DE20016770U1 - Steuereinrichtung für einen motorisch verstellbaren Sitz - Google Patents

Steuereinrichtung für einen motorisch verstellbaren Sitz

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Description

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Johnson Controls GmbH, Industriestr. 20 - 30, 51399 Burscheid Steuereinrichtung für einen motorisch verstellbaren Sitz
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für einen motorisch verstellbaren Sitz, insbesondere einen Fahrzeugsitz, mit einer Schalteinrichtung zum Ansteuern einer motorischen Verstelleinrichtung bezüglich einer Änderung der Position des Sitzes bzw. seiner Ausrichtung für eine sitzende Person.
Bekannte motorisch verstellbare Sitze, wie sie insbesondere in Kraftfahrzeugen der gehobenen Komfortklasse eingesetzt werden, weisen eine manuell betätigbare Schalteinrichtung mit üblichen elektromechanischen Schaltern auf. Dabei muß zur Sitzverstellung jeweils ein bestimmter, der jeweiligen Verstellfunktion zugeordneter Schalter ausgewählt und manuell betätigt werden. Dies führt oftmals zu Verwechslungen, so dass erst durch wiederholtes Ausprobieren verschiedener Schalter der Sitz in die gewünschte Position gebracht werden kann. Dabei ist allerdings auch die genaue Einstellung der jeweils gewünschten Position schwierig und übungsbedürftig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinrichtung der genannten Art zu schaffen, die eine vereinfachte, besonders komfortable und auch genaue Steuerung der Verstellbewegungen des Sitzes erlaubt.
Erfindungsgemäß wird dies durch neuartige Mittel für eine lntuitivbewegungssteuerung der Verstelleinrichtung erreicht, wobei die Schalteinrichtung derart im der jeweiligen auf dem Sitz sitzenden Person zugewandten Oberflächenbereich des Sitzes integrierte Schaltmittel aufweist, dass die Verstelleinrichtung durch intuitive Bewegungen bzw. Sitzdruckveränderungen der sitzenden Person ansteuerbar ist. Mit Vorteil wirken dazu die Schattmittel über eine Steuereinheit derart auf die Verstelleinrichtung, dass jeweils eine in einem bestimmten Sitzflächenbereich auftretende Erhöhung des Sitzdruckes eine Verstellbewegung dieses Sitzflächenbereiches in der Wirkrichtung des Sitzdruckes zur Folge hat, während eine in einem Sitzflächenbereich auftretende
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Entlastung bzw. Reduzierung des Sitzdruckes eine entsprechend entgegengesetzte Verstellbewegung dieses Sitzflächenbereiches in Entlastungsrichtung bewirkt. Dies gilt jeweils für beliebige Verstellbewegungen, insbesondere für eine Sitz-Längsverstellung innerhalb des Fahrzeugs, eine Rückenlehnen-Neigungsverstellung und/oder für eine Verstellung der Höhe und/oder Neigung eines unteren Sitzpolsterteils. Die erfindungsgemäße Steuereinrichtung führt zu einer direkten, für den Sitzbenutzer außerordentlich logischen Bewegungssteuerung, indem jeweils eine bestimmte Bewegung des Benutzers automatisch zu einer motorischen Bewegung des Sitzes in die gleiche Richtung führt. Der Sitz läßt sich somit durch intuitive Bewegungen exakt in die jeweils gewünschte Position bzw. Ausrichtung steuern, da der Sitz praktisch von selbst den Bewegungen des Benutzers folgt.
Als Schaltmittel wird bevorzugt ein flächiger Bezugsstoff verwendet, der derart mindestens aus zwei elektrisch leitfähigen Kontaktschichten und einer diese trennenden, isolierenden Zwischenschicht besteht, dass durch eine Druck- bzw. Kraftbeaufschlagung die Kontaktschichten durch die Zwischenschicht hindurch in eine elektrisch leitende, durch die Steuereinheit auswertbare Verbindung bringbar sind. Es handelt sich dabei insbesondere um einen Bezugsstoff, wie er in der EP 0 989 509 A2 - auf die an dieser Stelle in vollem Umfange Bezug genommen wird - eingehend beschrieben ist. Indem die Kontaktschichten aus einem bestimmten Widerstandsmaterial bestehen, tritt bei Anlegung einer Spannung über die Fläche hinweg ein bestimmter Spannungsgradient auf. Dadurch ist es möglich, den Punkt des jeweiligen Kontaktbereiches nach Ort und Größe zu bestimmen und jegliche Änderungen zum Ansteuern der Verstelleinrichtung entsprechend auszuwerten.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen sowie der folgenden Beschreibung enthalten.
