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1. Bereich der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich im allgemeinen auf den Bereich der Erzeugung von elektrischem
Strom und im einzelnen auf ein mobiles Stromerzeugungssystem unter
der Motorhaube mit einem Generator, der von einem Kraftfahrzeugmotor angetrieben
wird, und im wesentlichen gut regulierten elektrischen Strom erzeugt.
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2. Beschreibung der derzeitigen
Situation
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In vielen Anwendungen und in vielen
Industriebereichen besteht Bedarf an mobilem handelsüblichen
Wechselstrom. Dabei besteht ein immer größer werdender Bedarf an einem
mobilen Stromerzeugungssystem, das zum einen den Bedarf von Maschinen,
die viel Strom benötigen,
wie schwere Baumaschinen, deckt, und zum anderen auch gut regulierten
Strom für
empfindliche Geräte
wie Rechner liefert. Ferner sollte das mobile Stromerzeugungssystem
nicht nur in der Lage sein, diesen Strom im stationären Einsatz
zu erzeugen, sondern es sollte denselben Stromtyp auch erzeugen
können,
während
sich das System bewegt. Ein mobiles Stromerzeugungssystem sollte
beispielsweise vielseitig genug sein, um zum einen den Strombedarf
von Rettungsfahrzeugen, die lebensrettende Einsätze durchführen, bei fahrendem Fahrzeug
zu decken und um zum anderen den Strombedarf von empfindlichen intelligenten
bzw. informationsverarbeitenden Rechnern und Telekommunikationsgeräten an isolierten Orten
auf der Welt zu decken.
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Es gibt verschiedene Arten von mobilen Stromerzeugungssystemen
nach bekanntem Stand der Technik. Die üblichsten Systeme nach bekanntem
Stand der Technik, die verwendbaren; qualitativ einwandfreien Strom
erzeugen, sind tragbare autonome Generatoreinheiten. Diese autonomen
Systeme können
zwar beim Fahren keinen Strom erzeugen, doch sie sind insofern mobil
als sie an einen stationären
Ort, an dem Strom benötigt
wird, transportiert werden können.
Diese autonomen Systeme liefern in der Regel Strom mit einer Leistung
von 2,5 bis 10,0 kW und werden überwiegend
als residente Notreservestromsysteme, als Primärstromanlagen an abgelegenen
Orten, als vorübergehende
Bau- bzw. Arbeitsstromerzeuger und als Notstromsysteme eingesetzt.
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Diese autonomen Systeme sind in der
Regel mit einem Primärmotor
verbunden, wie einem kleinen Dieselmotor (z.B. 2 – 20 PS),
der mechanische Energie liefert, die dann in elektrische Energie
umgewandelt wird. Der kleine Motor ist an die Eingangswelle der
Generatoreinheit gekoppelt und der Stromregulierungskreis ist an
die elektrische Generatoreinheit angeschlossen, um einen Ausgangsstrom
mit 120–240
V AC / 60 Hz zu erzeugen. Typischerweise sind die Generatoreinheiten
in diesen herkömmlichen
tragbaren Systemen synchrone Wechselstromgeneratoren mit Rotoren,
die sich mit konstanter Frequenz in den Statorwicklungen drehen.
Durch Aufrechterhaltung einer konstanten Rotorfrequenz bleibt auch
die Frequenz des Ausgangsstroms des Wechselstromgenerators konstant.
Die Rotorfrequenz und damit die Drehzahl des Dieselmotors wird so
gewählt,
dass sichergestellt ist, dass die Frequenz des Ausgangsstroms im
wesentlichen konstant 60 Zyklen pro Sekunde (Hz) beträgt. Diese
Frequenz entspricht der Standardstromfrequenz von Stromversorgungsnetzen.
Die Leistung des Dieselmotors muss dann so gewählt werden, dass unabhängig von
der Last, die durch die Generatoreinheit an den Motor angeschlossen
wird, die Drehzahl des Dieselmotors konstant bleibt. Diese Last
ergibt sich durch den vorhandenen Wert des Stroms, der von der Generatoreinheit
bei unterschiedlichem Strombedarf der versorgten Geräte entwickelt
wird.
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Andere mobiles Stromerzeugungssysteme gemäß dem bekannten
Stand der Technik sind „Unter-der-Haube"-Systeme, die typischerweise
in Verbindung mit einem Wechselstromgenerator oder der Batterie
eines Kraftfahrzeugs arbeiten, um einen „Auf-dem-Flug"-Strom zu liefern,
während
das Fahrzeug fährt.
Die Menge und die Qualität
des von diesen Systemen erzeugten Ausgangsstroms sind durch die
Grenzen des Wechselstromgenerators und der Batterie gegeben. So
ist zum Beispiel zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Patentantrages
kein Unter-der-Haube-System bekannt, das einen gut regulierten Strom
mit 120 V Wechselspannung / 60 Hz / 5 kW erzeugt. So sind konventionelle
Unter-der-Haube-Systeme
nicht in der Lage, die Art von gut geregeltem, wesentlichen Strom
zu liefern, der sowohl für empfindliche
Anwendungen als auch für
Anwendungen mit hohem Strombedarf erforderlich ist. Diese Systeme
sind beispielsweise nicht in der Lage, bei fahrendem Fahrzeug, egal
bei welcher Motordrehzahl des Fahrzeugs, einen gut regulierten Strom
mit 120 V Wechselspannung / 60 Hz / 5 kW zu erzeugen.
