DE2005073A1 - Neue Mittel und Verfahren zur Ver Stärkung der Haare - Google Patents

Neue Mittel und Verfahren zur Ver Stärkung der Haare

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DE2005073A1
DE2005073A1 DE19702005073 DE2005073A DE2005073A1 DE 2005073 A1 DE2005073 A1 DE 2005073A1 DE 19702005073 DE19702005073 DE 19702005073 DE 2005073 A DE2005073 A DE 2005073A DE 2005073 A1 DE2005073 A1 DE 2005073A1
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Roger Soisy sous Montmorcency Zviak Charles Franconville Kalopissis Gregoire Paris Charle, (Frankreich)
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Fa LOreal, Paris
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Description

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ΙΙΛ ι !>-. -1 «Λ 1. ·... f I !>-.!.ΙΊ I. .Ill 1) S 3 .17 1
München, den 20. Januar 1970 M/11009
L'Oreal, Paria
Neue Mittel und Verfahren zur Verstärkung der Haare
Di· Erfindung betrifft neu· kosmetische Mittel zur Verstärkung des Keratins der Haare.
Zur Verstärkung der Haar·, di· insbesondere duroh die Einwirkung von Entfärbungsmitteln oder der Atmosphärilien, wie Sonne und Meereswasser, abgebaut worden sind, wurde schon vorgeschlagen, si· mit Mitteln zu behandeln, die
COPY
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: mindestens eine polykondensiertare Methylenverbindung ent-
ϊ ; halten, die auf dem Haar durch Wärmezufuhr polymerisiert
"
' wird.
! Die Anwendung dieser Mittel bringt jedoch den Nachteil mit sich, daß die Polykondensation nur erfolgt, wenn der pH-Wert des auf die Haare aufgetragenen Mittels ausreichend sauer ist. Venn die die polykondensierbare Yerbindung ent-, haltenden Mittel während ihrer Lagerung einen sauren pH- ! Wert aufweisen, so läuft man andererseits Gefahr, daß die j Polykondensation mit der Zeit in dem Mittel selbst erfolgt, so daß es auf den Haaren nicht mehr verwendet werden kann. Bs ist dagegen wichtig, dafl die polykondensierbaren Verbindungen in situ auf den Haaren polymerisiert werden.
Bisher war es folglich erforderlich, ein· Konditionierung in swei Phasen vorzunehmen, wobei ein· der Phasen die polykondensierbare Yerbindung und die andere Phase eine Yerbindung mit saurer Reaktion enthielt und diese beiden Phasen im Zeitpunkt der Anwendung des Mittels vereint wurden·
It war ebenfalls möglich, auf die Haare ein Mittel, das die Yerbindung mit saurer Reaktion nicht enthielt, aufsutrageη und tie einer sauren Spülung entweder Tor oder nach der Anwendung des besagten Mittels su unterwerfen.
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_ 3 —
Die Erfindung vermeidet die vorgenannten Nachteile durch, die Verwendung eine« Mittels, das gleichzeitig die polykondeneierbare Verbindung und die Verbindung mit saurer Reaktion, die die Polykondensation katalysiert, enthält, ohne daß diese beiden Verbindungen während der Lagerung miteinander reagieren können.
Die Erfindung betrifft folglich ein Mittel zur Verstärkung der Haare, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es gleichzeitig eine wirksame polykondensierbare Verbindung und eine wirksame Verbindung mit saurer Reaktion enthält, wobei mindestens ein· der vorgenannten Verbindungen in mikr«verkapselter Form vorliegt.
Zur Vereinfachung der Beschreibung wird nachstehend als "nicht-fortlaufende Phase1* des Mittels eine Phase bezeichnet, die in den Mikrokapseln enthalten ist, während man als "fortlaufende Phase11 eines Phase des Mittels bezeichnet, die nicht in den Mikrokapseln enthalten ist.
