DE19963533A1 - Pulsatile Pumpe - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine pulsartige Pumpe sowie eine Blutpumpe zur Unterstützung oder zum Ersatz des menschlichen oder tierischen Herzens. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Antriebe für eine Pumpe sowie Pumpen zur Verfügung zu stellen, die sich durch eine geringe Baugröße, insbesondere eine niedrige Bauhöhe, auszeichnen, keine Eigenbewegung bei Betrieb zeigen und eine geringe Masse aufweisen. DOLLAR A Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit einer pulsatilen Pumpe, bestehend aus einem in einem Gehäuse angeordneten Stator, und einem gegenüber dem Stator elektromagnetisch und durch Federkraft bewegbaren Aktor, der zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung, hierbei eine Fluidkammer mit Ansaug- und Ausströmöffnung vergrößernd oder verkleinernd, hin und her bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Aktor (15) an der am Stator (12) angrenzenden Seite, bezogen auf die Ausbildung des Stators (12) korrespondierende Aussparungen (154) und Vorsprünge (121) aufweist, die in den Stator (12) ineinandergreifbar sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine pulsatile Pumpe nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1 sowie eine Blutpumpe zur
Unterstützung oder zum Ersatz des menschlichen ode r
tierischen Herzens.
Aus der DE-C1-196 09 281 ist ein elektromagnetischer
Antrieb für eine Blutpumpe bekannt, bei der zwei
relativ zueinander bewegbare Kernhälften zusammen mit
erregenden Spulen einen Eisenkreis bilden. Die eine
Kernhälfte ist an, dem Gehäuse der Blutpumpe fixiert,
während die andere Kernhälfte in Abhängigkeit von der
magnetischen Erregung zwischen einer Ausstoßstellung
und einer Ansaugstellung hin und her bewegbar ist. In
der Ausstoßstellung wird eine Blutkammer der Blutpumpe
zusammengedrückt und das Blut durch Auslaßventile
herausgepreßt. Durch Verwendung eines Magnetofluids in
den Zwischenräumen des Elektromagnetkreises werden die
magnetischen Eigenschaften des Antriebs verbessert, so
daß die Baugröße reduziert werden kann.
Die US-A-5,599,173 beschreibt eine Blutpumpe mit einer
deformierbaren Blutkammer, die ein Paar gegenüberlie
gende, im wesentlichen ebene, kreisförmige Wände
aufweist. Die Wände werden durch ein Paar Druckplatten
eines Solenoid-Antriebes zur Entleerung der Blutkammer
zusammengedrückt.
Die aus den vorgenannten Druckschriften bekannten
Antriebe bzw. Blutpumpen weisen den Nachteil auf, daß
sie relativ viel Platz in Anspruch nehmen. Hierdurch
wird eine Implantation im menschlichen oder tierischen
Körper erschwert oder gar unmöglich gemacht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Antriebe für
eine Pumpe sowie Pumpen zur Verfügung zu stellen, die
sich durch eine geringe Baugröße, insbesondere eine
niedrige Bauhöhe, auszeichnen, keine Eigenbewegung bei
Betrieb zeigen und eine geringe Masse aufweisen.
Diese Aufgabe wird durch eine pulsatile Pumpe mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 und mit den Merkmalen des
Anspruchs 22 gelöst. Bevorzugte und vorteilhafte Wei
terbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Danach sieht die erfindungsgemäße Lösung eine
Verkleinerung des Antriebssystems vor, indem Stator und
Aktor des Antriebes derart ausgebildet sind, daß sie in
der einen oder anderen der beiden möglichen Endstellun
gen ineinandergreifen (Eingriffstellung) und dadurch
eine nur geringe Bauhöhe verwirklichen. Die Bauhöhe der
ineinandergreifenden Teile ist dabei geringer als die
Summe der Bauhöhen von Stator und Aktor.
Es wird auf diese Weise ein extrem flacher Antrieb zur
Verfügung gestellt, so daß vorteilhafterweise eine
Blutpumpe mit der erfindungsgemäßen Lösung ebenfalls
sehr flach ausgebildet werden kann. Eine derartige
Blutpumpe erlaubt eine bessere Implantierbarkeit.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung bilden
der Stator und der Aktor in der Eingriffstellung
zusammen eine Höhe aus, die die Höhe des Stators nur
geringfügig übersteigt. Damit ist gegenüber bekannten
Antrieben fast eine Halbierung der Höhe des Antriebs
bzw. einer mit dem Antrieb versehenen Pumpe möglich.
