DE2009280A1

DE2009280A1 - Brennstoffeinspritzvorrichtung

Info

Publication number: DE2009280A1
Application number: DE19702009280
Authority: DE
Inventors: Norman; Wallinger Mark; Ilford Essex Moss (Großbritannien)
Original assignee: The Plessey Company Ltd., Ilford, Essex (Großbritannien)
Priority date: 1968-12-23
Filing date: 1970-02-27
Publication date: 1971-09-09
Also published as: FR2037360A5; DE1751458A1; GB1138536A

Description

Unser Zeichen: P 2060

THEPLSSSBYCOI-IPAHYLIMITEd ' . ■

2/60 Yicarage Lane, Ilford, Essex, Grossbritannien

Brennstoffeinspritzvorrichtung ' ' Zusatz zun Patent ....(Patentanmeldung P 17 51 458.8)

Gegenstand;des Hauptpatents .... (Patentanmeldung P 17 51 458.8 /15)ist eine Brennstoffeinspritzvorrichtung für einen Ver- ■ brennungsmotor mit Gemischansaugung mit einer in der .Luftansaugleitung angeordneten Düse, einer Brennstoffzuführeinrichtung, welche den Brennstoff in dieser'Düse'normalerweise urfer einem Druck hält, der selbst nicht ausreicht, um die erforderliche Brennstoffzuführung aus der Düse in die Luftströmung in dieser Leitung zu gewährleisten, einer Einrichtung mit einem Ultrs>e₍challwandler zur Erzeugung von Ultraschallschwingungen der Düse in deren „Längsrichtung zur-Unterstützung der Einspritzung von Brennstoff in die Luftströmung und mit einer Einstelleinrichtung zur periodischen Erregung des Wandlers über Seiträume von einstellbarer Länge während des Durchgangs von Luft durch die Leitung,; um das Verhältnis der Brennstoffeinspritzung in die Luftströmung zu verändern. Gemäss einer bevorzugten Aus führ ung's form wird durch die Einstelleiirichtung während jedes Ansaughubs jedes Zylinders die Zeitperiode variabel festgelegt, während der ein elektrischer Strom mit geeigneter Frequenz an den Wandler zur Erzeugung von Ultraschallschwingungen angelegt wird. Geraäss einer Weiterbildung der Erfindung nach dem ;Hauptpatent kann, die Änderung der,Einspritzzeitdauer mit Hilfe eines Schalters bewirkt werden, in welchem ein

Schw/Ba

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örehbarer Schleifkontakt mit einem Steuerglied zusammenwirkt, dessen Winkeleinstellung sich als Punktion der Motordrehzahl und anderer Motordaten verändern kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brennstoffeinspritzvorrichtung zu schaffen, mit der sich eine Änderung der Länge der Einspritzdauer ohne Verwendung einer mechanisch betätigten Kontakteinrichtung erzielen lässt.

Gemäss der Erfindung wird die länge der Zeitdauer, während der ein Betätigungsstrom mit Ultraschallfrequenz an einen Wandler'angelegt wird, der in der Düse jedesmal dann Ultraschallschwingungen hervorruft, wenn die Anlegung des Stroms durch eine von der Hubstellung des Motors gesteuerte Einrichtung ausgelöst wird, von einer elektrischen Zeitschaltung gesteuert, die vorzugsweise entsprechend einschlägigen Motordaten veränderliche Schaltungselemente enthält.Die Zeitschaltung kann zweckmässigerweise einen Kondensator enthalten, der durch eine kurzzeitige Anlegung einer Ladespannung jedesmal dann geladen werden kann, wenn die Brennstoffeinspritzung beginnen soll. Die am Kondensator liegende Spannung wird dabei zum Schliessen eines elektronischen Schalters, in typischer Weise eines Transistors, in einer Schaltung verwendet, die einen Strom mit Ultraschallfrequenz von einem Oszillator oder einer anderen' Quelle an den Wandler anlegt, wonach die ladung am Kondensator über einen Widerstand abgeleitet wird, dessen Widerstandswert variabel ist, damit die jedem Zylinder bei jedem Ansaugtakt des Motors zugeführte Brennstoffmenge verändert werden kann. Vorzugsweise enthält die Vorrichtung auf Wunsch zusätzlich zu einer Einrichtung zur Veränderung des Widerstandswerts von Hand eine Einrichtung, die den wirksamen Widerstandswert des Widerstandes in der Entladeschaltung des Kondensators entsprechend einschlägiger Motordaten, wie dem Irufteinlassdruck, der Motortemperatur , usw. automatisch verändert.

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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt:, deren einzige Figur/ein Blockschaltbild einer Zeitschaltung zeigt.

Ein Wandler 1, der derart an eine Einspritzdüse angeschlossen ist, dass er diese in Ultrascha11schwingungen versetzt, -wird von einem Ultraschalloszillator 2 erregt. Der Ultraschall-oszillator wird seinerseits von einer Gleichspannungsquelle PU über einen spannungsabhängigen Schalter 3 gespeist, der ein Wandler· oder eine andere" elektronische Schaltvorrichtung sein kann. Der Schalter 3 ist dabei so angeordnet, dass er nur dann leitet, wenn.die Spannung zwischen zwei Steueranschlüssen 4 und 5 einen vorbestimmten Wert überschreitet. Zwischen die zwei Steuerleiter 4 und 5 sind ein Kondensator 6 und ein dazu paralleler veränderlicher Ableitungswiderstand 7 eingeschaltet. Man kann leicht erkennen, dass die Spannung zwischen den Steueranschlüssen 4 und 5 infolge des durch den Ableitungswiderstand 7 fliessenden Leckstroms normalerweise unter dem.vorbestimmten Wert liegt, so dass der Schalter 3 normalerweise nicht leitet. Es ist eine Ladeschaltung für den Kondensator vorgesehen, die den leitenden Zustand des. Schalters 3 zu einem Zeitpunkt auslöst, der entsprechend der Stellung des oder der , Kolben eines mit Brennstoff zu speisenden Motors bestimmt wird. '.. . ,

