DE200357C - - Google Patents
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- DE200357C DE200357C DENDAT200357D DE200357DA DE200357C DE 200357 C DE200357 C DE 200357C DE NDAT200357 D DENDAT200357 D DE NDAT200357D DE 200357D A DE200357D A DE 200357DA DE 200357 C DE200357 C DE 200357C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D27/00—Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting
- B22D27/09—Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting by using pressure
- B22D27/11—Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting by using pressure making use of mechanical pressing devices
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- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 200357 -■ KLASSE 31 c. GRUPPE
SALOMON FRANK in FRANKFURT a. M.
Will man Röhren, Drähte oder Bleche aus Zink, Aluminium, Messing oder Kupfer herstellen,
so bedient man sich zuerst eines Gußblockes, den man unter die Walze bringt und dünner walzt, oder man bringt ihn auf
eine Ziehbank, wo er mittels Zieheisens zu einer Röhre ausgezogen wird.
Bei diesen Blöcken ist hauptsächlich dafür Sorge zu tragen, daß sie ohne Blasen sind,
ίο denn sonst sind die Fertigerzeugnisse auch
nach dem Walzen und Ziehen fehlerhaft geblieben. Es war nun bisher nicht möglich,
aus den besagten Metallen Gußblöcke zum Ziehen oder Walzen zu erzielen, die nicht
mit einer großen Anzahl von Blasen versehen waren und die sich daher für die Bearbeitung
durch die Walzen oder Zieheisen nicht eigneten. Um sie hierfür geeignet zu machen,
mußte man die Gußblöcke durch Abdrehen, Abhobeln, Abfeilen von ihrer blasigen Oberfläche
befreien; der Kopf des Gusses, der gewöhnlich nach dem Erstarren des Metalls eine ganz unregelmäßige Gestalt bekommen
hatte, mußte ganz entfernt werden. Diese Arbeiten sind nicht allein mit ziemlich starkem
Metallverlust, sondern auch mit erheblichem Aufwand an Arbeit und Zeit verbunden.
Die Erfindung hat den Zweck, diese Mißstände zu beseitigen und den für das Walzen
oder Ziehen bestimmten Gußblock von vornherein so sauber herzustellen, daß er unmittelbar
ohne vorherige Bearbeitung und ohne Metallverlust unter die Walze oder das Zieheisen kommen kann.
Das Verfahren,, bei dem in bekannter Weise eine Verdichtung des Blockes in der Gießform
durch Druck erfolgt, besteht in folgendem :
Das in Form eines Blockes zu gießende Metall wird in einen Zylinder eingegossen,
der einen abnehmbaren Boden hat. Sobald das Metall in diesen Zylinder eingegossen ist,
wird das flüssige Metall in dem kurz auf den Guß folgenden Augenblick der vollständigen
Erstarrung dem plötzlichen Stoß eines dem Preßzylinder angepaßten Preßkolbens ausgesetzt. Dieser Kolben schiebt das erstarrende
Metall so zusammen, daß es diesem unmöglich ist, in seinem Innern oder außen
Blasen oder Hohlräume zu bilden. Sobald der Kolben das Metall entsprechend zusammengeschoben
und dieses eine solche Abkühlung erfahren hat, daß es. auch im freien Zustand nicht mehr zusammenschrumpft, wird der
Boden entfernt und der Block von dem weiterhin niedergehenden Kolben ausgestoßen.
Will man Blöcke gießen, die mit einem Loch versehen sind, so verfährt man in der
bekannten Weise, daß man den Kolben mit einem entsprechenden Dorn und den beweglichen
Boden mit einer entsprechenden Öffnung versieht, in der sich der entsprechend lange Dorn verschieben kann.
Zur Erläuterung des Verfahrens dient die beifolgende Zeichnung:
In Fig. ι ist α der die Gußform bildende
Zylinder, der mit einem beweglichen Boden b versehen ist. Über dem Zylinder befindet
sich der Preßkolben c, der nach dem Eingießen des Metalls unter entsprechendem Druck
in dem Zylinder niedergeht.
In Fig. 2 ist die Vorrichtung erläutert, die ίο dazu dient, mit einer Bohrung versehene
Blöcke zu gießen.
Der Zylinder α ist derselbe wie der in Fig. 2. Der bewegliche Boden b hat eine
Bohrung d, in der der Dorn e des Kolbens c lose steckt. Dieser sitzt fest am unteren
Ende des Preßkolbens c. Die Benutzung eines verschiebbaren Bodens ist am zweckmäßigsten,
doch kann zum Zwecke der Herausnähme des Gußblockes die Gußform in bekannter
Weise auch aus zwei miteinander ao verkuppelten Teilen bestehen, die auseinandergenommen
werden, wenn der Block entfernt werden soll.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Herstellung von blasenfreien Gußblöcken aus Zink, Aluminium, Messing oder Kupfer durch Verdichtung mittels Pressens in der Gießform, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Metall in dem kurz auf den Guß folgenden Augenblick der vollständigen Erstarrung dem plötzlichen Stoß eines dem Preßzylinder angepaßten Preßkolbens ausgesetzt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE200357C true DE200357C (de) |
Family
ID=462995
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT200357D Active DE200357C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE200357C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3812740A1 (de) * | 1988-04-16 | 1989-10-26 | Wehag Leichtmetall Gmbh | Giess-schmiede-verfahren |
US5474875A (en) * | 1992-01-29 | 1995-12-12 | Basf Lacke+Farben | Photosensitive mixture for producing relief and printing plates |
-
0
- DE DENDAT200357D patent/DE200357C/de active Active
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DE3812740A1 (de) * | 1988-04-16 | 1989-10-26 | Wehag Leichtmetall Gmbh | Giess-schmiede-verfahren |
US5474875A (en) * | 1992-01-29 | 1995-12-12 | Basf Lacke+Farben | Photosensitive mixture for producing relief and printing plates |
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