DE2011673C3

DE2011673C3 - Schaltungsanordnung für eine Farbfernsehanlage

Info

Publication number: DE2011673C3
Application number: DE19702011673
Authority: DE
Inventors: Ewald 7501 Hohenwettersbach Henkenhaf; Winfried Dr. 7500 Karlsruhe Rusam
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1970-03-12
Filing date: 1970-03-12
Publication date: 1978-10-12
Also published as: DE2011673B2; DE2011673A1

Description

2 Oll 673

gen an den Reglern vorgenommen zu werden, und die Fernsehanlage ist betriebsbereit, Wird während einer Aufnahme von einer Lichtquelle auf eine andere umgeschaltet und werden gleichzeitig die Schalter S umgelegt, dann bleibt das Verhältnis der drei von den Aufnahmeröhren abgegebenen Farbsignale konstant, und es tritt auf dem Sichtgerät keine Verfälschung der Wiedergabe auf.

Nach Einschalten einer anderen Lichtquelle mit von der ersten Lichtquelle verschiedener Farbtemperatur und Umlegen der Schalter S kann auf entsprechende Weise mit den Reglern Rl, Gl und Bl der Weißabgleich vorgenommen werden. Danach ist die Fernsehanlage betriebsbereit. Wird während einer Aufnahme von einer Lichtquelle auf eine andere umgeschaltet und werden die Schalter S umgelegt, dann bleibt die Ausgangsamplitude der Regler konstant, und es tritt auf dem Sichtgerät keine Verfälschung der Farbwiedergabe auf, In dem Ausführungsbeispiel sind nur zwei Sätze Einstellregler eingezeichnet. Selbstverständlich können, wenn mehrere Lichtquellen jeweils unterschiedlicher Farbtemperatur verwendet werden, noch mehr Sätze Regler

ίο vorgesehen werden. Zweckmäßig sind die Umschalter S Relaiskontakte. Das Relais kann entweder von einem Wahlschalter am Bedienungspult oder von einem Mikroschalter an der Lichtquellenumschaltung gesteuert werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

2 Oll 673 1 2 voller Sonne und dann im Schlagschatten einer Häu-Patentansprüche: serfront Aufnahmen gemacht werden sollen. Aus der Zeitschrift »Funkschau«, 1967, Heft 11,

1. Schaltungsanordnung für eine Farbfernseh- S. 326, ist eine Anordnung bekannt, in der alle anlage mit einem Umschalter zur Änderung der 5 drei Farbsignal für den Weißabgleich verändert Amplitude dar Farbsignale bei Änderung der werden können. In der deutschen Patentschrift Farbtemperatur des das aufzunehmende Objekt 516 305 ist eine Anordnung für Bühnenbeleuchtunbeleuchtenden Lichtes, dadurch gekenn- gen bekannt, mit der verschiedene Beleuchtungen zeichnet, daß den Lichtquellen verschiedener voreingestellt und im Bedarfsfalle eingeschaltet wer-Farbtemperatur jeweils gesonderte Einstellregler io den können.

(R, G, B) für den Weißabgleich zugeordnet sind. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zudie über einen Schalter (S) als Verstärkungs- gründe, eine Schaltungsanordnung für eine Farbregler oder bei Vidikonanlagen als Signalplatten- fernsehanlage zu schaffen, mit der bei einer Ändespannungsregler geschaltet sind, und daß die rung der Beleuchtung der Verstärkungsgrad der Schalter (S) für die Einstellregler und die Schalter 15 Videoverstärker oder deren Eingangssignal zwecks für die Lichtquelle (n) derart miteinander gekop- eines raschen Weißabgleichs unterschiedlich gepelt sind, daß die Einstellregler (R, G, B) als ändert wird.

Verstärkungs- oder Signalplattenspannungsregler Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ge-

geschaltet sind, die der eingeschalteten Licht- löst, daß den Lichtquellen verschiedener Farbtem- \ quelle zugeordnet sind. »o peratur jeweils gesonderte Einstellregler für den

2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- Weißabgleich zugeordnet sind, die über einen Schaldurch gekennzeichnet, daß für alle Farbkompo- ter als Verstärkungsregler oder bei Vidikonanlagen nenten Einstellregler (R, G, B) vorhanden sind. als Signalplattenspannungsregler geschaltet sind, und

