DE2002577A1 - Impulsgenerator - Google Patents

Impulsgenerator

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DE2002577A1
DE2002577A1 DE19702002577 DE2002577A DE2002577A1 DE 2002577 A1 DE2002577 A1 DE 2002577A1 DE 19702002577 DE19702002577 DE 19702002577 DE 2002577 A DE2002577 A DE 2002577A DE 2002577 A1 DE2002577 A1 DE 2002577A1
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transistor
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pulse generator
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DE19702002577
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Hiro Moriyasu
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Tektronix Inc
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Tektronix Inc
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/26Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback
    • H03K3/28Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback
    • H03K3/281Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two transistors so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator
    • H03K3/286Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two transistors so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator bistable
    • H03K3/2893Bistables with hysteresis, e.g. Schmitt trigger

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)
  • Manipulation Of Pulses (AREA)
  • Dc Digital Transmission (AREA)

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann, ZUvZb ι J
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A-Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22
TEKTRONIX INC..
14150 Southwest Karl Braun Drive,
Beavertön, Oregon V. St. A.
I m pu lsgenerator
Ein idealer Impulsgenerator genügt den Forderungen nach hoher Schaltgeschwindigkeit, hoher Impulswiederholungsfrequenz und hoher Ausgangsleistung. Bei den meisten Impulsgeneratoren geht die Verbesserung einer oder mehrerer dieser Eigenschaften zu Lasten einer anderen Eigenschaft. So besitzt z.B. eine Tunneldiode eine sehr kurze Schaltzeit, weshalb sie mit hoher Schaltgeschwindigkeit betrieben werden kann. Es ist jedoch eine Eigenschaft der Tunneldiode, daß ihre Ausgangsspannung relativ niedrig ist. ·
Normale bistabilθ Schaltungen, wie z.B. Schmitt-Triggerschaltungen, geben eine mittlere Ausgangsleistung ab. Damit wird also der gesamte verfügbare Strom nicht zur Last hin durchgeschaltet bzw. von dieser abgeschaltet, vielmehr wird ein Teil des Stromes in dem Lastwiderstand normalerweise verbraucht. Außerdem sind bei herkömmlichen bistabilen
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Schaltungen die Schaltzeit und die Wiederholungsfrequenz durch die normalerweise verwendeten RC-Rückkopplungseinrichtungen herabgesetzt. Ein Quecksilber-Impulsgenerator kann zwar eine hohe Ausgangsleistung abgeben, und außerdem besitzt er eine relativ kurze Schaltzeit; die Impulswiederholungsfrequenz eines solchen Impulsgenerators ist jedoch schlecht. Die Impulswiederholungsfrequenz von Schaltungen, die Lawinen-Transistoren verwenden, ist ebenfalls niedrig, obwohl die Ausgangsleistung oberhalb des Mittelwertes liegt.
Eine gern benutzte Impulsgeneratorschaltung, die ausgezeichnete Gesamteigenschaften aufweist, enthält mehrere in Kaskade geschaltete Stufen von übersteuerten Verstärkern. Das Verstärkungs-Bandbreite-Produkt pro Stufe ist begrenzt, weshalb zur Erzielung einer hohen Schaltgeschwindigkeit die Verstärkung pro Stufe begrenzt werden muß. Dadurch vergrößert sich die Anzahl der Stufen, und die Schaltung neigt dazu, ziemlich kompliziert zu werden. Die letzte Stufe in der die übersteuerten Verstärker enthaltenden Schaltung kann eine hohe Ausgangsleistung abgeben und eine relativ hohe Schaltgeschwindigkeit besitzen; die erste Stufe arbeitet jedoch normalerweise wesentlich langsamer. Dadurch ist auch die Impulswiederholungsfrequenz der Schaltung herabgesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen verbesserten Impulsgenerator zu schaffen, der sich durch hohe Schaltgeschwindigkeit und hohe Impulswiederholungsfrequenz bei erhöhter Ausgangsleistung auszeichnet. Der neu zu schaffende Impulsgenerator soll ferner einen einfachen Aufbau sowie einen verringerten Leistungsverbrauch besitzen. Schließlich soll der neu zu schaffende Impulsgenerator eine einzelne fest gekoppelte Stufe enthalten.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe mit Hilfe eines Impulsgenerators, der erfindungsgemäß dadurch gekenn-
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zeichnet ist, daß eine erste und eine zweite Verstärkereinrichtung vorgesehen sind, daß diese beiden Verstärkereinrichtungen mit jeweils einer Anschlußklemme direkt miteinander gekoppelt sind und daß ein direkt gekoppelter Verstärker zwischen dem Ausgang der ersten Verstärkereinrichtung und dem Steuereingang der zweiten Verstärkereinrichtung liegt.
