DE2015015A1 - Einrichtung zur Messung des Flankendurchmessers von Gewinden - Google Patents

Einrichtung zur Messung des Flankendurchmessers von Gewinden

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DE2015015A1 DE19702015015 DE2015015A DE2015015A1 DE 2015015 A1 DE2015015 A1 DE 2015015A1 DE 19702015015 DE19702015015 DE 19702015015 DE 2015015 A DE2015015 A DE 2015015A DE 2015015 A1 DE2015015 A1 DE 2015015A1
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Description

  • EINRICHTUNG ZUR MESSUNG DES FLANKENDURCHMESSERS VON GEWINDEN Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf. pneumatische Einrichtungen zur kontaktlosen Messung des Flankendurchmessers und kann Anwendung in verschiedenen Maschinenbauzweigen mit verschiedenem Automatisierungsgrad finden.
  • Pneumatische Meßeinrichtungen zur kontaktlosen Messung des Flankendurchmessers sind an sich bekannt (siehe beispielsweise das Buch von M.E. Kaznelson "Ismerenie tugich resb" gepassten ("Messung von stramm @@ Gewinden" Moskau, 1957, in Russisch).
  • -Die genannte Einrichtung enthält einen Halt er, dessen Gewinde das gleiche Profil wie das des Prüflinge aufweist.
  • Der Halt er enthält runde Meßdüsen mit geringem Bohrungsdurchmesser, die in der Flankenmitte eines seiner Gewindegange diametral zueinander liegen, sowie einen Kanal für Druckluft zuführung zu den Meßdüsen.
  • Die beschriebene Meßeinrichtung eignet sich für die Mes-Sung des bezogenen Flankendurchmessers.
  • Er wird durch Messung eines der Druckmittelparameter im Spalt zwischen dem zu messenden und dem Haltergewinde bestimmt. Gemessen wird dabei in einem Punkt an jeder Flanke eines Gewindeganges.
  • Bei Gewindemessung en mit dieser Meßeinrichtung hängt des Meßergebnis vom Steigungsfehler und Flankenwinkelfehler des gemessenen Gewindesab. Dabei geht der Steigungsfehler ins MeJ3ergebnis völlig ein, da die Messung an beiden Seiten der Gewindeachse nur an einer Gewindespitze durchgeführt wird. Der Einfluß des Flankenwinkelfehlers hangt von der Lage der Meßdüsen an den Gewindeflanken ab.
  • Aus diesem Grunde eignet sich die beschriebene Meßeinricheigentlichen tung nicht zur Messung des Flankendurchmessers. Dies ist aber insofern wichtig, als eben der Flankendurchmesser einer der wichtigsten Gewindeparameters ist, besonders bei Gewinden mit strammer Passung (Preßsitz).
  • Der Erfindung liegt soeit die Aufgabe zugrunde, eine Meßeinrichtung zur Messung des eigentlichen Flankendurohmessers von Bolzen- und Muttergewinden anzugeben.
  • Die gestellte 4rufgabe wird durch eine pneusatlsche Meßeinrichtung zur kontaktlosen Messung des Flankendurchmessers mit einem Düsenhalter gelöst, der mit Gewinde gleichen Profils wie der Prufling versehen ist und zwei au Gewindeflanken diametral gegenüberliegend angeordnete Meßdüsen für Druckmittelauslaß in den Spalt zwischen dem gemessenen und dem Düsenhaltergewinde sowie einen Kanal für Druckmittel zuführung zu den Meßdüsen besitzt. Nach der Erfindung werden die Meßdüsen schlitz-förmig ausgebildet. Die Meßdüsen liegen in der einander gleichen Achsebene des Gewindesvdiametral gegenüber und erstrecken sich in der Richtung der Gewindeachse über mehrere Gewindegänge, wobei aber die betreffenden Flankenspitzen nicht weg geschnitten sind. Ferner werden erfindungsgemäß in Radialrichtung bewegliche Schieber auf den Meßdüsen zur Abdeckung des Spaltes zwischen dem Düsenhalter- und Prüflingsgewinde im Bereich der Flankenspitzen des gemessenen Gewindes vorgesehen.