Anhand von in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispielen soll die Erfindung genauer erläutert werden. Dabei zeigen :
Fig. 1 eine Perspektivansicht eines mit einer erfindungsgemäßen
Steuereinrichtung ausgestatteten Sitzes,
Fig. 2 eine Einzelheit des Sitzes auf seiner in Fig. 1 nicht erkennbaren Seite,
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Fig. 3 einen Ausschnitt eines als Schaltmittel verwendeten Bezugsstoffes zur
Erläuterung seiner Wirkungsweise,
Fig. 4 eine weitere Perspektivdarstellung eines Sitzes in einer alternativen
Ausgestaltung der Steuereinrichtung mit zusätzlicher, schematischer (blockschaltbildartiger) Darstellung weiterer Komponenten der Steuereinrichtung und
Fig. 5 eine gesonderte, vergrößerte Ansicht einer zusätzlichen Schalteinheit
bzw. Tastschalteinrichtung.
In Fig. 1 und 4 ist jeweils ein Sitz 2, insbesondere ein Fahrzeugsitz, dargestellt, der aus einem unteren Sitz(polster)teil 4 und einer Rückenlehne 6 besteht. Die Rückenlehne 6 kann in ihrem oberen Bereich eine Kopfstütze 8 aufweisen. Dabei ist der Sitz 2 mit einer motorischen Verstelleinrichtung 10 ausgestattet, die in Fig. 4 stark schematisch blockschaltbildartig dargestellt ist. Dabei kann die Verstelleinrichtung 10 einen Stellmotor 12 zur Längsverstellung des gesamten Sitzes 2 (Doppelpfeilrichtung 14), einen Stellmotor 16 zur Neigungsverstellung der Rückenlehne 6 (Doppelpfeil 18) und/oder mindestens einen Stellmotor zur Änderung der Höhe und/oder Neigung des unteren Sitzteils 4 aufweisen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wirken auf das untere Sitzteil 4 allerdings zwei Stellmotoren 20 und 22. Der erste Stellmotor 20 dient zur Variation der Höhe des vorderen Bereichs des Sitzteils 4 in Doppelpfeilrichtung 24 und der zweite Stellmotor 22 zur Variation der Höhe des gegenüberliegenden hinteren Bereichs des Sitzteils 4 in Doppelpfeilrichtung 26. Zweckmäßigerweise sind die beiden Stellmotoren 20, 22 unabhängig voneinander ansteuerbar, d.h. entweder einzeln zur Variation der Neigung des Sitzteils 4 oder aber gemeinsam zur Variation der Höhe des Sitzteils 4 insgesamt.
In einer Weiterbildung kann natürlich auch die Kopfstütze 8 zusätzlich motorisch bezüglich ihrer Höhe und/oder Neigung verstellbar sein (nicht dargestellt).
Zum Ansteuern der motorischen Verstelleinrichtung 10 bzw. der einzelnen Stellmotoren ist eine Schalteinrichtung vorgesehen, die erfindungsgemäß derart im Oberflächenbereich des Sitzes 2, d.h. des Sitzteils 4 und/oder der Rückenlehne 6 und/oder ggf. der Kopfstütze 8, integrierte Schaltmittel 30 aufweist, dass die Verstelleinrichtung 10 durch intuitive Bewegungen bzw. Sitzdruckveränderungen der
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auf dem Sitz 2 sitzenden Person ansteuerbar ist. Erfindungsgemäß sind somit Mittel für eine Intuitivbewegungssteuerung der Verstelleinrichtung 10 gebildet. Dabei wirken die Schaltmittel 30 über eine Steuereinheit 32 (Fig. 4) derart auf die Verstelleinrichtung 10 bzw. die einzelnen Stellmotoren, dass jeweils eine in einem bestimmten Sitzflächenbereich auftretende Erhöhung des Sitzdruckes bzw. der Druckkraft F - vgl. dazu Fig. 1 - eine Verstellbewegung dieses Sitzflächenbereiches in der jeweiligen Wirkrichtung des Sitzdruckes F zur Folge hat. Demgegenüber bewirkt eine in einem bestimmten Sitzflächenbereich auftretende Entlastung bzw. Reduzierung des Sitzdruckes F eine entsprechend entgegengesetzte Verstellbewegung dieses Sitzflächenbereiches in Entlastungsrichtung.
