DE2016916A1 - Verfahren und Einrichtung zum Temperaturausgleich in einer Durchfluß-Meßeinrichtung - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Temperaturausgleich in einer Durchfluß-MeßeinrichtungInfo
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- DE2016916A1 DE2016916A1 DE19702016916 DE2016916A DE2016916A1 DE 2016916 A1 DE2016916 A1 DE 2016916A1 DE 19702016916 DE19702016916 DE 19702016916 DE 2016916 A DE2016916 A DE 2016916A DE 2016916 A1 DE2016916 A1 DE 2016916A1
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Description
Verfahren und Einrichtung zum Temperaturausgleich in einer Durchfluß-Meßeinrichtung.
Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der entsprechenden U.S. Anmeldung Serial No. 815 313 vom 11. April 1969
In Anspruch genommen.
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Durchfluß-Meßeinrichtungen
und insbesondere auf ein Verfahren und eine Einrichtung zum Temperaturausgleich in Durchfluß-Meßeinrichtungen,
bei denen ein volumetrischer Flüssigkeitsdurchfluß durch eine Impulsfolge dargestellt wird.
Volumetrische Turbinen und nach dem Verdrängungsprinzip arbeitende Durchflußmesser werden zur Messung des volu-.
metrischen Durchflusses verschiedener Flüssigkeiten wie z.B. von öl und anderen Mineralölerzeugnissen in Rohrleitungen
verwendet. Diese Durchfluß-Meßeinrichtungen weisen in der Regel eine Vorrichtung zur Erzeugung einer Impulsfolge auf,
deren Frequenz von der Bewegung eines Turbinenrotors oder .eines anderen in der Rohrleitung befindlichen Abtastelementes
abhängig ist. Dieses Impulssignal wird an einer entfernten
Stelle überwacht, an der sieh Ablese- oder Aufzeichnungsbefinden.
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Ein bei derartigen Durchfluß-Meßeinrichtungen auftretendes Problem besteht darin, daß sich das Volumen der
Flüssigkeit in Abhängigkeit von ihrer Temperatur verändert und dadurch erhebliche üngenauigkeiten in die Messungen
eingeführt werden. Zwar lassen sich einzelne Messungen anhand von Temperatur-Eichtabellen korrigieren, dieses Verfahren
ermöglicht jedoch keine kontinuierliche Korrektur.
Es ist auch bereits versucht worden, in Durchfluß-Meßeinrichtungen
des vorgenannten Typs einen selbsttätigen und kontinuierlichen Temperaturausgleich vorzusehen» Diese Versuche
haben jedoch im Hinblick auf die durch sie erzielte Genauigkeit und/oder Zuverlässigkeit nicht zu zufriedenstellenden
Ergebnissen geführt,, Es besteht somit ein Bedarf für
einen neuen und verbesserten selbsttätigen und kontinuierlichen Temperaturausgleich für derartige Einrichtungen.
Daher ist es Aufgabe der Erfindung, ein neues Verfahren und eine neuartige Vorrichtung zum selbsttätigen und
kontinuierlichen Temperaturausgleich für Durchfluß-Meßeinrichtungen zu schaffen. Außerdem soll die Einrichtung auch
Vorrichtungen zur Ausschaltung der durch Trift der in der Einrichtung verwendeten Bauelemente hervorgerufenen Auswirkungen
aufweisen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß Impulse vesi der Durchflußsignalimpulsfolge
abgezogen oder zu dieser addiert werden in Abhängigkeit von
den Abweichungen der Temperatur von einer Bezugstemperatur, sowie in Abhängigkeit von der .volumetrischen Durchflußleistung
und dem Ausdehnungskoeffizienten der Flüssigkeit. Außerdem wird vermittels einer Vorrichtung ein Signal erzeugt; dessen
Größe der Temperatur der Flüssigkeit und dessen Frequenz der
Durchflußleistung proportional ist, und dieses Signal wird mit einem der Bezugstemperatur entsprechenden Bezugssignal
verglichen. Der Unterschied zwischen diesen beiden Signalen
wird verstärkt, entsprechend dem Ausdehnungskoeffizienten der Flüssigkeit abgeglichen oder kompensiert und dann integriert,
um eine genaue Steuerung der Addition und Subtraktion von Impulsen zu ermöglichen. Nach jeder Addition oder Subtraktion
eines Impulses zu der bzw, von der Impulsfolge wird der
Integrator zurückgestellt. Die Additions- und Subtraktionsgeschwindigkeit der Impulse ist dabei abhängig von der
volumetrischen Durchflußgeschwindigkeit der Flüssigkeit,und entsprechend dem Ausdehnungskoeffizienten der Flüssigkeit
einstellbar veränderlich.
Mach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein elektrisches Temperatursignal erzeugt, dessen Größe proportional
ist der Temperatur der Flüssigkeit und dessen Frequenz der volumetrischen Durchflußleistung der Flüssigkeit entspricht,
das Temperatursignal wird mit einem der Bezugstemperatur entsprechenden
Bezugssignal elektronisch verglichen, der Unterschied zwischen dem Teoperatursignal und dem Bezugseignal
wird zu einer Spannungsrampe integriert, jedes Mal, wenn die
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Spannungsrainpe einen ersten vorbestimmten Wert erreicht,
wird ein Impuls von der Impulsfolge subtrahiert, während jedes Mal dann, wenn die Spannungsrampe einen zweiten vorbestimmten
Wert erreicht, ein Impuls zu der Impulsfolge addiert wird, und jedes Mal, wenn ein Impuls zu der Impulsfolge
addiert oder von dieser subtrahiert wird, wird die Spannungsrampe auf ihren Ausgangswert zurückgestellt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gekennzeichnet durch eine Eingangsklemme zur Einspeisung von Impulsen einer
nicht abgeglichenen Impulsfolge, deren Frequenz unmittelbar proportional ist der voltametriechen Durchflußleistung der
Flüssigkeit, eine Ausgangeklemme zur Abgabe einer auf die Temperatur abgeglichenen Impulsfolge, zwischen der Eingangsund
der Ausgangsklemme geschaltete Additions- und Subtraktionsvorrichtungen zur Addition von Impulsen zu der bzw. Subtraktion
von Impulsen von der Impulsfolge entsprechend den Temperaturabweichungen der Flüssigkeit von der Bezugstemperatur ,
und der volumetrischen Durchflußleistung der Flüssigkeit, wobei
diese Additions- und Subtraktionsvorrichtungen eine erste normalerweise offene Gattervorrichtung, durch welche die
nicht abgeglichene Impulsfolge hindurchgeht und die zur Subtraktion
von Impulsen von der Impulsfolge schließbar ist, und eine zweite, normalerweise gfsßc^iossene öattervorrichtung aufweisen,
welche mit einer Hilfsinpulsquelle und dem Ausgang
der normalerweise geöffneten Gattervorrichtung verbunden ist und zur Addition von Impulsen zu der nicht abgeglichenen -
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Impulsfolge geöffnet werden kann, und durch auf die Temperatur
und den Durchfluß ansprechbare und mit der ersten und der
zweiten Gattervorrichtung verbundene Steuervorrichtungen zur Steuerung der Zustände der Gattervorrichtungen entsprechend
der Durchflußleistung und den Temperaturabweichungen der
Flüssigkeit von der Bezugstemperatur.