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Ein weiterer Nachteil bzw. eine weitere
Beschränkung
des herkömmlichen
tragbaren autonomen Erzeugungssystems ist der Umstand, dass die Primärmotoren
(beispielsweise Dieselmotoren), um eine konstante Frequenz zu liefern,
immer mit maximaler Drehzahl laufen müssen, obwohl die an diese Maschinen
angeschlossenen Lasten minimal oder gar Null sind. Ferner muss der Kilowattgleichwert
der Nennleistung des Dieselmotors wesentlich größer sein als der maximale Kilowattwert
des Erzeugungssystems, damit sichergestellt ist, dass die an den
Motor angeschlossene Last die Motordrehzahl nicht verändert – eine wesentliche
Voraussetzung dafür,
dass die Frequenz im Ausgangsstrom gleich bleibt.
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Ein weiterer Nachteil bzw. eine weitere
Beschränkung
dieser herkömmlichen
tragbaren autonomen Erzeugungssysteme ist der Umstand, dass sie von
den Abmessungen her relativ sperrig und vom Gewicht her relativ
schwer sind. Aufgrund dieser physikalischen Faktoren ist der Transport
und die Handhabung dieser Systeme durch eine einzige Person virtuell
nicht möglich
und der Transport in Personenkraftwagen ist unbequem. Doch auch
wenn diese Geräte
für den
Transport auf spezielle Anhänger
oder Lkw-Plattformen montiert werden, kann aufgrund ihrer Abmessungen
und ihres Gewichts doch der Einsatz mehrerer Personen erforderlich
sein, um das Gerät
am Aufstellungsort zu platzieren. Ferner ist der Strom, auch wenn
die Systeme während
der Fahrt Strom liefern können,
in quantitativer bzw. qualitativer Hinsicht nicht so gut wie beim
stationären
Betrieb.
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Ein weiterer Nachteil dieser herkömmlichen tragbaren
autonomen Erzeugungssysteme ist der Umstand, dass sie einen Kraftstofftank
besitzen, der die Primärmotoren
(beispielsweise Dieselmotoren) mit Kraftstoff versorgt. Deshalb
ist klar, dass diese Systeme nur dann in geschlossenen Personentransportfahrzeugen
befördert
werden können,
wenn alternative Maßnahmen
für eine
angemessene Lüftung des
Systems getroffen werden.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER
ERFINDUNG
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Die Systeme und Methoden gemäß den Prinzipien
dieser Erfindung entsprechen dem vorstehend aufgezeigten Bedarf, über ein
mobiles Stromerzeugungssystem zu verfügen, das eine große Strommenge
liefern und dennoch leicht im Motorraum eines Personenkraftwagens
installiert werden kann.
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Aufgabe dieser Erfindung besteht
darin, einen oder mehrere Nachteile und Beschränkungen, die die vorstehend
genannten Stromerzeugungssysteme, welche dem bekannten Stand der
Technik entsprechen, aufweisen, zu beseitigen.
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Eine primäre Aufgabe dieser Erfindung
besteht darin, unabhängig
von der Betriebsgeschwindigkeit des Fahrzeugs einen gut regulierten
Ausgangsstrom mit konstanter Frequenz zu liefern wie beispielsweise
einen Strom mit 120 V AC / 60 Hz / 5 kW.
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Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung
besteht darin, ein mobiles Stromerzeugungssystem zu liefern, das
von einem Kraftfahrzeug und in jeder Art von Kraftfahrzeug bequem
an jeden beliebigen Ort transportiert werden kann.
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Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung
besteht darin, ein mobiles Stromerzeugungssystem zu liefern, das
transportiert werden kann, ohne dass ein körperlicher Krafteinsatz von
Personen erforderlich ist.
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Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung
besteht darin, ein mobiles Stromerzeugungssystem zu liefern, das
sowohl bei der Fahrt als auch beim stationären Betrieb einen breiten und
gut regulierten Strom liefert.
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Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung
besteht darin, ein mobiles Stromerzeugungssystem zu liefern, das
keinen separaten Tank für
die Unterbringung von Kraftstoff erfordert.
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Die Systeme und Methoden gemäß den Prinzipien
dieser Erfindung, die in diesen Unterlagen dargestellt und beschrieben
sind, betreffen einen induktiven Stromerzeuger, der ein Generatorstromsignal produziert,
wobei die Eingangswelle des Stromerzeugers extern von einem Kraftfahrzeugmotor
angetrieben wird. Eine elektronische Steuereinheit reagiert auf
Amplituden- und/oder
Frequenzänderungen des
Stromsignals und erzeugt ein Ausgangsstromsignal, das im wesentlichen
konstante Spannung, im wesentlichen konstante Frequenz und mindestens eine
Phase hat und diese an eine Stromausgangsklemme liefert, an die
die externen elektrischen Lasten angeschlossen sind. Die elektronische
Steuereinheit umfasst einen Drei-Phasen-Vektor-Steuer-Controller,
der das Generatorstromsignal reguliert und der einen Gleichspannungsbus
auf einem im vorhinein festgelegten Spannungswert hält, einen
Prozessor, der den Spannungswert des Gleichspannungsbusses überwacht,
und einen Wechselrichter, der den Spannungswert des Gleichspannungsbusses
erhält und
ihn in ein AC-Ausgangsstromsignal umwandelt.
