DE2011864C3 - Iichtablenker zur digitalen Ablenkung eines Lichtstrahls durch steuerbare Störung der Totalreflexion - Google Patents
Iichtablenker zur digitalen Ablenkung eines Lichtstrahls durch steuerbare Störung der TotalreflexionInfo
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Description
60
Die Erfindung betrifft einen Lichtablenker zur digitalen Ablenkung eines Lichtstrahls durch steuerbare
Unterdrückung der Totalreflexion.
Auf zahlreichen Gebieten der Technik, insbesondere
auf den Gebieten der Datenübertragung und der Datenverarbeitung werden im zunehmenden Umfang
optische Elemente und Anordnungen verwendet Eines der wichtigsten dieser Elemente sind die sogenannten
digitalen Lichtablenker, durch die ein Lichtstrahl steuerbar in eine Vielzahl von zueinander parallelen
räumlichen Lagen und/oder in eine Vielzahl von vorgegebenen Winkelstellungen gebracht werden kann.
Diese Anordnungen werden beispielsweise zur fernsehmäßigen Abtastung von Bildflächen, zur Projektion von
Bildern oder zum Ein- und Auslesen von Speichern verwendet
In der DE-PS 12 50^72 wird eine elektrooptische
Druckeinrichtung mit einer aus mehreren einzeln ansteuerbaren Ablenkstufen bestehenden Anordnung
zur steuerbaren Ablenkung eines lichtstrahls beschrieben. Jede Ablenkstufe besteht aus einem elektrooptischen Element zur steuerbaren Drehung der Polarisationsebene des abzulenkenden Lichtstrahls um einen
Winkel von 90° und einem nachgeschalteten doppelbrechenden Kristall, den der Strahl in Abhängigkeit von der
Lage seiner Polarisationsrichtung entweder als ordentlicher oder als außerordentlicher Strahl durchsetzt Bei
den meisten Anwendungen muß der Strahl in eine große Anzahl von diskreten Lagen verschoben werden, so daß
eine Vielzahl von Ablenkstufen erforderlich ist Das hat zur Fo^ge, daß derartige Ablenkvorrichtungen sehr viel
Raum in Anspruch nehmen, sehr kostspielig sind und, bedingt durch die große Anzahl von im Strahlengang
liegenden Kristallflächen, hohe Lichtverlüste aufweisen.
Es wird ausgegangen von dem DE-Patent 18 06 763 als zu berücksichtigendem älteren Recht siehe Oberbegriff des Anspruchs 1. Der in diesem Patent beschriebene Lichtablenker besteht aus einem mindestens eine
totalreflektierende Räche aufweisenden Körper und aus mindestens einer an einer dieser Rächen angeordneten Glasplatte, deren der totalreflektierenden Räche
abgewandte Räche totalreflektierend ausgebildet oder
mit einem Reflexbelag versehen ist
Lichtablenker dieser Art haben den Nachteil, daß sie
bei Ausbildung für eine größere Anzahl von Ablenkpositionen unverhältnismäßig groß und schwer sein
müssen.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, einen Lichtablenker von relativ kleinen Abmessungen und
geringem Gewicht anzugeben, durch den ein Lichtstrahl mit einem begrenzten technischen Aufwand in eine
relativ große Anzahl von diskreten Lagen überführt werden kann. Diese Aufgabe wird durch die im
Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst
Während bei den bisher bekanntgewordenen Lichtablenkern der oben beschriebenen Art für jede diskrete
Lage des abzulenkenden Strahls eine totalreflektierende Räche des Grundkörpers, mindestens aber ein zur
Aufnahme eines steuerbaren Ablenkelements erforderlicher Bereich einer solchen Räche erforderlich war,
was bei großen Anzahlen von diskreten ansteuerbaren Lagen des abzulenkenden Strahls zu unverhältnismäßig
großen und schweren Vorrichtungen führte, können die gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildeten
Lichtablenker, bedingt durch die stapeiförmige Anordnung relativ großer Zahlen von steuerbaren lichtablenkenden Elementen an einem einzigen Bereich einer
totalreflektierenden Fläche des Grundkörpers, in ganz erheblichem Umfang verkleinert und vereinfacht
werdea
Die Erfindung wird anschließend anhand der Figuren näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Element zur steuerbaren Störung der Totalreflexion mit einem ringförmigen piezoelektrischen Kristall,
hend aus einem Prisms und einem Stapel von gemäß der
Darstellung nach Fig.) ausgebildeten Elementen zur
steuerbaren Störung der Totalreflexion,
F i g. 3 eine Wiedergabe der in F i g. 2 dargestellten Anordnung, bei der die obersten drei Elemente zur
steuerbaren Störung der Totalreflexion erregt sind,
F i g. 4 ein flüssigkeitsgefülltes Element zur steuerbaren Störung der Totalreflexion,
F i g. 5 ein Aüsführungsbeispiel der Erfindung, bestehend aus einem Prisma und darauf angeordneten ι ο
flüssigkeitsgefölll en Elementen zur steuerbaren Störung
der Totalreflexion,
Fig.6 die Wiedergabe der in Fig.5 dargestellten
Anordnung, bei der die Elemente zur steuerbaren Störung der Totalreflexion erregt sind.
