DE20119859U1

DE20119859U1 - Bremsvorrichtung eines Bandmaßes

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Publication number: DE20119859U1
Application number: DE20119859U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2001-07-17
Filing date: 2001-12-07
Publication date: 2002-03-21
Anticipated expiration: 2011-12-08
Also published as: FR2834054B3; GB0129702D0; FR2834054A3; GB2383025A; US6490809B1

Description

Bremsvorrichtung eines Bandmaßes

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bremsvorrichtung eines Bandmaßes, insbesondere eine Vorrichtung, bei der das Volumen des Gehäuses des Bandmaßes erheblich reduziert ist, w,obei eine ausgezeichnete Bremswirkung erreicht ist.

Bei Anwendung des Bandmaßes spielt der Bremsmechanismus eine wichtige Rolle. Das Maßband wird durch die Bremskraft des Bremsmechanismuses positioniert, um das Messen reibungslos durchzuführen. Außerdem wird es vermieden, dass die Hand des Anwenders verletzt wird, wenn das Maßband schnell aufrollbar ist.

Bei der herkömmlichen Bremsvorrichtung besteht der Bremsmechanismus aus einem Steuerstück und einem Bremsstück. Eine Verlängerung befindet sich an einer Seite des Bandmaßgehäuses, wobei die Verlängerung mit einer 0 Gleitrille versehen ist, in der das Bremsstück beweglich aufgenommen ist. Das Steuerstück liegt oben auf dem Gehäuse an, wobei ein Ende des Steuerstücks in ein Ende des Bremsstücks übergeht, sodass das Bremsstück vom Steuerstück nach unten geschoben wird und sich gegen das aufrollbare Maßband drückt, wodurch die Bremswirkung erreicht ist.

Diese Anordnung führt nicht nur zur Zunahme des Volumens des Bandmaßgehäuses, sondern auch zur Erhöhung der Herstellungskosten. Außerdem ist es beschränkt, dass das Steuerstück nur oben am Gehäuse anzuordnen ist.

Von daher ist es Aufgabe der Erfindung, die oben erwähnten Mängel zu beseitigen und eine Bremsvorrichtung eines Bandmaßes zu schaffen, bei der die Gesamtfläche des Gehäuses des Bandmaßes erheblich reduziert ist, um die Herstellungskosten zu verringern.

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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Bremsvorrichtung eines Bandmaßes zu schaffen, die eine leichte Handhabung, eine einfache Konfiguration und eine praktische Zusammensetzung aufweist. 5

Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß gelöst durch eine Bremsvorrichtung eines Bandmaßes, die die in den Ansprüchen 1 bis 3 angegebenen Merkmale besitzt.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die erfindungsgemäßen Gleitrillen gemäß der Krümmung des Drehrads ausgebildet ist, sodass kein zusätzlicher Raum zur Aufnahme des Bremsteils vorgesehen werden muss, um die Gesamtfläche des Gehäuses des Bandmaßes zu reduzieren.

Hierbei ist es von Vorteil, dass der Befestigungszylinder mit Innengewinde zum Verschrauben der oberen und unteren Gehäuse versehen ist, sodass das obere Gehäuse und das 0 untere Gehäuse miteinander stabil verbunden sind, wodurch der verfügbare Raum ausgenutzt ist.

Es ist weiters von besonderem Vorteil, dass die Bremsvorrichtung des Bandmaßes eine leichte Handhabung, eine einfache Konfiguration und eine praktische Zusammensetzung aufweist.

Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung 0 bevorzugter Ausführungsformen, die auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nehmen; es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht der vorliegenden Erfindung; und

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Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung in montiertem Zustand;

Fig. 3A eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung vor der Anwendung; und

Fig. 3B eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung nach der Anwendung.