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Die vorliegende Erfindung umfasst
auch eine Generatorgeschwindigkeitserfassung, welche die Daten bezüglich der
Rotordrehzahl des elektrischen Generators an den Prozessor sendet,
wobei der Vektorcontroller den Strom des Generatorstromsignals einstellt,
indem er eine Schlupffrequenz berechnet, die auf der vom Prozessor
gelieferten Generatordrehgeschwindigkeit basiert, und indem er den
Generator über
oder unter der berechneten optimalen Schlupffrequenz betreibt. Wenn
das Fahrzeug mit konstanter Drehzahl im Leerlauf läuft, generiert
der Prozessor, nachdem er eine elektrische Last am Wechselrichter
festgestellt und die Generatordrehdaten erhalten hat, ein Befehlssignal,
das die Drosselklappenbetätigungsvorrichtung
so betätigt,
dass die Generatordrehzahl im wesentlichen konstant bleibt.
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Ferner umfasst die vorliegende Erfindung
ein Untersystem für
Sicherheitsabschaltung, das den Generatorbetrieb im Falle eines
Fehlerzustandes beendet. Fehlerzustände sind, ohne jedoch hierauf
beschränkt
zu sein, Generatorüberhitzung,
Generatorstromüberlastung
und Systemüberlastung.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die Zeichnungen im Anhang zu diesen
Unterlagen, die zu dieser Spezifikation gehören und einen wesentlichen
Teil von ihr darstellen, zeigen eine bevorzugte Darstellung der
Erfindung und erläutern zusammen
mit der Beschreibung die Inhalte, Vorteile und Prinzipien der Erfindung.
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In den Zeichnungen:
ist 1 ein Blockdiagramm, das
die Hauptkomponenten, welche eine Ausführung dieser Erfindung bilden,
darstellt,
zeigt 2A die
Montageklammer für
die Generatoreinheit,
zeigt 2B eine
Montageoption für
die Generatoreinheit sowie die Riemen-Scheiben-Gruppe,
ist 3A eine Seitenteilansicht einer bevorzugten Generatoreinheit,
ist 3B eine Seitenteilquerschnittsansicht,
welche die interne Struktur einer bevorzugten Generatoreinheit zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die nachstehende ausführliche
Beschreibung dieser Erfindung bezieht sich auf die Begleitzeichnungen,
auf denen die bevorzugten Ausführungsformen
dieser Erfindung dargestellt sind. Andere Ausführungsformen sind möglich, und
Abänderungen
an den Ausführungsformen
können
gemacht werden, ohne dass hierdurch vom Grundgedanken bzw. vom Umfang
der Erfindung abgewichen wird. Deshalb stellt die nachstehende ausführliche
Beschreibung keine Beschränkung
der Erfindung dar. Der Umfang der Erfindung ist in den nachstehenden Patentansprüchen beschrieben.
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1 zeigt
ein mobiles Stromerzeugungssystem 10, das eine Ausführungsform
dieser Erfindung darstellt. Das System 10 umfasst eine
elektronische Steuereinheit (ECU) 135, die elektrisch mit
einer elektrischen Generatoreinheit 100 und einer elektrischen
Ausgangsklemme 125 verbunden ist.
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Die Generatoreinheit 100 ist
ein Induktionsgenerator, der eine externe mechanische Leistungsquelle
benötigt,
deren Leistung er in elektrische Energie umwandelt. Die Generatoreinheit 100 ist
an einen Kraftfahrzeugmotor gekoppelt, so dass die erforderliche
mechanische Leistung von der Drehenergie des Motors geliefert wird.
Die Generatoreinheit 100 ist kompakt genug, damit sie leicht
in den Motorraum von Fahrzeugen jeden Typs eingebaut werden kann und
ist so angepasst, damit sie genau wie andere motorgetriebene Zubehöraggregate
auch an Kraftfahrzeugmotoren anmontiert werden kann. Die 2A zeigt eine Halteklammer 200,
die für
den Anbau der Generatoreinheit 100 an den Fahrzeugmotor verwendet
wird. Die Generatoreinheit 100 umfasst auch eine Kurbelwelle 101,
die aus dem Gehäuse
der Generatoreinheit 100 herausragt und über eine
Riemen-Scheiben-Gruppe 105 an den Motor gekoppelt ist. 3A zeigt die Eingangskurbelwelle 101 und 2B zeigt die Generatoreinheit
100-Riemen-Scheiben-Gruppe 105 für die Verbindung mit dem Motor.
Die Riemen-Scheiben-Gruppe 105 kann einen zusätzlichen
Antriebsriemen besitzen, der über eine
weitere, bereits am Motor vorhandene Riemenscheibe vom Motor angetrieben
wird.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
dieser Erfindung ist die Generatoreinheit 100 ein elektrischer
Axialspaltinduktionsgenerator des Typs, der in dem US-Patent Nr.
