DE2010743C - Zwischenbehälter für Stranggießkokillen - Google Patents

Zwischenbehälter für Stranggießkokillen

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DE2010743C
DE2010743C DE19702010743 DE2010743A DE2010743C DE 2010743 C DE2010743 C DE 2010743C DE 19702010743 DE19702010743 DE 19702010743 DE 2010743 A DE2010743 A DE 2010743A DE 2010743 C DE2010743 C DE 2010743C
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tragen. ges bekanntlich die zugehörige Gießdüse des Zwi-
6. Zwischenbehälter nach Anspruch 1, ge- 45 schenbehälters sofort geschlossen werden, wobei der kennzeichnet durch Schweißverbindungen zwi- im Bereich dieser Gießdüse befindliche Stahl einfriert sehen den zylindrischen Mantelrohren (4, 5) und und nur unter Zerstörung der Auskleidung aus dem dem Behältermantel (10). Zwischenbehälter entfernbar ist. Der gleiche Effekt
7. Zwischenbehälter nach Anspruch 1, dadurch tritt auch ein, wenn der Stahl versehentlich zu kalt gekennzeichnet, daß die Hälften des Behälterman- ,30 angeliefert wird oder wenn durch Ausbrechen von tels (19) und der Mantelrohre (4,5) aus Stahlguß Teilen der Auskleidung des Zwischenbehälters die bzw. Grauguß hergestellt sind. Düsen verstopfen, so daß ein ncmaler Strangguß
nicht mehr durchführbar ist und der Stahl gleichfalls
einfriert. In diesen Fällen müssen die Zwischenbehä'-
ss ter unter totaler Zerstörung der Auskleidung gereinigt
und neu zugestellt werden.
Die Erfindung betrifft einen Zwischenbehälter für Zur Vereinfachung der Neuauskleidung von Gieß-Stranggießkokillen von Mehrstranggießanlagen für rinnen ist man daher auch bei einer bekannten Gießdas Gießen von Stahl und Stahllegierungen, welcher vorrichtung nach der österreichischen Patentschrift aus einem längs c'.ner Ebene ajftrennbaren Rohrbehäl- 60 202719 dazu übergegangen, den Gießkanal aus mehter besteht, in den mehrere der Kokillenanzahl ent- reren aneinanderreihbaren Einheiten aufzubauen, die sprechende feuerfeste Einlagekörper eingesetzt sind. den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden kön-Beim Stranggießen von Stahl geht man normaler- nen. Dabei ist der Hauptgießkanal durch einen teilweise so vor, daß die Stahlschmelze aus den Schmelz- baren Rohrrahmen mit feuerfesten Einlagekörpern öfen in Gießpfannen abgelassen wird, diese Gieß- 65 gebildet An dem Hauptgießkanal sind der Länge pfannen mittels Kränen oder Gleisen über die Strang- nach in Abständen Ausgüsse gebildet, die gleichfalls gießanlage verfahren werden und die Stahlschmelze mit einer feuerfesten Auskleidung ausgestattet sind, dort in sogenannte Gießrinnen, Verteilerrinnen oder Eine derartige Vorrichtung wurde besonders für das
Gießen von besonderen Großblockformaten vorge- erfindungsgcmäßen Zwischenbehälters dadurch so einschlagen, weil die Kokillenformen mit Schmelze fach und kostensparend, daß zwischen den aus acnaeleichzeitig durch mehrere Abgüsse beschickbar sind; motte bestehenden Einlagekörpern und dem öenaucr sie eignet sich jedoch auch zur Mehrfachbeschickung mantel eine Zwischenschicht aus Quarzsand vorgt,-beim Stranggießen. Die Neuzustellung dieser bekann- 5 sehen ist. n . f .