Der erfindungsgemäße Impulsgenerator enthält zwei Stromschalter zur abwechselnden Abgabe eines Stromes an eine Last. Jeder Stromschalter enthält zwei aktive Einrichtungen, wie Transistoren oder Vakuumröhren, die von einer gemeinsamen Anschlußklemme mit Strom versorgt werden. Die Stromschalter sind in vorteilhafter Weise unter Verwendung von Transistoren des einen Leitfähigkeitstyps in dem einen Schalter und unter Verwendung von Transistoren des komplementären Leitfähigkeitstyps in dem anderen Schalter aufgebaut. Neben der Gleichstromkopplung mit der gemeinsamen Anschlußklemme bei jedem Stromschalter sind die Stromschalter noch kreuzweise untereinander gleichstromgekoppelt» Dadurch führen die Stromschalter abwechselnd einen Strom einer Belastung in unterschiedlichen Richtungen zu.
Wird ein Stromschalter getriggert, so bewirkt der entgegengesetzte Stromschalter, der als direkt gekoppelter Verstärker arbeitet, eine Rückkopplung, derzufolge sich ein schneller Signalübergang ergibt. Zufolge der festen Rückkopplung zwischen den Stromsehaltern ist in einer einzigen Stufe ein Betrieb mit hoher Schaltgeschwindigkeit und hoher Stromverstärkung möglich. Dies führt zu einer schnellen Anstiegszeit und zu einer hohen Impulswiederholungsfrequenz.. Zufolge der Umkehr des LastStroms von einem Maximalwert in der einen Richtung zu einem Maximalwert in der anderen Richtung ist ferner die Ausgangsleistung gesteigert. Durch die
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Erfindung sind Anstiegszeiten von 4^0 Picosekunden bei einer Wiederholungsfrequenz von 400 bis 500 Megahertz erzielt worden. Die Ausgangsimpulse besaßen bei einer 50-Ohm-Last eine Spannung von 5 Volt.
Die erfindungsgemäße Impulsgeneratorschaltung ist in jedem Falle anwendbar, in dem eine Impulserzeugung oder Impulsformung erwünscht ist.
An Hand einer Zeichnung wird die Erfindung nachstehend näher erläutert. Der in der Zeichnung dargestellte Impulsgenerator gemäß der Erfindung enthält ein erstes Paar von aktiven Schalteinrichtungen oder Verstärkereinrichtungen, die hier durch Transistoren 10 und 12 gebildet sind. Ferner enthält der Impulsgenerator ein zweites Paar von aktiven Schalteinrichtungen oder Verstärkereinrichtungen, die hier durch die Transistoren 14 und 16 gebildet sind. Es können jedoch auch andere aktive Verstärkungseinrichtungen, wie z.B. Vakuumröhren, verwendet werden. Als Verstärkungseinrichtungen werden zweckmäßigerweise jedoch Transistoren verwendet. Dabei sind die ersten beiden Transistoren 10 und in vorteilhafter Weise von einem ersten LeitfähigkeJLtstyp, z.B. vom npn-Leitfähigkeitstyp. Die beiden zweiten Transistoren 14 und 16 sind zweckmäßigerweise Transistoren vom komplementären Leitfähigkeitstyp, d.h. vom Leitfähigkeitstyp pnp.
