DE2016721A1 - - Google Patents

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DE2016721A1
DE2016721A1 DE19702016721 DE2016721A DE2016721A1 DE 2016721 A1 DE2016721 A1 DE 2016721A1 DE 19702016721 DE19702016721 DE 19702016721 DE 2016721 A DE2016721 A DE 2016721A DE 2016721 A1 DE2016721 A1 DE 2016721A1
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    • C07D309/00Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom, not condensed with other rings
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    • C07D309/08Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom, not condensed with other rings having no double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
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    • C07D311/02Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only hetero atom, condensed with other rings ortho- or peri-condensed with carbocyclic rings or ring systems
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Description

U /απ der Werfb
. h mi LeIe
-0.APB.i9701 RAN 4104/83
F. Hoffmann-La Roche & Co. Aktiengesellschaft, Basel/Schweiz Verfahren zur Herstellung von tricyclischen Verbindungen
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel
QH H
worin A H oder ^-v^ ; C und U eine Einfachoder Doppelbindung, R niederes Alkyl und η 1 oder
2 bedeuten, wobei jedoch im Falle C eine Doppel-Pf/18.3.70
009844/1961
bindung ist,auch U eine Doppelbindung bedeutet und
OH H
im Falle U eine Einfachbindung ist, A
bedeutet.
Der Ausdruck "niederes Alkyl" umfasst geradkettige
und verzweigte Kohlenwasserstoffreste mit 1-6 Kohlenstoffatomen, wie Methyl, Aethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, sec. Butyl, tert. Butyl, Pentyl, Hexyl und dgl. Sofern sich der Ausdruck "niederes Alkyl" auf den Substituenten R bezieht, umfasst dieser jedoch nur geradkettige Kohlenwasserstoffreste.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man ein j5»7-Dihydroxy-l,8-nonadien der Formel
II
mit einem Amin der allgemeinen Formel
H-Nf ο IH
NR
1 2
worin R Wasserstoff oder niederes Alkyl, R
1 2
niederes Alkyl oder Aralkyl oder R und R
009844/1961
mit dem sie verbindenden Stickstoffatom einen 5- oder 6-gliedrigen, gesättigten heterocyclischen Ring mit maximal einem weiteren Stickstoffatom oder einem Sauerstoffatom bedeuten,
in Gegenwart von Mangandioxyd umsetzt, erwUnschtenfalls eine erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel
(a)
(b)
1 2
worin R und R obige Bedeutung haben,
zu einer Verbindung der allgemeinen Formel
worin R und R" obige Bedeutung haben, katalytisch hydriert, eine er;:allene V';r:"ii..:un.;j der Fonr.el IV
009844/1961
BAD ORIGINAL
oder V mit einem cyclischen Dion der allgemeinen Formel
VI
worin R und η obige Bedeutung haben., zu einer Verbindung der allgemeinen Formel
VII
worin R, η und C obige Bedeutung haben,
umsetzt, erwUnschtenfalls die Vinylgruppe einer Verbindung der Formel VII, worin C eine Doppelbindung bedeutet, selektiv katalytisch reduziert und/oder erwUnschtenfalls eine erhaltene Verbindung mit einem chemischen Reduktionsmittel behandelt und erwUnschtenfalls ein erhaltenes Produkt katalytisch hydriert.
Geeignete primäre Amine der Formel III sind z.B. niedere Alkylamine, wie Methylamin, Aethylamin, Propylamin, n-Butyl- amin, Hexylamin una dgl. vorzugsweise n-Butylaiiin; Aralkylamine, wie oc-Methylbenzylamin oder Amine von komplexen Molekülen wie z.B. Dehydroabiethylamin. Bevorzugte sekundäre ArriiiO
0098ΛA/1961
BAD ORiGINAL
sind di-niedere~Alkylamine die weitere Substituenten an der Alkylgruppe tragen können, wie z.B. Phenyl, oder cyclische Amine. Geeignete di-nledere-Alkylamine sind Dimethylamin, DiMthylamin, Methyläthylamin, Desoxyephedrin, wobei Diäthylamin bevorzugt ist. Geeignete cyclische Amine sind z;B. Pyrrolidin, Piperidin und Morpholin, wobei letzteres ein Beispiel für ein cyclisches Amin mit einem weiteren heterocyclischen Atom darstellt.
Die Reaktion einer Verbindung der Formel II mit einer Verbindung der Formel III 1st insofern unerwartet, als man ein Additionsprodukt erhält, wobei nur eine der chemisch äquivalenten Vinylgruppen in Gegenwart von mehr als einem Mol des Amins ersetzt wird.
