DE2015372A1 - Kondensator - Google Patents

Kondensator

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DE2015372A1 DE19702015372 DE2015372A DE2015372A1 DE 2015372 A1 DE2015372 A1 DE 2015372A1 DE 19702015372 DE19702015372 DE 19702015372 DE 2015372 A DE2015372 A DE 2015372A DE 2015372 A1 DE2015372 A1 DE 2015372A1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/26Folded capacitors

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  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Kondensator.
  • Die Entwicklung neuartiger Verfahren auf dem Gebiete der Elektrotechnik verlangt die Verwendung von Kondensatoren, deren Leistung eine hohe Resonanzfrequenz und hohe Stromstärke erlaubt, während geringe Verluste und hohe Zuverlässigkeit bei geringem Preis verlangt werden.
  • Nun sind aber die Leistungen bei verschiedenen Anwendungen in der Elektronik und Elektrotechnik oft durch die &ualität der auf dem Mark angebotenen Kcndensatoren begrenzt, gleichgultig in welcher Form diese angeboten werden. Gewöhnlich werden diese Kondensatoren in der Weise hergestellt, daß dielektrische und leitende Bänder um eine Achse herumgewickelt oder dielektrische und leitende Blättchen glatt aufeinandergestapelt werden.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe geetellt, einen preiswert herzustellenden Kondensator mit deutlich höherer Leistung als bisher üblich zu schaffen.
  • Ein erfindungsgemäßer Kondensator mit wenigstens einer dielektrischen und wenigstens zwei leitenden Schichten ist dadurch gekennzeichnet, daß das aus diesen Schichten bestehende Band zickzackförmig gefaltet und zu einem prismatischen Paket zusammengepresst ist und daß Jeder der an wenigstens einer Seite des Paketes heraustretenden Knicke der leitenden Schichten einen die sichtbaren Teile aller dieser Knicke dieser leitenden Schichten verbindenden Anschluß aufweist.
  • In verfahrensmäßiger Hinsicht schlägt die Erfindung zur Serienfertigung derartiger Kondensatoren vor, daß aus den verschiedenen Schichten ein fortlaufendes Band hergestellt wird, dieses gefaltet wird, an einzelnen Stellen transversal zerschnitten wird und zwischen die Abschnitte Trennelemente eingebracht werden, daß das Ganze zusammengepresst wird und an den sichtbaren Teilen der verschiedenen leitschichten zwischen den Trennelementen Anschlüsse angebracht werden und schließlich die Trennelemente entfernt werden.
  • Eine genauere Erläuterung der Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbe i spiele anhand der beiliegenden Zeichnungen; es zeigen: Figur 1 eine Draufsicht auf das Band vor dem Falten; Figur 2 einen Schnitt durch das Band aus Fig. 1 längs der Linie A-A; Figur 3 einen gleichen Schnitt durch ein zweites A usführungsbe i spiel; Figur 4 das Falten der einen oder anderen Ausführung; Figur 5 das Zusammenpressen der gefalteten Bahn zur Herstellung der elektrischen AnschlUsse; Figur 6 und 7 den aus den Bahnen nach Fig. 2 bezw. 3 hergestellten Kondensator in perspektivischer Darstellung; Figur 8 in rein schematischen Proportionen die Bedeutung der Anschlußfläche an den Faltkanten; Figur 9 einen Schnitt durch eine Ausführung mit zwei dielektrischen und drei leitenden Schichten; Figur 10 das gefaltete Band der Ausführung nach Fig. 9 in perspektivischer Darstellung; Figur 11 den fertigen Kondensator in perspektivischer Darstellung; Figur 12 die elektrische Montage in schematischer Darstellung; Figur 13 einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel mit doppelter dielektrischer Schicht; Figur 14 die gefaltete Bahn dieses Ausführungsbeispiels von der Seite gesehen; Figur 15 den fertigen Kondensator in perspektivischer Darstellung; Figur 16 in schematischer Darstellung die Bedeutung der Anschlußfläche an den Biege kanten; Figur 17 einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel mit dreifacher dielektrischer Schicht; Figur 18 die Faltung eines derartigen Kondensators von der Seite gesehen; Figur 19 und 20 einen Schnitt durch Ausführungsbeispiele mit metallischer bezw. nicht-metallischer Belegung; Figur 21 und 22 einen Schnitt durch Ausführungsbeispiele mit Anordnung der beiden Bahnen parallel zueinander; Figur 23, 24 und 25 Schnitte durch weitere AusfUhrungsbeispiele mit doppelten oder dreifachen dielektrischen Schichten; Figur 26 einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines elektro-chemischen Kondensators; und Figur 27 diesen elektro-chemischen Kondensator in perspektivischer Darstellung.