Mit Vorteil weisen sowohl der Stator als auch der Aktor
umlaufende, im Querschnitt im wesentlichen U-förmig
ausgebildete magnetische Kernelemente auf, die in der
Eingriffstellung ineinandergreifen. Eine im Querschnitt
U-förmige Ausbildung der magnetischen Kernelemente
ermöglicht bei einfacher Geometrie ein Ineinandergrei
fen der Kernelemente. In die im Querschnitt U-förmige
Aussparung des Stators ist dabei bevorzugt eine
ringförmige Magnetspule, die der magnetischen Erregung
eines durch Stator und Aktor gebildeten Magnetkreises
dient, angeordnet. Hierdurch wird eine kompakte
Geometrie zur Verfügung gestellt. Durch Integration der
Magnetspule in den Stator wird des weiteren Energie
beim Betrieb der Blutpumpe gespart, da die Magnetspule
ortsfest fixiert ist und nicht bewegt wird. Die zu be
wegende Masse wird dadurch reduziert. Ein weiterer
Vorteil ist die Erhöhung der Zuverlässigkeit, da die
bewegten Teile keine stromführenden Bereiche aufweisen.
Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß die Er
findung insbesondere elekromagnetische Antriebe
betrifft. Sie ist jedoch nicht auf derartige Antriebe
beschränkt, sondern umfaßt sämtliche Antriebe für
Pumpen, die mit einem Stator und einem beweglichen
Aktor versehen sind. Beispielsweise kann der Aktor auch
elektromechanisch, elektrohydraulisch oder elektro
pneumatisch angetrieben werden.
Der erfindungsgemäße Antrieb (Stator-Aktor-Kombination)
weist bevorzugt Mittel auf, die auf den Aktor in der
Eingriffstellung eine Kraft in Richtung der anderen
Stellung ausüben. Hierbei handelt es sich insbesondere
um Federmittel, die nach Wegfallen der magnetischen
Erregung den Aktor vom Stator trennen und gegen die
Fluidkammer zum Herauspressen des zu transportierenden
Fluids drücken. Der Aktor bildet dabei bevorzugt an
seiner der Fluidkammer zugewandten Seite eine im we
sentlichen ebene Druckplatte aus, damit die Fluidkammer
gleichmäßig zusammengedrückt wird.
Die Fluidkammer wird durch Membranen gebildet, die an
der Druckplatte des Aktors unbefestigt anliegen. In
einer Ausbildung der Erfindung weist die Druckplatte
Druckausgleichsöffnungen auf, die beim Pumpvorgang
entstehende Unter- und Überdrücke ausgleichen und ein
Festhaften der Membran verhindern. Durch
Oberflächenprofilierung der Druckplatte wird zusätzlich
das Festhaften der Membran verhindert.
Es ist vorgesehen, daß Aktor und Stator in der Ein
griffsstellung einander nur an den Auflageflächen be
rühren, damit keine Verkantung oder Verklemmung der
Teile, Reibungsverluste, Materialabnutzungen, Geräusch
belastungen etc. auftreten.
In einer weiteren Ausführung der Erfindung gemäß der
Ansprüche 11 bis 16 weist die Stator-Aktor-Kombination
eine Führung auf, an der der Aktor gelagert und mittels
der der Aktor gegenüber dem Stator hin- und her beweg
bar ist. Die Führung des Aktors bewirkt ein definiertes
hin- und herbewegen zwischen den beiden Endstellungen,
so daß Aktor und Stator beide sehr flach ausgebildet
werden können, da eine aufgrund der flachen Ausbildung
an sich leicht mögliche Verkippung und Verkantung von
Aktor und Stator durch die Führung ausgeschlossen bzw.
verringert wird.
Mit Vorteil ist die Führung zentrisch angeordnet, so
daß ein symmetrischer Aufbau vorliegt und ein Verkippen
mit nur einer Führung verhindert bzw. verringert werden
kann. Durch die Verwendung einer zentrischen Führung
wird die Teilezahl gering gehalten, wodurch die
Kompaktheit des Antriebs weiter erhöht wird.