Jede Verstärkungseinrichtung weist eine Steuerklerame, eine Ausgangsklemme und eine sogenannte gemeinsame Klemme auf. Bei Verwendung von Transistoren entsprechen diese Klemmen der Basis, dem Kollektor und dem Emitter des jeweiligen Transistors. Die gemeinsamen Klemmen bzw. Emitter jedes Transistorpaares sind miteinander verbunden. Bei den Transistoren 10 und 12 sind die Emitter über einen Widerstand 18 an eine negative Spannungsquelle angeschlossen.
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Der Widerstand 18 ist relativ hochohmig, wodurch den Emittern der Transistoren 10 und 12 ein relativ konstanter Strom zugeführt wird. In entsprechender Weise sind die Emitter der Transistoren 14 und 16 über einen Widerstand 20 an eine positive Spannungsquelle angeschlossen. Der Widerstand ist relativ hochohmig, wodurch den zuletzt erwähnten Emittern ein relativ konstanter Strom zugeführt wird. Die Kollektoren 22 und 24 der zweiten Transistoren 12 und 16 der beiden Transistorpaare sind an einen gemeinsamen Ausgang bzw. an eine Lastklemme 26 angeschlossen. Zwischen dieser Lastklemme 26 und Erde ist ein Lastwiderstand 28 geschaltet. Die Kollektoren 30 und 32 der ersten Transistoren 10 und der beiden Transistorpaare sind direkt mit der Basis des zweiten Transistors des jeweils anderen Transistorpaares gekoppelt. So ist der Kollektor des Transistors 10 mit der Basis 34 des Transistors 16 verbunden, und der Kollektor des Transistors 14 ist mit der Basis 36 des Transistors verbunden. Die Basis 34- ist über einen Widerstand 3β an eine positive Spannungsquelle angeschlossen, und die Basis 36 des Transistors 12 ist über einen Widerstand 40 an eine negative Spannungsquelle angeschlossen.
Die Basis 44 des Transistors 14 ist über eine Impedanz mit einer Eingangsklemme 42 gekoppelt. Ferner ist mit dieser Eingangsklemme die Basis 48 des Transistors 10 über eine Impedanz 50 gekoppelt. Die Impedanzen 46 und 50 enthalten zweckmäßigerweise Widerstände oder Kondensatoren oder jeweils eine Parallelkombination solcher Elemente. Die Basen und 48 sind über einen Widerstand 52 miteinander verbunden. Die Basis 44 des Transistors 14 ist über einen Widerstand 54· an eine positive Spannungsquelle angeschlossen, und die Basis 48 des Transistors 10 ist über einen Widerstand 56 an einer negativen Spannungsquelle angeschlossen. An die Lastklemme 26 ist die Basis 58 eines Transistors 60 vom
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npn-Leitfähigkeitstyp angeschlossen. Der Kollektor des Transistors 60 ist an eine positive Spannungsquelle angeschlossen. Der Emitter 62 des Transistors 60 ist über eine Schaltdiode 64 an einen Verbindungspunkt 66 einer weiteren Diode 74 und eines Widerstands 68 angeschlossen. Der Widerstand 68 ist mit seinem von dem Verbindungspunkt abgewandten Ende an eine negative Spannungsquelle angeschlossen. Die Diode 74 ist mit dem Emitter eines Transistors 70 vom npn-Leitfähigkeitstyp verbunden. Die Basis dieses Transistors 70 ist geerdet. Die beiden Dioden 64 und 74 sind so geschaltet, daß sie mit ihren Kathoden an dem Verbindungspunkt 66 verbunden sind. Der Kollektor 76 des Transistors 70 ist mit dem Mittelleiter 78 eines 50-0hm-Koaxialkabels 80 verbunden; der Außenleiter dieses Koaxialkabels ist geerdet. Am gegenüberliegenden Ende des Kabels ist der Mittelleiter an das eine Ende eines 50-0hm-Lastwiderstandes 82 angeschlossen, dessen anderes Ende geerdet ist. Zwischen einer positiven Spannungsquelle und dem Kollektor 76 des Transistors 70 ist eine Verschiebe-Gleichstromquelle 84 vorgesehen.