  • Bei den in den Figuren 1 - 8 dargestellten beiden Ausführungs beispielen wird ein fortlaufendes dielektrisches Sand 1 verwendet, welches in Vakuum recto-verso unter Freilassung seitlicher Isolierstreifen 2, welche entweder auf beiden Seiten (Fig. 1 und 2) oder nur auf einer Seite einer Jeden Fläche vorgesehen werden, metallisiert wird. Während der Metallisierung im Vakuum, welche unter Abrollen des Bandes erfolgt, werden die metallischen Ablagerungen 3 und 4 der beiden Flächen gleichmäßig durch transversale Isolierstreifen 5 unterbrochen, sodaß Jedes metallisiarte Teilstück 3-4 eine bestimmte Kapazität besitzt. Das auf diese Weise rectoverso metallisierte Band wird dann auf einer Spule aufgewickelt und kontinuierlich in eine Faltmaschine eingegeben, welche das Band zickzackförmig faltet, wie dies in Figur 4 dargestellt ist. Das gefaltete Band wird dann in der Mitte Jedes transversalen Isolierstreifens 5 durchgeschnitten und provisorisch ein Trennkeil aus Kunststoff 6 zwischen die beiden dadurch entstehenden Abschnitte 7 geschoben. Diese gefalteten Abschnitte und die Trennkeile werden dann als Ganzes in ein Magazin 8 mit offenen Seitenwänden eingelegt und zusammengepresst, wie dies in Figur 5 dargestellt ist.
  • Jeder der Abschnitte 7 besitzt eine gegebene Anzahl von Falten und eine bestimmte Kapazität. Auf den Falt- oder Knicklinien der Belegung 3 und der Belegung 4 wird dann im Metallspritzverfahren Jeweils eine metallische Auflage 9 hergestellt, wodurch eine ausgezeichnete elektrische Verbindung zwischen diesen Belegungen und den beiden Anschluß~ drähten 10 des Kondensators erzielbar ist, welche parallel zu den Knicklinien (Fig. 6) oder rechtwinklig zu diesen verlaufen können. Bei der Ausführung nach Figur 3, gemäß welcher nur auf einer einzigen Seite einer Jeden Fläche Isolierstreifen freigelassen wurden, können die aufgespritzten Anschlüsse 9 auf die entsprechenden Kanten, welche keinen Isolierstreifen aufweisen (Fig. 7) ausgedehnt werden, Derartige Ausbildungen erlauben insbßsondere, den Wert Li c/c des Kondensators zu reduzieren, welcher durch die Eigenveränderung des dielektrischen Koeffizienten des das Tragband 1 bildenden Bandes in AbhärBigkeit von der Temperatur dargestellt wird, die selbstbeilenden Eigenschaften des Dielektrikums im Falle einer tiberspannung zu konservieren und einen Kondensator herzustellen, welcher einwandrrei nicht induktiv ist, vorausgesetzt, daß die Knicklinien, welche mechanisch und elektrisch durch die aufgespritzten Anschlüsse verbunden sind, und die Impedanz der Belegungen direkt von der Faltentiefe abhangen, wobei die Resonanzfrequenz selbst für hohe Kapazitäten, für welche die Breite der Belegungen etwa 100 mm beträgt, wesentlich höher sein kann als bei Wickelkondensatoren, und die Impedanz auf die Hälfte oder 1/3 des Wertes bei Wickelkondensatoren gesenkt werden kann. Sie ermöglichen ebenfalls die Jouletschen Verluste in den Belegungen auf etwa 1/4 des üblichen Wertes bei Wickelkonden satoren zu senken und es ist außerdem eine