DE2014438C - Vorrichtung iut Mengenmessung von Milch - Google Patents

Description

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einrichtung auf eine betriebsmäßig vorgesehene Lei- MüchspiegeSs im Luftabscheider auf die Höhe des stungsstufe geschaltet, die etwa zwei Drittel der ma- Sollniveaus die Verweilzeit der Milch im Luftabximalen Förderleistung der Vorrichtung entspricht, scheider lang genug ist, um auch, sicherzustellen, daß so daß durch die Wirkung der Vakuumpumpe der bei voller Ausnutzung der Leistungsfähigkeit der Meß-Milchspiegel in dem Luftabscheider bis zum Errei- 5 einrichtung eine einwandfreie Luftabscheidung erchen eines Sollniveaus ansteigt. Dann wird die Vaku- folgt. Wird dieses Sollniveau innerhalb des Luftabumpumpe, unter deren Wirkung das Ansaugen der scheiders auf Grund einer zu geringen Anlieferungs-Milch in dim Luftabscheider bei Beginn des Meß- menge nicht erreicht, dann verläuft die Messung in Vorganges erfolgt, abgeschaltet, um zu verhindern, der bisher üblichen Weise mit verminderter Leistung daß Milch in die Vakuumleitung gesaugt wird. Von io unter Ausnutzung etwa zweier Drittel der Leistungsdiesem Zeitpunkt an wird die in den Luftabscheider fähigkeit der Anordnung. Die Abschaltung der Aneingesaugte Milchmenge nur noch von der Förder- Ordnung erfolgt wie in der beschriebenen Ausführung pumpe bestimmt. Es fließt so viel Milch nach, wie der bekannten Anordnung.

von der Förderpumpe aus dem Luftabscheider abge- Die neue Ausgestaltung der Vorrichtung ist in sehr

sai>gt wird. Sobald die Milchmenge aus dem Anliefe- 15 einfacher Weise zu verwirklichen, da lediglich eine

rungsbehälter entnommen ist, sinkt der Flüssigkeits- geringfügige Erweiterung der bisher bestehenden An-

spiegel im Luftabscheider wieder ab. Wird das Min- Ordnungen erforderlich ist. In der Praxis braucht die

dcstnivcau der Flüssigkeitshöhe im Luftabscheider in Meßeinrichtung lediglich mit einem zusätzlichen

abfallender Richtung überschritten, so wird die For- Schalter versehen zu werden, der gegebenenfalls

derleistuiig der Pumpe gedrosselt und etwa auf ein ao nicht als Niveaumeßschalter ausgebildet zu sein

Zehntel der Leistung reduziert, die der Leistung der braucht, sondern in der Steuereinrichtung angeordnet

Milchmengenmeßeinrichtung entspricht. Diese Maß- werden kann, um von dem Niveauschalter für die

nähme ist notwendig, um mit der Meßeinrichtung in- Ausschaltung der Vakuumpumpe mit betätigt zu

ucrhalb der eicnamtlichen Toleranzen zu bleiben und werden. Dieser zusätzliche Schalter wird zweckmä-

ein einwandfreies Abschalten gegen Ende des Meß- 25 ßigerweise so ausgebildet, daß er die Anordnung wie-

vorganges zu gewährleisten. der auf die verminderte Leistung umschaltet, wenn

Die vorgenannten Verhältnisse sind auch bei einer das Niveau im Luftabscheider unter den Sollwert abweiteren bekannten Vorrichtung gegeben, welche in sinkt.

dem Gebrauchsmuster 6 751 992 beschrieben ist. In ihrer Weiterbildung bzw. in Anpassung an die

Dort ist statt einer Drosseleinrichtung durch Veren- 30 jeweiligen baulich zweckmäßigen Ausführungen be-

gung des Durchströmquerschnittes der Milchpumpe kannter Anordnungen läßt sich die erfindungsgemäß

oder dieser nachgeordneten Ventile ein Antrieb für vorgesehene Vorrichtung sehr einfach den jeweiligen

die Milchpumpe in Form eines stufenlos drehzahlre- Gegebenheiten anpassen.

gelbaren Hydraulikmotors beschrieben, wobei je- So ist bei einer bevorzugten Ausführung der Erfin-

doch die Einstellung der Förderleistung der Anord- 35 dung vorgesehen, daß bei Anordnung einer Drossel-

nung in gleicher Weise durchgeführt wird wie bei der einrichtung in der Milchförderleitung ein von dem

beschriebenen bekannten Einrichtung mit Förder- Niveauschalter zur Abschaltung der Vakuumpumpe

pumpen einstellbaren Durchtrittsquerschnittes oder bzw. ein von dem weiteren Schalter unmittelbar

