DE19963854A1 - Farb- oder Waschanlage für textile Bandware sowie Verfahren zur Entfernung einer Überschußmenge an Farb- oder Waschmittel - Google Patents

Farb- oder Waschanlage für textile Bandware sowie Verfahren zur Entfernung einer Überschußmenge an Farb- oder Waschmittel

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Farb- oder Waschanlage (1) für textile Bandware (2), wobei die Bandware (2) durch eine Farb- oder Waschflotte geführt wird und sodann eine Entfernung der Überschussmenge erfolgt. Um eine Färbe- oder Waschanlage (1) der in Rede stehenden Art hinsichtlich des Farbauftrages und der Entfernung von Überschussmengen in vorteilhafter Weise weiterzubilden, wird vorgeschlagen, dass die Bandware entlang einer breitangepassten Saugdüse (6), nachgeordnet der Farb- oder Waschflotte geführt ist.

Description

Die Erfindung betrifft zunächst eine Farb- oder Waschan­ lage für textile Bandware, wobei die Bandware durch eine Farb- oder Waschflotte geführt wird und sodann eine Entfernung der Überschußmenge erfolgt.
Bei Färbeanlagen für textile Bandwaren, wie Foulardeinrichtungen ist es bekannt, Preßwalzen, soge­ nannte Foulardwalzen, vorzusehen, welche mechanisch, pneumatisch oder auch hydraulisch auf die textile Band­ ware einwirken, so daß die Farbflotte durch Quetschen in die Bandware gedrückt wird und hierbei zugleich eine Entfernung von Überschußmenge erfolgt. Ähnliche Vor­ richtungen sind auch bei Waschanlagen für textile Band­ waren bekannt, bei welchen Preßwalzen überschüssige Waschflotte entfernen. Insbesondere bei Färbeanlagen stellt sich bei einem derartigen Abquetschen der Bandwa­ re ein ungleichmäßiger Farbauftrag ein, insbesondere im Bereich der Längsrandkanten der Bandware. Die Führung der Bandware durch die Flotte kann hierbei mittels Umlenkrollen oder Förderbändern erfolgen.
Im Hinblick auf den zuvor beschriebenen Stand der Tech­ nik wird eine technische Problematik der Erfindung darin gesehen, eine Farb- oder Waschanlage der in Rede stehenden Art hinsichtlich des Farbauftrages und der Entfernung von Überschußmengen in vorteilhafter Weise weiterzubilden.
Diese Problematik ist zunächst und im wesentlichen beim Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abge­ stellt ist, daß die Bandware entlang einer breitenange­ paßten Saugdüse, nachgeordnet der Farb- oder Waschflot­ te geführt ist. Zufolge dieser Ausgestaltung ist zu­ nächst ein verbesserter, gleichmäßiger Farbauftrag auf die Bandware gegeben. Darüber hinaus erfolgt eine verbesserte Entfernung von Überschußmengen von Farb- oder Waschflotte. Die Saugdüse ist bevorzugt der Brei­ te der Bandware angepaßt, so daß über die gesamte Band­ warenbreite eine gleichmäßige Absaugung erfolgt. Insbe­ sondere ist bei einer Anordnung der Saugdüse nachgeord­ net zu einer Färbeanlage ein gleichmäßiger Farbauftrag im Bereich der Längsrandkanten der Bandware zu verzeich­ nen. Die Absaugung erfolgt bevorzugt über eine vorein­ stellbare Vakuumpumpe. Wie erwähnt, kann eine derarti­ ge Vakuumabsaugung mittels einer Saugdüse nachgeordnet einem Färbefoulard angeordnet sein. Darüber hinaus ist auch die Anordnung am Austritt eines Dämpfers sowie eines Waschbeckens denkbar. Der Vorteil der Vakuumab­ saugung ist eine bessere Farbdurchdringung in der Band­ ware sowie eine verbesserte Reinigungsmöglichkeit und hierdurch bedingt eine höhere Echtheit. Desweiteren ist insbesondere bei einer Anordnung einer erfindungsge­ mäßen Saugdüse an einem Färbefoulard ein verringerter Farbstoffverbrauch zu verzeichnen. Ist nachgeordnet einer Waschanlage für textile Bandwaren direkt ein Trockner vorgesehen, so ergibt sich durch Zwischenschal­ tung einer erfindungsgemäßen Saugdüse der vorteilhafte Effekt, daß im Bereich des Trockners eine geringere Lei­ stung gegenüber den herkömmlichen Methoden nötig ist, da durch die Absaugung der durch die Waschanlage geführ­ ten textilen Bandware eine geringere Restfeuchte als bei der herkömmlichen Abquetschmethode vorliegt. Als besonders vorteilhaft erweist es sich, daß der Unter­ druck am Ausgang der Saugdüse gemessen und voreinge­ stellt konstant