Weitere Merkmale der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten
bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer Temperaturausgleicheinrichtung
nach der Erfindung.
Fig. 2 zeigt die Wellenzüge an verschiedenen Punkten
der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung während der Subtraktion von Impulsen von der
Impulsfolge. ,
Fig. 3 zeigt die Wellenzüge an verschiedenen Punkten der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung bei
der Addition von Impulsen zu der Impulsfolge.
Zur Vereinfachung der Beschreibung kann die bevorzugte
Ausführungsform der Temperaturausgleicheinrichtung gedanklich
in drei getrennte Abschnitte unterteilt werden: Erstens einen Tor- oder Gatterabschnitt» in dem Impulse zu der Impulsfolge
addiert und von dieser subtrahiert werden, zweitens einen Steuerabschnitt, in dem die Addition und Subtraktion von
Impulsen entsprechend der Temperatur, dem Ausdehnungskoeffizienten
der Flüssigkeit und der volumetrischen Durohflußleistung
oom-9/1 arfr
der Flüssigkeit gesteuert wird, und drittens einen Rückstellabschnitt,
der dazu dient, den Steuerabsetinitt nach jader
Addition oder Subtraktion eines Inpulses in seinen Ausgangszustand
zurückzustellen. Obwohl diese Abschnitte getrennt voneinander beschrieben werden, sind sie in der in Fig. 1
dargestellten Weise miteinander verbunden*
Der Torabschnitt weist die Eingangsklemmen 11 und 12, einen Vorverstärker 13» einen ersten Xftpulsgeiserator 14, ein
Subtraktionsgatter 15, eine Inverter*- oder Umkehrstufe 16,
ein Additionsgatter 17» einen zweiten !impulsgenerator 18 und
eine Ausgangsklemme 19 auf.
Die Eingaagskiesaaeft Ii und 12 ül&n&n %va? Einspeisung
¥on Impulsen einei? nicht ausgeglichenst oäer nicht kompensiert
en Impulsfolge des Durchflußsignals· Die Eingangsklemme
11 dient als Eingang für schwache Signale und ist durch eine Schaltung 21 mit dem Eingang des Vorverstärkers 13 verbunden.
Der Ausgang des Vorverstärkers ist durch eine Schaltung 22 mit dem Ansteuereingang des ersten Xsspiilsgenerators 14 verbunden.
Der Vorverstärker ist von üblieher Bauart und hat einen ausreichenden und hohen Verstärkimgsgrad, vm die Größe
der an der Eingangsklemme 11 erseheliaejidesi Impulse auf den
zur Ansteuerung des Impulsgenerators IH ertorderlichen Wert
zu verstärken. Die Eingangslüleme 12 ist ein Eingang für
starke Signale und durch die Setasltaag 22 ranaittelbap mit
dem Ansteuereingaag des Impulsgeaerstars
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Der Impulsgenerator ΙΊ kann ein beliebiger Impulsgenerator
oder -former herkömmlicher Bauart sein, welcher an seinem Ausgang in Abhängigkeit von einem an seinen Eingang
angelegten Impuls eine Rechteckwelle erzeugt. In der bevorzugten
Ausführungsform wird als erster Impulsgenerator ein
Schmitt-Trigger verwendet. Die Ausgangsfrequenz des Impulsgenerators
l1» ist proportional dem Flüssigkeitsdurchfluß,
wobei jedoch an dieser Stelle noch kein Temperaturausgleich
vorgenommen worden ist.
Die von dem ersten Impulsgenerator Ik abgegebenen Impulse
werden dem ersten Eingang des Subtraktionsgatters 15 durch eine Schaltung 23 zugeführt. Das Gatter 15 weist
außerdem einen zweiten Eingang auf, der als Steuereingang bezeichnet werden kann. Dieser Steuereingang ist mit dem
Steuerabschnitt der Einrichtung verbunden und dient in der im nachstehenden im einzelnen beschriebenen Weise zur Einspeisung
eines Signals, das von der Temperatur, der Durchflußleistung und dem.Ausdehnungekoeffizienten der Flüssigkeit abhängig
ist. Der Ausgang des Subtraktionsgattrs 15 ist durch eine Schaltung 21J mit dem Eingang des zweiten Impulsgenerators
verbunden. Das Gatter 15 ist ein Logik-Gatter herkömmlicher
Ausführung. Es ist normalerweise offen, so daß die von dem
ersten Impulsgenerator IiI kommende Impulsfolge unmittelbar
zu dem Eingang des zweiten Iapulsgenerators 18 gelangen kann.
Durch Anlegen eines Steuersignals wird das Gatter 15 geschlossen, unterbricht dadurch dien Durchgang der Impulsfolge und
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subtrahiert somit einen Impuls von der Impulsfolge.
Der Ausgang des ersten Impulsgenerators lh ist vermittels
der Schaltung 23 außerdem mit dem Eingang der Umkehrstufe 16 verbunden. Diese Stufe ist von herkömmlicher Ausführung,
und ihr Ausgang ist durch eine Schaltung 25 mit einem ersten Eingang des Additionsgatters 17 verbunden. Der
zweite Eingang oder Steuereingang des Additionsgatters ist mit dem Steuerabschnitt verbunden, und dient in der im nachstehenden
ausführlicher beschriebenen Weise zur Einspeisung eines Signals, das von der Temperatur, der Durchflußleistung
und dem Ausdehnungskoeffizienten der Flüssigkeit abhängig ist. Der Ausgang des Additionsgatters 17 ist durch die Schaltung
2k mit dem Eingang des zweiten Impulsgenerators 18 verbunden.
