DE20010852U1 - Klosettsitz - Google Patents
KlosettsitzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Klosettsitz aus einem Klosettdeckel und einer Klosettbrille.
Ein Klosettsitz, d.h. die Kombination von Klosettbrille und Klosettdeckel, wird üblicherweise aus massiven Einzelbauteilen hergestellt. Eine dekorative Gestaltung des Klosettsitzes oder eines seiner Einzelteile, nämlich des Klosettdeckels oder der Klosettbrille, ist somit nur durch Aufbringen dekorativer Muster mittels Dekorfolien, durch Spritzen, Bemalen oder Bedrucken möglich. Solche auf der Oberfläche aufgebrachten dekorativen Ausgestaltungen werden jedoch durch die ständige Benutzung abgenutzt oder beschädigt und werden mit der Zeit unansehnlich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen WC-Sitz zu schaffen, der es ermöglicht, eine dekorative Ausgestaltung vorzusehen, die nicht mehr der Abnutzung unterliegt, und der gleichtzeitig möglichst einfach hergestellt werden kann.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß Dekorationsmaterial geschützt angeordnet bzw. aufgebracht werden kann, indem ein Gegenstand aus einem Ober- und einem Unterteil geschaffen wird, die so ineinandergreifen, daß ein Hohlraum gebildet wird.
Gegenstand der Erfindung ist ein Klosettsitz, der aus einem Klosettdeckel und einer Klosettbrille besteht, die durch ein oder mehrere Verbindungselemente klappbar zusammengehalten werden, und der dadurch gekennzeichnet ist, daß Deckel und Brille jeweils aus einem Ober- und einem Unterteil bestehen, die ineinandergreifen und einen Hohlraum bilden, der zur Aufnahme von Dekorationsmaterial geeignet ist.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Klosettdeckel als Einzelbauteil des erfindungsgemäßen Klosettsitzes.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Klosettbrille als Einzelbauteil des erfindungsgemäßen Klosettsitzes.
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Der erfindungsgemäße Klosettsitz hat den großen Vorteil, daß Dekorationsmaterialien in den Hohlraum, der zwischen den Ober- und Unterteilen von Deckel und/oder Brille gebildet wird, eingebracht werden können. Auf diese Weise wird das Dekorationsmaterial vor Abnutzung geschützt und hält somit wesentlich länger als dekorative Ausgestaltungen, die auf der Oberfläche aufgebracht werden. Selbst nach längerer intensiver Benutzung des WC-Sitzes, verblaßt das Dekor somit nicht und der WC-Sitz bleibt ansehnlich.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß Deckel und Brille jeweils aus einem Ober- und einem Unterteil bestehen, die ineinandergreifen. Dies ermöglicht eine einfache und schnelle Montage, die auch großindustriell und weitgehend automatisiert durchgeführt werden kann. Zum einen ist es nicht erforderlich, eine erhöhte Sorgfalt bei der Positionierung von Ober- und Unterteil zueinander walten zu lassen, da die korrekte Positionierung durch das Ineinandergreifen der Einzelbauteile sichergestellt wird. Zum anderen werden Ober- und Unterteil durch das Ineinandergreifen der Einzelbauteile bereits hinreichend gegeneinander fixiert, so daß auf eine sonst notwendige Verbindung der Bauteile durch Verkleben oder Verschweißen verzichtet werden kann. Auf diese Weise kann ein Arbeitsschritt bei der Herstellung des Klosettsitzes eingespart werden, was die Herstellung des Klosettsitzes vereinfacht und somit zur Kostenreduktion beiträgt.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Klosettsitzes liegt darin, daß durch die Ausbildung eines Hohlraums zwischen Ober- und Unterteil im Vergleich zu einer massiven Ausgestaltung von Klosettdeckel oder Klosettbrille Material gespart wird, was wiederum zur Kostenreduktion beiträgt. Darüberhinaus werden Klosettdeckel und Klosettbrille und damit auch der gesamte Klosettsitz im Vergleich zu der massiven Variante leichter, was zum einen beim Transport und zum anderen bei der Bestimmungsgemäßen Verwendung von Vorteil ist. Ein leichterer Klosettdeckel oder eine leichtere Klosettbrille können nämlich weniger Schaden anrichten als die entsprechende massive Ausführungsform, wenn sie beim bestimmungsgemäßen Gebrauch versehentlich aus einiger Höhe auf das Klosett zurückfallen.