Die Reaktion einer Verbindung der Formel II mit einem Amin der Formel III, wobei Verbindungen der Formel IV und optische Enantiomere davon entstehen, wird üblicherweise bei ' einer Temperatur im Bereich von ca. O-75°C, vorzugsweise von 25-450C durchgeführt. Die Reaktion ist leicht exotherm und die Reaktiönstemperatur kann daher etwas höher als die ursprüngliche Temperatur beim Zusammenbringen der Komponenten sein. Die Reaktion kann in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels, wie z.B. eines aliphatischen Kohlenwasserstoffes, wie Hexan, eines chlorierten Kohlenwasserstoffes, wie z.B. Mchlormethan oder Chlorbenzolen, wie Chlorbenzol oder Dichlorbenzol oder eines aromatischen Kohlenwasserstoffes,
009844/1961
wie Benzol, Toluol oder Xylol durchgeführt werden. Das In diesem Verfahrensschritt verwendete Mangandioxyd wird vorzugsweise in aktivierter Form, welche ein Übliches Handelsprodukt darstellt, eingesetzt.
Verbindungen der Formel IV können katalytisch hydriert werden, wobei man Verbindungen der Formel V erhält. Diese Hydrierung kann z.B. in Gegenwart eines Metallkatalysators wie Palladium auf einem üblichen Trägermaterial, wie z.B. Kohle, Calciumcarbonate Bariumsulfat und dgl. und in einem inerten organischen Lösungsmittel, wie z.B. in einem aliphatischen Kohlenwasserstoff, wie Hexan, aromatischen Kohlenwasserstoffen, wie z.B. Benzol, Toluol oder Xylol, Aethern, wie Tetrahydrofuran oder niederen Alkanolen, wie Aethanol erfolgen. Uebliche Hydrierbedingungen können hierbei angewandt werden, d.h. der Druck kann in einem Bereich von 0,5 bis 50 Atmosphären, vorzugsweise von 1-10 Atmosphären und die Temperatur in einem Bereich von 0-80°C, vorzugsweise zwischen 20 und 35°C variiert werden.
Verbindungen der Formel IV und V existieren in Lösung in 2 tautomeren Formen,wie dies durch die Formel IVa, IVb, Va und Vb angedeutet wurde. Es wird angenommen, dass die cyclischen Strukturen der Formeln IVa und Ve die niederere Energieform darstellen und daher in dem tautomeren Gleichgewicht unter den meisten Bedingungen bevorzugt sind. Die Existenz der tautomeren Formen IVb und Vb kann jedoph im Infrarot nach-
009844/1961
gewiesen werden, wo CO - Valenzsehwingungen zu beobachten sind. Die absolute Struktur von Verbindungen der Formeln IV und V ist jedoch für die vorliegende Erfindung nicht kritisch.
Geeignete cyclische Dione der Formel VI umfassen z.B. S-Methyl-lj^-cyclopentandion, 2-Aethyl-l,3-cyclopentandion, 2-Propyl-l,j5-cyclopentandion, 2-Butyl-l,3-cyclopentandion, 2-Methyl-l,3-cyclohexandion, und dgl. λ
Die Reaktion einer Mannichbase der Formel IV mit einem cyclischen Dion der Formel VI liefert Verbindungen der Formel I worin A α und C und U eine Doppelbindung bedeuten, d.h. Verbindungen der allgemeinen Formel
VIII
worin R und η obije Bedeutuno haben.
Die Reaktion v:ird Üblicherweise in einem sauren Medium, wie z.B. Essigsäure und in Gegenwart einen inerten organischen Lösungsmittels, vorzugsweise eines aromatischen Kohlenwasserstoffes, wie z.B. Benzol, Toluol oder Xylol durchgeführt. Ein besonders bevorzugtes Lösungsmittel ist Xylol. Ausserdem arbeitet man zwcckmässirierweise in einem Temperaturbereich von
009844/1961
BAD ORIGINAL
6O°C bis zur RUckflusstemperatur des Reaktionsmediums, wobei die RUckflusstemperatur bevorzugt ist.
Die Reaktion einer Mannichbase der Formel V mit einem Dion der Formel VI liefert Verbindungen der Formel I, worin A u, C eine Einfachbindung und U eine Doppelbindung bedeuten, d.h. Verbindungen der allgemeinen Formel
IX
worin R und η obige Bedeutung haben.
Die Reaktion wird Üblicherweise in einem inerten organischen Lösungsmittel in Gegenwart einer organischen Säure, wie Essigsäure und bei einer Temperatur im Bereich von ca. 500C bis zur RUckflusstemperatur der Reaktionsmischung, vorzugsweise zwischen 80-120°C durchgeführt. Geeignete inerte organische Lösungsmittel sind z.B. aromatische >Cohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol und Xylol, chlorierte aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzol oder Dichlorbenzol, Nitrobenzol, tertiäre Alkohole, wie tertiär-Butanol und dgl. Ein besonders bevorzugtes Lösungsmittel ist Xylol.
