DE2012289C3 - Schubkupplung für Schlepper und Leichter - Google Patents

Schubkupplung für Schlepper und Leichter

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DE2012289C3
DE2012289C3 DE19702012289 DE2012289A DE2012289C3 DE 2012289 C3 DE2012289 C3 DE 2012289C3 DE 19702012289 DE19702012289 DE 19702012289 DE 2012289 A DE2012289 A DE 2012289A DE 2012289 C3 DE2012289 C3 DE 2012289C3
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Hans-Georg; Renz Eberhard; 2850 Bremerhaven Janssen
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Aktien-Gesellschaft Weser, 2800 Bremen
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Description

bezeichneten Hafenschlepper 1 und einem Leichter 2 dargestellt, der unterschiedliche Formen haben kann. Gemeinsam ist den Beispielen die Anordnung eines Druckgliedes 3 an dem einen Fahrzeug, z. B. dem Schlepper 1, und eines Schubpfostens 21, an dem anderen Fahrzeug, im Falle der Beispiele an der Heckseite des Leichters 2. Beiderseits angeordnete Kraftmittel zur Verschwenkung des Schleppers um eine senkrechte Achse relativ zum Leichter sind in beiden Ausführungsbeispielen als Seüzüge 7 und 8 angedeutet. Die Anlegungen der Seile befinden sich an den Stellen 10 und 11 möglichst weit nach außen am Heck des Leichters 2.
Bei dem in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist am Druckglied 3 eine im Durchmesser verhältnismäßig große Rolle 20 angeordnet und der Schubpfosten 21 durch ein Rohr gebildet. Die Rolle 20 ist um eine horizontale Achse frei drehbar gelagert und weist eine halbkreisförmige Umfangsausnehmung 22 auf, die an beiden Seiten in Wulstränder übergeht und einen Radius aufweist, der größer als der Radius des den Schubpfosten 21 bildenden Rohres ist. Die Rolle 20 umschließt somit den Schubpfosten 21 teilweise, so daß die Übertragung von Querkräften möglich ist. Die Anlage der Rolle 20 am Schubpfosten 21 wird durch die Seilzüge 7 und 8 erreicht. Relativbewegungen um eine horizontale Längsachse werden durch einen mit seiner Drehkreisebene vertikal im Druckgiied 3 angeordneten Drehkranz 23 kompensiert, dessen einer Teil fest mit der Bugseite des Schleppers 1 und dessen anderer Teil fest mit den Lagern der Rolle 20 verbunden ist. Höhenunterschiede werden durch Abrollen der Rolle 20 am Schubpfosten 21 ausgeglichen. Bei Verschwenkungen des Schleppers gegenüber dem Leichter in Seitenrichtung wälzt sich die Rolle 20 ebenfalls entsprechend am Schubpfosten 21 ab.
Das andere Ausfiihrungsbeispiel in den F i g. 4,5 und 6 zeigt einen Schubpfosten 21 in rJer Form eines Doppel-T-Profiles, so daß ein im horizontalen Querschnitt beidseitig hinterschnittenes Kopfprofil gebildet wird, welches ein entsprechend gestaltetes Druckglied 3 hintergreifen kann, um so gegebenenfalls Druckkräfte u.id Zugkräfte zu übertragen, welche z. B. bei der Rückwärtsfahrt eines Schubverbandes entstehen können. Im Ausführungsbeispiel sind an dem Druckglied 3 zwei um je eine senkrechte Achse 24 bewegliche Schwenkarme 25 gelagert, an deren Enden Rollen 26 und 27 um horizontale Achsen frei drehbar sind. Die Rollen 26 und 27 besitzen zylindrische Mantelflächen, die sich in Schubrichtung gegen die Innenfläche des einen Flansches und in Zugrichtung gegen die Innenfläche des anderen Flansches des den Schubpfosten 21 darstellenden Doppel-T-Profils legen. Die Schwenkarme 25 besitzen einen maschinellen Antrieb zum Ein- und Ausschwenken bei der Kupplung bzw. Entkupplung eines Schubverbandes. Als Antrieb eignen sich besonders Kolben-Zylinder-Einheiten 28 und 29, die mit einem Druckmittel beaufschlagt werden. Dm seitliche Schwenkbewegungen zu ermöglichen, ist bei diesem Ausführungsbeispiel eine um eine senkrechte Achse 30 bewegliche Lagerung des Schubpfostens 21 