DE20121716U1

DE20121716U1 - Bekleidungsstück mit integrierter Anzeigeeinheit

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Publication number: DE20121716U1
Application number: DE20121716U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2001-10-04
Filing date: 2001-10-04
Publication date: 2003-05-08
Anticipated expiration: 2011-10-05

Description

Christian Hannke

Patentanwalt

St.-Kassians-Platz 6
93047 Regensburg

Benedikt Surmund 15. Januar 2003

Borghorster Str. 32 SUR-011 -DE/I

D-48366 Laer HA/md Bundesrepublik Deutschland

Bekleidungsstück mit integrierter Anzeigeeinheit

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bekleidungsstück mit integrierter Anzeigeeinheit, Programmier- und Ansteuerungseinheit, interner Stromversorgung und einem Datenspeicher.

Eine Vorrichtung mit derartigen Bestandteilen ist im wesentlichen aus der Informationstechnik bekannt, wobei die zur Darstellung genutzten Einrichtungen elektronisch gesteuerte LCD-Anzeigen sind. In der DE 198 22 407 A1 wird eine Vorrichtung beschrieben, bei der eine elektronisch gesteuerte, batteriebetriebene LCD-Anzeige, die in Form und Größe einem Namensschild entspricht und wie dieses an der Kleidung getragen wird, ein variables Namensschild darstellt. Bei der bekannten Vorrichtung kann die LCD-Anzeige durch manuelles Umschalten in Zeitintervallen oder durch Laufschrift wechselnde Informationen anzeigen. Die Vorrichtung ist mit einem über eine Fernbedienung zu programmierender Einheit versehen, um die darzustellenden Daten abzuspeichern und die Anzeige anzusteuern.

Es sind auch an Kleidungsstücken angebrachte LED-Anzeigen bekannt. In der DE 299 21 240 U1 wird eine in ein Kleidungsstück eingearbeitete Fassung einer batteriebetriebenen LED-Anzeige gezeigt. Diese Vorrichtung dient der Übermittlung von einfachen Kurzbotschaften.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein bequemes Bekleidungsstück mit

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einer Vorrichtung zur Darstellung von Textelementen derart weiterzubilden, dass auch Bildelemente dargestellt werden können und somit in einem breiten Anwendungsbereich als Vorrichtung zur visuellen Kommunikation einsetzbar ist.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.

Ein wesentlicher Punkt der Erfindung ist darin zu sehen, dass eine flächige Bildeinheit, die in einem Bekleidungsstück integriert ist und aus voneinander getrennt angeordneten, durch einen Schaltkreis miteinander verbundenen Funktionseinheiten besteht, eine Ansteuerungseinheit zum Empfang von Multimediainformationen aus einer Vielzahl unterschiedlicher Datenquellen und eine Anzeigeeinheit zur großflächigen Darstellung von bewegten, farbigen und hochauflösenden Bildern beinhaltet.

Die erfindungsgemäße Lösung weist eine Reihe wesentlicher Vorteile gegenüber den aus der Displaytechnik bekannten und vorstehend erläuterten Vorrichtungen auf. Zum einen ist mittels der großformatigen, hochauflösenden und flexiblen Anzeigeeinheit auch das Anzeigen von Filmen, Kamerabildern oder Computeranimationen aus unterschiedlichen Datenquellen auf dem entsprechend ausgestatteten Bekleidungsstück, insbesondere Oberbekleidungsstück möglich und zum anderen ermöglicht die Programmier- und Ansteuereinheit zum Empfang von Multimediainformationen aus einer Vielzahl unterschiedlicher Datenquellen das Empfangen und Verarbeiten von Daten tragbarer DVD-Player oder von einer ebenfalls im Kleidungsstück integrierten Miniatur-Kamera. Weitere Datenquellen sind Festplatten, Smartcard-Lesegeräte und sonstige standardisierte Speicherchip-Lesegeräte. Die Programmier- und Ansteuereinheit kann auch in Lesegeräte, wie tragbare DVD-Player und dergleichen integriert sein. Zudem kann sie mit Ein- und Ausgangsanschlüssen für Kopfhörer, Mikrofonen und Lautsprechern ausgestattet sein.

Bei den bisher bekannten Vorrichtungen ist hingegen eine Anwendung auf dem Gebiet der visuellen Kommunikation nur begrenzt möglich, da die mit einem Kleidungsstück verbundene Bildeinheit in der Regel auf technisch relativ einfachen Ausführungen beruht und ferner die verwendeten LED- bzw. LCD-Anzeigen eine zu geringe Größe zur Darstellung von farbigen, hochauflösenden Bildern aufweisen.

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Die technischen Komponenten sind hinsichtlich ihres Gewichtes und ihrer Abmessung dabei so ausgelegt, dass sie in dem Bekleidungsstück integriert werden können, ohne dass sich der Tragekomfort des erfindungsgemäßen Bekleidungsstückes wesentlich von dem eines gewöhnlichen Bekleidungsstückes unterscheidet. Dadurch weist das erfindungsgemäße Bekleidungsstück die vorteilhafte Eigenschaft auf, nicht nur als geeignete Plattform für umfangreiche Multimedia-Darstellungen zu dienen, sondern auch ein bequemes Kleidungsstück darzustellen.

