DE2006091A1 - Erzeugung von Dokumenten mit verwandelbarer Nachricht - Google Patents

Erzeugung von Dokumenten mit verwandelbarer Nachricht

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DE2006091A1
DE2006091A1 DE19702006091 DE2006091A DE2006091A1 DE 2006091 A1 DE2006091 A1 DE 2006091A1 DE 19702006091 DE19702006091 DE 19702006091 DE 2006091 A DE2006091 A DE 2006091A DE 2006091 A1 DE2006091 A1 DE 2006091A1
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DE19702006091
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Alank; Smith. John W.; Chillicothe Ohio Machair (V.St.A.)
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Mead Corp
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Mead Corp
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    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K19/00Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings
    • G06K19/06Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D25/00Information-bearing cards or sheet-like structures characterised by identification or security features; Manufacture thereof
    • B42D25/20Information-bearing cards or sheet-like structures characterised by identification or security features; Manufacture thereof characterised by a particular use or purpose
    • B42D25/29Securities; Bank notes
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
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Description

DIFL-ING. .
Schneckenhofstr. 27 - Tel. 61 70 79 .
6.Februar 1970 Gzx/goe
THE MEAD CORPORATION
Erzeugung von Dokumenten mit verwandelbarer Nachricht.
Die Erfindung betrifft die Erzeugung und Verwendungsweise von Dokumenten, die eine sichtbare Nachricht in einer Form-wiedergeben, in der die Nachricht, wenn dies erwünscht wird, nachträglich umgewandelt werden kann, um eine sichtbare Nachricht von gänzlich neuer Art und Bedeutung wiederzugeben. Eine Umwandlung der sichtbaren Nachricht in einer Weise, bei der die erste Nachricht verschwindet und die neue Nachricht auftaucht, wird in ein und demselben Schritt erreicht. Ein solches System ist anwendbar bei der Gültigkeitserklärung und/oder Beglaubigung von Dokumenten, wie z.B. Schecks, Geldanweisungen, Schuldscheine^ Börsenzertifikaten Banderolen, Coupons und Preiszettel,
auch Ganz allgemein kann das Verfahren nach der Erfindung/für die Bereitung und abschließende Vernichtung von vertraulichen oder geheimen Nachrichten benutzt werden.
Beachtliche Sorge ist in letzter Zeit über die zunehmende Zahl von Fälschungen von Geschäftsdokumenten laut geworden, bei denen der Fälscher widerrechtlich in Besitz des Blanko-Dokuments
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kommt, das Dokument ausfüllt und eine Unterschrift nachmacht· Im Falle von Schecks und anferen einlösbaren Dokumenten hat die Benutzung von PrüfSchreibern die Möglichkeit der Fälschung gestohlener Schecks verringert, die Gefahr besteht jedoch weiterhin. Das Drucken einer Warnung oder anderer Zeichen, die anzeigen, daß das Dokument nihht einlösbar ist, bis die gedruckte Nachricht oder die Zeichen durch ein nachfolgendes Überdrucken beseitig wurden, wurde ebenfalls benutzt« Dieses letzte Verfahren erfordert jedoch die Benutzung eines detaillierten Überdrucks, die die Nachricht nicht vollständig beseitigen. Einige dieser Verfahren bringen darüber hinaus sehr komplizierte Deckungsprobleme mit sich.
Das Verfahren nach der Erfindung schließt die Benutzung von farbbildenden W Irkstoffρaaren ein. Die Bereitung eines Dokuments, welches eine verwandelbare Nachricht enthält, wird erreicht durch (l) Aufbringen eines farbbildenden Wirkstoffes in der Form eines Musters auf die Oberfläche des Dokuments und
e η
(2) Aufbringen eines komplementär/farbenbildenden Wirkstoffes in der Form eines zweiten Musters, welches sich von dem ersten in dem Gebiet unterscheidet, welches von dem ersten Muster ein genommen wird, so daß ein sichtbares Abbild geschaffen wird, welches dem Beschauer die Nachricht übermittelt· Eine Umwandlung der Nachricht in eine andere sichtbare Nachricht wird in
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einem dritten 'Sehritt erreicht, bei dem der komp lern ent ä±/i" ar benbildende Wirkstoff auf die gesamte Dokument enob er.f lache aufgor . bracht wird j die in Schritt 1 und 2.behandelt wurde.