Bezugnehmend auf die Fig. 1 und 2 weist die erfindungsgemäße Bremsvorrichtung eines Bandmaßes hauptsächlich ein Gehäuse 1, ein Steuerteil 2 und ein Bremsteil 3 auf. Das Gehäuse 1 enthält ein oberes Gehäuse 11 und ein unteres Gehäuse 12. Das untere Gehäuse 12 besitzt einen Drehzapfen 14, um den sich ein Drehrad 5 mit einem gewickelten Maßband 4 dreht. Das obere Gehäuse 11 und das untere Gehäuse 12 weisen seitlich an deren Innenrand jeweils eine entsprechende Gleitrille 13 auf, die gemäß der Krümmung des Drehrads 5 bogenförmig ausgebildet ist und in der Nähe des Ausgangs des Maßbands 4 in einen Befestigungsschlitz 15 übergeht, unter dem sich ein hohler Befestigungszylinder 16. befindet. Der hohle Befestigungszylinder 16 ist mit Innengewinde zum Verschrauben der oberen und unteren Gehäuse 11, 12 versehen, sodass das obere Gehäuse 11 und das untere Gehäuse 12 miteinander stabil verbunden sind.

Das Steuerteil 2 weist an der Oberfläche einen drückbaren Vorsprung 21 und an beiden Seiten je eine Gleitschiene 22 0 auf, wobei ein Gleitstück 23 am vorderen Ende des Steuerteils 2 angebracht und mitten an dessen beiden Seiten mit je einem Befestigungsstück 24 versehen ist. Weiters ist ein Steckloch 25 am vorderen Ende des Steuerteils 2 angeordnet.

Das Bremsteil 3 weist einen hohlzylindrischen Hauptkörper 31, ein Gleitstück 32 und ein Bremsstück 33 auf, wobei der Hauptkörper 31 außen an die hohlen Befestigungszylinder 16 der oberen und unteren Gehäuse 11, 12 steckbar ist und dann damit drehbar verbunden ist.

Die an beiden Seiten des Steuerteils 2 angeordneten Gleitschienen 22 sind in den Gleitrillen 13 der oberen und unteren Gehäuse 11, 12 beweglich aufgenommen, wobei der drückbare Vorsprung 21 an oberen und unteren Gehäusen 11, 12 anliegt. Die an beiden Seiten des Gleitstücks 23 des Steuerteils 2 befindlichen Befestigungsstücke 24 werden gegen die oberen Ränder der am Ende der Gleitrillen 13 angeordneten Befestigungsschlitze 15 gedrückt. Außerdem wird das Gleitstück 32 des Bremsteils 3 durch das am vorderen Ende des Gleitstücks 23 befindliche Steckloch 25 durchgesteckt, wodurch ein Bremsmechanismus gebildet ist.

In den FIG. 3A und 3B sind zwei schematische Darstellungen der erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung gezeigt. Wird das Maßband 4 bis zur bestimmten Länge herausgezogen, kann der Anwender den drückbaren Vorsprung 21 an der Oberfläche des Steuerteils 2 nach unten drücken, sodass sich der drückbare Vorsprung 21 entlang den an beiden Seiten des Steuerteils befindlichen Gleitschienen 22 nach unten bewegt, wobei das vorne befindliche Gleitstück 23 nach unten gebracht wird, sodass die sich in beide Seiten des Gleitstücks 23 erstreckenden Befestigungsstücke 2 4 in die an Enden der Gleitrillen 13 angeordneten Befestigungsschlitze 15 eingerastet wird, wodurch das Steuerteil 2 befestigt ist. Außerdem wird das im Steckloch 25 befestigte Gleitstück 32 durch die nach unten gerichtete Bewegung des Gleitstücks nach unten gebracht, sodass sich der Hauptkörper 31 des Bremsteils 3 um einen Winkel dreht und somit das Bremsstück 33 gegen die Oberfläche des Maßbands 4 gedrückt wird, um eine Bremswirkung auf das Maßband 4 auszuüben. Um das

Maßband 4 aufzurollen ist es nur notwendig, das Steuerteil· 2 nach oben zu schieben, damit sich die Befestigungsstücke 24 des Gleitstücks 23 von den an Enden der Gleitrillen 13 angeordneten Befestigungsschlitzen 15 trennen, während das Gleitstück 32 des Bremsteils 3 nach oben gebracht wird, sodass das Bremsstück 33 des Bremsteils 3 von der Oberfläche des Maßbands 4 getrennt wird. Schließlich wird das Maßband 4 wieder im Gehäuse des Bandmaßes aufgerollt.

Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, vielmehr ergeben sich für den Fachmann im Rahmen der Erfindung vielfältige Abwandlungs- und Modifikationsmöglichkeiten. Insbesondere wird der Schutzumfang der Erfindung durch die Ansprüche festgelegt.

Claims

1. Bremsvorrichtung eines Bandmaßes, die wenigstens aufweist:
ein Gehäuse (1), in dem ein Drehrad (5) mit einem gewickelten Maßband (4) aufgenommen ist und das ein oberes Gehäuse (11) und ein unteres Gehäuse (12) aufweist, wobei das obere Gehäuse (11) und das untere Gehäuse (12) innen jeweils eine entsprechende Gleitrille (13) besitzen, die in der Nähe des Ausgangs des Maßbands (4) in einen Befestigungsschlitz (15) übergeht, unter dem sich ein hohler Befestigungszylinder (16) befindet;
ein Steuerteil (2), das oben an der Oberfläche einen drückbaren Vorsprung (21) und an beiden Seiten je eine Gleitschiene (22) aufweist, wobei ein Gleitstück (23) am vorderen Ende des Steuerteils (2) angebracht und mitten an dessen beiden Seiten mit je einem Befestigungsstück (24) versehen ist, und wobei ein Steckloch (25) am vorderen Ende des Steuerteils (2) angeordnet ist; und
ein Bremsteil (3), das einen hohlzylindrischen Hauptkörper (31), ein Gleitstück (32) und ein Bremsstück (33) enthält, wobei der Hauptkörper (31) außen an die hohlen Befestigungszylinder (16) der oberen und unteren Gehäuse (11, 12) steckbar ist und dann damit drehbar verbunden ist;
sodass die an beiden Seiten des Steuerteils (2) angeordneten Gleitschienen (22) in den Gleitrillen (13) der oberen und unteren Gehäuse (11, 12) beweglich aufgenommen sind, wobei der drückbare Vorsprung (21) an oberen und untere Gehäusen (11, 12) anliegt, und wobei die an beiden Seiten des Gleitstücks (23) des Steuerteils (2) befindlichen Befestigungsstücke (24) gegen die oberen Ränder der am Ende der Gleitrillen (13) angeordneten Befestigungsschlitze (15) gedrückt sind, und wobei das Gleitstück (32) des Bremsteils (3) durch das am vorderen Ende des Gleitstücks (23) befindliche Steckloch (25) durchgesteckt ist;
dadurch gekennzeichnet,
dass die Befestigungsstücke (24) des Gleitstücks (23) in die an Enden der Gleitrillen (13) befindlichen Befestigungsschlitze (15) einrastbar sind, wenn das Steuerteil (2) nach unten geschoben wird, wodurch das Steuerteil (2) befestigt ist, während das im Steckloch (25) befestigte Gleitstück (32) durch die nach unten gerichtete Bewegung des Gleitstücks (23) nach unten gebracht wird, sodass sich der Hauptkörper (31) des Bremsteils (3) um einen Winkel dreht und somit das Bremsstück (33) gegen die Oberfläche des Maßbands (4) gedrückt ist, um eine Bremswirkung auf das Maßband (4) auszuüben.

2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungszylinder (16) der oberen und unteren Gehäuse (11, 12) hohlzylindrisch ausgebildet und mit Innengewinde zum Verschrauben der oberen und unteren Gehäuse (11, 12) versehen ist, sodass das obere Gehäuse (11) und das untere Gehäuse (12) miteinander stabil verbunden sind, wodurch der verfügbare Raum ausgenutzt ist.

3. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Gehäuse (11) und das untere Gehäuse (12) seitlich an deren Innenrand jeweils eine entsprechende Gleitrille (13) aufweisen, die gemäß der Krümmung des Drehrads (5) bogenförmig ausgebildet ist, sodass die Gesamtfläche des Gehäuses (1) reduziert ist.