Die Führung weist in einer Ausführungsvariante eine
Längsführung auf, insbesondere einen zentralen
Führungsstift des Antriebs, an dem der Aktor längsver
schiebbar gelagert ist. Alternativ ist die Führung
unter Verwendung geeigneter Blattfederanordnungen als
Blattführung ausgebildet. Hierbei entfällt die
Notwendigkeit eines zentralen Führungsteils, so daß die
Kompaktheit des Antriebs weiter verbessert wird. Auch
wirken Blattfederanordnungen zentrierend, d. h. eine auf
den Aktor wirkende nicht zentrische Kraft erfährt eine
Gegenkraft in Richtung einer zentrischen Anordnung, so
daß die gewünschte Ausrichtung gegenüber dem Stator
eingestellt wird.
Idealerweise ist die Führung als lineare Führung ausge
führt, die nur einen Freiheitsgrad in axialer Richtung
aufweist. Hierfür ist es angesichts der flachen
Ausbildung von Stator und Aktor und der damit
zusammenhängenden kleinen Führungslänge jedoch
erforderlich, die Antriebs- und Führungselemente sehr
exakt auszubilden. Dies ist aufwendig und teuer und
häufig nicht mit der erforderlichen Genauigkeit
möglich.
Um bei der Verwendung einer axialen Führung ein Ver
klemmen des Aktors an der Führung und/oder mit dem
Stator zu verhindern, ist die Führung daher alternativ
als Taumelführung ausgeführt. Diese Lösung läßt bewußt
die Möglichkeit eines geringfügigen Verkippens des
Aktors zu. Dieses Verkippen ist der Funktionsweise des
Antriebs dabei nicht hinderlich, da durch das erfin
dungsgemäße Ineinandergreifen von Stator und Aktor in
der Eingriffstellung eine definierte Position der
Elemente in der Eingriffstellung hergestellt wird. Eine
Taumelführung kann beispielsweise über eine Blattfeder
anordnung oder über ein mit einem zentralen Füh
rungsstift verbundenes Taumellager realisiert werden.
Aktor und Stator sind bevorzugt rotationssymmetrisch
aufgebaut, was zu einem einfachen und kompakten Aufbau
des Antriebs zusätzlich beiträgt.
Eine erfindungsgemäße Blutpumpe weist bevorzugt ein im
wesentlichen flach ausgebildetes Gehäuse auf, das den
Antrieb und die Pumpenkammer umgibt und das Ansaug- und
Ausströmöffnungen für das zu transportierende Fluid
aufweist, die mit der Pumpenkammer verbunden sind. Der
Stator ist dabei ortsfest an dem Gehäuse fixiert,
während der Aktor gegenüber dem Stator und dem Gehäuse
bewegbar ist.
Eine erfindungsgemäße Pumpe kann einen oder auch
mehrere elektromagnetische Stator-Aktor-Kombinationen
aufweisen. Mit Vorteil ist die Verwendung zweier
elektromagnetischer Antriebe vorgesehen, die in dem
Pumpgehäuse symmetrisch, gegenüberliegend angeordnet
sind. Dabei ist die Fluidkammer zwischen den jeweiligen
Aktoren angeordnet und wird von zwei Seiten von den
Aktoren zusammengedrückt. Der Vorteil eines symmetri
schen Systems mit zwei symmetrisch angeordneten
Antrieben liegt darin, daß im Vergleich zu einem ein
seitigen System ein nur geringer Impuls beim
Pumpvorgang in den menschlichen oder tierischen Körper
abgegeben wird, in dem die Pumpe implantiert ist.
Weiter wird durch die Verwendung zweier Stator-Aktor-
Kombinationen ein redundantes System zur Verfügung
gestellt, daß auch bei Ausfall einer Kombination noch
funktionsfähig ist.
Es wird darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäße
Pumpe nicht auf die Verwendung von zwei Antrieben
begrenzt ist. Es können auch eine höhere Anzahl von
Antrieben, etwa vier Antriebe, vorgesehen sein.