5.734.217 beschrieben ist, welches dem Erwerber dieser Erfindung
gehört
und das in dieser Unterlage als Bezugsunterlage angegeben ist. Die
Generatoreinheit 100, wie in den 3A und 3B dargestellt
und wie im Patent 217 beschrieben, umfasst zwei Statoren 312, 314 auf
beiden Seiten einer Einzelrotorscheibe 316. Die Rotorscheibe 316 ist vorrangig
aus ferromagnetischem Werkstoff realisiert, der die Flussleitfähigkeit
der Rotorscheibe 316 verstärkt bzw. deren elektrische
Leitfähigkeit
verbessert. Die Statorfeldwicklungen oder Spulen 332 liegen
einander gegenüber
und sind in ausreichendem Abstand vom Rotor angeordnet, um einen
Luftspalt 336, 228 zu bilden. Die Statoren 312, 314 sind
auf Gehäusen
montiert, die den strukturellen Halt liefern, der erforderlich ist,
damit sie die hohen Werte der internen magnetischen Lasten, die
während
des normalen Betriebs entstehen, aushalten können. Die Rotorscheibe 316 ist
auf die Eingangskurbelwelle 101 montiert, wird sowohl bei
radialer als auch bei axialer Belastung sicher gehalten und wird
bei sämtlichen
Belastungsfällen
präzise
zwischen den Statoren 312, 314 gehalten. Wie vorstehend
angegeben und wie in 3A dargestellt,
ragt das Ende der Eingangskurbelwelle 101 aus der Vorderseite
der Generatoreinheit 100 heraus und trägt eine Scheibe der Riemen-Scheiben-Gruppe 105.
Dank der vorstehend erläuterten
Merkmale hat die bevorzugte Generatoreinheit 100 eine verstärkte Flussleitfähigkeit
und eine verbesserte elektrische Leitfähigkeit. Damit ist die bevorzugte
Generatoreinheit 100 in der Lage, einen sehr effizienten
Betrieb zu gewährleisten,
und erreicht wesentlich höhere
Drehmomentkräfte
als andere Generatoren vergleichbarer Größe.
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Bei diesem bevorzugten Typ einer
Generatoreinheit 100 werden Dreiphasen-Wechselspannungen auf die Statorfeldwicklungen 332 angewandt,
um elektrische Ströme
zu bilden, die eine Reihe von magnetischen Polen bilden, welche
sich auf kreisförmigen
Pfaden bewegen. Hierdurch entsteht eine Magnetflusswelle, die über den
Luftspalt 336, 228 und durch die Rotorscheibe 316 reicht.
Die Frequenz der Magnetwelle ist die Frequenz der angewandten Spannungen.
Die Wellenlänge
der Welle ist von der Geometrie her durch die Länge des Rundpfades und durch
die Anzahl von Polpaaren der Konstruktion der Statorfeldwicklungen 332 festgelegt.
Wenn die Rotorscheibe 316 mit einer höheren Geschwindigkeit dreht,
zieht das Widerstandsdrehmoment mechanische Energie oder Drehenergie
aus der Eingangskurbelwelle 101 und der Strom in den Spulen 332 wird
in einen Rückwärtsfluss
gezwungen, um elektrische Energie zu liefern.
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Die Stärke dieses Magnetflusses legt
die Amplitude des von der Generatoreinheit 100 abgegebenen
Stroms fest und ist direkt von der Motordrehzahl abhängig. Deshalb, ändert sich
während
der Fahrt des Fahrzeugs, da sich die Drehzahl des Fahrzeugmotors ändert, auch
die Drehzahl der Eingangskurbelwelle 101 entsprechend.
Diese variierende Drehzahl der Eingangskurbelwelle 101 bewirkt,
dass die Generatoreinheit 100 ein Stromsignal mit variierender
Amplitude und Frequenz erzeugt. Die elektronische Steuereinheit
(ECU) 135 reagiert auf das variierende Stromsignal und
bildet mindestens ein elektrisches Wechselspannung-Einphasenausgangsstromsignal
mit im wesentlichen konstanter Spannung und fester Frequenz. Das
Ausgangsstromsignal wird dann an die Stromausgangsklemme 125 geliefert, über die
elektrische Geräte
bzw. deren Lasten angeschlossen werden können. Die Ausgangsklemme 125 kann
als Klemme für
den Anschluss zusätzlicher
Stromkabel oder als traditionelle Steckdose, wie von der NEC-Vorschrift
(National Electrical Code) oder von den örtlichen Bauvorschriften vorgeschrieben,
konfiguriert werden.
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Wie in 1 dargestellt
umfasst die ECU einen Prozessor 115, der über einen
Befehlsvorrat programmiert werden kann, einen Drei-Phasen-Vektor-Steuer-Controller 110,
einen Gleichspannungsbus 130, einen Neutralschienenwandler 131 und
einen Wechselrichter 120. Der Vektorcontroller 110 reagiert
auf das von der Generatoreinheit 100 erzeugte Signal mit
variierender Amplitude bzw. Frequenz und wirkt so, dass der Gleichspannungsbus 130 bei
einem im vorhinein festgelegten Gleichspannungswert gehalten wird.
