DE2000108A1 - Wellendichtelement - Google Patents

Wellendichtelement

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DE2000108A1
DE2000108A1 DE19702000108 DE2000108A DE2000108A1 DE 2000108 A1 DE2000108 A1 DE 2000108A1 DE 19702000108 DE19702000108 DE 19702000108 DE 2000108 A DE2000108 A DE 2000108A DE 2000108 A1 DE2000108 A1 DE 2000108A1
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DE
Germany
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sealing
ring
shaft
rubber
rings
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Application number
DE19702000108
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Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
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CHEMIE TECHNIK IBREPA GmbH
Original Assignee
CHEMIE TECHNIK IBREPA GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing With Elastic Sealing Lips (AREA)

Description

  • Anlage zu einer P a t e n t -Gebrauchsmusterhilfs -Wellendichtelement Gegenstand der Erfindung ist ein Dichtelement für umlaufende Wellen, bestehend aus einem festen, nicht verformbaren Gehäuse aus Metall oder Kunststoff, einem gummielastischen Runddichtring und einem gummielastischen Dichtring, dessen Oberfläche längsverlaufende, als Dichtflächen dienende Erhebungen aufweist.
  • Wellen- oder Radialdichtringe üblicher Bauart setzen sich aus einer Metallkapsel und einem gummielastischen, meist federbelasteten Dichtteil zusammen. Dabei sind Metallteil und Gummiteil miteinander möglichst fest verbunden. Die gebräuchlichsten Ausführungsformen mit außen liegender Metallkapsel oder einvulkanisiertem Metallteil werden in DIN 3760 dargestellt. Bei diesen Radialdichtringen ist die Dichtkante des Gummiteils im rechten Winkel zur Wellenachse angeordnet. Es ist auch ein Wellenring bekannt, dessen Dichtkante nicht rechtwinklig zur Wellenachse verläuft. Bei solchen Dichtringen mit geneiter Dichtkante wird auch bei schwierigen Betriebsbedingungen, wie hohe Umfangsgeschwindigkeiten, eine uberhitzung der Dichtkante und ein einlaufen derselben in die Welle vermieden.
  • Weiter sind Dichtringe bekannt, die auf ihrer Oberfläche längsverlaufende als Dichtflächen dienende Erhebungen haben und in einer senkrecht zur Wellenachse liegende Nut eingebaut a Ijdialdichtringe ohne Metallteil und ohne Federbelastung Verwendung finden.
  • Darüberhinaus werden in Einzelfällen auch Runddichtringe als Wellendichtringe verwendet indem man sie entweder mit größerem Innendurchmesser als der wellendurchmesser r in normale Nuten, als sogenannte "Rotoringe", einbaut oder aber den Bundschnurring durch Beilageringe in eine geneigte Stellung zur Wellenachse t> r i j Wellenringe der oben beschriebenen Arten weisen jedoch die verschiedenartigsten Mängel auf. Metallgekapselte Ringe erfordern vor allem äußerste Präzision im Außendurchmesser, da sie in den zur Verfügung stehenden Dichtraum (Aufnahmebohrung) so passend eingepasst werden müssen, daß sie auch am Außendurchmesser dichten. Mit entsprechend engen Toleranzen müssen auch die Aufnahmebohrungen bearbeitet sein. Es besteht bei solchen Wellendichtringen weiter die Gefahr des Festrostens, was bei einem notwendigen Austausch zu Schwierigkeiten führt. Außerdem werden die Dichtungssitze beim Auebau solcher Radialdichtringe leicht durch Längsriefen beschädigt, was spätere Undichtheit zur Folge hat.
  • Die Belastung bzw. Vorspannung der Dichtlippen durch Federkraft muß sehr genau sein, da sonst zu geringe oder zu große Dichtpreßkräfte auftreten, die entweder eine Undichtheit an der Welle oder einen zu schnellen Verschleiß der Dichtlippe zur Folge haben bzw. ein Einlaufen der Dichtkante in die Welle hervorrufen.
  • Eine weitere Gefahr für das Versagen federbelasteter Wellendichtringe liegt darin, daß sich Feststoffe auf den Federn ablagern und so die Federn außer Funktion setzen.
  • Schräg zur Wellenachse eingebaute Runddichtringe oder solche, die nach dem Rotoeystem als Wellendichtringe verwendet werden, bewähren sich nicht, sobald Wellen mit höherer Umfangsgeschwindigkeit gedichtet werden sollen. Die Temperaturentwicklung ist bei hohen Wellenumfangsgeschwindigkeiten so groß, daß Runddichtringe mit ihrer notwendig breiten Dichtfläche die Temperaturentwicklung weiter fördern und schließlich der Joule'sche Effekt zur Wirkung kommt.
  • Dichtringe, die auf ihrer Oberfläche lcingeverlaufende, lls Dichtflächen d tenende Erhebungen heizen neigen wiederum zum Einlaufen auf der Welle, besonders wenn sie Drücken über 0,5 at@ und höheren Umfangsgeschwindigkeiten aust,resetzt sind.
  • Im übrigen sind all diese Radialdichtringe nicht geeignet, Drücken über =0,5 atii stand zu halten, es sei denn, die Dichtlippen werden durch besondere Maßnahmen, wie metallische Abstützungen u.ä., gegen höhere Druckbelastungen geschützt.
  • Solche Maßnahmen aber erfordern wieder höheren, technischwirtschaftlich kaum vertretbaren, Aufwand.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die erwähnten Nachteile der bekannten Radialdichtringe auszuschalten. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einen Ring, der die ungefähren Abmessungen der Aufnahmebohrung für den Wellendichtring hat und vorzugsweise aus Leichtmetall oder einem formstabilen Kunststoff besteht, am Innendurchmesser eine Nut nicht senkrecht zur Wellenachse eingestochen ist. In diese Nut wird ein gummielastischer Dichtring, dessen Oberfläche längsverlaufende, als Dichtflächen dienende Erhebungen aufweist, eingelegt. Eine zweite Nut, senkrecht zur Wellenachse, wird am Außendurchmesser des Metall- oder Kunststoffringes eingestochen, in die ein bekannter Runddichtring eingelegt ist.
  • Ein Beispiel nach der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht und zwar zeigen Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Wellendichtelement in Einzelteilen Fig. 2 dasselbe Element als Wellenabdichtung in ein Gehäuse eingebaut.
  • Eine Welle 4 durchdringt ein Gehäuse 5. In einer Ausdrehung des Gehäuses 5 ist ein erfindungsgemäßes Dichtelement 1, 2, 3 eingesetzt, um den Spalt zwischen Welle 4 und Gehäuse 5 zu dichten. Dieses Dichtelement besteht aus einem formstabilen Ring 1, der gegenüber der Welle 4 einen größeren Innendurchmesser hat und im Gehäuse 5 durch spezielle Bearbeitung eines Teils des Außendurchmessers festsitzt, wobei der Runddichtring 3 auch die statische Abdichtung gegenüber der Ausdrehung des Gehäuses 5 übernimmt.
  • Für einen leichten Ausbau des Wellendichtelements sind im Ring 1 Gewindebohrungen angebracht.
  • Durch diese Einbauweise des Dichtelementes sind die bekannten und teilweise beschriebenen Ein- und Ausbauschwierigkeiten anderer Radialdichtungen beeeitigt und die Aufnahmebohrung des Gehäuses wird nicht beschädigt. Darüberhinaus werden an die Bearbeitungsgenauigkeit und die Oberflächengüte, wegen der Verformbarkeit des Runddichtringes 3, keine so hohen Anforderungen, wie sonst nötig, gestellt.
  • Gegen die Welle 4 wird mit einem gummielastischen Ring 2, dessen Oberfläche längsverlaufende, als Dichtflächen dienende Erhebungen aufweist, gedichtet. Dieser Ring 2 liegt unter Vorspannung in einer in den Ring 1 eingestochenen Nut, die gegenhuber der Wellenachse 4 geneigt ist, dabei kann der Winkel zwischen 800 und 89,80 liegen. Durch die Neigung des Dichtringes 2 zur Wellenachse ergibt sich bei Rotation der Welle anstatt der urspriinglichen Anlagelinie eine sich in axialer Richtung erstreckende Laufzone für die Dichtkante. Diese Laufzone ist dadurch ständig mit dem zu dichtenden Medium benetzt, so daß ein Trockenlauf der Dichtkante mit Sicherheit ausgeschlossen ist. Die Dichtkanten des Ringes 2 ermöglichen durch ihre Form kleine Anlageflächen bei sehr geringer Wärmeentwicklung und entsprechend geringem Abrieb, bei kleinem Kraftbedarf für die Verformung, jedoch einen hohen spezifischen Dichtpreßdruck und damit eine vorzügliche Dichtwirkung.
  • Diese Dichtanordnung beseitigt somit auch die bisher bei bekannten Radialdichtringen auftretenden Schwierigkeiten. Es seien davon nur erwähnt: Kein Einlaufen der wirksamen Dichtkante auf der Welle; geringe Wärmeentwicklung, daher lange Lebensdauer, da dauernd geschmiert; keine Feder notwendig, da Dichtpreßkraft durch großes elastische Volumen erreicht wird. Darberhinaus Wiederverwendbarkeit aes Dichtelements nach Austausch eines oder beider gummielastischer Ringe. Weiter haben Versuche gezeigt, daß erfindungsgemäBe Dichtelemente ohne zusatzliche Stitzteile auch bei erhöhten DrücKen, die über 0,5 atii liegen, mit Erfolg eingesetzt werden können.