Es wird ausgeführt, daß die "fortlaufende Phase11 im obigen Sinne nicht unbedingt eine fortlaufende Phase im physikalisch-chemischen Sinne des Ausdrucks ist. Sie kann zum Beispiel aus einer Flüssigkeit, die einen Feststoff in lösung oder Dispersion enthält, einer Emulsion, einem Gelee oder einer Creme bestehen.
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flach dieser Terminologie ist das erfindungsgemäße Mittel als ein Gemisch definiert. Dieses Gemisch kann zum Beispiel eine nicht-fortiaufende Phase, die durch die mikrorerkapselte Verbindung mit saurer Reaktion gebildet wird, und eine fortlaufende Phase, die durch die polykondensierbare Verbindung gebildet wird, aufweisen. Es kann ebenfalls aus einer nicht-fortlaufenden Phase, die durch die mikroyerkapselte polykondensiertare Verbindung gebildet wird, bestehen, wobei die fortlaufende Phase die Verbindung mit saurer Reaktion enthält. Es kann schließlich aus zwei nicht-fertlaufenden Phasen bestehen, nämlich der mikroyerkapselten polykondensierbaren Verbindung und der ebenfalls mikrorerkapeelten Verbindung mit saurer Reaktion.
Gemäß einer Abänderung des letzteren Falles können die Mikrokapseln, die einen der Bestandteile enthalten, ihrerseits in den Mikrokapseln, die den anderen Bestandteil enthalten, mikroverkapselt sein.
Die Wand der Mikrokapseln der nicht-fortlaufenden Phase soll die Eigenschaft aufweisen, entweder sofort oder unter einer äußeren Einwirkung zu zerbrechen, um die in den Mikrokapseln eingeschlossene wirksame Verbindung bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Mittels freizugeben.
Gemäß einer Aueführungsform des Mittels können die Wände der Mikrokapseln der nicht-fortlaufenden Phase die Eigen-
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schaft aufweisen, durch Auflösen oder Zerfallen in einem entsprechenden Lösungsmittel oder bei Berührung mit einem Milieu mit einem sauren pH-Wert geöffnet zu werden.
Ein Mittel nach dieser Durchführungsart von besonderem Interesse kann aus einem Pulver bestehen, das im Gemisch die oben definierten Phasen enthält, wobei das Pulver im Zeitpunkt der Verwendung mit einer entsprechenden Menge eines Lösungemittels, zum Beispiel Wasser, vermischt wird. In diesem Fall kann das öffnen der Wände der Mikrokapseln durch Auflösen oder Zerfallen in dem Lösungsmittel bewirkt werden·
Ein weiteres Mittel nach dieser Durchführungeart kann ebenfalls aus zwei Teilen bestehen, die im Zeitpunkt der Verwendung vermischt werden, wobei der erste Teil aus der mikroverkapselten polykondensierbaren Verbindung und der zweite Teil aus einer sauren Lösung besteht. Im letzteren Fall kann das Offnen der Wände der Mikrokapseln vorteilhafterweise durch Lösung oder Zerfall in der sauren Lösung bewirkt werden.
Nach einer anderen Durchfuhrungsart des Mittels sind die Wände der Mikrokapseln derart beschaffen, daß sie sich unter der Wirkung einer Temperaturerhöhung öffnen und die eingeschlossene Verbindung freigeben.
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Gemäß dieser Durchführungβart kann das direkt auf die Haare anwendbare Mittel in Mischung Mikrokapseln, die die Methylol· Verbindungen enthalten, und/oder Mikrokapseln, die die Verbindung mit saurer Reaktion enthalten, aufweisen, wobei die Wände der besagten Mikrokapseln unter der Wirkung einer Temperaturerhöhung geöffnet werden·
Gemäß einer weiteren Durchführungsart können sich die Wände der Mikrokapseln durch mechanische Einwirkung öffnen. Die unmittelbar anwendungsfertigen Mittel geben die wirksamen Verbindungen beim Kämmen, Bürsten oder Massieren der mit besagtem Mittel imprägnierten Haare frei.