Drosselventilen. Die in dem deutschen Gebrauchs- oberhalb des genannten Niveauschalters ein- und

muster beschriebene volle Leistung beträgt ebenfalls 40 ausschaltbares Absperrventil mit etwa der Förderlei-

nur zwei Drittel der maximalen Leistungsfähigkeit stung der Pumpe entsprechendem Durchflußquer-

der Anordnung, da diese betriebsmäßig eingestellt schnitt parallel zu der Drosseleinrichtung angeordnet

werden muß, um beim Einschalten der Förderpumpe ist.

auf diese Leistung und gleichzeitiger Einschaltung Alternativ dazu kann vorgesehen sein, daß bei Ander Vakuumpumpe einen Anstieg des Milchspiegels 45 Ordnung einer Drosseleinrichtung in der Milchförderin dem Luftabscheider bis zum SoUnivcau zu ermög- leitung diese als schaltbares Drosselventil ausgebildet liehen. ist, welches von dem Niveauschalter für die Abschal-

Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß tung der Vakuumpumpe bzw. von dem weiteren

alle bisher bekannten Vorrichtungen zur Mengen- Schalter auf einen der Nennleistung der Pumpe und

messung von Milch nicht die maximale Leistungsfä- 50 der Meßeinrichtung entsprechenden Wert der Durch-

higkeit der Anordnung, gegeben durch die Leistungs- flußmenge einstellbar ist. Zweckmäßig ist es, wenn

fähigkeit der Mengenmeßeinrichtung und des Luftab- das schaltbare Drosselventil zugleich als Sperrventil

scheiders sowie der anderen Einrichtungen, ausnut- ausgebildet oder mit einem vorgeschalteten Rück-

zen, obwohl diese Einrichtungen unter bestimmten schlagvcntil ausgerüstet ist. Diese Ausgestaltung

Voraussetzungen auch mit ihrer vollen dem maxima- 55 empfiehlt sich stets dann, wenn sich an die Mcßein-

lcn Durchströmquerschnitt entsprechenden Leistung richtung eine Steigleitung für die Milch anschließt, so

betrieben werden können. daß infolge eines Rückflusses von Milch aus der

Ausgehend von diesen Überlegungen ist nach der Steigleitung eine Meßwertvcrfälschung bei beendetem

Erfindung vorgesehen, daß bei der einleitend be- Meßvorgang eintreten könnte.

schriebcnen Vorrichtung der die Abschaltung der 60 Milchsammelwagen werden häufig mit Vorrichtun-

Vakuumpumpc bewirkende Niveauschalter oder im- gen für die Milchmengenmessung ausgerüstet, welche

mittelbar oberhalb dieses Niveauschalter ein weite- entsprechend dem Gebrauchsmuster 6 751992

rer Schalter für die Umschaltung der Förderpumpe Förderpumpen mit einem Hydraulikmotonmtiieb

mit ihrer Drosseleinrichtung auf eine dem maximalen aufweise·!. Bei diesen Vorrichtungen empfiehlt es

Fördervermögen der Vorrichtung entsprechende Lei- 65 sich, wenn ein von der Meßeinrichtung beta'tigbares

stung vorgesehen ist. Regelventil in dem Hydraulikkreis vorgesehen ist. um

Die neue Vorrichtung berücksichtigt die bisher ein zur Verminderung der Pumpenförderleistung dte_r

nicht beachtete Tatsache, daß beim Anstieg des nendes Drosselorgan im Hydraulikkreis in Abhängig-

den Luftabscheider 4. Ist die Milchanlieferungsmenge hinreichend groß, dann steigt das Flüssigkeitsniveau im Luftabscheider 4 rasch an und erreichl schließlich das in der Fig. 1 eingetragene Niveau X- X. Bei diesem Höchst- oder Sollniveau wird zunächsl die Vakuumpumpe 2 abgeschaltet, so daß der weitere Milchdurchsatz durch den Luftabscheider 4 ausschließlich durch die von der Förderpumpe 1 abgeführte Menge bestimmt wird. Das Niveau X-X im

förderleitung o, in welcher sich ein Rückschlagventil 5 sowie ein fest eingestelltes Drosselventil 6 und ein schallbares Drosselorgan 13 befinden, durch eine

keit von dem Sollniveau aus- und wieder einzuschalten.