Eine weitere vorteilhafte Ausbildung des erfindungsgemäßen (Ober)-Bekleidungsstückes besteht darin, eine Fernbedienung zur Steuerung und Programmierung der Ansteuerungseinheit zur Verfügung zu stellen. Diese ist vorzugsweise derart programmiert, dass der Träger des erfindungsgemäßen Oberbekleidungsstückes bestimmte Standardfunktionen, wie etwa spezifische Bildsequenzen, die auf der Anzeigeeinheit dargestellt werden sollen, per Knopfdruck über die Fernbedienung aufrufen kann.

Eine konstruktive Realisierung einer Programmier- und Ansteuerungseinheit, welche auch bestimmte Programmroutinen ausführen kann, besteht darin, dass die Programmier- und Ansteuerungseinheit über einen Prozessor verfügt, der die erforderlichen Rechenoperationen ausführt.

In einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bekleidungsstückes sind in dem Bekleidungsstück Miniatur-Kameras, die auch als Infrarotkameras ausgebildet sein können, integriert, deren Ausgangssignale der Ansteuerungseinheit zur Verfügung stehen. Diese Komponenten liefern einen wichtigen Beitrag hinsichtlich der Kommunikationsmöglichkeit des Trägers des Bekleidungsstückes mit ebenfalls vernetzten Kommunikationspartnern, um beispielsweise eine Video-Konferenzschaltung durchzuführen.
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Neben der erwähnten Anzeigeeinheit und Programmier- und Ansteuerungseinheit ist das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Oberbekleidungsstück zusätzlich mit einem Datenspeicher, einer Eingabeeinheit, einer Stromversorgung und einer Audio-/Video-Einheit, bestehend aus einem Kamera- und Lautsprecher-Modul in miniaturisierter Ausführung, sowie Kopfhörer und Mikrofon ausgestattet. Die beschriebene Ausstattung kann insofern vorteilhaft sein, als dass es in dieser vorteilhaften Ausführungsform ein Kommunikationsinstrument mit einem breiteren Anwendungsbereich darstellt.

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Die Stromversorgung kann als Brennstoffzelle, Solarzelle, Akkumulator oder einer Kombination derjenigen ausgebildet sein. Als Stromverbindungen können integriert angeordnete leitende Kunststoffe oder elektronische Kabelverbindungen verwendet werden. 5

Eine Realisierung der breit gefächerten Kommunikationsmöglichkeiten besteht darin, dass eine Spracherkennungs- und Übersetzungs-Software in einer Speichereinheit installiert ist, welche auf dem Prozessor der Ansteuerungseinheit läuft. Dadurch kann beispielsweise das über das Mikrofon aufgenommene, gesprochene Wort direkt auf der Anzeigeeinheit als Schriftzug dargestellt werden und bei Bedarf unmittelbar in verschiedene Sprachen übersetzt werden. Insbesondere für Fernreisende, die in Ländern, wo andere Schriftzeichen verwendet werden, unterwegs sind, ist der integrierte Übersetzer mit direkter Schriftausgabe von hohem Vorteil. Beispielsweise ermöglicht in den asiatischen Ländern, die zunehmend das Ziel von Geschäftsreisen aber auch für Touristen sind, das Oberbekleidungsstück mit dem integrierten Spracherkennungs- und Übersetzungsprogramm eine schnelle, einfache und umfangreiche Kommunikation.

In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung des erfindungsgemäßen Bekleidungsstückes sind in dem Oberbekleidungsstück Sensoren integriert, die je nach Träger des Kleidungsstückes individuell ausgewählt werden. Ein Sportler wird beispielsweise zur Kontrolle seines Pulses einen hierfür geeigneten Sensor wählen, während ein Träger, der unter Umständen zuckerkrank ist, einen für seine Krankheit wichtigen Sensor einsetzt. Die von dem Sensor aufgenommenen Messwerte werden mit Hilfe des der Ansteuerungseinheit zur Verfügung stehenden Prozessors ausgewertet und entsprechend interpretiert. Sollte beispielsweise das Sensorsignal bei dem zuckerkranken Träger des Oberbekleidungsstückes außerhalb eines bestimmten Toleranzwertes liegen, so kann auf der Anzeigeeinheit eine Warnbotschaft erscheinen und/oder ein akustisches Signal kann über die Lautsprecher ausgegeben werden, etc.

Vorteilhafterweise kann die Anzeigeeinheit mit einem daran angeordneten Filter ausgestattet sein, dessen Funktion die Ablenkung der Bildstrahlen in Richtungen mit unterschiedlichen Abstrahlwinkeln ist, um dadurch eine 3D-Betrachtung zu ermöglichen.