gehalten wird. Desweiteren ist bei einer Farb- oder Waschanlage, bei welcher die Bandware in mehreren Gängen durch die Farb- oder Waschflotte geführt wird, vorgesehen, daß die Entfernung der Über­ schußmenge zwischen zwei Durchgängen der Bandware durch die Farb- oder Waschflotte erfolgt. Bevorzugt wird hierbei, daß die Bandware nach jedem Durchgang entlang einer Saugdüse geführt ist. In einer Weiterentwicklung des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, daß die Absaugung rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Bandwa­ re durchgeführt wird. Weiter erweist es sich als vor­ teilhaft, daß die Saugdüsenbreite entsprechend der vorliegenden Bandwarenbreite einstellbar ist. Die erfindungsgemäße Absaugung ist zum einen bei einer Bearbeitung von unelastischer Handware denkbar. Dar­ über hinaus besteht auch die Möglichkeit, daß die Band­ ware aus elastischem Material besteht. Um hier einem unregelmäßigen Anfärben durch Ausdehnen der elastischen Waren entgegenzuwirken, ist vorgesehen, daß die Bandwa­ re mittels eines Siebbandes an der Saugdüse entlangge­ führt ist. Dieses Siebband dient im Bereich der Saugdü­ se als Träger, wobei bevorzugt motorisch angetriebene, umlaufende Endlos-Siebbänder vorgesehen sind. Desweite­ ren wird vorgeschlagen, daß die Absaugung nach oben und/oder unten erfolgt. Zufolge dieser Ausgestaltung kann eine einseitige wie auch eine beidseitige Absau­ gung der textilen Bandware durchgeführt werden, wobei weiter die Saugdüse sowohl senkrecht wie auch waage­ recht angeordnet sein kann. Darüber hinaus ist auch eine Ausbildung denkbar, bei welcher die Absaugung unter einer Neigung zur Bandware erfolgt. Bei einer beidseitigen Absaugung von elastischer Bandware ist weiter bevorzugt jeder Saugdüse ein Siebband, bevorzugt ein umlaufendes Endlos-Siebband zugeordnet, so daß die Bandware sowohl ober- als auch unterseitig mittels des Siebbandes an einem Ausdehnen gehindert ist. Zudem besteht die Möglichkeit, daß vor einem Absaugen eine Abquetschung erfolgt, so daß bspw. hinter einem Flotten­ auftragsbehälter die Bandware in bekannter Weise zu­ nächst abgequetscht und anschließend entlang einer Saugdüse geführt wird, wodurch eine gleichmäßige Vertei­ lung der Farbpartikel innerhalb der Ware gegeben ist. Als besonders vorteilhaft erweist sich eine Ausgestal­ tung, bei welcher eine Absaugung mehrerer Bandwaren parallel zueinander durchgeführt ist. Hierbei kann jeder Bandware eine breitenangepaßte Saugdüse ein- oder beidseitig zugeordnet sein. Es ist jedoch auch denk­ bar, ein- oder beidseitig der parallel verlaufenden Bandware jeweils eine, sich über die gesamte Breite erstreckende Saugdüse anzuordnen, wobei zwischen den einzelnen Bändern Abdeck- bzw. Leiteinheiten vorgesehen sind, welche zum einen als Bandführung dienen und zum anderen die Saugwirkung ausschließlich auf die einzel­ nen Bänder beschränken, so daß eine gezielte Absaugung der einzelnen Bänder auch in deren Randkantenbereichen gegeben ist. Um überschüssige Mengen von Farb- oder Waschflotte wiederzuverwenden, ist vorgesehen, daß die abgesaugte Flüssigkeit durch einen Wasserabscheider geführt und in die Farb- oder Waschflotte zurückgeführt wird. Desweiteren kann die Bandware im Geradeauslauf abgesaugt werden. Darüber hinaus kann die Absaugung auch durch mehrere Lagen der Bandware erfolgen. In vorteilhafter Weise ist hierbei vorgesehen, daß die Absaugung der Bandware bei spiralförmigem Durchlauf durchgeführt ist, um Farbdurchdringung und Farb­ gleichmäßigkeit sowie die Echtheiten weiter zu erhö­ hen. Diesbezüglich wird vorgeschlagen, daß die Bandwa­ re aufgespannt auf zwei voneinander distanzierten Lenk­ rollen spiralförmig geführt ist, zum mehrmaligen Durch­ lauf der Bandware durch die Farb- oder Waschflotte. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß die Absaugung mehrere, durch die Spiralführung gegebene Bandstränge gleichzeitig erfaßt. Demnach ist die Saugdüse nicht der einzelnen Bandwarenbreite angepaßt. Vielmehr ent­ spricht die Saugdüsenbreite der gesamten Breitenerst­ reckung der Bandstränge innerhalb der Spiralführung.
