DE2008629A1 - Unterbrechervorrichtung für Zündverteiler von Verbrennungsmotoren - Google Patents

Unterbrechervorrichtung für Zündverteiler von Verbrennungsmotoren

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DE2008629A1 DE19702008629 DE2008629A DE2008629A1 DE 2008629 A1 DE2008629 A1 DE 2008629A1 DE 19702008629 DE19702008629 DE 19702008629 DE 2008629 A DE2008629 A DE 2008629A DE 2008629 A1 DE2008629 A1 DE 2008629A1
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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann, 2008629
D1PL.-ING. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MDHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 39 21/22
KOM
Ducellier et Oie., 23» Rue Alexandre-Dumas, 75 Paris XIe,
!Frankreich.
Unter "br codiervorrichtung für Zündverteilervon Verbrennungsmotoren
Die vorliegende Erfindung "betrifft eine Unterbrechervorrichtung für Zündverteiler von Verbrennungsmotoren, umfassend eine feststehende !Trägerplatte, mindestens einen Unterbrecher, bestehend aus einem, um eine trägerplattenfeste Achse schwenkbar gelagerten Unterbrecherhebel, einen beweglichen Kontakt am freien Ende des Unterbrecherhebels, auf der Trägerplatte einen festen Kontakt gegenüber dem beweglichen Kontakt, eine den beweglichen Kontakt gegen den festen Kontakt vorspannende Eeder, einen drehenden Nocken zum Abheben des beweglichen Kontaktes von dem festen Kontakt bei gewissen Winkelstellungen des Nockens sowie Mittel, welche eine von der Unterbrecherbewegung verschiedene Relativbewegung zwischen dem beweglichen und festen Kontakt herbeiführen.
Es sind bereits Unterbrechervorrichtungen für Verbrennungsmotoren bekannt, bei denen ein durch die Drehung
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dee Motors angetriebener Nocken mit zur Nockenachse parallelen Nockenbergen regelmäßig die Unterbrechung eines elektrischen Kontaktes derart hervorruft» daß ein pulsierter Strom in den Transformator oder die Zündspule bei der ZUndfrequenz jedes der Zylinder geschickt wird.
Solche ünterbrechervorrichtungen sind im wesentlichen gebildet von einem auf einer Trägerplatte schwenkbar angeordneten Unterbrecher, der an seinem freien Ende einen beweglichen Kontakt gegenüber einem trägerplattenfesten Kontakt aufweist. Diese zur Achse des Nockens konzentrische Trägerplatte kann dabei gegebenenfalls um die Nockenachse herum Drehbewegungen ausfuhren, welche Drehbewegungen beispielsweise eingesteuert werden durch eine Druckdose gsstsnsxtsx? wobei gleichzeitig auch der feste und der bewegliche Kontakt gegenüber der Nockenachse verstellt werden, ohne daß deshalb eine Relatvibewegungfcwischen den Kontakten stattfindet.
Es 1st bekannt, daß durch das Abheben der Kontatte voneinander ein elektrischer Lichtbogen entsteht, der, wenn er immer an derselben Stelle erzeugt wird, zur Ausbildung von Kratern und somit zu einer vorzeitigen Abnutzung der Kontakte führt.
Es sind auch schon Unterbrechervorrichtungen bekannt, welche diesen Nachteilen abhelfen. Diese letzteren Unterbrechervorrichtungen sind dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel aufweisen, welche eine von der Unterbrecherbewfgung verschiedene Relativbewegung zwischen den Kontakten herbeiführen, so daß es durch Schleifen
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zu einer Selbstreinigung der Eontakte kommt. Zu diesem Zweck ist der den beweglichen Kontakt tragende Unterbrecherhebel bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art schwenkbar auf einem VorzUndungshebel gelagert, der selbst schwenkbar um eine gegenüber dem Nocken exzentrische Achse gelagert ist, wobei letztere Schwenkbewegung gesteuert wird durch einen druckdosen-gesteuerten Mechanismus für eine Vorzündungskorrektur. Der durch die Druckdose eingesteuerte Vorzündungshebel verschwenkt den Unterbrecherkontakt exzentrisch gegenüber dem Nocken, so daß es zu einer Relativbewegung des beweglichen Kontaktes gegenüber dem festen Kontakt kommt, wobei diese Relativbewegung proportional ist der durch die Druckdose bestimmten Veränderung der Vorzündung. Dabei findet die Relativbewegung des beweglichen Kontaktes in einer Ebene senkrecht zur Nockenachse statt·
Diese Unterbrechervorrichtungen mit selbstreinigenden Kontakten können jedoch nur bei solchen Zündverteilern zur Anwendung kommen, welche obligatorisch Vorrichtung für eine Vorzündungskorrektur aufweisen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den oben aufgezeigten Nachteilen abzuhelfen und eine Unterbrechervorrichtung anzugeben, welche selbstreinigende Kontakte aufweist und für jede Bauart von Zündverteilern anwendbar ist, unabhängig davon, ob sie eine Vorzündungssteuerung aufweisen oder nicht.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß der Unterbrecherhebel längsverschieblich. auf der ihn tragenden Achse gelagert und in eine Endlage auf dieser Achse vorgespannt ist und
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daß mit diesem Unterbrecherhebel ein Hebelwerk zusammenwirkt, welches den Unterbrecherhebel in Abhängigkeit von dem Betriebszustand des Motors entlang der Achse verstellt.
