DE20121319U1 - Linearmotor - Google Patents

Linearmotor

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DE20121319U1 DE20121319U DE20121319U DE20121319U1 DE 20121319 U1 DE20121319 U1 DE 20121319U1 DE 20121319 U DE20121319 U DE 20121319U DE 20121319 U DE20121319 U DE 20121319U DE 20121319 U1 DE20121319 U1 DE 20121319U1
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • H02K41/00Propulsion systems in which a rigid body is moved along a path due to dynamo-electric interaction between the body and a magnetic field travelling along the path
    • H02K41/02Linear motors; Sectional motors
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  • Electromagnetism (AREA)
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Description

- · "; '-Ni. Qr Thomas U. Becker D «p l^p &ggr; *&j PiAnHpr» * ·* European Patent Attorneys
&Lgr; Dr. Karl-Ernst Müller •»•'&ngr;' ^.. . ..' .'.,. European Trademark Attorneys
Kai Berkenbrink Patentanwälte Diplomingenieure
Anmelderin: 11. April 2002
Parker Hannifin GmbH
Am Metallwerk 9
33659 Bielefeld PAR 25688 ko29
Linearmotor
Beschreibung
Linearmotoren finden heute anstelle von konventionellen Rotationsmotoren und deren mechanischen Transmissionsgliedern eine zunehmende Verbreitung aufgrund ihrer besonderen Schnelligkeit und Präzision, wobei in der Regel das Primärteil des Linearmotors unmittelbar an das zu bewegende Bauteil angekoppelt ist.
Die Erfindung hat einen Linearmotor in einer besonderen Bauweise zum Gegenstand, nämlich in der sogenannten Doppelkammbauweise, bei welcher zu beiden Seiten eines schienenartig verlegten Sekundärteils zwei sich gegenüberstehende Primärteile angeordnet sind. Diese Bauweise hat den Vorteil, daß sich die bei einfacher Bauweise eines Linearmotors zwischen Primärteil und Sekundärteil auftretenden und insbesondere bei großen Linearmotoren ins Gewicht fallenden magnetischen Anziehungskräfte zwischen Sekundärteil und Primärteil aufheben.
Turmstraße 22 · D-40878 Rcäioge5>-Telefo<>«45(9)21 &euro;^20-24·0 &diams;telefäxf*49(§)2ieö'202%2u ■ V$>T: DE 121648979
Aus der US 4 595 870 ist ein Linearmotor bekannt, bei dem zwei sich gegenüberstehende, aus einem Eisenkern mit entsprechend angeordneten Läuferwicklungen bestehende Primärteile angeordnet sind, zwischen denen das mit dem zu bewegenden Maschinenteil gekoppelte Sekundärteil beweglich ist, welches aus einem metallischen Trägerteil und mehreren darauf beidseitig jeweils den Primärteilen zugewandt angebrachten Permanentmagneten besteht.
Soweit in einer Abwandlung zu der aus der US 4 595 87 bekannten Bauweise bei Linearmotoren in DoppeIkammbauweise das Sekundärteil mit den beidseitig des metallischen Trägerteils angebrachten Permanentmagneten ortsfest verlegt ist und die das Sekundärteil zwischen sich einfassenden Primärteile Bestandteile eines mit dem zu bewegenden Bauteil gekoppelten Schlittens sind, stellt sich bei Erregung der Läuferwicklungen in den Primärteilen der magnetische Fluß jeweils nur zwischen dem Eisenkern bzw. dessen Zähnen des einen Primärteils und den diesem Primärteil zugeordneten Permanentmagneten ein, indem der magnetische Fluß von einem Zahn des Eisenkerns unter Überbrückung eines zwischen Primärteil und Sekundärteil vorhandenen Luftspaltes zum gegenüberliegenden Permanentmagneten und hier durch das den Permanentmagneten tragende metallische Trägerteil über den benachbarten Permanentmagneten zurück zum benachbarten Zahn des Eisenkerns desselben Primärteils verläuft.