Die beiden Transistorpaare 10, 12 und 14, 16 arbeiten als Stromschalter, die die Ströme i1 und i2 abwechselnd durch den Lastwiderstand 28 hindurchleiten. Dies bedeutet, daß entweder der Transistor 16 leitend ist, wodurch der Strom i2 vom Kollektor 24 zu der Lastklemme 26 hinfließt, oder daß der Transistor 12 leitend ist und den Strom i1 von seinem Kollektor 22 zu der Lastklemme 26 hin abgibt. Die sich somit an dem Widerstand 28 ausbildende Impulsspannung ändert sich mit Umschalten der Stromschalter von einer Polarität zur anderen Polarität. Es dürfte ferner einzusehen sein, daß kein zusätzlicher Bereitschafts-Strom gezogen wird; vielmehr wird der gesamte Ausgangsstrom in eine erste Richtung oder in die entgegengesetzte Richtung geleitet. Dadurch ist die aufgebrachte Ausgangsleistung und die Amplitude der Ausgangs-
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impulse gesteigert.
Das die Transistoren 10 und 12 enthaltende Transistorpaar kann als ein schnelles Schalterpaar oder als Schmitt-Triggerschaltung betrachtet werden, während die Transistoren 16, 14 eine direkt gekoppelte Verstärker-Rückkopplungsschaltung bilden, die zwischen dem Kollektor 30 des Transistors und der Basis 36 des Transistors 12 geschaltet ist. Darüber hinaus steuert der direkt gekoppelte Verstärker 16, 14 abwechselnd die Klemme 26 an. Die feste Rückkopplung zwischen den beiden Transistorpaaren führt zu einer Schaltung, die mit hoher Schaltgeschwindigkeit und mit hoher Impulswiderholungsfrequenz zu arbeiten imstande ist und die in wünschenswerter Weise eine hohe Ausgangsleistung im Vergleich zu den meisten bekannten Schaltungen abgibt.
Im folgenden sei die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Schaltung näher betrachtet. In diesem Zusammenhang sei angenommen, daß der Transistor 14 zunächst leitend ist und daß der Transistor 10 zunächst nicht_JLeitend ist Damir +'ließt der gesamte Strom i2 von dem Widerstand 20 durch den Transistor 14 und durch den Widerstand 40. In entsprechender Weise wird der gesamte Strom i1 von dem Widerstand 18 durch den Transistor 12 zu der Anschlußklemme 26 und dem Lastwiderstand 28 hin geleitet.
Nunmehr sei angenommen, daß der Eingangskiemme 42 ein sich zu positiven Werten hin änderndes Eingangssignal 86 zugeführt wird. Dieser positive Signalübergang steuert über die Impedanz 50 die Basis 48 des Transistors 10 an und führt den Transistor 10 in den leitenden Zustand. Da durch den Widerstand 18 ein nahezu konstanter Strom geliefert wird, übernimmt der Transistor 10 den Strom von dem Transistor 12. Dadurch wird der Transistor 12 in den nichtleitenden Zustand übergeführt. Da
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der Kollektor 30 des Transistors 10 mit der Basis 3^ Transistors 16 gekoppelt ist, bewirkt gleichzeitig die sich zu negativen Werten hin ändernde Spannung am Kollektor 30, dassjder Transistor 16 in den leitenden Zustand gelangt. Da durch den Widerstand 20 ein nahezu konstanter Strom fließt, übernimmt der Transistor 16 den Strom vom Transistor 14. Die
es Spannung am Kollektor 32 des Transistors 14-, bei der/sich im übrigen um die Spannung an dem Widerstand 40 handelt, sinkt somit ab. Dadurch wird der Transistor 12 stärker in den nichtleitenden Zustand übergeführt. Dies bedeutet, daß der Transistor 12 von dem Widerstand 18 noch weniger Strom aufnimmt und daß noch mehr Strom dem Transistor 10 zugeführt wird. Ein durch die fest oder direct gekoppelte Rückkopplungsanordnung erzielter schneller Signalübergang führt zur Abgabe eines steilen Ausgangsimpulses 88, wenn der Transistor 10 in den leitenden Zustand und der Transistor 14· in den nichtleitenden Zustand gelangen. Die Übergangszeit liegt in der Größenordnung von 450 PikoSekunden.