Ausführungsbeispiele der neuen Vorrichtung sind in den Zeichnungen dargestellt.

Fig. 1 zeigt die Schemazeichnung einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung;

F i g. 2 zeigt einen Teil der Vorrichtung gemäß Fig. 1 bei einer weiteren möglichen Ausgestaltung;

F i g. 3 zeigt eine der Darstellung in F i g. 2 ent- io Luftabscheider 4 wird durch den bereits erwähnten sprechende Schemazeichnung einer weiteren mög- elektrischen Schalter 8 b überwacht. Dieser Schaller liehen Ausgestaltung der Vorrichtung gemäß Fig. 1; schaltet aber nicht nur die Vakuumpumpe 2 ab, son-Fig. 4 zeigt eine Schemazeichnung eines Teiles dcrn gibt über die Steuereinrichtung 15 auch einen der Vorrichtung gemäß Fig. 1 bei einer weiteren Betätigungsimpuls auf ein Magnetventil 9, das in möglichen Ausgestaltung bei Verwendung eines Hy- 15 einer Zweigleitung b der Milchförderleitung zwischen draulikmotorantriebes für die Förderpumpe. der Förderpumpe 1 und der Mengenmeßeinrich-

Dic in den Figuren gezeigte Vorrichtung zur Men- tung 7 angeordnet ist und das das Rückschlagvengcnmessung von Milch, die in unterschiedlich großen til 5, das Drosselventil 6 sowie die schaltbare Drossel-Mengen in Behältern angeliefert wird, weist eine einrichtung 13 überbrückt. Sobald das schaltbare Förderpumpe 1 und eine Vakuumpumpe 2 auf, wel- 20 Drosselventil 9 in der Zweigleitung b einen Schaltimchc mit ihren Sauglcitungen in einen Luftabschei- puls erhält, öffnet dieses Ventil und bietet einen der 4 ausmünden, von dem aus eine Milchsauglei- Durchlaßquerschnitt, der so bemessen ist, daß die tung 3 in die in den Figuren nicht gezeigten Milchan- von der Förderpumpe 1 nunmehr durch die Mcßeinlieferungsbehälter führt. richtung 7 geförderte Milchmcnge groß genug ist, um

Die von der Milchförderpumpe 1 aus dem Luftab- 25 die Leistungsfähigkeit der Mengcnmcßeinrichlung 7 scheider 4 abgesaugte Milch wird über eine Milch- auszunutzen. Solange die nunmehr auf Nennleistung

arbeitende Vorrichtung durch die Sauglcitung 3 hinreichende Milchmengen in den Luftabscheider 4 nachgeliefert bekommt, um das Niveau λ'-λ' auf-

Milchmcngenmcßcinrichtung 7 gepumpt und gcmes- 30 reclüzucrhaltcn, wird auch mit der großen Leistung sen. Aus der Mengenmeßeinrichtung 7 tritt die Milch gearbeitet. Sobald jedoch diese hinreichende Milchaus und gelangt in eine Abflußleitung 12, die als nachlieferung unterbleibt, sinkt das Flüssigkcitsni-Sleiglcitung ausgebildet sein kann. Zur Steuerung der veau im Luftabscheider 4 wieder ab, und der Schaltei Förderpumpe 1 und des schaltbarcn Drosselorgans 8 b wird erneut betätigt, so daß das Drosselventil S 13 sowie der Vakuumpumpe 2 dient eine Niveau- 35 wieder in die Spcrrstcllung zurückgeführt wird. Dei

Erfolg besteht darin, daß die Mengenmessung nunmehr wie anfänglich mit etwa zwei Drittel der Leistungsfähigkeit der Mengenmeßeinrichtung 7 erfolgt weil die von der Pumpe 1 geförderte Milch über das

tung durch den Luftabscheider 4 erstreckt. Im Ni- 4° Drosselorgan 6 in der Förderleitung ο fließen muß. vcaumcßrahr 8 a befinden sich elektrische Schalter Wenn keine Milch mehr nachgeliefert wird, sinkt

8Λ. 8r. 8<Y. welche von einem im Schwimmer 8 be- das Niveau im Luftabscheider 4 weiter ab und erfindlichen Pcrmancntmagnelen betätigt werden kön- reicht schließlich das bereits erwähnte Niveau Z-Z. ncn. Bei diesem Niveau wird der elektrische Schalter 8 a

