DE20017606U1

DE20017606U1 - Kfz-Kennzeichenhalter

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Publication number: DE20017606U1
Application number: DE20017606U
Authority: DE
Original assignee: BURHAN ENGIN
Current assignee: BURHAN ENGIN
Priority date: 2000-10-13
Filing date: 2000-10-13
Publication date: 2001-02-15
Anticipated expiration: 2010-10-14

Description

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Burhan, Sahsuvar, Stauffenbergstr. 14, 48268 Greven "Kfz-Kennzeichenhalter"

Die Neuerung betrifft einen Kfz-Kennzeichenhalter mit einem an

einem Kfz befestigbaren Grundträger, auf dem das Kfz-Zeichen angeordnet ist und über Verriegelungsmittel festgelegt ist.

Diese Kfz-Kennzeichehhälter sind aus der Praxis bekannt, und es handelt sich hierbei meist um Kennzeichenhalter, die aus Kunststoff hergestellt sind, und ein Kunststoffgrundträger nimmt dann das Kfz-Kennzeichen auf, und mit diesem kann das Kfz-Kennzeichen an dem Kraftfahrzeug festgelegt werden, ohne daß das Kennzeichen direkt mit dem Kfz verschraubt werden muß. Diese aus der Praxis bekannten Kfz-Kennzeichenhalter ermöglichen somit ein einfaches Wechseln des Kfz-Kennzeichens, da lediglich einmal der Kennzeichenhalter an dem Kraftfahrzeug angeordnet werden muß und anschließend kann leicht das Kennzeichen in diesen Halter eingelegt werden. Häufig befinden sich auf den Kfz-Kennzeichenhaltern noch Werbetexte bzw. An

gaben, wo das Auto gekauft wurde.

Bei diesen Kfz-Kennzeichenhaltern muß einerseits gewährleistet sein, daß das Kennzeichen sicher gehalten wird und nicht z. B. bei Sraßenunebenheiten herunterfallen kann. Zum anderen

muß gewährleistet sein, daß das Kennzeichen leicht aus dem Kennzeichenhalter gelöst werden kann, wenn ein Wechsel des Kennzeichens gewollt ist.

Bei den bisher bekannten Kennzeichenhaltern ist es in der

Regel schwierig, das Kennzeichen vom Halter wieder zu lösen. Es sind auch aus der Praxis Kennzeichenhalter bekannt, bei denen Verriegelungsmittel für das Kennzeichen klappbar an einer Grundplatte befestigt sind, um hierdurch eine vereinfachte Handhabung beim Lösen des Kennzeichens vom Kennzeichen

halter zu ermöglichen. Diese klappbaren Ausbildungen

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riegelungsmittel sind nachteilig, da beim Schwenken der Verriegelungsmittel entweder die Gefahr besteht, daß die Verriegelungsmittel beim Hochschwenken das Kfz im Bereich ihrer Schwenkachse berühren, und es kann hier zu Verkratzungen der Lackoberfläche des Kfz kommen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kfz-Kennzeichenhalter derart auszubilden, daß das Kennzeichen zum

einen sicher gehalten ist und zum anderen ein einfaches Bedienen des Verriegelungsmechanismusses für das gehaltene

Kennzeichen möglich ist.

Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des kennzeichnenden Teiles des Hauptanspruches gelöst.

Mit anderen Worten ausgedrückt wird ein Kfz-Kennzeichenhalter vorgeschlagen, bei dem eine Verriegelungsleiste verwendet wird, die im fixierten Zustand einen Teilbereich des gehaltenen Kennzeichens überdeckt und diese Verriegelungsleiste wird über

Befestigungsmechanismen an einem Grundträger befestigt, die mittels einer Horizontalbewegung von einer freien in eine Fixierposition verbringbar sind und umgekehrt, wobei diese Verschiebebewegung zum Verriegeln der Befestigungen gegenläufig zueinander erfolgt.