In einer AusfUhrungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das Hebelwerk gebildet ist von einem Winkelhebel» der um eine Achse senkrecht zu der den Unterbreoherhebel tragenden Achse und in einem Abstand zu dieser schwenk-P bar gelagert ist und dessen erster Hebelarm .den Unterbrecherhebel angreift, während sein zweiter Hebelarm vom Motor her eingesteuert wird. Babel ist es möglioh, dafl das Hebelwerk für eine Schwenkbewegung um die es tragende Achse von einem mit/Unterbrechernocken umlaufenden Fliehkraftregler eingesteuert wird. Ebenfalls ist es möglich, daß das Hebelwerk für seine Schwenkbewegung um die es tragende Achse von einer Druckdose her in Abhängigkeit vom Unterdruck in der Ansaugleitung des Motors eingesteuert wird.
In einer AusfUhrungsform der Erfindung ist es möglich, k daß der Unterbrecherhebel auf seiner Achse zwischen einer ihn in eine Endlage vorspannenden Feder und einem Schiebeteil angeordnet ist, an dem das erste Ende des Winkelhebele angreift.
Gemäß der Erfindung ist es ebenfalls möglich, daß bei einer Anordnung von mehreren Unterbrecherhebel auf verschiedenen zueinander parallelen Achsen allen Unterbrecherhebeln ein gemeinsames Schiebejoch zugeordnet ist, an dem das Hebelwerk angreift.
Gemäß der Erfindung ist es jedoch auch denkbar, daß
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"bei einer Anordnung von mehreren Unterbrecherhebeln auf einer gemeinsamen Achse das Hebelwerk für die Verschiebung aller Unterbrecherhebel entlang ihrer Achse nur einen Unterbrecherhebel angreift.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die den oder die Unterbrecherhebel tragende Achse oder Achsen parallel zur Achse des Unterbrechernockens und in einem Abstand zu dieser angeordnet sind. Es ist jedoch auch möglich, daß gemäß der Erfindung die einen oder mehrere Unterbrecherhebel tragende Achse oder tragenden Achsen gegenüber der Achse des Unterbrechernockens geneigt angeordnet sind.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen. Die Zeichnungen stellen dar:
Hg. 1 ist eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Unterbrechervorrichtung in einer Ausgestaltung ohne Vorzündungsregler j
Pig. 2 ist eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in Pig. Ij
Pig. 3 und 4 sind schematische Darstellungen zweier anderer Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Unterbrecher·«) rrichtung;
Pig· 5 und 6 sind schematische Darstellungen zweier möglicher Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Unterbrechervorrichtung mit einem Vorzündungsregler
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Die in Fig· 1 und 2 gezeigte erfindungagemäße Unterbrechervorrichtung umfaßt eine gehäusefeste Trägerplatte 1 , einen auf dieser Trägerplatte angeordneten festen Kontakt 2 , einen schwenkbar auf der Trägerplatte angeordneten Unterbrecherhebel 4 sowie am freien Ende dieses Unterbrecherhebels 4 angeordneten Kontakt 3 gegenüber dem feststehenden Kontakt 2. Sie Kontakte 2 und 3 sind in an sich bekannter Weise an die Primärwicklung einer Zündspule (nicht dargestellt) )i angeschlossen. Eine Feder 5 spannt die Unterbrechernase 6 aus isolier/ Material des Unterbrecherhebel 4 gegen den Nocken 7 des Zündverteilers vor. Dieser Nocken hat die Aufgabe, den Unterbrecherhebel 4 um seine Achse 8 derart zu verschwenken, daß der bewegliche Kontakt 3 bei gewissen Winkelstellungen des Dockens 7 von dem festen Kontakt 2 abgehoben wird.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist der Unterbrecherhebel 4 verschieblich auf seiner Achse 8 zwischen einer Rückstellfeder 9 und einem Schiebeglied IO gelagert, wobei die Achse 8 vorzugsweise senkrecht auf der Trägerplatte 1 steht.