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Ferner ist das erfindungsgemäße Oberbekleidungsstück in einer vorteilhaften Ausführungsform mit einer GPS-Antenne versehen, wodurch die örtliche Position des Trägers bekannt ist. Diese Information wird an die Ansteuerungseinheit weitergeleitet und entsprechend den individuellen Vorstellungen des Trägers verwertet.
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Zur konstruktiven Realisierung dieser vorteilhaften Ausführungsform ist der Prozessor in der Ansteuereinheit mit Sensoren verbunden, die beispielsweise die Herzfrequenz, Atemfrequenz, Blutzuckerspiegel, etc. des Trägers kontinuierlich registrieren. Sollte der Träger des Oberbekleidungsstück einen so genannten &ldquor;Risiko-Patienten" darstellen, d.h. sollte er beispielsweise schwer zuckerkrank sein oder unter unvorhersehbaren Asthmaanfällen oder Panikanfällen etc. leiden, so stellt das erfindungsgemäße Oberbekleidungsstück eine kontinuierliche Kontrolle der wichtigen Krankheits-Parameter und deren Mitteilung sicher. Sollte der Patient in einer fremden Umgebung (Einkaufen in der Stadt, etc.) einen Anfall bekommen, so wird über das integrierte Display und die Lautsprecher sofort Alarm geschlagen und Passanten in der Umgebung angezeigt, dass dieser Patient Hilfe braucht und wie zu helfen ist. Denkbar wäre weiter, dass das Oberbekleidungsstück automatisch den Notruf an den nächsten Notarzt unter Angabe der Position des Patienten, die über ein integriertes GPS ermittelt wird, weiterleitet. Ferner wäre es auch möglich, dass die Alarmierung des Arztes erst noch über einen Touchscreen auf der integrierten Anzeigeeinheit bestätigt werden muss, um eventuell auftretende Fehlalarme zu reduzieren.

Eine konstruktive Realisierung einer Anzeigeeinheit zur großflächigen Darstellung von bewegten, farbigen und hochauflösenden Bildern besteht darin, dass ein LCD-/OLED-Display eingesetzt wird, das flexibel, leicht und leuchtstark ist. Hier sind selbstverständlich auch andere konstruktive Maßnahmen denkbar. Die Anzeigeeinheit kann mit dem Bekleidungsstück durch Aufnähen derselbigen verbunden werden.

Die Programmier- und Ansteuereinheit ist ferner so konfiguriert, dass sie mit externen Datenverarbeitungsgeräten über eine IR-, Firewire- oder Funk-Schnittstelle (z.B. Bluetooth) kommuniziert. Dieses hat den Vorteil, dass zusätzlich die Nutzung und Darstellung von SMS-, UMTS- oder Internet-Angeboten und Diensten ermöglicht wird.

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Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass alle in dem der Erfindung zugrunde liegenden Oberbekleidungsstück integrierten Einheiten wasserdicht ausgelegt sind. Dadurch ist es zum einen möglich, das erfindungsgemäße Oberbekleidungsstück zu jeder Witterung (Regen, Schnee, etc.) zu tragen; des Weiteren kann das Oberbekleidungsstück auch beim Tauchen eingesetzt werden, um eine Kommunikation unter Wasser zu ermöglichen. Bisher ist es unter Wasser nur möglich, sich über Handzeichen zu verständigen, eine erfindungsgemäß in einem für Taucher angepasstes Oberbekleidungsstück integrierte Displayeinheit ermöglicht es auch ungeübten Tauchern miteinander eindeutig und umfangreich zu kommunizieren. Durch die robuste und schlagfeste Ausführung der in dem Bekleidungsstück integrierten technischen Komponenten, kann das Oberbekleidungsstück ferner beispielsweise bei der Feuerwehr eingesetzt werden, damit in einem Einsatz trotz eventueller Atemschutzmasken die Kommunikation der Retter untereinander gewährleistet ist.

Als mögliche Materialien für das Oberbekleidungsstück kommen alle aus der Textilindustrie bekannten Stoffe in Frage, dieses garantiert, dass der bekannte Tragekomfort des erfindungsgemäßen Bekleidungsstückes sich nicht von dem eines normalen Bekleidungsstückes wesentlich unterscheidet.

In einer weiteren Ausführungsform ist das Oberbekleidungsstück mit einer aktiven Wärmeeinheit kombiniert, die bei Bedarf eingeschaltet werden kann und den Träger wärmt.

Ferner ist in einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Oberbekleidungsstückes eine Vorrichtung zum Abschirmen von elektromagnetischen Feldern integriert. Dieses dient zur vorsorglichen Sicherheit des Trägers, da heutzutage noch nicht ausgeschlossen werden kann, ob und wie sich elektromagnetische Strahlung auf den Organismus bemerkbar macht.

Eine konstruktive Realisierung einer Vorrichtung zum Abschirmen von elektromagnetischen Feldern besteht beispielsweise darin, in dem Innenfutter des erfindungsgemäßen Oberbekleidungsstückes Metallfäden einzuarbeiten. Selbstverständlich sind aber auch andere Vorrichtungen denkbar.