Hierdurch wird es ermöglicht, daß die Verriegelungsleiste in einfacher Art und Weise am Grundträger fixiert wird und zudem einfach zu lösen ist.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen erläutert.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird in den Zeichnungen erläutert, wobei

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Fig. 1 in einer Aufsicht einen Grundträger eines Kenn-

Zeichenhalters darstellt,

Fig. 2 stellt in einer Aufsicht die Unterseite einer Ver

riegelungsleiste dar,

Fig. 3 stellt in einer Seitenansicht eine Verriegelungs

leiste dar,

Fig. 4 stellt in einer Aufsicht die Oberseite der Ver

riegelungsleiste dar und

- Fig. 5 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt des Endbe-

reiches der Verriegelungsleiste.

Bezugnehmend auf Fig. 1 besteht ein Kennzeichenhalter 1 im wesentlichen aus einem Grundträger 2, der in vorteilhafter Weise aus Kunststoff einteilig hergestellt ist. Dieser Grundträger 2 weist eine Fülle von Öffnungen und Ausnehmungen auf, wobei

hier beispielhaft Ausnehmungen 3 und 4 benannt sind, um den Grundträger 2 an unterschiedlichste Befestigungsöffnungen von Kraftfahrzeugen befestigen zu können. Bei dem Grundträger 2 handelt es sich also um einen Universalgrundträger, der den gängigen Kraftfahrzeugtypen angepaßt ist und ein weiteres Be

arbeiten desselben zum Befestigen des Grundträgers 2 an einem Kraftfahrzeug nicht erforderlich macht.

Dieser Grundträger 2 weist einen Aufnahmeraum für ein Kfz-Kennzeichen 5 auf, das in der linken Hälfte des Grundträgers 2

als Schraffur rein schematisch eingezeichnet ist.

Am unteren Rand 6 weist der Grundträger 2 eine Auflagefläche 7 für eine in den Fig. 2 bis 5 dargestellte Verriegelungsleiste 8 auf. Diese Verriegelungsleiste 8 überdeckt den ihr zugewandten

Rand des Kfz-Kennzeichens und rein schematisch ist diese Verriegelungsleiste 8 in ihrer auf dem Grundträger 2 angeordneten Position im linken Bereich von Fig. 1 durch den bei 8 gekennzeichneten schraffierten Bereich gekennzeichnet.

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Zur Befestigung dieser Verriegelungsleiste 8 auf der Auflagefläche 7 des Grundträgers 2 befindet sich auf der Auflagefläche

7 jeweils in einem Endbereich des Grundträgers 2 eine als Führungshalterung ausgebildete Ausnehmung 9, 10, die in ihrem der Mitte des Kennzeichenhalters 1 zugewandten Bereich weiter

ausgebildet ist und in Richtung der jeweiligen Stirnseite des Grundträgers 2 sich verjüngend ausgebildet ist. Dieser Führungshalterung 9,10 ist an der Verriegelungsleiste 8 jeweils ein Verschiebehaken 11,12 zugewandt, der sich an der Unterseite— der Verriegelungsleiste befindet. Dieser Verriegelungshaken,

der in Fig. 5 deutlich dargestellt ist, ist in seinem unteren Bereich 14 breiter ausgebildet als im Bereich seines Steges 15. Mit dieser T-förmigen Ausbildung kann der Verschiebehaken 11, 12 zunächst in den weiteren Bereich 16 der Führungshalterung 9, 10 eingesetzt werden, und anschließend kann die Verriege

lungsleiste mitsamt des Verschiebehakens entlang der Führungshalterung 9, 10 horizontal in Richtung des äußeren Endes des Grundträgers 2 verschoben werden. In dem engen Bereich 17 der Führungshalterung (dem Fixierbereich) wird der Verschiebehaken fixiert, da sein unterer Bereich 14 breiter ausge

bildet ist als der verengte Bereich 17 der Führungshalterung und ein Abheben der Verriegelungsleiste von dem Grundträger 2 wird verhindert. Dies kann also an beiden Endungen der Verriegelungsleiste 8 durchgeführt werden.

Zur weiteren Befestigung der Verriegelungsleiste 8 mit der Auflagefläche 7 des Grundträgers 2 sind an der Verriegelungsleiste

8 weitere mit Haken versehene Vorsprünge 18 bis 21 ausgebildet, die in entsprechende Ausnehmungen 22 bis 25 der Auflagefläche 7 des Grundträgers 2 einrasten können.