Gemäß einer weiteren Durchführungsform der erfindungsgemäß tn Mittel können die die wirksamen Verbindungen enthaltenden Mikrokapseln ei oh unter der Wirkung eines Druckunter«chiedβ »wischen dem Inneren und Äußeren der Mikrokapseln öffnen· Dies kann in besonders vorteilhafter Weise erfolgen, wenn das erfindungsgemäfi· Mittel als Aerosol konditioniert ist.
Kaoh dieser Durchführungsform der Erfindung werden die Mikrokapseln, die mindestens eine der oben definierten wirksamen Verbindungen enthalten, in einem Treibgas, das in einer Aerooolbombe eingeschlossen ist, suspendiert und sie Λ±η& derart hergestellt, daß im Innern der Mikro-
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kapseln ein Überdruck bestellt, der durch, den Druck im Innern der Bombe auegeglichen wird, der jedoch das Öffnen der Wände der Mikrokapseln bewirkt, wenn diese nur noch dem atmosphärischen Druck ausgesetzt sind·
Dieses Ergebnis kann erzielt werden, indem die Mikroverkapselung mit Hilfe eines Materials durchgeführt wird, das die Diffusion des unter Druck verflüssigten Treibgases ins Innere der Mikrokapseln, die die wirksame Verbindung enthalten, ermöglicht. Es wäre ebenfalls möglich, dem Treibmittel gegenüber dichte Kapseln zu verwenden, unter der Bedingung, bei der Mikroverkapselung ein Gas unter Druck ins Innere der Mikrokapseln, die die wirksame Verbindung enthalten, einzubringen, wobei besagte Mikrokapseln sofort in die Aerosolbombe eingeführt werden, wobei sie unter einem angemessenen äußeren Druck bleiben.
Das Aerosolmittel nach dieser Ausführungsform kann in Suspension in einem Treibgas Mikrokapseln mit polykondensierbaren Verbindungen und Mikrokapseln mit Verbindungen mit saurer Reaktion enthalten, wobei die Gesamtheit der Mikrokapseln durch öffnen der Wände die wirksamen Verbindungen in dem Moment freigibt, in dem das Mittel auf den Haaren versprüht wird.
Gemäß einer Veränderung der vorgenannten Ausftihrungsform kann das erfindungegemäße Aerosolmittel ebenfalls in Suspension in einem Treibgas Mikrokapseln, die die polykon-
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densierbare Verbindung enthalten, die durch Öffnen der Wände zu dem Zeitpunkt freigegeben wird, zu dem das Mittel auf die Haare gesprüht wird, und Mikrokapseln, die die Verbindung mit saurer Reaktion enthalten und deren Wände so hergestellt sind, daß sie beim Austritt aus der Aerosolbombe nicht zerstört werden, sondern zum Beispiel in Wasser löslich sind, aufweisen.
Die Mittel gemäß dieser letzten Variante kann auf schon feuchte Haare gesprüht werden und diese mit der polykondensierbaren Verbindung imprägnieren, während sich die Mikrokapseln, die die Verbindung mit saurer Eeaktion enthalten, langsam in Wasser lösen, wobei sie die besagte Verbindung freigeben, wodurch die Polykondensation hervorgerufen wird.
Die polykondensierbaren Verbindungen, die erfindungsgemäß verwendet werden können, können insbesondere unter den polykondeneierbaren Verbindungen ausgewählt werden, die in den folgenden belgischen Patentschriften 697 163, 697 164, 697 165, 697 166, 697 167, 718 508, 718 779, 718 780, 722 808 und 722 886 beschrieben worden sind.
Diese polykondensierbaren Verbindungen können ebenfalle in Kombination mit weiteren Verbindungen, wie in den oben genannten Patentschriften beschrieben, die von der Anmelderin hinterlegt worden sind, verwendet werden.
