DE2004664B2 - Schnellausloeser, insbesondere zum einbau in selbst schalter - Google Patents

Schnellausloeser, insbesondere zum einbau in selbst schalter

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DE2004664B2
DE2004664B2 DE19702004664 DE2004664A DE2004664B2 DE 2004664 B2 DE2004664 B2 DE 2004664B2 DE 19702004664 DE19702004664 DE 19702004664 DE 2004664 A DE2004664 A DE 2004664A DE 2004664 B2 DE2004664 B2 DE 2004664B2
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Helmut 8450 Amberg Kohler
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/2472Electromagnetic mechanisms with rotatable armatures

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  • Electromagnetism (AREA)
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Schnellauslöser, insbesondere zum Einbau in Selbstschalter, mit einem stromabhängig bewegbaren Auslöseanker, der mit einer Auslöseklappe in Verbindung steht.
  • Bei einem bekannten Schnellauslöser der obengenannten Art (deutsche Patentschrift 1098 589) ist mit dem Anker des Schnellauslösers eine Masse über eine vorgespannte Ankopplungsfeder verbunden.
  • Diese zusätzliche Masse soll als Hemmwerk dienen, wobei die Feder so bemessen ist, daß bei kleiner Zugkraft auf den Anker, also bei einem geringen Überschreiten des Stromes über den Ansprechpunkt, die zusätzliche Masse mit dem Anker zusammen ohne Veränderung der Federspannung mitbewegt wird, während bei sehr großen Strömen, bei denen also der Anker sehr stark beschleunigt wird, diese Masse unter der Spannung der zusätzlichen Feder zunächst in ihrer Ruhelage verbleibt. Diese Anordnung ist somit nicht geeignet, eine schnelle Auslösung des Schalters hervorzurufen, da zumindest bei Auftreten geringer überströmte die zusätzliche Masse mit beschleunigt werden muß.
  • Insbesondere bei strombegrenzenden Schaltern, deren Schaltstücke bei großen Überströmen über den Schnellauslöser direkt geöffnet werden, ist eine derartige Anordnung nicht anwendbar, da es hier erforderlich ist, daß das Schaltschloß vor dem Auftreffen der Schnellauslöserstößel auf das Schaltstück entklinkt wird. Hiernach wäre es wünschenswert, die zu beschleunigende Masse von Auslöseklappe und Auslöseanker relativ klein zu halten, was jedoch im Hinblick darauf, daß die Auslöseanker auch zum Aufschlagen der Kontakte benutzt werden,- nicht ohne weiteres möglich ist. Bei derartigen Schaltern tritt infolge der erforderlichen großen Beschleunigung zum Aufschlagen der Kontakte auch eine große dynamische Beanspruchung der Auslöseklappe ein, so daß diese relativ stabil und damit wiederum schwer ausgeführt werden muß.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Schnellauslöser zu schaffen, bei dem einerseits die Anwendung großer zu beschleunigender Massen vermieden wird und andererseits ein sicheres und relativ frühreitiges Entklinken des Schaltschlosses durch die Auslöseklappe möglich ist. Diese Aufgabe wird bei einem Schnellauslöser der obengenannten Art dadurch gelöst, daß zwischen Auslöseanker und Auslöseklappe eine vorgespannte Feder eingesetzt ist, deren Vorspannung eine zur Übertragung der Auslösekraft erforderliche Größe hat. Für den erfindungsgemäßen Zweck hat sich eine Feder mit einer relativ flachen Kennlinie als vorteilhaft erwiesen. Eine einfache Aufbauform des erfindungsgemäßen Schnellauslösers bei einem mehrphasigen Schalter ergibt sich, wenn die Auslöseanker mit einem allen Phasen gemeinsamen Koppelarm in Wirkverbindung stehen, der auf einer die Auslöseklappe halternden Drehachse schwenkbar gelagert ist. Bei einer derartigen Aufbauform ist die Verwendung einer Torsionsfeder vorteilhaft.
  • An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung beschrieben. Es zeigt Fig. 1 den erfindungsgemäßen Auslöser, schematisch dargestellt in Seitenansicht, und F i g. 2 eine dreipolige Ausführung des erfindungsgemäßen Schnellauslösers in Vorderansicht.