zwei- bis dreimal so hohe Stromstärke möglich wie bel Wtckelkondensatoren, wenn die Metallisierungen mit nur einem seitlichen Isolierstreifen erfolgen, wobei das Aufspritzen der Anschlüsse auf die Faltkanten auf den gesamten Schnitt der entsprechenden Belegung erfolgen kann und somit die Fläche gegenüber Wickelkonden satoren verdoppelt oder verdreiRacht werden kann. Diese Ausbildung begünstigt außerdem den Einsatz derartiger Kondensatoren in sehr gedrängten Druckschaltungen, indem ein wenig Platz einnehmende Faltung verwendet wird, wobei die Betriebstemperatur des Kondensators außerdem erhöht werden kann, indem ebenfalls eine sehr flache Zickzackfaltung erzeugt wird, wobei für hohe KaptzitSten außerdem zwischen zwei aufeinander folgenden Grundabschnitten Strahlungsschirme vorgesehen werden können, sodaß durch diese Anordnungen die Temperaturabweichungen im Dielektrikum auf wenige Grad herabgesetzt werden können.
  • Es muß außerdem festgestellt werden, daß, wie Figur 8 zeigt, der aufgespritzte Metallanschluß auf einer großen Fläche aufliegt, welche für Jeden Knick das Mehrfache der Decke des Dielektrikums 1 beträgt.
  • Bei der Ausführung nach Figur 9 - 12 wird ein erstes dielektrisches Band 11 verwendet, welches beiderseits metallisiert ist und an der einen Längskante zwei freie Streifen aufweist, während an der anderen Längskante nur ein freier Streifen vorhanden ist, sodaß zwei Belegungen 12 und 13 entstehen, und außerdem ein zweites dielektrisches Band 14 mit einer metallisierten Schicht 15 auf einer Seite, dessen beide Seitenkanten in gleicher Weise wie beim Band 11 freigelassen wurden. Das Band 11 wird dann auf das Band 14 derart auRgelegt, daß die metallisierte Schicht 13 des Bandes 11 an der nicht-metallisierten Fläche des Bandes 14 anliegt und beide Bänder um einen Wert e derart versetzt sind, daß die Metallisierung 13 über die Kante des Bandes 14 übersteht, wie dies in Figur 9 dargestellt ist. Die beiden aufeinanderliegenden Bänder werden dann zickzackförmig gefaltet, wie dies Fig. 10 zeigt, und schließlich wie Fig. 11 zeigt, drei Metallschichtdn 16, 17 und 18 aufgespritzt, wobei die beiden Metallschichten 16 und 17 die Faltkanten der Belegungen 12 bezw.
  • 13 überdecken und die Schicht 18 an der Kante des Bandes 11 aufgebracht wird, an welcher die Belegung 13 sichtbar ist.
  • Auf diese aufgespritztenMetallschichten 16 17 und 18 werden dann drei Anschlußfahnen angelötet, sodaß der auf diese Weise erhaltene Kondensator dem Schaltschema der Figur 12 entspricht und zwei Kapazitäten 19 und 20 enthält, die zwischen den Anschlüssen 16 und 17 hintereinander liegen, während-zwischen beiden eine Abzweigung 18 vorgesehen ist. Infolgedessen kann der kapazitive Block mit zwei Kapazitäten 16-18 und 17-18 mit einem gemeinsamen Anschlußpunkt verwendet werden oder als Einzelkapazität, wenn er in 18 und den miteinander verbundenen Anschlüssen 16 und 17 angeschlossen ist, oder schließlich auch als zwei hintereinanderliegende Kapazitäten, wenn er nur in 16 und 17 angeschlossen ist.