Es ist daher Gegenstand der Erfindung, ein Verfahren, mittels 'dessen eine sichtbare Nachricht, ,die auf einem Dokument erscheint, beseitigt werden und welche durch eine sichtbare Nachricht von gänzlich unterschiedlicher Art -und Bedeutung ersetzt werden kann· ·
Es ist ferner Gegenstand der Erfindung, ein Verfahren zum Gültigkeit serklär en oder Beglaubigen von Dokumenten, welches nicht die vorerwähnten Nachteile der bekannten Verfahren aufweist ο
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist di.e Schaffung eines Dokumentes, welches Warnungszeichen trägt, die dem Benutzer anzeigen,, !,daß das bestimmte Dokument nicht gültig ist, solange nicht e;Lne abschließende Gültigkeitserklärung erfolgt.
..* : ■"-- ■* ■· ' ■■ ' ■-.-.- ■ .'■ Ein weiterer Gegenstand.der. Erfindung ist die Erzeugung eines gültigen Dokuments, welches nur schwierig durch Unbefugte nachgemacht werden, kann. ...
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Dokumente mit einer Nachricht auf der Oberfläche, die beseitigt oder in eine andere Nachricht umgewandelt werden kann, werden durch die Aufbringung eines farbenbildenden Wirkstoffes aus einem Paar von farbenbildenden W rkstoffen in der Form eines Musters auf die Oberfläche des Dokuments vorbereitet; ein
en
die kompl ement är/f ar b e nb i 1 dender Wirkstoff wird in einem zweiten
t Muster über das erste Muster aufgebracht, so daß ein sichtbares Abbild geschaffen wird, welches dem Beschauer die Nachricht übermittelt ο Eine nachfolgende Gesamtbehandlung des Musters
en
mit dem komp lern ent är/ar be nbildenden Wirkstoff läßt das sichtbare Abbild verschwinden und ein zweites sichtbares Abbild erscheinen, welches identisch dem zuerst aufgebrachten Muster ist β Das zweite sichtbare Abbild kann je nach Wunsch eine Nachricht übermitteln oder nicht.
Weitere Vorteile,1 Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der neu- r en Erfindung ergeben sich aus der Darstellung von Ausführungsbeispielen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung0
In der Zeichnung ist der Teil 10 eines Dokuments dargestellt. Der linke Abschnitt 11 wurde nach den Schritten 1 und 2 behandelt; der rechte Abschnitt 12 zusätzlich mit dem 3· oder Gültigmachungsschritt . Im Abschnitt 11 ist der zuerst aufgebrachte farbbildende Wirkstoff als ein latentes Bild von parallelen
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13 dargestellt» die durch die gestrichelten Linien l4 gebildet worden* Der kömpieraöntä±y£"ärbeinbildende Wirkstoff ist als ein zweites aufgebrachtes Muster in der Form einer Warnung 1^VOiD" l'Kingültig") gieöieigti welches teilweise als ein zweites latentes Bild 15 und teilweise, wo es iliit dein ersten latenten Bild zusammenfällt, als entwickeltes sichtbares farbi*- ges Bild 16 erscheint. Eine Gesamtaufbringung des komple-
en
mentär/Ftirbe ribildenden Wirkstoff es j bewirkt, wie im Abschnitt 12 dargestellt, eine volle Entwicklung des zuerst aufgebrachten Musters, weiches als eine sichtbare Reihe von farbigen parallelen Streifen 17 erscheint0
Bei der Anwendung des Verfahrens zur Erzeugung gültiger * einlösbärer Dokumente, wie z.B0 Schecks, Geldanweisungen oder dergleichen, kann man durch Kombination der Schritte 1 und 2 entsprechend der Erfindung eine Warnung sichtbar auf der Oberfläche des Dokuments erscheinen lassen, wie Z0B. in Form von Worten, wie z.B. '1VOID'' ("Ungültig··) oder "DO NOT CASH» (»nicht einlösen")| die Warnung besagt, daß das Dokument zu diesem Zeitpunkt nicht einlösbar ist» Der dritte und abschließende Schritt wandelt das Dokument in ein gültiges, einlösbares Dokument umj er kann, wenn erjmnscht, die Gültigkeit des Dokuments durch Sichtbarmachung eines Gültigkeitszeichens anzeigen, wie z.B. durch das Wort '1VALiD" ('»gültig») oder ein Gesamtgüitigkeits-
