DE201128C - - Google Patents

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DE201128C
DE201128C DENDAT201128D DE201128DA DE201128C DE 201128 C DE201128 C DE 201128C DE NDAT201128 D DENDAT201128 D DE NDAT201128D DE 201128D A DE201128D A DE 201128DA DE 201128 C DE201128 C DE 201128C
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DE
Germany
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drum
drying
heating gases
gases
fbei
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B11/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive
    • F26B11/02Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles
    • F26B11/026Arrangements for charging or discharging the materials to be dried, e.g. discharging by reversing drum rotation, using spiral-type inserts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVe 201128 -. KLASSE 82«. GRUPPE
CT. SPEYERER & CO. in BERLIN.
Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen feuchter Stoffe.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Juni 1907 ab.
Viele Stoffe lassen sich nur dann gut trocknen, wenn auf den einzelnen Teilchen des zu trocknenden Gutes rasch eine äußere trockene Haut erzeugt wird, welche das innere noch nasse Gut bereits umschließt, ehe es auf die Wandung des Trockners fällt, wodurch es alsdann infolge dieser trockenen Außenhaut verhindert wird, an den Wänden der Trockenapparate anzubacken.
ίο Gemäß der Erfindung wird nun das zu trocknende Gut in fein verteiltem Zustande und in einer den Heizgasen entgegengesetzten Richtung in den Trockenapparat befördert, so daß jedes zu trocknende Körperchen Gelegenheit findet, durch die Berührung mit recht vielen und stets neuen Luftteilchen einer recht intensiven Oberflächentrocknung ausgesetzt zu werden, um, auf diese Weise schnell eine trockene Außenhaut zu erlangen.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der zur Ausführung des Verfahrens dienenden Vorrichtung in
Fig. ι im Längsschnitt wiedergegeben.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Trommel, und zwar an der Stelle, an der sich die Austrittsöffnungen für die Brüden an dem Trommelmantel befinden.
Auf der Zeichnung stellt A die Feuerung, B eine Trockentrommel, C einen Schleuderapparat beliebiger Bauart, D eine Rauchkammer, E den Brüdenabzug dar.'
Die Ausführung des Verfahrens findet in folgender Weise statt: Ein geeigneter Schleuderapparat bekannter Art, etwa nach Art der Katapultfeuerungen, ist am Auslaufende der Trockentrommel angebracht und schleudert das Trockengut in einer den Heizgasen entgegengesetzten Richtung bis zum Anfang der Trommel, und zwar in die heißeste Zone derselben.
Auf dem verhältnismäßig langen Weg im Gegenstrom zu den Heizgasen wird den einzelnen Teilchen des zu trocknenden Gutes Gelegenheit gegeben, infolge des steten Wechsels derselben in der Berührung mit neuen Luftteilchen und der dadurch stattfindenden schnellen Oberflächentrocknung eine trockene Kruste zu erhalten, bevor sie auf die Wandung der Trommel fallen. Die Teilchen haben nun auch keine Neigung mehr anzubacken, sondern fallen, von den etwa anzubringenden Innenrippen der sich drehenden Trommel gehoben, in -die die Trommel durchströmenden Heizgase, wobei sie rasch einen weiteren Teil ihrer Feuchtigkeit, und zwar nun im Gleichstrom mit den Heizgasen verlieren. Der hierbei entstehende Brüden wird mit einem Teil der Rauchgase durch Öffnungen F im Trommelmantel unmittelbar an der Entstehungsstelle bei E, und zwar entweder mittels Schornsteinzug oder Exhaustor abgeführt. Diese Öffnungen F sind durch Überlappungen derartig überdeckt, daß das beim Herumdrehen der Trommel in die Öffnungen fallende Trockengut wieder in die Trommel zurückgelangt. -

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zum Trocknen feuchter Stoffe, dadurch gekennzeichnet, daß das
    Trockengut in einer zur Strömung der Heizgase entgegengesetzten Richtung bis in die heißeste Zone einer Trockenvorrichtung geschleudert und alsdann im Gleichstrom mit den Heizgasen fertig getrocknet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Einschleudern des Trockengutes entstehenden Brüden unmittelbar an den der Brüdenbildung am meisten ausgesetzten Stellen fbei E) nebst einem Teil der Heizgase abgeführt werden.
  3. 3. Trockentrommel zur Ausführung der Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Auslaufende der Trommel (B) eine Schleudervorrichtung (C) angeordnet ist, die das Trockengut in einer der Strömung der Heizgase entgegengesetzten Richtung in die Trockentrommel (B) hineinschleudert, und daß am Anfangsende der Trommel fbei E) im Trommelmantel Öffnungen (F) vorgesehen sind, die einen Teil der Brüden an ihrer Entstehungsstelle aus der Trommel abführen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2914286A1 (de) * 1979-04-09 1980-10-16 Wibau Gmbh Verfahren zur aufbereitung von bituminoesem mischgut in einer anlage, deren wesentlicher bestandteil ein im gleichstrom befeuerter trommelmischer mit einer im endbereich des trommelmischers angeschlossenen absaugeanlage ist

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2914286A1 (de) * 1979-04-09 1980-10-16 Wibau Gmbh Verfahren zur aufbereitung von bituminoesem mischgut in einer anlage, deren wesentlicher bestandteil ein im gleichstrom befeuerter trommelmischer mit einer im endbereich des trommelmischers angeschlossenen absaugeanlage ist

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