DE2006410A1 - Verfahren zum Betneb einer Dampfkraft anlage und Anlage zum Durchfuhren des Ver fahrens - Google Patents
Verfahren zum Betneb einer Dampfkraft anlage und Anlage zum Durchfuhren des Ver fahrensInfo
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Description
P. 4420
"Verfahren zum Betrieb einer Dampfkraftanlage und Anlage zum Durchführen des Verfahrens"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer aus Dampferzeuger und Kraftmaschine bestehenden Dampfkraftanlage,
wobei dem im Verdampfer erzeugten Dampf durch Wärmeübertragung an dem Dampferzeuger zugeführtes Speisewasser Wärme
entzogen wird. Sie betrifft ferner eine Anlage zum Durchführen des Verfahrens mit Mitteln zum Erfassen von Lastspitzen
und mit einem von im Verdampfer erzeugten Sattdampf und von dem Dampferzeuger zugeführten Speisewasser beaufschlagten Wärmeübertrager.
Es ist bei Naturumlaufdampferzeugern bekannt, Speisewasser,
das gegebenenfalls in einer Economiser-Heizflache vorgewärmt worden ist, in den Dampfraum der Dampfwassertrommel in
Strahlen oder in Tropfen verteilt einzuführen, um Sattdampf zu kondensieren. Das Speisewasser wird dadurch nahezu auf Sattdampftemperatur
gebracht, wodurch der Verdampfungsbeginn an den Eintritt der Verdampferheizfläche herangeschoben wird, was eine
Verbesserung des Naturumlaufes zur Folge hat.
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Bei Zwanglaufdampferzeugern ist es bekannt, Sattdampf
an Speisewasser zu kondensieren, indem am Verdampfereintritt ein Oberflächenwärmeübertrager angeordnet wird. Hierdurch wird
die Wasserverteilung auf den Verdampfer stabilisiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Betriebsverhalten
von Dampferzeugern beim Auftreten von plötzlichen Lastspitzen zu verbessern. Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäss
dadurch, dass bei Auftreten von Lastspitzen zur erhöhten Dampfabgabe an die Kraftmaschine der Wärmeentzug aus dem Dampf
vorübergehend verringert wird.
Eine Anlage zum Durchführen dieses Verfahrens ist dadurch
gekennzeichnet, dass Mittel zum Verändern der Wärmeübertragung
Dampf
zwischen im Verdampfer erzeugten und dem Dampferzeuger zugeführten
Speisewasser vorgesehen sind und dass diese Mittel mit den Mitteln zum Erfassen von Lastspitzen in Wirkungsverbindung
stehen.
Durch die Erfindung gelingt es, auf einfache Weise die durch plötzlich auftretende Lastspitzen bisher bedingte Absenkung
des Dampfdruckes vor der Kraftmaschine zu verringern, zu
verhindern oder gar in ihr Gegenteil zu verändern, so dass eine schnellere Anpassung des Dampfangebotes an den plötzlich erhöhten
Dampfbezug möglich wird. Dies hat den weiteren Vorteil,
dass auch das regeldynamische Verhalten der Anlage verbessert
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wird, indem die Regelschwingungsamplituden kleiner bleiben und schneller abklingen.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in der folgenden
Beschreibung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Schaltbild eines Naturumlaufdampferzeugers
nach der Erfindung,
Fig. 2 das Schaltbild eines erfindungsgemässen Zwanglaufdampferzeugers
mit Arbeitsmittelrückführung und
Fig. 3 das Schaltbild eines abgewandelten Zwanglaufdampferzeugers.