mustere Eine solche Behandlung kann auf die gesamte Oberfläche des Dokuments oder einem Abschnitt des Dokuments, je nach Wunsch, angewendet werden»
On das obige zu erreichen, ist es notwendig, daß der zuerst aufgetragene farbbildende Wirkstoff in einem Gesamtmuster einer Art und Verteilung angewendet wird , daß der fafbbildende Wirkstoff in gewisser Beziehung gleichförmig über den Abschnitt der Dokumentoberfläche verteilt ist, auf welchem die Warnung erscheinen sollo In diesem Abschnitt des Dokuments sollten große Oberflächenbereiche, in denen kein farbbildender Wirkstoff erscheint, vermieden werden; andernfalls würde die Nachricht oder das andere Muster, welches im zweiten Schritt aufgetragen wird, kein einfach erkennbares sichtbares Abbild ergeben. Bei der praktischen Ausführung der Erfindung wurde gefunden, daß, wo das erste Muster eine gedruckte Nachricht einer Größe ist, die einfach gelesen werden kann, es notwendig ist, 50 % der behandelten Dokumentoberfläche mit farbbildendem Wirkstoff bedeckt zu haben. Die besten Ergebnisse wurden gefunden, wo 65 bis 85 % des Bereiches bedeckt ist. Wo jedoch ein Muster möglich ist, welches eine gleichmäßigere Verteilung des farbbildenden WLrkstoffes ergibt, wie z.B. die Anbringung einer Reihe von kleinen Punkten an Wirkstoff, kann der notwendigerweise zu bedeckende Bereich viel geringer, beispielsweise
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seine Es ist offensichtlich, daß das erste Muster nach einer
• en
Gesamtaufbringung des komplementär/arbenbildenden Wirkstoffe^ wie in Schritt 3, ganz sichtbar wird. Dies wird begleitet von einem vollständigen Verschwinden der Nachricht, die mit Schritt 2 sichtbar gemacht wurde»
den
Der Betrag des Bereiches, der notwendigerweise durch/komplemenen . . , . _ '- '
täyfarbenbildenden Wirkstoff in dem zweiten Muster bedeckt wird, hängt von der Art und der Verteilung des farbbildenden Wirkstoffes in dem ersten Muster abc Ein größerer Bereich wird notwendig sein, um ein "lesbares" sichtbares Abbild bei Anbringung des zweiten Musters zu ergeben, wenn die Verteilung des farbbildenden Wirkstoffes in dem ersten Muster nur fleckenweise
istc In den meisten Fällen ist es nicht wünscheswert, beim zweien ι
ten Schritt den komplementär/tarbenbildenden Wirkstoff in einem Bereich genügender Größe aufzutragen, so daß das erste Muster vorzeitig sichtbar gemacht wird. Natürlich wird das erste Muster völlig sichtbar beim gültigmachenden dritten Schritte
Dokumente, auf die sich die Benutzung der Erfindung normalerweise bezieht, sind auf der Basis von Papier hergestellt· Es wurde gefunden, daß darüber hinaus "Dokumente" aus Gewebe, Stoff, Plastik oder Metall genauso gut wie Papier verwendet werden können. Es ist jedoch wesentlich, daß die farbbildenden Wirkstoffe
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im wesentlichen nicht durch die Dokumentenbasis angegriffen werden und an dieser haften.
Die farbbildenden Wirkstoffρaare, die bei der Erfindung angewendet werden können, sind nicht beschränkt auf irgendwelche bestimmte bekannte Gruppen von farbbildenden Paaren. Allgemein ist es wünschenswert, farbbildende Wirkstoffe zu benutzen, die farblos sind oder eine Farbe haben, die mit der Farbe der Dokumentenoberfläche übereinstimmte In bestimmten Fällen kann es jedoch auch wünschenswert sein, daß das zuerst aufgebrachte Muster eine sichtbare Farbe hat. Dies ist solange zulässig, als die Aufbringung des zweiten Musters ein erkennbares sichtbares Abbild erzeugte Natürlich müssen die farbbildenden Wirkstoffe in der Lage sein, zusammen eine Farbe zu bilden, die von den Farben der einzelnen Wirkstoffe unterschieden ist. Die einzelnen farbbildenden Wirkstoffe können aus einem oder mehreren Chemikalien bestehen, die einzeln oder zusammen mit dem anderen Wirkstoffglied des farbbildenden Wirkstoffpaares reagieren.