Das Gatter 15 ist ein herkömmliches Logik-Gatter, und ist normalerweise geschlossen. Dieses Gatter wird durch Anlegen
eines Steuersignals geöffnet, und läßt einen Impuls von der Umkehrstufe 16 zu dem Eingang des zweiten Impulsgenerators
18 durch. Dieser Impuls ist ein Zwischenimpuls und wird zusätzlich abgegeben zu den Impulsen, die unmittelbar von dem
ersten Impulsgenerator abgegeben werden.
Der Impulsgenerator 18 kann ein Impulsgenerator oder -former herkömmlicher Ausfuhr»^ sein. In der bevorzugten
Ausführung ist dieser .-Inpuiegerasrator ein monostabiler Multivibrator
oder Univibrator nit einer Periode in der Größenordnung von 100 Mikrosekunden. Der Multivibrator wird durch
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negativ werdende Impulse angesteuert. Somit erieugt die
negativ werdende Flanke jedes Impulse«, der von dt» !«pulsgenerator 14 und der Umkehrstufe 16 erhalten wird, *n de«
Ausgang des Generators 18 einen Impuls mit einer Impulsbreite
von 100 Mikroeekunden. ; .
Der Ausgang des Impulsgenormtors 18 besteht aus einer
auf die Temperatur abgeglichenen Impulsfolge, welche de» Durchfluß proportional ist. Dies» Impulsfolge wird duroh
eine Schaltung 26 der Ausgangsklemme 19 zugeführt, und kann
von dieser je nach Wunsch einer Ablese- und/oder Äufteichnungsvorrichtung zugeführt werden.
Der Steuerabachnitt waist tinen dritten
31» Gatter 32 und 33» eine Bezugaapannungequelle 34, eine
Konstantstromquelle 35» einen Temperaturfühler 36, einen
Differentialverstärker 37, einen Rampengenerator 38, Subtraktions- und Additions-Pegeldetektoren M bzw. 42 und Subtraktions- und Additionsschalter 43 bzw. 44 auf.
Der dritte Impulsgenerator 31 kann ein herkdnmlicher
Impulsgenerator oder -former sein. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist dieser Impulsgenerator ein monostabiler
Multivibrator oder Univibrator mit einr Periode in der Größen ordnung von 300 Mikrosekunden. Dem Impulsgenerator wird ein
Ansteuersignal durch, die Schaltung 23 zugeführt, und der Zustand des Multivibrators wird durch die negativ werdende Flan
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ke jedes Impulses des erstenImpulsgenerator* ift geschaltet.
Somit besteht das Ausgangesignil des dritten Impulsgenerator
aus einer nicht abgeglichenen Impulsfolge, die aus dem Durclvflu&signal
abgeleitet ist.
Der Ausgang des Impulsgenerator» 31 ist durch eine Schaltung 46 mit dem Steuereingang dtp* Gatters 32 verbunden»
das ein herkömmliches Logik-Gatt«^ sein kann. Metes Gatter
weist einen zweiten Eingang auf» mit dem die ßesugispannungsquelle
durch eine Schaltung 17 vtrbundtß iifc. Bei der bevorzugten Ausführungsform besteht die Beeugiepaimiingsqiiiille aus- -~
einer negativen Spannung"yqk is25-¥ölt9 iie so gestählt ist,"
daß »ie eines? ^e.9ugBt®ma®r&%ws> toe 15*5 0Cu. {.6Θ 0F*!.entspricht»
Diess B®s®gßspesMiiii®.i wird gwsSöBSÄigerweiee an einereiode
®ats?£alc@Ife, ©g isesea -giefe jeioefe aaete andere
gen von KonafcajitspSBawigSQuellen verwenden» .-Der Ausgang d&&
eatfcers 32 ist. mit igs Eiwga&g cl©-s-Diff^yentlaiveretärker» -;
57 durch äi© Sfetelfeinig©a ^58 w&ä %9 ver&issidten«.." Paäureh -wird
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^ la d@i5 F®rm eisiss» Xi^uIsfolge- angelegt , dis eia© I©pul8bi»eit© ^©sa SOÖ i1i&p@se!ciaaäea s eine
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Gatter mit einem zweiten Eingang sein, der durch eine
Schaltung 51 mit der Konstantstromquelle 35 verbunden ist.
Die Konstantstromquelle ist von herkömmlicher Ausführung,
und liefert bei der bevorzugten Ausführungsform einen positiven Strom von 7,8 mA. Somit ist das Ausgangssignal des
Gatters 33 eine Impulsfolge von Stromimpulsen mit einer
Breite von 300 Mikrosekunden, einer Größe von 7,8 mA und
einer der volumeirischen. Durchflußleistung entsprechenden
Frequenz.
Der Ausgang des Gatters 33 ist durch eine Schaltung 52 mit dem Temperaturfühler 36 verbunden. Bei der bevorzugten Ausführungsform besteht der Temperaturfühler 36 aus einem
Widerstands-Kugelthormon« ter, das in Berührung mit der durch
die Rohrleitung fließenden Flüssigkeit steht* Somit sind der
Widerstand dieses Fühlers und damit auch die Größe der an dem
Fühler durch die durch ihn hindurchgehenden Konstantstromimpulse
entstehenden Spannung abhängig von der Temperatur der
Flüssigkeit. Die an dem Temperaturfühler entwickelte Spannung wird durch die Schaltungen 53 und 49 an die Eingangeklemme
des DifferentialVerstärkers 37 angelegt.
Der Differentialverstärker 37 und die Schaltung 49
stellen eine Vorrichtung zum Vergleichen der Größe der an dem
Temperaturfühler 36 entwickelten Spannung mit der Größe der
von der Quelle 34 abgegebenen Spannung dar» Bei der bevorzugten Ausführungsform werden die Werte der Bezugsspannung,
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des KonstantStroms und des Temperaturfühlerwiderstandes so
gewählt, daß die Bezugsspannung und die Spannung des Temperaturfühlers
bei der Bezugstemperatur von 15>5 0C entgegengesetzte
Polarität und gleiche Größe aufweisen. Bei anderen Temperaturen haben diese Spannungen somit immer noch entgegengesetzte
Polarität, jedoch unterschiedliche Größen. Die Größe und die Polarität des Unterschiedes zwischen diesen
beiden Spannungen entspricht der Größe und Richtung der Temperaturabweichung gegenüber der Bezugstemperatur.
Bei der Bevorzugten Ausführung besteht der Differentialverstärker 37 aus einem herkömmlichen Funktionsverstärker,
wobei die von der Durchflußleistung abhängige Spannung und die Bezugsspannung beide an seinen Umkehr-Eingang angelegt
sind. Somit ist das Ausgangssignal des Differentialverstärkere
in seiner Größe proportional und in seiner Polarität entgegengesetzt der an seiner Eingangsklemme anliegenden Nettospannung.