Die Erfindung betrifft desweiteren ein Verfahren zur Entfernung einer Überschußmenge an Farb- oder Waschmit­ tel aus einer textilen Bandware, die in einer Farb- oder Waschanlage durch eine Farb- oder Waschflotte geführt wird. Um hier ein Verfahren anzugeben, welches hinsichtlich der Entfernung von Überschußmengen in vorteilhafter Weise verbessert ist, wird vorgeschlagen, daß die Bandware entlang einer breitenangepaßten Saugdü­ se, nachgeordnet der Farb- oder Waschflotte, geführt wird. Zufolge dieses erfindungsgemäßen Verfahrens ist zunächst ein verbesserter, gleichmäßiger Farbauftrag auf die Bandware gegeben. Darüber hinaus erfolgt eine verbesserte Entfernung von Überschußmengen von Farb- oder Waschflotte, wobei die Saugdüse bevorzugt der Breite der Bandware angepaßt ist, so daß über die gesam­ te Bandwarenbreite eine gleichmäßige Absaugung er­ folgt. Diesbezüglich wird weiter vorgeschlagen, daß die Bandware nacheinander mehrfach durch die Farb- oder Waschflotte geführt wird und mittels der Saugdüse zur Entfernung der Überschußmenge abgesaugt wird. Bei derartigem, spiralförmigen Durchlauf der Bandware durch die Farb- oder Waschflotte erfolgt eine Absaugung der Überschußmenge nach jedem Durchlauf durch die Farb- oder Waschflotte, was insbesondere in einer Färbeanlage zu einer Erhöhung der Farbdurchdringung und der Farb­ gleichmäßigkeit führt.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung, welche lediglich mehrere Ausführungsbeispie­ le darstellt, näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Färbeanla­ ge für textile Bandware mit nachgeordneter Absaugvorrichtung;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Saugdü­ se mit einer entlang dieser geführten Bandware;
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform bei mehreren parallel zueinan­ der verlaufenden Bandwaren, welche von einer gemeinsamen Saugdüse beaufschlagt werden;
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform zur Absaugung von elastischer Bandware;
Fig. 5 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, jedoch eine weitere Ausführungsform betreffend;
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer Absaugvor­ richtung bei spiralförmigem Durchlauf der Bandware, in Seitenansicht;
Fig. 7 die schematische Vorderansicht zu Fig. 6.
Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu Fig. 1 eine Färbeanlage 1 für eine textile Bandware 2. Letztere wird bevorzugt im Continue-Verfahren durch die Anlage geführt, wobei die Bandware 2 zunächst durch ein Färbeband 3 - einem Foulard - taucht und hiernach gegebe­ nenfalls einer weiteren Behandlung weitergeführt wird. Die Durchlaufrichtung ist in Fig. 1 mit dem Pfeil r gekennzeichnet.
Erfindungsgemäß ist in Durchlaufrichtung r der Färbean­ lage 1 nachgeordnet eine Absaugvorrichtung 4 vorgese­ hen, entlang welcher die textile Bandware 2 nach Umlau­ fen von, der Färbeanlage 1 zugeordneten Umlenkrollen 5 geführt ist.
Die Absaugvorrichtung 4 weist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel unterseitig einer textilen Bandware 2 eine Saugdüse 6 auf, wobei die quer zur Durchlaufrich­ tung r gemessene Breite des offenen Düsenmundes 7 der Breite der abzusaugenden Bandware 2 angepaßt ist (vergl. Fig. 2). Hierbei kann die Saugdüse 6 bzw. deren Düsenmund 7 eine feste Breite aufweisen. Denkbar ist jedoch auch eine an die Bandwarenbreite durch Ein­ stellung anpaßbare Düsenbreite.
