DE1998650U - Bandmass. - Google Patents

Description

P.A. 397 926-10.7.68 ■'}

QUENOT & CIE S.a. r.-l. BESANCON/ Frankreich

Bandmass

Die Neuerung betrifft ein" Längenmessgerät in Form eines 'Bandmassas mit einem innerhalb eines Gehäuse aufspulbaren Messband.

Zweck der Neuerung ist die Förderung des Gebrauchszweckes bisher bekannter Ausführungen von Bandmassen, wobei keine Möglichkeit bestand, irgendwelche Messwerte zu notieren und kleine Rechenoperationen durchzuführen.

1120/Q1. 42D, 58-BIl/KW/ch ./-

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Es ist zwar schon bekannt, bei Bandmasson eine Einrichtung vorzusehen, woboi der Ablauf des Bandes oino Druckvorrichtung in Bewegung setzt, womit Messwerte auf einon PapiorBtroiiön aufgedruckt worden. Eine solche Einrichtung ist jedoch naturgemilss sehr aufwendig und verhältnismässig koniplisisrt, go dass hiermit keiä eiiiiachss und isiehl 2U handhabendes Längenmessgerät geschaffen weiden kan n.

Ein solches Gerat ist dagegen neucrungsgemäss gekennzeichnet durch öine Schreibfläche zum Aufbringen von Notizen.

Diese Schreibfläche kann hierbei auf einer Platte angeordnet sein, die hinter einer mit einem oder mehreren Ausschnitten versehenen Gehäusewand verschiebbar ist.

'Die Schreibfläche selbst kann ihrerseits in ansich bekannter Weise aus zwei übereinanderliegenden Folien aus geeignetem. Material bestehen, wobei das

■ 'Aufdrücken eines Griffels durch Zusammenquetschen der beiden Folien an dieser Stelle eine Spur hinterlässt, und ausserdem mit einer durchsichtigen Schutzfolie versehen sein. Zum Löschen der aufgebrachten Notizen dient hierbei eine Trennlamelle, die entweder zwischen den beiden beweglichen Schreibfolien fest an einem Gehäuseteil oder bei festen Schreibfolien beweglich zwischen dies^- angeordnet ist. Es ist auch möglich, auf eine der=

artige Trennlamelle zu verzichten und die beiden Schreibfolien gegenseitig verschiebbar auszubilden.

Es ist ferner zweckmässig an der verschiebbaren Platte eine Plülare vorzusehen, weiche zur Aufnähme eines Schreibgerätes dienen kann. In diesein Fall kann das Gehäuse eine Aussparung aufweisen zur Aufnahme der Hülse mit dem Schreibgerät, wobei ausserdem eine Gehäusewand an dieser Stelle mit einer Ausnehmung versehen sein kann.

Selbstverständlich ist es möglich, die Befestigung eines Schreibgerätes auch unmittelbar an dem Gehäuse vorzusehen.

In der beigefügten Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsfοrm des neuerungsgemässen Gerätes dargestellt, wobei zeigen:

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\ /-Ji Figur 1: eine perspektivische Gesamtansicht von der Seite der Schreib- %'..?£- ' fläche her,

Figur 2: eine gleiche Darstellung während des Löschens der aufgebrachten Notizen und

Figur 3: eine andere Darstellung des Gerätes.

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Hiernach ist das graduierte Messband 1 innerhalb eines Gehäuses 2 auf einer nicht dargestellten Trommel aufspulbar. Die Wand 3 auf der Aussenfläche 4 des Gehäuses 2 ist mit einem Ausschnitt 5 versehen, welcher in dem dargestellten Ausführungsbeispiel rechtwinklig ausgebildet ist.

Hinter der Gehäusewand 3 befindet sich eine zweite Wand 6, welche durch die Ausnehmung 5 sichtbar ist. .Diese zweite Wand 6 befindet sich in einem gewissen Abstand hinter der Vorderwand 3, so dass zwischen diesen beiden Wänden eine Schreibfläche verschiebbar angeordnet werden kann.

Diese Schreibfläche 7 ist in ansich bekannter Weise ausgebildet und besteht aus einer Trägerplatte 8, beispielsweise aus Metall, auf welcher zwei nicht näher bezeichnete Folien übereinanderliegend angeordnet sind. Diese ;,beiden Folien bestehen aus einem geeigneten Material, woUii das Aufdrücken feines Griffels durch Zusammenquetschen der beiden Folien an dieser Stelle eine Spur hinterlässt. Die obere Folie ist zweckmässigerweise mit einer durchsichtigen Schutzfolie 9 überzogen.