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Für den Träger des erfindungsgemäßen Oberbekleidungsstückes entstehen neue Ausdrucksund Kommunikationsmöglichkeiten in vielfältigen Bereichen, wie z.B. der Mode oder der visuellen Kommunikation. Das kontinuierliche Erscheinen von Fernsehbildern, live aufgenommenen Szenen oder anderen Bildschirminhalten auf einem Oberbekleidungsstück ist zum heutigen Zeitpunkt nicht Bestandteil allgemein bekannter Sehgewohnheit. Somit erhält die Erfindung einen hohen Aufmerksamkeitswert und ist daher beispielsweise für öffentlichkeitswirksame Zwecke (z.B. Werbung) prädestiniert. Ferner ist denkbar, dass Firmen durch die Verwendung von Displays kleineren Formats die derzeit meist aufgedruckten Logos, Marken oder Labels wesentlich attraktiver und auffälliger gestalten und präsentieren. Von daher ist eine gewerbliche Nutzung der erfindungsgemäßen Lösung abzusehen.

Die mit dem erfindungsgemäßen Bekleidungsstück geschaffene Kommunikationsmöglichkeit kann die erstmalige Kontaktaufnahme zu anderen Personen erleichtern, da sich auf diese Weise ein direktes anfängliches Ansprechen erübrigt. Dennoch ist zur Kontaktaufnahme ein Sich-Gegenüber-Stehen der sich kontaktierenden Personen notwendig, so dass die Personen zeitgleich mit der Anzeige eines Kontakttextes auf dem Bekleidungsstück sich eine Vorstellung von dem Aussehen der jeweils anderen Person machen können.

Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Oberbekleidungsstückes mit integrierter Multimedia-Einheit anhand von Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen

Bekleidungsstückes;

Fig. 2 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1;

Fig. 3 eine Draufsicht auf eine zur Bedienung der Programmier- und Ansteuerungsein-

heit eingesetzte Fernbedienung;

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Fig. 4a den oberen Teil eines Längsschnitts durch die Vorderseite des Ausführungsbei

spiels gemäß Fig.1;

Fig. 4b den unteren Teil eines Längsschnitts durch die Vorderseite des Ausführungsbei-

spiels gemäß Fig. 1;

Fig. 5 ein Blockdiagramm eines weiteren Ausführungsbeispieles.

Fig. 1 zeigt eine Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Bekleidungsstückes in Form eines Pullovers mit Kapuze in Vorderansicht. Ungefähr in Brusthöhe ist eine flexible Anzeigeeinheit 1 eingearbeitet. Dadurch gibt ein entsprechend großer Ausschnitt im Oberflächenmaterial des Oberbekleidungsstückes den Blick auf die Bildfläche frei und ist an deren Ausmaß bündig angepasst. Unmittelbar darüber angebracht ist an der Innenseite des Oberflächenmaterials eine von zwei Miniatur-Kameras 11, deren Objektiv durch einen ringförmigen Durchbruch im Obermaterial des Pullovers hindurch nach außen gesteckt wird.

Die im Folgenden beschriebenen Komponenten sind allesamt an der vorderen Innenseite des Oberbekleidungsstücks befestigt und daher von außen nicht sichtbar. Ein flexibler Flachakku 4 ist über ein Flachbandkabel 5 mit den übrigen dargestellten Komponenten Anzeigeeinheit 1, Kamera 11, DVD-Player 3 und Ansteuerungseinheit 2 verbunden und dient für deren Stromversorgung. Eine Programmier- und Ansteuerungseinheit 2 ist in dem DVD-Player 3 integriert und ist über weitere Kanäle des Flachbandkabels 5 mit der Anzeigeeinheit 1 und den Kameras 11 für den Datenaustausch verbunden. Eine Firewire-Schnittstelle 12, eine USB-Schnittstelle 13, sowie Steckplätze für standardisierte Speicherchips 14,15 garantieren einen Datenaustausch mit externen Komponenten. Über eine IR-/Funk-Schnittstelle 6 kann die Ansteuerungseinheit 2 von einer Fernbedienung 7, welche in Fig. 3 näher erläutert wird, gesteuert werden. Die dargestellten Module 1, 2, 3, 4 und 11 sind durch das Flachbandkabels 5 jeweils über eine flüssigkeitsdichte Steckverbindung miteinander verbunden und mittels Klettverschlussvorrichtungen am Oberflächenmaterial 32 gemäß Fig. 4a befestigt und somit trenn- und herausnehmbar.

In Fig. 2 ist das Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 in Seitenansicht dargestellt und zeigt die Position der zweiten Kamera 11. Diese ist in gleicherweise wie die erste Kamera unauffällig

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eingearbeitet, jedoch mittig im oberen Bereich der Außenwand 32 von der doppelwandigen Kapuze, zwischen Außenwand 32 und Innenfutter 33 so positioniert, dass das Objektiv horizontal nach hinten zeigt, wenn die Kapuze locker auf dem Rückenteil des Pullovers aufliegt. Auch die zweite Kamera ist über das Flachbandkabel 5 mit dem Flachakku 4 und der Ansteuerungseinheit 2 verbunden, wobei das Flachbandkabel 5 im Bereich C gemäß Fig. 1 über die Schulter zur Vorderseite verläuft.