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Vorzugsweise ist das Oberteil des Deckels und/oder der Brille schalenförmig ausgestaltet. Auf diese Weise wird ein Hohlraum zwischen dem Unterteil und dem Oberteil geschaffen, in den ein Dekorationsmaterial gegeben werden kann. Das Unterteil des Deckels und/oder der Brille ist vorzugsweise im wesentlichen flach. Es ist aber auch möglich, daß das Unterteil ebenfalls eine Schalenform besitzt. Bei der im wesentlichen flachen Variante des Unterteils ist es ferner vorteilhaft, wenn das Unterteil Vertiefungen aufweist, in die Dekorationsmaterialien, wie zum Beispiel Einlagen aus Papier oder Pappe, eingelegt werden können.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Klosettsitzes weist das Oberteil des Deckels und/oder der Brille einen oder mehrere in den Hohlraum hineinragende Vorsprünge auf. Diese sind insbesondere in Höhe der Verbindungsstelle mit dem Unterteil angeordnet. Diese Vorsprünge oder Haltebügel fixieren flache eingelegte Dekorationsmaterialien vorteilhafterweise, so daß sie beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des Klosettsitzes nicht verrutschen. Bei einer schalenförmigen Ausgestaltung des Unterteils ist es auch möglich, daß solche Vorsprünge oder Haltebügel bereits an dem Unterteil des Deckels und/oder der Brille angeordnet sind, um darin eingelegte Dekorationsmaterialien zu fixieren.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform besteht das Oberteil und/oder das Unterteil des Deckels zumindest teilweise aus einem transparenten Material. Das gleiche gilt auch für die Klosettbrille, deren Ober- oder/und Unterteil gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ebenfalls zumindest teilweise aus einem transparenten Material besteht. Die Bauteile können in den verschiedensten am Markt erhältlichen Farben eingefärbt sein, was eine weitere ansprechende Gestaltung des erfindungsgemäßen Klosettsitzes ermöglicht. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind sowohl Ober- und Unterteil des Deckels als auch Ober- und Unterteil der Brille vollständig aus einem transparenten Material gefertigt.
Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Klosettsitzes greifen das Oberteil und das Unterteil des Deckels und/oder der Brille jeweils durch eine Nut- und Federverbindung
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ineinander. Eine solche Nut-Federverbindung ermöglicht eine einfache, schnelle und paßgenaue Montage der einzelnen Bauteile und stellt ferner die sichere Fixierung der Einzelbauteile gegeneinander sicher.
Vorzugsweise sind das Oberteil und das Unterteil des Deckels und/oder der Brille zusätzlich miteinander verklebt, verschweißt oder verklipst. Dies erhöht die Sicherheit, daß Ober- und Unterteil selbst bei extremer Beanspruchung nicht gegeneinander verrutschen können bzw. von einander getrennt werden. Das Verkleben der beiden Halbzeuge kann z. B. mittels Acrylat-, Epoxid- oder Kontaktkleber erfolgen. Vorteilhafterweise werden insbesondere UV- oder Infrarotkleber eingesetzt, um das Oberteil und das Unterteil des Deckels und/oder der Brille miteinander zu verkleben. Die Verwendung solcher Kleber ist insbesondere bei der großtechnischen Fertigung der erfindungsgemäßen WC-Sitze von Vorteil, da die Kleber schnell und kontrolliert ausgehärtet werden können. Die Einzelbauteile können auch miteinander verschweißt werden, wobei bekannte Schweißtechniken, wie z.B. Vibrations-, Ultraschall-, Druck- oder Laserschweißen, angewendet werden können.
Nach einer besonders bevorzugten Aus führung s form des erfindungsgemäßen Klosettsitzes enthält der Hohlraum feste und/oder flüssige Dekorationsmaterialien. Dies ermöglicht eine große Variation der dekorativen Gestaltung des Klosettsitzes und es lassen sich verschiedenartigste ästhetische Effekte erzielen. Als festes Dekorationsmaterial kommen Matrialien wie Stoffe, Leder, Felle, Papier, Steine, Farbsteine, Metalle, Kunststoffe, Holz oder nach den Wünschen des Käufers geformte Teile aus den obengenannten Werkstoffen in Betracht. In das feste Dekorationsmaterial können Muster, Reliefstrukturen sowie Schriftzüge eingearbeitet sein. Zur Erzielung spezieller optischer Effekte können zusätzlich auch Leuchtstoffröhren oder nach Anregung durch Bestrahlung selbstleuchtende Stoffe zugesetzt werden. Vorzugsweise werden diese festen Dekorationsmaterialien bereits vor der Verbindung von Ober- und Unterteil des Klosettdeckels und/oder der Klosettbrille in eines der beiden Teile eingelegt oder eingefüllt. Nach einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Klosettsitzes weist das Unterteil des Deckels und/oder der Brille daher eine Vertiefung auf, in die die festen
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Dekorationsmaterialien lose eingelegt, eingeklemmt oder eingeklebt werden können.