  • Bei der Ausführung nach Figur 13 - 16 werden zwei dielektrische Bänder 21 und 22 verwendet, welche Jeweils nur auf einer Seite metallisiert sind, während nur eine Seitenkante rreigelassen wurde. Beide Bänder werden dann derart aufeinandergelegt, daß die beiden nicht-metallisierten Flächen aufeinanderliegen und beide derart gegeneinander verschoben sind, daß das Band 21 über das Band 22 dort übersteht, wo letzteres eine freie Seitenkante aufweist, wie dies in Figur 13 dargestellt ist. Beide übereinanderliegenden Bänder werden dann, wie Figur 14 zeigt, zickzackförmig gefaltet und die Anschlüsse 23 und 24 gemäß Figur 15 aufgespritzt, wobei diese aufgespritzten Anschlußteile sich auf den Kanten der Bänder 21 und 22 erstrecken, an denen die Metallisierungen bis an den Rand heranreichen. Ein derartiger Kondensator besitzt zwei dielektrische Schichten 21 und 22 zwischen den Belegungen 25 und 26 und er kann beispielsweise bei hohen Betriebsspannungen eingesetzt werden, welche auf Jeden Fall über 250 V oder 125 Veff 50 Hz liegen, wobei diese Spannungen üblicherweise als Maximalwerte für Kondensatoren mit einfacher dielektrischer Schicht angenommen werden. Er kann beispielsweise industriell bei 380 Veff 50 Hz eingesetzt werden. Aus dieser Ausbildung ergibt sich der große Vorteil, daß der Kondensator, wie dies aus Figur 16 ersichtlich ist, an den Kanten eine aufgespritzte Metallschicht trägt, was von besonderer Bedeutung ist, da diese Metallschicht die Kanten der Bänder abdeckt und die Teile dieser Bänder, welche infolge der seitlichen Verschiebung e nicht bedeckt sind, sodaß sich eine hohe mechanische Festigkeit ergibt. Man kann schließlich, wie dies in den Figuren 17 und 18 dargestellt ist, in die vorgenannte Anordnung ein oder mehrere dielektrische Zwischenbänder einschieben, welche nichtmetallisiert sind und zwischen den beiden Bändern 21 und 22 liegen, sodaß sich ein Dielektrikum bildet, welches bei höheren Spannungen wirksam wird. Bei der Ausführung nach den Figuren 17 und 18 ist nur ein einziges Zwischenband 27 vorgesehen, welches gegenüber den Bändern 21 und 22 und im gleichen Abstand, d.h. um e/2 versetzt ist.
  • Die Ausführungen nach den Figuren 19 und 20 entsprechen praktisch denen der Figuren 2 und 3 mit dem einzigen Unterschied, daß die unterbrochenen Metallisierungen 4 durch Abschnitte eines Aluminiumbandes 4a ersetzt sind. Zur Montage werden die Abschnitte 4a auf die einseitig metalisierten dielektrischen Bänder aufgelegt, welche den Bändern 14-15 und 21-25 der Figuren 9 und 13 analog sind, während der weitere Aufbau wie bereits beschrieben vor sich geht.
  • Bei der Ausbildung nach der Figur 21 werden drei dem Band 22-26 der Figur 1 analoge Bänder sowie ein dem Band 1-3-4 der Figur 3 analoges Band verwendet. Diese Bänder werden in der vorhergehenden Reihenfolge derart übereinandergelegt, sodaß die dielektrischen Bänder mit den Metallisierungen und die nicht-metallisierten Streifen seitlich abwechseln sowie die geradzahligen Bänder gegenüber den ungeradzahligen Bändern versetzt sind, sodaß nach dem Falten die Anschlüsse durch zwei aufgespritzte Auflagen 28 und 29 hergestellt werden können, welche auf den Kantenoaufgebracht sind, an denen die leitenden Schichten oder Belegungen sichtbar sind, und sich auf die Knicklinien der außenliegenden Belegungen 27 und 4 erstrecken können.