Mit einer derartigen Ausbildung eines Linearmotors ist noch der Nachteil verbunden, daß zunächst die Ausbildung des Sekundärteils sehr kostenaufwendig ist, weil bei der
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Doppelkaininbauweise pro Längeneinheit des Sekundärteils die doppelte Anzahl von Permanentmagneten benötigt wird. Soweit bei großen, von dem Linearantrieb zu überbrückenden Längen mehrere Trägerteile mit daran angebrachten Permanentmagneten reihenartig anzuordnen sind, sind aus konstruktiven Gründen Lücken zwischen den einzelnen Trägerteilen nicht zu vermeiden. Da der magnetische Fluß innerhalb des jeweiligen Trägerteils von einem Permanentmagneten zum benachbarten Permanentmagneten erfolgt, bedeutet jede Lücke zwischen den schienenartig verlegten Trägerteilen eine Störung des magnetischen Flusses, die nicht ohne Einfluß auf die Position bzw. die Bewegung des zugeordneten Primärteils bzw. des die Primärteile tragenden Schlittens bleibt. Da als Grundmaterial für die Maschinenkonstruktion häufig Aluminium Anwendung findet, dessen Temperatur-Ausdehnungsverhalten von dem Ausdehnungsverhalten der metallischen Trägerteile unterschiedlich ist, müssen entsprechend große Lücken zwischen den einzelnen Trägerteilen als Bestandteil des Sekundärteils vorgesehen sein.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Linearmotor zu schaffen, bei dem die vorgenannten Nachteile vermieden sind.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung aus dem Inhalt der Schutzansprüche, welcher dieser Beschreibung nachgestellt sind.
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Die Erfindung ist im wesentlichen dadurch geprägt, daß das Sekundärteil des Linearmotors aus schienenartig in einer einzelnen Reihe angeordneten Permanentmagneten besteht, wobei die in einem längs des Sekundärteils beweglichen Schlitten angeordneten Primärteile jeweils einen Eisenkern und an dem Eisenkern angeordnete Läuferwicklungen aufweisen und die Läuferwicklungen derart erregt sind, daß der magnetische Fluß von dem ersten Primärteil durch den zugeordneten Magneten des Sekundärteils zu dem gegenüberliegenden zweiten Primärteil verläuft. Um den magnetischen Fluß einzustellen, ist es erforderlich, bei der Erregung der auf den einander gegenüberliegenden Primärteilen befindlichen Läuferwicklungen eine unterschiedliche Polung einzustellen.
Mit der Erfindung ist der Vorteil verbunden, daß für die Ausbildung des Sekundärteils nur eine einzige Reihe von Permanentmagneten benötigt wird, so daß der Aufwand für die Bereitstellung des Magnetmaterials und die Herstellung des Sekundärteils deutlich vermindert ist. Da nur eine einzelne Reihe von Magneten in dem Sekundärteil vorzuhalten ist, kann das Sekundärteil in einer wesentlich dünneren Bauweise ausgeführt sein, was die Baugröße des Linearantriebs reduziert. Da auf die Anordnung eines metallischen Trägerteils für die Permanentmagneten verzichtet ist, sind die magnetischen Anziehungskräfte zwischen dem Sekundärteil und den zugeordneten Primärteilen deutlich vermindert. Es kommt in vorteilhafter Weise hinzu, daß sich Lücken zwischen aus konstruktiven Gründen gebildeten einzelnen Längenabschnitten des. Sekundärteils nicht negativ auf das
Antriebsverhalten des Linearmotors auswirken, da innerhalb des Sekundärteils ein magnetischer Fluß zwischen den benachbart angeordneten Permanentmagneten nicht gegeben ist.
Die Erfindung ist zunächst auf eine Bauform von Linearmotoren anwendbar, bei denen der Eisenkern der einander gegenüberliegenden Primärteile jeweils voneinander beabstandete Zähne aufweist; somit sind die Läuferwicklungen auf den einzelnen Zähnen der beiden Primärteile derart angeordnet, daß der magnetische Fluß von dem einen Zahn des ersten Primärteils durch den zugeordneten Magneten des Sekundärteils zu dem gegenüberliegenden Zahn des zweiten Primärteils verläuft.
Die Erfindung ist gleichfalls bei einer alternativen Bauform von Linearmotoren zu verwirklichen, bei denen der Eisenkern der einander gegenüberliegenden Primärteile jeweils als plattenartiges Element ausgebildet und die in einer Flächenwicklung ausgestalteten Läuferwicklungen auf der dem Sekundärteil zugewandten Seite des plattenartigen Eisenkerns derart angeordnet sind, daß der magnetische Fluß von einer Läuferwicklung des ersten Primärteils durch den zugeordneten Magneten des Sekundärteils zu der gegenüberliegenden Läuferwicklung des zweiten Primärteils verläuft.