Gemäss Fig. 1 besteht der Naturumlaufdampferzeuger im wesentlichen
aus einem Economiser 3,einer Dampfwassertrommel 5,
einem Vordampfer 8, dessen Beheizung nicht näher dargestellt
ist, sowie oinem an den Dampfraum der Trommel 5 angeschlossenen
Uoberhitzer 10. Vom Ueberhitzer 10 führt eine Frischdampfleitung
11 zu einer Dampfturbine 12, deren Austritt in einen Kondensator 13 mündet. Der Kondensator ist über eine Kondensatpumpo
14 mit einem Anfahrbehälter 1 verbunden. Der Anfahrbehälter 1 ist über eine Speisepumpe 2 an den Economiser 3 angeschlossen,
der über eine Leitung 20 mit dem Dampfraum der Trommel 5
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8AD ORIGINAL
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-A-
in Verbindung steht. Unterhalb der Mündung der in die Trommel
hineinragenden Leitung 20 ist oberhalb des Wasserspiegels eine Rinne 4 vorgesehen, die mit Löchern versehen ist, aus denen
das zugeführte Speisewasser in Form von Strahlen oder Tropfen in den Wasserraum der Trommel gelangt.
In der Leitung 20 ist ein Dreiwegeventil 21 vorgesehen, an dessen dritten Stutzen eine Zweigleitung 22 angeschlossen
ist, die unter Umgehung der Trommel 5 in die Falleitung 6 zwischen der Trommel 5 und einem mit dem Verdampfer 8 verbundenen
Verteiler 7 mündet.
An der Frischdampfleitung 11 ist ein Dampfmengenmessorgan
23 angeschlossen, das über ein Differenzierorgan 24 mit dem
Dreiwegeventil 21 verbunden ist. Zur Beeinflussung der Speisewasserzufuhr ist eine übliche, nicht dargestellte Dreikomponentenregelung,
d. h. das Niveau in der Trommel, die Speisewassermenge und die Dampfmenge wirken auf ein Speisewassermengeneinstellorgan,
vorgesehen.
Im normalen Betrieb des Dampferzeugers wird mittels der
Speisepumpe 2 Speisewasser dem Anfahrbehälter 1 entnommen und über den Economiser 3 und die Leitung 20 in die Rinne A gefördert.
Aus dem Wasserraum der Trommel 5 gelangt das Kesselwasser über die Ealleitung 6 und den Verteiler 7 in den Verdampfer 8,
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in dem es erwärmt und zum grossen Teil verdampft wird. Der entstehende
Sattdampf sammelt sich in der Trommel 5, wo ihm ein Teil seiner Warme durch das aus der Rinne 4 fliessende Wasser
entzogen wird.' Von der Trommel aus gelangt der Sattdampf in den Ueberhitzer 10 und danach über die Frischdampfleitung 11 in die
Turbine 12. Nach seiner Entspannung wird der Dampf im Kondensator 13 niedergeschlagen, und das sich dabei bildende Kondensat
wird von der Kondensatpumpe 14 zum Anfahrbehälter 1 zurückgeführt.
Beim Auftreten von Lastspitzen, d. h. bei plötzlich grosser werdendem Dampfbezug durch die Turbine 12 entsteht in der
Frischdampfleitung 11 ein grösserer Dampfstrom, der mit einer Absenkung des Dampfdruckes verbunden ist. Die Aenderung des
Dampfmengenstromes wird vom Mengenmessorgan 23 erfasst und wirkt auf das Dreiwegventil 21 derart, dass dieses so verstellt wird,
dass ein mehr oder weniger grosser Teil des vom Economiser 3 kommenden Speisewassers über die Zweigleitung 22 zur Falleitung ,
6 geführt wird. Damit strömt weniger Speisewasser zur Rinne 4, so dass sich der Wärmeentzug aus dem Sattdarapf verringert und
damit mehr Dampf als vorher zum Ueberhitzer 10 und zur Turbine 12 strömen kann. Die infolge des erhöhten Dampfbezuges eintretende
Druckabsenkung des Dampfes wird also verringert, und zwar wegen des eingeschalteten Differenzierorgans 24 vorübergehend. Beim
Auftreten einer Lastspitze wird gleichzeitig, was hier nicht nä-
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her dargestellt ist, ein Signal zur Feuerung des Dampferzeugers
gegeben, durch das die Feuerleistung erhöht wird. Infolge der Trägheit der Feuerung schliesst sich die mit der Erhöhung der
Feuerleistung auftretende grössere Dampferzeugung an
die vorübergehende Dampfabgabe infolge der Einwirkung auf das Dreiwegeventil 21 an.
