DE20008649U1

DE20008649U1 - Aufbewahrungsbehältnis

Info

Publication number: DE20008649U1
Application number: DE20008649U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2000-05-13
Filing date: 2000-05-13
Publication date: 2000-11-23
Anticipated expiration: 2010-05-14

Description

Aufbewahrungsbehältnis

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Behältnis zur Aufbewahrung unterschiedlicher Mengen verschiedener Güter. Das Behältnis ist sowohl für Lebensmittel als auch andere Produkte geeignet.

Im Haushalt wie auch anderen Bereichen besteht immer wieder das Problem, dass wechselnde Mengen verschiedener Güter aufbewahrt werden müssen. Dazu werden gewöhnlich Dosen oder Schachteln benutzt. Durch die äußere Formgebung dieser Behältnisse ist ihr Volumen aber vorgegeben.

Die beim Stand der Technik genutzten Behältnisse sind platznehmend, insbesondere im Fall von Mengen, deren Volumen kleiner als das Volumen der Behältnisse ist. Das kann bei abnehmender Füllmenge eintreten, oder aber auch bei zu kleiner Füllmenge im Verhältnis zum Behältnisvolumen. Dies ist häufig, insbesondere wenn Schränke oder Kühlschränke zur Aufbewahrung der Behältnisse genommen werden, äußerst ungünstig bezüglich des Platzbedarfes. Auch die Nutzung von Behältnissen verschiedener Größen löst das Problem nicht grundsätzlich, sondern verlagert es nur, da so mehrere Behältnisse verschiedener Größe entsprechend der Menge des Aufbewahrungsgutes erforderlich sind. Zudem müssen die nicht eingesetzten Behältnisse anderweitig untergebracht werden.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Behältnis zu schaffen, das in seinem Volumen unterschiedlichen Mengen von Aufbewahrungsgütern angepasst werden kann.

Die Aufgabe wird insbesondere durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Vorgesehen ist ein Behältnis mit flexibler Wandung und zugehöriger Einrichtung zur Straffung der Wandung.

Das der Menge des Füllgutes angepasste Behältnisvolumen wird durch den Zusammendruck des Behältnisses auf das erforderliche Maß erreicht, wobei mit einer am Deckel befindlichen Einrichtung eine Fixierung dieses Behältnisvolumens erfolgt.

Mit der Erfindung wird ermöglicht, dass das Behältnisvolumen der Füllmenge angepasst werden kann.

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Die nachfolgenden Ausfuhrungsbeispiele sollen verschiedene Möglichkeiten der Umsetzung der Erfindung wie auch das Grundprinzip verdeutlichen. Es zeigen:

Fig. 1 - Das Grundprinzip des Aufbewahrungsbehältnisses schematisch,
Fig. 2 - Das Aufbewahrungsbehältnis in einer funktionellen Darstellung,
Fig. 3 - Die Seitenwand einer weiteren Ausführung eines Behältnisses,
Fig. 4 - Eine andere Ausführung zur Fixierung des Behältnisvolumens.

In Fig. 1 ist das Grundprinzip des erfindungsgemäßen Behältnisses schematisch dargestellt. Es besteht aus folgenden wesentlichen Elementen: Einer flexiblen Wandung 1, einer Spiralfeder 2a, einem Deckel 3, einer Klammer mit Druckentlastung 4a und einem Belüftungsventil 5.

In diesem Fall handelt es sich um eine zylinderförmige Ausführung eines Behältnisses. Die Spiralfeder 2a stellt eine Einrichtung zur Straffung der Wandung dar, die in die flexible Wandung 1 eingelassen ist. Die Spannkraft der Spiralfeder 2a bewirkt, dass die flexible Wandung 1 gestrafft wird. In dieser Position hat das Behältnis dann sein volles Volumen. Das Behältnis wird mit einem Deckel 3 verschlossen. An dem Deckel 3 ist eine geeignete Klammer mit Druckentlastung 4a angebracht, mit der eine Fixierung des Behältnisvolumens erfolgt. Die Klammer mit Druckentlastung 4a klemmt sich mit ihren Enden in die flexible Wandung 1 ein. Durch Druck auf das über dem Deckel 3 befindliche Teil der Klammer mit Druckentlastung 4a können die Seitenteile dieser Fixiereinrichtung von der flexiblen Wandung gelöst werden. Dadurch kann einerseits der Deckel 3 entfernt werden. Andererseits kann so bei nicht komplett gefülltem Behältnis durch Zusammendrücken ein kleineres Volumen eingestellt werden. Durch lösen des Druckes auf die Klammer mit Druckentlastung 4a erfolgt so wiederum eine Fixierung bei dem dann gewünschten Behältnisvolumen. Über das Belüftungsventil 5 kann die Luft beim Zusammendrücken des Behältnisses entweichen. Die Ausführung des Belüftungsventils 5 ist für das Grundprinzip der Erfindung nicht wesentlich.