Sobald hierbei mit einem Griffel 10 auf die Schutzfolie 9 geschrieben wird, werden die beiden darunterliegenden Folien zusammengequetscht und der Griffel hinterlässt eine Spur. Zum Löschen dieser Spur genügt es dann, die ganze Schreibfläche 7 mitsamt der Trägerplatte 8 in Richtung des Pfeiles

S herauszuziehen. Beim Durchgang unter dem Querteil 11 der Gehäusewand

! werden die beiden Schreibfolien wieder von einer nicht dargestellten Trenn

lamelle voneinander getrennt, die an dieser Stelle zwischen diesen beiden Folien angeordnet ist. Auf diese Weise verschwinden die aufgebrachten Notizen wieder.

Selbstverständlich ist es möglich, die gradlinige Auswärtsbewegung der Schreibfläche 7 in Richtung des Pfeiles 16 auch durch eine Drehbewegung der Schreibfläche zu ersetzen* Wie bereits erw&hnt, ist es ausserdem möglichs die beiden Schreibfolien fest anzuordnen und die Trennlamelle in gradliniger oder in einer Drehbewegung beweglich anzuordnen. Am äusseren Ende der Trägerplatte 8 ist weiterhin eine Hülse 12 vorgesehen, in welche der Griffel 10 bei Nichtgebrauch eingesetzt werden kann. Diese Anordnung der Hülse 12 mit dem Griffel 10 tritt beim Einschieben der Schreibfläche 7 in eine Aussparung 13 an dem Gehäuse, welche zwischen dar Vorderwand 3 und der gegenüberliegenden Wand 14 vorgesehen ist. Diese Rückwand 14 ist hierbei mit einer Ausnehmung 15 ausgestattet, um die Schreibfläche ? zum Herausziehen und Löschen von aufgebrachten Notizen besser ergreifen

Der Griffel 10 kann selbstverständlich - wie ebenfalls bereits erwilhntunmittelbar am Gehäuse 2 untergebracht werden. Hierbei erfolgt die Befestigung des Schreibgerätes 10 an der Trägerplatte 8 oder an dem Gehäuse 2

in der Weise, dass die Trägerplatte 8 gehalten -wird und sich nicht von selbst verschieben kann.

Selbstverständlich ist es möglich, auch mehrere der beschriebenen Schreibflächen an dem Bandmassgehäuse vorzusehen, wobei die Möglichkeiten des Aufbringens von Notizen über ausgeführte Messungen sowie die Durchführung kleinerer Rechenoperationen naturgemäss erheblich vergrössert werden können.

Auch kann die Ausbildung der Schreibfläche in anderer Weise erfolgen, al^ es vorstehend beschrieben wurde, beispielsweise in Form einer Schieferplatte oder einer sonstigen Oberfläche, auf welcher mittels eines geeigneten Schreibgerätes geschrieben und die dann auch in einfacher Weise wieder abgewischt werden kann. In einer anderen Ausführungsform kann auch ein Block aus Notizpapier an dem Gehäuse angebracht werden, dessen Blätter mittels eines Kugelschreibers oder dergleichen beschrieben und nacheinander abgerissen und weggeworfen werden.

Claims (8)

P.A.397 926*10. f a -7- i\ SGHUT ZANSPRUECHE

1. Längenmessgerät in Form eines Bandmasses mit einem innerhalb eines Gehäuses aufspulbaren Messb&nd, gekennzeichnet durch eine Schreibfläche (7) an dem Gehäuse (2) zum Aufbringen von Notizen.

2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schreibfläche (7) auf einer Platte (8), ^rlie hinter einer mit einem oder mehreren Ausschnitten (5) versehenen Gehäusewand (3) verschiebbar ist.

3. Gera/· nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schreibfläche (7) aus zwei übereinanderliegenden Folien aus geeignetem Material, wobei das Aufdrücken eines Griffels (10) durch Zusammenquetsnhen der beiden Folien an dieser Stelle eine Spur hinterlässt, und einer durchsichtigen Schutzfolie^).

4. Gerät nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Trennlamelle, die zwischen den beiden beweglichen Schreibfolien fest an einem Gehäusewandteil (11) oder beweglich zwischen festen Schreibfolien angeordnet ist.

5. Gerät nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch gegenseitig verschiebbare Schreibfolien.

6. Gerät nach Anspruch 1 und Z₃ gekennzeichnet durch eine Hülse (11) an der verschiebbaren Platte (8) zur Aufnahme eines Schreibgerätes {10).

7. Gerät nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Aussparung (13) am Gehäuse (2) zur Aufnahme der Hülse (12) mit dem Schreibgerät (1O), wobei eine Gehäusewand (14) an dieser Stelle mit einer Ausnehmung (15) versehen sein kann.

8. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Befestigung eines Schreibgerätes am Gehäuse (2).