Das Einbringen flüssiger Dekorationsmaterialien erfolgt dagegen erst nach dem Verbinden von Ober- und Unterteil des Deckels und/oder der Brille. Zu diesem Zweck ist nach einer bevorzugten Ausführungsform des Klosettsitzes in den Deckel und/oder die Brille mindestens eine verschließbare Einfüllöffnung vorgesehen. Nach dem Einbringen des flüssigen Dekorationsmaterials kann diese Öffnung z.B. durch einen geeigneten Stopfen verschlossen werden, der eingepreßt oder eingeklebt werden kann. Die verschließbare Einfüllöffnung für das flüssige Dekorationsmaterial kann in dem Oberteil, in dem Unterteil oder an der Verbindungsstelle von Ober- und Unterteil des Klosettdeckels und/oder der Klosettbrille angeordnet sein.
Als flüssiges Dekorationsmaterial kommen verschiedenfarbige Flüssigkeiten in Betracht, die im wesentlichen nicht miteinander mischbar sind. Der Hohlraum kann gleichzeitig feste und flüssige Dekorationsmaterialien enthalten. So können zur Erhöhung des optischen Effektes den Flüssigkeiten beispielsweise Feststoffe wie Flittermaterialien oder nach Anregung durch Bestrahlung selbstleuchtende Stoffe zugestezt werden.
Als Dekorationsmaterialien können Inlays oder Interieurs dienen, die in den verschiedensten Materialien zur Verfugung stehen. Die Inlays werden auf das Innenmaß der WC-Sitze gefertigt und können als Einlage in die WC-Sitze eingesetzt werden. Ein solches Inlay kann aus einem Satz bestehen, der ein Inlay für die Klosettbrille und ein Inlay für den Klosettdeckel umfaßt. Es kann z.B. ein Pappkarton mit einem Motiv bedruckt werden, oder z.B. das Motiv Tutenchamun als Tiefziehteil gefertigt werden und anschließend golden lackiert werden. Eine weitere Möglichkeit ist es, Kunstblumen in das WC-Sitzunterteil einzukleben.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Klosettsitzes sind in dem Oberteil des Deckels an der dem Hohlraum zugewandten Seite eine oder mehrere Aussparungen vorgesehen, die zur Aufnahme einer festen Einlage geeignet sind. Diese Aussparungen können beispielsweise zur
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Aufnahme eines Firmenlogos dienen oder andere Plaketten oder weitere Verzierungen aufnehmen.
Vorzugsweise ist das Ober- und/oder das Unterteil des Deckels und/oder der Brille aus Kunsstoff gefertigt. Es kommen aber auch andere Materialien in Betracht. Als Kunststoff kann z.B. Polyacrylatmasse verwendet werden. Vorzugsweise handelt es sich bei den Kunststoffteilen um Spritzguß- oder Spritzpreßteile. Die Bauteile Deckelunterteil, Deckeloberteil, Brillenunterteil und Brillenoberteil können dann im Spritzgußverfahren oder Spritzpreßverfahren als Einzelbauteile hergestellt werden, wobei als Spritzmaterial sämtliche am Markt erhältliche Produkte verwendet werden können. Vorteilhafterweise können solche Spritzguß- oder Spritzpreßteile großtechnisch gefertigt werden und sind somit einfach und kostengünstig herzustellen.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Klosettsitzes sind die Verbindungselemente, die Klosettdeckel und Klosettbrille klappbar zusammenhalten, Scharniere. Es können am Markt käufliche Scharniere auch aus Edelstahl verwendet werden. Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform werden Klosettdeckel und Klosettbrille durch zwei Scharniere zusammengehalten, die durch eine Stange miteinander verbunden sind. Diese Anordnungsform verleiht dem Klosettsitz ein Höchstmaß an Stabilität.