Ein mit dem Schieberglied IO zusammenwirkender Winkelhebel 11 ist schwenkbar um eine Achse 12 gelagert, welche senkrecht zur Drehachse des Nockens 7 angeordnet ist. Die Achse 12 wird an ihren Enden getragen durch zwei Laschen 13, 14, welche aus der Trägerplatte 1 ausgeschnitten und rechtwinklig aus ihr herausgebogen sind.
Ein vorzugsweise als Gabel ausgestaltetes Ende lla des Winkelhebels 11 umgreift eine Schulter 10a des Schiebegliedes 10. Dieses Schiebeglied 10 ist wie der Un-
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terbrecherarm verschieblieh auf der Achse 8 gelagert und stützt sich an dem Winkelhebel 11 mittels zweier Stützprofile 10b im Bereich der Schulter 10a ab, wobei die Stützprofile vorzugsweise eine abgerundete Form aufweisen.
Das andere freie Ende 11b des Winkelhebels 11 wirkt mit einer Stange 15 zusammen, welche ihrerseits beispielsweise mit einer an sich bekannten und in den Zeichnungen nicht dargestellten Druckdose an demZündverteilergehäuse zusammenwirkt. Diese Druckdose ist an die Ansaugleitung des Motors angeschlossen.
Die Stange 15 wird von einer Feder 16 belastet, und zwar in einer Richtung entgegengesetzt der von dem Unterdruck auf die üeafarnr; der Druckdose ausgeübten Wirkung.
Die durch den Unterdruck in Richtung des Pfeiles F ausgeübte Kraft wird Über die Stange 15 auf den Winkelhebel 11 übertragen, der dadurch um die Achse 12 schwenkt und über das Schiebeglied 10 den Unterbrecherhebel 4 entlang seiner Achse θ verschiebt und somit eine Relativbewegung des beweglichen Kontaktes 3 gegenüber dem festen Kontakt 2 herbeiführt.
In an sich bekannter Weise ist ein an seinem Umfang verzahnter Exzenter 17 drehbar um den Halterungszapfen 18 am Ende 11b des Winkelhebels 11 gelagert, wobei um diesen Halterungszapfen 18 auch die Stange 15 schwenkbar gelagert ist. Je nach seinerWinkelstellung kann der Exzenter 17 die Endwindung der Feder 16 an den Halterungszapfen 18 annähern oder von diesem entfernen,
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wobei eich die Feder an diesem Exzenter 17 mittels einer Pfanne abstützt.
Durch Drehen des Exzenters 17 um den Halterungszapfen 18 wird die Anfangsspannung der Feder 16 eingestellt.
Die In Fig. 3 gezeigte Aueführungsform, bei der nur die für das Verständnis der Erfindung notwendigen Seile dargestellt sind, unterscheidet sich Im wesent-} Hohen von der erstbeschrlebenen Aueführungsform dadurch, daß das Ende lla des Winkelhebels 11 stirnseitig auf das Schiebeglied 10 einwirkt, indem das beispielsweise pfannenartige Ende lla des Winkelhebele den Unterbrecherarm 4 infolge einer Eineteuerung durch eine Druckdose entlang seiner Achse 8 entgegen der Kraft der Rückstellfeder 9 verschiebt, welche bestrebt ist, den Unterbrecherhebel 4 in seine Ausgangsstellung zurückzustellen.