Bei dem Zwanglaufdampferzeuger gemäss Fig. 2 ist anstelle
der Trommel 5 ein Wasserabscheider 39 vorgesehen, dessen unteres Ende mit einer Leitung 25 in Verbindung steht, die eine
Umwälzpumpe 26 aufweist, mit deren Hilfe das abgeschiedene Wasser in den Verdampfer 8 rückgeführt wird. Ausserdem ist ein besonderes
Mischgefäss 27 vorgesehen, in dem der Wärmeentzug aus dem Sattdampf stattfindet und das an seinem oberen Ende mit der
vom Economiser 3 kommenden Leitung 20 verbunden ist. Das untere Ende des Mischgefässes 27 mündet in die Leitung 25. Bei diesem
Ausführungsbeispiel ist das Dreiwegeventil 21· nicht in der Leitung
20, sondern in der Verbindungsleitung 28 zwischen Verdampfer 8 und Wasserabscheider 39 angeordnet. Vom dritten Stutzen
des Dreiwegeventils 21* führt eine Zweigleitung 40 zum Mischgefäss
27.
Der lleberhitzer 10 ist in diesem Beispiel in zwei Abschnitte
unterteilt, zwischen denen eine Wassereinspritzleitung 29 mündet, die in bekannter Weise ein von der Dampftemperatür nahe
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dem Ueberhitzeraustritt beeinflusstes Ventil 30 aufweist. Die
Dampfturbine 12 ist in zwei Druckstufen eingeteilt, zwischen denen ein Zwischenüberhitzer 31 eingeschaltet ist.
Als Mittel zum Erfassen von Lastspitzen ist an der Frischdampfleitung
11 ein Druckmesaorgan 33 vorgesehen, das einerseits über einen PID-Regler 34 mit einem Laststeuergerät 35 und andererseits
über einen PD-Regler 36 mit einem das Dreiwegeventil 21' beeinflussenden Stellmotor 37 in Verbindung steht. Auf den
Stellmotor 37 wirkt ferner ein PI-Regler 38, dem als Istwert die die Leitung 29 durchströmende Einspritzwassermenge aufgeschaltet
ist. Diese Menge wird mittels des Messorgans 41 ermittelt. In Fig. 2 ist ausserdem die Feuerung 42 des Dampferzeugers
angedeutet, deren Brennstoff- und Luftzufuhr der Einfachheit halber durch nur eine Leitung 43 mit Regelventil 44 dargestellt ist.
Das Regelventil 44 wird vom Laststeuergerät 35 über einen Regler
45 beeinflusst. Schliesslich ist die Beeinflussung der dem Dampferzeuger zugeführten Speisewassermenge dargestellt, die in Abhängigkeit
von Niveau im Y/asserabscheider 39 erfolgt. Zu diesem
Zweck ist ein Niveaumessorgan 46 vorgesehen, das über einen Regler 47 auf ein dem Economiser 3 vorgeschaltetes Regelventil 48
wirkt.
Die Arbeitsweise des Dampferzeugers ist wie folgt. Im Normalbetrieb
wird mittels der Speisepumpe 2 Speisewasser aus dem Anfahrbehälter 1 über den Economiser 3 in das Mischgefäss 27' ge-
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fördert. Aus dem Mischgefäss gelangt das Wasser mittels der Umwälzpumpe
26 in den Verdampfer 8. Nach Austritt des Arbeitsmittels aus dieser Heizfläche wird es mittels des Dreiwegeventils
21' in zwei Teilströme aufgeteilt. Der eine Teilstrom gelangt in den Wasserabschneider 39, wo sich das raitgeführte Wasser vom
Dampf trennt, der dann in den Ueberhitzer 10 weiterströmt. Das abgeschiedene Wasser gelangt über die Leitung 25 wieder in den
Verdampfer. Der andere Teilstrom wird über die Zweigleitung 40 zum Mischgefäss 27 geführt, wo der Dampf am zugeführten Speisewasser
kondensiert. Der im Ueberhitzer 10 überhitzte Dampf gelangt über die Frischdampfleitung 11 in die erste Stufe der Turbine
12 und nach teilweiser Entspannung in den Zwischenüberhitzer 31, von wo aus er zur weiteren Entspannung in die zweite Turbinenstufe
strömt. Der entspannte Dampf wird im Kondensator 13 niedergeschlagen und mittels der Kondensatpumpe 14 zum Anfahrbehälter
1 zurückgefördert.