Claims (1)

ratentanspruch:
1. Wellendichtelement aus einem nicht verformbaren Ring (1) und zwei verformbaren gummielastischen Dichtringen (2, 3) bestehend, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: a) der aus Metall, vorzugsweise einem Leichtmetall oder einem formstabilen Kunststoff bestehende, nicht verformbare Ring (1) ist am Außendurchmesser mit einer Nut zur Aufnahme eines gummielastischen Runddichtringes (3) versehen, b) der nicht verformbare Ring (1) weist am Innendurchmesser eine Nut, die zur Wellenachse geneigt ausgefahrt ist, zur Aufnahme eines gummielastischen Dichtringes (2) auf, c) die Oberfläche des in die innere Nut des nicht verformbaren Ringes (1) eingelegten gummielastischen Dichtringes (2) ist mit längsverlaufenden, als Dichtfläche dienenden Erhebungen versehen.
In Betracht gezogene Druckschriften.
Deutsche Offenlegungsschrift 1 475 618 Deutsche Patentschrift 907 725 Deutsches Gebrauchsmuster 6 803 042 Leerseite
DE19702000108 1970-01-02 1970-01-02 Wellendichtelement Pending DE2000108A1 (de)

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DE (1) DE2000108A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2585798A1 (fr) * 1985-08-01 1987-02-06 Brando Gerard Dispositif d'etancheite notamment entre deux elements soumis a des fortes pressions
US5782142A (en) * 1996-04-12 1998-07-21 Tuff Torq Corporation Axle driving apparatus

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2585798A1 (fr) * 1985-08-01 1987-02-06 Brando Gerard Dispositif d'etancheite notamment entre deux elements soumis a des fortes pressions
US5782142A (en) * 1996-04-12 1998-07-21 Tuff Torq Corporation Axle driving apparatus

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