Zusätzlich befinden sich an der Verriegelungsleiste 8 an der Unterseite abstehende, als Schutz gegen ein Verdrehen der Verriegelungsleiste 8 dienende Führungselemente 26 bis 31, die in entsprechende Öffnungen 32 der Auflagefläche 7 ein

führbar sind und hier für einen sicheren Sitz der Verriegelungs-

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leiste 8 sorgen, so daß diese nur in etwa senkrechter Richtung von dem Grundträger abnehmbar ist.

Mit anderen Worten ausgedrückt, wird die Verriegelungsleiste 8 über die Rastverschlüsse, nämlich die Vorsprünge mit Haken 18 bis 21, an dem Grundträger 2 befestigt, d. h. über eine vertikale Öffnungs- und Schließbewegung und auch über eine horizontale öffnungs- und Schließbewegung bei den Verschiebehaken. Somit ist eine besonders hohe Sicherheit beim Sitz des gehaltenen Kfz-Kennzeichens 5 gewährleistet.

Zusätzlich wird die Verriegelungsleiste 8 an ihren Endungen durch Haltelaschen 38, 39 gehalten, die in entsprechende Aufnahmetaschen 40, 41 des Grundträgers 2 einführbar sind. Hierdurch wird ein Abstehen der Endungen der Verriegelungsleiste 8 vom Grundträger 2 vermieden, wenn der Grundträger 2 in einer gewölbten Stellung an dem Kfz befestigt ist, beispielsweise dann, wenn auch der Stoßfänger des Kfz konvex gewölbt ist. Durch dieses plane Anliegen der Endungen der Verriegelungsleiste 8 am Grundträger 2 wird zum einen ein guter optischer Anblick erreicht und zum anderen stehen keine Endungen der Verriegelungsleiste 8 ab, was zu einer erhöhten Sicherheitsgefährdung z. B. bei einem Unfall führen könnte.

Das Kfz-Kennzeichen 5 wird an seinem unteren Rand nicht nur von der Verriegelungsleiste 8 gehalten, sondern auch zusätzlich von Rastnasen 42 bis 44, die beweglich ausgebildet sind und bei einem Einlegen des Kennzeichens 5 in den Grundträger 2 erfolgt eine Verriegelung mittels der Rastnasen 42 bis 44, wenn ein leichter Druck auf den unteren Rand des Kennzeichens ausgeübt wird. Wenn das Kennzeichen wieder entnommen werden soll, werden nach Entfernen der Verriegelungsleiste 8, mit einem geeigneten Werkzeug, die Rastnasen 42 - 44 zurückbewegt, so daß sie das Kennzeichen freigeben.

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An den schmalen Seiten und an dem oberen Rand wird das Kennzeichen 5 durch Vorsprünge 45 bis 50 gehalten, die partiell den Rand des Kfz-Kennzeichens 5 überlappen.

Wenn das Kfz-Kennzeichen 5 am Grundträger 2 montiert

werden soll, erfolgt zunächst ein Einschieben des Kennzeichens 5 in den Grundträger 2, so daß es an den schmalen Rändern und am oberen Rand von den Vorsprüngen 45 bis 50 überlappt

— wird. Anschließend erfolgt ein leichter Druck auf den unteren

Rand des Kennzeichens 5, so daß die Rastnasen 42 bis 44

auch hier das Kennzeichen zumindest halten.

Anschließend erfolgt das Aufsetzen und Verriegeln der Verriegelungsleiste 8 an der Auflagefläche 7. Hierzu wird die Verriegelungsleiste 8 zunächst mit einem ihrer Verschiebehaken in eine

Führungshalterung 9, 10 eingesetzt und horizontal so verschoben, daß der Verschiebehaken an der Führungshalterung festgelegt ist. Die entsprechende Haltelasche 38, 39 wird in die entsprechende Aufnahmetasche 40, 41 eingeführt. Anschließend erfolgt eine entsprechende Verriegelung der Leiste 8 an ihrem

anderen Ende, wobei bereits hierdurch eine ausreichende Sicherung des gehaltenen Kennzeichens 5 gewährleistet ist. Durch die Spannung der elastischen Verriegelungsleiste 8, die stets das Bestreben hat, die Verschiebehaken 11,12 in die engen Bereiche der Führungshalterung 16 zu drücken, erfolgt eine

selbständige Sicherung der gehaltenen Verriegelungsleiste 8. Anschließend erfolgt noch ein Andrücken der Verriegelungsleiste 8 in ihrem mittleren Bereich, so daß die Vorsprünge mit den Haken 18 bis 21 in die entsprechenden Ausnehmungen des Grundträgers 2 einrasten.