Beim Beginn eines Meßvorganges befindet sich im 45 betätigt, und es wird die schaltbare Drosscleinrich-Luftabscheidcr 4 eine Milchrestmenge bis zu einem tung 13 in Betrieb gesetzt. Diese schaltbare Drossel-Niveau Y-Y, welches das Nullniveau für die Mcßbe- einrichtung 13 wirkt in der Weise, daß der Durchgrcnzung darstellt. Bei diesem Niveau wurde die Strömquerschnitt für die Milch so stark verkleinerl Förderpumpe 1 bei dem vorangegangenen Meßvor- wird, daß die Mengenmeßeinrichtung 7 nunmehr nui gang durch den Schalter 8r ausgeschaltet. Bei Be- 50 noch mit etwa ein Zehntel ihrer Leistung arbeitet, ginn eines Meßvorganges wird zunächst die Vakuum- Auf Grund dieser sehr starken Drosselung kann das pumpe 2 in Betrieb genommen, so daß unter dem Abschalten der Förderpumpe 1 und Beenden des Einfluß des von der Vakuumpumpe im Luftabschei- Meßvorgangcs mit der geforderten Toleranz erfolgen, der 4 erzeugten Vakuums Milch über die Sauglei- wenn der Flüssigkeitsspiegel im Luftabscheider 4 aul tung 3 in den Luftabscheider 4 strömt. Sobald sich 55 das Niveau Y-Y abgesunken ist. im Luftabscheider4 die Milch bis zu einem Mindest- Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel

nivcau, beispielsweise dem Niveau Z-Z in Fig. I, ist in die Milchförderleitung zwischen der Förderangcsammclt hat, wird die Milchförderpumpe 1 pumpe 1 und der Mengenmeßeinrichtung 7 ein mehrdurch den Schalter 8 d in Betrieb gesetzt. Die schalt- stufig schaltbares Drossel- und Absperrventil 10 einbare Drossclcinrichlung 13 ist in diesem Zustand 60 geschaltet, das mit der Steuereinrichtung 15 verbunaußcr Betrieb. Die durch die Meßeinrichtung 7 flic- den ist. Dieses mehrstufig schaltbarc Drossel- und ßcnde Milchmcnge wird daher ausschließlich von der Absperrventil 10 ist bei stillgesetzter Förderpumpe Drossclcinrichlung 6 bestimmt. Die Mcngcnmcßcin- in der Sperrstcllung und ersetzt auf diese Weise das richtung 7 arbeitet mit etwa zwei Drittel ihrer Lei- Rückschlagventil 5, es läßt sich in eine erste Drossclstungsfähigkcit. Vom Augenblick des Umschaltern 65 stellung überführen, die der Drosselung der Milchdcr Miichfördcrpumpc 1 an strömt die Milch durch strömung entspricht, die die schaltbarc Drossclcin-

meßeinrichtiing 8, welche aus einem Steuergerät 15, einem Schwimmer 8 und einem Nivcaumcßrohr a besteht. Der Schwimmer 8 ist koaxial auf dem Nivcaumcßrohr 8« angeordnet, das sich in Achsrich-

das Saugrohr 3 unter dem Hinfluß des Soges der Milchfördcrpumpc I und der Vakuumpumpe 2 in

richtung 13 gemäß Fig. 1 erzeugt, es läßt sich eine weitere Drosselslellung einstellen, die der Drossclwir-

kung der Drosseleinrichtung6 gemäß Fig. 1 entspricht, und es läßt sich schließlich eine Offenstellung herbeiführen, bei der der Durchströmquer-. schnitt so groß ist, daß die Milchniengenmeßeinrichtung 7 mit Nennleistung betrieben werden kann.

Bei dem Ausführungsbeispiel, das die Fig. 3 zeigt, ist ebenfalls ein stufenlos verstellbares Drosselventil H mit der Steuereinrichtung 15 verbunden, aber zwischen dieses Ventil und die Mengenmeßeinrichtung 7 ist das bereits erwähnte Rückschlagventil 5 geschaltet. Die Veränderung der Durchströmquerschnitte durch das Drosselventil 11 entspricht sinngemäß den Veränderungen, die das Drosselabsperrventil 10 bewirkt, es fehlt lediglich die Schließstellung am Ende des Meßvorganges, deren Funktion durch das Rückschlagventil S übernommen wird.