In Fig. 3 ist eine Draufsicht auf eine zur Bedienung der Programmier- und Ansteuerungseinheit 2 eingesetzte Fernbedienung 7 dargestellt. Die Fernbedienung 7 nimmt über die IR-/ Funk-Schnittstelle 6 Kontakt mit der Programmier-/ Ansteuerungseinheit 2 auf. Mit ihrer Hilfe kann der Träger des Oberbekleidungsstücks auf dem Farbdisplay 1 beispielsweise das Live- Bild der in der Vorderseite des Pullovers eingearbeiteten Kamera 11 darstellen lassen, so dass der gegenüber stehende Betrachter sich selbst auf dem Bildschirm sehen kann. Würde man nun die von der rückseitig montierten Kamera 11 erfasste Darstellung wählen, könnte der gegenüberstehende Betrachter durch den Träger des Oberbekleidungsstücks hindurch sehen. Die Anwahi der Kameras, wie auch der übrigen Datenquellen, etwa DVD, Festplatte usw., erfolgt wahlweise über die im oberen Bereich der Fernbedienung 7 befindliche Direktwahltasten 21, 23, oder über die Navigationstasten 22 in der Mitte der Fernbedienung 7.

Ein ähnliches Prinzip gilt auch für die Anwahi einzelner Inhalte, die sich auf den verschiedenen Speichermedien befinden. Die jeweilige Belegung der Direktwahltasten kann vom Träger des Oberbekleidungsstücks jederzeit neu festgelegt werden. Das gezielte, unmittelbare Abrufen bestimmter Inhalte über die Direktwahltasten eröffnet dem Träger interaktive Nutzungsmöglichkeiten. Beispielsweise kann er während eines Gespräches gespeicherte Spruchbänder, Zitate, Textsequenzen, Bilder, Videos, etc. augenblicklich einblenden. Spezialtasten 24 im unteren Bereich der Fernbedienung 7 bieten vorzugsweise Sonderfunktionen, wie beispielsweise Wiederholungsschleifen und Einblenden von Untertiteln in Bildern. Die Tasten der Fernbedienung sind griffig gestaltet. Ferner ist die Tastenform der jeweiligen Bediengruppen individuell gestaltet, damit auch eine blinde Orientierung, wie es etwa bei der Bedienung in einer Hosentasche erforderlich ist, leicht erlernbar ist.

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In Fig. 4a ist der oberen Teil eines Längsschnitts durch die Vorderseite des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 gezeigt. Die Darstellung soll die Befestigungsvorrichtung für die Anzeigeeinheit 1 veranschaulichen und verzichtet aus Gründen der Übersichtlichkeit auf die Darstellung der Kameras 11.
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Entlang der Ausschnittkante B schließt sich an der Innenseite des Oberflächenmaterials 32 des Kapuzenpullovers ein etwa 1 cm breiter Streifen eines Klettverschlussbandes 31 bündig an. Auf diesen folgt die Nahtstelle vom Obermaterial 32 mit dem Futterstück 33. Die durch diese Naht begrenzte Fläche des Innenfutters 33 entspricht ungefähr den Außenmaßen der Anzeigeneinheit 1. An dieser ist rund um die Anzeigefläche ein schmaler Streifen vom Gegenstück zum Klettverschlussband 31 angebracht. Die so ausgestattete Anzeigeeinheit 1 wurde von der Vorderseite des Pullovers aus hinter den Ausschnitt eingefügt, so dass die Klettverbindung von der Anzeigeeinheit 1 mit der Innenseite des Oberflächen materials in der abgebildeten Weise ermöglicht wird. Durch eine entsprechende Aussparung im Innenfutter 33 wird die Steckverbindung zwischen dem Flachbandkabel 5 und der Anzeigeneinheit 1 ermöglicht.

In Fig. 4b ist der untere Teil eines Längsschnitts durch die Vorderseite des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 gezeigt. Die Darstellung soll die Befestigungsvorrichtung für das Flachbandkabel 5 und den DVD-Player 3 mit der Ansteuerungseinheit 2 veranschaulichen. Letztere Befestigungsart steht auch stellvertretend für die Komponenten 4 und 11, deren Befestigungsvorrichtung demselben Schema entspricht. Das Flachbandkabel 5 ist an der Innenseite des Obermaterials 32 verlegt und durchgehend von Klettverschlussbandstreifen 31 entlang der Kabelseitenkanten bündig eingefasst. Entsprechende Futterstückstreifen 33 sind in der Breite an die Außenkanten der beiden Klettverschlussbänder, die das Flachbandkabel 5 einfassen, angepasst. Die Außenkanten des Futterstücks 33 sind einseitig mit den beiden Gegenstückstreifen zu den Klettverschlussstreifen versehen und mit diesen zusammengefügt.