Die Absaugung erfolgt rechtwinklig zur Bewegungsrich­ tung r der Bandware 2, wobei in dem dargestellten Aus­ führungsbeispiel die Saugdüse 6 unterhalb der Bandware 2 zwischen zwei, die Bandware 2 abstützenden Rollen 8 positioniert ist. Alternativ kann auch eine oberseiti­ ge Absaugung der Bandware 2 erfolgen (siehe strichpunk­ tierte Darstellung in Fig. 1). Weiter kann auch eine kombinierte obere und untere Absaugung vorgesehen sein, wobei bei einer solchen Konfiguration bevorzugt die Saugdüsen 6 in Durchlaufrichtung r versetzt zueinander angeordnet sind, um eine gegenseitige Beeinflussung der Saugleistung zu verhindern.
Die Absaugung erfolgt mittels einer voreinstellbaren Vakuumpumpe 9, wobei der Unterdruck am Ausgang der Saugdüse 6, d. h. im Bereich des Düsenmundes 7, gemes­ sen wird, wodurch dieser voreingestellte Unterdruck konstant beibehalten werden kann.
Zudem ist ein Abscheider 10 vorgesehen, mittels welchem aus der angesaugten Luft mitgerissene Flüssigkeit - hier Farbflotte - abgeschieden und über eine Pumpe 11 dem Färbebad 3 wieder zugeführt werden kann.
Zufolge der erfindungsgemäßen Anordnung einer Absaugvor­ richtung 4 ist im Falle der Zuordnung zu einer Färbean­ lage 1 ein gleichmäßiger Farbauftrag auf die Bandware 2 gewährleistet, dies insbesondere im Bereich der Längs­ randkanten 12 der Bandware 2. Weiter ist hierdurch eine verbesserte Farbdurchdringung in der Bandware 2 gegeben sowie eine verbesserte Reinigungsmöglichkeit und hieraus resultierende höhere Echtheiten. Zudem ist in vorteilhafter Weise ein geringerer Farbstoffver­ brauch zu verzeichnen.
Bei einer Anordnung der Absaugvorrichtung 4 hinter einer Waschanlage ergibt sich der vorteilhafte Effekt, daß zur Trocknung der Bandware 2, bedingt durch die geringere Restfeuchte, eine geringere Leistung nötig ist.
Die Fig. 3 zeigt in einer weiteren Ausführungsform eine schematische Detaildarstellung einer Vorrichtung zum Absaugen mehrerer, parallel zueinander verlaufender Bänder 2. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist unterseitig der drei parallel verlaufenden Bänder 2 eine sich über die gesamte Breite der Bänder 2 sich erstreckende Saugdüse 6 vorgesehen, wobei zwischen den einzelnen Bändern 2, diese seitlich führende Abdeckein­ heiten 13 vorgesehen sind. Letztere bewirken zugleich eine Beschränkung der Saugwirkung ausschließlich auf die einzelnen Bänder 2.
Wie dargestellt kann auch hier sowohl unterseitig als auch oberseitig der Bandware 2 und darüber hinaus auch beidseitig eine Saugdüse 6 vorgesehen sein (siehe strichpunktierte Darstellung in Fig. 3).
Um einem Ausdehnen elastischer Bandware 2 entgegenzuwir­ ken, was zu unregelmäßigen Anfärbungen führen würde, ist gemäß dem in Fig. 4 dargestellten weiteren Ausfüh­ rungsbeispiel ein umlaufendes Endlos-Siebband 14 vorge­ sehen, welches motorisch angetrieben die elastische Bandware 2 über die Saugdüse 6 transportiert. Die Absaugung erfolgt hierbei unmittelbar unterhalb des, die Bandware 2 abstützenden Abschnittes des Bandes 14.
Entsprechend den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispie­ len kann hier ebenso alternativ eine oberseitige und darüber hinaus auch eine beidseitige Absaugung erfol­ gen, wobei auch hier zur Stabilisierung der Bandware 2 ein der oberen Saugdüse 6 zugeordnetes Siebband 14 vorgesehen ist (vergl. strichpunktierte Darstellung in Fig. 4).
Weiter alternativ kann gemäß Fig. 5 vor einer Absaugung ein Abquetschen der Bandware 2 erfolgen, wozu im Be­ reich der Färbeanlage 1 in üblicher Weise Preßrollen 15 vorgesehen sind. Auch diese kombinierte Behandlung der Bandware 2 trägt zur gleichmäßigen Verteilung der Farb­ partikel innerhalb der Ware bei.
Die Bandware 2 kann im Geradeauslauf abgesaugt werden. Darüber hinaus jedoch auch im Spirallauf, welcher in den Fig. 6 und 7 schematisch dargestellt ist. Hier­ durch wird die Farbdurchdringung und die Farb­ gleichmäßigkeit sowie die Echtheiten weiter erhöht, wobei eine Absaugung der Bandware bei spiralförmigem Durchlauf durch mehrere Lagen der Bandware 2 erfolgen kann.