Die in Flg. 4 gezeigte Ausführungsform unterscheidet eich von der Vorrichtung, die vorher aufgezeigt wurde, im wesentlichen dadurch, daß das Ende lla des Winke1- * hebele 11 über ein Schiebejoch 20 gleichzeitig auf zwei Unterbrecherhebel 4 einwirkt, welche auf zueinander parallelen Achsen 8 beidseitig des Unterbrechernockens des Zündverteilers angeordnet sind* Bei dieser Aueführungsform kann die Eineteuerung des Winkelhebele 11, von dem nur das Ende lla gezeigt ist, in der in Verbindung mit Fig. 1 und 2 beschriebenen Weise geschehen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können die Unterbrecherhebel 4 auch um eine gemeinsame Achse 8 schwenkbar gelagert sein· Für ihre Schwenkbewe-
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gung werden sie dabei durch einen Nocken 21 angetrieben, der Schraubenlinienfrolgende Nockenberge 21a aufweist. Jeder Unterbrecherhebel weist bei dieser AusfUhrungsform eine Unterbrechernase 22 auf, d.£e> in einer der schraubenlinienförmigen Nockenberge entsprechenden Weise geneigt ausgestaltet ist (Pig. 4)·
Wird bei einer solchen Ausgestaltung der Winkelhebel 11 beispielsweise durch eine Druckdosensteuerung um Beine Achse verschwenkt, bewirkt er die Verschiebung des oder der Unterbrecherhebel 4 entlang der Achse 8 in Richtung des Pfeiles Fl und erzeugt somit eine Zunahme der Torzündung proportional zum herrschenden Unterdruck, der die Druckdosensteuerung einsteuert.
Die schematisch in Pig. 6 gezeigte Ausführungsform einer Unterbrechervorrichtung gemäß der Erfindung ist im wesetlichen dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Unterbrecherhebel 4 auf einer gemeinsamen Achse 23 gelagert ist bzw. sind, didum einen gewissen Winkel gegenüber der Drehachse des Nockens 24 geneigt ist. Die Unterbrechernasen 25 der Unterbrecherarme 4 sind dabei entsprechend der Achse des Nockens 24 ausgerichtet. Der beispielsweise durch eine Druckdose eingesteuerte, nicht dargestellte Winkelhebel 11 wirkt bei dieser Anordnung auf die Unterbrecherhebel 4 derart ein, daß sie sich in Richtung des Pfeiles P2 bewegen. Dadurch bewirken sie eine Verschiebung der Unterbrechernasen 25 in eine Richtung, die eine Bewegungskomponente in Richtung des Pfeiles P3 aufweist . Dadurch ergibt sich eine Zunahme der Vorzündung proportional zum Unterdruck, der in der Ansaugleitung des Motors herrscht und die Druckdosensteuerung bewirkt.
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Bei dieser letzteren Ausführungsform sind die Nockenberge des Nockens 24 parallel zur Drehachse des Nockens ausgestaltet, es ist jedoch auch, wie in Pig. 5, möglioh, daß die Nockenberge Schraubenlinien folgend ausgebildet sind. Die Unterbrechernasen 25 sind dabei in entsprechender Weise geneigt ausgestaltet, wodurch man entweder die VorzUndung noch vergrößern könnte oder auch eine weniger empfindliche Druckdose zur Anwendung bringen könnte.
Obwohl vorzugsweise eine Druckdose und ein Übertragungsgestänge fUr das Verschwenken des Winkelhebels 11 zur
ψ Anwendung kommen, weil diese Organe in besonders vorteilhafter Weise in Kombination mit der transversalen Verschiebung der Unterbrecherhebel und mit der Neigung der Nockenberge des Nockens und/oder der Schwenkachse der Unterbrecherhebel 4 eine Zunahme der VorzUndung zu erzielen gestatten, könnte man auch fUr die Verschwenkung des Winkelhebels 11 jedes andere geeignete bewegliche Organ des Motors verwenden, welches Über geeignete Übertragungsglieder an den Winkelhebel 11 angeschlossen ist. Sine solche Steuerung könnte beispielsweise ein mit dem Nocken 7 umlaufender Fliehkraftregler sein, oder man könnte auch den Nocken des Zündvertei lers selbst verwenden, welcher Nocken zu gegebener Zeit und gegen die Kraft von RUckstellgliedern ein Zahnsegment betätigt, welches dann über eine Verzahnung auf die Schwenkachse des Winkelhebels 11 einwirken würde·
- Patentansprüche -
-.11 -
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Claims (1)

  1. - ii -
    PATENTANSPRÜCHE
    IJ Unterbrechervorrichtung Air zündverteiler von Verbrennungemotoren, umfassend eine feststehende !Trägerplatte, mindestens einen Unterbrecher, bestehend aus einem um eine trägerplattenfeste Achse schwenkbar gelagerten Unterbrecherhebel, einen beweglichen Kontakt am freien Ende dee Unterbrecherhebels auf der Trägerplatte, einen festen Kontakt gegenüber dem beweglichen Kontakt, eine den beweglichen gegen den festen Kontakt vorspannende Feder, einen drehenden Hocken zum Abheben des beweglichen Kontaktes von dem festen Kontakt bei gewiesen WinkelstaUungen des Nockens sowie Mittel, welche eine Relativbewegung, die verschieden von der Unterbrecherbewegung itrc, zwischen dem beweglichen und festen Kontakt herbeiführen, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbrecherhebel (4) Iängsver3chiebllch auf der ihn tragenden Achse (6) gelagert und in eine Endlage auf dieser Achse (8) vorgespannt ist und daß mit diesem Unterbrecherhebel (4) ein Hebelwerk (11) zusammenwirkt, welches den Unterbrecherhebel (4) in Abhängigkeit von dem Betriebszustand des Motors entlang der Achse (8) verstellt.
