DE20113400U1 - Grabmal oder Stele in Kombination aus homogenem Glas und Stein - Google Patents
Grabmal oder Stele in Kombination aus homogenem Glas und SteinInfo
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Description
Grabmal oder Stele aus Stein in Kombination mit homogenem Massivglas
Die Erfindung stellt eine weitere Neuerung auf dem Gebiet der Grabmalherstellung dar. Mittels CNC-Technik exakt getrennte oder ausgeschnittene Grabmäler werden teilweise durch Glas ersetzt, wobei im Ganzen ein homogener Block entsteht, welcher teilweise aus Glas besteht. Es wird auf die Zeichnung verwiesen.
Beschreibung:
Stand der Technik:
Es sind Grabmäler aus Naturstein bekannt. Es sind Grabmäler aus Kunststein bekannt. Es sind Grabmäler aus Glas bekannt.
Alle diese Grabmäler besitzen die Eigenschaft, nur aus einem Material zu bestehen. Sie werden entweder durch Handarbeit oder durch computergesteuerte Maschinen (CNC-Technik) hergestellt. Hierbei werden Natursteinplatten (Tranchen), welche die Stärke des zu fertigenden Grabmales besitzen, mittels Laser-, Wasserstrahl,- oder Bandsägentechnologie zu einzelnen Grabmalen aufgetrennt.
Nachteile der bisher bekannten GM:
Stein:
Bisherige Steingrabmale sind in der Gestaltungsfreiheit bezüglich des Materials eingeschränkt. Es gibt keinen transparenten Naturstein in den geforderten Dimensionen.
Die Lösung, ein GM komplett aus Glas herzustellen, bietet viele Vorteile (z.B.
Verwitterungsbeständigkeit, Transparenz, Gestaltungsfreiheit in Farbe und Form), hat jedoch den Nachteil, dass Grabmale aus Glas auf herkömmlichen Friedhöfen wie ein Stilbruch wirken und daher kaum oder überhaupt nicht in von Normen und Traditionen geprägten
Industrieländern zugelassen werden.
Dies ist zum großen Teil auf die Transparenz des Materiales an sich zurückzuführen, zum anderen auf die Angst vordem Werkstoff Glas, welcher immer noch Zerbrechlichkeit und Verletzungsgefahr suggeriert.
Mehrwert des Grabmales in einer Kombination aus Glas und Stein gegenüber
bekannten Lösungen:
Das Grabmal, welches partiell aus Glas und Natur-, bzw. Kunststein besteht, kann so gestaltet werden, dass es sich harmonisch in das Bild herkömmlicher Grabmalanlagen einpasst.
Die prozentualen Werte der Zusammensetzung des gesamten Stückes können den Umständen entsprechend angepasst und konzipiert werden.
Es können mit Hilfe der CNC-Technik Tranchen so aufgetrennt werden, dass passgenaue Einsätze aus Glas möglich sind. Die Fugenbreite an den Verbindungsstellen kann genau festgelegt werden. Die Verbindung des Glases mit dem Naturstein wird mittels UV-härtendem oder 2-Komponenten-Kleber ausgeführt. Die Stärke des verwendeten Glases entspricht vorzugsweise, aber nicht zwingend der Stärke des aus Stein bestehenden „Mutterstückes". Dadurch wird gewährleistet, dass ein scheinbar aus mehreren Materialien bestehender „homogener" Körper entsteht.
Die Art des Glases kann z.B. Gussglas oder in Form geschleudertes oder geblasenes Glas sein, welches durchaus auch getempert sein kann.
Weiterhin ergeben sich viele neue Gestaltungsmöglichkeiten. Das Glasstück kann z.B.
farbig gestaltet sein oder mit einem Ornament versehen werden.
Die Gestaltung kann in diesem Falle auch mittels Lasertecriinit dreidimensional
erfolgen. '
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, ein ausgeschnittenes Stück im Natursteingrabmal von vorn und hinten mit splitterfreiem Einscheibensicherheitsglas zu verglasen. Dies hat den Vorteil, dass Gestaltungselemente sichtbar und dauerhaft im Grabmal zwischen den Gläsern integriert werden können.
Die gelungene Kombination dieser zwei beschriebenen Materialien kann durchaus auch im Architekturbereich eingesetzt werden.
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Claims (9)
1. Glas-Stein-Grabmal, bzw. Stele ff. "GS-Objekt" genannt, dadurch gekennzeichnet, dass es in unterschiedlichen Prozentsätzen aus dauerhaft oder nicht dauerhaft miteinander verbundenem Naturstein/Kunststein und Glas besteht, jedoch als ein homogenes Gesamtstück wirkt.
2. GS-Objekt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der oder ein gläserner Teil dieselbe, geringere oder höhere Stärke aufweist wie das umgebende und/oder angrenzende Natursteinmaterial.
3. GS-Objekt nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verglasung des Natursteins aus splitterfreiem Einscheibensicherheitsglas besteht, mit dem Ziel, Hohlräume im Grabmal zu schaffen, welche Gegenstände oder Symbole aus anderen Materialien oder Glas aufnehmen können und dauerhaft im Grabmal einbinden.
4. GS-Objekt nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das eingesetzte Glasstück aus einem einzigen oder mehreren gegossenen homogenen Block/Blöcken besteht
5. GS-Objekt nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Glas farblich und/oder ornamental und/oder in seiner Struktur gestaltet ist. (z. B. durch Sandstrahl, Farbe, 3D- oder 2D-Lasergravur etc.)
6. GS-Objekt nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung von Glas und Stein mittels UV-härtendem Kleber und/oder Gießharzverbund und/oder adäquater Verbindung und/oder Dübel erfolgt.
7. GS-Objekt nach Anspruch 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass der gläserne Teil des Grabmales an einer oder mehreren Seiten mit dem Stein verbunden ist und diesen an diesen Stellen berührt, das heißt, das Glasstück kann sich seitlich anr Stein, auf dem Stein, unter dem Stein, zwischen mehreren Steinteilen oder in den Stein integriert befinden.
8. GS-Objekt nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem oder mehreren Teilstücken besteht.
9. GS-Objekt nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Hervorhebung des Glases eine dezente Beleuchtung installiert wird.
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Cited By (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE10322133A1 (de) * | 2003-05-15 | 2004-12-16 | Vsg Schwarzwald-Granit-Werke Gmbh & Co. Kg | Grab- oder Zierstein |
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2001
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Cited By (4)
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| DE10322133A1 (de) * | 2003-05-15 | 2004-12-16 | Vsg Schwarzwald-Granit-Werke Gmbh & Co. Kg | Grab- oder Zierstein |
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| EP1607549A3 (de) * | 2004-06-18 | 2007-01-03 | Norbert Schweiger | Denkmal |
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