Die erfindungsgemäße Pumpe mit extrem flachem Antrieb
ist bevorzugt etwa handgroß ausgebildet, so daß sie
relativ problemlos einer zu behandelnden Person
implantiert werden kann. Sie wird insbesondere als
Blutpumpe zur Unterstützung oder zum Ersatz des
menschlichen Herzens verwendet.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Figuren der Zeichnung an mehreren Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a eine schematische Darstellung einer Pumpe
mit angezogenem Aktor;
Fig. 1b eine schematische Darstellung einer Pumpe
mit weggedrücktem Aktor;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Pumpe
mit gefüllter Fluidkammer;
Fig. 2b eine schematische Darstellung einer Pumpe
mit geleerter Fluidkammer;
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer doppel
ten Blattfeder;
Fig. 4 eine schematische Schnittdarstellung einer
Pumpe mit an sich bekannter Taumelführung;
Fig. 5 eine einfache Blattfeder;
Fig. 6 eine einfache Blattfeder mit Schraubendruck
federn;
Fig. 7 eine doppelte Blattfederausführung mit
Schraubendruckfedern;
Fig. 8a-d schematische Darstellung der Wirkung einer
erfindungsgemäßen Taumelführung;
Fig. 9 eine schematische Darstellung der Verbindung
zwischen Aktor und Stator mittels Fangfeder
und Fanghaken;
Fig. 10a eine schematische Schnittdarstellung einer
flach ausgebildeten Blutpumpe und
Fig. 10b eine schematische Schnittdarstellung der
Blutpumpe in Draufsicht.
Fig. 1a zeigt eine pulsatile Pumpe, die als einseitiges
System, das heißt als Aktor-Stator-Kombination
ausgebildet ist. Die Pumpe ist flach und kreisförmig
ausgeführt. In einem Gehäuse 11 ist ein Stator 12 und
ein Aktor 15 angeordnet. Der Aktor 15 ist in der
Darstellung gemäß Fig. 1a angezogen, was die Füllung
einer Fluidkammer 16 zuläßt. Die Fluidkammer 16 ist zum
Aktor 15 hin durch eine Membran 161 begrenzt. Die
Anziehung des Aktors 15 erfolgt über Magnetspulen 19,
die hier ringförmig ausgebildet sind.
Fig. 1b zeigt die pulsatile Pumpe während des
Zusammendrückens der Fluidkammer 16 nach Abschaltung
der Magnetspule 19 durch die Wirkung von
Schraubendruckfedern 18. Das Fluid wird über die
Ansaug- bzw. Ausströmöffnung 17 aus der Fluidkammer 16
herausbefördert.
In Fig. 2a und 2b ist der Pumpvorgang der pulsatilen
Pumpe unter Verwendung zweier sich symmetrisch
gegenüberliegender Stator-Aktor-Kombinationen darge
stellt. Durch die Anziehung der Aktoren 15 über die
eingeschalteten Magnetspulen 19 wird der in der Pumpe
für die Fluidkammer 16 zur Verfügung stehende Raum
vergrößert, wodurch eine Füllung der Fluidkammer 16
ermöglicht wird. Nach Abschalten der Magnetspule 19
erfolgt ein Zusammendrücken der beiden Aktoren 15 über
die Schraubendruckfeder 18 bei Leerung der
Fluidkammer 16, wobei der Austreibvorgang des Fluids
durch die Begrenzung des maximalen Abstands von Aktor
15 und Stator 12 mittels einer Anordnung von Fanghaken
4 und Fangfedern 3 (Fig. 9a bis d) beendet wird. Die
elektrischen Anschlußleitungen für die Magnetspule 19
sind hier nicht gesondert dargestellt. Die Steuer- und
Stromversorgungseinheit für das Betreiben der Pumpe
kann außerhalb, im Falle einer Blutpumpe, z. B. am
Gürtel eines Patienten getragen werden.
Des weiteren weist die Pumpe mehrere auf dem Umfang
eines Kreises angeordnete Schraubendruckfedern 18 auf,
die auf den Aktor 15 eine Kraft vom Stator 12 weg
ausüben. Zur Lagerung der Schraubendruckfedern 18 im
Stator 12 und im Aktor 15 sind in diesen kleine Mulden
vorgesehen.