Nach Ausführungsbeispielen der Erfindung können zur . Herstellung des Sekundärteils die in einer Reihe angeordneten Permanentmagneten in einem sich schienenartig erstreckenden Basisteil eingegossen oder an einem
entsprechend ausgebildeten Basisteil befestigt sein; es ist auch ausreichend, wenn die in einer Reihe angeordneten Permanentmagneten unter Zwischenschaltung von Haltestücken miteinander zu dem schienenartig ausgebildeten Sekundärteil verbunden sind.
Es kann ferner vorgesehen sein, daß die in einer Reihe angeordneten Permanentmagnete des Sekundärteils zur Ausbildung einer schienenartigen Erstreckung unmittelbar miteinander verbunden sind. Die Verbindung der einzelnen Permanentmagnete ist dann einfach zu gestalten, wenn die Permanentmagnete Bestandteil von schienenartig anzuordnenden und jeweils miteinander zu verbindenden Segmenten, vorzugsweise aus Kunststoff sind. Die Verbindung der einzelnen Permanentmagnete bzw. der sie beinhaltenden Segmente kann dabei kraft- oder formschlüssig erfolgen, beispielsweise durch eine mit Nut und Feder ausgebildete Verzahnung, durch Klemmen, Verstiften, Verschrauben, Verkleben und ähnliche Verbindungsarten.
Die Erfindung richtet sich auch auf einen mit einem entsprechend den vorgenannten Merkmalen ausgebildeten Linearmotor ausgerüsteten Linearantrieb. Ein solcher Linearantrieb ist in seinem grundsätzlichen Aufbau, unter anderem auch unter Hinweis auf den Einsatz eines erfindungsgemäß ein eine Innenhöhlung aufweisender, als Strangprofil ausgebildeter Führungskörper vorgesehen, in welchem zwei im Abstand zueinander angeordnete und die Primärteile zwischen sich haltende Läufer mittels in nutartigen Ausnehmungen des Führungskörpers geführt laufenden Laufrollen beweglich sind, und wobei das sich
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längs des Führungskörpers schienenartig erstreckende Sekundärteil mit seiner einen Längsseite in dem Führungskörper festgelegt ist.
Bei einem derartig ausgebildeten Linearantrieb kann zunächst vorgesehen sein, daß das Sekundärteil mit seiner einen Längsseite in einer innenseitig in dem Führungskörper ausgebildeten Nut eingeklebt ist; hiermit ist der Vorteil verbunden, daß über den mit dem Klebstoff aufgefüllten Klebespalt ein Ausgleich mechanischer Toleranzen zwischen Führungskörper und Sekundärteil möglich ist. Alternativ kann vorgesehen sein, das Sekundärteil mit seiner Längsseite in einer innenseitig in dem Führungskörper ausgebildeten Nut im Klemmsitz zu halten, beispielsweise durch eine eine Längsseite der Nut verformende und damit in eine klemmende Anlage an dem Sekundärteil zu bringende Verschraubung.
Soweit nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen ist, auf der der in dem Führungskörper festgelegten Längsseite gegenüberliegenden Längsseite des Sekundärteils ein die Längsseite U-förmig übergreifendes Aluminiumprofil· aufgebracht ist, dient dieses Aluminiumprofil der Stabilisierung der Permanentmagnete bzw. der sie aufnehmenden Elemente des Sekundärteils 10, womit, ggf. entstehende Schwingungen des Sekundärteils reduziert sind. Weiterhin kann das Aluminiumprofil als Basiselement für die Integrierung einer induktiven Beschleunigungsmessung für den Läufer dienen.