Die farbbildenden Wirkstoffe können in der Form einer Lösung, einer Emulsion oder einer Schmelze aufgebracht werden. Jedes beliebige Verfahren des Aufbringens kann in den Schritten 1 und 2 benutzt werden, bei dem ein sehr dünner Film des Wirkstoffes in einem Muster aufgebracht wird, wie z.lio beim Drucken, Stern-
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pein oder Schablonieren. Die Gesamtaufbringung des komplemen-
tär/farbenbildenden, 1& rkstof f es in Schritt 3 kann auf jede geeignete Weise vorgenommen werden, Z0B. durch Sprühen ι Rollüberziehen, Abdecküberziehen oder Bestreichen mit einem saugfähigen Kissen oder durch ein geeignetes Druckverfahren.
Die Erfindung wird in den folgenden nicht beschränkenden Beispielen verdeutliclrt.
Beispiel 1
Ein Muster von diagonalen Streifen wurde auf ein leeres Blatt Papier gedruckt unter Benutzung einer 2 %igen wässrigen Lösung von 2, 3-B'ibydroxynaphthalen-6-Sulfonsäure, welche auf einen pH-Wert von 8 mit Amraoniumhydroxyd alkalisch gemacht wurde. Etwa JO % des behandelten Bereiches wurde mit der Sulfonsäure bedeckt. Das Wort "VOID" ("ungültig") wurde über das erste Muster gedruckt, indem eine 2 ?iige wässrige Lösung aus 1-Diazo-4-N-Äthyl-N-Benzylaminobenzol - l/2 ZnCl angewendet wurde. Das Wort "VOID" ("ungültig") entwickelte sich in lesbarer, aber diskontinuierlicher Form in einer bläulich-grauen. Farbe, wo zwei Werkstoffe in Berührung miteinander kamen. Beim Anwenden eines gesamten "Wasch"-Überzugs mit der Diazolösung in dem behandelten Bereich, verschwand das Wort "VOID" ("ungültig") und die Streifen erschienen als Gesamtmuster in einer bläulichgrauen Farbe.
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Beispiel 2
Das Wort "VALID" ("gültig11) wurde in einem gesamten wiederholten Muster auf einem Blanko-Scheck gedruckt, indem eine Athanollösung von Diacetyldioxim bei einem pH-Wert von 7 »5 ι eingestellt mit Ammoniak, benutzt wurde. Der mit Dioxim bedeckte Bereich lag über 50 % des gesamten behandelten Bereichs. Das Wort "VOID" ("ungültig") wurde über das erste Muster mit einer 2 %±gen Lösung aus Nickelnitrat, gelöst in einer Mischung aus Äthanol und Aceton mit einem auf 7»5 mit Diäthanolamin eingestellten pH-Wgrt,gedruckt. Das Wort "VOID" (»ungültig») entwickelte sich in einer rötlich-rosa Farbe in einer lesbaren aber diskontinuierlichen Form, während eich die Farbe nur dort entwickelte, wo die beiden Komponenten in Berührung miteinander waren. Beim Anwenden einer Gesamtüberdeckung mit der Nickelnifcablösung verschwand das Wort "VOID" ("ungültig") und das Wort "VALID" ("gültig") erschien in einem Gesamtmuster in einer rötlich-rosa Farbe»
Beispiel 3
Das Wort "VALID" ("gültig") wurde in einem gesamten wiederholten dichten Muster auf freies Scheckpapier aufgestempelt, unter Benutzung einer 50 Jiigen Solsuspension von kolloidalem Silizium mit Teilchengrößen von weniger als 0,1 Mikron. Etwa 50 % des
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behandelten Bereich wurde mit kolloidalem Silizium bedeckt« Das Wort 11VOII)" ("ungültig") wurde über das erste Muster dnter Benutzung einer 2 %igen Lösung kristall—violettem Lacton in einer Mischung von Diphenyl und gereinigten Kerosin aufgedruckt. Das Wort "VOID" ("ungültig") entwickelte sich in blauer Farbe in einer lesbaren, aber diskontinuierlichen Form. Ein Gesamtüberzug der kristall-violet-ten Lactonlösung ließ das Wort "VOID" ("ungültig") verschwinden und das Wort "VALID" ("gültig") in einem gesamten wiederholten Muster in einer blauen Farbe erscheinen«
Bei dem zuvor gesagten und den Beispielen ist naheliegend, daß Veränderungen über die dargestellten erfindungsgemäßen Beispie-Ie hinaus vorgenommen werden können· Zum Beispiel kann die Reihenfolge der ersten beiden Schritte geändert werden, wenn dies erwünscht ist, wobei die Warnung als erstes Muster und die Gültigmachung als zweites Muster aufgebracht wird,, Für diesen Fall wird die Gesamtaufbringung in dem dritten oder Gültigmachungsschritt ausgeführt, indem der Farbwirkstoff benutzt wird, der bereits bei der Erzeugung des ersten Musters verwendet wurde«, In den meisten Fällen gleicht das sichtbare Abbild, welches als Ergebnis der Aufbringung des ersten und zweiten Musters erzeugt wurde, dem zweiten Mustere Es ist jedoch möglich,