Auf diese Weise wird das Flachbandkabel 5 an den Seitenkanten von Klettverschlüssen und an der Ober- bzw. Unterseite vom Oberflächenmaterial 32 bzw. vom Innenfutterstück 33 eingefasst und gehalten. Der DVD-Player 3 sowie die Ansteuerungseinheit 2 ist entlang aller Außenkanten durchgehend von Klettverschlussbandstreifen 31 bündig eingefasst. Bei dem, in seiner Flächengröße an die Außenkanten der die Einheiten 3 und 2 einfassenden Klettverschlussband-

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streifen angepassten, Futterstück 33 befinden sich einseitig entlang der Futterstückaußenkanten Gegenstückstreifen zu den Klettverschlussbandstreifen 31, welche miteinander verbunden werden. Somit ist die Funktionseinheit 3, 2 an den Seitenkanten jeweils von Klettverschlüssen und an der Ober- bzw. Unterseite vom Oberflächenmaterial 32, bzw. vom Innenfutter 33 eingefaßt und gehalten. Durch entsprechende Aussparungen im Innenfutter 33 wird der Zugang zu den Komponenten 6,13,14 und 15, sowie die Steckverbindung zwischen der Funktionseinheit 3 und 2 und dem Flachbandkabel 5 ermöglicht.

Mit Hilfe der in Fig. 4a und Fig. 4b dargestellten Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung ist der Tragekomfort des beschriebenen Oberbekleidungsstücks mit dem herkömmlicher Oberbekleidungsstücke vergleichbar, da auf störende Schlaufen oder Vorsprünge an der Außen- und Innenseite des Bekleidungsstückes verzichtet wird. Ferner ist das Bekleidungsstück problemlos waschbar, da sämtliche technischen Komponenten aufgrund der Klettverschlussbefestigung herausnehmbar sind.
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In Figur 5 ist eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung als Blockdiagramm in schematischer Darstellung gezeigt. Die Ansteuereinheit 2 ist dabei die zentrale Einheit, welche alle Inhalte, die auf der Anzeigeeinheit 1 dargestellt werden sollen, verwaltet. Hierfür wird von einer Schnittstellen-Einheit 27 die aus externen Quellen stammenden Informationen an die An-Steuereinheit ausgegeben.

Die Schnittstellen-Einheit 27 ist über eine USB-Schnittstelle 13 bzw. Firewire-Schnittstelle 12 mit einem Multimediarekorder 3, wie etwa ein DVD-Player oder Video-Rekorder, verbunden. Des weiteren weist die Schnittstellen-Einheit 27 eine Mobilfunk-Schnittstelle 28 auf, über die es dem Träger des Oberbekleidungsstückes möglich ist, beispielsweise mittels WAP Informationen aus dem Internet zu beziehen oder aber auch Nachrichten etwa in Form einer SMS zu versenden. Darüber hinaus weist die Schnittstellen-Einheit 27 eine IR-/Funkschnittstelle 6 auf, über die vorzugsweise die Kommunikation mit der Fernbedienung 7 erfolgt.

Neben der Versorgung der Ansteuerungseinheit 2 mit externen Inhalten über die Schnittstellen-Einheit 27, ist es ferner möglich, auf bereits zusammengestellte Displayinhalte, die in einem Speicherchip 14 abgelegt wurden, zurückzugreifen. Hier liegen insbesondere häufig verwendete

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Displayinhalte in fertig abrufbarer Form vor, wie etwa Textpassagen, die der Träger des erfindungsgemäßen Oberbekleidungsstückes zuvor mittels der Fernbedienung 7 definiert hat, um sie in einem geeigneten Moment über die Anzeigeeinheit 1 darzustellen.

Ferner ist in der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform der Erfindung die Steuerung des im Kleidungsstück integrierten Mikrophons 9, des Lautsprechers bzw. Kopfhörers 10, der Miniaturkamera 11 sowie von benutzerspezifischen Sensoren 8, über die Ansteuerungseinheit 2 geregelt. Hierzu greift die Ansteuerungseinheit 2 auf eine Prozessoreinheit 20 zurück, welche wenigstens eine CPU umfasst. Die Prozessoreinheit 20 ist dabei so ausgelegt, dass sie sämtliche Vorgänge, die Rechenaufwand benötigen, ausführt. Dabei steht ihr eine Datenbank 25, welche sowohl Ausführungsprogramme als auch die zur Ausführung dieser Programme benötigten Dateien abgespeichert hat.

Als Beispiel für Vorgänge, die von der Prozessoreinheit 20 bearbeitet werden, sei die Steuerung und insbesondere die Synchronisation der im Oberbekleidungsstück integrierten Audio- und Videoquellen genannt, wie etwa die des Lautsprechers 10, des Mikrofons 9 und der Kamera 11. Ferner führt die Prozessoreinheit 20 sämtliche Rechenroutinen aus, die im Zusammenhang mit der angeschlossenen Sensor-/GPS-Steuereinheit 16 anfallen.