  • Mit der angegebenen Meßeinrichtung läßt sich der Flankendurchmesser sowohl von Bolzen- als auch von Muttergewinden mit einer hohen Genauigkeit messen.
  • Die Messung des eigentlichen Flankendurchmessers mit der angegebenen Meßeinrichtung ist nicht zeitraubend. Die Meßeinrichtung ist einfach in der Handhabung und läßt die subjektiven Fehler des Beobachters völlig vermeiden.
  • Da der Flankendurchmesser durch Messung der Spaltfläche zwischen den Gewindeflanken des Prüflings und Meßdüsenhalters bestimmt wird, wirkt sich dersteigungsfehler und der Fehler des Elankenwinkels nicht auf das Meßergebnis aus.
  • Zum besseren Verständnis des Erfindungsgedankens werden nachstehend einige Ausführungsbespiele mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1 dte erfindungsgemäß ausgebildete Meßeinrichtung zur Bestimmung des Flankendurchmessers von Muttergewinden; Fig. 2 den Schnitt II-II der Fig. 1; Fig. 3 das Meßprinzip für den Flankendurchmessers eines Mutt ergewind es; Fig. 4 den Schnitt IV-IV der Fig. 3; Fig. 5 die erfindungsgemäß ausgebildete Meßeinrichtung zur Bestimmung des eigentlichen Flankendurchmessers von Bolzengewinden; Fig.6 den Schnitt VI-VI der Fig. 5; Fig. 7 das Meßprinzip für den tatsächlichen Flankendurchmesser eines Bolzengewindes; Fig. 8 den Schnitt VIII-VIII der Fig. 7; Fig. 9 die Schaltung des pneumatischen Teiles der erfindungsgemäßen Meßeinrichtung zur Bestimmung des e igentl ichen Flankendurchmessers von Muttergewinden; Fig. 10 die Schaltung des pneumatischen Teiles der ero findungsgemäßen Meßeinrichtung zur Bestimmung des tatsächlichen Flankendurchmessers von Bolzengewinden.
  • Fig. 11 eine Schraubenverbindung mit gewährleistetem Spiel in schematischer Längsschnittdarstellung.
  • Die nachstehende Beschreibung bezieht sich auf zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßenMeßeinrichtung zur Bestimmung des eigentlichen Flankendurchmessers von Bolzen bzw. Muttergewinden, die Druckluft als Druekmittel benutzen.
  • Die Meßeinrichtung zur Bestimmung des Flankendurchmessers von Muttergewinden enthält zunächst einen außen geschnittenen Düsenhalter 1 in Form eines Düsendornes 1 mit Gewinde 2 und zentralem Kanal 3 für Druckluft zuführung zu den zwei diametral gegenüberliegenden Meßdüsen 4, die in zwei Düseneinsätzen 5 ausgearbeitet sind. Auf den Düseneinsätzen sitzen radial verschiebbare federbelastete Schieber 6.
  • Der Flankendurchmesser des Gewindes 2 ist etwas kleiner gewählt als der kleinste zulässige Flankendurchmesser des geprüften Gewindes 7 (Fig. 3), um einen Spalt zwischen Geweizen 2 und 7 mit Gewähr zur Verfügung zu haben.
  • In den Gewindeflanken des Düsendornes 1 (Fig. 1) sind Längsnuten 8 ausgearbeitet, Sie erstrecken sich über die ganze Gewindelänge parallel zur Düsendornachse und dienen zur Luftableitung aus der Meßzone.
  • Der Düsendorn 1 weist ferner eine Ringnut 9 (Fig. @) zur Aufnahme der Schieber 6 auf.
  • Die Düseneinsätze 5 werden von einer quer zum Düsendorn verlaufenden oeffnung 10 aufgenommen und liegen diametral zueinander. Das Gewinde der Einsätze 5 wird zusammen mit dem Gewinde des Düsendornes 1 geschnitten, worauf man an ihren Stirnseiten 11 die Bearbeitungszugabe entfernt, damit die geschnittene Fläche der Düseneinsätze tiefer liegt als die geschnittene Fläche des Düsendornes.