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durch Einhaltung enger Deckung zwischen den beiden Mustern,
daß ein sichtbares Abbild erzeugt wird, welches eine Nachricht übermittelt, die weder dem ersten noch dem zweiten Muster
gleicht ο
Das erfindungsgemäße Dokument kann darüber hinaus zusätzliche
Sicherheitsmerkmale beinhalten. Die Erzeugung der vom Dokument getragenen Nachricht, die durch Licht außerhalb des sichtbaren Bereiches sichtbar gemacht wird, stellt ebenfalls eine Ausführungsform der Erfindung dar0
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Claims (1)

- 13 ■-Pat entansprüche Verfahren zur Änderung einer sichtbaren'Nachricht- auf einem Dokument,, g e k e ή η ζ e' i" cn η e t ' d u rc h" die Schritte: Aufbringen eines farbbildenden Wirkstoffes in einem ersten Muster auf die Dokumentenoberfläche, Aufbringen eines komplementären farbbiidenderi Wirkstoffes'in Form eines zweiten Musters auf die Dokumehtendberfläche, welches sich von dein ersten Muster unterscheidet, wobei der farbbildende Wirkstoff mit dem komplementären farbbildenden' "wirkstoff eine Farbe bildet, die sich von den Einzelf arbeh der Wirkstoffe unterscheidet, und wobei der farbbildende Wirkstoff über einen genügend großen Bereich aufgetragen und genügend verteilt wird, um ein lesbares sichtbares Abbild zu schaffen, welches sich überlappende Abschnitte des ersten Musters nand des zweiten Musters enthält, welches bei Aufbringung des zweiten Musters erscheint, und nachfolgendes Aufbringen eines kontinuierlichen Überzuges des komplementären f arbMldanden W irkstof f es auf die Dokumentenoberflächeο 2. Verfahren nach Anspruch I1 d a d u r c h g e Ic e η η-zeichnet, daß das lesbare sichtbare Abbild dem zweiten Muster gleicht ο 3* Verfahren nach Anspruch 2,dadurch g e k e η n- zeichnet, daß das zweite Muster eine Wortnachricht bildet, die anzeigt, daß das Dokument ungültig ist» 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Muster eine Wortnachricht ist, die anzeigt, daß das Dokument gültig ist0 5. Verfahren nach Anspruch 4, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der farbbildende Wirkstoff, der das erste Muster bildet, wenigstens 50 % des Musterbereiches bedeckt. ο Verfahren nach Anspruch 4, d a d u r c. h gekennzeichnet, daß der farbbildende Wirkstoff, der das erste Muster bildet, etwa 65 bis 85 % des Musterbereichs überdeckt, 7. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e η nzeichnet, daß man das zweite Muster über dem ersten Muster aufbringt» 8. Verfahren nach Anspruch !.,dadurch gekennzeichnet, daß man das erste Muster über dem zweiten Muster anbringt» 009836/1395 9· Verfahren lach Anspruch !,dadurch ge k e η nz e i c h η e t, daß man das erste und das zweite Muster nur über einen Abschnitt der Dokumentenoberfläche aufbringto 10· Verfahren zur Erzeugung eines Dokuments, welches eine sichtbare Nachricht übermittelt, die in eine andere sichtbare Nachricht durch Gesamtaüfbringung eines komplementären farbbildenden Wirkstoffes umwandelbar ist, g e-k en nzeichnet durch die folgenden Schritte: Aufbringen eines farbbildenden Wirkstoffes in der Form eines ersten Musters auf die Dokumentenoberfläche und Aufbringen eines komplementären farbbildenden Wirkstoffes in der Form eines zweiten Musters auf die Dokumentenoberfläche, welches sich von dem ersten Muster unterscheidet, wobei der farbbildende Wirkstoff, welcher mit dem komplementären farbbildenden Wirkstoff eine Farbe bildet, die sich von den Einzelfarben der Wirkstoffe unterscheidet, und wobei der farbbildende Wirkstoff über einen genügend großen Bereich aufgebracht und' genügend verteilt wird, um ein lesbares sichtbares Abbild zu schaffen, welches sich .