  • Die Ausbildung nach Figur 22 ist der der Figur 21 identisch mit dem einzigen Unterschied, daß anstelle des Bandes 1-3-4 ein viertes Band 22-26 angeordnet wird, dessen Metallisierung zum dritten Band hinweist, sowie eine Reihe von Abschnitten 4v aufweist, die gegenüber dem vierten Band an der Seite ungeradzahliger Bänder übersteht, um ebenfalls die aufgespritzten Metallauflagen 29 aufzunehmen. Man kann ebenfalls ein oder mehrere der anderen metallisierten Bänder 22-26 durch ein nicht-metallisiertes dielektrisches Band 27 und eine Reihe von Aluminiumabschnitten 4b ersetzen.
  • Gegenüber den Ausführungen nach Figur 2, 3, 19 oder 20, welche nur ein einziges Dielektrikum und ein einziges Paar von Belegungen aufweisen, lässt sich mit den beiden letztgenannten Ausbildungen nach Figur 21 und 22 die gleiche Kapazität wie bei den anderen Ausbildungen erreichen, Jedoch mit um die Hälfte geringerer Faltlänge, sodaß in der gleichen Zeit eine doppelte Anzahl an Kapazitäten eines gegebenen Wertes hergestellt werden können, indem gleichzeitig vier oder fünf Schichten, (fortlaufende metallisierte Bänder rnit freigebliebenen Streifen oder Reihen von Aluminiumabschnitten) die zu einer einzigen Lage zusammengelegt wurden, zickzackförmig gefaltet werden.
  • Für die Ausführungen mit mehreren dielektrischen Schichten gemäß Figur 13 oder 17 lassen sich die zu faltenden Längen ebenfalls reduzieren. Zu diesem Zweck wird gemäß Figur 23 auf die nicht-metallisierte Seite eines Bandes 21-25 ein Band 27 aufgelegt, auf dieses mit seiner metallisierten Seite ein zweites Band 21-25, sodann ein zweites Band 27, ein an diesem mit seiner metallisierten Seite anliegendes drittes Band 21-25 und schließlich ein viertes Band 21-25, welches mit seiner nicht-metallisierten Seite an''der nicht-metallisierten Seite des dritten Bandes 21-25 anliegt. Die ungeradzahligen Bänder 21-25 werden dann gegenüber den Bändern 27 nach der einen Seite und die geradzahligen Bänder nach der anderen Seite verschoben, sodaß diese beiden Gruppen auf ihren ihren Kanten und eventuell auf den sichtbaren Knicklinien nach dem Falten die aufgespritzten Aurlagen 28 und 29 aufnehmen.
  • Diese Anordnung eignet sich zum Aufbau von Kapazitäten mit zwei dielektrischen Schichten zwischen den Belegungen wie bei dem Fall nach Figur 13, wobei Jedoch nur die halbe Knicklänge erforderlich ist.
  • Die Ausführung nach Figur 24 ist der nach Figur 23 analog mit dem Unterschied, daß das vierte Band 21-25 entfällt, daß hinter dem zweiten Band 27 direkt ein drittes Band 27 folgt und daß die metallisierten Flächen des zweiten und des dritten Bandes 21-25 nach der anderen Seite weisen. Auch die Ausführung nach Figur 25 ist der nach Figur 23 analog mit dem Unterschied, daß statt des ersten und des zweiten Bandes 27 Jeweils zwei Bänder 27 vorgesehen sind und zwischen dem dritten und dem vierten Band 21-25 ein fünftes Band 27 angeordnet ist. Diese beiden letztgenannten Anordnungen ermöglichen, wie nach der Ausbildung nach Figur 17, Jedoch unter Verwendung wesentlich kürzerer gefalteter Bänder, die Herstellung von Kondensatoren mit drei dielektrischen Schichten zwischen metallisierten oder metallischen Belegungen oder mit mehr als drei dielektrischen Schichten, indem weitere nicht-metallisierte Zwischenbänder 27 hinzugefügt werden.
  • Diese Kondensatoren können bei Betriebsspannungen verwendetwerden, die höher liegen als 600 V= oder 380 Veff 50 Hz, die zurzeit für Dielektrika mit zwei Schichten als Maximalwerte der Betriebsspannung angesehen werden.
  • Selbstverständlich lassen sich bei den Ausführungen nach Figur 23, 24 und 25 ein oder mehrere metallisierte Belegungen durch eine Reihe von Abschnitten eines Metallbandes 4a ersetzen.