Die Form des Aufbewahrungsbehältnisses ist nicht auf eine zylinderförmige Ausführung beschränkt und kann anderweitig gewählt werden. Die Spiralfeder 2a und der Deckel 3 sind dieser Form entsprechend anzupassen.

Für die Elemente des Aufbewahrungsbehältnisses können diverse Materialien eingesetzt werden. Bei der Materialauswahl ist wesentlich, dass die Funktion der Elemente erfüllt wird. Beispielsweise besteht die flexible Wandung 1 vorzugsweise aus Kunststoff und die Spiralfeder 2a aus Stahl.

Die Fig. 2 zeigt das Aufbewahrungsbehältnis in einer funktionellen Darstellung. Es sind die gleichen Funktionselemente wie in Fig. 1 dargestellt.

Dabei wurde durch Druck auf das über dem Deckel 3 befindliche Teil der Klammer mit Druckentlastung 4a zunächst die Fixierung des Behältnisvolumens gelöst und entsprechend des Füllvolumens neu positioniert und durch Entspannung wieder fixiert.

In Fig. 3 ist die Seitenwand einer weiteren Ausführung eines Behältnisses dargestellt. In diesem Fall handelt es sich um einen nicht kreisförmigen Querschnitt mit geraden Seitenwänden. Dabei wurde eine andere Möglichkeit der Ausführung für eine Einrichtung zur Straffung der Wandung gewählt. In dieser Ausführung ist in die flexible Wandung 1 ein Federelement 2b, das im Zickzack ausgeformt ist, eingelassen. Bevorzugt sind alle Seitenwände des Behältnisses so ausgebildet.

Zur Stabilisierung der Behältnisform und Standfestigkeit können an den Ecken zweier Seitenwände die Spitzen der Federelemente 2b durch Winkel miteinander verbunden sein. Es sind auch anderweitige Formen von Stabilisierungselementen möglich, ohne das Grundprinzip der Erfindung zu verändern.

Für die Fixierung des Behältnisvolumens bestehen neben dem Beispiel nach Fig. 1 verschiedene Möglichkeiten. Eine andere Ausführung zur Fixierung des Behältnisvolumens ist in Fig. 4 als weiteres Beispiel dargestellt.

Am Deckel 3 mit dem Belüftungsventil 5 sind zwei Federklammern 4b angebracht. Diese erfüllen die gleiche Funktion wie die in der Fig. 1 beschriebene Klammer mit Druckentlastung 4a. Die Federklammern 4b bilden hier die Einrichtung zur Fixierung der Größe des Behältnisvolumens aus.

Anstelle der Federklammern 4b würden auch zwei hier nicht näher dargestellte Schnappverschlüsse gut geeignet sein.

Neben den oben anhand von Zeichnungen beschriebenen Ausführungen für Behältnisse mit flexibler Wandung und zugehöriger Einrichtung zur Straffung der Wandung ist es auch möglich, diese beiden Elemente in einer Einheit zu realisieren. Dabei sind die flexible Wandung und die Einrichtung zur Straffung der Wandung identisch und als Federbalg ausgebildet.

Claims

1. Aufbewahrungsbehältnis, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einer flexiblen Wandung (1) besteht und mindestens eine Einrichtung zur Straffung der Wandung vorhanden ist, und dass ferner der Deckel (3) mit einer Einrichtung zur Fixierung der Größe des Behältnisvolumens ausgestattet ist.

2. Aufbewahrungsbehältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Straffung der Wandung als eine in die flexible Wandung (1) integrierte Spiralfeder (2a) ausgebildet ist, wobei diese der Querschnittsform des Aufbewahrungsbehältnisses angepasst ist.

3. Aufbewahrungsbehältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Straffung der Wandung bei nicht kreisförmigem Querschnitt des Aufbewahrungsbehältnisses aus in mindestens zwei Wänden integrierten separaten Federelementen (2b) besteht.

4. Aufbewahrungsbehältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die flexible Wandung (1) und die Einrichtung zur Straffung der Wandung identisch sind und als Federbalg ausgebildet sind.

5. Aufbewahrungsbehältnis nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Fixierung der Größe des Aufbewahrungsbehältnisses als Klammer mit Druckentlastung (4a) ausgebildet ist.

6. Aufbewahrungsbehältnis nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Fixierung der Größe des Aufbewahrungsbehältnisses als Federklammer (4b) oder Schnappverschluß ausgebildet ist.

7. Aufbewahrungsbehältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Deckel ein Belüftungsventil (5) integriert ist.

8. Aufbewahrungsbehältnis nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass Elemente zur Stabilisierung der Gefäßform und Standfestigkeit vorhanden sind.