BAD ORIGINAL
0098AA/1961
Verbindungen der Formel VIII können selektiv zu Verbindungen der Formel IX hydriert werden. Die selektive kata-Iytische Hydrierung erfolgt mit einem Palladiumkatalysator auf einem Trägermaterial, wie Palladium auf Bariumsulfat, Calciumcarbonat, Kohle und dgl. Ausserdem ist es möglich, Raney-Nickel als Katalysator in dieser Reaktion zu benutzen. Geeignete Lösungsmittel für die Hydrierung in Gegenwart des Palladiumkatalysators, sind inerte organische Lösungsmittel, wie aliphatische Kohlenwasserstoffe, z.B. Hexan oder aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol oder Xylol, Aether wie Tetrahydrofuran oder niedere Alkanole, wie Aethanol oder Propanol. Niedere Alkanole sind bevorzugte Lösungsmittel für die Hydrierung in "Gegenwart von Raney-Nickel. Die Reaktion kann bei einem Druck im Bereich von 0,5 bis 50 Atmosphären, vorzugsweise von 1 bis 10 Atmosphären und in einem Temperaturbereich von 0-80° vorzugsweise von 20-350C durchgeführt werden. Die Hydrierung der Vinylgruppe erfolgt rasch mit der schnellen Aufnahme von 1 Moläquivalent Wasserstoff. g Die Hydrierung des Diensystems dagegen erfolgt sehr langsam unter diesen Bedingungen und die Reaktion kann daher nach der Hydrierung der Vinylgruppe gestoppt werden, wobei man entsprechende Verbindungen der Formel IX erhält.
Verbindungen der Formel VIII können in Verbindungen
OH H
der Formel I, worin A ^/ bedeutet, d.h. Verbindungen
der allgemeinen Formel
009844/1961
worin R und η obige Bedeutung haben,
übergeführt werden. Die Reduktion der Ketogruppe zur Hydroxygruppe kann dabei mit einem chemischen Reduktionsmittel, wie Metallhydriden, z.B. Lithiumaluminiumhydrid, Diisobutylaluminiumhydrid oder Natriumborhydrid erfolgen. Die Reaktion wird üblicherweise in einem inerten organischen Lösungsmittel, wie einem Aether, z.B. Tetrahydrofuran und bei einer Temperatur im Bereich von ca. -70 bis 60°C, vorzugsweise bei -10 bis 200C durchgeführt.
Verbindungen der Formel X können dann katalytisch
hydriert werden, wobei man Verbindungen der Formel I worin
OH H
A NN^/ und C und U eine Einfachbindung bedeuten, d.h.
Verbindungen der allgemeinen Formel
XI
009844/1961
worin R und η obige Bedeutung haben, erhält.
Die katalytisch^ Hydrierung von Verbindungen der Formel X wird in Gegenwart eines Metallkatalysators, wie Palladium auf einem üblichen Trägermaterial, wie Kohle durchgeführt. Die Hydrierung erfolgt üblicherweise in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels, wie z.B. einem aromatischen Kohlenwasserstoff, wie Benzol, Xylol oder Toluol, einem Aether, wie Tetrahydrofuran oder einem niederen Alkanol, wie Aethanol oder Propanol. Ferner arbeitet man bei einer Temperatur im Bereich von O'bis 6o°C, vorzugsweise zwischen 20°und 35°C und einem Druck im Bereich von 0,5 bis 50 Atmosphären, vorzugsweise von 1-10 Atmosphären. Normalbedingungen sind hierbei bevorzugt.
Verbindungen der Formel X können auch unter den selektiven Bedingungen wie sie für die Umwandlung von Verbindüngen der Formel VIII in Verbindungen der Formel IX beschrieben wurden, katalytisch hydriert werden, wobei man
OH H Verbindungen der Formel I, worin A \/ , C eine Ein-•fachbindung und U eine Doppelbindung bedeuten, d.h. Verbindungen dor allgemeinen Formel
BAD ORlGiNAL 009844/1961
XII
worin R und η obige Bedeutung haben,
erhält.
Verbindungen der Formel XII können jedoch auch durch Reduktion von Verbindungen der Formel IX mit Metallhydriden, wie sie für die Umwandlung von Verbindungen der Formel
her-
VIII in Verbindungen der Formel X beschrieben wurde, gestellt
werden. Verbindungen der Formel XII können unter den für die Ueberführung von Verbindungen der Formel X in Verbindungen der Formel XI genannten Bedingungen katalytisch hydriert werden, wobei man Verbindungen der Formel XI erhält. ;
Es ist darauf hinzuweisen, dass in dem erfindun^s^Gmässen Verfahren im jeweiligen Verfahrensschritt sowohl racerr.ischc Mischungen wie optische Enantiomere der entsprechenden Verbindungen eingesetzt werden können. Es wurde z.B. gefunden, dass wenn Verbindungen der Formel IV, z.B. durch Salzbildung mit einer optisch aktiven Säure, wie z.B. Camphersulfonsäure
Q098U/1961
BAD ORiGlNAL
1 2
oder Weinsäure umgelöst werden oder wenn R oder R durch direkte Kristallisation des Amins oder Säureadditionssalzes davon, z.B. des Oxalsäuren Salzes davon, optisch aktiv ist und das (R) Isomere zur Herstellung von Verbindungen der
Formel VIII verwendet wird, der Substituent R die den natürlichen Steroidal entsprechende absolute Konfiguration
aufweist. Ausserdem ist es klar, dass im Falle optisch
aktive Verbindungen der Formel IV eingesetzt werden,- auch die folgenden daraus hergestellten Verbindungen optische Enantiomere darstellen.