Falls erwünscht, lassen sich auch andere Ausführungen von Differentialverstärkern verwenden.
Weiterhin ist eine Vorrichtung zur Einstellung der Addition und Subtraktion von Impulsen entsprechend dem Wärmeausdehnungskoeffizienten
der durchfließenden Flüssigkeit vorgesehen und weist einen Regelwiderstand 55 auf, der zwischen
dem Ausgang und dem Umkehr-Eingang des Differentialverstärkers 37 geschaltet ist. Dieser Widerstand gestattet die Ein-
stellung des Verstärkungsgrades des Verstärkers 37 entsprechend
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dem Ausdehnungskoeffizienten der Flüssigkeit.
Der Ausgang des Differentialverstärkers 37 ist durch
eine Schaltung 54 mit dem Rampengenerator 38 verbunden. Bei
der bevorzugten Ausführungsform besteht der Rampengenerator
aus einem Integrator in der Form eines herkömmlichen Funktionsverstärkers 56, bei dem ein Integrationskondensator 57 zwischen
der Umkehr-Eingangsklemme und der Ausgangsklemme geschaltet ist. Der Ausgang des Rampengenerators besteht aus einer Spannungsrampe, deren Gradient und Polarität der Abweichung von
der Bezugstemperatur entsprechen. Da die Frequenz der Impulse, die zur Erzeugung der Spannungsrarape integriert werden, von
der Durchflußleistung der Flüssigkeit abhängig ist, entspricht
die Neigung der Rampe teilweise auch der Durchflußmenge.
Der Ausgang des integrierenden Rampengenerators 38 ist
durch eine Schaltung 59 mit den Subtraktions- und Additions-.
Pegeldetektoren 41 und 42 verbunden, Diese Pegeldetektoren sind herkömmliche Bauelemente, die dann gezündet werden, wenn
die an ihren Eingangsklemmen angelegten Signale vorbestimmte Werte erreichen. In der bevorzugten Ausführungsform wird
der Subtraktions-Pegeldetektor 41 gezündet, wenn der Ausgang des Rampengenerators einen positiven Spannungswert von 5 Volt
erreicht, während der Additions-Pegeldetektor 42 bei einem Spannungswert von -.5 Volt gekündet wird. Durch Zündung jedes
Pegeldetektors springt seine Ausgangsspannung von einem hohen Wert auf null. Die Ausgänge der Pegeldetektoren können jeweils
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als Subtraktions- und Additionsbefehle bezeichnet werden.
Der Ausgang des Subtraktions-Pegeldetektors 1Il ist durch
eine Schaltung 61 mit dem Eingang des Subtraktionsschalters 43 verbunden. Dem Subtraktionsschalter wird außerdem ein
Eingangssignal über die Schaltung 25 von der Umkehrstufe 16
zugeführt. Der Schalter weist einen bistabilen Multivibrator mit einem normalerweise geöffneten Schaltgatter auf, das in
Reihe mit dem Eingang des Multivibrators geschaltet ist. Das
von der Umkehrstufe 16 kommende Signal wird durch das Schaltgatter
an den Eingang des Multivibrators angelegt, und der Leitfähigkeitszustand des Gatters wird durch das Subtraktionsbefehlssignal
gesteuert. Der Ausgang des Multivibrators ist durch eine Schaltung 62 mit dem Steuereingang des Subtraktionsgatters 15
Der Ausgang et@s Additions-Pegeldetektors 42 ist durch
eine Schaltung 63 ndt einem Eingang des Additionsschalters 44
verbunden., Beia Additionss ehalt er wird außerdem ein Eingangssignal
Über die Schaltung 23 von dem ersten Impulsgenerator
lh angeführt,. Der Schalter besteht aus einem bistabilen
Multivibrator mit einem in Reihe alt d©n Eingang cites Multi·= vibrators
geschalteten no%>wa.l@mmis@ offenen Schaltgatter.
Das SigKial fies Impulsgsnerators 3Λ i-iilrä dteeli das Seiialtgatter -
BM äQn Eingang-des Tfeltlirifoffafeo^s aag©i®gtr, ad -lsi» Leitfähig·=·'
lzQ'ItsziiBtmaä öss Gattss?s uiM -eteeh das MditionsbsfehXssignal
ist ^φ i
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Schaltung 64 mit dem Steuereingang des Additionsgatters 17
verbunden.
Der Rückstellabschnitt dient zum Entladen des Integrationskondensators 57 und zur Rückstellung des Rarapengenerators 38 in seinen Ausgangszustand jeweils nach der Addition
oder Subtraktion von Impulsen in dem Steuerabschnitt. Der Rückstellabschnitt weist eine Subtraktions-Rückstell-Steuerung
71, eine Additions-RUckstell-Steuerung72, einen RÜckstell-Startschalter 73 und die Gatter 76 und 77 auf.
Die Rückstellsteuerungen 71 und 72 bestehen jeweils
aus einem bistabilen Multivibrator mit einem in Reihe mit dem Eingang des Multivibrators geschalteten, normalerweise
geöffneten Schaltgatter. Das Schaltgatter in der Subtraktions-RÜckstell-Steuerung ist über die Schaltung 61 mit dem Ausgang
des Subtraktions-Pegeldetektors 41 verbunden, und wird bei
Eingang des Subtraktionsbefehlssignals geschlossen. Das Schaltgatter in der Additions-Rückstell-Steuerung ist durch
die Schaltung' 63 mit dem Ausgang des Additions-r'egeldetektors
verbunden, und wird durch Eingang des Additionsbefehlssignals geschlossen.
Die Rückstellsteuerungen sind so geschaltet, daß sie von dem Rückstell-Startsehalter 73 über eine Schaltung 78
ein erstes Eingangssignal erhalten können, durch welches die
Rückstellung eingeleitet wird. Der Schalter 73 ist ein herkömmlicher elektronischer Schalter, der Über die Schaltung 46
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durch den dritten Impulsgenerator 31 gesteuert wird. Die
Rückstellsteuerungen werden mit einem zweiten Eingangssignal von dem Gatter 33 über die Schaltungen 52 beschickt, durch
welches die Rückstellung beendet wird. Dieses Signal wird gleicherweise durch den dritten Impulsgenerator 31 gesteuert,
so daß die Dauer der Rückstellung der Periode der von dem Generator 31 abgegebenen Impulse entspricht, d.h. 300 Mikrosekünden
beträgt.