Durch den die Transistoren 16 und 14· umfassenden Rückkopplungsverstärker wird eine Verstärkung bewirkt. Da der Betrieb regenerierend erfolgt, gelangt der Transistor 10 auf ein zu positiven Werten hin sich änderndes Eingangssignal sehr schnell in den leitenden Zustand, während der Transistor 12 sehr schnell in den nichtleitenden Zustand gelangt. Es sei bemerkt, daß der Transistor 10 den Transistor 12 steuert, und zwar sowohl an der Basis als auch am Emitter. In entsprechender Weise wird der Transistor 16 sowohl an seiner Basis als auch an seinem Emitter gesteuert. In jedem Fall tritt ein schneller Signal- oder Spannungsübergang auf. Dies führt zu einem schnellen Spannungswechsel/der Lastklemme Die Stromverstärkung und Geschwindigkeit sind während der Schaltübergänne auf Grund der festen Schaltungskopplunr: optimiert.
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Das Eingangssignal 86 wird ferner über die Impedanz 46 der Basis 44 des Transistors 14 zugeführt. Dieses positiv ansteigende Eingangssignal bewirkt, daß der Transistor 14 in den nichtleitenden Zustand gelangt. Dadurch nimmt der Transistor 14 von dem Widerstand her weniger Strom auf, was bedeutet, daß der Transistor 16 stärker leitend wird. Gleichzeitig zieht der Kollektor 32 weniger Strom durch den Widerstand 40. Dies führt dazu, daß der Transistor 12 in den nichtleitenden Zustand übergeführt wird, in welchem durch den Widerstand 18 mehr Strom zu dem Transistor 10 hin fließt. Der durch den Transistor 10 und den Widerstand 38 fließende erhöhte Strom steuert den Transistor 16 noch stärker in den leitenden Zustand. Damit können die Transistoren 14 und 16 als Schmitt-Triggerschaltung angesehen werden, wobei die Transistoren 12 und 10 als fest gekoppelter Rückkopplungsverstärker arbeiten.
Die jeweils fließenden Ströme i1 und i2 sind in der Zeichnung durch gestrichelte Linien angedeutet. Es dürfte ersichtlich sein, daß auf einen Übergang vom Stromfluß i1 durch den Widerstand 28 auf den Stromfluß i2, der in entgegengesetzter Richtung zu dem erstgenannten Stromfluß verläuft, ein Ausgangsimpuls mit doppelter Amplitude abgegeben wird. Wenn in der Schaltung eine Stromumschaltung zwischen den Strömen i1 und i2 erfolgt, tritt in keinem Transistor eine Sättigung auf. Der maximale Strom ist dabei in wünschenswerter Weise geringer als der Sättigungswert, weshalb die Arbeitsgeschwindigkeit der betreffenden Schaltung zusätzlich vergrößert ist. Es sei ferner bemerkt, daß der Ruckkopplungsschaltungsbetrieb unabhängig von der Ausgangslast ist. Dies bedeutet, daß die Lastklemme 26 weder mit einem Rückkopplungszweig verbunden ist noch einen Teil eines solchen Rückkopplungszweiges bildet. Deshalb haben Belastungsänderungen keine Auswirkung auf das auf einen Eingangssignalübergang hin gegebene Ausgangssignal.
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Der Lastwiderstand 28 kann durch andere Elemente ersetzt sein. So kann z.B. an dieser Stelle ein Kondensator verwendet werden, um ein Ausgangssignal mit unterschiedlicher Anstiegs- und Abfallzeit zu erzeugen. Die Übergangsgeschwindigkeit der Stufe und die Wiederholungsgeschwindigkeit der Schaltung werden dadurch nicht beeinflußt.