Das folgende Reaktionsschema gibt einen Ueberblick über die Verfahrensschritte des erfindungsgemässen Verfahrens.
009844/1961
009844/1961
Verbindungen der Formeln IV, VIII und X sind neue Verbindungen und eignen sich zur Herstellung von Verbindungen der Formeln IX, XI und XII die ihrerseits bekannte Zwischenprodukte zur Herstellung von Steroiden mit bekannten pharmazeutischen Eigenschaften darstellen. Die Verwendung von Verbindungen der Formeln IX, XI und XII zur Herstellung von entsprechenden Steroiden wird z.B. im belgischen Patent No. 698,390(publiziert am 13. November 1967)beschrieben.
Die folgenden Beispiele illustrieren das erfindungsgemässe Verfahren.
Beispiel 1
156,2 g 3,7-Dihydroxy-l,8-nonadien und 100 g Diäthylamin werden in 2,5 Liter Hexan gelöst und zu dieser Lösung wird portionsweise aktiviertes Mangandioxyd gegeben. Es wird solange Mangandioxyd zugefUgt, bis dtinnschichtchromatographisch die Beendigung der Reaktion festgestellt wird. Es werden ca. 1000 s Mangandioxyd verwendet. Die Temperatur der Reaktionsmischung steigt spontan von 250C auf ca. **5°C. Nach Filtration und sorgfältigem Waschen mit 3 Liter Hexan werden 95$ des Mar.sandioxyds zurückgewonnen. Das Filtrat wird im Vakuum einsedampft, wobei man rohes 2-(2'-Diäthylaminoäthyl)-2-hydroxy-o-viriyltetrahydropyran als leicht gelbes OeI vom Kochpunkt 9^-96° (0,7 mm Hg), das dUnnschichtchromatographisch einheitlich ist (9:1 Benzoltriäthylamin auf SJlicagel) IR: 3]*00
009844/1961
BAD ORIGINAL
und 3125 cm" (Hydroxylgruppe) und 1025 cm" (Vinylgruppe)erh.ält, Dieses Material kann direkt In weiteren Reaktionsschritten eingesetzt werden. Das Produkt kann durch Aufnahme in Hexan. Extraktion mit verdünnter wässriger Säure,Neutralisation und darauffolgende Extraktion mit Hexan gereinigt werden.
Das j}*7-Dihydroxy-l,8-nonadien. kann wie folgt hergestellt werden:
Man destilliert unter vermindertem Druck (6O-IOO mm Hg) bei 6O-9O°C das Wasser von im Handel erhältlichem wässrigem Glutaraldehyd (4 kg von 50#-iger Konzentration). Der erhaltene Glutaraldehyd wird dann bei 20-22 mm Hg destilliert und darauf sofort bei 20° zu einer Lösung von Vinylmagnesiumchlorid (hergestellt aus 1,2 kg Magnesium und 4,2 kg Vinylchlorid) in 18 Liter Tetrahydrofuran die Jod und Aethylbromid in kleinen Mengen als Katalysator enthält, zugefügt. Die Reaktionsmischung wird dann mit Amonchlorid und Salzsäure behandelt und das Produkt aus der wässrigen Phase mit Tetrahydrofuran oder Methylenchlqrid extrahiert. Das Lösungsmittel wird abdestilliert und der Rückstand destilliert, wobei rr.an j5,7-Dihydroxy-l,8-nonadien vorn Kochpunkt 100-10j5°/l r.-.rr.Hcr erhält.
BAD ORIGINAL
Beispiel 2
Rohes 2-(2'-Diäthylaminoäthyl)-2-hydroxy-6-vinyltetrahydropyran (209 g) hergestellt getnäss Beispiel 1 wird in 1500 ml Hexan gelöst und mit 1 g Palladium auf Kohle (10$) versetzt. Die Reaktionsmischung wird in einer Wasserstoffatmosphäre bei 25-35°C gerührt bis die Wasserstoffaufnahme bei 0,5 bis 2 Atmosphären aufhört (annähernd 77-90$ der Theorie). Die Reaktionsmischung wird vom Katalysator abfiltriert und das Filtrat im Vakuum eingedampft, wobei man rohes 2-(2'-Diäthylaminoäthyl )-2-hydroxy-6-äthyltetrahydropy ran erhält,das ohne Reinigung weiter eingesetzt werden kann.