Bei dem Ausführungsbeispiel, das in der F i g. 4 gezeigt ist, befindet sich in der Förderleitung zwischen der Förderpumpe 1 und der Meßeinrichtung 7 lediglich das bereits mehrfach erwähnte Rückschlagventil, während die Förderpumpe 1 mit einem Hydraulikmotor 14 ausgerüstet ist, der einen unterschiedlichen Antrieb der Förderpumpe 1 bewirkt. Bei diesem Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung sind im Hydraulikkreis des Hydraulikmotors 14 ein Steuerventil 13 und ein Stromregelventil 12 angeordnet. Das Steuerventil 13 ist mit der Steuereinrichtung 15 verbunden und bewirkt in Verbindung mit dem Stromregelventil 12, daß die Drehzahl des Hydraulikmotors 14 und damit die Förderleistung der Pumpe 1 so verändert wird, daß die Fördermenge der Förderpumpe 1 bei Erreichen des Niveaus X-X im Luftabscheider 4 der Nennleistung der Mcngenmeßeinrichtung 7 im wesentlichen entspricht. Sinkt das Niveau, dann verringert sich die Drehzahl des Hydraulikmolors 14 so stark, daß die von der Pumpe 1 geförderte Milchmenge die Mengenmeßeinrichtung 7 nur noch mit etwa zwei Dritteln der Leistung ausnutzt. Sobald bei absinkendem Flüssigkeitsspiegel im Luftabscheider 4 das Niveau Z-Z erreicht wird, tritt eine starke Verminderung der Drehzahl des Hydraulikmolors 14 ein, und die Durchflußmenge durch die Mengenmeßeinrichtung 17 entspricht etwa nur noch einem Zehntel der Nenndurchflußmenge bei voller Ausnutzung. Bei Erreichen des Flüssigkeitsniveaus Y-Y wird die Druckmittelzufuhr zum Hydraulikmotor 14 abgesperrt und damit die Förderpumpe 1 stillgesetzt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

109 638/398

Claims (5)

1. der mit einer Saugleitung zur Milchentnahme aus den Behältern sowie mit einer Vakuumpumpe und über 1. Vorrichtung zur Mengenmessung von Milch eine Milchförderleitung mit einer rjrosselbaren bei Anlieferung in Behältern mit unterschied!!- Milchförderpumpe sowie mit einer Mengenmebeinchem Inhalt, wobei ein Luftabscheider mit einer 5 richtung verbunden ist und niveauabhängig betätig-Saugleitung zur Milchentnahme aus den Behäl-. bare Schalter aufweist, von denen ein erster Schalter tern sowie mit einer Vakuumpumpe und über bei Unterschreiten eines untersten Niveaus die eine Milchförderleitung mit einer drosselbaren Förderpumpe ausschaltet, ein zweiter Schalter bei Milchförderpumpe sowie mit einer Mengenmeß- Überschreiten eines Zwischenniveaus die Fördereinrichtung verbunden ist und niveauabhängig io und Vakuumpumpe einschaltet und dabei die betätigbare Schalter aufweist, von denen ein er- Förderpumpe auf eine betriebsmäßig eingestellte Leister Schalter bei Unterschreiten eines untersten stungsstufe schaltet, bei der jedoch durch die einge-Niveaus die Förderpumpe ausschaltet, ein zweiter schaltete Vakuumpumpe noch ein Niveauanstieg auf-Schalter bei Überschreiten eines Zwischenniveaus tritt, während eiü driiter Schalter bei einem Sollnidie Förder- und Vakuumpumpe einschaltet und 15 veau die Vakuumpumpe abschaltet,
   dabei die Förderpumpe auf eine betriebsmäßig Die eingangs genannten Vorrichtungen sind enteingestellte Leistungsstufe schaltet, bei der jedoch wickelt worden, um eine einwandfreie Luftabscheidurch die eingeschaltete Vakuumpumpe noch ein dung aus der Milch bei der Annahme unterschiedli-Nivcauanstieg auftritt, während ein dritter Schal- eher Milchmengen sicherzustellen. Hierzu ist es erter bei einem Sollniveau die Vakuumpumpe ab- 20 forderlich, daß die Milch in einer Teilmenge als Zwischaltet, dadurch gekennzeichnet, daß schenvolumen im Luftabscheider eine bestimmte der die Abschaltung der Vakuumpumpe (2) be- Zeitspanne lang unter dem Einfluß des Vakuums wirkende Niveauschalter (8 b) oder unmittelbar steht. Aus Gründen der Zeitersparnis wird jedoch bei oberhalb dieses Niveauschalter ein weiterer der Milchnjengenmessung bereits mit dem Abpum-Schalter für die Umschaltung der Förderpumpe 25 pen der Milch aus dem Luftabscheider begonnen, beil) mit ihrer Drosseleinrichtung (12; 6) auf eine vor dieser so weit gefüllt ist, daß durch die bestehendem maximalen Fördervermögen der Vorrich- de Flüssigkeitssäule die erforderliche Verweilzeit gelung entsprechende Leistung vorgesehen ist. geben ist. Dies ist deshalb möglich, weil durch das
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Vakuum und die geringe Höhe der Flüssigkeitssäule kennzeichnet, daß bei Anordnung einer Drossel- 30 die Luft relativ schnell aus der Milch durch Aufeinrichtung in der Milchförderleitung (a) ein von triebswirkung in das Vakuum oberhalb des Milchdem Niveauschalter (8 6) zur Abschaltung der Spiegels gelangt.