Zum spiralförmigen Durchlauf der Bandware 2 durch ein Färbeband 3 oder auch Waschbad ist die Bandware 2 auf zwei voneinander distanzierten Umlenkrollen 20, 21 aufgespannt und geführt, wobei sich durch die Spiralfüh­ rung mehrere Bandstränge ergeben. Die Entfernung der Überschußmenge erfolgt hierbei zwischen zwei Durchgän­ gen der Bandware 2 durch das Färbebad 3, wobei in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Saugdüse 6 vorge­ sehen ist, welche die durch die Spiralführung gegebenen Bandstränge gleichzeitig erfaßt und absaugt. Somit wird die Bandware nacheinander mehrfach durch die Farb­ flotte (oder Waschflotte) geführt und mittels der Saug­ düse 6 zur Entfernung der Überschußmenge abgesaugt.
Auch bei einem derartigen, spiralförmigen Durchlauf der Bandware 2 kann eine beidseitige Absaugung derselben erfolgen, wozu bandstranginnenseitig eine zweite, höhen­ mäßig versetzt zur ersten, in den Zeichnungen strich­ punktiert dargestellte Saugdüse 6 vorgesehen ist.
Die Breite der Saugdüse 6 ist in diesem Ausführungsbei­ spiel etwa der Breite der, von der Bandware 2 spiralför­ mig umlaufenden Umlenkrollen 20, 21 angepaßt.
Zufolge dieser Ausgestaltung ist eine erhöhte Farbdurch­ dringung und Farbgleichmäßigkeit der Bandware 2 gegeben.
Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswe­ sentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hier­ mit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefüg­ ten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merk­ male dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmel­ dung mit aufzunehmen.

Claims (18)

1. Farb- oder Waschanlage (1) für textile Bandware (2), wobei die Bandware (2) durch eine Farb- oder Waschflot­ te geführt wird und sodann eine Entfernung der Über­ schußmenge erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandware (2) entlang einer breitenangepaßten Saugdüse (6), nachgeordnet der Farb- oder Waschflotte geführt ist.
2. Farb- oder Waschanlage nach Anspruch 1 oder insbeson­ dere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung der Überschußmenge zwischen zwei Durchgängen der Bandwa­ re (2) durch die Farb- oder Waschflotte erfolgt.
3. Farb- oder Waschanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugung rechtwinklig zur Bewegungsrichtung (r) der Bandware (2) durchgeführt wird.
4. Farb- oder Waschanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandware (2) aus unelastischem Material besteht.
5. Farb- oder Waschanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandware (2) aus elasti­ schem Material besteht.
6. Farb- oder Waschanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandware (2) mittels eines Siebbandes (14) an der Saugdüse (6) entlangge­ führt ist.
7. Farb- oder Waschanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugung nach oben und/oder unten erfolgt.
8. Farb- oder Waschanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugung waagerecht und/oder senkrecht erfolgt.
9. Farb- oder Waschanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugung unter einer Neigung zur Bandware (2) erfolgt.
10. Farb- oder Waschanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß vor einem Absaugen eine Abquetschung erfolgt.
11. Farb- oder Waschanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß eine Absaugung mehrerer Bandwaren (2) parallel zueinander durchgeführt ist.
12. Farb- oder Waschanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die abgesaugte Flüssigkeit durch einen Wasserabscheider (10) geführt ist und in die Farb- oder Waschflotte zurückgeführt ist.
13. Farb- oder Waschanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugung durch mehrere Lagen der Bandware (2) erfolgt.
14. Farb- oder Waschanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugung der Bandware (2) bei spiralförmigem Durchlauf durchgeführt ist.
15. Farb- oder Waschanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandware (2) aufge­ spannt auf zwei voneinander distanzierten Umlenkrollen (20, 21) spiralförmig geführt ist.
16. Farb- oder Waschanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugung mehrere durch die Spiralführung gegebene Bandstränge gleichzeitig erfaßt.
17. Verfahren zur Entfernung einer Überschußmenge an Farb- oder Waschmittel aus einer textilen Bandware (2), die in einer Farb- oder Waschanlage (1) durch eine Farb- oder Waschflotte geführt wird, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Bandware (2) entlang einer breitenan­ gepaßten Saugdüse (6), nachgeordnet der Farb- oder Waschflotte, geführt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17 oder insbesondere da­ nach, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandware (2) nacheinander mehrfach durch die Farb- oder Waschflotte geführt wird und mittels der Saugdüse (6) zur Entfer­ nung der Überschußmenge abgesaugt wird.
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