DE20103329U1

DE20103329U1 - Verbindung für Rohr- und Schlauchleitungen

Info

Publication number: DE20103329U1
Application number: DE20103329U
Authority: DE
Original assignee: PRANGE KARL HEINZ
Current assignee: PRANGE KARL HEINZ
Priority date: 2001-02-24
Filing date: 2001-02-24
Publication date: 2001-08-09
Anticipated expiration: 2011-02-25
Also published as: DE10207263A1

Description

Karl-Heinz Prange, Waldweg 12, 45649 Sprockhövel

Verbindung für Rohr- und Schlauchleitungen

Die Erfindung betrifft eine Verbindung für Rohr- und Schlauchleitungen, bei der die Anschlussnippel mittels kugelig geformter Flächen und mit diesen korrespondierenden Anschlussflächen verschwenkbar verbindbar und mittels mindestens einer Verschraubung festsetzbar ausgebildet sind,.

Die bekannten Verbindungselemente zum Verbinden zweier Schlauch- oder Rohrleitungsabschnitte bestehen im wesentlichen aus ineinandersteckbaren Anschlussnippeln sowie einem Steck- oder Schraubelement. Für derartige Verbindungen ist ein Anschlussnippel mit einem Kugelkopf versehen, während der andere Anschlussnippel eine mit dem Kugelkopf teilweise korrespondierende Aufhahmeöffhung sowie ein Gewinde aufweist. Der Kugelkopf wird in die Aufhahmeöffhung eingesteckt und mittels der Überwurfmutter wird die Verbindung in miteinander verstarrter Ausführung verschraubt. Zur Verbesserung der Dichtigkeit einer solchen Verbindung ist zusätzlich zwischen Kugelkopf und Aufhahmeöffhung eine Dichtung in Form eines O-Ringes vorgesehen.

Eine derartige Verbindung ist für geradlinig verlegbare Schlauch- oder Rohrleitungen^ in vollem Maße ausreichend. Schwierigkeiten treten dann auf, wenn die Leitungen in gewissen winkligen Anordnungen verlegt werden oder wenn vornehmlich Schlauchleitungen, vor allem im Hochdruckbereich, auch wenn in großen Radien aufgetrommelt oder -gerollt werden müssen.

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Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungselement zu schaffen, das zumindest in gewissem Umfang an die technischen Bedürfhisse angepasst sowohl bei Schlauch- als auch Rohrleitungen eine Schwenkbarkeit und insbesondere Abwinkelbarkeit ermöglicht, die mit einfachen Mitteln herstellbar eine einfache Lösung gewährleistet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass zur Aufnahme der beiden, jeweils einen kugeligen Kopf aufweisenden Anschlussnippel ein Verbindungsteil vorgesehen ist, das auf der Innenseite mit den kugeligen Köpfen korrespondierende Anschlussflächen und auf der Außenseite beiderseits einer umlaufenden Erhebung Gewinde für Überwurfmuttern aufweist.

Der Vorteil der Erfindung ist insbesondere darin zu sehen, dass eine derartige Verbindung insgesamt eine Verschwenkbarkeit von ca. 30° erlaubt, wobei der Querschnitt des Verbindungsteiles nur geringfügig größer ist als der Querschnitt einer entsprechenden Leitung.

Ein weiterer, wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt darin, und eine derartige Ausführung ist besonders für Rohrleitungen geeignet, dass eine Verschwenkbarkeit der angeschlossenen Leitungen nicht nur in einem entsprechenden Radius möglich ist, sondern die ankommende Leitung und die abgehende Leitung in entsprechend unterschiedlichen Winkeln geführt werden können.

In einer Ausgestaltung der Erfindung ist Sorge dafür getragen, dass die Verbindung aufgrund von Ausnehmungen in den Überwurfmuttern mit entsprechenden Werkzeugen leicht zu öffnen bzw. zu schließen ist.

Darüber hinaus ist eine Verdrehsicherung vorgesehen, die ein unabsichtliches oder selbsttätiges Öffnen des Verbindungselementes vermeidet.

In Ausgestaltung der Erfindung können mehrere Verbindungsteile kettengliedartig hintereinander angeordnet werden. Für eine solche Ausführung werden die jeweils miteinander zu verbindenden Anschlussnippel ineinanderschraubbar gestaltet.

Des weiteren ist Sorge dafür getragen, dass zur Vereinfachung und zur sicheren Handhabung, beispielsweise bei Austausch oder Reparatur des Verbindungselementes, eine Auslaufsicherung vorgesehen ist, die beim Auseinanderschrauben ein selbsttätiges Unterbrechen des Druckmediums sichert.

Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wir im folgenden näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines eine Schwenkbewegung

ermö glichenden Verbindungselementes,

Figur 2 ein Verbindungselement mit.einem Ausfuhrungsbeispiel für eine Auslaufsicherung und

Figur 3 ein Äusführungsbeispiel für mehrere kettenartig miteinander verbundene

Verbindungselemente.

Das als Äusführungsbeispiel in Figur 1 dargestellte und eine schwenkbare Verbindung ermöglichende Verbindungselement 5 kann in Abhängigkeit des Verwendungszwecks nicht nur aus Stahl oder entsprechenden Legierungen, sondern beispielsweise auch aus Kunststoff, Aluminium oder vergleichbaren Werkstoffen hergestellt werden.

Die in diesem Ausführungsbeispiel angedeutete Rohrleitung 3 ist im Bereich der Anschlussnippel 1, 2 mit diesen über Schweißnähte 16 fest verbunden. Die Anschlussnippel. 1, 2 weisen Kugelköpfe 4 auf, die mit Anschlussflächen 6 zu beiden Seiten eines Verbindungsteiles 5 korrespondieren. Das Verbindungsteil 5 weist auf der Innenseite zwischen den kugelförmigen Anschlussflächen 6 einen dem Leitungsquerschnitt entsprechenden

kurzen Rohrabschnitt 20 auf, wobei der Außendurchmesser des Verbindungsteiles 5 nur geringfügig größer ist als der Rohr- oder Schlauchleitungsquerschnitt.

