DE20007723U1 - Anordnung zur Verringerung des Trinkwasserverbrauchs an einer Auslaufarmatur - Google Patents

Anordnung zur Verringerung des Trinkwasserverbrauchs an einer Auslaufarmatur

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DE20007723U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
    • E03C1/08Jet regulators or jet guides, e.g. anti-splash devices
    • E03C1/086Jet regulators or jet guides, easily mountable on the outlet of taps

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Description

*9· 4 ·
LIPPERT, STACHOW, SCHMIDT & PARTNER Ad / S Z
Patentanwälte European Patent Attorneys European Trademark Attornevs
Krenkelstraße3 -D-01309Dresden 2. Mai 2000
Telefon +49(0)3 51.3 18 18-0
Telefax +49(0)3 51.3 18 1833
Michael Berg Detlef Kunze 01159 Dresden
Anordnung zur Verringerung des Trinkwasserverbrauchs an
einer Auslaufarmatur
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Verringerung des Trinkwasserverbrauchs an einer Auslaufarmatur, die an ein Wassernetz anschließbar ist. Diese Auslaufarmatur weist einen Wasserführungskanal auf, in dem ein Ventil angeordnet ist und der in einer Auslauföffnung mündet. Diese Auslauföffnung ist mit einem Gewinde versehen, in das oder auf das ein als Auslaufstutzen oder Wasserverteiler wirkendes Anschlußelement schraubbar ist. Zwischen der Auslauföffnung und dem Anschlußelement ist eine Dichtung angeordnet.
Auslaufarmaturen der eingangs genannten Art sind allgemein bekannt und werden herkömmlicherweise als "Wasserhähne" bezeichnet. Sie dienen dem Verschluß einer mit dem Wassernetz verbundenen Wasserleitung und der gezielten Entnahme von Wasser, insbesondere von Trinkwasser.
Werden derartige Auslaufarmaturen an Waschplätzen, insbesondere an Handwaschplätzen eingesetzt, so zeigt es sich, daß der Nutzer in aller Regel den Waschvorgang, wie beispielsweise den Handwaschvorgang, unter fließenden Wasser vollziehen wird, das heißt während des gesamten Waschvorganges bleibt das Ventil geöffnet und Trinkwasser fließt aus dem Wassernetz aus dem Anschlußstutzen aus. Dies führt zu nicht unerheblichen Wasserverlust. Ein Appell zum Wasser sparen an die Benutzer ist zumeist nicht erfolgreich.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, den Verbrauch an Trinkwasser an Auslaufarmaturen durch einfachste Maßnahmen an herkömmlichen Auslaufarmaturen, die insbesondere zum Händewaschen unter fliessenden Wasser genutzt werden, zu verringern.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen die Auslauföffnung und dem Anschlußelement ein den Wasserdurchlauf hemmendes Reduzierelement angeordnet ist.
Dieses Reduzierelement kann entweder herstellerseitig bereits angeordnet sein und durch einfache technische Maßnahmen, nämlich durch kurzzeitiges Abschrauben des Anschlußelementes, entfernt werden, wenn eine Benutzung der Auslaufarmatur für andere Zwecke vorgesehen ist, bei denen ein voller Volumenstrom erforderlich ist. Es ist aber auch möglich, das Reduzierelement jederzeit zwischen die Auslauföffnung und das Anschlußelement einzubringen und damit entsprechend dem jeweiligen Einsatzfall der Auslaufarmatur eine Reduzierung zu erreichen.
In einer günstigen Ausgestaltungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das Reduzierelement aus einer Scheibe besteht, die eine Öffnung mit einer Querschnittsfläche aufweist, die kleiner ist, als die kleinste Querschnittsfläche des Wasserführungskanals .
Diese Öffnung stellt für den Wasserlauf einen Widerstand dar, wodurch sich der Volumenstrom verringert.
Es ist dabei zweckmäßig, die Scheibe als kreisrunde Scheibe und die Öffnung als im wesentlichen zentrische Bohrung auszubilden. Da die meisten Auslaufarmaturen ohnehin kreisrunde Auslauföffnungen und runde Anschlußelemente aufweisen, bietet sich eine derartige Gestaltung des Reduzierelementes einerseits an. Andererseits bietet sich diese Formgebung an, da sie sehr herstellungsgünstig ist.
In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Reduzierelement aus einem dauerelastischen Material besteht und das dieses anstelle der Dichtung in die Auslaufarmatur eingebracht wird.
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Damit kann erreicht werden, daß das Reduzierelement die Dichtungsfunktion übernimmt und mit Einbringen des Reduzierelementes die Dichtung entfallen kann. Außerdem erfordert damit das Reduzierelement keinen zusätzlichen Platz zwischen der AuslaufÖffnung und dem Anschlußelement.
Zweckmäßig ist es, das Reduzierelement aus Polytetraflourethylen (PTFE), Silikonkautschuk oder Teflon zu fertigen, da diese Materialien einerseits gute Dichtungseigenschaften aufweisen und andererseits hygienisch unbedenklich sind.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt eine Schnittdarstellung durch eine erfindungsgemäße Auslauf-0 armatur.
Die erfindungsgemäße Auslaufarmatur 1 ist an ein nicht näher dargestelltes Wassernetz anschließbar. Sie weist einen Wasserführungskanal 2 auf, in dem ein Ventil 3 angeordnet ist. Der Wasserführungskanal 2 mündet in einer AuslaufÖffnung 4. Die Auslauföffnung 4 ist mit einem Gewinde 5 versehen. Auf das Gewinde 5 ist ein Anschlußelement 6 aufschraubbar. Das Anschlußelement 6 stellt einen Wasserverteiler dar, der ein Verteilersieb 7 in den Wasserverlauf einbringt. Zwischen die Auslauföffnung 4 und das Anschlußelement 6 ist ein Reduzierelement 8 eingebracht. Dieses Reduzierelement 8 besteht aus einer kreisrunden Scheibe, in der eine zentrische Bohrung 9 eingebracht ist. Die Querschnittsfläche der Bohrung 9 ist kleiner als die kleinste Querschnittsfläche des Wasserführungskanals 2, das heißt in diesem Falle kleiner als die Querschnittsfläche der Ventilöffnung 10.
Das Reduzierelement ist zwischen einer Flanschfläche 11 der
Auslauföffnung 4 und einem Ansatz 12 in dem Anschlußelement eingespannt.
Da das Reduzierelement aus dauerelastischem Material besteht, übernimmt dieses zugleich auch eine Dichtfunktion zwischen der AuslaufÖffnung 4 und dem Anschlußelement 6.
Wird nun die Auslaufarmatur 1 zum Händewaschen genutzt, so kann der Nutzer das Ventil 3 während des Händewaschvorganges voll geöffnet lassen. Das Verteilersieb 7 sorgt dafür, daß ein relativ breiter Strahl entsteht, so daß dem Nutzer auch ein großer Spülstrahl zur Verfügung steht, dessen Volumenstrom jedoch durch die Bohrung 9 erheblich reduziert ist, womit die erfindungsgemäße Aufgabenstellung erfüllt wird.
LIPPERT, STACHOW, SCHMIDT & PARTNER Ad/S Z
Patentanwälte European Patent Attorneys European Trademark Attorneys
Krenkelstraße3 D-01309Dresden 2. Mai 2000
Telefon +49(0)3 51.3 18 18-0 Telefax +49(0)3 51.3 18 1833
Michael Berg Detlef Kunze 01159 Dresden
Anordnung zur Verringerung des Trinkwasserverbrauchs an
einer Ausiaufarmatur
Bezugszeichenliste
1 Auslaufarmatur
2 Wasserführungskanal
3 Ventil
4 AuslaufÖffnung 0 5 Gewinde
6 Anschlußelement
7 Verteilersieb
8 Reduzierelement
9 Bohrung
10 Ventilöffnung
11 Flanschfläche
12 Ansatz