3. Schaltungsanordnung nach einem der An- daß die Schalter für die Einstellregler und die Schalsprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß *s ter für die Lichtquelle derart miteinander gekoppelt bei Anschluß an ein Mikroskop die Umschaltung sind, daß die Einstellregler als Verstiirkungs- oder der Beleuchtungsart am Mikroskop mit dem Um- Signalplattenspannungsregler geschaltet sind, die der schalter für den Weißabgleich, z. B. über Mikro- eingeschalteten Lichtquelle zugeordnet sind, schalter und Relais gekoppelt ist. In einer solchen Anordnung können also bei Be-

4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- 3° triebsbeginn entsprechend den verschiedenen Farbdurch gekennzeichnet, daß die Schalter (S) am temperaturen der Lichtquellen verschiedene Weiß-Bedienpult der Fernsehanlagi angebrachte Wahl- abgleiche programmiert werden. Während des Beschälter sind, triebes genügt dann eine einfache Umschaltung, so

daß die Bedienung wesentlich vereinfacht ist und 35 immer eine optimale Farbbildqualität erhalten wird.

Da die Schalter für die Lichtquelle und die Einstellregler miteinander gekoppelt sind, wird beim Umschalten, z. B.. von Glühlicht auf Xenonlicht, wie es

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung in der Farbfernseh-Mikroskopie häutig der Fall ist, für eine Farbfernsehanlage mit einem Linischalter 4° die Farbfernsehanlage gleichzeitig den geänderten zur Änderung der Amplitude der Farbsignale bei Beleuchtungsverhältnissen angepaßt. Der Wahlschal-Änderung der Farbtemperatur des das aufzuneh- ter für den zur Farbtemperatur der Beleuchtung mencle Objekt beleuchtenden Lichtes. passenden Weißabgleich kann z. B. auf dem Bedie-

Farbfernsehaniagen müssen an die Farbtemperatur nungspult der Farbfernsehanlage angebracht sein, der Objektbeleuchtung angeglichen werden. Zu die- « An Hand der Zeichnung, in der das Schattbild sem Zweck richtet man die Farbfernsehkamera auf eines Ausführungsbeispiels dargestellt ist, werden im eine weiße Fläche, welche von den zur Szenen- folgenden die Erfindung sowie weitere Vorteile und beleuchtung verwendeten Lichtquellen beleuchtet Ergänzungen näher beschrieben und erläutert, wird. Dann werden die den drei Farbauszügen ent- An Klemmen V_Ri V₀ und V_B ist je eine Signal·

sprechenden Signale durch Einstellen der Verstär- so platte einer Fernsehaufnahmeröhre vom Vidikontyp kung der Videoverstärker oder bei Vidikon-Farb- angeschlossen. Der Klemme U wird eine konstante fernsehkameras auch durch Änderung der Signal- Spannung zugeführt. Bei einer bestimmten Farbeinspeisung, d. h. Einstellen der Plattenspannung, temperatur sind die Schalter SRI, SRI, SGl, SGl, auf gleiche Werte gebracht, so daß sie bei Einspei- SBi und SBl in der eingezeichneten Stellung. Dasung in ein Farbsichtgerät die Farbe Weiß ergeben. SS mit wird die Signalplattenspannung der Vidikons Damit ist der sogenannte Weißabgleich für die be- von den Potentiometern Rl, Gl und Bl abgenomtreffenden Lichtquellen durchgeführt. Geht man nun men. Die Kamera wird auf eine weiße, von der von der Beleuchtung mit den Lichtquellen, für die gerade eingeschalteten Lichtquelle beleuchtete Fläche der Weißabgleich durchgeführt wurde, zu einer Be- gerichtet und die Regler Al, Gl und Bl für die leuchtung mit Lichtquellen zu derer Farbtemperatur ^s° Ptattenspannungen der die Farbauszüge Rot, Grün über, z. B. von Glühlicht auf Tageslicht oder Xenon- und Blau aufnehmenden Bildröhren so eingestellt, licht, so muß der Weißabgleich erneut vorgenommen daß das Bild auf dem Sichtgerät weiß erscheint. Mit werden, was eine unzulässig lange Zeit beansprucht. dem Einschalten einer Lichtquelle anderer Farb-Aus der Zeitschrift »Fernseh- und Kinotechnik«, temperatur werden die Schalter S in die gestrichelt 1969, S. 14 bis 19, ist es bekannt, zur Beschleuni- ⁶S eingezeichnete Stellung gebracht, und es können gung des Weißabgleichs die Verstärkungsregelung nunmehr die Regler Rl, Gl und Bl so eingestellt der Kanäle Rot und Blau bei Änderung der Be- werden, daß wiederum das Bild des Sichtgerätes leuchtung umzuschalten, z. B. dann, wenn einmal in weiß ist. Danach brauchen keine weiteren Änderun-