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Von den polykondensierbaren Methylolverbindungen, die gemäß der Erfindung verwendet werden können, werden beispielsweise genannt :
- Äthylmonomethylolcarbamat,
- Äthyldimethylolmethylenbiscarbamat,
- Dimetiiylolsuccinaniid,
- Guanidincarbonatmonomethylol,
- N-Methylolparatoluolsulfamid,
- Dimethyloladipamid,
- (2-Methyl-2-propyl)-Propylen-N.N·-Diinethylolbiscarbamat,
- Monomethyloldimethylhydantoin,
- Monomethyloläthylenharnstoff,
- Monomethyloläthylenthi oharnstoff, Dimethyloläthylenthi oharnst off,
- Monomethyloldicyandiamid,
- Methoxymethy!dicyandiamid,
- Bie-Methoxymethylharnstoff,
- Methoxymethylharnstoff,
- Äthoxymethylharnstoff,
- I.Propyloxymethylharnetoff,
- Trimethoxymethylmelamin,
- Äthyldimethoxymethylcarbamat,
- Bismetnoxymethyladipamid,
- üie-Butoxymethylharnetoff,
- Monomethylolharnatoff,
- Monomethylolthioharnatoff,
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- ίο -
Ν.ΙΓ'-Dimethyloldithiodiglykolamid, N .N · -Dimethyloldithi odi (äthyliiarnet off), Di (Hydroxymethyl-acet amido) dime thylcy st ajninammoniumdiChlorid,
Di (Hydroxyme thyl-äthy lharnst of f) dimethylcy etaminammoni umdi Chlorid,
Diäthylaminoäthylharnetoffmonomethylöl, (Monomethyloläthylharnstoffdimethylkopra)ammoniumbromid,
N-Methyl-NfN-dipropylharnetoffmono- und -dimethylöl, (Diäthylmethylmonomethyloläthylharnstoff) ammoniumjodid,
(Hydroxymethylacetamidodi.i»sthyl2-hydroxyäthyl)ammoniumchlorld,
(Hydroxymethylacetamidodimethylkopraiammonlumchlorid, (DimtthylhydroxyäthylmonomethyloläthylharnstoffJammoniumchlorid,
(Hydroxymethylacetamidodiäthylmonomethyloläthylharnstoff)· ammoniumohlorid,
(MethoxymethylÄcetamidodimethylkopraiammoniumchlorid, Monomorpholinomethylharnetoff, Dimorpholinomethylharnstoff, Dimorpholinomethylthi©harnstoff, Monomorpholinomethylthioharnstoff, Monomorpholinomethyläthylenharnstoff, 1.4-bie(Carbamidomethyl)piperazin,
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. ~ 11 -
Di äthy laminomethylharns t off, MonomorpholinometJiy lendiharnst of f, Dimorph olinomethyläthylendiharns t of f, Pi peri dinomethylharnst off, Methoxymethylureidomethylpyridiniumchlorid, (N-Carbamoyl-N1-morpholinomethylcarbamoyl)-cystamin, N.Nf -(MorpholinoBietJiylcarbamoyl)-cyetamin, NCMorpJiolinomethylcarbamoyl)-cysteamin, N (Morpholinomethylcarbamoyl) -glycin, (Diäthylmetliylmorpholinomethylureidoä1;liyl) ammoniumjodid,
(DimetJiylkopraniorpJb.olinomet±iylureidoäth.yl)ainmoniunichlorid,
/N-(Morph.olinometliyl)ätiiylJiarnstoffdiätbyläthylharnBtoff7-ammoniumcklorid,
N-Methylpropylharne-toff (morpholinometliyl)propylliarnetoff, N-Methyl-di (morpnolinometJiyl) propylharnstof f, (N-Dime thyläthyUbiarnst of f-N' -dimetiiylmorpholinometJiylharnstoff)cystamindiChlorid, N.N'-Dihydroxymethyl-glyoxalharnst off, N.N'-Dihydroxymethyl-glyoxalthi oharnetoff, 4,5-Dihydroxyäthylenharnetoff, 4,5-Dihydroxyäthylenthioharnetoff, 415-Dihydroxyäthylendimethylharnstoff und 4t5-Dimethoxyäthylenharnstoff.