Der Gleichspannungsbus 130 wendet die im vorhinein festgelegte
Gleichspannung auf einen Wechselrichter 120 an, der das
Wechselspannung-Ausgangsstromsignal
liefert. Wenn eine Gleichspannung gewünscht wird, könnte der
Wechselrichter 120 im System entfallen. Es ist ebenfalls möglich, gleichzeitig
sowohl ein Wechselspannungs- als auch ein Gleichspannung-Ausgangsstromsignal zu
liefern.
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Der Neutralschienenwandler 131 erzeugt und
hält eine
Spannung in der Mitte zwischen den Plus- und Minus-Schienen des
Gleichspannungsbusses 130. Auf diese Weise werden 400 Volt
Gleichspannung als Plus 200 Volt Bus 130a in Bezug
auf den Neutralschienenwandler 131 und als Minus 200 Volt
Bus 130b in Bezug auf den Neutralwandler 131 gehalten.
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Der Wechselrichter 120 erzeugt
den Ausgangsstrom, indem er die vom Gleichspannungsbus 130 erhaltene
Gleichspannung in ein Wechselstromsignal umwandelt. In einer bevorzugten
Ausführungsform
dieser Erfindung hält
der Vektorcontroller den Gleichspannungsbus 130 bei einer
Nennspannung von Plus 200 V Gleichspannung und Minus 200 V Gleichspannung
in Bezug auf die Neutralschiene 131. Der Plus- Gleichspannung
-Bus 130a kann eine Platte eines Kondensators oder jeweils
eine Platte eines jeden von mehreren Kondensatoren sein, die mit der
anderen Platte bzw. den anderen Platten, die an die Neutralschiene 131 gekoppelt
ist/sind, parallel verbunden sind. Der Minus-Gleichspannung -Bus 130b kann
auch eine Platte eines Kondensators oder jeweils eine Platte eines
jeden von mehreren Kondensatoren sein, die mit der anderen Platte
bzw. den anderen Platten, die an die Neutralschiene 131 gekoppelt
ist/sind, parallel verbunden sind. Anschließend wandelt der Wechselrichter 120 die
Plus 200 V Gleichspannung und die Minus 200 V Gleichspannung in
eine Vielzahl von Wechselspannung-Ausgangsstromsignalen, wie beispielsweise,
zwei 120 V Wechselspannung / 60 Hz Signale mit 180 Grad Phasenverschiebung
um. Die Spannung zwischen den zwei Signalen beträgt 240 V Wechselspannung, wohingegen
die Spannung zwischen jedem Signal und einer Neutralschiene 131 120
V Wechselspannung beträgt.
Die Neutralschiene 131 ermöglicht die Erzeugung einer
Kombination von 120-V-Wechselspannung und 240-V-Wechselspannung-Signalen, ohne
dass ein Ausgangstransformator erforderlich ist.
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Der Wechselrichter 120 liefert
die Vielzahl von Wechselspannung-Ausgangsstromsignalen an die Ausgangsklemme 125.
In einer Ausführungsform dieser
Erfindung kann die elektrische Ausgangsklemme 125 konventionelle
120-V-Wechselspannung- und 240-V-Wechselspannung-Standardsteckdosen umfassen. Zusätzlich kann
jede Steckdose einer Ausgangsklemme 125 durch einen entsprechend
bemessenen Leistungsschalter 124a, 124b geschützt sein.
Die Auswahl der Leistungsschalter 124a, 124b und
der dazugehörigen
Drähte,
die den Wechselrichter 120 mit jeder Steckdose der Ausgangsklemme 125 verbinden,
erfolgt vorzugsweise gemäß den die in
der NEC-Vorschrift
festgelegten Standards.
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Das System 10 ist selbstausgleichend
und entspricht damit dem Prinzip, dass der von dem System 10 erzeugte
Strom dem Strom entsprechen muss, der aus dem System entnommen wird.
Hierzu verwendet das System 10 den Vektorcontroller 110, der
die Leistung des von der Generatoreinheit 100 erzeugten
Stromsignals reguliert. Das System 10 überwacht den Spannungswert
des Gleichspannungsbusses 130 und der Vektorcontroller 110 hält, über Stromanpassungen
des Generators 100, den Gleichspannungsbus 130 bei
einem im vorhinein festgelegten Spannungswert (z.B. Plus und Minus
200V Gleichspannung). Wird beispielsweise, wie nachstehend detailliert
erläutert,
eine Last auf das System 10 angewandt, und erfasst der
Prozessor 115 dabei ein Leistungsloch, dann reagiert der
Vektorcontroller 110, indem er die Generatoreinheit 100 dazu
veranlasst, genügend
Strom zu produzieren, um den gezogenen Strom auszugleichen. Wird
die angewandte Last vom System 10 abgetrennt oder abgeschaltet, reagiert
der Vektorcontroller 110, indem er den von der Generatoreinheit 100 erzeugten
Strom drosselt.
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Der Vektorcontroller 110 regelt
den Ausgangsstrom der Generatoreinheit 100, indem er entweder über oder
unter dem optimalen „Schlupf" arbeitet, durch Änderung
des auf die Statorfeldwicklungen 332 angewandten Wechselspannungswerts.