überlappende Abschnitte des ersten und zweiten Musters enthält s welches nach Aufbringung des zweiten Musters erscheint. 003836/1395 lie Verfahren nach Anspruch 10,dadurch geken nzeichnet, daß das lesbare sichtbare Abbild dem zweiten Muster gleicht. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch geken nzeichnet, daß das zweite Muster eine Wortnachricht ist, die anzeigt, daß das Dokument ungültig ist. 13» Verfahren nach Anspruch 11, dadurch geken nzeichnet, daß das erste Muster eine Wortnachricht ist, die anzeigt, daß das Dokument gültig ist. l4. Verfahren nach Anspruch I3idadurch geken nzeichnet, daß der farbbildende Wirkstoff, der das erste Muster bildet, wenigstens 50 % des Musterbereiches bedeckt. β Verfahren nach Anspruch 13»dadurch geken nzeichnet, daß der farbbildende Wirkstoff, welcher das erste Muster bildet, etwa 65 bis 85 J^ des Musterbereiches bedeckt. β Verfahren nach Anspruch 10, dadurch geken nzeichnet, daß man das zweite Muster über dem ersten Muster anbringt. 009836/1395 17« Verfahren nach Anspruch 10, dadurch g e k e η nzeichne t( daß man dis erste Muster über dem zweiten . " s Muster anbringt ο
1.8· Verfahren nach Anspruch 10, dad u r c h g e k e η nzeichnet, daß man das erste und das zweite Muster über nur einem Abschnitt der Dokumentenoberfläche anbringt.
19· Dokument, welches eine sichtbare Nachricht übermittelt, die durch eine Gesamtaufbringung eines komplementären farbbildenden Wirkstoffes in eine andere sichtbare Nachricht umgewandelt wird, gekennzeichnet durch - eine Basis, einen farbbildenden Wirkstoff auf einer Oberfläche der Basis in der Form eines ersten Musters und einen komplementären farbbildenden Wirkstoff auf der Oberfläche in der Form eines zweiten Musters,, der teilweise das erste Muster überlappt, wobei der farbbildende Wirkstoff und der komplementäre farbbildende Wirkstoff an den überlappenden Abschnitten des ersten und zweiten Musters ein sich abhebendes lesbares sichtbares Abbild bildeno
20· Dokument nach Anspruch 19, dadurch g e k e η nz e lehnet, daß das lesbare sichtbare Abbild dem zweiten Muster gleicht'·
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21ο Dokument nach * 'Anspruch 20 ,dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Muster eine Wortnachricht ist, die anzeigt, daß das Dokument ungültig ist ο
22» Dokument nach Anspruch 20,dadurch geken nzeichnet, daß das erste Muster eine Wortnachricht ist, die anzeigt, daß das Dokument gültig isto
β Dokument nach Anspruch 22, dadurch geken nzeichnet, daß der farbbildende Wirkstoff, der das erste Muster bildet, wenigstens 50 % des Musterbereiches bedeckt.
2k, Dokument nach Anspruch 22, dadurch geken nzeichnet, daß der farbbildende Wirkstoff, welcher das erste Muster bildet, etwa 65 bis 85 % des Musterbereiches bedeckt ο
25· Dokument nach Anspruch 19» dadurch geken nzeichnet, daß das erste und das zweite Muster nur. einen Abschnitt der Dokumentenoberfläche bedecken·
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DE19702006091 1969-02-12 1970-02-11 Erzeugung von Dokumenten mit verwandelbarer Nachricht Pending DE2006091A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0090130A1 (de) * 1982-03-25 1983-10-05 Billett-Automation Dipl.-Ing. Klaus Schwarz OHG Verfahren zur Echtheitskontrolle von Wertpapierabschnitten und Spendegerät zur Durchführung des Verfahrens
EP0303725A1 (de) * 1987-08-19 1989-02-22 GAO Gesellschaft für Automation und Organisation mbH Sicherheitspapier

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EP0090130A1 (de) * 1982-03-25 1983-10-05 Billett-Automation Dipl.-Ing. Klaus Schwarz OHG Verfahren zur Echtheitskontrolle von Wertpapierabschnitten und Spendegerät zur Durchführung des Verfahrens
EP0303725A1 (de) * 1987-08-19 1989-02-22 GAO Gesellschaft für Automation und Organisation mbH Sicherheitspapier

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FR2042722A5 (en) 1971-02-12

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