Beispiel 3
Eine Lösung aus 227 g 2-(2*-Diäthylaminoäthyl)-2-hydroxy-6-vinyltetrahydropyran in 3,8 Liter Xylol wird mit 112 g 2-Methyl-l,j5-cyclopentandion und 1 Liter Essigsäure behandelt. Die Reaktionsmischung wird 15 Minuten zum RUckfluss erhitzt. Die Säure wird durch Extraktion mit Wasser und verdünnter Natriumbicarbonatlösung entfernt. Die organische Phase wird im Vakuum eingedampft. MB Destillation des Rückstandes bei 121-124°c/0,6 mm Hg und UmkristalUsation des
Destillates aus Hexan liefert dl-3-Vinyl-l,2,3,5,6, 6a-hexahydro-6a-methyl-cyclopenta[f][l]-benzopyran-7(8H)-on als gelbe Nadeln. Weitere Umkristallisation aus Hexan liefert ein Produkt vom Schmelzpunkt 91,8-93,2°C.
009844/1961
Beispiel k
(a) Eine Mischung aus 6,47 g 2-Methyl-l,3-cyclopentandion, 130 ml Xylol und 65 ml Eisessig wird 5 Minuten zum Rückfluss erhitzt. Zu der erhaltenen Lösung werden unter einer Stickstoffatmosphäre und unter Rückflusskochen während 15 Minuten 13,25 g 2-(2'-Diäthylaminoäthyl)-2-hydroxy-6-äthyltetrahydropyran in 65 ml Xylol gegeben. Die Reaktionsmischung wird weitere I5 Minuten zum Rückfluss erhitzt.
Die erhaltene Lösung wird in einem Eisbad auf 25° abgekühlt, daraufhin mit 2 χ 100 ml Wasser, 2 χ 100 ml gesättigter Natriumbicarbonatlösung und dann mit 1 χ 100 ml Wasser gewaschen. Die wässrigen Lösungen werden zweimal mit 200 ir.l Benzol extrahiert, die vereinten Benzol-und Xylollösungen im Vakuum bei 55° eingedampft, wobei man bräunliche Kristalle als Rückstand erhält. Der Rückstand wird mit 50 ml Hexan verrieben, die Mischung nach 5 Minuten filtriert und mit 2 χ 15 ml Hexan gewaschen, wobei man dl-3-Aethyl-2,3»5»6,6a, 8-hexahydro-6a-methylcyclopenta[f][l]benzopyran-7(ÖH)-on als beigefarbene Kristalle vom Schmelzpunkt 1O1-1O2,5°C erhält.
(b) Eine Lösung von 460 mg dl-3-Vinyl-l,2,3,5,6,6ahexahydro-6a-methyl-cyclopenta[f][l]benzopyran-7(8H)-on in 10 ml Toluol wird selektiv unter Normalbedingungen mit 25 mg Palladium auf Calciumcarbonat ( 10$) hydriert. Nach 3 Stunden beträgt die Wasserstoffaufnahme 50 ml. Die Hydrierung wird dann abgebrochen, der Katalysator abfiltriert, zweimal
009844/1981 bad original
rait 10 ml Toluol gewaschen und das Lösungsmittel darauf abgedampft, wobei man dl-3-Aethyl-2,3*5*6,6a,8-hexahydro-6amethyl-cyclopenta(f](l]benzopyran-7(8H)-on als beigefarbene Kristalle vom Schmelzpunkt 101-104°C erhält.
Beispiel 5
Eine Mischung von Pyrrolidin (1,5 g) und J5,7-Dihydroxy-1,8-nonadien (2,2 g) in 40 ml Xylol wird mit aktiviertem Mangandioxyd (20 g) wie in Beispiel 1 beschrieben, behandelt. Nach 12 Stunden wird die Lösung filtriert, das zurückgewonnene Mangandioxyd mit 6 χ 50 ml Dichlormethan gewaschen und die vereinten Lösungen eingedampft, wobei man rohes 2-(2'-(1-Pyrrolidyl)-äthyl}-S-hydroxy-ö-vinyltetrahydropyran erhält, das ohne Reinigung weiter eingesetzt werden kann (IR: 3^00 cm Hydroxylgruppe, 1720 cm" Keton, 1675; I650 cm" C-C-Doppelbindung).
Beispiel 6
Gemäss der in Beispiel S beschriebenen Methode erhält man durch Anwendung von 1,5 g Piperidin anstelle von Pyrrolidin rohes 2-{2'-(1-Pi peridy1)äthyl]-^-hydroxy-o-vinyltetrahydropyran das ohne weitere Reinigung eingesetzt werden lcann. (IR: ;^0ü cm" Hydroxylgruppe, 172C cm" Keton, I06O, I65O ern" C-C-Doppelbindung).
BAD
Beispiel 7
Gemäss den Angaben in Beispiel J> erhält man bei Einsatz von 1,5 6 Morpholin als Aminkomponente rohes 2-[2'-(l-Morpholino)äthyl]-2-hydroxy-6-vinyltetrahydropyranj das ohne Reinigung weiter eingesetzt werden kann. (IR: 3^00 cm" Hydroxylgruppe, 1720 cm"* Keton, 1675 , I650 cm"1 C-C-Doppelbindung).