Der Ausgang der Subtraktions-Rüekstell-Steuerung 71 ist durch eine Schaltung 81 mit dem Steuereingang des Gatters
76 verbunden, das ein herkömmliches Logik-Gatter ist. Die andere Eingangsklemme des Gatters liegt an einer positiven
Spannung von 6,25 Volt, während der Ausgang durch eine Schaltung 82 mit der Eingangsklemme des Rampengenerators 38 verbonden
ist. Das Gatter 76 ist normalerweise geschlossen.
Der Ausgang der Additions-Rückstell-Steuerung ist
w durch eine Schaltung 83 mit dem Steuereingang des Gatters
verbunden. Das Gatter ist ein herkömmliches Logik-Gatter und ist normalerweise geschlossen. Die andere Eingangsklemme dieses
Gatters liegt normalerweise an einer negativen Spannung von 6,25 Volt, während der Ausgang des Gatters durch eine
Schaltung 84 mit der Eingangsleltaime des Rampenegenerators
verbunden ist. .
Die Arbeiteweise der Teiaperatur-Ausgleieheinrichtung
soll nun kurz beschrieben werden. Zunächst soll angenoasmeh
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; " .■■...■ - 17 ■■ - '■ ' ■. \ .' '■
werden, daß die Temperatur der Flüssigkeit oberhalb der
Bezugstemperatur von 15,5 0C beträgt. In Fig. 2 sind die
Wellenzüge an verschiedenen Punkten der Einrichtung während
dieses Zustandes dargestellt. Weiterhin sei angenommen, daß das Durchflußsignal an die Eingangsklemmen 11 und 12 angelegt
ist und die nicht ausgeglichene Impulsfolge V22 in der Schaltung 22 an dem.Eingang des ersten Impulsgeneratprs 14 vorhanden
ist. Die Vorderflanke jedes Impulses von V22 steuert
den Impulsgenerator 14 an, und erzeugt in der Schaltung 23
eine Folge von negativ werdenden Impulsen V2,. Die Impulsfolge
V2, durchläuft das normalerweise offene Subtraktionsgatter 15 und gelangt zu dem Eingang des zweiten Impulsgenerators
18. Wie weiter unten ausgeführt, schließt sich das Subtraktionsgatter 15 periodisch und sperrt den Durchgang der
Impulsfolge V2,, wenn die Flüssigkeitstemperatur oberhalb der
Bezugstemperatur liegt, wodurch jedes Mal ein Impuls von der Impulsfolge subtrahiert wird. , .
Die Impulsfolge V2, wird ebenfalls der Umkehrstufe 16
zugeführt, von welcher sie als eine Folge von positiv werdenden Impulsen V25 austritt. Diese vorzeichenverkehrte Impulsfolge
wird durch das Additionsgatter 17 an den Eingang des zweiten Impulsgenerators 18 angelegt. Das Gatter 17 bleibt
so lange geschlossen, wie sich die Flüssigkeitstemperatur
oberhalb der Bezugstemperatur befindet, so daß die vorseichenverkehrte
Impulsfolge nicht au dem Generator 18 gelangen kann.
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Der am Eingang des zweiten Impulsgenerators 1.8 an>liegende
Wellenzug Vgij besteht aus der Summe der durch das
Subtraktionsgatter 15 durchgelassenen Impulsfolge V2, und
der durch das Additionsgatter 17 durchgelassenen vorzeichenverkehrten Impulsfolge Vp1-- Da der Generator 18 durch negativ
werdende übergänge angesteuert wird, sind nur die negativ
werdenden Planken der Impulse in der Impulsfolge Vp1. in der
Zeichnung dargestellt. Der Ausgang des impulsgenerators 18
ist eine Impulsfolge Vgg, die für jeden negativen übergang
in der Impulsfolge V9J. aus einem positiven Impuls besteht.
Dabei ist zu beachten, daß die Impulsfolgen V-^"und V«g voll
ausgeglichen sind, doh. daß si© proportional sind dem auf "
die Bezugettraper&tffi? n@rraal£si@i?t©ß (snröckgeführten) Flüssig-
Die vqwuqf® ©dex* negativ werdende Planke der Impulse
in der liipMlsfolge V-, steuert außerdem den dritten Impuls- -
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öteeii di© IiipElgfolge won 300 Mikfosekuaden veriaifct'els
der Gatfcsj? 32 bgUo 33 aMsgesfeenort. 0. Bei des3 bevorsugten Aus-
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©in® "SOlg© ~w©n p@©i'öixf©a Sfci^okdMipsalseisi sit; ein©p
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.- 19 -
Größe von 7,8 mA und einer Dauer von 300 Mikrosekunden. Da
der Widerstand des Temperaturfühlers 36 von der Temperatur abhängig ist, ist die Größe der an dem Temperaturfühler
durch die Stromimpulse von 7,8 mA erzeugten Spannungsimpulse
proportional der Flüssigkeitstemperatur. Für Temperaturen . oberhalb der Bezugstemperatür von 15,5 0G sind diese Impulse
größer als die Bezugswertimpulse, und die Nettospannung am
Eingang des Differentialverstärkers 37 entspricht einer positiven
Impulsfolge von 300 Mikrosekunden. Diese Impulse werden
verstärkt und in dem Differentialverstärker in ihrem Vorzeichen
umgekehrt, so daß in der Schaltung 54 eine positive
Impulsfolge V,-j, von 300 Mikrosekunden entsteht. Wie bereits
ausgeführt, läßt sich der Verstärküngsgrad des Verstärkers
vermittels des Regelwiderstandes 55 verändern, um einen Ausgleich
für unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten von unterschiedlichen Flüssigkeiten zu ermöglichen. Die Amplitude
der Impulsfolge Vc1. ist nicht nur proportional der Temperaturabweichung
gegenüber der Bezugstemperatur, sondern schließt
auch diesen Ausgleich mit ein.
Die impulsfolge V1-J. wird an den Eingang des integrierenden
Rampengenerators 38 angelegt, und erzeugt am Ausgang des
Rampengenerators eine positive Spannungsrampe V59. Wenn diese
Raupe den Wert von.+ 5 Volt erreicht, wird der Subtraktions-Pegeldetektor
1*1 gezündet. Infolge der Zündung fällt die
Ausgangsspannung Vg1 des Pegeldetektors von einem hohen positiven
Wert auf null ab. Diese Spannung bleibt so lange null,
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bis die Spannungsrampe V5Q auf weniger als 5 Volt abfällt.