Das für die axiale Führung des Aktors 15 vorgesehene
Taumellager 14 ist über Verbindungselemente und zuge
ordnete Bolzen mit der Sockelplatte des Aktors 15 ver
bunden. Wie insbesondere anhand der Fig. 4 gut zu
erkennen ist, stellt die Verwendung eines an sich be
kannten Taumellagers 14 am axial verlaufenden
Führungsstift 13 für die Verkippung des Aktors 15
gegenüber dem Stator 12 zwei zusätzliche Freiheitsgrade
zur Verfügung. Die Verkippung des Aktors 15 und die
Ausgleichswirkung ist aus Fig. 8a bis 8d ersichtlich.
Während übliche axiale Führungen ein Verkippen eines
Elementes an der axialen Führung gerade verhindern wol
len, da eine Verkippung mit, einer unerwünschten Ver
klemmung verbunden ist, erlaubt die Erfindung mittels
des Taumellagers 14 ein Verkippen und verhindert
dadurch ein Klemmen der Führung 13. Da der Außendurch
messer des Stators 12 bzw. die korrespondierenden
Aussparungen im Aktor 15, derart aufeinander abgestimmt
sind, daß auch bei einem Verkippen des Aktors 15 eine
Berührung nicht oder nur an den Auflageflächen
stattfindet, kann auch an dieser Stelle keine Verklem
mung erfolgen. Es ist somit möglich, mit nur einer
axialen Führung ein sicheres Führen des Aktors 15
gegenüber dem Stator 12 vorzunehmen.
Die Wirkungsweise der Fluidpumpe ist wie folgt:
Bei einer Stromführung der Magnetspule 19 entsteht ein Magnetfeld, das eine Kraft auf den. Aktor 15 in Richtung des Stators 12 ausübt. Dementsprechend bewegt sich der Aktor 15 entlang der Führung 13 auf den Stator 12 zu. Die dort befindliche Magnetspule 19 wird dabei in die Aussparung des Aktors 15 aufgenommen. Es liegen korrespondierende Formen bzw. Aussparungen und abstehende Teile von Stator 12 und Aktor 15 vor.
Bei einer Stromführung der Magnetspule 19 entsteht ein Magnetfeld, das eine Kraft auf den. Aktor 15 in Richtung des Stators 12 ausübt. Dementsprechend bewegt sich der Aktor 15 entlang der Führung 13 auf den Stator 12 zu. Die dort befindliche Magnetspule 19 wird dabei in die Aussparung des Aktors 15 aufgenommen. Es liegen korrespondierende Formen bzw. Aussparungen und abstehende Teile von Stator 12 und Aktor 15 vor.
Der Aktor 15 befindet sich nun in der Eingriffstellung.
Einher mit der Bewegung des Aktors 15 in die Eingriff
stellung geht eine Vergrößerung des für die
Fluidkammer 16 zur Verfügung stehenden Raumes, die zu
einem Einströmen von zu transportierendem Fluid über
die Ansaugöffnung 17 führt. Während der Füllphase wird
zunächst ein Haltestrom durch die Magnetspule 19
geleitet, so daß die magnetische Erregung
aufrechterhalten und Aktor 15 und Stator 12 eine Zeit
lang in der Eingriffsstellung verweilen, bis die
Blutkammer 16 sich mit Blut gefüllt hat.
Zum Austreiben des Fluids wird die Stromversorgung der
Magnetspule 19 durch die Stromversorgungs- und
Steuereinheit unterbrochen. Aufgrund der Spannkraft der
Schraubendruckfedern 18 bewegt sich der Aktor 15 nun in
Richtung der Blutkammer 16 und drückt die Blutkammer 16
mit seiner als Druckplatte 5 ausgebildeten Seite
zusammen, wobei das zu transportierende Fluid über die
Ausströmöffnung 18 aus der Pumpe herausgepreßt wird. Es
sind dabei geeignete Ventile (nicht, dargestellt)
vorhanden, die die Richtung des Flusses steuern. Die
Bewegung endet in einer weiteren Endstellung des Aktors
15.
In einer weiteren Alternative weist die Fluidkammer 16
zur Vermeidung eines hohen Unterdrucks
Druckausgleichsöffnungen auf, über die ein
Druckausgleich stattfinden kann (Fig. 1 und 2).