  • Bei allen Ausführungen nach Figur 21 - 24 verbinden die aufgespritzten Metallauflagen auf den Kanten der gefalteten Pakete die Belegungen gleicher Polarität und erlauben die Befestigung der Anschlußfahnen des Kondensators. Jede aufge spritzte Metallauflage 28 und 29 kann selbstverständlich die sichtbaren Knicklinien des entsprechenden Belages oder der entsprechenden Belegungen ebenso überdecken wie im Fall der Figuren 7 und 15.
  • Für die Bänder 1, 11, 14, 21, 22 und 27 können bei allen vorbeschriebenen Ausführungen Bänder aus beliebigen zeigt netem dielektrischem Werkstoff verwendet werden, beispielsweise imprägnierte Papierstreifen oder Kunststoffbänder sowie auch gleichartige oder verschiedenartige Bänder bei vielschichtigen Dielektrika nach der Ausbildung der Figuren 13, 17 und 21 bis 25, wobei in Jedem Fall die Werkstoffe den gewünschten Leistungen entsprechend auszuwählen sind. Auch die Belegungen, welche auf das Dielektrikum metallisiert sein können oder aus sehr dünnen Metallbändern bestehen können, können aus irgendeinem geeigneten Metall hergestellt werden, beispielsweise aus Aluminium, wobei selbstverständlich die gewünschten leistungen zu berücksichtigen sind. Die metallischen Belege können im Vakuum auf den dielektrischen Bändern als entsprechend dünne Schicht niedergeschlagen werden, wenn auch Jedes andere Verfahren ohne weiteres möglich ist.
  • Bei der Ausführung nach den Figuren 26 und 27 handelt es sich um einen elektrochemischen Kondensator, d.h. um einen Kondensator, welcher im Prinzip eine Schicht eines Metalloxydes als Dielektrikum enthält und einen Elektrolyt, um dieses betriebsfähig zu halten, wobei dieser Elektrolyt übrigens die Rolle einer Kathode spielt und eine Kathodenabhahme vorgesehen ist, um die Befestigung der Anschlußfahnen zu gewährleisten. Wie Figur 26 zeigt, besteht das zu faltende Band aus einer Anode 30 aus geätztem Aluminium oder auch aus auf einem biegsamen Träger aufgespritzem Aluminium zwischen zwei Schwammsohichten als Elektrolytträger 31, welche an der Seite der Anode überstehen, welche der für die anodischen Verbindungen vorgesehenen Seite gegenübe rliegt. Dieses Band wird dann zickzackförmig gefaltet, um ein prismatisches Paket zu erhalten, wie dies in Figur 27 dargestellt ist. Alsdann wird die Anodenverbindung 32 an der freiliegenden Kante der Anode 30 ausgebildet und die Kathodenverbindung hergestellt, indem die vorspringenden Kanten der schwammigen Teile 31 und die Knicklinien dieser schwammigen Teile gleichzeitig mit Metall überspritzt werden. Die Kathodenabnahme besteht aus einem leichten Bügel 33, welcher in die MetallaufSpritzung 34 eingebettet ist und eine Öse oder eine Metallzunge trägt, an welcher der Verbindungsdraht 35 angelötet oder sonstwie befestigt wird. Diese Ausbildung der Kathodenabnahme wird dadurch möglich, daß die Falten in Faltungsrichtung schmal sind, und es ist bei Kapazitäten geringeren Volumens möglich, von einer Kathodenabnahme aus geätztem Aluminium abzusehen, was den Herstellungspreis erhöhen würde. Bei Kapazitäten bedeutenden Volumens kann man vorzugsweise Elektrolytträger verwenden, auf deren Außenfläche eine großflächige Metallauflage aufgespritzt ist, wodurch das Volumen stark verkleinert wird, und der Materialpreis stark herabgesetzt werden kann.