Vorzugsweise sind die Schaltmittel 30 durch einen flächigen Bezugsstoff 34 gebildet, wie er in Fig. 3 veranschaulicht ist. Dabei handelt es sich insbesondere um einen Stoff, wie er in der EP 0 989 509 A2 beschrieben ist, auf die an dieser Stelle nochmals in vollem Umfange Bezug genommen wird. Dieser Bezugsstoff 34 besteht aus zwei elektrisch leitfähigen Kontaktschichten 36 und 38 und einer diese trennenden, isolierenden Zwischenschicht 40. Die erste Kontaktschicht 36 weist an zwei gegenüberliegenden Rändern elektrisch gut leitfähige Kontaktstreifen 42 auf, die jeweils mit äußeren Anschlußleitern 44 verbunden sind. Die zweite Kontaktschicht 38 weist an den anderen beiden Rändern ebenfalls entsprechende leitfähige Kontaktstreifen 46 auf, die mit Anschlußleitern 48 verbunden sind. Bei den Schichten 36, 38, 40 handelt es sich um textile oder textilartige Materialien, wobei die Kontaktschichten 36, 38 aus einem bestimmten Widerstandsmaterial derart bestehen, dass bei Anlegen einer Spannung über die Kontaktstreifen ein bestimmter Spannungsgradient über die Fläche hinweg auftritt. Die Zwischenschicht 40 ist derart ausgebildet, dass durch eine Druck- bzw. Kraftbeaufschlagung F die Kontaktschichten 36 und 38 durch die Zwischenschicht 40 hindurch in eine elektrisch leitende Verbindung bringbar sind, was durch die Steuereinheit 32 entsprechend auswertbar ist. Dazu sind die Anschlußleiter 44, 48 mit der Steuereinheit 32 verbunden. Auf diese Weise ist es möglich, den Punkt des jeweiligen Kontaktbereiches nach Ort und Größe zu bestimmen und jegliche Änderungen zum Ansteuern der Verstelleinrichtung 10 entsprechend auszuwerten.
Gem. Fig. 1 bzw. 4 können die Schaltmittel 30 - insbesondere in Form des beschriebenen Bezugsstoffes 34 - an praktisch beliebigen bzw. geeigneten Flächenbereichen der Rückenlehne 6 und/oder des unteren Sitzteils 4 angeordnet
sein. In Fig. 4 ist zusätzlich veranschaulicht, dass auch die Kopfstütze 8 mit dem Schaltmittel 30 bzw. dem Bezugsstoff 34 versehen sein kann. Die Schaltmittel 30 sind dann sitzintern mit der Steuereinheit 32 verbunden, die dann die Stellmotoren der Verstelleinrichtung 10 entsprechend ansteuert.
Um sicher zu stellen, dass eine Sitzverstellung durch Bewegungen der Person nur dann erfolgt, wenn sie auch gewünscht ist, sind vorteilhafterweise Aktivierungsmittel 50 zum Aktivieren oder Deaktivieren der Intuitivbewegungssteuerung vorgesehen. Wie sich aus Fig. 5 ergibt, können die Aktivierungsmittel 50 einen der Längsverstellung zugeordneten Aktivierschalter 52, einen der Lehnen-Neigungsverstellung zugeordneten Aktivierschalter 54 und einen der Verstellung des unteren Sitzteils 4 bezüglich seiner Höhe und/oder Neigung zugeordneten Aktivierschalter 56 aufweisen. Bei den genannten Aktivierschaltern handelt es sich zweckmäßigerweise um Tastschalter.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist mindestens eine separate Tastschalteinrichtung 58 (Fig. 2, 4 und 5) bzw. 60 (Fig. 1) derart vorgesehen, dass die Verstelleinrichtung 10 wahlweise auch - oder aber alternativ nur - manuell ansteuerbar ist. Vorzugsweise ist die jeweilige Tastschalteinrichtung 58 bzw. 60 zu der Schalteinrichtung bzw. den integriert im Sitz 2 angeordneten Schaltmitteln 30 parallel geschaltet. In diesem Fall ist es möglich, die erfindungsgemäße Intuitivbewegungssteuerung durch direkte Bewegungen der sitzenden Person vorzunehmen oder aber wahlweise die Verstelleinrichtung 10 durch die manuell betätigbare Tastschalteinrichtung 58 bzw. 60 anzusteuern.