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Ale Verbindungen mit saurer Reaktion kann man alle Säuren und Salze mit saurer Reaktion, die in der Kosmetik eineetzbar sind, verwenden. Das molare Verhältnis der Menge der Verbindung mit saurer Reaktion zur Menge der polykondensierbaren Methylolverbindung kann I/IOOO bis 500/1000 betragen.
Die Mikroverkapselung der Verbindungen oder Mittel gemäß der Erfindung können nach jedem bekannten Verfahren der Mikroverkapselung hergestellt werden.
Man kann zum Beispiel chemische Verfahren anwenden, wonach das zu verkapselnde Produkt in ein flüssiges Milieu gegeben wird, in dem die Bildung eines Koazervats um die Teilchen oder Tröpfchen des zu mikroverkapselnden Produktes hervorgerufen wird, um die Wand der Mikrokapseln zu bilden.
Man kann ebenfalls Verfahren anwenden, wonach man das zu mlkroverkapselnde Produkt in Lösung oder Dispersion in eine flüssige Phase gibt und die Wand durch Copolymerisation von Monomeren, die sich einerseits in dem zu mikroverkapeelnden Produkt und andererseits in dem fortlaufenden Milieu befinden, bildet.
Man kann ebenfalls mechanische Verfahren anwenden, wonach man das zu verkapselnde Produkt in feinen Tröpfchen oder feinen Teilchen zentrifugiert, indem es durch eine dünne Wand geleitet wird, die aus dem Produkt, das zur Herstellung der Wand der Mikrokapseln verwendet wird, besteht.
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Man kann ebenfalls Verfahren anwenden, die die zu mikroverkapaelnden Teilchen im Vakuum zerstäuben, wodurch sich auf elektrostatischem Wege ein Überzug absetzt, der zum Beispiel metallisch sein kann.
Es ist klar, daß die Erfindung nicht auf eine bestimmte Art der Mikroverkapselung beschränkt ist und daß man die erfindungsgemäßen Mittel nach jedem Verfahren herateilen kann, das den Einschluß geringer Mengen des Produktes im Innern einer Wand mit den oben definierten Eigenschaften ermöglicht.
Die Substanzen zur Heratellung der Wände der Mikrokapaeln sind sehr verschiedenartig. Die Zusammensetzung der Wand ist abhängig von der Beschaffenheit der zu mikroverkapaelnden Produkte, von den Eigenschaften, die die Wand aufweisen soll und ebenfalls von dem Verfahren, das zur Durchführung der Mikroverkapaelung verwendet wird·
beispielsweise kann man zur Heratellung der Wände Polyvinylalkohole verwenden, die in Wasser löslich und in Kohlenwaaaeratoffen und inabesondere in fluor-chlorierten Kohlenwaaaeratoffen, die allgemein ala Treibmittel von Aeroaoloiitteln verwendet werden, unlöslich aind.
Man kann zum iJeiapiel Polyäthylene verwenden, wenn man Wände herstellen will, die eine gewisse Durchlässigkeit gegenüber fluorierten Kohlenwasserstoffen aufweisen oder die einen verhältnismäßig geringen Schmelzpunkt haben
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sollen.
Man kann zum Beispiel Polystyrole zur Herstellung der Wände verwenden, die gegenüber Wasser oder Kohlenwasserstoffen undurchlässig sind.
Schließlich ist klar, daß man die Mi lcr over kapselung mit Hilfe von zusammengesetzten Wänden durchführen kann, die durch überziehen einer schon gebildeten Wand mit einer anderen Substanz erhalten werden, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
Zur YeransohauIichung der Erfindung werden nachstehend in nicht einschränkender Weise mehrere Herstellungsarten als Beispiele angegeben.