Wird der Eingangskiemme 42 ein sich zu negativen Werten hin änderndes Eingangssignal zugeführt, so schaltet die Schaltung in ihren ursprünglichen Arbeitszustand zurück, in welchem der Strom i1 dem Lastwiderstand 28 zugeführt wird. Die schnelle Umschaltung tritt dabei in jedem Falle auf. Dabei kann die Schaltung als einzelne Stufe fest gekoppelter Transistoren 10, 12, 14 und 16 betrachtet werden.
Die die Transistoren 60 und 70 enthaltende Schaltung enthält eine Ausgangsstufe zur Einstellung der Höhe und des Pegels der Ausgangsimpulse. Die Einstellung des den Widerstand 68 durchfließenden Stromes ±3 hat einen entsprechenden Einfluß auf die Änderung der Impulshöhe, während die Einstellung des der Stromquelle 84 entnommenen Stromes i4 den Gleichspannungspegel festlegt. Ist der Transistor 70 im nichtleitenden Zustand, so fließt der gesamte Strom von der Stromquelle 84 durch den Widerstand 82 und legt damit den Gleichstrom- bzw. Gleichspannungspegel fest.
In der Ausgangsstufe ist entweder der Transistor 60 oder der Transistor 70 leitend. In diesem Zusammenhang sei angenommen, daß der Basis 58 des Transistors 60 eine positive Spannung zugeführt worden ist, die sich an den Widerstand ausgebildet hat. Zu diesem Zeitpunkt fließt der Strom i3 durch die Diode 64 und den Transistor 60 zu der positiven Spannungsquelle hin, an welche der Kollektor des Transistors 60 angeschlossen ist. Tritt an der Lastklemme 26 eine negative
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Spannung auf, d.h. wird der Widerstand 28 vom Strom i1 durchflossen, nicht aber vom Strom i2, so wird der Transistor 60 in den nichtleitenden Zustand übergeführt. Der Strom i3 fließt nunmehr durch die Diode 74- und den Transistor 701 wodurch der den Widerstand 82 durchfließende Strom absinkt. Wird an die Basis 58 <les Transistors 60 wieder ein positives Signal angelegt, so stellt sich der alte Zustand wieder her, und am Kollektor 76 des Transistors 70 tritt wieder ein zu positiven Werten ansteigender Ausgangsimpuls auf, der mit 90 bezeichnet ist.
Im Vorstehenden ist der Ausdruck "direkt gekoppelt" dazu benutzt worden, eine Gleichstromkopplung zu bezeichnen, wie z.B. eine Gleichstromkopplung bzw. eine Kopplung über einen Gleichstromverstärker, bei dem Koppelkondensatoren oder entsprechende Zeitkonstanten- Elemente nicht verwendet sind. Die Ausdrücke "S-^euerklemme", "Ausgangsklemme" und "gemeinsame Klemme" sind im Vorstehenden in Verbindung mit Elementen erläutert worden, die vorzugsweise Transistoren sind. Es sei jedoch bemerkt, daß diese Ausdrücke auch für Vakuumröhrenelemente mit entsprechenden Eigenschaften zutreffen, wobei als entsprechende Elektroden das Gitter, die Anode und die Kathode einer Vakuumröhre dienen.
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Claims (11)

  1. Patentansprüche
    (j). Impulsgenerator, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste und eine zweite Verstärkereinrichtung (10,12) vorgesehen sind, daß diese beiden Verstärkereinrichtungen (10,12) mit jeweils einer Anschlußklemme direkt miteinander gekoppelt sind und daß ein direkt gekoppelter Verstärker (14,16) zwischen dem Ausgang der ersten Verstärkereinrichtung (10) und dem Steuereingang der zweiten Verstärkereinrichtung (12) liegt.