erforderlich. Zur besseren Übertragung größerer Schubkräfte ist eine runde bzw. ballige Gestaltung der dem Leichter zugewendeten Oberfläche des Schubpfostens 21 zweckmäßig, wie es mit dem Teil 31 angedeutet ist, so daß bei seitlichen Schwenkbewegungen stets ein Kontakt zwischen dem Schubpfosten 21 und der Heckseite des Leichters 2 auf ganzer Länge des Schubpfostens erhalten bleibt Der zu Fig.3 erläuterte Drehkranz 23 ist auch bei diesem Ausführungsbeispiel vorgesehen. Bei einer Anlenkung des Druckgliedes 3 mit einer horizontalen Gelenkachse 32 am Schlepper 1 sind zusätzliche, nicht gezeigte Mittel zur Einhaltung einer gleichbleibenden Höhenlage erfortf-rlich.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Schubkupplung für Schlepper und Leichter, welche aus zwei lose ineinandergreifenden Teilen besteht, von denen das eine am Bug des Schleppers und das andere am Heck des Leichters befestigt ist und wobei eines der Teile als vertikal angeordneter Schubpfosten und das andere Teil als Druckglied ausgebildet ist, welches den Schubpfosten mit einem auf dessen Querschnitt abgestimmten Profil berührt und an diesem vertikal beweglich ist, und bei der beidseitig Kraftmittel zur Verschwenkung des Schleppers um den Schubpfosten als senkrechte Achse vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß am Druckglied (3) wenigstens eine Rolle (20 bzw. 26, 27) um eine etwa horizontale Achse frei drehbar gelagert ist und bei vertikalen Relativbewegungen zwischen Druckglied und Schubpfosten mit ihrem äußeren Mantel am Schubpfosten (21) abrollt.
2. Schubkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (20) am Druckglied (3) eine in seitliche Wulstränder übergehende Umfangsausnehmung (22) aufweist, und daß der Schubpfosten (21) in der Form eines sich von unten nach oben erstreckenden, in die Umfangsausnehmung (22) der Rolle (20) einfassenden Wulstes ausgebildet ist.
3. Schubkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsausnehmung (22) der Rolle (20) einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweist und daß der Schuepfcsten (21) aus einem Rohr besteht, dessen Radius kleiner als der Radius der Umfangsausnehmung (22) der Rolle ist.
4. Schubkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubpfosten (21) ein im horizontalen Querschnitt auf beiden Seiten hinterschnittenes Kopfprofil aufweist, wobei das Druckglied (j) das Kopfprofil mit je einer der Rollen (26, 27) von beiden Seiten hintergreift.
5. Schubkupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (26, 27) des Druckgliedes (3) mittels Schwenkarmen (25) am Druckglied (3) gelagert sind.
6. Schubkupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (25) einen maschinellen Antrieb aus mit druckmitteibeaufschlagten Kolben-Zylinder-Einheiten (28, 29) aufweisen.
7. Schubkupplung nach einem der Ansprüche 4 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubpfosten (21) aus einem Doppel-T-Profil besteht und daß die Rollen (26,27) des Druckgliedes (3) eine zylindrische Mantelfläche aufweisen, die in Schub- und Zugrichtung gegen die Innenflächen der Schenkel des Doppel-T-Profils zur Anlage kommt.
8. Schubkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubpfosten (21) am Fahrzeug (2) beweglich verankert ist und eine wenigstens begrenzte Bewegungsfreiheit um eine vertikale Achse aufweist.
9. Schubkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckglied (3) mit dem Schlepper (1) über einen in der vertikalen Querschiffsebene angeordneten Drehkranz (23) mit horizontaler Drehachse verbunden ist.