Das in Fig. 1 dargestellte Element zur steuerbaren
Störung der Totalreflexion besteht aus einer Glasplatte 10, die von einem ringförmigen piezoelektrischen
Kristall 12 umgeben ist In der Nachbarschaft des Kristalls 12 ist in der Glasplatte 10 eine ringförmige
Ausnehmung 14 angeordnet
Die Ausdehnungsrichtung des piezoelektrischen Kristalls 12 liegt parallel zur Ebene der Glasplatte 10,
während die Richtung des diesen Kristall erregenden elektrischen Feldes senkrecht dazu liegt Das diesen
Kristall erregende elektrische Feld wird durch die an seinen oberen und unteren Flächen angeordneten
Elektroden 16 und 18 erzeugt die mit den Zuleitungen 20 und 22 versehen sind. Wird der piezoelektrische
Kristall 12 durch ein mittels der Elektroden 16 und 18 erzeugtes elektrisches Feld erregt so zieht er sich in
Richtung der Ebene der Glasplatte 10 zusammen, so daß
auf diese Platte ein Druck ausgeübt wird. Dabei biegt sich die Platte im Bereich der ringförmigen Ausnehmung 14 und wölbt sich nach oben.
In den F i g. 2 und 3 wird ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit solchen Elementen zur steuerbaren Störung der Totalreflexion und zur
Reflexion des Strahles wiedergegeben. Fig.2 zeigt einen Schn.it durch ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung mit einem Prisma, auf dem ein Stapel von aus nichtdurchgebogenen Platten bestehenden steuerbaren
Elementen zur Störung der Totalreflexion angeordnet ist F i g. 3 zeigt eine Schnittansicht durch die gleiche
Anordnung, wobei die obersten drei Platten durch Anlegung von elektrischen Feldern an die sie umgebenden ringförmigen piezoelektrischen Kristalle durchgebogen sind.
Bei der in F i g. 2 dargestellten Ansicht durchsetzt ein Lichtstrahl 24 das rechtwinklige Prisma 26 und die so
Platten 27 bis 30. Der Strahl wird an der oberen Fläche der obersten Platte 27 totalrefiektiert und durchsetzt
den Plattenstapei und das Prisma 26 ein zweites Mal. Der Strahl wird an der oberen Fläche der Platte 27
totalreflektiert, da er auf diese Räche unter einem Winkel auftritt, der größer als der kritische Winkel der
Totalreflexion ist Bekanntlich ist der kritische Winkel der Totalreflexion derjenige Winkel, bei dem der Sinus
des Einfallwinkels größer als der Brechungsindex des an die totalreflektierende Fläche angrenzenden Mediums,
gebrochen durch den Brechungsindex des die totalreflektierende Fläche aufweisenden Mediums ist. Die in
F i g. 2 dargestellte Anordnung besteht beispielsweise aus einem Glasprisma und aus Glasplatten, die von Luft
oder Vakuum umgeben werden. Selbstverständlich (-5 können auch andere Materialien mit anderen Brechungsindizes verwendet werden. Es ist nur erforderlich, daß das das Prisma und die Platten umgebende
Medium einen niedrigeren Brechungsindex als diese hat. Sind diese Bedingungen nicht erfüllt, so kanu bekanntlich keine Totalreflexion auftreten.
