DE199727C - Regelungsvorrichtung für den gaszufluss zum brenner von flüssigkeitserhitzern - Google Patents

Regelungsvorrichtung für den gaszufluss zum brenner von flüssigkeitserhitzern

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DE199727C
DE199727C DE1907199727D DE199727DA DE199727C DE 199727 C DE199727 C DE 199727C DE 1907199727 D DE1907199727 D DE 1907199727D DE 199727D A DE199727D A DE 199727DA DE 199727 C DE199727 C DE 199727C
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DE
Germany
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burner
valve
gas
control device
diaphragm
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Expired
Application number
DE1907199727D
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English (en)
Inventor
Fritz Mucke
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DEUTSCHE CONTINENTAL GAS-GESELLSCHAFT
Original Assignee
DEUTSCHE CONTINENTAL GAS-GESELLSCHAFT
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H9/00Details
    • F24H9/20Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24H9/2007Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters
    • F24H9/2035Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters using fluid fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 199727 KLASSE 36 e. GRUPPE
Zusatz zum Patente 192227 vom 13. Juli 1906.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1907 ab. Längste Dauer: 12. Juli 1921.
Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Regelungsvorrichtung für den Gaszufluß zum Brenner von Gasbadeöfen gelangt ebenso wie bei' der Vorrichtung des Hauptpatentes.eine Drosselvorrichtung zur Anwendung, die aus der Drosselstellung gebracht wird, sobald Gas , zu dem Brenner gelassen wird. .·. , ·■..,·.
In weiterer Ausbildung, des Gegenstandes des Hauptpatentes ist die Regelungsvorrichtung derart angeordnet und gestaltet, daß sie außer der langsamen Zündung auch noch eine Regelung des Gasdrucks auf den jeweilig eingestellten Druck und außerdem ein schnelles Schließen der Gaszufuhr zum Brenner ermöglicht.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel im Schnitt dargestellt.
Das Gehäuse / der Drosselvorrichtung ist wieder durch eine Scheidewand g in zwei Räume h und i geteilt.
Der Raum h steht mit der Gaszuflußleitung e in Verbindung, während der Raum i mit der nach dem Hauptbrenner b führenden Leitung / verbunden ist. Die Öffnung m in der Scheidewand g ist durch das als Drosselorgan wirkende Ventil η geschlossen.
Abweichend von der Vorrichtung des Hauptpatentes ist das Ventil η hinsichtlich seiner Verbindung mit der Membran r und der Art seiner Bewegung angeordnet.
.' Die Ventilstange ρ ist fest mit. der Membran verbunden. Die verzögerte Öffnung des Ventils ist hier durch die besondere Ventil- · gestaltung erreicht. Das Ventil ist im oberen Teil konisch, im unteren Teil, etwa auf ein Drittel seiner Länge, zylindrisch gestaltet, so daß während der Zeit des Niedergangs dieses Teiles keine Zunahme der Gaszufuhr zu den Brennerflämmchen stattfinden kann.
In die Verbindung t nach dem Raum u unterhalb der Membran, die hier von dem Raum i aus erfolgt, ist ein Ventil eingeschaltet. Dieses Ventil besteht beispielsweise aus einem frei aufliegenden Aluminiumplättchen v, das die beiden Räume t1 und f2 trennt. Dieses Plättchen ist mit einer Bohrung vv versehen. -Die Membran r ist dem Gasdruck entsprechend belastet.
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise.
Das durch die Leitung e eintretende Gas füllt zunächst den Raum h, strömt dann durch die Bohrung 0 des Drosselventils η in den Raum i und durch die Leitung I nach dem Brenner b, um sich an einer Zündflamme zu entzünden.
Die Menge des durch die Bohrung ο strömenden Gases ist derart bemessen, daß die Flämmchen des Brenners etwa die Höhe von 8 bis 10 mm erreichen, wobei die Entzündung ruhig und ohne Rußbildung erfolgt. Die Flämmchen brennen in der angegebenen Höhe etwa 5 Sekunden. In dieser Zeit wird
die kalte Luftsäule im Innern des Apparats oder im Abzugsrohr verdrängt, die später allmählich größer werdenden Flammen finden keinen Widerstand mehr und können sich vollkommen rußfrei entwickeln.
Das Gas in dem Raum u unterhalb der Membran r strömt langsam durch den Kanal t in die Kammer t1 und von hier aus durch die Bohrung n> des Aluminiumplättchens ν
ίο in die Kammer bzw. den Kanal i2 und dann weiter in den Raum i und die nach dem Brenner führende Leitung /.
Während dieses Vorgangs senkt sich die dem Gasdruck entsprechend belastete Membran r und gleichzeitig auch der Ventilkörper n. Durch die zylindrische Gestaltung des unteren Teiles des Ventilkörpers η wird erreicht, daß im Anfang der Ventilsenkung eine Zunahme der Gaszufuhr zu den Brennerflämmchen nicht stattfinden kann. Erst wenn der Ventilkörper so weit sich gesenkt hat, daß der sich verjüngende Teil in die öffnung des Sitzes tritt, strömt allmählich den Brennerflämmchen mehr Gas zu, bis sie sich zur vollen Höhe entwickelt haben.
Die Gesamthöhe der Flammen ist abhängig von der Belastung der Membran r, die Vorrichtung wirkt also nunmehr als Druckregler. Beim Schließen des Wasserhahns, wodurch meistens auch gleichzeitig die Gaszufuhr zum Brenner abgesperrt wird, steigt die Membran r und damit auch der Ventilkörper η schnell nach oben in die ursprüngliche Stellung, da in diesem Falle sich das ähnlich wie ein Rückschlagventil wirkende Aluminiumplättchen ν von seinem Sitz abhebt und den freien Zutritt des Gases durch die Kanäle t1, t2 und t in dem Raum u unterhalb der Membran gestattet.
Wenn sich der Ventilkörper η nur ebenso langsam heben würde, wie er sich senkt, so würde bei zwei oder mehreren kurz aufeinanderfolgenden Wasserentnahmen, ein Fall, der, zumal wenn es sich um eine Zentralwarmwasserversorgungsanlage handelt, bei verschiedenen Zapfstellen leicht vorkommt, eine ruß- und geräuschfreie Zündung nicht erfolgen, weil in der Tiefstellung des Ventilkörpers η das Gas mit voller Kraft und ungehindert zu dem Brenner gelangen kann.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. R egelungs vorrichtung für den Gaszufluß zum Brenner von Flüssigkeitserhitzern nach Patent 192227, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Drosselventils (n) durch nach öffnen des Gaszuflusses zum Brenner erfolgendes Abströmen von Gas ans der Membrankammer (u) erfolgt, deren Membran (r) dem gewünschten Gasdruck entsprechend belastet ist.
2. Regelungsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in die Auslaßleitung der Membrankammer (u) ein mit einer kleinen Öffnung versehenes Ventil (v) eingeschaltet ist, das eine langsame Entleerung der Membrankammer und damit ein langsames Senken der Membran (r). und des Ventils (n) bewirkt, während das Ventil (v) nach der entgegengesetzten Richtung durch Abheben von seinem Sitz eine schnelle Füllung der Membrankammer (u) und damit einen schnellen Abschluß der Gaszufuhr zum Brenner ermöglicht.
3. Regelungsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselventil (n) mit einem die Durchgangsöffnung im Anfang der Ventilbewegung noch verschließenden zylindrischen Teil versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1907199727D 1906-07-13 1907-02-20 Regelungsvorrichtung für den gaszufluss zum brenner von flüssigkeitserhitzern Expired DE199727C (de)

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