  • Die zwei in Düseneinsätzen 5 ausgearbeiteten Meßdüsen 4 liegen in der gleichen Achsebene gegeneinander und entlang der Gewindeachse.
  • Die Meßdüsen 4 haben einen rechteckigen Durchgangsquerschnitt und erstrecken sich über mehrere Gewindegänge, wobei weg, die Flankenspitzen 12 des Gewindes 2 nicht geschnitten sind.
  • Die übriggebliebenen Stege an den Flankenspitzen 12 lassen aus dem MeBergebnis die Spaltflächen im Bereich des Flankengrundes des geprüften Gewindes ausschließen.
  • Die Druckluft wird den Meßdüsen 4 durch Kanäle 13 mit den rechteckigem Querschnit:t in Düseneinsätzen 5 zugeleitet, Die zwei Schieber 6 lassen aus dem Meßergebnis die Spalt-Flankenspitzen flächen an den @ des gemessenen Gewindes ausschließen. Sie stellen zwei iialbringe mit Ausschaitten dar, die ihre Orientiorung gegenüber den flüseneinsätzen erleichtern. Zwei Blattfedern 14 spreizen die Schieber in der Radialrichtung auseinander.
  • Die Messung des eigentlichen Flankendurchmessers eines Muttergewindes mit der beschriebenen Meßeinrichtung vollzieht sich folgenderweise.
  • Man schraubt die Meßeinrichtung in die Gewindebohrung des Prüflinges ein. Die Blattfedern 14 drücken dabei die Schieber t (Fig. 3,4) an die Flankenspitzen des zu messenden Gewindes 7 an Jetzt öffnet man den Druckluftzutritt aus dem pneumatischen Teil der Meßeinrichtung0 Die Druckluft strömt durch den zentralen Kanal 3 (Fig. 1) des Düsendornes den Meßdüsen 4 zu und tritt durch diese in.den Spalt zwischen den Gewindeflanken der Düseneinsätze 5 und des Prüflings. Die Stege an den Gewindespitzen 12 schirmen dabei die Spalte im Bereich der Außendurchmesser des gemessenen Gewindes ab, während die Spalte am Innendurchmesser von den Schiebern 6 abgedeckt werden.
  • Das Ergebnis der Messung der Spaltflächen zwischen den Gewindeflanken 15 wird an der vorgeeichten Skala des Gebers der Meßeinrichtung direkt als tatsächlicher eigentlicher Flankendurchmesser des gemessenen Gewindes 7 abgelesen.
  • Die Meßeinrichtung kann man während der Messung auf dem Gewinde 7 bewegen und damit den Flankendurchmesser auf beliebiger Länge messen.
  • Die Meßeinrichtung zur Bestimmung des eigentlichen Flankendurchmessers von Bolzengewinden besitzt ebenfalls zunächst einen Düsendorn 16 (Fig. 5) in Form eines Düsenringes mit Zentralbohrung 17, die mit Gewinde 18 versehen ist.
  • In den Öffnungen 19 des Düsenringes 16 sind Düseneinsätze 20 mit Meßdüsen 21 eingesstzt. Auf den Düseneinsätzen sind feder/belastete Schieber 22 beweglich in der Radialrichtung angeordnet-.
  • Der Flankendurchmesser des Düsenringgewindes 18 ist etwas größer als der maximal zulässige Flankendurchmesser des gemessenen Gewindes, damit ein Spalt zwischen Düsenringgewinde 18 und Prüflingsgewinde 23 (Fig. 7) mit Gewähr verbleibt.
  • Auf der geschnittenen Fläche des Düsenringes sind Langsnuten 24 und eine Ringnut 25 zur Luftableitung aus der Meßzone vorgeßehen. Die Längsnuten erstrecken sich über alle Gänge des Düsenringgewindes, während die Ringnut sich etwa in der Düsenringmitte befindet.