Beim Auftreten einer Lastspitze beginnt der Druck des Dampfes in der Frischdampfleitung 11 zu sinken, was im Druckmessorgan
33 ein entsprechendes Signal auslöst, das auf den PD-Regler 36 wirkt. Das daraus resultierende Ausgangssignal dieses Reglers
wirkt auf den Stellmotor 37, der das Dreiwegeventil 21' derart verstellt, dass die Zufuhr von Dampf über die Zweigleitung 40
zum Mischgefäss 27 vorübergehend verringert wird, so dass gleichzeitig mehr Sattdampf im Wasserabscheider 39 anfällt, was ein
weiteres Absinken des Dampfdruckes in der Frischdampfleitung 11
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verhindert. Das vom Druckmessorgan 33 ausgehende Signal wirkt zugleich über den PID-Regler 34 auf das Laststeuergerät 35,
das über den Regler 45 die Brennstoff- und Luftzufuhr zur Feuerung 42 vergrössert, indem das Ventil 44 entsprechend verstellt
wird. Auf den Stellmotor 37 des Dreiwegeventils 21· wirkt noch die Einspritzwassermenge, und zwar wird mit grosser
werdender Einspritzwassermenge die vom Dreiwegeventil 21' zum Mischgefäss 27 geführte Dampfmenge verkleinert. Die in den . ,
Ueberhitzer 10 strömende Dampfmenge wird dadurch vergrössert und bei gleichbleibender Wärmezufuhr zum Ueberhitzer weniger
hoch überhitzt, so dass die Einspritzwassermenge selbsttätig zurückgenommen wird.
Anstelle des Drucksignals kann nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung auch die die Frischdampfleitung
durchströmende Dampfmenge, wie in Fig. 1 gezeigt, oder die
Drehzahl der Turbine 12 verwendet werden.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist gegenüber dem nach Fig. 2 dadurch abgewandelt, dass als Wärmeübertrager zwischen
Sattdampf und Speisewasser kein besonderes Mischgefäss vorgesehen ist, sondern der Wasserabscheider 39 zwischen Verdampfer
und Ueberhitzer 10 verwendet wird. Ausserdem ist das Dreiwegeventil
21'' nicht in der vom Verdampfer 8 zum Wasserabscheider
39 führenden Leitung, sondern in der vom Economiser 3 zum Wasserabscheider
39 führenden Leitung 20 angeordnet. Die am dritten Stutzen des Dreiwegeventils 21'' angeschlossene Zweigleitung
60 führt hier in den Wasserraum des Wasserabscheiders. Das Drei-
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Wegeventil 2111 wird von einem P-Regler 36' beeinflusst, dessen
Eingangssignal aus der Abweichung zwischen der von einem elektrischen
Generator 61 abgegebenen Leistung und einem Sollwert für diese Leistung gebildet wird. Der Istwert der elektrischen
Leistung wird über eine Signalleitung 62 und der Sollwert über
eine Signalleitung 63 einem Additionspunkt 64 zugeführt, von dem eine Signalleitung 65, die das der erwähnten Abweichung
entsprechende Signal führt, zum P-Regler 36' führt. Eine wei- ^ tere, das gleiche Signal führende Signalleitung 66 steht mit
einem die Feuerleistung beeinflussenden PID-Regler 45' in Verbindung,
der das Ventil 44 verstellt. Da durch den Integralverhalten aufweisenden Regler 45' die Abweichung zwischen dem Sollwertsignal
der Leitung 63 und dem Istwertsignal der Leitung 62 zum Verschwinden gebracht wird, genügt für den Regler 36 reines
P-Verhalten. Er könnte zusätzlich auch mit D-Verhalten versehen werden.