Der negativ werdende übergang in der Ausgangsspannung
Vg1 des Pegeldetektors schließt das Schaltgatter und den Subtraktionsschalter
43· Wenn das Schaltgatter geschlossen ist, schaltet der nächste negativ werdende Impuls in der Impulsfolge
V2C den Zustand des bistabilen Multivibrators, so daß
dessen Ausgangsspannung Vg2 von null auf einen hohen positiven
Wert kommt. Der nächste negativ werdende Impuls in der Impulsfolge
V2c schaltet den Multivibrator in seinen ursprünglichen
Zustand zurück und bringt die Spannung Vg2 wiederum auf null.
Die Spannung Vg2 steuert den Zustand des Subtraktionsgatters 15. Während eines Impulsitervalles, in dem die
Spannung Vg2 hoch ist, ist das Subtraktionsgatter geschlossen,
wodurch ein Impuls von der Impulsfolge V2, subtrahiert wird.
Der negativ werdende übergang in der Ausgangsspannung
Vg1 des Subtraktions-Pegeldetektors schließt außerdem das
Schaltgatter in der Subtraktions-Rückstell-Steuerung 71.
Dadurch kann die Vorderflanke des nädsten Impulses in der negativ
werdenden Impulsfolge V„g von dem Rückstell-Startschalter
73 den Zustand des bistabilen Multivibrators in der Subtraktions-Rückstell-Steuerung
umschalten. Der Multivibrator wird durch die negativ werdende Hinterflanke des nächsten Impulses
in der positiven Impulsfolge V^2 in seinen ursprünglichen
Zustand zurückgeschaltet. Da die Impulsfolgen V-p und Ve2
beide von dem Impulsgenerator von 300 MikroSekunden abstammen,
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2016316
beträgt der Abstand zwischen der Vorderflanke und der
Hinterflanke, welche den Multivibrator in der Subtraktions-Rückstell-Steuerung ansteuern, 300 Mikrosekunden. Der Ausgang des Multivibrators steuert das Gatter 76 und erzeugt
einen positiven Impuls Vg2 von 6,25 Volt mit einer Dauer
von 300 Mikrosekunden» Der Impuls Vq2 wird dem Eingang des
Rampengenerators 38 durch die Schaltungen 82 und 54 zugeführt
und entlädt den Integrationskondensator 57, so daß der Rampengenerator in seinen Ausgangszustand zurückgestellt wird.
In Pig. 3 sind d|e Wellenzüge für Flüssigkeitstemperaturen unterhalb der Bezugstemperatur von 15,5 °C dargestellt.
Die Arbeitsweise der Einrichtung ist in diesem Zustand der Temperatur sehr ähnlich derjenigen für oberhalb der Bezugstemperatur liegende Temperaturen. Wenn die Temperaturen unterhalb der Bezugstemperatur liegen, ist die. an dem Temperaturfühler 36 entwickelte Spannung kleiner als die Bezugsspannung.
Daher ist die dem Eingang des Differentialverstärkers 37 zugeführte Nettospannung eine Folge von negativen Spannungsimpulsen, und die Ausgangsspannung V51. ist eine Folge von positiven Spannungsimpulsen. Die Impulse in beiden Impulsfolgen
haben eine Breite von jeweils 500 Mikrosekunden.
Bei Temperaturen unterhalb der Bezugstemperatur ist
das Ausgangssignal des Rampengenerators 38 eine negativ werdende Spannungsrampe VVg.- Wenn die Rampe einen Wert von - 5 Volt
erreicht, zündet der Additions-Pegeldetektor 42, und seine
,00 98Λ9/1260
Ausgangsspannung Vg, fällt von einem hohen negativen Wert
auf null ab. Der positiv werdende Übergang in der Spannung V^, schließt das Schaltgatter in dem Additionsschalter M.
Dadurch kann der nächste negativ werdende Impuls in der Impulsfolge V23 den Zustand des bistabilen Multivibrators in
dem Additionsschalter umschalten, so daß dessen Ausgangsspannung Vgh von einem hohen positiven Wert auf null abfällt.
Die Spannung Vg j. steuert den Zustand des Additionsgatters 17. Solange diese Spannung hoch ist, bleibt das
Gatter geschlossen. Wenn während des Intervalls eines Impulses die Spannung Vg^ null beträgt, ist das Additionsgatter
offen und gestattet, daß ein Impuls von äet>
Impulsfolge V25 asu dem Eingmg de* drittes Jnfi«^generators 18 gelangen kann.
Das Subtraktionsgatter 15 bleibt immer dann geöffnet, wenn die Flüssigkeitstemperatur unterhalb der Bezugstemperatur
liegt. Daher wird der von dem Additionsgatter 17 kommende Impuls zu der Impulsfolge V3, addiert und durchläuft das Subtraktionsgatter 15. Infolge des umgekehrten Verhältnisses
der Impulsfolgen V?, und V2,- fällt die negativ werdende Planke
dieses zusätzlichen Impulses zwischen die negativ werdenden
Planken der Impulse in der Impulsfolge V23. Dieser Zusammenhang ist in Pig. 3 in der Impulsfolge V^ klar ersichtlich.
Der positiv werdende Übergang der Ausgangsspannung Vg,
des Additions-Pegeldetektors schließt das Schaltgatter in der Additions-Rückstell-Steuerung 72. Dadurch kann die nächste
00984 9/1260
negativ werdende Flanke der Impulse in den Impulsfolgen V
und Vc~ den Zustand des bistabilen Multivibrators in der
52
Additions-Rtlckstell-Steuerung in gleicher Weise umschalten,
so daß diese den Multivibrator in der Subtraktions-Rückstell-Steuerung
schalten. Der Ausgang des Multivibrators in der Additions-RUckstell-Steuerung steuert das Gatter 77 und erzeugt
einen negativen Impuls Vg11 von 6,25 Volt mit einer.
Dauer von 300 Mikrosekünden. Der Impuls Vg1. wird durch die
Schaltungen 84 und 54 an den Eingang des Rampengenerators 38
angelegt. Dieser Impuls entlädt den Integrationskondensator 57, wodurch der Rampengenerator 38 in seinen Ausgangszustand
zurückgestellt wird.
Zur Ausschaltung der Auswirkungen von Trift in den für die Einrichtung verwendeten Bauelementen sind besondere
Vorrichtungen vorgesehen. Beispielsweise wird der Integrationskondensator 57 sowohl zur Erzeugung als auch zur Rückstellung
der Spannungsrampe V,-« verwendet. Dieser Kondensator
wird auf einer Konstantstrombasis sowohl aufgeladen als auch
entladen, wodurch jede Trift in dem Wert des Kondensators effektiv ausgeschaltet wird.