Im dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt diese ladeschaltung zwei Leiter 8 und 9, die an eine Gleichstromquelle angeschlossen sind. Es kann angenommen werden, dass diese Gleichstromquelle zweckmässigerwelse die oben erwähnte Gleichstromquelle PlT ist. In einem der Leiter Q, 9 ist ein zweckmässigerweise ebenfalls aus einem elektronischen Schalter bestehender, normalerweise offener Ladeschalter 10 eingeschaltet, an dem zu einem geeigneten Zeitpunkt ein Zündsignal, beispielsweise ein von der Zündeinrichtung des Motors erzeugtes Signal über einen Steuereingang 11 angelegt wird. Man kann leicht erkennen, dass der 109837/0859

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Kondensator β dann, wenn der ladeschalter durch das am Steuereingang 11 angelegte Zündsignal während einer kurzen Periode geschlossen wird, über die Leiter 8 und 9 aufgeladen wird, wodurch seine I-sdespannung schnell über den Leitungspunkt des epannungsabhängigen Schalters 3 ansteigt, damit der Betrieb des Wandlers 1 und auf diese Weise das Einspritzen von Brennstoff in den Motor ausgelöst wird. Sobald sich der Ladeschalter 10 wieder öffnet, beginnt die Spannung am Kondensator 6 in einem vom Wert des veränderlichen Ableitungswiderstandes 7 bestimmten Mass abzufallen, so dass die Brennstoffeinspritzung nach einer Zeitperiode aufhört,-deren Länge vom momentanen Wert dieses Widerstandes festgelegt ist.

Nach der Darstellung ist der veränderliche Ableitungswiderstand von vier verschiedenen Eingangssignalen abhängig, die ihm über die Eingangsleiter 12, 13, 14 und 15 zugeführt werden. Die Signale sollen dabei vom Ansaugunterdruclc, der Motortemperatur, der Lufttemperatur und der barometrischen Höhe (oder dem ^TTTngebungsluftdruck) abhängen.

In dieser Ausführungsform ist kein von Hand veränderlicher Eingang vorgesehen worden, da angenommen worden ist, dass eine Handsteuerung zur Beeinflussung einer Drosselklappe angebracht ist, wobei die· automatische Einstellung der Brennstoffeinspritzperiode so ausgeführt ist, dass unabhängig von der Drosselklappenstellung optimale Yarbrennungsbedinggungen sichergestellt werden.

Patentansprüche

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Claims

Patentansprüche

1.. [Brennstoffeinspritzvorrichtung für einen Verbrennungsmotor —' mit Gemischansaugung , einer in der Luftansaugleitung angeordneten Düse, einer Brennstoffzuführeinrichtung, welche den Brennstoff in dieser Düse normalerweise unter einem Druck hält,.der selbst nicht ausreicht, um die erforderliche Brennstoffzuführung aus der Düse in die Luftströmung in dieser Leitung zu gewährleisten, einer Einrichtung mit einem Ultraschallwandler zur Erzeugung von Ultraschall- · Schwingungen der Düse in deren Längsrichtung zur Unterstützung der Einspritzung vom Brennstoff in die Luft- g strömung und mit einer Einstelleinrichtung zur periodischen Erregung des Wandlers über Zeiträume von einstellbarer Länge während des Durchgangs von Luft durch die Leitung, um das Verhältnis der Brennstoffeinspritzung in die Luftströmung zu verändern nach Patent ........ (Patentanmeldung P 17 51 458.8/13) dadurch gekennzeichnet, dass eine elektrische Zeitschaltung mit veränderlichen Schaltungselementen derart aufgebaut ist, dass sie die Länge der Zeit festlegt, während der dem Wandler, der •in der Düse Ultraflchallschwingungen hervorruft, jedesmal dann ein Betätigungsstrom mit Ultraschallfrequenz zugeführt wird, wenn eine solche Betätigungsstromzuführung von einer von der Hubstellung des Motors gesteuerten Einrichtung \ ausgelöst wird.

2. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine auf Motordaten ansprechende Einrichtung vorgesehen ist, die die Zeitschaltung entsprechend diesen Daten automatisch ändert.

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3. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach einem der Anspruch* 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,' dass die Zeitschaltung einen Kondensator besitzt, der durch die kurzzeitige Anlegung einer Ladespannung jedesmal aufgeladen wird, wenn die Brennstoffeinspritzung heginnen soll, dass die Spannung an dem Kondensator zum Schliessen eines elektronischen Schalters in einer dem Wandler Strom mit Ultraschallfrequenz· yon einem Oszillator oder einer anderen Quelle zuführenden Schaltung verwendet v/ird und dass zum Ableiten der Ladung des Kondensators ein Widerstand vorgesehen ist, dessen Widerstandswert zur Änderung der jedem Zylinder bei jedem Ansaugtakt des Motors zugeführten Brennstoffmenge veränderlich ist.

4. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung zur automatischen Änderung des wirksamen Widerstandes des Widerstandes der Entladeschaltung des Kondensators in Abhängigkeit von einschlägigen Motordaten vorgesehen ist.

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