Belapiel 1
Man stellt eine Lösung der folgenden Zusammensetzung her :
- Monomethyloldicyandiamid
- Cetylpyridiniumbromid
- Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymerisat
- Parfüm
- mit Wasser aufgefüllt auf
Im Zeitpunkt der Verwendung werden dieser Lösung 5 g Zitronensäure zugesetzt, die zuvor in Mikrokapseln, deren Wände sich fortschreitend in wässriger Lösung auflösen,
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10 g β
0 ,1 S
0 ,5 g
0 ,1 ο cm
100
mifcroverkapselt worden sind. Die Haare werden mit Hilfe des erhaltenen Mittels imprägniert und auf Wasserwellwickler aufgerollt· Die Haare werden anschließend unter einer Warmlufthaube bei einer Temperatur von 35° bis 5O0C, vorzugsweise 40° bis 450O, getrocknet.
Die so behandelten Haare sind nervig, füllig und glänzend. Beispiel 2
Man stellt das folgende Mittel her :
- 10 #-ige Phosphorsäure 5 ecm
- Vinylpyrrolidon/Vinylaoetat-Copoly-
merisat 0,5 ecm
- Parfüm 0,1 ecm
- mit Wasser aufgefüllt auf 100 ecm
- Monomethylolthioharnstoff, in Mikrokapseln, deren Wände sich durch Zerdrücken öffnen, mikroverkapselt 2 g
Die Gesamtheit dieses Mittels wird auf entfärbte Haare aufgetragen und die Haare werden gerieben, so daß die Mikrokapseln durch Zerdrücken zerstört werden und dta eingeschlossenen Monomethylolthioharnstoff freigeben.
Die Haare werden sodann eträhnenweise auf Wasserwellwicfcler aufgerollt. Sie werden unter einer Warmlufthaube getrocknet. Die so behandelten Haare lassen sich angenehm angreifen und die erhaltene Frisur ist füllig und hält lange an.
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2Q05073
Beispiel 3
Man stellt ein Pulver mit einem Gehalt an 5 g Mikrokapseln, die Zitronensäure in Pulverform enthalten und deren Wände löslich sind in Wasser und in einem Gemisch von :
- Monomethylolharnstoff 6 g
- Monomethylölthioharnstoff 3 g
- Cetyltrimethylammoniumbromid, 0,1 g in Mikrokapseln, deren Wände
ebenfalls wasserlöslich sind, mi kr ove r kaps β It
Im Zeitpunkt der Verwendung wird dieses Pulver in 90 ecm Wasser gelöst. Die Haare werden mit dem erhaltenen Mittel imprägniert, strähnenweise auf Wasserwellwickler aufgerollt und unter einer Warmlufthaube bei einer Temperatur von 40° bis 5O0C getrocknet. Man erhält eine Wasserwelle, die sehr nervig und zeitbeständig ist. Die Haare sind bemerkenswert härter.
Beispiel 4 Zur Herstellung eines Aerosolmittels werden
- einerseits
-4g Monomethyloläthylenharnstoff in 50 ecm Wasser aufgelöst und diese Lösung wird mikroverkapselt und
- andererseits
- 0,3 g Mononatriumphosphat in 50 ecm Wasser auf-
.ΜΗίέ1:?;1··.:, ■■·:.<··>
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gelöst. Dieses JkIittel wird ebenfalls mikroverkapselt.
Die Wände der Mikrokapseln sind unlöslich in Wasser und durchlässig für unter Druck verflüssigte Treibgase, wie zum Beispiel für die unter den Bezeichnungen Freon 11, 12 oder 114 bekannten Halogenkohlenwasserstoffe.
Das Gemisch der beiden Typen Mikrokapseln wird in einem Aerosolfläechchen konditioniert. Die Mikrokapseln ver-Dleiben in Berünrung mit dem Treibgas unter Druck in dem Fläschchen während einer Zeit von mindestens 12 Stunden. Das Treibgas diffundiert ins Innere der Mikrokapseln und der Druck gleicht sich aus. Man erhält auf diese Weise eine verwendungsfertige Aerosolb omb e.