In der in Fig. 5 veranschaulichten bevorzugten Ausführungsform ist die Tastschalteinrichtung 58 mit den Aktivierungsmitteln 50 zu einer einheitlichen Schalteinheit zusammengefaßt. Bevorzugt handelt es sich um einen relativ weichen, flexiblen, dreidimensionalen, etwa kissenartigen Schaltkörper, beispielsweise aus Schaumstoff oder dergleichen, der als Schaltmittel ebenfalls mit dem Bezugsstoff 34 gem. Fig. 3 überzogen ist. Dadurch können bestimmte Schaltzonen definiert werden, die bestimmten Verstellfunktionen zugeordnet sind. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Schalteinheit gem. Fig. 5 etwa länglich, z.B. als längliches Oval, ausgebildet und etwa horizontal an einer Seite des Sitzteils 4 angeordnet. Dabei sind am oberen Randbereich hintereinander drei Schaltzonen 62, 64 und 66 gebildet und am unteren Rand ebenfalls drei Schaltzonen 68, 70 und 72. Im mittleren Bereich
sind vorzugsweise die schon erwähnten Aktivierschalter 52, 54 und 56 durch drei weitere Schaltzonen gebildet. Vorzugsweise sind die genannten Schaltzonen 62 bis 72 nur für die Verstellung des unteren Sitzteils 4 vorgesehen. Jeweils durch Druckbetätigung in Richtung der in Fig. 5 eingezeichneten Pfeile werden durch die einzelnen Schaltzonen folgende Verstellungen bewirkt:
Schaltzone 62 hinterer Sitzbereich nach unten
Schaltzone 68 hinterer Sitzbereich nach oben
Schaltzone 66 vorderer Sitzbereich nach unten
Schaltzone 72 vorderer Sitzbereich nach oben
Schaltzone 64 Sitzteil 4 insgesamt nach unten und
Schaltzone 70 Sitzteil 4 insgesamt nach oben
Gem. Fig. 1 ist auf der gegenüberliegenden anderen Seite des Sitzteils 4 eine weitere Tastschalteinrichtung 60 angeordnet, die aus einer zweidimensionalen Schaltfläche 74 besteht, die wiederum als Schaltmittel mit dem Bezugsstoff 34 gem. Fig. 3 überzogen ist. Dabei ist die Schaltfläche 74 in Zonen derart eingeteilt, dass damit die Sitz-Längsverstellung in Doppelpfeilrichtung 14 sowie bevorzugt auch die Lehnen-Neigungsverstellung in Doppelpfeilrichtung 18 steuerbar ist. Es handelt sich hier um eine Art Wischbewegungssteuerung, indem der Benutzer mit der Hand über die Schaltfläche 74 hinwegstreicht, um eine entsprechende Verstellbewegung zu bewirken. Auch hierbei ist eine gewisse Steuerungslogik verwirklicht, indem eine Streichbewegung nach vorne auch zu einer Verstellbewegung nach vorne und umgekehrt führt.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern umfaßt auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungsformen und Varianten. Insbesondere können die Schaltmittel grundsätzlich durch beliebige geeignete Schaltelemente gebildet sein, z.B. auch durch Microschalter oder Schaltkontaktmatten. Weiterhin ist auch die Aufteilung der Schaltzonen auf den Oberflächen des Sitzteils 4 und/oder der Rückenlehne 6 völlig beliebig. Zudem können die Tastschalteinrichtungen 58 und/oder 60 auch unabhängig von den sitzintegrierten Schaltmitteln 30 vorgesehen sein.
Ferner ist die Erfindung bislang auch noch nicht auf die im Anspruch 1 definierte
Merkmalskombination beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere
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Kombination von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmale definiert sein. Dies bedeutet, dass grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal des Anspruchs 1 weggelassen bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann. Insofern ist der Anspruch 1 lediglich als ein erster Formulierungsversuch für eine Erfindung zu verstehen.