Die in Fig. 5 dargestellte spezielle Ausführungsform der Erfindung verfügt, neben den bereits erwähnten Komponenten, zusätzlich über eine Sensoreinheit 8 und femer über ein GPS-Navigationssystem 15. Hinter der Sensoreinheit 8 verbergen sich Sensoren, die der Träger des Oberbekleidungsstückes individuell und seinen Bedürfnissen entsprechend auswählen kann. Zum Beispiel kann bei Sportlern über ein Pulsmeter der Puls aufgenommen, oder bei Asthmatikern über einen entsprechenden Sensor die Atmung kontrolliert werden. Die Steuerung der Sensoren erfolgt über eine spezielle Steuereinheit 16, welche direkt an der Prozessoreinheit 20 angeschlossen ist. Diese führt wieder die rechenintensiven Schritte aus. Neben der Sensoreinheit 8 verfügt die Ausführungsform des Weiteren noch über eine GPS-Navigationseinheit 15, die ebenso von der Steuereinheit 16 gesteuert wird.

Sowohl die Audio-/Video-Steuereinheit 17 als auch die Sensor-/GPS-Steuereinheit 16 können auf jeweils eine Speichereinheit 19 bzw. 18 zurückgreifen. In diesen Speichereinheiten liegen

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die zur Ansteuerung der Sensoren 8 und der GPS-Einheit 15 bzw. der Audio- und Video-Komponenten 9,10 und 11 benötigten Dateien oder Programme vor.

Ein Akku 4 versorgt den Multimediarekorder 3, die Ansteuerungseinheit 2, die Prozessoreinheit 20 sowie die Steuereinheiten 16 und 17 mit der notwendigen Betriebsspannung.

Zur Veranschauung der Funktionsweise des in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiels wäre folgender Ablauf denkbar: Der Träger des erfindungsgemäßen Oberbekleidungsstückes leidet zeitweilig unter schweren Asthmaanfällen, die relativ unvorhersehbar auftreten und nur durch Einnahme eines speziellen Medikamentes zu bekämpfen sind. In diesem Fall entscheidet sich der Träger des Oberbekleidungsstückes, als Sensor 8 einen geeigneten Sensor einzusetzen, welcher die Atmung kontrolliert. Dieser Sensor 8 liefert an die Steuereinheit 16 kontinuierlich Signale, welche unter Verwendung der Prozessoreinheit 20 ausgewertet werden. Dabei werden die Messwerte mit zuvor festgelegten Sollwerten, die in der Speichereinheit 19 abgelegt wurden, verglichen. Fallen die Messwerte nicht mehr in den festgelegten Toleranzbereich, so ist anzunehmen, dass der Träger in Kürze einen Asthmaanfall erleiden wird. Die Steuereinheit 16 ist so programmiert, dass sie reagiert und eine Nachricht über die Prozessoreinheit 20 an die Ansteuerungseinheit 2 sendet. Da die Priorität dieser Nachricht als &ldquor;hoch" eingestuft ist, reagiert die Ansteuereinheit 2 direkt und leitet diese Nachricht unverzüglich auf die Anzeigeeinheit 1 weiter. Hier erscheint nun ein zuvor festgelegter Text, der Mitmenschen alarmiert und Hilfe anfordert.

Ferner wäre denkbar, dass das Oberbekleidungsstück bei einem sich ankündigendem Asthmaanfall automatisch einen Notarzt benachrichtigt. Hierfür müsste die Prozessoreinheit 20 nicht nur die Signale des Sensors 8 auswerten und mit den Toleranzwerten vergleichen, sondern auch noch zusätzlich von einer GPS-Antenne 15 simultan die momentane, örtliche Position abfragen. Bei einem Asthmaanfall sendet die Prozessoreinheit 20 die Warnnachricht mit einer Positionsangabe an die Ansteuerungseinheit 2. Diese gibt die Nachricht zum einen auf die Anzeigeeinheit 1 und zum anderen an die Schnittstelleneinheit 27 aus, mit dem Befehl, die Nachrieht mit der beigefügten Positionsangabe beispielsweise als SMS an eine Notrufzentrale zu senden.

