DE1998794U - Kugelhahn - Google Patents

Description

BA.560663*20.9.68 3/

*^; PATENT AN WA LIMS

DIPL. ING. C. STOEPEL · DIPL. ING. W. G^LLWITZBE ■ DIPL. ING. MOLL

674 LAKDAWPFALZ · ASI SCHUXZEIfHOF

POSTSCHECK: 6T LUDWISSHAPES ST BBS - BAKKs DEUTSCHS THVg 674

'8. September 1968

18 809/47g Gbm

NEUE ARGUS GESELLSCHAFT MBH, Ettlingen / Baaen

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eingersichien Unterlagen Osuii3äri_ica _n_ jeo-iciisawen iie i«.i.'· '. .ecs-zar ohne N<!ciw*e :<· iL«e*»ilich·»! !nterosses gebührec.irei eingesehen «erden Auf Ajwag «ersen nier/on ouj^ ?o»<aoprtn oäer i -i-jn.e ze «*n üWich·« i*f«isefl geliefert ©eutsches ijianiemt. Gebrauchsmuwersteile

" Kuselhahr. "

Die Neuerung betrifft einen Kugelhahn, insbesondere für höhere Belastungen, atso solche, die hohen Betriebsdrücken ausgesetzt sind. Damit das Kugelküken des Hahnes die hohen Belastungen unter Druck abfangen kann, und trotz dieses hohen Druckes nur verhp" tnismäüig geringe Drehmomente beim Schalten, a2so bei.n öffnen und Schließen des Hannes, entstehen, mu3 das Kugelküken mittels Zapfen, die an das Küken angedreht sind, gelagert sein oder umgekehrt mittels Bohrungen im Kugelküken auf entsprecnenden Zapfen im Gehäuse.

Das Andrehen solcher Zapfen am Kugelküken bzw. die Anordnung entsprechender Bohrungen im Kegelküken ist nur bei vollwandigen Küken möglich.

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Um nun anstelle dieser vollwandigen Küken auch spanlos hergestellte Kugelküken aus Blech, die eine Reihe von Vorteilen gegenüber den ersteren aufweisen - sie -sind u.a. weitaus billiger herzustellen, vor allem, wenn Edelstahle verarbeitet werden sollen bzw. müssen - verwenden zu können, wurde schon vorgeschlagen; anstelle der Zapfen bzw. Bohrungen zur Lagerung des Küken.s Lagerschalen vorzusehen, die im Hahngehäuse außerhalb des Durchflussquerschnittes angeordnet sind, das Kugelküken zentrieren und diese vorzugsweise aus einem wärme- und chemischbeständigen Kunststoff, z.B. Polytetrafluoräthylen herzustellen. Diese Kugelküken können jedoch nicht sc-hr hohen Drücken ausgesetzt werden, da sich das Kugelküken auf den seitlich angeordneten Lagerschaien sehr leicht infolge des gebildeten Keilwinkels festklemmt und die Sehaltkräffce b#im öfmen und Sohliessen und dem diamit verbundenen Loslösen des Kugelkükens von den Lagsrschalen zu hoch werden.

Der Neuerurig Il3gt demgemäß die Aufgabe zugrunde, Mittel und Vfege zu finden, die es erlauben, vorzugsweise spanlos hergestellte Kugelküken aus Blech auch in hoch beanspruchten Hähnen anwenden zu können.

Die Neuerung löst die gestellte Aufgabe durch einen Kugeihahn mit einem Kugelküken, welches in seinen dem Durchflussquerschnitt benachbarten Bereichen jeweils menrere ringförmige, stufenartige Ausnehmungen aufweist, die in entsprechend spiegelbildlich ausgebildete ringförmige Stufen von Lagerschalen, die im Gehäuse angeordnet sind, e

Zwischen den Stufen des Kükens und den Styfen der Lagerschalen könnexi Lagerringe aus Bronze, Gusseisen oder auch aus einem geeignetem Kunststoff an-

geordnet sein. Ebenso können die Lagerschalen selbst vollständig aus Lagerwerkstoff bestehen.

Selbstverständlich weisen die Kugelküken, die mit angedrehten Zapfen versehen sind, auoh eins solche "Stufe" auf, die aber den Zapfen selbst bildet und dessen Ausbildung aber, wie eingangs dargelegt wurde, beil Blechküken nicht möglich

Λ »4·

Weitere Merkmale der Neuerung und Einzelhoiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausfuhr rungsbeispieles.

In

Fig. 1 ist ein !Längsschnitt durch den gesamten Hahn dargestellt,

Pig. 2 zeigt das Kugelküken,

Fig. J5 gibt einen Schnitt durch das Iiager

wieder,

Fig. 4 ist eine Draufsicht auf das Lager.

In einem in üblicher Weise aus zwei Teilen und 2 bestehenden Gehäuse ist ein Kugelküken J angeordnet, das mittels der Schaltwelle 4 betätigt wird und mit dieser über Mitnehmerstifte 12 gekuppelt ist. Das Gehäuse ist weiterhin mit den üblichen Teilen wie einer Anschlagkappe 5, einer Schraubbuchse 6 und Dichtringen 7 sowie O-Ringen 8 für das Kugelküken ausgerüstet.

Zur Lagerung des Kugelkükens sind nun neuerungsgemäß Lagerscnalen 9 vorgesehen, welche mit ihren Flächen 9* (Fig. 4) die auftretenden Kräfte auf die Gegenflächen 9" des Gehäuses 1,2 übertragen.

Das Kugelküken ist mit angedrehten Stufen 1Cb und 10" versehen, die mit entsprechenden Stufen 11, 11' und 11" der Lagerschalen 9 zusammenwirken. Die Kraftübertragung erfolgt hierbei in den (in Pig. 1 senkrechten) Stufenbereichen der Stufen 10, 10* und 10" des Kugelkükens 3 und der Stufen 11, 11* und 11" der Lagerschalen 9· Hier sind Lagerringe 1j5 aus Bronze oder auch einem geeigneten Kunststoff eingelegt.

Durch die neuerungsgemaße Ausbildung des Kugelkükens j5 und der Lagerschalen 9 wird ein Klemmen zwischen beiden verhindert, da keine Keikräfte auftreten können. So it also möglich, spanlos herge= stelle Kugelküken aus Blech auch denselben hohen Belastungen auszusetzen wie Kugelküken mit angedrehten Lagerzapfen bzw. eingedrehten Lagerbohrungen. Das

.(. Kugelküken läßt sich also auch unter hohen Bela

stungen durch hohen Druck leicht schalten.

Claims (2)

RA.560 688*20.9.68^ Schutzansprüche

1.) Kugelhahn, dadurch gekennzeichnet, daß ' sein Kugelküken in seinen dem Durchflußquerschnitt benachbarten Bereichen jeweils mehrere ringförmige, stufenartige Ausnehmungen aufweist, die in entsprechend spiegelbildlich ausgebildete Stufen von Lagerschalen, die im Gehäuse angeordnet sind, eingreifen.

2.) Kugelhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichxiet, daß zwischen den senkrecht zur Durchflussrichtung verlaufenden Planken der Stufen des Kükens und der Stufen der Lagerschalen Lagerringe aus Lagerwerkstoff angeordnet sind.

j5.) Kugelhahnnach Anspruch 1, dadurch gekenniseichnet, daß die Lagerschalen selbst vollständig aus Lagerwerkstoff bestehen.