DE2008194C3 - Elektrophotographisches Kopiergerät - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Kopiergerät mit einer feststehenden ebenen Vorlagenbühne, einem mehrfach verwendbaren umlaufenden Zwischenbildträger aus einem photoleitfähigen Aufzeichnungsmaterial, einer gegenüber dem Zwischenbildträger relativ bewegbaren Koronaentladungseinrichtung zum gleichförmigen Aufladen de; Zwichenbildträgers, einer hin- und hergehenden Belichtungseinrichtung zur zeilenweisen Ablichtung einer Vorlage auf den Zwischenbildträger, einer Entwicklungseinrichtung zum Entwickeln eines auf den Zwischenbildträger "ge^bilcleten Ladungsbildes, eine Einrichtung zum Übertragen des so gebildetei Tonerbildes von dem Zwischenbildträger auf eii blattförmiges Bildempfangsmaterial, einer Trennein richtung für das Bildempfangsmaterial, einer Fixier einrichtung für das übertragene Tonerbild und mi einer Reinigungseinrichtung zum Entfernen von nacl der Übertragung des Tonerbildes auf dem Zwischen bildträger verbliebenen Tonerresten, die hintereinan der in dieser Reihenfolge in der Bewegungsbahn de Zwischenbildträgers bzw. 3ildempfangsmaterials an geordnet sind.

Elektrophotographische Kopiergeräte sind in de verschiedensten Ausführungen bekannt, jedoch sin diese bekannten Kopiergeräte in ihrem Aufbau vei hältnismäßig kompliziert und benötigen insbesonder verhältnismäßig viel Raum.

So ist in der USA.-Patentschrift 3 397 627 ei

elektrostatisches Kopiergerät offenhart, bei dem über ein optisches Umlenksystem photolciifähices Papier nach einer Vorlage belichtet wird und die anschließend entwickelten Papierbögen dann fixiert werden. Während des Belichtungsvorganges werden die Papierbögen einfach auf ein Förderband aul'aelesjt und nicht besonders festgehalten. Wegen des optischen Umlenksysten.s wird verhältnismäßig viel Platz benötigt, so daß das Gehäuse des Kopiereeräies verhältnismäßig groß sein muß. Auch ist es~nichi möglich, unbeschichtete Papiere als Bildempfannsmaterial zu benutzen.

Bei anderen bckannien elektrophotonraphischgn Kopiergeräten der eingangs genannten Art (französische Patentschrift 1550991 und USA.-Patentschrift 3 419 347) wird als Zwischenbildträger eine Trommel mit entsprechend präparierter Oberfläche verwendet, welche das Zwischenbild aufnehmen und auf das endgültige Bildempfangsmaterial, beispielsweise unbesdiichtetes Papier, übertragen kann. Eine als Zwischenbildträger dienende Trommel hot verschiedene Nachteile. Zunächst ist die im allgemeinen aus einer Selenbeschichtung bestehende Oberfläche derselben sehr empfindlich und kann leicht beschädigt oder zerstört werden. Außerdem muß eine derartige Trommel einen bestimmten Mindestdurchmesser aufweisen, um alle gewünschten Bildformate ohne zu große Verzerrung übertragen zu können, so daß ein derartiger Bildzwischenträger auch verhältntsmäßisi viel Raum beansprucht. Trotzdem lassen sich Verzerrungen der .erzielten Kopien nicht vermeiden, selbst wenn ein verhältnismäßig viel Raum beanspruchendes optisches System benutzt wird.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein elekirophotographisches Kopiergerät zu schaffen, das \erhä!tp.ismäßig preiswerte Biidzwischenträger aufweist, die zur Aufnahme und Weitergabe des Zwischenbildes wenig Raum beanspruchen und die Bildübertragung ohne Verzerrung ermöglichen.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe wi'd bei einem dektrophotographischen Kopiergerät der eingangs ^.nannten Art vorgeschlagen, daß als Zwischenbildträger ein blattförmiges photoleufähiges Aufzeichnungematerial verwendet ist, das auf einem endlosen Band auswechselbar festgespannt ist, daß das endlose Band im Bereich der Aufladung und bildmäßigen Belichtung des Aufzeichnungsmaterial* mit einem oberen Trum parallel zur Vorlagenbühne geführt und während der Aufladung und Belichtung anhaltbar ist und daß die Belichtungseinrichtung in bekannter Weise ein optisches System mit einem Winkelspiegel und einem Umkehrobjektiv sowie eine Beleuchtungseinrichtung aufweist und zwischen der Vorlagenbühne und dem oberen Trum des endlosen Bandes hin- und herbewegbar ist.