  2. 2. Impulsgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lastklemme (26) vorgesehen ist, die von der einen Verstärkereinrichtung (12) und von dem direkt gekoppelten Verstärker (14,16) ansteuerbar ist.
  3. 3· Impulsgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der direkt gekoppelte Verstärker (14,16) eine dritte und vierte Verstärkereinrichtung (14,16) enthält, daß diese Verstärkereinrichtungen (14,16) mit jeweils einer Anschlußklemme direkt miteinander gekoppelt sind, daß der Steuereingang der vierten Verstärkereinrichtung (16) ein Steuersignal vom Ausgang der ersten Verstärkereinrichtung (10) aufnimmt und daß der Ausgang der dritten Verstärkereinrichtung (14) den Steuereingang der zweiten Verstärkereinrichtung (12) steuert.
  4. 4. Impulsgenerator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die Lastklemme (26) die Ausgänge der zweiten und vierten Verstärkereinrichtung (12,16) angeschlossen sind.
  5. 5. Impulsgenerator nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verstärkereinrichtung (10) und die zweite Verstärkereinrichtung (12) einen ersten Strom-
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    schalter bilden und über ihre miteinander gekoppelten Anschlußklemmen einen Strom (i1) von einer ersten Stromquelle aufzunehmen vermögen und daß die dritte Verstärkereinrichtung (14) und die vierte Verstärkereinrichtung (16) einen zweiten Stromschalter bilden und über ihre miteinander gekoppelten Anschlußklemmen Strom von einer zweiten Stromquelle aufzunehmen vermögen.
  6. 6. Impulsgenerator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschalter derart miteinander gekoppelt sind, daß sie je nach Schaltzustand einen Strom in der einen oder anderen Richtung durch eine Belastung (28) fließen lassen.
  7. 7. Impulsgenerator nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils miteinander gekoppelten Anschlußklemmen der Verstärkereinrichtungen (10,12 bzw. 14, 16) über eine Impedanz (18 bzw. 20) an die jeweilige Stromquelle angeschlossen sind.
  8. 8. Impulsgenerator nach einem der Ansprüche 3 his 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereingänge der ersten Verstärkereinrichtung (10) und der dritten Verstärkereinrichtung (14) über Kopplungseinrichtungen (50 bzw. 46) an eine Eingangsklemme (42) angeschlossen sind.
  9. 9. Impulsgenerator nach einem der Ansprüche 3 his 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mit jeweils einer Anschlußklemme miteinander gekoppelten einen Verstärkereinrichtungen (10,12) Transistoren (10,12) eines Leitfähigkeitstyps sind und daß die mit jeweils einer Anschlußklemme miteinander gekoppelten anderen Verstärkereinrichtungen (14,16) Transistoren (14,16) des komplementären Leitfähigkeitstyps enthalten.
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  10. 10. Impulsgenerator nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die die erste und zweite Verstärkereinrichtung (10,12) bildenden Transistoren (10,12) mit ihren Emittern verbunden sind, daß die die dritte und vierte Verstärkereinrichtung (14,16) bildenden Transistoren (14,16) mit ihren Emittern verbunden sind, daß die Lastklemme (26) am Verbindungspunkt des Kollektors des die zweite Verstärkereinrichtung (12) bildenden Transistors (12) und des Kollektors des die vierte Verstärkereinrichtung (16) bildenden Transistors (16) angeschlossen ist, daß der Kollektor des die erste Verstärkereinrichtung (10) bildenden Transistors (10) mit der Basis des die vierte Verstärkereinrichtung (16) bildenden Transistors (16) verbunden ist und daß der Kollektor des die dritte Verstärkereinrichtung (14) bildenden Transistors (14) mit der Basis des die zweite Verstärkereinrichtung (12) bildenden Transistors (12) verbunden ist.
  11. 11. Impulsgenerator nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Basen der die erste und dritte Verstärkereinrichtung (10,14) bildenden Transistoren (10,14) an die Eingangsklemme (42) angeschlossen sind.
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US3639785A (en) 1972-02-01

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