DE200660C - - Google Patents

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DE200660C
DE200660C DE1906200660D DE200660DA DE200660C DE 200660 C DE200660 C DE 200660C DE 1906200660 D DE1906200660 D DE 1906200660D DE 200660D A DE200660D A DE 200660DA DE 200660 C DE200660 C DE 200660C
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windings
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DE1906200660D
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K27/00AC commutator motors or generators having mechanical commutator
    • H02K27/04AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

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PATENTSCHRIFT
-' M 200660 KLASSE 21 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Januar 1906 ab.
In den jeweilig durch die Bürsten kurzgeschlossenen Spulen von Wechselstrom-Kollektormotoren tritt bekanntlich wie bei Gleichstrommotoren eine Reaktanzspannung auf, außerdem aber eine Spannung infolge des den Anker durchsetzenden Wechselfeldes, die kurz als Transformatorspannung. bezeichnet werden soll. Diese beiden Spannungen sind bekanntlich um 2/4 Periode gegen-
einander verschoben. Ordnet man deshalb zum Stromwenden in der kurzgeschlossenen Spule besondere Hilfswicklungen an (Hilfspole), durch die an den geeigneten Stellen induzierende Hilfsfelder im Anker geschaffen werden, so kann durch eine Hauptstromhilfswicklung nur die Reaktanzspannung bekämpft werden, während gegen die Transformator-
^. spannung die Nebenschlußschaltung der Hilfs-
wicklung geeignet ist. Allgemein ist erkannt, daß zum gleichzeitigen Aufheben der beiden Spannungen Hilfsfelder erforderlich sind, deren Phasen zwischen den Phasen des Hauptstromes und des Nebenschlußstromes liegen.
Als Mittel zum Erzielen dieses Zweckes ist die gleichzeitige Anwendung einer Hauptstromhilfswicklung und einer Nebenschlußhilfswicklung vorgeschlagen. Es liegt am nächsten, diese beiden Wicklungen auf einen gemeinschaftlichen Wendepol wirken zu lassen, doch zeigt diese Anordnung nur eine beschränkte Wirksamkeit aus folgenden Gründen. Die beiden Wicklungen sind transformatorisch verknüpft, und da das Feld in einer Spule durch die angelegte Klemmenspannung nach Größe und Phase bestimmt ist, so wird das 40
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resultierende Feld in der Nebenschlußwicklung des Hilfspoles immer gleichen Wert und gleiche Richtung behalten, die für eine gewisse Ankerstromstärke den Bedingungen genügen kann, für die anderen aber nicht.
Um dieJunabhängige^Wirkung der Hauptstromwicklung und der Nebenschlußwicklung zu wahren, könnte man die Wicklungen ungleichachsig anordnen,· indem'^man sie * auf gesonderte Hilfspole bringt, die gleichzeitig auf die jeweilig kurzgeschlossenen Ankerwindungen einwirken. Es zeigt sich nun aber, daß auch die Erregung desselben Wendepoles durch beide Wicklungen anwendbar ist, wobei trotzdem beide Wicklungen sich so wenig als erforderlich beeinflussen. Eine derartige Anordnung der Wicklungen bietet hinsichtlich der praktischen Ausführung der Wicklung wesentliche Vorteile, da sie die Anwendung der üblichen geschlossenen und gleichmäßig genuteten Feldmagnete ohne Änderungen gestattet, dabei die Wirkung der Hilfsfelder auf dieselbe Stelle konzentriert und Ersparnisse an Wickelraum und Leitern im Gefolge hat, die sich durch Wegfall von Leitern gleicher und entgegengesetzter Wirkung in denselben Nuten ergeben. Nachfolgend sind mehrere Formen solcher gleiche achsigen Hilfswicklungen beschrieben.
Bei der Einrichtung nach Fig. 1 sind mehrere Zähne des Statoreisens für die Hilfswicklungen benutzt. Die Darstellung ist als Abwicklung eines Teiles des Stators gegeben. Die Hauptstromwicklung h ist um einen Zahn an der Wendestelle bei ^ gelegt, der bei Erregung an den beiderseits benachbarten Zähnen
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magnetischen Schluß findet. Mit dem Zahne der Hauptstromwicklung als Mitte ist nun um eine Anzahl Zähne, im vorliegenden Falle um fünf, die Nebenschlußwicklung η gelegt. Diese Nebenschlußwicklung wird nur von einem kleinen Teile der vom Mittelzahne induzierten magnetischen Kraftlinien durchsetzt, da die meisten Kraftlinien der Haupt- ■ Stromwicklung sich innerhalb der Nebenschluß-Wicklung schließen. Die beiden Wicklungen sind also nur lose miteinander gekuppelt.
Die Einrichtung nach Fig. ι kann noch wirksamer gemacht werden nach Fig. 2, wo auch die dem Mittelzähne benachbarten Zähne in die Hauptstromwicklung einbezogen sind, bei solchem Wicklungssinne, daß der Mittelzahn den gemeinschaftlichen Gegenpol zu den ihm benachbarten gleichnamigen Polen bildet. Ersichtlich werden dann bei richtiger Bemessung der Wicklung keine der vom Hauptstrome erzeugten Kraftlinien die Nebenschlußwicklung η durchsetzen, die beiden Wicklungen werden also ganz unabhängig voneinander sein.
Denkt man sich nach Fig. 3 die Hauptstromwicklung h auf dem Grunde der Nuten angeordnet, die übliche Kompensationswicklung c aber zum Aufheben des Ankerfeldes vorn in den Nuten gelagert, wie die obere Zahnreihe α zeigt, so erkennt man die entgegengesetzte Richtung der Ströme in den Leitern von h und c in den zweiten Nuten rechts und links der neutralen Zone ^. In diesen Nuten können deshalb die Leiter der ' Hauptstromhilfswicklung und der Kompensationswicklung ganz oder teilweise wegfallen zugunsten des leichteren Unterbringens der Nebenschlußwicklung η, wie die untere Zahnreihe β andeutet.
Bei den Anordnungen nach den Fig. 1, 2 und 3 ist offenbar wesentlich, daß wenigstens ein größerer Teil der Nebenschlußwindungen die Hauptstromwindungen umschließen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Wechselstrom-Kollektormotor
    mit
    Hilfswicklungen zum Aufheben der in den jeweilig durch die Bürsten kurzgeschlossenen Spulen auftretenden Reaktanzspannungen und Transformatorspannungen , dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen ganz oder teilweise derart in verschiedenen Nuten des Statoreisens angeordnet sind, daß sie denselben Wendepol erregen, ohne sich unzulässig zu beeinfhissen.
  2. 2. Wechselstrom-Kollektormotor mit Kompensationswicklung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Fortfall der Leiter entgegengesetzter Wirkung der Kompensationswicklung und der Hauptstromhilfswicklung in denselben Nuten, so daß der gewonnene Wickelraum für die Nebenschlußhilfswicklung zur Verfügung bleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1906200660D 1906-01-20 1906-01-20 Expired - Lifetime DE200660C (de)

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AT40947D AT40947B (de) 1906-01-20 1908-08-08 Wechselstrom-Kollektormotor mit Hilfswicklungen.

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DE200660C true DE200660C (de)

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ID=463282

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DE1906200660D Expired - Lifetime DE200660C (de) 1906-01-20 1906-01-20

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