  • Die diametral gegenüberliegenden Offnungen 19 münden in die Ringnut 25 aus dnd verlaufen quer zur Achse des Düsenringgewindes 18. Das Gewinde der Düseneinsätze 20 wird zusammen mit dem Gewinde 18 des Düsenringes geschnitten und darauf durch Unterlegen etwas stärkerer Scheiben 26 gegenüber dem Halterringgewinde versenkt.
  • Die in den Düseneinsätzen 20 ausgearbeiteten Meßdüsen 21 liegen in der gleichen Achsebene des Düsenringes gegeneinander.
  • Sie werden von je einem Schlitz mit rechteckigem Querschnitt gebildet, der nicht bis an die Flankenspitzen 27 reicht und dessen Länge sich über mehrere Gewindegänge erstreckt.
  • Die Stege an den Gewindespitzen 27 lassen aus dem Meßergebnis die Spaltflächen am Kerndurchmesser des zu messendenden Gewindes 23 ausschließen.
  • Die Druckluft wird den Meßdüsen 21 durch Kanäle 28 mit rechteckigem Querschnitt in den Einsätzen 20 zugeleitet.
  • Die zwei Schieber 22 lassen aus dem Meßergebnis die Spaltflachen am Außendurchmesser des gemessenen Gewindes ausschließen.
  • Sie stellen je einen abgestuften Zylinder. dar und werden von den in Radialrichtung wirkenden Druckfedern 29 belasten, die andererseits an den Düseneinsätzen 20 angreifen Der Düsenring 16 wird komplett mit Düseneinsätzen 20t Schiebern 22 und DruckSedern 29 im Gehäuse 30 untergebracht, das mit einem Anschluß 31 und einer Ringnut 32 für Druckluftzuführung zu den Meßdüsen 21 versehen ist.
  • Die Messung des Flankendurchmessers von Bolzengewinden mit der oben beschriebenen Meßeinrichtung geschieht wie folgt.
  • Man schraubt den Prüfling 23 in die Gewindebohrung 17 (Fig. 5) der Meßeinrichtung ein, wihrend die Schieber 22 durch Luftdruck angehoben werden. Die hierzu erforderliche Druckluft wird durch die Leitung 44 (Fig.lO) und Anschlüsse 33 (Fig. 5) in Umgehung des pneumatischen Meßsystems zugeleitet0 Nachdem der Prüfling 23 (Fig.7) in die richtige Lage eingedreht ist, schaltet man die Druckluft zuführung für Schieber 22 ab. Diese stoßen dann, gegen die Flankenspitzen des zu messenden Gewindes 23 (Fig.8). Gleichzeitig schaltet man die Druckluft zuführung zu den Meßdüsen 21 ein. Die Druckluft tritt durch die Meßdüsen in den Spalt zwischen den Gewindeflanken 34 des Prüflinges 23 und der Düseneinsätze 20 aus.
  • Die Stege an den Gewindespitzen 27 schließen dabei die Spaltflächen am Kerndurchmesser des gemessenen Gewinde 23 und die Schieber 22 die Spaltflächen am Außendurchmesser des geb messenen Gewindes 23 aus den Meßergenis aus.
  • Das Ergebnis der Spaltflächenmessung zwischen den Gewindeflanken 34 wird an der vorgeeichten Skala des Gebers der Meßeinrichtung direkt als der tatsächliche eigentliche Flankendurchmesser abgelesen.
  • Während der Messung kann man den Prüfling 23 im Düsenhalt er verschieben um sein Gewinde auf jeder gewünschten Länge zu messen Die Meßeinrichtung 39 (Fig. 9) zur Bestimmung des eigentlichen Flankendurchmessers von Muttergewinden gehört zu einem pneumatischen Meßsystem das sich aus einem Feuchtigkeitsabscheider 35, einem Druckkonstanthalter 36 mit Filter,einem Präzisionsmanometer 3? und einem pneumatischen Geber 38 zusammensetzt.
  • Die Meßeinrichtung 45 (Fig.10) zur Bestimmung des eigen. tlichen Flankendurchmessers von Bolzengewinden gehört zu einem pneumatischen Meßsystem, das ebenfalls aus einem Feuchtigkeitsabscheider, einem Druckkonstanthalter 41 mit Filter, einem Präzisionsmanometer 42 und einem pneumatischen Geber 43 besteht. Hier ist aber noch eine Druckluftleitung 44 vorgesehen, die die Druckluft zuführung zu dem Schiebern 45 in Umgebung des pneumatischen Meßsystems ermöglicht.