Ein derartiges Kopiergerät benötigt verhältnismäßig wenig Raum, weil das Band, welches das Aufzeichnungsmaterial trägt, im Bereich der bildmäßigen Beiichtung und auch der Abgabe des Zwischenbildes auf das Bildempfangsmaterial gerade geführt ist und somit Obertrum und Untertrum des Bandes dicht aneinander liegen können. Da das Band und damit das als Zwischenbildträger dienende Aufzeichnungsmaterial während der bildmäßigen Belichtung des letzteren parallel zur Vorlagenbühne liegt und während der Aufladung und ^dichtung angehalten wird, ist eine exakte Übertragung der Vorlage auf den Zwischenbildträger ohne Verzerrungen möglich. Die Übertragung des Zwischenbildes auf das Bildempfangsmaterial erfolgt ebenfalls ohne Verzerrungen. Es wird daher durch die Erfindung ein elektrophotographisches Kopiergerät geschaffen, das kompakt und dementsprechend raumsparend zu bauen ist und das originalgetreue Kopien ohne Verzerrungen herstellt. Wenn das als Zwischenbildträger verwendete Aufzeichnungsmaterial beschädigt oder verbraucht sein sollte, ist das Auswechseln verhältnismäßig einfach ι» und ohne großen Kostenaufwand durchzuführen. Das bei einem derartigen Kopiergerät verwendbare optische System kann ein bekanntes, mit einem Winkelspiegel und einem Umkehrobjektiv versehenes System sein, das sehr kompakt ist und somit die Bauhöhe des Kopiergerätes nicht stark vergrößert.

Gemäß einer praktischen Ausführungsform der Erfindung ist, wie an sich bekannt, außerhalb der Belichtupgszone ein Blattspender zum Zuführen von Bildempfangsmaterial zur Übertragungseinrichtung synchron mit dem den Zvvischenr.ildtrager tragenden Band vorgesehen, und die Trenneinrichtung weist v.enigstens ein zusätzliches Förderband für den Transport des das Tonerbild tragenden Bildempfangsmaterials ..«.uf, das mit geringerer Geschwindigkeit als der ²D Zwischenbildträger läuft, so daß das Bildempfangsmaterial die Fixiereinrichtung mit verringerter Geschwindigkeit durchläuft.

Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist an der Belichtungseinrichtung eine bei der zeilenweisen Ablichtung in Richtung der Abtastbewegunu voreilende Koronaentladungseinrichtung angeordnet, so duß eine gleichmäßige Aufladung des Zwischenbildträger vor der Belichtung desselben gewährleistet

ist.""

2; Weiterhin wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß das endlose Band hintereinander mit Spanneinrichtungen zum Festspannen von zwei Blättern Aufzeichnungsmateria! als Zwischenbildträger versehen ist. wobei diese Spanneinrichtungen im gegensei-

4'i tigen Abstand voneinander liegen und die beiden Aufzeichnungsmaterial-Blätter abwechselnd, d. h. in ständiger Folge für Kopierv organic belichtet werden können. Auf diese Weise kann man die Kapazität eines endlosen Bandes besser ausnutzen, weil es

nicht erforderlich ist. den Zwischenbildträger, der gerade das Zwischenbild auf ein Bildempfangsmaterial übertragen, hat, in die Ausgangslagc im Bereich des Obertrums des Bandes zurückzuführen, bevor eine erneute Belichtung stattfinden kann. Vielmehr sind