ψ Auch bei diesem Beispiel wird bei Auftreten einer plötzlichen
Lastspitze das Dreiwegeventil 21'' vom P-Regler 36' so
verstellt, dass vorübergehend mehr Speisewasser als vorher vom Economiser 3 über die Zweigleitung 60 direkt zum Wasserraum des
Wasserabscheiders 39 geführt wird, so dass weniger Sattdampf kondensiert wird und damit mehr Dampf für die Turbine 12 zur
Verfügung steht. Gleichzeitig wird über den Regler 45' die Feuerungsleistung
entsprechend erhöht.
- 11 109831/1321
Das Signal in der Signalleitung 65 kann grundsätzlich
■ so stark aufgeschaltet werden, dass bei erhöhtem
Leistungsbedarf der Dampfdruck in der Frischdampfleitung 11 sogar steigt. Eine solche Schaltung kann beonders bei Gleitdruckbetrieb
interessant sein.
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Claims (7)
1.^Verfahren zum Betrieb einer aus Dampferzeuger und
Kraftmaschine bestehenden Dampfkraftanlage, wobei dem im Verdampfer
erzeugten Dampf durch Wärmeübertragung an dem Dampferzeuger zugeführtes Speisewasser Wärme entzogen wird, dadurch
gekennzeichnet, dass bei Auftreten von Lastspitzen zur erhöh-
..an_
ten Dampfabgaberdie Kraftmaschine der Wärmeentzug aus dem
ten Dampfabgaberdie Kraftmaschine der Wärmeentzug aus dem
Dampf vorübergehend verringert wird.
2. Anlage zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 mit Mitteln zum Erfassen von Lastspitzen und mit einem von im
Verdampfer erzeugten Dampf und von dem Dampferzeuger zugeführten Speisewasser beaufschlagten Wärmeübertrager, dadurch gekennzeichnet,
dass Mittel zum Verändern der Wärmeübertragung zwischen im Verdampfer erzeugten Dampf und dem Dampferzeuger
zugeführten Speisewasser vorgesehen sind und dass diese Mittel mit den Mitteln zum Erfassen von Lastspitzen in Wirkungsverbindung
stehen.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Mitteln zum Verändern der Wärmeübertragung und den
Mitteln zum Erfassen von Lastspitzen ein Differenzierorgan eingeschaltet ist.
- 13 109831/1321
4. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel zum Verändern der Wärmeübertragung ein Dreiwegeventil
und eine an diesem Ventil angeschlossene, den Wärmeübertrager umgehende Zweigleitung vorgesehen sind.
5. Anlage nach Anspruch 4, mit einem eine Dampfwassertrommel aufweisenden Naturumlaufdampferzeuger, dadurch gekennzeichnet,
dass das Dreiwegeventil in der Speisewasser zur als Wärme-, g
Übertrager wirkenden Dampfwassertrommel führenden Leitung angeordnet
ist und die Zweigleitung in die Falleitung der Trommel mündet.
6. Anlage nach Anspruch 4, mit einem einen Wasserabscheider aufweisenden Zwanglaufdampferzeuger und einer vom Wasserabscheider
zum Verdampfereintritt führenden Arbeitsmittelleitung, dadurch gekennzeichnet, dass das Dreiwegeventil in der Speisewasser
zum Dampfraum des als Wärmeübertrager wirkenden Wasserabscheiders führenden Leitung angeordnet ist und die Zweiglei- ™
tung das Ventil mit dem Wasserraum des Wasserabscheiders verbindet.
7. Anlage nach Anspruch 2, mit einem einen Wasserabscheider aufweisenden Zwanglaufdampferzeuger und einer vom Wasserabscheider
zum Verdampfereintritt führenden Arbeitsmittelleitung, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel zum Verändern
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der Wärmeübertragung ein Dreiwegeventil in der vom Verdampfer
zum Wasserabscheider führenden Leitung angeordnet ist und eine an diesem Ventil angeschlossene, zum Wärmeübertrager führende
Zweigleitung vorgesehen ist.
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