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Da jeweils ein Luftspalt gleicher Abmessung zwischen dem mittig zwischen den Primärteilen verlaufenden Sekundärteil und den daran entlang geführten Primärteilen eingestellt werden muß, um den gewollten Ausgleich der magnetischen Anzugskräfte sicherzustellen, ist nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, daß zwischen den Läufern und den Primärteilen jeweils zwei an den gegenüberliegenden .Seiten des Sekundärteils anliegende und das Sekundärteil zwischen sich einfassende Führungsrollen angeordnet, sind. Da die Primärteile über die in dem Führungskörper geführten Läufer positioniert sind, bewirken die sich ebenfalls an dem Führungskörper abstützenden Führungsrollen eine exakte Einhaltung des zwischen dem Sekundärteil und den Primärteilen vorgegebenen Abstandes, indem die Führungsrollen toleranzbezogene Abweichungen bei der Verlegung des Sekundärteils in dem Führungskörper beseitigen und für eine zentrische Positionierung des Sekundärteils zwischen den Primärteilen sorgen. Da das Sekundärteil an seinem unteren Ende in dem Führungskörper festgelegt ist, sind die Führungsrollen im oberen Bereich der Antriebsanordnung positioniert und richten das Sekundärteil in dessen oberen Bereich aus.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß zwischen den Innenseiten der Läufer und dem in dem Führungskörper verlegten Sekundärteil jeweils eine magnetische Abschirmung angeordnet ist. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise verhindert, daß die von den Permanentmagneten des Sekundärteils ausgehenden magnetischen Felder bei der Bewegung der aus einem elektrisch leitenden Material, beispielsweise Aluminium,
bestehenden Läufer geschnitten werden und es somit aufgrund des Eindringens der magnetischen Feldlinien in die Läufer zu einem eine bremsende Wirkung auf die Bewegung der Läufer ausübenden Wirbelstromeffekt kommt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, welche nachstehend beschrieben sind. Es zeigen:
Fig. 1 das Sekundärteil und die beiden mit beabstandeten Zähnen des Eisenkerns ausgebildeten Primärteile eines Linearmotors in einer schematischen Darstellung,
Fig. 2 den Linearmotor entsprechend Fig. 1 mit plattenartig ausgebildeten Eisenkernen der Primärteile und in Flächenwicklung ausgebildeten Läuferwicklungen,
Fig. 3 einen Linearantrieb mit einer in einem Führungskörper verfahrbaren Antriebseinheit,
Fig. 4 den Führungskörper des Linearantriebs gemäß Figur 3 mit Läufer im Schnitt.'
Beidseits eines schienenartig verlaufenden und sich über die Gesamtlänge des Bewegungsweges des Linearmotors erstreckenden Sekundärteils 10 ist jeweils ein Primärteil 11 angeordnet. Das Sekundärteil 10 besteht aus reihenartig angeordneten und über zwischengeschaltete Haltestücke 13
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miteinander zu dem schienenartig ausgebildeten Sekundärteil 10 verbundenen Permanentmagneten 12.
Jedes der beiden unter Ausbildung eines Luftspaltes 18 dem Sekundärteil 10 zugeordneten Primärteile 11 besteht aus einem Eisenkern 14, der einzelne zum Sekundärteil 10 gerichtete Zähne 15 aufweist. Auf jedem einzelnen Zahn des jeweiligen Primärteils 11 ist eine Läuferwicklung angebracht.
Bei Erregung der Läuferwicklungen 16 stellt sich der durch die Linien 17 verdeutlichte magnetische Fluß ein, der zwischen einem ersten Zahn 15 des einen Primärteils unter Überbrückung der zwischen dem Sekundärteil und den beiden zugeordneten Primärteilen 11 jeweils bestehenden Luftspalte 18 und unter Durchsetzen des zwischen den einander gegenüberliegenden Zähnen 15 der beiden Primärteile 11 befindlichen Permanentmagneten 12 zu dem gegenüberliegenden Zahn 15 des zweiten Primärteils 11 mit der darauf mit einer mit entgegengesetzter Polung erregten Läuferwicklung 16 verläuft und über den benachbarten Zahn 15 zu dem gegenüberliegenden Zahn des ersten Primärteils zurückverläuft.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Eisenkerne des jeweiligen Primärteils 11 als plattenartige Elemente 21 ausgebildet, an deren dem Sekundärteil 10 zugewandten Flächen einzelne in Form von flachen Wicklungen ausgebildete Läuferwicklungen 20 gehaltert sind. Im übrigen sind die Verhältnisse bezüglich des magnetischen Flusses wie zu Fig. 1 beschrieben.
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Der schließlich aus Figuren 3 und 4 ersichtliche und mit einem entsprechend den Fig. 1 oder 2 ausgebildeten Linearmotor ausgerüstete Linearantrieb besteht aus einem Führungskörper 25, der vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung besteht und als Strangprofil hergestellt ist. In dem Führungskörper 25 sind zwei mit Abstand zueinander angeordnete Läufer 26 an Laufrollen 36 verfahrbar geführt, wobei sich die Anordnung der Läufer im Führungskörper 30 im einzelnen aus Figur 4 entnehmen läßt. Die beiden Läufer 26 halten zwischen sich die beiden Primärteile 11 des als Antriebseinheit eingesetzten Linearmotors, ohne daß zwischen den Primärteilen und den Läufern Freiheitsgrade gegeben sind; die Läufer 26 dienen somit der Übertragung der von dem Linearmotor ausgehenden Antriebs- und Lastkräfte. Die beiden Läufer 26 sind über Jochteile 27 jeweils mit den von ihnen gehaltenen Primärteilen 11 verbunden. Die Läufer 26 sind mit einem auf dem Führungskörper 25 gleitenden Abtriebsschlitten 29 verbunden.