  • Die Abhängigkeit zwischen dem eigentlichen Flankendurchmesser und der Spaltfläche zwischen den Gewindeflanken des Prüflinges und Düsenringes bzw. -dornes ist aus Fig. 11 verständlich, Darin ist ein Achsschnitt einer Gewindeverbindung dargestellt. Liegt ein Spalt in der Gewlndeverbindung mit Sicherheit vor, so läßt sich sein Wert in einem quer zur Gewindeachse liegenden Schnitt XI-XI als Differenz # = dM - dB bestimmen.
  • Darin bezeichnen b - den Gesamtspalt in der Verbindung; d M - - den eigentlichen Flankendurchmesser der Mutter 46; d B - den eigentlichen Flankendurehmesser des Bolzens 47.
  • Die Gesamtfläche des Spaltes F in der Achsebene der Gewindeverbindung auf der Länge 1 ist gleich der Differenz F = F1 - F2 wo F1 der voh Muttergewindeflanken begrenzte Teil des Achsschnittes mit der Länge t und F2 der Flächeninhalt des Bolzengewindeflanken begrenzten Längsschnitteiles mit der Länge e sind.
  • Die Fläche F2 läßt sich als Summe der Flächeninhalte von Parallelogrammen abcd, befc, emnf, mkpn bestimmen. Die Grundlinie aller Parallelogramme ist gleich lang wie der Bolzenflankendurchmesser dB während die Gesamthöhe aller Parallelogramme der Länge 1 des betreffenden Gewindeabschnittes gleich ist. Damit ergibt sich F2 = d3 # In der gleichen Weise bekommt man für die Fläche F1 auf dem Gewindeabschnitt 1 den Ausdruck F1 = dM. -# Die differenz dieser Flächen errechnet sich zu F = F1 - F2 = # (dM- dB ) = #.# ; # # = F/# Der eigentliche Flankendurchmesser des gemessenen Gewindes wird also von der Gesamtfläche des Spaltes zwischen dem Lehr- und Präflingagewinde eindeutig abgebildet.
  • In Fig,. 11 ist dreieckiges Gewinde dargestellt. In der Tat aber wird es an den Flankenspitzen abgeflacht und am Flankengrund abgerundet. Daher sind die Flächeninhalte der Spalte nur zwischen den Flanken des Lehr- und Prüflingsgewindes für den Flankendurchmesser maßgebend, während die Spaltflächen im Bereich der ibfiachungen und Abrundungen aus dem Meßergebnis ausgeschlossen werden sollen.
  • Die vorstehend beschriebenen Meßeinrichtungen für Bolzen-und Muttergewinden wurden bei Messungen des Flankendurchmessers des Gewindes M18 erprobt.
  • Beispiel 1.
  • Die Meßeinrichtung wurde für die Messung des eigentlichen Flankendurchmessers an luttergewinden M18 bestimmt.
  • Das zu messende Gewinde hatte folgende Maße Außendurchmesser d=18o Kerndurchmesser d1=15,294+0,520 +0,200 Flankendurchmesser d2= 16,376+0,101 0 Steigung S = 2,5 mm Flankenwinkel α/2=30° Das Grenzmaß für Einteilung der Gewinde in Gruppen I und II lag bei 16, 426 mm.
  • Die Daten des Düsendorngewindes waren folgende Flankendurchmesser d2 =16,356-0,015 mm Steigungsfehler #s<0,005 mm Flankenwinkelfehler #</@ <9' 2 Außendurchmesser d =18 - 0,010 mm Kerndurchmesser d1= 15,470 - O,03 mm Die geschnittene Fläche der Düseneinsätze lag um 0,01 mm unter der geschnittenen Fläche des Düsendornes.
  • Die Meßdüsenbreite betrug 0,35+0,05mm und die Meßdüsenlänge 1,5 Windungen bzw. 3,75 mm.