Claims (5)

1. Anordnung zur Verringerung des Trinkwasserverbrauchs an einer Auslaufarmatur, die an ein Wassernetz anschließbar ist, die einen Wasserführungskanal aufweist, in dem ein Ventil angeordnet ist und der in einer Auslauföffnung mündet, die mit einem Gewinde versehen ist, in das oder auf das ein als Anschlußstutzen oder Wasserverteiler wirkendes Anschlußelement schraubbar ist, wobei zwischen Auslauföffnung und Anschlußelement eine Dichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Auslauföffnung (4) und dem Anschlußelement (6) ein den Wasserdurchlauf hemmendes Reduzierelement (8) angeordnet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reduzierelement (8) aus einer Scheibe besteht, die eine Öffnung mit einer Öffnungsquerschnittsfläche aufweist, die kleiner ist, als die kleinste Querschnittsfläche des Wasserführungskanals (2).
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe als kreisrunde Scheibe und die Öffnung als ein im wesentlichen zentrische Bohrung (9) ausgebildet ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Reduzierelement (8) aus einem dauerelastischen Material besteht und das dieses anstelle der Dichtung in die Auslaufarmatur (1) eingebracht wird.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Reduzierelement (8) aus PTFE, Silikonkautschuk oder Teflon besteht.
DE20007723U 2000-05-02 2000-05-02 Anordnung zur Verringerung des Trinkwasserverbrauchs an einer Auslaufarmatur Expired - Lifetime DE20007723U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7971609B2 (en) 2004-02-06 2011-07-05 Jvl Engineering Pte Ltd. Water saving device

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