5ⁿ d^:·; beiden Zwischenbildträger so zueinander angeordnet, daß sich ein Zwischenbildträger im Bereich des Untertrun;s des Bandes befindet, wenn der andere Zwischenbildträger auf dem Obenrum des Bandes liegt und aufgeladen und belichtet wird.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen elektrophotographischen Kopiergerätes dargestellt, und zwar zeigt

Fig. 1 eine schematische Gesamtdarstellung dieses Kopiergerätes in Seitenansicht,

Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht einer Spannvorrichtung zum Festspannen des vorderen Endes eines aus blattförmigem photoleitfähigem Aufzeichnungsmaterial bestehenden Zwischenbildträger an einem endlosen Band in gegenüber F i g. 1 vergrößertem Maßstab,

Fig.3 eine schaubildliche Ansicht der Spannvorrichtung zum Festspannen des hinteren Endes eines Zwischenbildträgers am endlosen Band,

F i g. 4 cine Stirnansicht einer Spannvorrichtung eines als Zwisclienbiidträger dienenden photolcitfähi-

fiir das vordere Ende eines Zwischenbildträger, gen Aufzcichnungsmatcrials, das aus einem Blatt 40

Fig. 5 eine schaiibildlichc Ansicht der Trenncin- aus photolcitfähigem Papier besteht. Am vorderen richtung zum Abführen des Bildempfangsmaterials. Ende des Blattes 40 ist eine saumförmige Tasche nachdem das Zwischenbild auf dasselbe übertragen 5 40« vorgesehen, durch welche eine Stange 41 geworden ist. steckt ist. deren beide Enden jeweils in einem kanal-

F i g. 6 eine Seitenansicht der schematisch dargc- förmigcn Halter 42 stecken, von denen in Fi g. 2 nur

stellten Trenneinrichtung für das Bildempfangsmatc- einer dargestellt ist.

rial, die sich in ihrer gegen das Untertrum des endlo- Am hinteren Ende des Blattes 40 ist. wie F i g. 3

sen Bandes angehobenen Lage befindet, und io zeigt, eine weitere saumförmige Tasche 40 b ar,-

F i g. 7 eine Seitenansicht ähnlich wie in Fig. 6, geordnet, durch welche eine Stange 43 gesteckt ist. wobei sich die Trenneinrichtung jedoch in ihrer ab- Hier sind am endlosen Band 10 Bügell 44 und 45 begesenkten Lage befindet. festigt, wobei der Bügel 45 ein Langloch 46 enthält,

Aus F i g. I ist zu erkennen, daß das elektrophoto- in welches ein Führungsstift 48 hineinragt, der an

graphische Kopiergerät eine optische Belichtungsein- 15 einer Tragplatte 47 befestigt ist. An der Tragplatte

richtung 1 aufweist, die in einem Tragrahmen unter- 47 ist ein winkelförmiger Halter 49 angebracht, der

gebracht ist. Sie besitzt ein Umkehrobjektiv 2, wel- das eine Ende der Stange 43 aufnimmt. Zwischen der

dies ein rechteckiges Prisma und eine Linse enthält Tragplatte 47 und dem Bügel 44 ist eine auf Zug zu

und eine Scilenumkchrung der Bilder bewirkt, so daß belastende Schraubenfeder 50 angebracht, welche

die rechte Bildseite nach links und die linke Bildseite 20 das Blatt 40 gespannt hält. Außerdem ist an der

nach rechts kommt. Außerdem enthält die Beiich- Tragplatte 47 ein Bedienungsgriff 51 angebracht, den

tuntzseinrichtung einen Winkelspiegel 3 a, 3 ft. .eine man benutzt, um das Blatt 40 unter Spannung zu set-

/uiii Beleuchten des zu kopierenden Originals die- zen oder zu entlasten.