ten Gießvorrichtung ist zweifellos durch die Auftrenn- Die Schamotteböden der einzelnen Oieütopre u«
barkeit der schräggestcllten Gießrinne erleichtert, sie Zwischenbehälters können mit den Scna51?t^r0"™ erscheint im Hinblick auf die Notwendigkeit zum fest oder auch lösbar verbunden seinbei ye™£" Anflanschen der verschiedenen Ausgüsse urd zum dung eines fest mit dem Behältermantel der Oiemopi ^trennten Auskleiden der Ausgüsse und der Gieß- io verbundenen Bodens muß auch dieser längs: oe rinne nut einer feuerfesten Einlage trotzdem zeitrau- Trennebene ,zweigeteilt sein, während dci verm.. bend und aufwendig. dung eines lösbaren Schamottebodens dieser einten.g
Aus einer Mitteilung in »Gießereipraxis« ist dar- ausgebildet sein kann. Flvre
über hinaus eine Einrichtung zum elektrischen Auf- Dieser Aufbau des entlang einer senkrechten tiDcn
heizen des Kupolofeneisens in der Abstichrinne be- 15 auf einfache Weise auftrennbaren Zwischen Denant.i:> !■ annt geworden, die erstmalig während des 35. Inter- unter gleichzeitigem Einsatz von Schamotteronre" ™ nationalen Gießereikongresses in Kyoto 1968 vorge- die feuerfesten Einlagekörper ermöglicht ersirrwnst-Mlt wurde. Diese Einrichtung besteht aus zwei mit die Schaffung eines Zwischenbehälter tür b oTiem Sillimanitrohr verbundenen feuerfest ausgeklei- gießanlagen, der in relativ ein' dier und j.M.-n Kammern. Über den KammeraufbaM bzw. die 20 render Weise nach dem Verguu mehrerer Auswechselbarkeit des die Kammern verbindenden durch die weitgehende Verwertung von scnaraouc S ilimanitrohrs kann dieser Literaturstelle jedoch rohren neu zugestellt werden kann, nichts entnommen werden. ' Die Erfindung soll im folgenden an Hand eine* in
Schließlich hat man für den Strangguß von Alu- der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispiei •linium auch bereits eine Vorrichtung vorgeschlagen a5 xiäher erläutert werden In der Zeichnung zeigt (vgl. Herrmann »Handbuch des Stranggießen*« BUd F i g. 1 einen Mittellängsschn.tt durch ein« ertm
!065 auf Seite 319), bei welcher breite, in die Kokillen dungsgemäßen Zwischenbehälter mitdrei Gi^UjPten. hineinragende Metallzuführungsrohre vorgesehen sind, F i g. 2 eine Draufsicht auf den ^wiscnenbenaner
die durch einen gemeinsamen waagerechten Kanal nach Fig. 1, . . ... .
miteinander verbunden sind. Um ein Überlaufen der 30 F ig. 3 einen Schnitt nach der Linie 111-111 nebeneinanderliegenden Kokillen unter dem Druck Fig. 2 und Fie I der Säule der Aluminiumschmelze zu verhindern, ist F i g. 4 einen Detaibchnitt de^mden lh 1 fr der über dem Gießspiegel der Kokillen liegende Raum und 2 gezeigten rechten G.eßtopfes gemäß der Schnitt durch eine Kammer luftdicht abgeschlossen und unter linie IV-IV in F 1 g. 2. hmie, iv»<:fphtder einem ausreichenden überdruck gehalten. Dieser 35 Wie aus d™^chnungen a. «rsel en *.^e™£ überdruck ermöglicht das Gießen aus den breiten ernndungsgemaDe Zw.schenbeh^ter aus rmem ^J «1 Metallzuführungsrohren, ohne daß diese Rohre im drische Gießtöpfe I, 2 und 3 "^benden JetoM^ Gießbereich verjüngt oder mit einem Boden mit regu- mantel 10, wobei die die Gießtopfe ..gebenden I lierbarer Gießdüse versehen sein müssen. des Behältennantels 10 durch zy. Es ist daher das Ziel der Erfindung, einen Zwi- 40 rohre 4 und 5 miteinander verbui schenbehälter für Mehrstranggießanlagen der ein- zylindrischen Mai\tc.rohren 4 und s . gangs beschriebenen Art zu schaffen, der die Nach- die einzelnen Gießtopfe 1, Z und s teile bekannter Gießrinnen nicht aufweist und der bindende zylindrische ϊχ nach jedem Guß einfach, kostensparend und kurz- drei Gießtopfe 1, 2 und und für den nächsten Guß vorbereitet 45 -'—·"«-* v^h.nH,,™
FXdunigemäß wird dieses Ziel mit einem Zwi- nebeneinanderliegenden Strängen ^iner
schenbehälS der beschriebenen Art dadurch erreicht, anlage geeignet, wobei d£ «"i^e^
daß die feuerfesten Einlagekörper als zylindrische düsen 14 in die unter dem .Zw'fr^.™
Gießtöpfe aus einem Schamotterohr und einem Scha- 5^ dc«: in der Zeichnung nicht dargestellten
mottenden ausgebildet sind, die durch zylindrische der Stranggießanlage: gegossen wird
Schamotterohre miteinander verbunden sind, wobei Die drei Acnsen A ß· C *'^Α^
die Achsen der einzelnen Gießtöpfe und der zylindn- sowie auch die Achsen D E der^d.ese Topfe ^ro
sehen Schamotterohre in einer senkrechten Ebene denden zylindrischenf MantelrohrefShegen jWie man
S Ä SÄng eines solchen »zwei- auf einfache Weise durch in^^ ^ £
schaligen« Zwischenbehälters ist einmal dadurch mög- 60 starkungsnanschen 15,16 ™*^™Ί™™% Α°η.
lieh, daß der Behälter auf einfache Weise in zwei Langlocher ai£^e.sen, uiwelchef™*? ™n ein.