Die Erfindung betrifft eine Schubkupplung für Schlepper und Leichter, welche aus zwei lose ineinandergreifenden Teilen besteht, von denen das eine am Bug des Schleppers und das andere am Heck des Leichters befestigt ist und wobei eines der Teile als vertikal angeordneter Schubpfosten und das andere Teil als Druckgiied ausgebildet ist, welches den Schubpfosten mit einem auf dessen Querschnitt abgestimmten Profil berührt und an diesem, vertikal beweglich ist, und bei der beidseitig Kraftmittel zur Verschwenkung des Schleppers um den Schubpfosten als senkrechte Achse vorgesehen sind.
Bekannt sind Schubkupplungen mit einem Druckglied an dem einen Fahrzeug und einem an dem anderen Fahrzeug senkrecht angeordneten Schubpfosten, den das Druckglied mit einem darauf abgestimmten Profil wenigstens teilweise umschließt und der mit dem Druckgiied gemeinsame Berührungsflächen zur Übertragung der Schubkräfte aufweist. Bei einer einfachen Ausführungsform ist das Druckgiied schalenförmig und der Schubpfosten im Querschnitt rund ausgebildet (US-PS 29 48 202). Eine andere bekannte Anordnung sieht sdiloßartige Kupplungselemente vor, so daß ein an dem einen Fahrzeug senkrecht angeordneter Schubpfosten von verschwenkbaren Klauen des am anderen Fahrzeug angeordneten Druckgliedes umgriffen wird (DT-ASIl 73 813).
Beide bekannte Anordnungen erlauben den beiden miteinander gekuppelten Fahrzeugen in vertikaler Richtung zwar Relativbewegungen zueinander jedoch gleiten die sich berührenden Flächen der Kupplungsteile aufeinander, so daß bei dem rauhen Betrieb und den großen auftretenden Kräften großer Verschleiß unvermeidbar isL Die bekannte klauenformige Anordnung ist zudem für größere Kräfte, wie sie bei der Überseeschiffahrt auftreten, ungeeignet.
Es ist Aufgabe der F.rfindung, durch eine entsprechende Ausbildung der Teile einer Schubkupplung gleitende Reibung zu vermeiden und dabei die sichere Übertragung der Schubkräfte auch bei extremen unabhängigen Stampf- und Rollbewegungen der beiden durch die Schubkupplung miteinander verbundenen Fahrzeuge zu erreichen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß am Druckglied wenigstens eine Rolle um eine etwa horizontale Achse frei drehbar gelagert ist und bei vertikalen Relativbewegungen zwischen Druckglied und Schubpfosten mit ihrem äußeren Mantel am Schubpfosten abrollt.
Erreicht wird durch diese Ausbildung, daß der Höhenausgleich zwischen den miteinander verbundenen Schwimmfahrzeugen durch Abrollbewegungen des Druckgliedes an dem Schubpfosten erfolgt. Die Vorteile im Hinblick auf die hervorragenden Manövriereigenschäften, den vielseitigen Einsatz, insbesondere die Verwendung herkömmlicher Schlepper, sowie die Vorteile des niedrigen Investitionsaufwandes sind bei der Erfindung erhalten geblieben.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele beschrieben, welche auf der Zeichnung schematisch dargestellt sind. Es zeigt Fig. 1,2 und 3 das eine Ausführungsbeispiel,
F i g. 4, 5 und 6 das andere Ausführungsbeispiel, jeweils untereinander in Seitenansicht, Draufsicht und vergrößerter Darstellung der Draufsicht einer Schubkupplung.
Die Ausführungsbeispiele sind bei einer Schubeinheit aus einem herkömmlichen, nachfolgend als Schlepper 1
DE19702012289 1970-01-17 1970-03-14 Schubkupplung für Schlepper und Leichter Expired DE2012289C3 (de)

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NO11071A NO130533C (de) 1970-01-17 1971-01-13
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GB239771A GB1332236A (en) 1970-01-17 1971-01-18 Thrust coupling for tug and lighter
US362185A US3882813A (en) 1970-01-17 1973-05-21 Watercraft coupling system
US394449A US3892195A (en) 1970-01-17 1973-09-05 Watercraft coupling system
HK32776A HK32776A (en) 1970-01-17 1976-06-03 Thrust coupling for tug and lighter

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DE2012289B2 DE2012289B2 (de) 1976-07-22
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