Beispiel 8
Eine Lösung von J5>12 g l,8-Nonadien-;5,7-diol in Benzol und 5,0 g n-Butylamin wird mit 4o g aktiviertem Mangandioxyd behandelt; die Mischung wird 18 Stunden bei 25-500C gerührt. Darauf wird vom Mangandioxyd abfiltriert und sorgfältig mit Benzol gewaschen. Die vereinten Benzolfiltrate werden bei und 20 mrn Hg und dann bei 1 mm Hg zu einem dunklen OeI eingedampft. Zur Reinigung wird das OeI in Aethylacetat aufgenommen und unter Kühlen mit 1,2 η Salzsäure versetzt. Verunreinigungen werden durch dreimalige Extraktion mit Aethylacetat entfernt. Die wässrige Phase wird unter Kühlen mit 10 η Natriumhydroxyd basisch gestellt und viermal mit Benzol extrahiert. Die vereinten Benzolextrakte werden mit gesättigter Natriunchloridlösung gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft, wobei man 2-(2*-n-Butylamino-äthyl)-2-hydroxy-6-vinyltetrahydropyran als dünnschichtchrcmatographlsch einheitliches OeI erhält. IR;
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" BAD ORlCiWAL
Λ.000 cm (Viny!gruppe) und 3200 cm" (Hydroxylgruppe).
Beispiel 9
Gemäss den Angaben in Beispiel 3 erhält man bei Einsatz der Manichbase der Beispiele 5,6,7 und 8 und 2-Methyl-l,3-eyclopentandion in allen Fällen dl-3-Vinyl-l,2,3*5*6,6a-hexahydro-6a-methyl—cyclopenta[f][l]benzopyran-7(8H)-On, das die in Beispiel 3 angegebenen physikalischen Daten zeigt.
Beispiel 10
!M £ine Lösung von 10,9 g 3*7-Dihydroxy-l,8-nonadien und 8,48 g (-)-a-Phenyläthylamin in 550 ml Benzol wird unter heftigem Rühren bei 25°C mit 80 g aktiviertem Mangandioxyd behandelt. Die Reaktionsmischung wird 6o Stunden gerührt und das Mangandioxyd daraufhin abfiltriert und zweimal mit 100 ml Benzol gewaschen. Das Lösungsmittel wird abgedampft und das erhaltene Rohprodukt durch Chromatographie an 38O g Aluminiumoxyd gereinigt. Fraktionen (je 38O ml) werden wie folgt erhalten: I-3 Pentanj 4-6 Hexan, 7-9 Hexan/Aether (9:1), 10-12 Hexan/Aether (4:1), 13-15 Hexan/Aether (1:1) und I6-I8 Aether. Fraktionen 9-12 enthalten reines 2-(2'-(-)-a-Phenyläthylaminoäthyl)-2-hydroxy-6-vinyltetrahydropyran (racemisch). '
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Beispiel 11
Zu einer Lösung von 826 mg gereinigtem 2-(2*-(-)-a-Phenyläthylaminoäthyl)-2-hydroxy-6-vinyltetrahydropyran in 16 ml Dioxan wird eine Lösung von 273 mg von 99»O#-igem wasserfreiem Oxalsäure pulver gegeben. Die Reaktionsmischung wird bei 25° eine Woche stehen gelassen, die weissen Kristalle abfiltriert und mit Dioxan (2 χ 3 ml) gewaschen. Man erhält hierbei .das Oxalat des negativ drehenden Enantiomeren von 2-{2'-(-)-a-Phenyläthylaminoäthyl)-2-hydroxy-6-vinyltetrahydropyran
vom Schmelzpunkt 119-1240C (aJp5 = -24,5° (c = 1,0,Methanol).
Bei Einsatz von Aceton anstelle von Dioxan erhält man das Oxalat vom Schmelzpunkt 119-1240C, [a]^5 = -24,2° (c = 1,0,
Methanol).
Beispiel 12
Eine Mischung von 207 mg 2-Methyl-l,3-cyclopentandion, 9,0 ml Xy1Ol und 2,3 ml Eisessig wird unter Stickstoffatmosphäre 2 Minuten zum Rückfluss erhitzt. Daraufhin werden 592 mg des umgelösten Oxalatsalzes^ das gemäss den Angaben in Beispiel 11 hergestellt wurde,zugefügt und die Mischung l/2 Stunde zum Rückfluss erhitzt. Die Lösung wird dann mit . 2 χ 5 ml Wasser, 2 χ 5 ml gesättigter Natriumbicarbonatlösung und 1 χ 5 ml Wasser gewaschen. Die vereinigten wässrigen Phasen werden zweimal mit 20 ml Benzol extrahiert. Die Xylol- und Benzollösungen werden eingedampft und der Rückstand über eine
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Kolonne von 16,5 g Aluminiumoxyd gereinigt. Fraktionen zu je 16,5 ml erhält man wie folgt: 1-10 Hexan, II-I3 Hexan/Aether (19:1) und l4-l6 Hexan/Aether (9:1). Fraktionen 7-11 enthalten dUnnschichtchromatographisch reines (-)-3-Vinyl-l,2,3»5»6,6ahexahydro-6a-methyl-cyclopenta[f][1]benzopyran-7(8H)-on, IaJp5 = -85*0° (c= 1,0 in Chloroform).