nendc Lampe und eine zum Steuern und Uberwa- In F i g. 2 und 3 ist jeweils nur die eine Seite der

dien der Belichtung des Zwischenbildträger die- 25 betreffenden Spannvorrichtung dargestellt. Auf der

nendc Blende 5, Δ'ν^ um ein Gelenk 5 α verschwenk- anderen Seite des Kopiergerätes befindet sich ein

bar ist. weiteres endloses Band 10, das die jeweils andere

Am Tragrahmen der Bclichtungscinrichtung 1 sind Seite der beiden Spannvorrichtungen trägt,

bewegbare Bänder 6 befestigt, welche den Tragrah- Zum Aufspannen eines Blattes 40 am endlosen

men zwischen den beiden in F i g. 1 zu erkennenden 30 Band 10 wird zunächst die Stange 41 in die am vor-

Stelhingen verschieben können. An der Unterseite deren Ende des Blattes 40 befindliche Tasche 40 a

des Tragrahmens ist eine Koronaentladungscinrich- eingesteckt und mit ihren beiden Enden in die beiden

tun« 8 angeordnet. Halter 42 eingelegt. Dann steckt man die Stange 43

An der Oberseite des Gehäuses des Kopiergerätes j_n die am hinteren Ende des Blattes 40 befindliche

befindet sich eine Vorlagenbühne 7, die im vorliegen- 35 Tasche 40 b und legt ihre beiden Enden in die bctref-

den Falle als Vertiefung ausgebildet ist. fenden Halter 49. nachdem man die Tragplatte 47

Als Zwischenbildträger sind zwei photoleitfähigc mit Hilfe des Bedienungsgriffes 51 (in Fig. 3 gese-Papiere9« und 9 b auf einem endlosen Band 10 lös- hen) nach links entgegen der Wirkung der Schraubar aufgespannt oder sonstwie befestigt, das um bcnfeder 50 gezogen hat. Läßt man die Bedienungsdrehbare Walzen 1Io und 11 ft geführt ist. Entlang 40 griffe 51 los. so wird das Blatt 40 auf den beiden der Bewegungsbahn des Bandes 10 und damit der Bändern 10 gespannt. Die Spannvorrichtungen müs-Papiere9n und 9 b sind hintereinander eine Ent- sen dabei so angeordnet sein, daß sich das gespannte wicklungseinrichtung 12. eine für die Übertragung Blatt 40 in einer genau bestimmten Lage befindet, des Zwischenbildes auf ein Bildempfangsmaterial be- die exakt auf die anderen Teile des Kopiergerätes abstimmte Koronaentladeeinrichtung 16, eine das Bild- 45 gestimmt ist. Dies erreicht man durch die in Fig. 4 empfangsmaterial führende Trenneinrichtung: 17 gezeigte Anordnung.

und eine Reinigungseinrichtung 25 angeordnet. In Wie F i g. 2 und insbesondere Fig. 4 zeigt, ist am

einem Behälter 14 befindet sich ein Stapel aus einzel- endlosen Band 10 ein flacher Bügel 52 befestigt, der

nen Papierblättern 13. welche als Bildempfangsmate- an einem nach unten weisenden Abschnitt eine Rast

rial zur Aufnahme des kopierten Bildes dienen. 50 53 aufweist. Am feststehenden Teil des Kopiergerä-

Außerdem ist eine Rolle 15 vorgesehen, die die Pa- tes ist eine Platte 54 befestigt, die eine Rastöffnung

pierblätter 13 einzeln aus dem Behälter 14 entnimmt. 55 enthält, welche in Flucht mit der am Bügel 52 be-

Die als Bildempfangsmaterial dienenden Papierblät- findlichen Rast gebracht werden kann. In ^er Rast-

ter werden nach der Entnahme aus dem Behälter 14 öflnung 55 liegt eine Kugel 57, die mit Hilfe einer

auf ein Führungsblech 18 gelegt und gelangen dann 55 Blattfeder 56 in der Rastöffnung 55 gehalten wird,

mit Hilfe von Rollen 19 λ. 19 ft und 19 c zu einer Die so gebildete Schnapphalterung dient dazu, das