Hälften trennbar ist. Zur einfachen Verbindung und pressung der beiden Hälften I, 11 aneinander
Weise, d. h. mit dem Hammer, lösbar und nach Rei- ^^^SSStS^ OieSSen M mittels nigung des Zwischenbehälters wieder verbindbar sind. öffnungen ™ 8^J JfLJJ^T112 verschlossen Zum anderen gestaltet sich die Neuauskleidung des scheibenförmigen Schamotteboden u
sind. Sowohl der Zwischenraum zwischen jedem 24 angeschweißt, mittels derer eine verschwenkban
Schamotterohr 8 und dem Bchältermanlel 10 als auch Lagerung der Zwischenbehälterhälften möglich ist
der Zwischenraum zwischen den die Gießtöpfe mit- Die Neuauskleidung bzw. Reparatur des beschrie
einander verbindenden zylindrischen Schamotteroh- bcncn Zwischenbehälters geht nun folgendermaßei
rcn 19 und den Mantelrohren 5 und 4 ist mit Quarz- 5 vor sich: Für die Neuzustellung benötigt man für der
sand 9 ausgefüllt. in den Zeichnungen dargestellten Zwischcnbehältei
Die die Schamotteböden 12 tragenden Behälter- insgesamt drei Schamottcrohre 8, die zur Bildung dei
boden 11 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel zylindrischen Gießtöpfe 1,2 und 3 vorgesehen sind
mit dem Bchältermanlel 10 verschweißt. Um eine Insgesamt zwei dieser Schamotterohre 8, im vorlie
Trennung des Zwischenbehälters in die Hälften I to genden Fall die beiden äußeren Schamottcrohre
und Π zu ermöglichen, sind diese Böden längs der müssen mit je einer Mantelöffnung 21 zur Aufnahme
Trennebene X in zwei Hälften 11 α und 11 Λ aufge- der Enden der verbindenden zylindrischen Schamotte'
teilt. rohre 19 ausgestattet sein. Das dritte Schamoltcrohr f
Unabhängig von der Gestaltung der Behälterbö- für den mittleren Gießtopf 2 dagegen muß mit ins
den 11 können die Schamotteböden 12 sowohl von 15 gesamt zwei gegenüberliegenden Mantelöffnungen 21
einem Schamottefertigteil oder aber aus einem feuer- zur Aufnahme der beiden freien Enden der verbin
festen erhärteten Stampfmaterial gebildet sein. Da- dcnden zylindrischen Schamotterohre 19 ausgestattei
bei wird man zur Erleichterung der Beobachtung des sein. Weiterhin werden für eine Neuzustellung insge
Metallspiegels in der Kokille die Gießdüsen 14 stets samt zwei der oben erwähnten zylindrischen Scha'
auf der der Bedienungsseite zugewandten Seite des »o motterohrc 19, drei Schamotteböden 12 sowie drei
Zwischenbehälters anordnen. Die in bekannter Weise Lochsteine 13 mit Zirkondüscn 14 und eine entspre
aus Zirkon gefertigten Gießdüsen 14 sitzen, wie man chende Menge von Quarzsand zum Auffüllen des
besonders gut aus F i g. 4 erkennt, in einem vier- Zwischenraumes zwischen dem Behälterrnanlel 11
eckigen Lochstein 13. und den feuerfesten Einlagekörpern benötigt. Schließ-
Die Mantelrohre4,5 zwischen den Gießtöpfen 1, as lieh muß no'H eine feuerfeste Vergußmasse zur Er-
2,3 sind, wie man besonders aus F i g. 1 erkennt, stellung der oberen Randabschlüsse 13 sowie für du
im unteren Bereich der Gießtöpfe angeordnet. Das Ausfüllung der Fugen 22 zwischen dem Umfang da
bedeutet, daß nach dem Anguß aus der Gießpfanne Rohrenden der Schamotterohre 19 und der Innen
zunächst eine gewisse Stahlmcnge im mittleren Gieß· fläche der Mantelöffnungen21 der Schamotterohref
topf 2 vorhanden sein muß, bevor der flüssige Stahl 30 für die zylindrischen Gießtöpfe 1,2 und 3 vorhander
durch die Passagen 28,29 der Schamottcrohre 19 in sein.