In Fig. 8a bis 8d ist die Bewegung des Aktors 15
zwischen den beiden Endstellungen dargestellt. Über das
Taumellager 14 (Fig. 4) wird dabei eine Verkippung des
Aktors 15 ermöglicht, ohne daß eine Verklemmung des
Aktors 15 an der Führung 13 erfolgen kann. Aufgrund der
gegenseitigen Führung beim Ineinandergreifen von Stator
12 und Aktor 15 wird sichergestellt, daß in der
Eingriffstellung eine definierte Position vorliegt.
In einem Ausführungsbeispiel beträgt die von dem elek
tromagnetischen Antrieb benötigte Leistung ca. 120 W.
Die Spule 16 wird dabei pro Ausstoßvorgang für maximal
10 ms von Strom durchflossen. Es werden pro
Ausstoßvorgang etwa 70 ml Fluid, z. B. Blut, durch die
Pumpe gefördert. Die verwendeten Schraubendruckfe
dern 18 weisen bevorzugt eine Federkraft zwischen 80
und 120 N über eine Länge von 6 mm auf. Die Höhe des
Stators 12 beträgt insbesondere zwischen 5 und 15 mm,
die Höhe des Aktors 15 ebenfalls 5 bis 15 mm, die
Gesamthöhe von Stator 12 und Rotor 15 in der
Eingriffstellung 6 bis 20 mm und die Gesamthöhe der
Pumpe bevorzugt 1,5 bis 4,5 cm. Der Durchmesser der
Pumpe liegt bevorzugt zwischen 5 und 11 cm.
In Fig. 3, 5, 6 und 7 ist eine alternative
Taumelführung dargestellt, die durch eine
Blattfederanordnung realisiert ist. Diese Taumelführung
ersetzt die Führung 13 und das Taumellager 14 der
Fig. 4. Im übrigen ist die Pumpe wie in bezug auf Fig.
1 bzw. Fig. 2 beschrieben aufgebaut.
Die Taumelführung, basierend auf der
Blattfederanordnung, weist eine Blattfeder 2 auf,
sternförmig ausgebildet ist und von einer
Aktorbefestigung 23 ausgehend vier um 180° nach unten
gebogene Schenkel aufweist. Der Stator 12 ist über
Befestigungspunkte 32 der umgebogenen Schenkelbereiche
mit der Blattfeder 2 verbunden.
Diese Anordnung stellt für eine Bewegung des Aktors 15
gegenüber dem Stator 12 drei Freiheitsgrade zur
Verfügung, nämlich einen Freiheitsgrad in axialer
Richtung und zwei Freiheitsgrade für eine Verkippung.
Die Blattfederanordnung wirkt dabei zentrierend, da ein
nichtzentrischer Kraftangriff am Aktor 15 eine
Gegenkraft in Richtung der Längsachse der Blattfeder 2
erfährt.
Im übrigen wird durch die Taumelbewegung ähnlich wie
bereits beschrieben sichergestellt, daß Aktor 15 und
Stator 12 nicht verklemmen und trotz der geringen
Bauhöhen von Aktor 15 und Stator 12 diese Elemente zur
weiteren Verminderung der Bauhöhe sicher
ineinandergreifen können.
Die in den Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungen der
Schraubendruckfedern 18 dienen, wird in bezug auf Fig. 1
und 2 beschrieben, der Erzeugung einer Kraft auf den
Aktor 15 vom Stator 12 weg, so daß bei Wegfall der
magnetischen Erregung der Aktor 15 in Richtung der
Fluidkammer 16 bewegt wird.
Fig. 5 zeigt eine alternative Ausführungsform der Tau
melführung, wobei auf gesonderte Schrauben
druckfedern 18 verzichtet wurde und die Blattfeder 2
sowohl der Führung des Aktors 15 als auch einer
Krafterzeugung zum Bewegen des Aktors 15 gegen die
Fluidkammer 16 dient. Bei dieser Lösung ist die
Blattfeder 2 bevorzugt etwas härter ausgebildet, damit
die Funktion der Krafterzeugung auf den Aktor 15 sicher
erfüllt wird, was mit sich bringt, daß ein geringeres
Maß an Verkippung ermöglicht wird.