  • Die nicht durchgeschnittene Steghöhe an den Flankenspitzen der Düseneinsätze wurde zu 0,4-0,05 mm, gewählt, Die Düseneinsätze waren in der Meßzone 1,5-0,100 mm und die Arbeitskanten der Schieber 0,7 mm breit.
  • Der Luftdruck im pneumatischen Teil der Meßeinrichtung betrug 2 bar und der Skalenwert des Gebers 15 µm Die Eichung der Skala des Gebers erfolgte mit Lehren, deren Maße den gewünschten Grenzmaßen der Gruppe entsprachen.
  • Der maximale festgestellte Meßfehler bei Flankendurchmessermessung war kleiner als 5 Beispiel 2.
  • Die Meßeinrichtung wurde für Bestimmung des eigentlichen Flankendurchmessers des Bolzengewindes M18 bestimmt.
  • Die Daten des Prüflingsgewindes werden Außendurchmesser d = 18-0,170-0,450 Kerndurchmesser d1=15,294-0,164 0,445 mm Flankendurchmesser d2 = 16,376+0,196 +0,095 mm Steigung 5 = 2,5 mm Flankenwinkel </2 = 3o Das Grenzmaß für Einteilung der Gewinde in die I und II Gruppe lag bei d2 =16,521 mm Das Düsenringgewinde hatte folgende Maße Flankendurchmesser d2=16,590+0,015mm Steigung sfehler #s < 0,005 mm Elankenwinkelfehler # α/2 < 9' Außendurchmesser d =18+0,03 mm Kerndurchmesser d1=15,144+0,01 mm Die geschnittene Fläche der Düseneinsätze lag um 0,01 mm tiefer als dieselbe des Düsenringes. Die Düsenbreite betrug 0,35+0,05mm und die Düsenlänge 1,5 Windungen oder 3,75 mm.
  • Die nicht durchgeschnittene Steghöhe an den Flankenspitzen der Düseneinsätze wurde zu 0,4-0,05 mm und die Düseneinsatz -breite in der Meßzone zu 1,5-0,100 mm gewählt. Die Arbeitskanten der der Schieber waren 0,7 mm breit.
  • Der Luftdruck H im pneumatischen Teil des der Meßeinrichtung betrug etwa 2 bar und der Skalenwert des Gebers 1,5 µm.
  • Das Geber wird mit Lehren geeicht, deren Maße den gewünschten Grenzmaßen der Gruppen entsprechen.
  • Der maximale festgestellte Meßfehler bei Messung des Flankendurchmessers war kleiner als 5 r

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Pneumatische Meßeinrichtung zur kontaktlosen Messung des Flankendurchmesser mit einem Düsenhalter, der mit Gewinde gleichen Profils wie das des Prüflings versehen ist und zwei an Gewindeflanken diametral gegenüberliegend angeordnete Meßdüsen zum Druckmfttelauslaß in den Spalt zwischen Düsenhalter- und Prüflingagewinde sowie einen Kanal zur Druckmittelzuführung zu den Meßdüsen besitzt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Meßdüsen schlitzförmig ausgebildet sind und in der gleichen Achsebene des Geeinander windesvdiametral gegenuber liegen und sich in Richtung der Gewindeachse über mehrere benachbarte Gewindegänge erstrecken -und daß die Gewindespitzen (12, 27) der von den Meßdüsen (4, 21) überquerten Gewindegänge nicht durchgeschnitten sind und|daß radial an den Meßdüsen (4, bzw, 21) bewegliche Schieber (6 bzw. 22) zur Abdeckung des Spaltes zwischen Düsenhalter- und Prüflingsgewinde im Bereich der Gewindespitzen des Prüflinge vorhanden sind.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5619803A (en) * 1994-11-10 1997-04-15 Societe Industrielle De Liaisons Electriques Pneumatic measurement plug
DE102015219279A1 (de) * 2015-06-30 2017-01-05 Siemens Aktiengesellschaft Gewindelehrdorn, Gewindelehre und Verfahren zur Prüfung eines Gewindeprüflings auf Über- und Untermaß

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