Andrückstege 51 und 52 wirken auf die Rückseite des Kennzeichens 5 und verhindern so ein Vibrieren bzw. Klappern desselben.
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Claims

1. Kennzeichenhalter für Kfz mit einem an dem Kfz befestigbaren Grundträger, auf dem das Kfz-Kennzeichen angeordnet ist und über Verriegelungsmittel festgelegt ist, gekennzeichnet durch eine auf dem Grundträger (2) befestigbare Verriegelungsleiste (8), die in ihrer Fixierstellung das Kennzeichen (5) zum Teil überdeckend angeordnet ist, wobei an der Verriegelungsleiste (8) zumindest zwei zum Grundträger (2) gerichtete Verschiebehaken (11, 12) angeordnet sind, die in ihnen zugewandten, als Führungshalterungen (9, 10) ausgebildete Ausnehmungen des Grundträgers (2) einsetzbar sind und mittels einer zum Grundträger (2) horizontal gerichteten Verschiebebewegung in Fixierbereichen der Führungshalterungen (9, 10) befestigbar sind, wobei die Fixierbereiche der Führungshalterungen (9, 10) entgegengesetzt zueinander angeordnet sind.

2. Kennzeichen-Halter gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Führungshalterung (9, 10), die in Einschubrichtung des Verschiebehakens (11, 12) sich verjüngend ausgebildet ist zugunsten eines Rückhaltens des eingesetzten Verschiebehakens (11, 12) in ihrem verengten Bereich (17).

3. Kennzeichen-Halter gemäß Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch an beiden Endungen der Verriegelungsleiste (8) angeordnete Verschiebehaken (11, 12).

4. Kennzeichen-Halter gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch zumindest an einer Stirnseite der Verriegelungsleiste (8) angeordnete Haltelaschen (38, 39), die in entsprechende Aufnahmetaschen (40, 41) des Grundträgers (2) einführbar sind.

5. Kennzeichen-Halter gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die aus flexiblem Material, vorzugsweise Kunststoff, bestehende Verriegelungsleiste (8).

6. Kennzeichen-Halter gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verriegelungsleiste (8), die über zusätzliche Halterungen an dem Grundträger (2) befestigbar ist.

7. Kennzeichen-Halter gemäß Anspruch 6, gekennzeichnet durch mit Haken ausgestattete Vorsprünge (18-21) als zusätzliche Halterungen, die in entsprechende Ausnehmungen (2-25) des Grundträgers (2) einführbar sind.

8. Kennzeichen-Halter gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die an der unteren Längsseite des Grundträgers (2) angeordnete Verriegelungsleiste (8).

9. Kennzeichen-Halter gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens einen an dem Grundträger (2) angeordneten Vorsprung (45-50), der an einer nicht von der Verriegelungsleiste (8) fixierten Seite des Kennzeichens (5) dasselbe überlappend angeordnet ist zugunsten einer Halterung des Kennzeichens (5).

10. Kennzeichen-Halter gemäß Anspruch 9, gekennzeichnet durch mindestens einen Vorsprung (45-50) auf jeder der drei von der Verriegelungsleiste (8) nicht beaufschlagten Seiten des Kennzeichens (5).

11. Kennzeichen-Halter gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens einen beweglich ausgebildeten, an der Grundplatte (2) angeordneten und das Kennzeichen (5) überlappenden Vorsprung auf der von der Verriegelungsleiste (8) beaufschlagten Seite des Kennzeichens (5).

12. Kennzeichen-Halter gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verriegelungsleiste (8), die in ihren beiden Endbereichen jeweils einen Verschiebehaken (11, 12) aufweist, wobei aufgrund der Eigenelastizität der Verriegelungsleiste (8) die Verschiebehaken (11, 12) jeweils in ihre Verriegelungsposition gedrückt werden.

13. Kennzeichen-Halter gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die jeweils nach außen gerichteten Fixierbereiche der Führungshalterungen (9, 10).