In gleicher Weise bestimmt der Impulsgenerator 31 von 300 Mikrosekunden Breite die Breite der Impulse, die zur
Erzeugung der Spannungsrampe integriert werden, sowie des
Impulses, der zur Rückstellung der Rampe dient. Dadurch werden die Einwirkungen von Trift auf die Periode dieses Generators ausgeschaltet.
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Die Auswirkungen von Trift auf die Pegeldetektoren werden gleichfalls beseitigt. Da die Impulse Vg2 und Vgj,,
welche die Spannungsrampe V1. g zurückstellen, eine konstante
Stromstärke und konstante Dauer aufweisen, ist die Grüße der Spannungsrückstellung konstant. Anders ausgedrückt,
der -Unterschied zwischen den Maximal- und Minimalwerten der Spannungsrampe bleibt gleich, unabhängig von den absoluten
Werten dieser Spannungen. Daher hängt die zur Erzeugung
der Spannungsrampe erforderliche Zeitspanne lediglich von
der Temperatur der durchfließenden Flüssigkeit und nicht von dem Spannungswert ab, bei welchem die Pegeldetektoren gezündet
werden. Folglich bleibt die Periode derSpannungsrampe, welche
die Addition und Subtraktion von Impulsen bestimmt, für jede
vorgegebene Flüssigkeitstemperatur und unabhängig von Trift
in den Pegeldetektoren konstant.
Durch die Erfindung sind somit ein neuartiges und verbessertes Verfahren und eine Einrichtung zum Temperaturausgleich
für Durchfluß-Meßeinrichtungen geschaffen worden.
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Claims (1)
- - 25 -Patentansprüche :1,) Verfahren zum Temperaturausgleich in einer Durchfluß-Meßeinrichtung durch Normalisierung einer Impulsfolge auf eine vorbestimmte Bezugstemperatur zum Ausgleich von Temperaturänderungen in der durchfließenden Flüssigkeit, wobei die Impulsfolge unmittelbar proportional ist der volumetrischen Durchflußleistung der Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrisches Temperatursignal erzeugt wird, dessen Größe proportional ist der Temperatur der Flüssigkeit und dessen Frequenz der volumetrischen Durchflußleistung der Flüssigkeit entspricht, das Temperatursignal mit einem der Bezugstemperätur entsprechenden Bezugssignal elektronisch verglichen, der Unterschied zwischen dem Temperatursignal und' dem Beζugssignal zu einer Spannungsrampe integriert, jedes Mal wenn die Spannungsrampe einen ersten vorbestimmten Wert erreicht ein Impuls von der Impulsfolge subtrahiert, jedes Mal wenn die Spannungsrampe einen zweiten vorbestimmten Wert erreicht ein Impuls zu der Impulsfolge addiert und jedes Mal wenn ein !impuls zu der Impulsfolge addiert oder von dieser subtrahiert wird, die Spannungsrampe auf ihren Ausgangswert zurückgestellt wird*2'. .' Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschied zwischen dem Temperatursignal und dem Beζugssignal vor der Integration um einen Betrag verstärkt0098A9/1260wird, welcher dem Wärmeausdehnungskoeffizienten der Flüssigkeit entspricht.3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Eingangsklemme (11) zur Einspeisung einer nicht abgeglichenen Impulsfolge, deren Frequenz unmittelbar proportional ist der volumetrischen Durchflußleistung der Flüssigkeit, eine Ausgangsklemme (19) zur Abgabe einer auf die Temperatur abgeglichenen Impulsfolge, zwischen der Eingangs- und der Ausgangsklemme geschaltete Additions- und Subtraktionsvorrichtungen zur Addition von Impulsen zu der bzw. Subtraktion von Impulsen von der Impulsfolge entsprechend den ltem$@r&tufAbweichungen der Flüssigkeit von der Bezugetempe^atiir and der volumetrischen Durchflußleistung der Flüssigkeit, wobei diese Additions- und Subtraktionsvorrichtungen eine erste normalerweise offene Gattervorrichtung (15), durch welche die nicht abgeglichene Impulsfolge hindurchgeht und die zur Subtraktion von Impulsen von der Impulsfolge schließbar ist, und eine zweite normalerweise geschlossene Gattervorrichtung (17) aufweisen, welche mit einer Hilfsimpulsquelle und dem Ausgang der normalerweise geöffneten Gattervorrichtung verbunden ist und zur Addition von Impulsen zu der nicht abgeglichenen Impulsfolge geöffnet werden kann, und durch auf die Temperatur und den Durchfluß ansprechbare und mit der ersten und der zweiten Gattervorrichtung verbundene Steuervorrichtungen zur Steuerung der Zustände der Gattervorrichtungen009849/1260entsprechend der Durchflußleistung und den Temperaturabweichungen der Flüssigkeit von der Bezugstemperatur*4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtungen einen zur Abgabe von Signalirapulsen von einer der Temperatur der durch die Durchfluß-Meßeinrichtung hindurchfließenden Flüssigkeit proportionalen Größe und einer der volumetrische!! Durchflußleistung der Flüssigkeit entsprechenden Frequenz dienenden Temperaturfühler (36), einen mit dem Temperaturfühler und einem Bezugssignal verbundenen und zum Vergleich der Grüße des von dem Fühler abgegebenen Signals mit der Größe des Bezugssignals dienenden Differentialverstärker (37) > einen mit dem DifferentialverstCrker verbundenen und zur Erzeugung eines der Frequenz des von dem Fühler abgegebenen Signale und dem Unterschied zwischen dem von dem Fühler und dem Bezugssignal proportionalen Rampensignals dienenden Rampengenerator (38) und mit dem Rampengenerator und den Gattervorrichtungen verbundene und zur Betätigung der Gattervorrichtungen dienende Detektor- und Schaltvorrichtungen (1Jl, 42; 43, 44) aufweisen, welche in einer solchen Weise ausgelegt sind, daß sie Impulse zu der !