Der „Schlupf", ausgedrückt als
Prozentsatz, definiert sich als die Schlupffrequenz geteilt durch
die auf die Statoren 312, 314 angewandte elektrische
Frequenz. Die Schlupffrequenz ist die Differenz zwischen der mechanischen
Frequenz – abhängig von
der Drehzahl des Generators 100 – und der elektrischen Frequenz.
Durch Einstellung der elektrischen Frequenz kann der Schlupf eingestellt
werden, wodurch sich die Höhe
der Ströme
in der Rotorscheibe 316 einstellt. Die Drehzahl des Generators 100 wird
durch einen Generatorgeschwindigkeitssensor 190 bestimmt,
der wie in 1 dargestellt,
in der Nähe
der Riemen-Scheiben-Gruppe 105 angebracht ist. Der Generatorgeschwindigkeitssensor 190 kann
als beliebiger Sensor, der Drehzahlwerte erfasst, ausgebildet sein,
wie die im Fahrzeug vorhandene Tachoschaltung oder ein Halleffekt-Sensor.
Nach Festlegung der Geschwindigkeit des Generators 100 (d.h. Umdrehungen
pro Minute), sendet der Sensor 190 ein Signal, das die
Geschwindigkeitsinformation transportiert, zurück an den Prozessor 115.
Daraufhin leitet der Prozessor 115 die Geschwindigkeitsinformation
an den Vektorcontroller 110 weiter, der den optimalen Schlupf
in Abhängigkeit
der Geschwindigkeit der Generatoreinheit 100 und des Stroms
der Statorfeldwicklungen 332 berechnet und das Stromsignal
der Generatoreinheit 100 regelt, indem die Generatoreinheit 100 entsprechend über oder
unter dem optimalen Schlupf betrieben wird.
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Wie vorstehend angegeben ist das
System 10 selbstausgleichend und überwacht damit die Spannungswerte
des Gleichspannungsbusses 130 und reguliert das Stromsignal
des Generators 100 so, dass der Gleichspannungsbus 130 bei
einem im vorhinein festgelegten Spannungswert gehalten wird. Der
Prozessor 115 überwacht
mit Hilfe des Vektorcontrollers 110 kontinuierlich den
Spannungswert des Gleichspannungsbusses 130. Wird ein Abfall
des Spannungswerts festgestellt, der größer ist als die festgelegte
Toleranzschwelle, misst der Prozessor 115 über den
Wechselrichter 120 die an der Ausgangsklemme 125 des
Systems 10 angeschlossene Last. Dann variiert der Vektorcontroller 110 den Strom
in den Statorfeldwicklungen 332, um das Stromsignal des
Generators 100 anzupassen und um sicherzustellen, dass
genügend
Strom austritt, um den Gleichspannungsbus 130 bei dem im
vorhinein festgelegten Spannungswert zu halten.
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Wird beispielsweise eine elektrische
Last an die Ausgangsklemmen 125 angewandt, wird Strom aus
dem Gleichspannungsbus 130 gezogen, was dazu führt, dass
die Ausgangsspannung des Spannungsbus 130 – wenn auch
nur vorübergehend – unter
die eingestellten Werte für
Plus und Minus 200V Gleichspannung sinkt. Wenn der Prozessor 115 den Abfall
in der Spannung des Gleichspannungsbusses 130 erfasst und
die Last misst, befiehlt er dem Vektorcontroller 110, den
Stromsignalstrom des Generators 100 entsprechend der Last
zu erhöhen.
Der Vektorcontroller 110, der den Befehlen des Prozessors 115 gehorcht,
reagiert, indem er den Strom in den Statorfeldwicklungen 332 der
Generatoreinheit 100 verändert und/oder die Betriebsschlupffrequenz
regelt, so dass genügend
zusätzlicher
Strom in dem Stromsignal des Generators 100 erzeugt wird,
um den Gleichspannungsbus 130 zu dem eingestellten Spannungswert
zurückzubringen.
Wenn umgekehrt die Last von den Ausgangsklemmen 125 abgekoppelt
oder abgeschaltet wird, wird der Wert des Gleichspannungsbusses 130 über seine
eingestellten Werte steigen und der Vektorcontroller 110 wird
reagieren, indem er den Strom in den Statorfeldwicklungen 332 so
abändert,
dass die Stromsignalerzeugung des Generators 100 gedrosselt
und die Spannung wieder reduziert wird. Durch Eingliederung des
Prozessors 115 erfolgt dies extrem schnell und genau und
die tolerierbare Spannungsänderungsschwelle wird
so gehalten, dass unter normalen Bedingungen die Spannung maximal
um ca. ein Volt um den Sollwert herum schwankt, so dass es nicht
zu dem Glühlampen-„Flackern" kommt.
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Beim anfänglichen Einschalten des Systems 10 liegt
keine Spannung am Gleichspannungsbus 130 an. Da der Generator 100 wie
vorstehend beschrieben ein Induktionsgenerator ist und eine Selbsterregung
fehlt, bewirkt das Fehlen von Gleichspannung am Bus 130,
dass der Vektorcontroller 110 keinen Strom für die Statorfeldwicklungen 332 entwickeln
bzw. anwenden kann. Deshalb kann das System 10 ferner mit
einer Batterie 160 versehen sein, wobei die Batterie vorzugsweise
die vorhandene 12-V-Gleichstrombatterie des Kraftfahrzeugs ist, aber
auch eine eigens hierfür
vorgesehene unabhängige
Batterie sein kann. Ein Pol der Batterie 160 wird elektrisch
mit dem Prozessor 115 verbunden. Damit schaltet der Prozessor 115 kurz
nach dem anfänglichen
Starten die Spannung von der Batterie 160 auf den Vektorcontroller 110.