Der Strahl 24 durchsetzt alle Ablenkplatten, da diese Platten miteinander in optischem Kontakt stehen. Die
Rächen dieser Platten sind poliert und liegen in einem so kleinen Abstand voneinander ('/4 bis >/a der
Wellenlänge), daß keine Totalreflexion an den sie begrenzenden Flächen auftreten kann. Die Platten
haben den gleichen oder annähernd gleichen Brechungsindex wie das Prisma, was zur Störung oder
Unterdrückung der Totalreflexion führt
Zur Veränderung des Weges des Strahles 24 werden bestimmte Elemente des auf der totalreflektierenden
Räche des Prismas 26 angeordneten Stapels erregt, so daß der optische Kontakt mit den Platten der
darunterliegenden Elemente unterbrochen wird. Bei der in F i g. 3 dargestellten Anordnung durchläuft der Strahl
24 den Weg 24D. Bei dem in dieser Rgur dargestellten Erregungszustand der Elemente zuv steuerbaren Störung der Totalreflexion erfolgt die Totalreflexion an der
oberen Räche der Platte 30, da die die Platten 27,28 und 29 enthaltenden Elemente erregt und die zugehörigen
Platten nach oben gebogen sind. Dadurch entsteht ein Abstand zwischen den Platten 30 und 29, so daß an der
oberen Räche der Platte 30 Totalreflexion stattfindet Es würde selbstverständlich auch genügen, nur das die
Platte 29 enthaltende Element zu erregen, um den optischen Kontakt der oberen Fläche dir Platte 30 mit
der unteren Räche der Platte 29 zu unterbrechen. Es ist jedoch vorteilhaft, alle über der Platte 30 liegenden
Elemente zu erregen, so daß sich alle Platten gleichzeitig durchbiegen und die unterste Platte nicht
allein auch die zur Durchbiegung der darüberliegenden Platte erforderliche Kraft aufbringen muß.
Der Betrag der Ablenkung des Strahls 24 wird in F i g. 3 durch den Abstand zwischen den in gestrichelten
Linien eingezeichneten Strahlengang 24A bei nichtdurchgebogenen Platten 27 bis 30 und dem durch die
ausgezogene Linie 24D dargestellten Strahlengang bei durchgebogenen Platten 27 bis 29 wiedergegeben.
Durch die Ansteuerung anderer Platten des Stapels können andere Ablenkgrößen verwirklicht werden. Bei
dem in Fig.2 dargestellten Plattenstapel sind fünf verschiedene Ablenklagen, dargestellt durch die Strahlenwege 24/4, 240, 24C, 24D und 24£ möglich. Zur
Erhöhung der Anzahl der möglichen Ablenklagen muß die Anzahl der Ablenkplatten erhöht werden.
Zur Verdeutlichung der Darstellung wurden die in den F i g. 2 und 3 dargestellten Platten, insbesondere die
Durchbiegung der Platten in Fig.3, stark übertrieben
dargestellt Tatsächlich würde eine Durchbiegung um wenige tausend Λ genügen. Die Größe der Durchbiegung ist im übrigen von der Wellenlänge des
abzulenkenden Lichtes abhängig. Um eine vollständige Totalreflexion an den jeweils gewünschten Rächen
sicherzustellen, .sollte der durch die Durchbiegung erzeugte Abstand zwischen zwei Platten des Stapels
oder zwischen der untersten Platte und der Prismenfläche ungefähr zwei Wellenlängen des abzulenkenden
Lichtes betragen. Um eine vollständige Unterdrückung der Totalreflexion sicherzustellen, sollte der Abstand
zwischen den Flächen nicht erregter Platten bzw. zwischen der Fläche einer nicht erregten Platte und der
totalreflektiercnden Fläche des Prismas zwischen Ve bis
</4 der Wellenlänge des abzulenkenden Lichtes liegen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in den F i g. 5 und 6 beschrieben. Das dabei verwendete,
mit einer Flüssigkeit gefüllte Element zur steuerbaren Störung der Totalreflexion wird in F i g. 4 dargestellt.
Das in dieser Figur dargestellte Element hat den Vorteil, daß auch Ablenkungen in der Größenordnung von
mehreren Millimetern mit der gleichen Geschwindigkeit wie Ablenkungen um wenige μίτι durchgeführt
werden können. Bei dem in Fig. I dargestellten Element ist die Ablenkung eine Funktion der Dicke der
Platte 10. Für große Ablenkungen muß die Dicke und somit auch die Masse dieser Platte entsprechend groß
gemacht werden, so daß die Ablenkgeschwindigkeit unter der Voraussetzung etwa gleicher Ablenkkräfte
unter Umständen ganz wesentlich sinkt. Für Ablenkungen von mehr als einigen Millimetern ist daher die in den
F i g. 5 und 6 dargestellte Anordnung vorzuziehen.