Beispiel 13
132 mg (-)-3-Vinyl-l,2,3*5*6,6a-hexahydro-6a-methylcyclopenta[f](l]benzopyran-7(8H)-on in 4,0 ml Toluol werden unter Normalbedingungen mit 25 mg eines 10^-igen Palladium auf Bariumsulfatkatalysators selektiv hydriert. Die Hydrierung wird nach Aufnahme von 16 ml Wasserstoff abgebrochen. Der Katalysator wird dann abfiltriert, das Lösungsmittel abgedampft und der Rückstand durch Chromatographie an 5*5 g Aluminiumoxyd gereinigt. 5»5 ml Fraktionen erhält man wie folgt: 1-10 Hexan und 11-13 Hexan/Aether (19:1). DUnnschichtchromatographie zeigt, dass Fraktionen 3-10 (-)-3-Aethyl-l,2,3,5,6,6ahexahydro-6a-methyl-cyclopenta(f][1}benzopyran-7(8H)-on, Ia)0^ = - 118,8° (c= 1,0.Chloroform) enthalten. Durch Umkristallisation aus Pentan/Hexan (1:1) erhält man ein kristallines Produkt vom Schmelzpunkt 98-101°C (a]D^= -123,8 (c = 1,0 Chlorofoi-m).
009844/1961
Beispiel l4
Eine Lösung von 20 g dl-j5-Vinyl-l,2,3i5>6,6a-hexahydro-öa-methy!-cyclopenta[f][lJbenzopyran-7(8H)-on in 200 ml Tetrahydrofuran wird bei 0° zu einer Suspension von Lithiumaluminiumhydrid (2 g) in Tetrahydrofuran (200 ml) gegeben. Nach 1 Stundewerden 24 ml Wasser zugefügt und die Lösung filtriert. Nach Abdampfen des Lösungsmittels und Umkristallisation des Rückstandes aus Hexan erhält man dl-j5-Vinyl-l,2,3>5>6»6a, 7,8-octahydro-6a-methyl-cyclopenta[f][l]benzopyran-7-ol vom Schmelzpunkt 110-1120C.
Beispiel 15
(a) Rohes dl-3-Vinyl-l,2,;3,5,6,6a,7,8-octahydro-6amethyl-cyclopenta(f](l]benzopyran~7-ol (4l,4 g) in 400 rnl Toluol wird bei Normalbedingungen in Gegenwart von 4 g eines 10#-igen Palladium auf Kohlekatalysators hydriert. Nachdem die Aufnahme von Wasserstoff aufhört (etwas weniger als die theoretische Menge wird aufgenommen) wird die Lösung vom Katalysator abfiltriert, das Lösungsmittel abgedampft, wobei man rohes dl-l^i^Siöjöa^e^^a-Decahydro-^-äthyl-öa-rr.ethylcyclopenta[f][l]benzopyran-7-ol als OeI erhält, das weiter eingesetzt werden kann.
(b) Eine Mischung aus 3-Aethyl-l,2,3,5,6,6a,7,8-octahydro-6a-methyl-cyclopenta[f][l)benzopyran-7-ol, l60 ml Methanol,
009844/1961
BAD ORIGINAL
1,6 ml 3n Natriumhydroxyd und 0,8 g eines 5/6-igen Palladiumkohlekatalysators wird unter einer Wasserstoffatmosphäre bei Raumtemperatur gerührt. Die Wasserstoffaufnähme hört nach 2 Stunden auf} wobei 520 ml Wasserstoff aufgenommen wurden. Nach Zugabe von 0,3 ml Essigsäure wird der Katalysator abfiltriert und das Filtrat zur Trockene eingedampft, wobei man dl-l^O^öioajTiö^^a
penta[f][l]benzopyran-7-ol erhält.
Beispiel 16
Eine Mischung von 3,7-Dihydroxy-l,8-nonadien (15*6 g, 0,1 Mol) d-l-Phenyl-2-methylaminopropan (14,9 g, 0,1 Mol) und aktiviertem Mangandioxyd (120 g) wird unter Rühren in Toluol (200 ml) suspendiert^währaid die Temperatur von 22° auf 4l°C steigt. Nach 3 Tagen kann dUnnschichtchromatographisch kein Dihydroxynonadien mehr festgestellt werden. Die Reaktionsmischung wird filtriert und das Mangandioxyd mit Toluol (300 ml) gewaschen. Die Toluollösungen werden mit 300 ml 1 η Salzsäure extrahiert und das Produkt aus der Säurelösung durch Zugabe von 15^-iger wässriger Natriumhydroxydlösung (250 ml) und Hexan (100 ml) zurückgewonnen. Die Hexanphase wird abgetrennt und das Hexan abdestilliert, wobei man 2-[Methyl-(2-methyl-1-phenyläthyl)aminoäthyl]~2-hydroxy-6-vinyltetrahydropyran als hellbraunes OeI erhält (IR: 3^00 cm" Hydroxylgruppe, 1720 cm"1 Keton, I65O cm"1 C-C~Doppelbindung, I6IO, 1590,
I5OO cm"1 C6H5).