■pulsfolge addieren, wenn das Rampensignal einen ersten vorbestimmten Wert erreicht, und Impulse von der Impulsfolge subtrahieren, wenn das Rampensignal einen zweiten vorbestimmten Wert erreicht.0098-49/ 12605. Vorrichtung nach Anspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückstellvorrichtung vorgesehen ist, welche dazu dient» bei jeder Addition oder Subtraktion eines Impulses zu der bzw. von der Impulsfolge einen zur Rückstellung des Rampengenerators in seinen Ausgangszustand dienenden Impuls von der nicht abgeglichenen Impulsfolge dem Rampengenerator zuzuführen.6. Vorrichtung nach Anspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, daß dem Differentialverstärker (37) eine zum Ausgleich des Größenunterschiedes zwischen dem von dem Temperaturfühler und dem von dem Bezugssignal abgegebenen Signalen um einen dem Ausdehnungskoeffizienten der Flüssigkeit entsprechenden Betrag dienende Vorrichtung zugeordnet ist.7. Vorrichtung nach Anspruch 3$ in welcher die volumetrische Durchflußleistung einer Flüssigkeit durch eine Impulsfolge dargestellt wird, gekennzeichnet durch einen mit der Eingangsklemme (11) verbundenen und zur Erzeugung eines Impulses in Abhängigkeit von einem an die Eingangsklemme angelegten Impuls dienenden ersten Impulsgenerator (14)» einen mit der Ausgangs* klemme (19) verbundenen und zur Erzeugung eines Impulses in Abhängigkeit von einem an die Eingangsklemme angelegten Impuls dienenden zweiten Impulsgenerator (18), einen mit einer Au·- gangsklemme verbundenen und zur Erzeugung eines Inpulees vorbestimmter Dauer in Abhängigkeit von jedem ihm zugeführten Itepule ,009849/1260dienenden zweiten Impulsgenerator, eine zwischen dem ersten und dem zweiten Impulsgenerator geschaltete, normalerweise offene wrä zum Durchlaß von Impulsen von dem ersten zu dem zweiten Impulsgenerator dienende Gattervorrichtung (15)» die zur Unterbrechung der Zufuhr von Impulsen von dem ersten zu dem zweiten Impulsgenerator geschlossen werden kann, eine mit dem Ausgang des ersten Impulsgenerators verbundene Umkehrstufe (16), eine zwischen der Umkehrstufe und dem zweiten Impulsgenerator geschaltete und normalerweise geschlossene Gattervorrichtung (17)» die zur Zufuhr zusätzlicher Impulse zu dem zweiten Impulsgenerator zwischen den von der normalerweise offenen Gattervorrichtung abgegebenen Impulsen geöffnet werden kann, und durch auf die Temperatur und den Durchfluß ansprechbare und mit der normalerweise offenen und der nor* malerweise geschlossenen Gattervorrichtung verbundene Steuer-* vorrichtungen, welche zur Steuerung der Gattervorrichtungen und damit des Ausgangs dee zweiten Impulsgenerators entsprechend der Temperatur und der volumetricchen DurohfluB-leistung der Flüssigkeit dienen*8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daft die Steuervorrichtungen aus einem mit dem ersten Impulsgenerator verbundenen dritten Impulsgenerator (3D zur Erzeugung eines Impulses einer vorbestimmten Zeitdauer in Abhängigkeit von jedem Impuls von den ersten Impulsgenerator, einem in der Flüssigkeit befindlichen Temperaturfühler (36),''000849/-1260dessen elektrischer Widerstand entsprechend der Flüssigkeitstemperatur veränderlich ist, einer durch den dritten Impulsgenerator ansteuerbaren und mit dem Temperaturfühler und dem Eingang eines Differentialverstärkers (37) verbundenen Konstantstromquelle (35), einer durch den dritten Impulsgenerator geschalteten und mit dem Eingang des Differential- Verstärkers verbundenen Bezugsspannungsquelle (34), einem mit dem Ausgang des Differentialveratärkers verbundenen und zur Erzeugung einer Spannungsrampe von einem von der Durchflußleistung der Flüssigkeit und dem Unterschied zwischen der Bezugsspannung und der an dem Temperaturfühler entwickelten Spannung abhängigen Wert und abhängigen Polarität integrierenden Rampengenerator (33), iincl mit Sem Hfispüngenerator und den norislM-Wfip« ©ffepts ?;mJ normalerweise geschlossenen Gattervorrichturagen verbundenen Pegeldetektor- und Schaltvorrichtungen bestehen, die zur Abgabe ein«» Steuersignals dienen» dessen Dauer abhängig ist von der Frequenz der Impulse von de» •rsttn !»pulsgenerator zu den normalerweise offenen und geschlossenen Qattervorrichtungen und die so auegelegt sind, daft sie jedes Mal dann^ wenn die Spannungsrampe einen vorbestimmten Wert der einen Polarität erreicht, einen zusätzlichen Iepuls von der Umkehrstufe den zweiten Impulsgenerator zuführen, und jedes Mal dann, wenn die Spannungsrampe einen vorbestimmten Wert der entgegengesetzten Polarität erreicht, «inen Impuls von de» ersten Impulsgenerator sperren.9/12609. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausgang und dem Eingang des Differential-Verstärkers (37) ein zur Einstellung des Verstärkungsgrades des Verstärkers entsprechend dem Ausdehnungskoeffizienten der Flüssigkeit dienender Regelwiderstand (55) geschaltet ist.10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Rampengenerator eine Rückstellvorrichtung verbunden ist, die dazu dient, dem Generator einen Impuls zuzuführen und diesen jedes Mal dann in seinen Ausgangszustand zurückzustellen, wenn dem zweiten Impulsgenerator ein zusätzlicher Impuls zugeführt oder die Zufuhr eines zusätzlichen Impulses von dem ersten Impulsgenerator gesperrt wird.11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rampengenerator einen FunktionsVerstärker (56) aufweist, bei dem ein Integrationskondensator (57) zwischen seinem Umkehreingang und seinem Ausgang geschaltet ist, wobei der Kondensator während der Erzeugung der Spannungsrampe aufladbar und während der Rückstellung des Generators entladbar ist.12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Impulsgenerator in einer solchen Weise mit der Rückstellvorrichtung verbunden ist» daß die Dauer des an den Ranpengenerator angelegten Impulses gleich ist der Dauer der von dem dritten Impulsgenerator abgegebenen Impulse,QÖ98A9/T2 60■- 32 -welche während der Erzeugung der Spannungsrampe zur Schaltung der Konstantstromquelle und der Bezugsspannungsquelle dienen.13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellvorrichtung Mittel zum Anlegen eines Rückstellimpulses konstanter Stromstärke und Dauer an den Rampengenerator und zur Rückstellung des Generators um einen festen Betrag unabhängig von dem absoluten Höchstwert der Rampenspannung aufweist.0σ9849/1260L e e r s e i t e
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