Man versprüht dieses Mittel auf entfärbte Haare. Die Mikrokapseln zerspringen beim Austritt in die Atmosphäre und die sich aus dem Gemisch der beiden mikroverkapsilten Produkte ergebende Lösung setzt sich auf den Haaren ab. Zur besseren Verteilung der Flüssigkeit werden die Hnare leicht gerieben, auf Lockenwicler aufgerollt und unter einer Warmlufthaube bei 35° bis 400C getrocknet. Man erhält eine Wasserwelle, die längere Zeit halt als eine mit Hilfe der klaosischen Produkte durchgeführte Waeaerwelle.
109810/2227 bad

Claims (11)

Patentansprüche
1. Mittel zur Verstärkung der Haare, dadurch gekennzeichnet, daß es gleichzeitig eine polykondensierbare wirksame Verbindung und eine wirksame Verbindung mit saurer Reaktion enthält, wobei mindestens eine der vorgenannten Verbindungen in mikroverkapselter Fora vorliegt.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände der Mikrokapseln die Eigenschaft aufweisen, sich durch Lösen oder Zerfall in einem entsprechenden Lösungsmittel oder durch Berührung mit einem Milieu mit einem sauren pH-Wert zu öffnen.
3. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es al· ein Pulver vorliegt, das im Zeitpunkt der Verwendung mit einer entsprechenden Menge eine« Lösungsmittels, zum Beispiel Wasser, zu vermischen ist.
4. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es in zwei Teilen vorliegt, die im Zeitpunkt der Verwendung zu vermischen sind, wobei der erste Teil aus der mikroverkapselten polykondensierbaren Verbindung und der zweit· Teil aus einer sauren Lösung bestehen*
5. Mittel nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß dl· Wand· der Mikrokapseln derart beschaffen sind, daß si β sich unter der Wirkung einer Temperaturerhöhung
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öffnen und die eingeschlossene Verbindung freigeben.
6. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die darin enthaltenen Mikrokapseln sich bei einer mechanischen Einwxirkung, wie Kämmen, Bürsten oder Massieren der mit besagtem Mittel imprägnierten Haare, öffnen.
7. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrokapseln, die mindestens eine der oben definierten wirksamen Verbindungen enthalten, in Suspension in einem Treibgas, das in einer Aerosolbombe eingeschlossen ist, vorliegen und derart hergestellt sind, daß in ihrem Innern ein Druck herrscht, der demjenigen im Innern der Bombe gleich ist und das öffnen der Wände der Mikrokapseln bewirkt, wenn diese letzteren nur :ioch dem atmosphärischen Druck ausgesetzt sind.
8. Mittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es in Suspension in einem Treibgas Mikrokapseln mit der polykondensierbaren Verbindung und Mikrokapseln mit der Verbindung mit saurer Reaktion enthält, wobei die Gesamtheit der Mikrokapseln durch öffnen der Wände die wirksamen Verbindungen freigibt zu dem Zeitpunkt, zu dem das Mittel auf den Haaren versprüht wird.
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9. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es in Suspension in einem Treibgas Mikrokapseln, die die polykondensierbare Verbindung enthalten und diese Verbindung durch öffnen ihrer Wände in dem Zeitpunkt, in dem das Mittel auf den Haaren versprüht wird, freigeben, und Mikrokapseln, die eine Verbindung mit saurer Reaktion enthalten und deren Wände beim Versprühen außerhalb der Aerosolbombe nicht zerstört werden, sondern in Wasser löslich sind, aufweist,
10. Verfahren zur Verstärkung von geschwächten Haaren, dadurch gekennzeichnet, daß die Haare mit Hilfe eines Mittels nach einem der Ansprüche 1 bis 9 imprägniert, gegebenenfalls auf Wasserwellwickler aufgerollt und durch Wärmezufuhr getrocknet werden.
11. Mittel und Verfahren, wie beschrieben und beansprucht,
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