die außen gelegenen Gießtöpfe 1,3 fließen kann. Da- Vor dem Verbinden der beiden Hälften I, II des
durch wird eine unerwünschte Verstopfung der Pas- Zwischenbehälters müssen die Schamotterohre 19 ir
sagen 28 und 29 vermieden, die bei einer tieferen die Mantelöffnungen 21 der Schamotterohre 8 einge-
Anordnung der Schamottcrohre 19 möglicherweise 35 führt werden, die dabei zweckmäßigerweise bereib
infolge einer zu niedrigen Temperatur der in den mitt- in der einen Hälfte I des Zwischenbehälters angeord-
leren Topf vergossenen ersten Stahlmenge verursacht net sind. Anschließend wird die zweite Hälfte an die
werden könnte. erste Hälfte heranbewegt und mittels der Bolzen-
Zur Aussteifung des Zwischenbehälters sind, wie Keilverbindung 6,7 mit der ersten Hälfte fest ver-
man besonders gut aus dem Schnitt gemäß F i g. 3 40 bundcn. Anschließend erfolgen weitere Arbeiten wie
entnehmen kann, vertikale Verstärkungsflansche 15, das zentrische Ausrichten der Einlagekörper 8 und 19,
16 und horizontale Verstärkungsflansche 17,18 vor- das Einschütten von Quarzsand und das Verkitten dei
gesehen. Während die horizontalen Vcrstärkungs- Fugen 22 und 23. Falls auch die Schamotteböden 12
flansche 17,18 einteilig ausgebildet sein können und aus Fertigteilen bestehen, werden dieselben bereits
mit ihren Enden an dem Behältermantel 10 der ein- 45 vor dem Zusammenbau der beiden Hälften eingesetzL
zelncn Gießtöpfc 1,2,3 angeschweißt sind, müssen Das Einkitten der Lochsteine 13 mit den Zirkondüsen
die vertikalen Verstärkungsflansche 15,16 in je zwei kann anschließend erfolgen.
Flanschhälften 15 a, 15 Λ bzw. 16 a, 16 b aufgeteilt Der Hauptvorteil des erfindungsgemäßen Zwischensein. Wie die senkrechten Verstärkungsflansche 15,16 behätters liegt in dem geringen Zeitaufwand, der füi muß auch das in F i g. 3 geschnittene Mantelrohr 5 50 eine Überholung bzw. Neuzustelhing eines verbrauchin zwei entlang der Trennebene X geteilte Hälften 5 a, ten Zwischenbehälters aufgebracht werden muß. Wäh-5 b aufgetrennt sein. Auch die vier Hälften der verti- rend man bei bekannten Zwischenbehältern — wie kalen Verstärkungsflansche 15,16 sind mit ihren En- eingangs beschrieben — die Auskleidung mühsam den an dem Behältermantcl 10 der benachbarten Gieß- herausschlagen muß, ist diese Arbeit beim erfindungstöpfc 1,2 bzw. 3 des Zwischenbehälters angeschweißt 55 gemäßen Zwischenbehälter wie folgt erheblich ver-
Um einen sauberen oberen Abschluß zwischen dem einfacht: Man löst die Boizen-Keüverbindiuigen 6,7, Behältermantcl 1· und den Schamotterohren 8 unter entfernt die Hälften I, II voneinander, wobei die vergleichzeitiger Überbrückung der Quarzsandschüt- brauchten Schamolterohreinsäfee 8 und 19 sowie die tung 9 zu ermöglichen, haben die in die Gießtöpfe 1, Böden 12 automatisch herausfallen. Der um die Ein-2, 3 eingesetzten Schamottcrohrc 8 eine geringere 60 salze aufgeschüttete Quarzsand 9 ermöglicht eine Höhe als der Behältermantel 10. In den so entstände- praktisch widerstandslose Ablösung der Schamottenen Ringspalt zwischen dem oberen Ende jedes Scha- rohre. Durch die Verwendung von handelsüblichen molterohres8 and dem Behälter 10 wird eine Ver- Schamotterohren für die Einlagekörper 8,12 und 19 gußmasse23 ans feuerfestem Material nach außen sowie für die Lochsteine 13 und Düsen 14 läßt sich k< nisch ansteigend eingebracht. 65 die Neuzusteflung wie oben beschrieben nach Ent-
SchließSch sind an den unteren vertikalen Verstär- femung der verbrauchten Auskleidung in einfachei kungsflanscfaen 16 Lagerböckc 20 mit je einem Bolzen Weise billig und zehsparend durchführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
*? ■ -K

Claims (5)

1 2 n... auch Verteiler genannte Zwischenbehälter dosiert Patentansprüche: abgelassen wird. Dabei wird der Stopfen der Gieß-
1. Zwischenbehälter für Stranggießkokillen von pfanne soweit geöffnet, daß der Spiegel der Metall-Mehrstranggießanlagen für das Gießen von Stahl schmelze im Zwischenbehälter immer auf etwa dem und Stahllegierungen, welcher aus einem längs 5 gleichen Niveau bleibt, während der Stahl aus den einer Ebene auftrennbaren Rohrbehälter besteht, Gießdüsen des Zwischenbehälters in die darunter bein den mehrere der Kokillenanzahl entsprechende findlichen Kokillen gegossen wird. Dabei ist dii Ausfeuerfeste Einlagekörper eingesetzt sind, d a - trittsgeschwindigkeit der Schmelze aus dem Zwischendurch gekennzeichnet, daß die feuer- behälter an der Absenkgeschwindigkeit der Stränge festen Einlagekörper als zylindrische Gießtöpfe io angepaßt.