Bei der Darstellung in Fig. 4 ist ebenso wie bei der
Darstellung in F i g. I ein Teil des Elements weggelasn«.
H*ac mil
gefüllten Elements besteht aus einer Glasplatte 32, mit der ein piezoelektrischer Kristall 34 verbunden ist. Die
oberen und unteren Flächen dieses Kristalls sind mit Elektroden 35 und 36 überzogen, die mit elektrischen
Anschlüssen 38 und 40 verbunden sind. Über diese elektrischen Anschlüsse können die Elektroden 15 und
36 mit einer geeigneten Spannungsquelle verbunden werden, so daß der piezoelektrische Kristall 34 sich
unter der Wirkung des angelegten elektrischen Feldes in Richtung der Ebene der Platte 32 zusammenzieht.
Durch die Kontraktion des piezoelektrischen Kristalls 34 wird die Glasplatte 32 zusammengedrückt und
biegt sich nach unten durch. Eine das Element nach oben abschließende Glasplatte 42 ist so ausgebildet, daß sie
sich dabei nicht durchbiegt. Es ist aber auch möglich, diese Platte so dünn und biegsam auszubilden, daß sie
sich ebenfalls durchbiegt. Zwischen den beiden Platten 32 und 42 befindet sich eine Flüssigkeit, beispielsweise
Immersionsöl. das im wesentlichen den gleichen Brechungsindex wie die Glasplatte hat. Die untere
Fläche der Glasplatte 42 wird Tiit der oberen Fläche des
piezoelektrischen Kristal!. 34 durch eine U-förmige Membran 44 verbunden, durch die bei Durchbiegung
der (Jlasplatce 32 ein Volumenausgleich eintreten kann,
durch den eine Durchbiegung der Platte 42 vermieden wird. Durch diese Anordnung wird eine sehr schnelle
Durchbiegung der Platte 32 möglich. Eine Glasplatte von der Dicke des flüssigkeitsgefüllten Elements hätte
eine wesentlich geringere Durchbiegegeschwindigkeit.
Bei dem in F i g. 5 als Schnittansicht dargestellten
Ausführungsbeispiel der Erfindung weisen sowohl das Prisma 46 als auch die Elemente des Stapels an ihren
oberen Flächen ringförmige Wülste 48 auf, die eine innere abgeschrägte Kante 49 haben, um sicherzustellen,
daß die Platte 32 sich nach unten durchbiegt, wenn sie zusammengedrückt wird. Diese ringförmigen Wülste
tragen die durchbiegbaren Platten der jeweils unmittelbar darüberliegenden Elemente zur steuerbaren Störung
der Totalreflexion. Durch die ringförmigen Wülste 48 wird sichergestellt, daß zwischen den Glasplatten 32
jeder einzelnen Zelle und der darunterliegenden Zelle oder der oberen Fläche des Prismas 46 der erforderliche
Abstand aufrechterhalten wird.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, tritt ein Lichtstrahl 50 in
das Prisma 46 ein und wird an seiner oberen Fläche totalreflektiert, um in Richtung des Strahlenweges 50A
aus dem Prisma auszutreten. Zur Verschiebung des
to Strahlenweges wird der piezoelektrische Kristall des Elements 52 oder die piezoelektrischen Kristalle der
Elemente 52 und 54 erregt. In der Darstellung nach F-" i g. 6 sind die piezoelektrischen Kristalle der Elemente
52 und 54 erregt, so daß sich die Glasplatten 32 dieser
Elemente nach unten durchbiegen und einen optischer Kontakt mit den unmittelbar darunterliegenden Glasplatten
herstellen. Der Lichtstrahl 50 verläßt dann da«
wird an der oberen Grenzfläche de Elements 54
totalreflektiert. Der Lichtstrahl durchsetzt dann erneu die steuerbaren Elemente 52 und 54 und das Prisma unc
verläßt dieses auf dem Wege 5OC. Wird dagegen nur dei piezoelektrische Kristall des Elements 52 erregt, so wire
der Strahl 50 an der totalreflektierenden Fläche de:
Elements 52 reflektiert und verläßt das Prisma auf den Wege 50S.