  • Gleiche Teile sind in allen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Ein Auslöseanker 1 ist im Ausführungsbeispiel als Zuganker dargestellt und wird von einer nicht näher dargestellten Spule, die stromdurchflossen ist, beaufschlagt. Der Auslöseanker 1 ragt mit einem tellerförmigen Teil 2 hinter eine schlitzförmige Ausnehmung 3 eines Koppelarmes 4, der im Ausführungsbeispiel für jede Phase des Schalters getrennt vorgesehen ist und auf einer Welle 5 schwenkbar gelagert ist. Die Welle 5 ihrerseits ist mit einer Auslöseklappe 6 starr verbunden, so daß jeder Koppelarm über eine vorgespannte Feder 7 mit der Auslöseklappe 6 in Wirkverbindung steht. Gleichfalls mit der Welle 5 sind Anschlagleisten 8 starr verbunden, die es ermöglichen, die Feder 7 als Torsionsfeder unter Vorspannung einzusetzen. Das eine Ende dieser Feder 7 liegt an dem Koppelarm 4, und das andere Ende ist in die Welle 5 eingeführt. Zum Zurückstellen der Auslöseklappe 6 dient eine Feder 9.
  • Die Feder 7 ist in ihrer Stärke so gewählt, daß der Auslösekraftbedarf, der zum Entklinken des Schaltschlosses, das nicht näher dargestellt ist, durch die Auslöseklappe 6 erforderlich ist, ohne Durchfederung der Feder 7 aufgebracht wird, d. h., bei langsamem Auslösen oder langsam ansteigenden Auslöseströmen ist die Feder 7 wirkungslos. Bei Auftreten von großen Auslöseströmen, beispielsweise Kurzschluß strömen, wird die Auslöseklappe 6 relativ schnell in die Auslösestellung gebracht. Jedoch ist die Beanspruchung der Auslöseklappe 6 beim Entklinken des Schaltschlosses wenig größer als bei langsamem Auslösen des Schnellauslösers, da die Massen der Koppelarme 4 und der Auslöseanker 1 von der Auslöseklappe 6 entkoppelt sind. Somit ist die Entklinkungszeit, die bei direkter Ankopplung der Auslöseklappe 6 an den Auslöseanker 1 erreicht werden kann, auch mit der erfindungsgemäßen Anordnung erreichbar.
  • Um mit weniger Einzelteilen auszukommen, kann es vorteilhaft sein, die Koppel arme 4 zu einem gemeinsamen Koppelarm bei einem mehrphasigen Schalter zusammenzufassen, beispielsweise auf einer gemeinsamen Hohlwelle, die auf einer die Auslöseklappe 6 halternden Drehachse schwenkbar gelagert ist. In diesem Fall kann mit nur einer Feder 7 ausgekommen werden. Es ist möglich, die Koppelarme 4 durch Verlängerung der Federenden der Feder 7 zu bilden.
  • Patentansprüche: 1. Schnellauslöser, insbesondere zum Einbau in Selbstschalter, mit einem stromabhängig bewegbaren Auslöseanker, der mit einer Auslöseklappe in Verbindung steht, da durch gekennzeichnet, daß zwischen Auslöseanker (1) und Auslöseklappe (6) eine vorgespannte Feder (7) eingesetzt ist, deren Vorspannung eine zur Übertragung der Auslösekraft erforderliche Größe hat.
  • 2. Auslöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem mehrphasigen Schalter die Auslöseanker (1) mit einem allen Phasen gemeinsamen Koppelarm (4) in Wirkverbindung stehen, der auf einer die Auslöseklappe (6) halternden Drehachse schwenkbar gelagert ist.

Claims (1)

  1. 3. Auslöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppel arme (4) durch verlängerte Enden der Feder (7) gebildet sind.
    4. Auslöser nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (7) eine Torsionsfeder ist.
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DE2004664B2 true DE2004664B2 (de) 1971-07-01
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0111140A1 (de) * 1982-11-10 1984-06-20 Westinghouse Electric Corporation Selbstschalter mit Gussgehäuse und mit flexibel mit einem Anker verbundener Auslösewelle
EP0456238A1 (de) * 1990-05-09 1991-11-13 Magnetbahn GmbH Vorrichtung zur mehrphasigen Stromüberwachung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0111140A1 (de) * 1982-11-10 1984-06-20 Westinghouse Electric Corporation Selbstschalter mit Gussgehäuse und mit flexibel mit einem Anker verbundener Auslösewelle
EP0456238A1 (de) * 1990-05-09 1991-11-13 Magnetbahn GmbH Vorrichtung zur mehrphasigen Stromüberwachung

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