Übertragungsstation, wo sie in Kontakt mit einem endlose Band 10 gegen Verschieben zu sichern, wenn

der auf dem endlosen Band 10 angebrachten Zwi- ein Blatt 40 am Band 10 angebracht und auf demsel-

schenbildträger kommen. Die Trenneinrichtung 17 ben festgespannt wird.

trennt die Papierblätter 13 dann wieder von dem 5o JedesBand 10 besitzt eine Anzahl von Öffnungen,

photoleitfähigen Papier9α bzw. 9 ft und leitet sie auf die mit auf den Walzen 11a und lift angebrachten

ka'ikadenförmig hintereinander angeordneten For- Stiften zusammenwirken, so daß diese Walzen die

dcrbänder 20 und 21 ab. Das Förderband 20 wird Bänder 10 zwangsweise antreiben. In Fig.2 sind die

von einer Rolle 23 und das Förderband 21 von einer Stifte an einem Ende der Walze 11 α dargestellt.

Rolle 24 angetrieben. Oberhalb des Förderbandes 21 s_s Aus Fig.5 bis 7 sind Einzelheiten der Trennein-

ist eine Fixiereinrichtung 22 angeordnet. richtung 17 zu erkennen, welche die als Bildemp-

Die in F i g, 2 gezeigte Spannvorrichtung dient zum fangsmaterial dienenden Papierblätter 13 von den

Befestigen und Festspannen des vorderen Endes Zwischenbildträeern entfernen.

7 8

Die Trenneinrichtung 17 besitzt einen Saugkasten wozu die Belichtungseinrichtung in Richtung des in 70, der mehrere Langlöcher zum Ansaugen von Luft F i g. 1 ganz oben dargestellten Pfeiles nach rechts enthält, von denen in Fig. 5 nur eines zu erkennen bewegt wird. Hierbei sind die Lampe4 und die Koist. Über diesen Saugkasten 70 und über beidseits ronaentladungseinrichtung8 eingeschaltet. Auf diese desselben angeordnete Rollen 73 und 74 sind meh- 5 Weise wird auf dem Papier 9 α ein elektrostatisches rere perforierte Bänder 72 geführt, die von der Rolle Ladungsbild als latentes Zwischenbild erzeugt. So-73 angetrieben werden. Außerdem ist zwischen den bald sich die Belichtungseinrichtung 1 in der in Rolic.i 73 und 74 eine Spannrolle 75 angeordnet. Die strichpunktierten Linien dargestellten Endstellung beBänder 72 sind so über den Saugkasten 70 geführt, findet, ist das Aufladen und Belichten beendet. Dann daß sie über die Langlöcher 71 laufen. Die hierzu «o setzt sich das Band in Richtung des unterhalb desselnotwendige Lage der einzelnen Bänder 72 wird ben dargestellten Pfeiles nach links in Bewegung, durch an der Rolle 73 angebrachte Flansche 76 auf- wobei das photoleitfähige Papier 9 α in die Entwickrcchlerhalten. lungseinrichtung 12 gelangt, wo das Ladungsbild zu Der Saugkasten 70 und die Rollen 73, 74 und 75 einem Tonerbild entwickelt wird, und dann die Kosind zwischen zwei Stützplatten 77 a und 77 ft ge!a- 15 ronaentladungseinrichtung 16, die Trenneinrichtung gert, welche über ein Gelenk 78 schwenkbar an 17 und 'die Reinigungseinrichtung 25 passiert. Tragplattcn 79 a und 79 6 angebracht sind. Nahe ih- Gleichzeitig wird die Belichtungseinrichtung 1 in die rem freien Ende sind die Stützplatten 77 a und 77 6 in vollen Linien dargestellte Ausgangslage zurückgemit den Tragplatten 79 α und 79 b über Zugfedern 80 fahren.

verbunden. Außerdem ist am freien Ende jeder 20 Synchron mit der Bewegung des endlosen Bandes

