DE20010838U1 - Geräteanordnung zur ereignisgesteuerten Erfassung von Körpersignalen - Google Patents
Geräteanordnung zur ereignisgesteuerten Erfassung von KörpersignalenInfo
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Description
Geräteanordnung zur ereignisgesteuerten Erfassung von Körpersignalen Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Geräteanordnung zur ereignisgesteuerten online-Erfassung von relevanten Signalen des menschlichen Körpers. Die Anwendung der Geräteanordnung kann im Kur- und Rehabilitationswesen erfolgen.
Stand der Technik
Gerätesysteme zur online-Erfassung von relevanten Signalen des menschlichen Körpers sind Stand der Technik.
Als Beispiele dafür seien Systeme der medizinischen Diagnostik, bspw. Kardiometer und Systeme des Leistungssportes zur Erfassung der Herzfrequenz während des Trainings (z.B „Vantage" der Fa. Polar, Finnland) genannt.
Nachteilig bei den bekannten Systemen ist jedoch, daß die gewonnenen Meßwerte bestimmten Ereignissen, die Einfluß auf den Meßwert hatten, nicht mehr zugeordnet werden können.
Dies ist nur bei stationären Systemen hinreichend gelöst, bspw. bei Fahrradergometern mit EKG-genauer Messung der Herzfrequenz in Abhängigkeit von der dynamischen Belastung.
In der kardiologischen Rehabilitation ist es nun üblich, daß mit Patientengruppen bestimmte Belastungsszenarien durchgespielt werden.
In der kardiologischen Rehabilitation ist es nun üblich, daß mit Patientengruppen bestimmte Belastungsszenarien durchgespielt werden.
Die Patienten werden dabei nach einzelnen Übungen aufgefordert, ihren Puls zu fühlen und den Wert handschriftlich zu fixieren. Der Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß dabei die Belastung unterbrochen wird und durch das dieser Unterbrechung folgende Nachziehen des Herzschlages die anschließende Eigenmessung des Patienten fehlerbehaftet ist.
Ein weiterer Nachteil ist die fehlende Maschinenlesbarkeit der Meßwerte.
Ein weiterer Nachteil ist die fehlende Maschinenlesbarkeit der Meßwerte.
Darstellung der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Geräteanordnung zu entwickeln, die diese Nachteile vermeidet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jeder Rehabilitand über ein mobiles Gerät verfügt, das am Körper befestigt ist und das relevante Körpersignal erfaßt.
Dieses mobile Gerät erfaßt außerdem auf drahtlosem Wege Codes, die von einem anderen mobil oder stationär gestalteten Steuergerät ausgesendet werden. Dieses Gerät kann mehrere Codes aussenden, die für den Therapeuten einstellbar sind.
Ist die Messung des Körpersignales eines oder mehrerer Rehabilitanden von Interesse, ist z.B. eine Teilübung abgeschlossen und damit eine bestimmte vorgegebene Belastung erreicht, sendet das Steuergerät auf Veranlassung des Therapeuten einen bestimmten oder mehrerer Codes an die mobilen Geräte.
Die mobilen Geräte speichern die Relation Code-Meßwert des Körpersignales zeitgenau und können diese zur gegebenen Zeit an einem Computer zur Auswertung, Visualisieung und Archivierung übergeben. 10
Ausführungsbeispiel
Über einen geeigneten Sensor wird die Herzfrequenz des Rehabilitanden erfaßt und dem mobilen Gerät zugeleitet.
Das mobile Gerät des Rehabilitanden verfügt über einen Funkempfänger und über die Möglichkeit zur digitalen Speicherung der Meßwerte des Herzfrequenzsensors und der empfangenen Codes.
Das mobile Gerät des Rehabilitanden verfügt über einen Funkempfänger und über die Möglichkeit zur digitalen Speicherung der Meßwerte des Herzfrequenzsensors und der empfangenen Codes.
Das Steuergerät verfügt über einen Funksender und einen Codeschalter wobei die Codes anhand aufgedruckter Pictogramme eingestellt werden können.
Haben die Rehabilitanden z.B. die Übung „Kniebeuge" zu absolvieren stellt der Therapeut den Schalter auf das entsprechende Pictogramm und startet mit einem Taster zu gegebener Zeit die Funkaussendung.
Die mobilen Geräte der Rehabilitanden ordnen dem empfangenen Code „Kniebeuge" die aktuelle Herzfrequenz, bzw. deren Verlauf während der Übung zu.
Nach Abschluß des Übungskomplexes werden die mobilen Geräte einem Adapter zugeführt, der die Daten übernimmt und einem Computer über eine
RS 232-Schnittstelle übergibt.
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Claims (6)
1. Geräteanordnung zur Erfassung und Speicherung von Körpersignalen dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwerte externen Ereignissen zugeordnet werden, die für den jeweiligen Meßwert relevant sind.
2. Geräteanordnung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Ereignisse durch Codes repräsentiert werden.
3. Geräteanordnung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Codes drahtlos von einem Steuergerät zu den mobilen Geräten übertragen werden.
4. Geräteanordnung nach Anspruch 1, 2 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Codeübertragung manuell oder automatisch ausgelöst werden kann.
5. Geräteanordnung nach Anspruch 1, 2 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Codes am Steuergerät einstellbar sind und ihre Auslösung zeitversetzt nach der Einstellung erfolgt.
6. Geräteanordnung nach Anspruch 1, 2, 3 und 4 dadurch gekennzeichnet, daß die gespeicherten Relationen Code-Meßwert einem Computer zur Auswertung, Visualisierung und Archivierung übergeben werden können.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE20010838U DE20010838U1 (de) | 2000-06-17 | 2000-06-17 | Geräteanordnung zur ereignisgesteuerten Erfassung von Körpersignalen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE20010838U1 true DE20010838U1 (de) | 2001-02-15 |
Family
ID=7943013
Family Applications (1)
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|---|---|---|---|
| DE20010838U Expired - Lifetime DE20010838U1 (de) | 2000-06-17 | 2000-06-17 | Geräteanordnung zur ereignisgesteuerten Erfassung von Körpersignalen |
Country Status (1)
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| DE (1) | DE20010838U1 (de) |
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2000
- 2000-06-17 DE DE20010838U patent/DE20010838U1/de not_active Expired - Lifetime
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