Beiderseits der ringartigen Erhebung 7 sind auf dem Verbindungsteil 5 Gewinde 9 angeordnet, auf welche die Überwurfmuttern 8 aufschraubbar sind. Die Überwurfmuttern 8 weisen auf der Innenseite neben dem entsprechenden Gewinde gewölbte Flächen 11 auf, die in zusammengesetztem Zustand der Verbindung ebenfalls mit den Kugelköpfen 4 der Anschlussnippel 1 und 2 korrespondieren. Zur Erhöhung der Dichtigkeit der Verbindung sind in entsprechenden Nuten 13 innerhalb der Kugelköpfe 4 Dichtelemente, z.B. in Form O-Ringen, eingelassen. Auf der Außenseite weist die Überwurfmutter 8 über den Umfang verteilt Ausnehmungen 15 zum Eingriff von Werkzeugen auf, die ein Verschrauben oder Lösen der Verschraubung erleichtern. Am Ende der mit den Kugelköpfen 4 korrespondierenden gewölbten Flächen 11 auf der Innenseite der Überwurfmuttern 8, weisen diese Abschrägungen 17 auf, die ein Abwinkein der Einstecknippel 1 und 2 ermöglichen.

Die ringartig umlaufenden, mittig auf dem Verbindungsteil 7 vorgesehene Erhebung 7, ist über den Umfang verteilt mit Ausnehmungen oder Ausdrehungen 12 versehen. Diese Ausnehmungen 12 stellen in Verbindung mit den durch eine Nut 13 am Ende der Überwurfmuttern 8 hergestellten Stegen 14 eine Sicherung der Überwurfmuttern 8 dar. Nach dem Montieren der Überwurfmuttern 8, d.h. nach dem Aufschrauben auf das Verbindungsteil 5, können die Stegen 5 mit Hilfe eines Werkzeuges derartig verbogen werden, dass sie in mindestens eine der Ausnehmungen 12 eingreifen und damit ein Verdrehen oder Lösen der Überwurfmuttern 8 ausschließen.

In Figur 3 ist ein Ausfuhrungsbeispiel angedeutet, bei dem mehrere Verbindungselemente kettenartig zur Bildung eines entsprechenden Bogens einer Schlauch- oder Rohrleitung angeordnet sind. Zu diesem Zweck weisen die Anschlussnippel 1, 2 am Ende Außengewinde 22 auf, mit welchen sie in korrespondierende Innengewinde 21 der Kugelköpfe 4 der anschließenden Verbindungselemente einschraubbar sind. Um eine Bewegung der Verbindungsteile 5 untereinander zu verbessern, sind zusätzliche Gleitringe 23 an den Kugelköpfen 4 vorgesehen.

• · &diams;·

·· *	*·_ $ _ J · · · ·*	Anschlussnippel
» &idigr; « • ·· ·&diams; ■ ·	Bezugszeichenliste	Anschlussnippel
	1	Rohrleitung
2	Kugelkopf
3	Verbindungsteil
4	Anschlussfläche
5	ringartige Erhebung
6	Überwurfmutter
7	Gewinde
8	Dichtelement
9	gewölbte Fläche
10	Ausnehmung
11	Nut
12	Steg
13	Ausnehmung (Überwurfmutter)
14	Schweißstellen
15	Abschrägung
16	Auslaufsicherung
17	Umlenkbohrung
18	Rohrabschnitt
19	Innengewinde
20	Außengewinde
21	Gleitring
22
23

Claims

1. Verbindung für Rohr- und Schlauchleitungen, bei der die Anschlussnippel mittels kugelig geformter Flächen und mit diesen korrespondierenden Anschlussflächen verschwenkbar verbindbar und mittels mindestens einer Verschraubung festsetzbar ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufnahme der beiden jeweils einen kugeligen Kopf (4) aufweisenden Anschlussnippel (1, 2) ein Verbindungsteil (5) vorgesehen ist, das auf der Innenseite mit den kugeligen Köpfen (4) korrespondierende Anschlussflächen (6) und auf der Außenseite beiderseits einer umlaufenden Erhebung (7) Gewinde (9) für Überwurfmuttern (8) aufweist.

2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Überwurfmuttern (8) über den Umfang verteilt mehrere Ausnehmungen (15) zum Eingriff für Werkzeuge angeordnet sind.

3. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der ringartig das Verbindungsteil (5) umgebenden Erhebung (7) über den Umfang verteilt mehrere Ausnehmungen (12) angeordnet sind.

4. Verbindung nach den Ansprüchen 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwurfmuttern (8) an den im verschraubten Zustand mit der ringartigen Erhebung (7) benachbarten Enden jeweils einen durch eine umlaufende Nut (13) gebildeten Steg (14) aufweisen, die zur Verhinderung des Lösens der Verschraubung durch teilweises Einbiegen in die Ausnehmungen (12) mit diesen korrespondieren.

5. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Verbindungsteil (5) innerhalb des Rohrabschnitts (20) zwischen den Anschlussflächen (6) eine Auslaufsicherung (18) angeordnet ist.

6. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehre Verbindungsteile (5) in Verbindung mit Anschlussnippeln (1, 2) kettenartig hintereinander anschließbar ausgebildet sind, wobei die Anschlussnippel (1, 2) am Ende Außengewinde (22) aufweisen, die mit Innengewinden (21) der Kugelköpfe (4) der nachfolgenden Verbindungsteile (5) korrespondieren.