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Die Alarmierung kann zusätzlich auch noch durch akustische Signale untermauert werden. Hierzu gibt die Prozessoreinheit 20 mit der Wamnachricht an die Ansteuerungseinheit 2 zusätzlich einen Befehl an die Audio-A/ideo-Steuereinheit 17 weiter, aus der Speichereinheit 18 ein Warnsignal zu laden und dieses an den Lautsprecher 10 auszugeben. 5

Das in der Erfindung beschriebene Oberbekleidungsstück kann aus Baumwolle, Polyester oder anderen handelsüblichen Synthetikfasern bestehen. In bevorzugter Ausgestaltung sind bis auf die Anzeigeeinheit 1, die Objektive der Kamera 11 und gegebenenfalls die Fernbedienung 7 sämtliche technischen Komponenten von außen nicht sichtbar untergebracht. Die Komponenten können aber auch am Futter eingeknöpft, eingenäht oder mittels Reißverschlüssen befestigt sein. Ferner ist eine Ausführungsform denkbar, bei der besonders schwere Komponenten (z.B. Akku 4) an einem weiteren eng am Körper des Trägers anliegendem Kleidungsstück, wie etwa ein Gürtel, getragen wird. Um den Träger des erfindungsgemäßen Oberbekleidungsstück vor elektromagnetischen Strahlungen, die von gewissen, im Kleidungsstück integrierten technisehen Komponenten ausgehen können, zu schützen, sind in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung in dem Innenfutter des Oberbekleidungsstück Metallfäden integriert.

Bezuqszeichenliste

1	Anzeigeeinheit
2	Ansteuerungseinheit
3	Multimediarekorder
4	Akku
5	Flachbandkabel
6	IR-/Funk-Schnittstelle
7	Fernbedienung
8	Sensor
9	Mikrophon
10	Lautsprecher / Kopfhörer
11	Kamera
12	Firewire-Schnittstelle
13	USB-Schnittstelle
14	Speicherchip
15	GPS-Antenne
16	Sensor-/GPS-Steuereinheit
17	Audio-A/ideo-Steuereinheit
18	Speichereinheit

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	19	Speichereinheit
	20	Prozessoreinheit
	21	Direktwahltaste
	22	Navigationstaste
5	23	Direktwahltaste
	24	Spezialtaste
	25	Datenbank
	26	Internet
	27	Schnittstellen-Einheit
10	28	Mobilfunk-Schnittstelle
	31	Klettverschlussband
	32	Oberflächenmaterial
	33	Innenfutter

Claims

1. Bekleidungsstück mit mindestens einer integrierten Anzeigeeinheit (1), Programmier- und Ansteuerungseinheit (2), interner Stromversorgung (4) und Datenspeicher (14), wobei die Anzeigeeinheit (1) zur großflächigen Darstellung von bewegten, farbigen und hochauflösenden Bildern geeignet ist;
die Ansteuerungseinheit (2) zum Empfang von Multimediainformationen aus einer Vielzahl unterschiedlicher Datenquellen ausgebildet ist und der Trage-Komfort und die Pflege des Bekleidungsstückes vergleichbar mit einem gewöhnlichen Bekleidungsstückes ist,
gekennzeichnet durch
eine Vielzahl von Miniatur-Kameras (11), die an beliebigen Positionen im genannten Bekleidungsstück integriert sind und deren Ausgangssignale der Ansteuerungseinheit (2) zugeführt werden.

2. Bekleidungsstück nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Fernbedienung (7) zur berührungslosen Steuerung der Anzeigeeinheit (1) und Bildinformation.

3. Bekleidungsstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Programmier- und Ansteuereinheit (2) mindestens einen Prozessor (20) beinhaltet.

4. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch Miniatur-Lautsprecher (10), welche in dem Bekleidungsstück integriert und/oder als Kopfhörer ausgeführt sind und zur Wiedergabe akustischer Signale dienen.

5. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine Spracherkennungs- und Übersetzungs-Software, welche auf dem Prozessor (20) der Programmier- und Ansteuereinheit (2) läuft.

6. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Sensoreinheit (8) und/oder eine GPS-Einheit (15), welche in dem Bekleidungsstück integriert ist und der Programmier- und Ansteuereinheit (2) die genaue Ortsposition des Bekleidungsstückes übermittelt.

7. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Anzeigeeinheit (1) ein mechanisch flexibles, leichtes und leuchtstarkes LCD-/OLED-Display ist.

8. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Ansteuerungseinheit (2) über IR-/Funk-Schnittstelle (6), Firewire- Schnittstelle (12) und/oder USB-Schnittstelle mit Multimediarecordem (3) verbunden werden kann.

9. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Ansteuerungseinheit (2) so ausgelegt ist, dass SMS-, UMTS- und Internetdienste genutzt und deren Inhalte auf der Anzeigeeinheit (1) dargestellt und bearbeitet werden können.

10. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Anzeigeeinheit (1), Programmier- und Ansteuerungseinheit (2), interne Stromversorgung (4) und Datenspeicher (14) schlagfest und wasserdicht ausgebildet sind.

11. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Bekleidungsstück aus Wolle, Baumwolle, Polyester, einem Synthetikmaterial oder einer Kombination davon gefertigt ist.

12. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Bekleidungsstück eine Vorrichtung zum aktiven Wärmen des Trägers beinhaltet.

13. Bekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Bekleidungsstück eine Vorrichtung zum Abschirmen von elektromagnetischen Feldern beinhaltet.

14. Bekleidungsstück nach Anspruch 13, wobei die Vorrichtung zum Abschirmen von elektromagnetischen Feldern in das Innenfutter des Bekleidungsstückes eingearbeitete Metallfäden sind.