Dann entwickelt der Vektorcontroller 110 im Gegenzug aus
der Spannung der Batterie 160 einen Strom für die Statorfeldwicklungen 332 des
Generators 100 und ermöglicht
dadurch das anfängliche
Laden des Kondensators/der Kondensatoren des Gleichspannungsbusses 130.
Sobald Spannung des Gleichspannungsbusses 130 die im vorhinein
festgelegte Schwelle erreicht, kann der Prozessor 115 die
Batterie 160 vom System 10 wegschalten. Danach reicht die
Spannung des Gleichspannungsbusses 130 aus, damit der Vektorcontroller 110 Strom
für die
Statorfeldwicklungen 332 des Generators entwickelt.
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Ferner kann das System 10 eine
Benutzerschnittstelle oder ein Steuermodul 118 besitzen.
Das Modul kann beispielsweise Strommessvorrichtungen, Ein-/Aus-Steuerschalter,
einen Schalter für Hochleistungsmodus
(z.B. zum Anschließen
von Maschinen, die hohe Anlaufströme erfordern), eine Not-/Fehlerzustandsanzeige
und andere optische Anzeigen besitzen, die dem Fachmann hinreichend bekannt
sind.
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Einer der zahlreichen Vorzüge des Systems 10 ist
seine Fähigkeit,
dieselbe Art von konditionierter elektrischer Energie zu liefern,
gleich ob das Kraftfahrzeug fährt
oder steht. Es gibt beispielsweise viele Anwendungen, in denen das
System 10 in der Lage ist, im stationären Einsatz Strom für eine fahrzeugexterne
Last zu liefern (beispielsweise Zurverfügungstellung von vorübergehendem
Strom auf einer Baustelle für
schwere Baumaschinen, während
das Fahrzeug geparkt ist). In diesen Fall arbeitet der Fahrzeugmotor
mit einer einzigen Drehzahl (d.h. im Leerlauf) und entsprechend
dreht die Eingangskurbelwelle 101 mit einer konstanten
Drehzahl. Wie vorstehend erwähnt
wandelt die Generatoreinheit 100 externe mechanische Energie
bzw. Drehenergie in elektrische Energie um. Da mechanische Leistung gleich
Drehmoment mal Motordrehzahl (d.h. Umdrehungen pro Minute) ist und
die Motordrehzahl konstant ist, wird bei größerem Leistungsbedarf dem Fahrzeugmotor
ein größeres Drehmoment
abverlangt. In der Regel beeinflussen Drehmomentschwankungen die
Motordrehzahl nachteilig, und zwar insbesondere bei Dieselmotoren,
bei denen es zu einer Reduzierung der Motordrehzahl kommen kann.
Diese Drehzahlreduzierung hat eine degenerative Wirkung, da, gemäß der oben
genannten Definition der mechanischen Leistung, eine Drehzahlreduzierung
des Motors zu einem höherem
Drehmomentbedarf führt,
der wiederum eine weitere Drehzahlreduzierung bewirkt. Wie nachstehend
detailliert beschrieben, wird das System 10, wenn diese
allmähliche
Drehzahlreduzierung nicht ausgeglichen wird, eine Abschaltung aufgrund
niedriger Drehzahl vornehmen (d.h. siehe Sicherheitsabschalt-Untersysteme).
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Das System 10 gleicht die
Drehzahlreduzierung aus, indem es dem Motor gestattet, mehr Kraftstoff
zu verbrauchen, um die Abgabe von mechanischer Leistung durch den
Motor zu erhöhen.
Zusätzlich
muss die vom Generatorgeschwindigkeitssensor 190 ermittelte
Geschwindigkeit des Generators 100 in Abhängigkeit
der elektrischen Last erhöht
werden, um die Spitzeneffizienz zu halten. Hierzu meldet der Vektorcontroller 110 über den
Prozessor 115 den momentanen Leistungsbedarf, basierend
auf der elektrischen Last, an eine Drosselklappe 140.
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Die Drosselklappe arbeitet, um die
Geschwindigkeit des Generators 100 zu halten, indem sie
die Fahrzeugmotordrossel betätigt.