    2. Unterbrechervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeldmet, daß das Hebelwerk (11) gebildet ist von einem Winkelhebel (11), der um eine Achse (12) senkrecht zu der den Unterbrecherhebel (4) tragenden Achse (8) und in einem Abstand zu dieser (8) schwenkbar gelagert ist, und dessen erster Hebelarm (lla) den Unterbrecherhebel (4) angreift, während sein zweiter Hebelarm (Hb) vom Motor her eingesteuert wird.
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    3· Unterbrechervorrichtung naoh einem der Ansprüche 1 und
    2, dadurch gekennseichnet, daß der Unterbrecherhebel (4) auf seiner Achse (8) bwIsehen einer ihn in eine Endlage vorspannenden Feder (9) und einem Schiebeteil (10) angeordnet ist, an dem das erste Ende (lla) des Winkelhebels (11) angreift.
    4· Unterbrechervorrichtung naoh einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelwerk (11) fUr eine Schwenkbewegung um die es tragende Achse (12) von einem mit dem Unterbrechernocken (7) umlaufenden Fliehkraftregler eingesteuert wird.
    5. Unterbrechervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
    3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelwerk (11) für eine Schwenkbewegung um die es tragende Achse (12) von einer Druckdose her in Abhängigkeit vom Unterdruck in der Ansaugleitung des Motors einsteuerbar ist.
    6. Unterbrechervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Anordnung von mehreren Unterbrecherhebeln (4) auf verschiedenen zueinander parallelen Achsen (8) allen Unterbrecherhebeln parallelen Achsen ein gemeinsames Schiebejoch (20) zugeordnet ist, an dem das Hebelwerk (11, lla) angreift (Fig. 4).
    7. Unterbrechervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Anordnung von mehreren Unterbreoherhebeln (4) auf einer gemeinsamen Achse (8) das Hebelwerk (11, lla) für die Verschiebung aller Unterbrecherhebel (4) entlang ihrec Achse (8) um einen Unterbrecherhebel (4) angreift.
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    8, Unterbrechervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
    7, dadurch gekennzeichnet, daß die den oder die Unterbrecherhebel (4) tragende Achse (8) oder Achsen (8) parallel zur Achse des Unterbrechernockens (7) und in einem Abstand zu dieser angeordnet sind (Fig. 5).
    9. Unterbrechervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
    8, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Unterbrecherhebel (4) mit einem Unterbrechernocken (21) zusammenwirken, dessen Nockenberge Schraubenlinien^olgend ausgebildet sind (Fig. 5)·
    10. Unterbrechervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einen oder mehrere Unterbrecherhebel (4) tragende Achse (8) oder tragenden Achsen (8) gegenüber der Achse des Unterbrechernockens (7) geneigt angeordnet sind (Pig. 6).
    11. Unterbrechervorrichtung nach Ansprich 10, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Unterbrecherhebel (4) mit einem Unterbrechernocken zusammenwirken, dessen Nockenberge Schraubenlinieryfolgend ausgebildet sind.
    12. Unterbrechervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Unterbrecherhebel (4) mit einem Unterbrechernocken (24) zusammenwirken, dessen Nockenberge parallel zur Nockenachse verlaufen.
    009 836/1536
DE2008629A 1969-02-24 1970-02-24 Unterbrechervorrichtung für Zündverteiler von Verbrennungsmotoren Expired DE2008629C3 (de)

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DE2008629B2 DE2008629B2 (de) 1979-05-03
DE2008629C3 DE2008629C3 (de) 1979-12-20

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