Stützplattc 77a und 77 b ein Nockenabtaster 81a 10 wird ein Papierblatt 13 zugeführt und an der BiId-

und 81 b vorgesehen, die jeweils mit einem drehba- Übertragungsstation mit dem das Tonerzwischenbild

rcn Nocken 82 a bzw. 82 b zusammenwirken, welche tragenden Papier 9 α in Kontakt gebracht. Nachdem

auf einer durch die Tragplatten 79 α und 79 b geführ- das Tonerzwischenbild auf das Bildempfangsmaterial

ten Welle befestigt sind. Diese Nocken 82 a und 82 b as übertragen worden ist, wird letzteres mit Hilfe der

werden synchron mit den endlosen Bändern 10 und Trenneinrichtung 17 vom Zwischenbildträger ge-

damit auch synchron mit den Zwischenbildträgern trennt und über die Förderbänder 20 und 21 abge-

angetriebcn. führt, wobei das übertragene Bild auf dem Bildemp-

!n den durch eine Trennwand 84 in zwei Kam- fangsmaterial mittels der Fixiereinrichtung 22 fixiert

mcrn A und B unterteilten Innenraum des Saugka- 30 wird. Das Bildempfangsmaterial kann dann aus dem

stens 70 mündet eine Saugleitung 83. Diese steht zum Kopiergerät entfernt werden.

größeren Teil mit der Kammer A und zum kleineren Wenn die Förderbänder 20 und 21 mit jeweils geTeil mit der Kammer B in Verbindung, so daQ die ringerer Geschwindigkeit laufen, wird das Bildemp-Saugwirkung durch die im Bereich der Kammer A fangsmaterial langsam durch die Fixiereinrichtung 22 befindlichen Langlüchcr 71 größer ist. Die Länglö- 35 hindurchgeführt. Dadurch erreicht man, daß das BiIdcher 71 erstrecken sich jedoch auch über die Kam- empfangsmaterial möglichst lange der zum Fixieren mer ß, so daß in diesem Bereich eine wenn auch klei- verwendeten Wärme ausgesetzt wird und die Fixiernere Saugwirkung gegeben ist. Die Anordnung ist so, einrichtung wirksam und zufriedenstellend arbeitet. daß auf das von einem Bildzwischenträger abzuzie- Die Fixiereinrichtung kann dann im Vergleich zur hcnde Bildempfangsmaterial eine starke Saugwirkung 40 Kopiergeschwindigkeit eine verhältnismäßig kleine in dem Bereich ausgeübt wird, in dem es mit dem Leistung aufweisen, erzielt jedoch Ergebnisse, die Zwischenbildträger in Kontakt steht, so daß das Bild- völlig ausreichend sind. Diese Arbeitsweise der FiempEangsmaterial sicher vom Zwischenbildträger xiereinrichtung ist deshalb möglich, weil die Zwigetrennt wird, während auf das Bildempfangsmate- schenbildträger mit einem bestimmten Abstand am rial nach dem Abtrennen desselben eine geringere 45 Band 10 angebracht sind und dementsprechend ein Saugwirkung ausgeübt wird, die lediglich ausreichen ähnlicher Abstand zwischen den aufeinanderfolgenmuß, um das Bildempfangsmaterial dem Förderband den Blättern des Bildempfangsmaterials an der

20 zuführen zu können. Trenneinrichtung vorhanden ist. Es kann daher ohne Das Förderband 20 läuft mit geringerer Geschwin- Unterbrechung kontinuierlich kopiert werden, ohne

digkcit als die Bänder 72 der Trenneinrichtung 17, so daß die Blätter des Bildempfangsmaterials sich aul

und das Förderband 21 läuft noch langsamer als das den Förderbändern 20 und 21 teilweise übereinan-

Förderband 20. Hierbei handelt es sich jedoch nicht derschieben.

um unabdingbare Forderungen, d. h., das Förderband Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung

21 kann auch mit einer gleichgroßen oder größeren besitzt das endlose Band 10 eine Gesamtlänge vor Geschwindigkeit als das Förderband 20 laufen, so- 55 1350 mm und trägt zwei als Zwischenbildträger die lange eine ausreichende Fixierung des auf dem Bild- nende photoleitfähige Papiere im Format B ^£ empfangsmaterial befindlichen Bildes sichergestellt (365 χ 257 mm), die mit gleichen Abständen vonein ist. Die zum Antrieb der Förderbänder 20 und 21 ander am Band befestigt sind. Das Band 10 wurdi vorgesehenen Rollen 23 und 24 sind über ein nicht mit einer Geschwindigkeit von 140 mm/sec angetrie dargestelltes Getriebe an einen gemeinsamen Antrieb 60 ben, während das unter der Fixiereinrichtung 22 hin angeschlossen. durchlaufende Förderband 21 nur mit einer Ge

Das erfindungsgemäße Kopiergerät arbeitet fol- schwindigkeit von 55 mm/sec und das Förderbam

gendermaßen: 20 mit einer Geschwindigkeit von 90 mm/sec lief

Zunächst werden photoleitfähige Papiere 9 α und Beim Übertritt der einzelnen das Bildempfangsmate

9 b unter Längsspannung am endlosen Band 10 an- 65 rial bildenden Papierblätter von der Trenneinrich

gebracht. Dieses Band 10 wird nicht bewegt, wäh- tung 17 auf das Förderband 20 und vom Förderbani

rend ein Papier 9 α gleichförmig elektrisch aufgela- 20 auf das Förderband 21 rutschen die Papierblätter

den und dann nach einer Bildvorlage belichtet wird, um sich auf die Geschwindigkeit des anschließendei

Förderbandes einzustellen. Die aufeinanderfolgenden Papierblätter überlappten jedoch an keiner Stelle.

Wenn das vordere Ende eines als Zwischenbildträger dienenden photoleitfähigen Papiers 9 α oder 9 b über die Trenneinrichtung 17 hinwegläuft, wird der Saugkasten 70 in die in Fig.7 dargestellte Lage abgesenkt, so daß alle vorstehenden Teile der Spannvorrichtung wie die Stange 41 ungehindert über die Trenneinrichtung hinweggeführt werden können. Diese Absenkbewegung des Saugkastens 70 wird durch die Nocken 82 a und 82 b gesteuert, welche synchron mit dem Band 10 laufen und jeweils einen Vorsprung aufweisen, der so angeordnet ist, daß,.der Saugkasten 70 durch die Nockenabtaster 81 α und 81 b nach unten verschwenkt wird, wenn das vordere Endes eines photoleitfähigen Papiers 9 a oder 9 b

10

über die Trenneinrichtung 17 hinweggeführt wird. Wie gesagt, zeigt Fig.7 die Trenneinrichtung in der abgesenkten Stellung, während sich die Trenneinrichtung in F i g. 6 in der angehobenen Stellung befindet. Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß das erfindungsgemäße Kopiergerät sehr flach gebaut werden kann, weil die an einem endlosen Band angebrachten Zwischenbildträger wenig Höhe beanspruchen und ein niedrig bauendes optisches Übertragungssystem zum Übertragen der Bilder einer Vorlage auf dem Bildzwischenträger benutzt werden kann. Der Bildzwischenträger kann aus lichtempfindlichem Papier bestehen und ist somit preiswert herzustellen und kann bei Bedarf ohne große Kosten ausgewechselt werden. Auch kann auf unbeschichtete Papiere als Bildempfangsmaterial kopiert werden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:

1. Elektrophotographisclies Kopiergerät mit einer feststehenden ebenen Vorlagenbühne, einem mehrfach verwendbaren umlaufenden Zwischenbildträger aus einem photoleitfähigen Aufzeichnungsmaterial, einer gegenüber dem Zwischenbildträger relativ bewegbaren Koronaentladungseinrichtung zum gleichförmigen Aufladen des Zwischenbildträger, einer hin- und hergehenden Belichtungseinrichtung zur zeilenweisen Ablichtung einer Vorlage auf den Zwischenbildträge,", einer Entwicklungseinrichtung zum Entwickeln eines auf dem Zwischenbildträger gebildeten Ladungsbildes, einer Einrichtung zum Übertragen des so gebildeten Tonerbildes, von dem Zwischenbildträger auf ein blattförmiges Bildempfangsmaterial, einer Trenneinrichtung für das Bildempfangsmaterial, einer Fixiereinrich- ao tung für das übertragene Tonerbild und mit einer Reinigungseinrichtung zum Entfernen von nach der Übertragung des Tonerbildes auf dem Zwischenbildträger verbliebenen Tonerresten, die hintereinander in dieser Reihenfolge in der Bewegungsbahn des Zwischenbildträger bzw. Bildempfangsmaterials angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenbildträger ein photoleitfähiges Aufzeichnungsmaterial (9 a, 9 b) verwendet ist, das auf einem endlosen Band (16) ausu .chselbar festgespannt ist, daß das endlose Band im Bereich der Aufladung und bildmäßigen Behauung des Aufzeichnungsmaterials mit einem oberen Trum parallel zur Vorlagenbühne (7) geführt und während der Aufladung und Belichtung anhaltbar ist und daß die Belichtungseinrichlung (1) in bekannter Weise ein optisches System mit einem Winkelspiegel (3 a. 3 b) und einem Umkehrobjektiv (2) sowie eine Beleuchtungseinrichtung (4) aufveist und zwischen der Vorlagenbühne und dem oberen Trum des endlosen Bandes hin- und herbewegbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie in an sich bekannter Weise außerhalb der Belichtungszone einen Blattspender zum Zuführen von Bildempfangsmaterial (13) zur Übertragungseinrichtung (161 synchron mit dem den Zwischenbildträger (9 a, 9 b) tragenden Band (10) und die Trenneinrichtung (17) wcnigstens ein zusätzliches Förderband (20. 21) für den Transport des das Tonerbild tragenden Bildempfangsmaterials (13) aufweist, das mit geringerer Geschwindigkeit als der Zwischenbildträger (9«. 9 b) läuft, so daß das Bildempfangsmaterial (13) die Fixiercinrichtung (22) mit verringerter Geschwindigkeit durchläuft.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Belichtungseinrichtung (1) eine bei der zeilcnweiscn Ablichtung in Richtung der Abtastbcweiuing voreilende Koronacntladungseinrichtung (8) angeordnet ist.

4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Band (10) hintereinander mit Spanneinrichtungen zum Festspannen von zwei Blättern Aufzeichnungsmaterial als Zwischenbildträger (9 a, 9 b) im gegenseitigen Abstand voneinander versehen ist, wobei diese Blätter abwechselnd, d. h. in einer ständigen Folge für Kopiervorgänge belichtet werden können.

5. Vorrichtung nach Anspruch 2, duJurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit der sich an die Trenneinrichtung (17) anschließenden Förderbänder (20, 21) zum Abführen des das noch nicht fixierte Tonerbild tragenden Bildempfangsmaterials (13) entsprechend dem AL-stand zwischen den beiden Zwischenbildträger!! (9«, 9 b) gewählt ist.

6."Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Förderbänder (2) endlose Förderbänder (20, 21) sind, die kaskadenförmig hinter der Trenneinrichtung (17) angeordnet sind, wobei sich die Fixiereinrichtunt: (22) über dem zweiten Förderband (21) befindet und das erste Förderband (20) mit einer gegenüber der Zufuhrgeschwindigkeit des Bildempfangsmaterials (13) verringerten Geschwindigkeit und das zweite Förderband (21) mit einer nochmals verringerten Geschwindigkeit läuft.

7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung (17) einen Saugkasten (70) und über denselben geführte Bänder (72) aufweist, so daß das Bildempfangsmaterial (13) nach dem Übertragungsvorgang von dem Zwischenbildträger (9 a, 9 b) durch Saugwirkung getrennt wird.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkasten (70) synchron mit den umlaufenden Zwischenbildträgern (9 a, 9 b) abzusenken und wieder anzuheben ist.