Vorzugsweise sind die Scharniere mit dem Deckel und/oder der Brille verschraubt oder verklebt, was ebenfalls die Stabilität erhöht.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform greifen die Metallappen der Scharniere mit der der eingerollten Hülse entgegengesetzten Seite in eine Aussparung in dem Deckel und/oder der Brille ein. Vorteilhaft ist es ferner, wenn die Metallappen der Scharniere an der der eingerollten Hülse entgegengesetzten Seite eine Lasche bilden. Diese an dem Scharnier befindliche Lasche kann in die Aussparung, die als Laschentasche in dem Klosettdeckel und/oder der Klosettbrille angeordnet ist, eingeschoben werden. Die Aussparung oder Laschentasche in dem Deckel und/oder der Brille kann in deren Oberteil, in deren Unterteil oder an der Verbindungsstelle von Ober- und Unterteil angeordnet sein. Mittels dieser
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Scharnierlasche, die in einen Steckschlitzfreiraum in dem Deckel und/oder der Brille eingeschoben wird, wird das Scharnier gehalten und Klosettdeckel und Klosettbrille werden durch das Scharnier verbunden. Diese vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Klosettsitzes ermöglicht wiederum eine einfache und schnelle Montage und gewährleistet gleichzeitig eine paßgenaue und haltbare Verbindung der Einzelteile miteinander. Der Klosettsitz läßt sich somit kosteneffizient herstellen und zeichnet sich selbst nach längerem bestimmungsgemäßen Gebrauch durch eine stabile Verbindung von Klosettdeckel und Klosettbrille aus. Zur weiteren Erhöhung der Stabilität der Verbindung von Scharnier mit dem Deckel und/oder der Brille kann das Scharnier mit den genannten Bauteilen zusätzlich verschraubt oder verklebt werden.
Nach einer weiteren bevorzugten Aus führungs form des erfindungsgemäßen Klosettsitzes sind an der Unterseite des Deckels und/oder der Brille mehrere Steckzapfen angeordnet. Diese Steckzapfen dienen zur Aufnahme von Auflagegummis, die auf die Steckzapfen aufgepreßt werden können. Die Auflagegummis können im Spritzgußverfahren aus gummiartigem Material hergestellt werden. Diese Ausführungsform ist von Vorteil, da sie den Aufprall des Deckels oder der Brille beim unabsichtlichen Fallenlassen während des Schließen des Klosetts dämpft. Die Dämpfung des Aufpralls dient dazu, daß weniger Lärm entsteht, und eine Beschädigung des Klosettsitzes oder des Klosettunterteils vermieden wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert, die einige bevorzugte Ausführungsformen skizzieren.
Figur 1 zeigt die Verbindungsstelle zwischen Ober- und Unterteil des Klosettdeckels und/oder der Klosettbrille gemäß einer bevorzugten Aus führungs form.
Figur 2 zeigt die Verbindungsstelle zwischen Ober- und Unterteil des Klosettdeckels und/oder der Klosettbrille gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform.
Figur 1 zeigt eine vorteilhafte Ausgestaltung der Verbindungsstelle 3 zwischen einem Oberteil 1 und einem Unterteil 2 eines Deckels oder einer
Brille. Brillenoberteil und Brillenunterteil bzw. Deckeloberteil und Deckelunterteil sind als Nut-und-Federverbindung ausgeführt, so daß die beiden Teile nach dem Nut-und-Feder-Prinzip ineinandergreifen. Dadurch wird zum einen eine schnelle Montage ermöglicht und zum anderen ein paßgenauer und fixierter Sitz sichergestellt.
Figur 2 zeigt eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Verbindungsstelle 3 zwischen einem Oberteil 1 und einem Unterteil 2 eines Deckels oder einer Brille. Oberteil und Unterteil greifen nach dem Nut-und-Feder-Prinzip ineinander. Ferner weist das Oberteil einen in den Hohlraum hineinragenden Vorsprung 4 auf. Dieser Vorsprung oder Haltebügel dient dazu, ein in das Unterteil eingelegtes Inlay festzuhalten bzw. zu fixieren, so daß es bei dem bestimmungsgemäßen Gebrauch nicht verrutscht.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Beispiels näher beschrieben, die eine Montage von einzelnen Bauteilen zu einem Klosettsitz kurz beschreibt.
Ein vorgefertigtes Inlay wird in das Brillenunterteil und in das Deckelunterteil gelegt. In das Deckeloberteil wird in die vorgesehene Aussparung ein Firmenlogo eingeklebt. Anschließend wird in das Brillenunterteil und in das Deckelunterteil ein Klebstoff eingebracht. Das Brillenoberteil und das Deckeloberteil werden auf das jeweilige Unterteil gelegt und bis zur Aushärtung des Klebstoffs gegeneinander festgespannt. Anschließend wird das Scharnier in den dafür vorgesehnen Bereich eingesteckt. Danach werden die Auflagegummis an der Unterseite des Brillenunterteiles und des Deckelunterteiles angebracht, indem sie auf die Steckzapfen aufgepreßt werden.