Q098U/1961
Beispiel 17
Eine Lösung von 1 g 3-Aethyl~l,2,3,5»6,6a,7»8-octahydro-6a-methyl-cyclopenta[f][l]benzopyran-7(8H)-on in 20 ml Tetrahydrofuran wird unter einer Stickstoffatmosphäre während 15 Minuten zu einer gerührten Mischung von 100 mg Lithiumaluminiumhydrid in 25 ml Tetrahydrofuran gegeben, wobei die Temperatur auf 0° gehalten wird. Die Reaktionsmischung wird eine weitere Stunde bei 0° gerührt und dann zu einer konzentrierten Natriumhydroxydlösung gegeben. Die erhaltene Lösung wird filtriert und eingedampft, wobei man 3-Aethyl-Ii2,3*5»6,6a,7iö-octahydro-6a-methyl-cyclopenta[f][Ijbenzopyran-7-ol vom Schmelzpunkt 107-1090C erhält.
009844/1961

Claims (10)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel
OH H
worin A " oder "^v^ , C und U eine Einfachoder Doppelbindung, R niederes Alkyl und η 1 oder 2 bedeuten, wobei im Falle C eine Doppelbindung bedeutet, U ebenso eine Doppelbindung ist und im
OH H Falle U eine Einfachbindung bedeutet, A ^v^
ist,
und deren optischen Enantiomeren, dadurch gekennzeichnet, dass man ein j5,7-Dihydroxy-l,8-nonadien der Formel
mit einem Amin der allgemeinen Forrr.el
H-N
III
009844/1961
BAD
1 2
worin R Wasserstoff oder niederes Alkyl, R niederes
1 2" Alkyl oder Aralkyl oder R und R zusammen mit dem
Stickstoffatom einen 5- oder 6-gliedrigen gesättigten heterocyclischen Ring mit maximal einem weiteren Stickstoffatom oder einem Sauerstoffatom bedeuten, in Gegenwart von Mangandioxyd umsetzt, erwünschtenfalls eine erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel
(a)
(b)
1 2
worin R und R " obige Bedeutung haben,
zu einer Verbindung der allgemeinen Formel
009844/1-961
1 2
worin R und R obige Bedeutung haben,
katalytisch hydriert, eine Verbindung der Formel IV oder V
mit einem cyclischen Dion der allgemeinen Formel O
worin R und η obige Bedeutung haben, zu einer Verbindung der allgemeinen Formel
VII
worin R, C und η obige Bedeutung haben,
umsetzt, erwünschtenfalls die Vinylgruppe einer Verbindung der Formel VII, worin C eine Doppelbindung bedeutet, selektiv katalytisch hydriert und/oder erwUnschtenfalls eine erhaltene Verbindung mit einem chemischen Reduktionsmittel behandelt, und erwünschtenfalls ein erhaltenes Produkt katalytisch hydriert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die katalytische Hydrierung die selektive Hydrierung der
009844/1961
Vinylgruppe umfasst.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die selektive katalytische Hydrierung in Gegen-.wart eines Palladium oder Raney-Nickel Katalysators durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die katalytische Hydrierung die Reduktion der Vinylgruppe und der U-Doppelbindung umfasst.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Palladiumkatälysator verwendet.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Metallhydride als chemische Reduktionsmittel verwendet .
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man jJ-Vinyl-l^iJJ^ißioa-hexahydro-öa-methyl-cyclopenta-(f][l]benzopyran-7(8H)-on herstellt.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass .man (-)-3-Vinyl-l,2,3,5i6,6a-hexahydro-6a-methyl-cyclopenta[f][l]benzopyran-7(8H)-on herstellt.
009844/1961
9. Verfahren nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass man j5-Vinyl-l,2, J5>^,6,6a,7*8-octahydro-6amethyl-cyclopentaff][l]benzopyran-7-ol herstellt.
BAD ORIGINAL Q098U/1961
10. Ve rbi .ndungen d-?r allgemeinen Formel
Π nr?f
I H
worin A " oder X^ , R niederer! Alkyl und η 1 oder P bedeuten, und dorcm ot-lls^he Kri'antir.r.ere.
H . T-Vinyl-1,2,J, ^,6,6a-hoxr-hy-iro-6a-methy 1-cyclopenta] I1] (1 ]t f-i.::cryi i:.-'f (cU)-o:..
IC · \ I "r Wl1I J.-1 |i > ·' > » '- > - -·
cyclopenta! <-i j] j r.or.-o.nyr^-i-V (· ;{)-or..
13 , ;7-Υί ::yl-l, ?, ;', ΐ-,6, (·ζ,7, 5-oe t-ahy ar o-b't-:.;e thy 1- cycle pentair] (1 ]bc!,::o:-yr-u.-7-Ql.
BAD ORIGINAL
00984A/1961
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