  • AnsprUche:

Claims (13)

  1. Ansprüche.
    Kondensator mit wenigstens einer dielektrischen und wenigstens zwei leitenden Schichten, dadurch gekennzeichnet, daß die ein Band bildenden Schichten zickzackförmig gefaltet und zu einem prismatischen Paket derart zusammengepresst sind, daß die leitenden Schichten (3, 4, 12, 13, 25, 26, 15, 4a, 25, 4b, 30) wenigstens an einer Seite des Paketes sichtbar sind, und daß sie mit einem elektrischen Anschluß (9, 16-17-18, 23-24, 28-29, 32-34) versehen sind.
  2. 2. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Schichten (3-4, 12-13, 25-26, 15-4a, 25-4a, 26-4b, 25-25, 30) in Biegerichtung nicht bis zu den Enden des Paketes reichen.
  3. 3. Kondensator nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dielektrische Schicht (1, 11, 21, 14, 22) aus einer Folie eines dielektrischen Werkstoffes besteht.
  4. 4. Kondensator nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der leitenden Schichten aus einer Folie (4a, 5b) eines leitenden Werkstoffes besteht.
  5. 5. Kondensator nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der leitenden Schichten aus einer Ablagerung (3, 4, 12, 13, 25, 26, 15) eines leitenden Werkstoffes auf der dielektrischen Schicht (1, 11, 21, 14, 22) besteht.
  6. 6. Kondensator nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der leitenden Schichten (3-4, 13, 25-26, 25-4a, 26-4b, 25-25) ebenfalls auf einer Seite des Paketes erscheint, welche die Faltkanten aufweist.
  7. 7. Kondensator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß er drei durch zwei dielektrische Schichten (11-14) getrennte leitende Schichten (12-13-15) aufweist und die an der Seite (13) heraustretende Schicht in der Mitte angeordnet ist und die drei Schichten (12-13-15) Jeweils durch einen Anschluß untereinander verbunden sind.
  8. 8. Kondensator nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß er vier mit vier dielektrischen Schichten (22-22-22-1, 22-22-22-22) abwechselnde leitende Schichten (26-26-26-3, 26-26-26-26) aufweist und die leitenden Schichten der gleichen Reihe durch den gleichen Anschluß (28, 29) verbunden sind.
  9. 9. Kondensator nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Je zwei leitenden Schichten (25-26, 25-25) wenigstens zwei dielektrische Schichten (21-22, 21-27-22, 21-27, 21-27-21, 21-27-27) vorhanden sind.
  10. 10. Kondensator nach irgendeinem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Anschluß (9, 16-17-18, 23-24, 28-29, 32-34) Jeder leitenden Schicht aus einer auf die oder alle Seiten des Paketes aufgespritzten Metallschicht besteht, an der diese leitende Schicht oder diese leitenden Schichten heraustreten.
  11. 11. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er eine erste leitende Schicht (30) und eine aus einer mit einem Elektrolyt imprägnierten Tragfolie (31) bestehende zweite leitende Schicht aufweist.
  12. 12. Kondensator nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die erste leitende Schicht (30) auf der einen Seite des Paketes heraustritt, welche die Biegekanten aufweist, und einen elektrischen Anschluß (32) besitzt, und daß die Tragfolie (31) ebenfalls einen elektrischen Anschluß besitzt, welcher auf die drei anderen Seiten des Paketes aufgespritzt ist.
  13. 13. Verfahren zur Serienherstellung von Kondensatoren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus den einzelnen Schichten eine fortlaufende Bahn hergestellt wird, diese gefaltet und alsdann in Querrichtung an einzelnen Stellen zertrennt wird, daß zwischen die einzelnen Abschnitte Trennelemente eingeschoben werden, das Ganze dann zusammengepresst wird und an den freiliegenden Teilen der verschiedenen leitenden Schichten zwischen den Trennelementen Anschlüsse hergestellt und schließlich die Trennelemente entfernt werden. Leerseite
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2613390A1 (de) * 1976-03-29 1978-02-16 Roederstein Kondensatoren Verfahren und vorrichtung zur herstellung von kondensatoren
WO2018197522A1 (en) * 2017-04-26 2018-11-01 Abb Schweiz Ag Multielectrode power capacitor with reduce noise vibration

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