Claims (22)
1. Klosettsitz, bestehend aus einem Klosettdeckel und einer Klosettbrille, die durch ein oder mehrere Verbindungselemente klappbar zusammengehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß Deckel und Brille jeweils aus einem Ober- (1) und einem Unterteil (2) bestehen, die ineinandergreifen und einen Hohlraum bilden, der zur Aufnahme von Dekorationsmaterial geeignet ist.
2. Klosettsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (2) des Deckels und/oder der Brille im wesentlichen flach ist und das Oberteil (1) des Deckels und/oder der Brille schalenförmig sind.
3. Klosettsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (1) des Deckels und/oder der Brille einen oder mehrere in den Hohlraum hineinragende Vorsprünge (4) aufweisen, die insbesondere in Höhe der Verbindungsstelle (3) mit dem Unterteil (2) angeordnet sind.
4. Klosettsitz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (1) und/oder das Unterteil (2) des Deckels und/oder der Brille zumindest teilweise aus einem transparenten Material bestehen.
5. Klosettsitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ober- (1) und Unterteil (2) des Deckels und der Brille vollständig aus einem transparenten Material bestehen.
6. Klosettsitz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (1) und das Unterteil (2) des Deckels und/oder der Brille durch eine Nut- und Federverbindung ineinandergreifen.
7. Klosettsitz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (1) und das Unterteil (2) des Deckels und/oder der Brille zusätzlich miteinander verklebt, verschweißt oder verklipst sind.
8. Klosettsitz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (1) und das Unterteil (2) des Deckels und/oder der Brille durch UV- oder Infrarotkleber miteinander verklebt sind oder durch Vibrations-, Ultraschall-, Druck- oder Laserschweißen miteinander verschweißt sind.
9. Klosettsitz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum feste und/oder flüssige Dekorationsmaterialien enthält.
10. Klosettsitz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Dekorationsmaterialien in eine Vertiefung in dem Unterteil (2) des Deckels und/ oder der Brille eingelegt oder eingeklebt sind.
11. Klosettsitz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Deckel und/oder der Brille mindestens eine verschließbare Einfüllöffnung vorgesehen ist, die in dem Oberteil (1), in dem Unterteil (2) oder an der Verbindungsstelle von Ober- (1) und Unterteil (2) angeordnet ist.
12. Klosettsitz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Oberteil (1) des Deckels an der dem Hohlraum zugewandten Seite eine oder mehrere Aussparungen vorgesehen sind, die zur Aufnahme einer festen Einlage geeignet sind.
13. Klosettsitz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ober- (1) und/oder das Unterteil (2) des Deckel und/oder der Brille aus Kunststoff bestehen.
14. Klosettsitz nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffteile Spritzguß- oder Spritzpressteile sind.
15. Klosettsitz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Verbindungselemente Scharniere sind.
16. Klosettsitz nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß Deckel und Brille durch zwei Scharniere zusammengehalten werden, die durch eine Stange miteinander verbunden sind.
17. Klosettsitz nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharniere mit dem Deckel und/oder der Brille verschraubt oder verklebt sind.
18. Klosettsitz nach Anspruch 15, 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallappen der Scharniere mit der der eingerollten Öse entgegengesetzten Seite in eine Aussparung in dem Deckel und/oder der Brille eingreifen, die in dem Oberteil (1), in dem Unterteil (2) oder an der Verbindungsstelle von Ober- (1) und Unterteil (2) angeordnet ist.
19. Klosettsitz nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallappen der Scharniere an der der eingerollten Öse entgegengesetzten Seite eine Lasche bilden.
20. Klosettsitz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Deckels und/oder der Brille mehrere Steckzapfen angeordnet sind, auf die Auflagegummis aufgepreßt werden können.
21. Klosettdeckel gemäß einem der Ansprüche 1-20.
22. Klosettbrille gemäß einem der Ansprüche 1-20.
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DE (1) | DE20010852U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10256277A1 (de) * | 2002-11-22 | 2004-07-29 | Axel Benkhardt | Toilette |
DE102006012309A1 (de) * | 2006-03-17 | 2007-09-20 | Peter Endres Gmbh & Co. Kg | Toilettensitzerhöhung |
-
2000
- 2000-06-19 DE DE20010852U patent/DE20010852U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10256277A1 (de) * | 2002-11-22 | 2004-07-29 | Axel Benkhardt | Toilette |
DE102006012309A1 (de) * | 2006-03-17 | 2007-09-20 | Peter Endres Gmbh & Co. Kg | Toilettensitzerhöhung |
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