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Claims (12)

1. Steuereinrichtung für einen motorisch verstellbaren Sitz (2), insbesondere einen Fahrzeugsitz, mit einer Schalteinrichtung zum Ansteuern einer motorischen Verstelleinrichtung (10) bezüglich einer Änderung der Position des Sitzes (2) bzw. seiner Ausrichtung für eine sitzende Person, gekennzeichnet durch Mittei für eine Intuitivbewegungssteuerung der Verstelleinrichtung (10), wobei die Schalteinrichtung derart im Oberflächenbereich des Sitzes (2) integrierte Schaltmittel (30) aufweist, dass die Verstelleinrichtung (10) durch intuitive Bewegungen bzw. Sitzdruckveränderungen der sitzenden Person ansteuerbar ist.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmittel (30) über eine Steuereinheit (32) derart auf die Verstelleinrichtung (10) wirken, dass jeweils eine in einem bestimmten Sitzflächenbereich auftretende Erhöhung des Sitzdrucks (F) eine Verstellbewegung dieses Sitzflächenbereiches in der Wirkrichtung des Sitzdruckes (F) zur Folge hat, während eine in einem Sitzflächenbereich auftretende Entlastung bzw. Reduzierung des Sitzdruckes (F) eine entsprechend entgegengesetzte Verstellbewegung dieses Sitzflächenbereiches in Entlastungsrichtung bewirkt.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmittel (30) durch einen flächigen Bezugsstoff (34) gebildet sind, der derart mindestens aus zwei elektrisch leitfähigen Kontaktschichten (36, 38) und einer diese trennenden, isolierenden Zwischenschicht (40) besteht, dass durch eine Druckbeaufschlagung (F) die Kontaktschichten (36, 38) durch die Zwischenschicht (40) hindurch in eine elektrisch leitende, durch eine Steuereinheit (32) auswertbare Verbindung bringbar sind.
4. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (10) einen Stellmotor (12) zur Sitz-Längsverstellung (14), einen Stellmotor (16) zur Neigungs-Verstellung (18) einer Sitz- Rückenlehne (6) und/oder mindestens einen Stellmotor (20, 22) zur Änderung der Höhe und/oder Neigung eines unteren Sitzteils (4) aufweist.
5. Steuereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (10) zum Verstellen des unteren Sitzteils (4) einen ersten Stellmotor (20) zur Variation der Höhe (24) eines ersten, vorderen Sitzbereiches und einen zweiten Stellmotor (22) zur Variation der Höhe (26) eines gegenüberliegenden zweiten, hinteren Sitzbereiches aufweist, wobei die beiden Stellmotoren (20, 22) insbesondere unabhängig voneinander ansteuerbar sind.
6. Steuereinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmittel (30) im Oberflächenbereich der Rückenlehne (6) und/oder des unteren Sitzteils (4) angeordnet sind.
7. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch Aktivierungsmittel (50) zum Aktivieren oder Deaktivieren der Intuitivbewegungssteuerung.
8. Steuereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet dass die Aktivierungsmittel (50) einen der Längsverstellung zugeordneten Aktivierschalter (52), einen der Lehnen-Neigungsverstellung zugeordneten Aktivierschalter (54) und/oder einen der Verstellung des Sitzteils (4) zugeordneten Aktivierschalter (56) aufweisen.
9. Steuereinrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8 oder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, gekennzeichnet durch mindestens eine vorzugsweise zu der Schalteinrichtung (30) parallel geschaltete Tastschalteinrichtung (58, 60) derart, dass die Verstelleinrichtung (10) manuell ansteuerbar ist.
10. Steuereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Tastschalteinrichtung (58) mit den Aktivierungsmitteln (50) zu einer einheitlichen Schalteinheit zusammengefaßt ist.
11. Steuereinrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Tastschalteinrichtung (58) aus einem relativ weichen, flexiblen, dreidimensionalen Schaltkörper aus Schaumstoff oder dergleichen besteht, der als Schaltmittel mit einem Bezugsstoff (34) nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 3 überzogen ist.
12. Steuereinrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Tastschalteinrichtung (60) aus einer zweidimensionalen Schaltfläche (74) besteht, die als Schaltmittel mit einem Bezugsstoff (34) nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 3 überzogen ist.
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