Wie aus r" i g. 6 ersichtlich, kann der Strahl 50 je nacr
der Anzahl der erregten Elemente zur steuerbarer Störung der Totalreflexion in drei verschiedene Lager
gebracht werden. Die Anzahl der möglichen Ablenkla gen kann durch Erhöhung der im Stapel enthaltenen mi
Flüssigkeit gefüllten Elemente zur steuerbaren Störung
der Totalreflexion erhöht werden.
Ein besonderer Vorteil der in den Fig.4 bis f dargestellten, mit Flüssigkeit gefüllten Elemente bestehi
darin, daß die Totalreflexion an der Prismenfläche odei an einem Element beim unerregten Zustand dei
Elemente erfolgt, da in diesem Zustand kein optischei Kontakt zwischen den einzelnen Elementen bzw
zwischen dem untersten Element und der totalreflektie renden Fläche des Prismas besteht. Bei den in der
F ι g. 1 bis 3 dargestellten, aus einer festen Substanz
bestehenden steuerbaren Elementen zur Störung dei Totalreflexion liegen die Verhältnisse umgekehrt. Es isi
selbstverständlich auch möglich, die mit Flüssigkeil gefüllten steuerbaren Elemente zur Störung dei
Totalreflexion so auszubilden, daß die Totalreflexion in"
nichterregten Zustand gestört wird. Andererseiti können die ausschließlich aus Festkörpern bestehender
steuerbaren Elemente zur Störung der Totalreflexion s. ausgebildet werden, daß die Störung der Totalreflexior
im erregten Zustand erfolgt. Desgleichen ist es möglich anstelle der piezoelektrischen Kristalle magnetostriktive
Kristalle zu verwenden. Anstelle von Glas könner auch andere durchsichtige Elemente mit geeignetem
Brechungsindex verwendet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Ljchtablenker zur digitalen Ablenkung eines
Lichtstrahls durch steuerbare Störung der Totajreflexion mit mindestens einem vom abzulenkenden
Strahl durchsetzten, mindestens eine total reflektierende Räche aufweisenden Körper und an der oder
den total reflektierenden Flächen) dieses Körpers angeordneten Elementen, die sich steuerbar wahl- ■»
weise an die vorhergehende total reflektierende Fläche anlegen oder von ihr abheben lassen und mit
ihrer im Strahlengang dahinterliegenden Fläche ggf. Totalreflexion bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mehrere Elemente stapel-
<5 formig übereinander und einzeln oder in Kombination steuerbar angeordnet sind.
2.
LJchtablenker nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die steuerbaren Elemente (52, 54) zur Störung der Totalreflexion jeweils aus einem
den gleichen oder annähernd gleichen Brechungsindex wie der sie tragende Körper (46) aufwehenden
membranartigen, zur steuerbaren Störung der Totalreflexion relativ zur benachbarten totalreflektierenden Fläche bewegbaren Teil (32), einer
dahinterliegenden, mit einer den gleichen oder annähernd gleichen Brechungsindex aufweisenden
Flüssigkeit gefüllten Kammer und einem die Kammer abschließenden, den gleichen oder annähernd gleichen Brechungsindex aufweisenden total- *>
reflektierenden Teil (42) bestehen.
3. Lichtablenker nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen
einer totalreflektierenden Fläche und der ihre Totalreflexion steuerbar störenotfi Fläche zwischen
den Grenzen A/8 und 2Λ des abzulenkenden Strahls
steuerbar veränderbar ist
4. Lichtablenker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bewegung der die Totalreflexion steuerbar stören- *>
den Flächen durch an ihrer Peripherie angeordnete piezoelektrische oder magnetoelektrische Elemente
erfolgt
5. Lichtablenker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bewegung der die Totalreflexion steuerbar störenden Flächen durch Druckveränderung in eineim oder
beiden der benachbarten Räume erfolgt
6. Lichtablenker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der *>
aus den steuerbaren Elementen (10,27,28,29,30,52,
54) bestehende Stapel kegelförmig ist
7. Lichtablenker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, diiß die
totalreflektierenden Flächen der Steuerelemente einen Randwulst aufweisen.
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