Ein im Prozessor 115 codierter Algorithmus für die Betätigung der
Drosselklappe 140 setzt die gewünschte Motordrehzahl für das spezifische
Fahrzeug in Beziehung zu dem momentanen Leistungsbedarf und legt
eine drosselgesteuerte Geschwindigkeit fest. Der Prozessor 115 vergleicht
die drosselgesteuerte Geschwindigkeit mit der tatsächlichen
Geschwindigkeit des Generators 100, die vom Generatorgeschwindigkeitssensor 190 geliefert
wird. Ist die tatsächliche
Geschwindigkeit des Generators 100 kleiner als die drosselgesteuerte
Geschwindigkeit, befiehlt der Prozessor 115 der Drosselklappe 140,
einen Drosselpositonierer 150 so zu betätigen, dass der Kraftstoffverbrauch
des Motors erhöht
wird, bis die drosselgesteuerte Geschwindigkeit und die tatsächliche
Geschwindigkeit des Generators 100 gleich groß sind. Ist
die tatsächliche
Geschwindigkeit größer als
die drosselgesteuerte Geschwindigkeit, wird der Drosselpositonierer 150 so
betätigt,
dass der Kraftstoffverbrauch des Motors reduziert wird, bis die
Geschwindigkeiten gleich sind. Die Drosselklappenvorrichtung kann
eine konventionelle handelsübliche Betätigungsvorrichtung
für die
Drosselpositionierung sein.
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Zum Schutz vor Schäden durch
anormale Ereignisse oder Fehlerzustände kann das System 10 ferner
ein Sicherheitsabschalt-Untersystem 170 umfassen. Das Sicherheitsabschalt-Untersystem 170 hat
die Aufgabe, bei anormalen Ereignissen oder Fehlerzuständen das
System 10 abzuschalten, indem der Betrieb des Generators 100 beendet und/oder
die Drosselklappe 140 durch mechanische Abtrennung von
der Fahrzeugmotordrossel deaktiviert wird.
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Das Sicherheitsabschalt-Untersystem 170 schützt vor
Generatorüberhitzung
und umfasst einen Generatorwicklungstemperatursensor 102,
der in die Statorfeldwicklungen 332 eingebettet ist und
die Innentemperatur des Generators 100 überwacht. Wie bekannt ist,
erzeugt der Temperatursensor 102 ein Stromsignal, das sich
nach der erfassten Temperatur richtet. Dieses Stromsignal wird dann
an den Prozessor 115 gesendet. Wird die Generatoreinheit 100 unter
hohen Last- und Temperaturbedingungen betrieben, könnte die
Innentemperatur des Generators 100 die sicheren Werte überschreiten.
Wenn die vom Signal des Temperatursensors 102 gemeldete
Innentemperatur eine im vorhinein festgelegte Schwelle überschreitet,
reagiert der Prozessor 115, indem er dem Vektorcontroller 110 befiehlt,
sämtliche
Ströme in
der Statorfeldwicklung 332 zu deaktivieren, und indem er
die Generatoreinheit 100 effektiv deaktiviert und das System 10 abschaltet.
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Das Sicherheitsabschalt-Untersystem 170 schützt das
System 10 mit Hilfe von Leistungsschaltern 124a, 124b auch
vor Überlast.
Wenn auf das System 10 eine Last angewandt wird, die eine
Leistungsmenge verlangt, die über
dem Auslegungswert des Systems liegt, übersteigt der Ausgangsstrom
des Wechselrichters 120 die Spitzenwerte. Dann reagiert der
Prozessor 115, indem er dem Vektorcontroller 110 befiehlt,
sämtliche
Ströme
in der Statorfeldwicklung 332 zu deaktivieren, und indem
er das System 10 abschaltet.
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Zusätzlich schützt das Sicherheitsabschalt-Untersystem 170 vor Überlastung
des Generators 100. Wie vorstehend angegeben, hängt die vom
Generator 100 gezogene Strommenge von der Last und von
der Geschwindigkeit des Generators 100 ab. Wenn bei hohem
Bedarf und geringer Generatordrehzahl (was passieren könnte, wenn
die Drosselklappe 140 nicht schnell genug auf große angewandte
Lasten reagieren kann) der Strom des Generators 100 eine
im vorhinein festgelegte Schwelle überschreitet, aktiviert das
System 10 eine Abschaltung wegen niedriger Drehzahl. Der
Prozessor 115 reagiert, indem er dem Vektorcontroller 110 befiehlt, sämtliche
Ströme
zu der Statorfeldwicklung 332 zu deaktivieren, und indem
er das System 10 abschaltet.
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Ferner schützt das Sicherheitsabschalt-Untersystem 170 gegen
eine Überhitzung
der elektronischen Steuereinheit (ECU) 135. Ähnlich wie
bei dem Schutz vor Überhitzung
des Generators 100 besitzt das Sicherheitsabschalt-Untersystem 170 einen Leistungsplatinen-Temperatursensor 180,
der die Temperatur der ECU 135 überwacht. Überschreitet die vom Temperatursensor 180 angegebene
Temperatur des ECU 135 eine im vorhinein festgelegte Schwelle,
reagiert der Prozessor 115, indem er dem Vektorcontroller 110 befiehlt,
sämtliche
Ströme
in der Statorfeldwicklung 332 zu deaktivieren, und indem
er den Generator effektiv deaktiviert bzw. das System 10 abschaltet.
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Die vorstehende Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsformen
dieser Erfindung hat erläuternde
und beschreibende Funktion; sie erhebt jedoch keinen Anspruch auf
Vollständigkeit
und stellt auf keinen Fall eine Beschränkung der Erfindung auf die
vorstehend beschriebene Ausführung
dar. Änderungen
und Abweichungen, die auf den oben genannten Prinzipien beruhen
oder durch praktische Gründe
bei der Anwendung der Erfindung erforderlich sind, sind möglich.