   Vakuumpumpe bzw. ein von dem weiteren Schal- Dabei ist der Luftabscheider durch die erforderter unmittelbar oberhalb des genannten Niveau- liehe Anpassung an die Mengenmeßeinrichtung im schalters ein- und ausschaltbares Absperrventil 35 Vergleich mit den bisher angewandten betriebsmäßig (9) mit etwa der Förderleistung der Pumpe (1) eingestellten höchsten Förderleistungen überdimencntsprechendem Durchflußquerschnitt parallel zu sioniert. Diese Überdimensionierung ergibt sich zuder Drosseleinrichtung (6) angeordnet ist. nächst daraus, daß Mengenmeßeinrichtungen zur
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Volumenmessung einer durchströmenden Flüssigkeit kennzeichnet, daß bei Anordnung einer Drossel- 40 nur in relativ wenigen Baugrößen hergestellt werden einrichtung in der Milchfördcrlcitung («) diese und somit nur in seltenen Fällen die Baugröße auch als schaltbares Drosselventil (10; II) ausgebildet der betriebsmäßig eingestellten maximalen Förderleiist, welches von dem Niveauschalter (Sb) für die stung entspricht. Zum anderen ergibt sich die ÜberAbschaltung der Vakuumpumpe bzw. von dem dimensionierung auch durch die eichamtlichen Vorweiteren Schalter auf einen der Nennleistung der 45 Schriften, weiche bei der Messung aller angelieferten Pumpe (1) und der Meßeinrichtung (7) cntspre- oftmals sehr weit schwankenden Mengen der Milch chendcn Wert der Durchflußmenge einstellbar ist. erfüllt sein müssen. Die eichamtlichen Vorschriften
4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- erfordern aber außerdem auch, daß eine Vorrichtung kennzeichnet, daß das schaltbare Drosselventil zur Milchmengenmessung mit allen Zusatzeinrich-(10; 11) zugleich als Sperrventil ausgebildet oder 50 tungen so ausgelegt werden muß, daß der gesamte mit einem vorgeschalteten Rückschlagventil (5) Bereich, welcher mit der Mengenmeßeinrichtung er- «usgerüstct ist. faßt werden kann, also auch der Bereich der Maxi-
5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- malicislung der Meßeinrichtung geeicht werden muß. kennzeichnet, daß bei Förderpumpen (I) mit Hy- ist nun der Milchabscheider wegen der vorgenanndraulikmotorantrieb (14) ein von dem Niveau- 55 ten Eich- und Bemessungsvorschriften auf Grund der schalter (Sb) für die Abschaltung der Vakuum- Leistungsanpassung an die Mengenrneßeinrichtung pumpe bzw. von dem weiteren Schalter bctätigba- mit einem relativ großen Volumen vorgesehen, so res Regelventil (13) vorgesehen ist, um ein zur kann das Auffüllen des Luftabscheiders bis zur Soll-Verminderung der Pumpcnförderleistung dienen- füllhöhe unter Umständen eine sehr lange Zeit in des Drosselorgan (12) im Hydraulikkreis aus- 60 Anspruch nehmen oder bei kleineren Anliefcrungs- und wieder einzuschalten. mengen überhaupt unmöglich sein.

   Aus den vorgenannten Gründen hat man die Vor-

   richtungen in der einleitend beschriebenen Art entwickelt. Bei Beginn des Meßvorganges wird zunächst 65 ein Mindestvolumen an Milch im Luftabscheider an-

   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Men- gesammelt, ehe die Förderpumpe und auch die Vagenmessung von Milch bei Anlieferung in Behältern kuumpumpe eingeschaltet werden. Dabei wird die mit unterschiedlichem Inhalt, wobei ein Luftabschei- Förderpumpe oder eine ihr nachgeordnete Drossel-