Die in Fig. 3 dargestellte Taumelführung entspricht zu
nächst der Taumelführung der Fig. 5. Jedoch ist
zusätzlich zu der sternförmigen Blattfeder 2 eine
weitere Blattfeder 2a identischen Aufbaus, jedoch
geringerer Größe vorgesehen, die innerhalb der größeren
Blattfeder 2 angeordnet ist. Die jeweiligen
Befestigungsflächen sind über ein Verbindungsstück 33
miteinander gekoppelt. Die umgebogenen Schenkelenden
bei den Blattfedern 2 und 2a sind über Befestigungs
stellen mit dem Stator 12 verbunden. Der Befestigung
des Aktors 15 dient wiederum eine Befestigungsstelle auf
der Oberseite der Befestigungsfläche der Blattfeder 2.
Diese Blattfederanordnung führt im Idealfall zu einer
ausschließlich linearen Führung des Aktors 15 gegenüber
dem Stator 12, da eine Verkippung der äußeren
Blattfeder 2 durch die innere Blattfeder 2a verhindert
bzw. zumindest stark reduziert wird. Diese Variante
realisiert somit eine zentrische lineare Führung des
Aktors 15 gegenüber dem Stator 12. Bei Zurverfügung
stellung lediglich eines Freiheitsgrades in axialer
Richtung sind die aufeinander abgestimmten Elemente von
Stator 12 und Aktor 15 sehr genau auszuführen, damit
eine Verklemmung sicher ausgeschlossen wird.
Fig. 7 zeigt eine Kombination von doppelter
Blattfederanordnung 2 und 2a, die zusätzlich zu den
Blattfedern 2 und 2 Schraubendruckfedern 18 aufweisen.
In dieser Ausführung sind die Blattfedern 2 und 2a
geringer dimensioniert, da ihnen nur Führungsfunktion
obliegt.
Fig. 10 zeigt beispielhaft die Ausführung einer
erfindungsgemäßen Blutpumpe, die anstelle der Führung
13 eine Blattfederanordnung gemäß Fig. 6 mit einfacher
Blattfeder 2 und Schraubendruckfedern 13. Ebenso ist
hier eine Hubbegrenzung nach Fig. 9a realisiert.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht
auf die vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiele.
Insbesondere ist die Erfindung nicht auf die Verwendung
im Querschnitt U-förmig ausgebildeter,
ineinandergreifender Formen beschränkt. Wesentlich für
die Erfindung ist allein, daß bei einem Antrieb für
eine Fluidpumpe der Stator 12 und der Aktor 15 an ihren
aneinander angrenzenden Seiten derart korrespondierende
Formen bzw. Aussparungen und Vorsprünge aufweisen, daß
Stator 12 und Aktor 15 in der Eingriffstellung ineinan
dergreifen und die Bauhöhe des Antriebs dabei reduziert
wird, und/oder daß eine Führung des Aktors vorgesehen
ist.
1
2
Blattfeder
2
a Blattfeder
3
Fangfeder
4
Fanghaken
5
Druckplatte
6
7
8
9
10
11
Gehäuse
12
Stator
13
Führung
14
Taumellager
15
Aktor
16
Fluidkammer/Blutkammer
161
Membran
17
Ansaug- oder Ausströmöffnung
18
Schraubendruckfedern
19
Magnetspule
20
21
22
23
Aktorbefestigung
24
25
Öffnung zu Außenwelt
26
Druckausgleichsöffnung
27
28
29
30
31
32
Befestigung am Stator
33
Zwischenstück zwischen Stator und Aktor
34
T Taumelpunkt
E Ebene
Ss Statorachse
Sa Aktorachse
E Ebene
Ss Statorachse
Sa Aktorachse
Claims (26)
1. Pulsatile Pumpe, bestehend aus einem in einem
Gehäuse angeordneten Stator und einem gegenüber dem
Stator elektromagnetisch und durch Federkraft
bewegbaren Aktor, der zwischen einer ersten Stellung
und einer zweiten Stellung, hierbei eine Fluidkammer
mit Ansaug- und Ausströmöffnung vergrößernd oder
verkleinernd, hin und her bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Aktor (15) an der am Stator (12) angrenzen
den Seite, bezogen auf die Ausbildung des Stators
(12) korrespondierende Aussparungen (154) und
Vorsprünge (121) aufweist, die in den Stator (12)
ineinandergreifbar sind.