(1,2,3) aus einem Schamotterohr (8) und einem Bedingt durch die starken korrosiven Eigenschaften Schamotteboden (12) ausgebildet sind, die durch der Stahlschmelze ist es notwendig, die Auskleidung zylindrische Schamotterohre (19) miteinander ver- des Zwischenbehälters schon nach einer oder nur bunden sind, wobei die Achsen der einzelnen wenigen vergossenen Chargen zu erneuern. Die Arbeit Gießtöpfe (1,2,3) und der zylindrischen Scha- 15 der Neuzustellung eines verbrauchten Behälters ist tnotterohre (19) in einer senkrechten Ebene (AT) zeitraubend und der Verbrauch an feuerfesten Steiliegen, entlang iieser der Behälter auftrennbar nen und feuerfestem Mörtel erheblich, so daß nach IM, und daß die verbindenden zylindrischen Scha- Mitteln und Wegen gesucht wurde, um die sowohl motterohre (19) in entsprechenden Mantdöffnun- material- wie auch lohnintensive Neuzustellung hegen (21) der Schamotterohre (8) in den Gießtöpfen ao nutzter Zwischenbehälter zu verbilligen, eingreifen. Neben der mindestens nach einer gewissen Anzahl
2. Zwischenbehälter nach Anspruch 1, da- von Abgüssen immer wieder notwendig werdenden durch gekennzeichnet, daß zwischen den aus Neuzustellung der Zwischenbehälter sind nach jeder Schamotte bestehenden Einlagekörpern (8,19) einzelnen Charge Reparaturarbeiten erforderlich, u^ und dem Behältermantel (10) eine Zwischen- »5 Stellen auszubessern, die durch Wärmespannungi ^ schicht aus Quarzsand (9) vorgesehen ist während des Betriebs gerissen sind. Dabei muß c .-
3. Zwischenbehälter nach Anspruch 1, dadurch hinter die Auskleidung eingedrungene, nunmehr c> gekennzeichnet, caß die Gießdüsen (14) auf der starrte Metall mit dem darum herum befindliche· der Bedienungsseite zugewandter: Bodenhälfte der Auskleidungsmaterial herausgeschlagen und dürr; Gießtöpfe (1,2,3) angeordnet sind. 30 neues Auskleidungsmaterial ersetzt werden. Selbst K
4. Zwischenbehälter nach eir m der An- Verwendung von feuerfesten erhärtenden Stamru Sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die massen benötigen diese Reparaturarbeiten eine nie ί die Gießtöpfe (1,2,3) verbindenden zylindrischen unerhebliche Zeit, da der Zwischenbehälter nicht un-Schamotterohre (19) im unteren Bereich der Gieß- mittelbar nach Durchführung der Reparaturarbeit; η topfe angeordnet und zur Aussteifung des Zwi- 35 wieder einsatzfähig ist, da die feuerfeste Masse er t schenbehälters vertikale und horizontale Verstär- trocknen und wieder aushärten muß. kungsflansche (15, 16 bzw. 17, 18) vorgesehen Die beschriebenen Zerstörungen in der Auskl'-i sind. dung zeigen sich besonders bei langen Gießrinnen fu;
5. Zwischenbehälter nach einem der An- Mehrstranganlagen, deren Länge mindestens dei Sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die 40 Breite sämtlicher nebeneinander angeordneter Gieß unteren vertikalen Verstärkungsflansche (16) stränge entsprechen muß, da dabei besonders starke Lageböcke (24) für eine relative Verschwenkung Wärmespannungen auftreten.
der beiden auftrennbaren Zwischenbehälterhälften Auch muß im Fall eine» Durchbruchs eines Stran-
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