Zwischen den Läufern 2.6 und den Primärteilen 11 sind jeweils zwei an den gegenüberliegenden Seiten des in dem Führungskörper 25 schienenartig verlegten Sekundärteils anliegende und das Sekundärteil 10 zwischen sich einfassende Führungsrollen 28 angeordnet, wobei der Führungskörper 25 als Laufbahn für die Führungsrollen 28 dient. Die Führungsrollen 28 sind im oberen Bereich der Läufer 2 6 angeordnet und erfassen somit auch den oberen Bereich des an seinem unteren Ende in dem Führungskörper befestigten Sekundärteils 10. Das insbesondere bei der
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Anordnung der Permanentmagneten 12 in einer Kunststoffmatrix als elastisch anzusprechende Sekundärteil 10 wird durch' die Führungsrollen 28 bei der Bewegung der Läufer 2 6 bzw. der Primärteile 11 in eine- mittige Lage zu den Primärteilen 11 gebracht, so daß ,sich jeweils zwischen dem Sekundärteil 10 und den Primärteilen 11 ein gleicher Luftspalt einstellt, was die Voraussetzung für den gegenseitigen Ausgleich der magnetischen Anzugskräfte zwischen Sekundärteil 10 und den Primärteilen 11 darstellt.
Wie sich im einzelnen aus Figur 4 ergibt, hat der Führungskörper 25 eine Innenhöhlung 31, in welcher die Läufer 2 6 mit den davon gehaltenen Primärteilen 11 beweglich sind. An seiner in der Darstellung der Figur 4 ausgerichteten Oberseite weist der Führungskörper 25 einen Längsschlitz 32 auf, über den die Läufer 2 6 mit dem auf der Oberseite des Führungskörpers 25 laufenden Abtriebsschlitten 29 (Figur 3) verbindbar sind.
In den Seitenwänden 34 des Führungskörpers 25 sind Ausnehmungen 35 angeordnet, in denen die Laufrollen 36 der Läufer 2 6 eingepaßt sind und hier geführt ablaufen. Soweit die oberen Laufrollen 36 der Läufer 26 nach innen geneigt angeordnet sind, wird das auftretende Biegemoment reduziert und somit die Verformung des Führungskörpers 25 vermindert. Das zwischen den beiden Primärteilen 11 hochkant in dem Führungskörper 25 angeordnete Sekundärteil 10 ist mit seiner dem Längsschlitz 32 gegenüberliegenden Längsseite in einer am Boden des Führungskörpers 25 entsprechend ausgebildeten Nut 37 gehalten, vorzugsweise eingeklebt. An seiner der Halterung in der Nut 37 gegenüberliegenden
Längsseite ist auf das Sekundärteil 10 ein Aluminiumprofil 38 aufgesteckt, welches der Stabilisierung des Sekundärteils 10 dient und auch als Basis'element für eine zusätzliche induktive Beschleunigungsm'essung heranziehbar ist. Schließlich ist zwischen den Innenseiten der Läufer und dem Sekundärteil 10 jeweils eine magnetische Abschirmung 3.9 angebracht, um das Auftreten eines Wirbelstromeffektes zu vermeiden, der bei dem Verfahren der beispielsweise aus Aluminium bestehenden Läufer 25 in den von den Permanentmagneten 12 des Sekundärteils 10 ausgehenden magnetischen Feldern entsteht.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Schutzansprüchen und der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims (15)

1. Linearmotor in Doppelkammbauweise mit einem aus schienenartig in einer einzelnen Reihe angeordneten Permanentmagneten (12) bestehenden Sekundärteil (10) und mit zwei sich gegenüberstehenden und das Sekundärteil (10) zwischen sich einschließenden Primärteilen (11), wobei die in einem längs des Sekundärteils (10) beweglichen Schlitten angeordneten Primärteile (11) jeweils einen Eisenkern (14, 21) und an dem Eisenkern (14, 21) angeordnete Läuferwicklungen (16, 20) aufweisen und die Läuferwicklungen (16, 20) derart erregt sind, daß der magnetische Fluß (17) von dem ersten Primärteil (11) durch den zugeordneten Magneten (12) des Sekundärteils (10) zu dem gegenüberliegenden zweiten Primärteil (11) verläuft.
2. Linearmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern (14) der einander gegenüberliegenden Primärteile (11) jeweils voneinander beabstandete Zähne (15) aufweist und die Läuferwicklungen (16) auf den einzelnen Zähnen (15) der beiden Primärteile (11) angeordnet sind, so daß der magnetische Fluß (17) von dem einen Zahn. (15) des ersten Primärteils (11) durch den zugeordneten Magneten (12) des Sekundärteils (10) zu dem gegenüberliegenden Zahn (15) des zweiten Primärteils (11) verläuft.
3. Linearmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern der einander gegenüberliegenden Primärteile (11) jeweils als plattenartiges Element (21) ausgebildet und die in einer Flächenwicklung ausgestalteten Läuferwicklungen (20) auf der dem Sekundärteil (10) zugewandten Seite des plattenartigen Eisenkerns (21) derart angeordnet sind, daß der magnetische Fluß (17) von einer Läuferwicklung (20) des ersten Primärteils (11) durch den zugeordneten Magneten (12) des Sekundärteils (10) zu der gegenüberliegenden Läuferwicklung (20) des zweiten Primärteils (11) verläuft.
4. Linearmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Reihe angeordneten Permanetmagnete (12) des Sekundärteils (10) in einem schienenartig sich erstreckenden Basisteil eingegossen sind.
5. Linearmotor nach einem der Ansprüch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Reihe angeordneten Permanentmagnete (12) an einem schienenartig sich erstreckenden Basisteil befestigt sind.
6. Linearmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Reihe angeordneten Permanentmagnete (12) unter Zwischenschaltung von Haltestücken (13) schienenartig miteinander verbunden sind.
7. Linearmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Reihe angeordneten Permanentmagnete (12) des Sekundärteils (10) zur Ausbildung einer schienenartigen Erstreckung unmittelbar miteinander verbunden sind.
8. Linearmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnete (12) des Sekundärteils (10) Bestandteil von schienenartig anzuordnenden und jeweils miteinander zu verbindenden Segmenten sind.
9. Mit einem nach einem der Ansprüche 1 bis 8 ausgebildeten Linearmotor versehener Linearantrieb mit einem eine Innenhöhlung (31) aufweisenden, als Strangprofil ausgebildeten Führungskörper (25), in welchem zwei im Abstand zueinander angeordnete und die Primärteile (11) zwischen sich haltende Läufer (26) mittels in nutartigen Ausnehmungen (35) des Führungskörpers (25) geführt laufenden Laufrollen (36) beweglich sind, und wobei das sich längs des Führungskörpers (25) schienenartig erstreckende Sekundärteil (10) mit seiner einen Längsseite in dem Führungskörper (25) festgelegt ist.
10. Linearantrieb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Sekundärteil (10) mit seiner einen Längsseite in einer innenseitig in dem Führungskörper (30) ausgebildeten Nut (37) eingeklebt ist.
11. Linearantrieb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Sekundärteil mit seiner einen Längsseite in einer innenseitig in dem Führungskörper (30) ausgebildeten Nut im Klemmsitz gehalten ist.
12. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der in dem Führungskörper (30) festgelegten Längsseite gegenüberliegenden Längsseite des Sekundärteils (10) ein die Längsseite U-förmig übergreifendes Aluminiumprofil (38) aufgebracht ist.
13. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Läufern (26) und Primärteilen (11) jeweils zwei an den gegenüberliegenden Seiten des Sekundärteils (10) anliegende und das Sekundärteil (10) zwischen sich einfassende Führungsrollen (28) angeordnet sind.
14. Linearantrieb nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper (25) die Laufbahn für die Führungsrollen (28) ausbildet.
15. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Innenseiten der Läufer (26) und dem in dem Führungskörper (25) verlegten Sekundärteil (10) jeweils eine magnetische Abschirmung (39) angeordnet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10320423A1 (de) * 2003-05-08 2004-11-25 Ina-Schaeffler Kg Linearführung
DE102006028461B4 (de) * 2005-08-16 2014-01-23 Bahr Modultechnik Gmbh Positioniervorrichtung mit einem Führungsschlitten
CN112865477A (zh) * 2019-11-12 2021-05-28 高明铁企业股份有限公司 薄型双极式对相线性步进马达

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