2. Pulsatile Pumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Eingriffstellung der Stator (12) und der
Aktor (15) insgesamt eine Höhe ausbilden, die die
Höhe des Stators (12) nur geringfügig übersteigt.
3. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl der Stator (12) als auch der Aktor (15)
umlaufende, im Querschnitt im wesentlichen U-förmig
ausgebildete, magnetflußführende Bereiche aufweisen,
die in der Eingriffstellung ineinandergreifen.
4. Pulsatile Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Stator (12) eine Magnetspule (19)
integriert ist.
5. Pulsatile Pumpe nach Anspruch 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnetspule (19) ringförmig am Stator (12)
angeordnet ist.
6. Pulsatile Pumpe nach einem der Anspüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Aktor (15), eine Fluidkammer (16) begrenzend,
eine nicht im ständigen Kontakt mit der Druckplatte
des Aktor (15) stehende flexible Membran (161),
angeordnet ist.
7. Pulsatile Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Aktor (15) mittels einer Druckfeder (18) aus
der Eingriffstellung heraus bewegbar ist.
8. Pulsatile Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Aktor (15) an seiner dem Stator (12)
abgewandten Seite im wesentlichen als ebene
Druckplatte (5) ausgebildet ist.
9. Pulsatile Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß Aktor (15) und Stator (12) in der
Eingriffsstellung einander nur an den Auflageflächen
berührbar sind.
10. Pulsatile Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Aktor (15) in einer Führung (13) gelagert
ist.
11. Pulsatile Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung (13) zentrisch angeordnet ist.
12. Pulsatile Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung (13) eine Längsführung ist, an der
der Aktor (15) längsverschiebbar gelagert ist.
13. Pulsatile Pumpe nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung (13) eine Blattfeder (2, 2a)
aufweist.
14. Pulsatile Pumpe nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung (13) zentrisch linear ausgeführt
ist.
15. Pulsatile Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung (13) als Taumelführung (14, 2)
ausgeführt ist.
16. Pulsatile Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Blattfeder (2, 2a) sternförmig aufgebaut ist
und von einer oberen Fläche mit einer
Aktorbefestigung (23) ausgehend mindestens drei um
180° nach unten gebogene Schenkel aufweist, wobei
der Aktor (15) mit der oberen Fläche der Blattfeder
(2) und der Stator (12) mit den nach unten gebogenen
Schenkeln der Blattfeder (2) verbunden ist oder
umgekehrt.
17. Pulsatile Pumpe nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Blattfeder (2) zusätzlich eine weitere
Blattfeder (2a), jedoch geringerer Größe aufweist,
die innerhalb der größeren Blattfeder (2) angeordnet
ist, wobei die Schenkel und die oberen Flächen der
beiden Blattfedern (2, 2a) jeweils fest miteinander
verbunden sind.
18. Pulsatile Pumpe nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Blattfeder (2, 2a) zusätzlich als Feder
element zur Erzeugung einer Kraft dient, die Aktor
(15) und Stator (12) auseinandertreibt.
19. Pulsatile Pumpe nach einem der vorangehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß Aktor (15) und Stator (12) rotationssymmetrisch
aufgebaut sind.
20. Pulsatile Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stator (12) und der Aktor (15) über eine
Anordnung von Fangfedern (3) und Fanghaken (4)
begrenzbar ist.
21. Pulsatile Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei sich gegenüberliegende Stator (12)- und
Aktor (15)-Kombinationen angeordnet sind, wobei die
Fluidkammer (16) zwischen den beiden Aktoren (15)
der Kombination angeordnet ist.
22. Blutpumpe zur Unterstützung oder zum Ersatz des
menschlichen oder tierischen Herzens,
gekennzeichnet durch
eine pulsatile Pumpe (1) gemäß den Ansprüchen 1 bis
21.
23. Pulsatile Pumpe nach Anspruch 22,
gekennzeichnet durch
ein im wesentlichen flach ausgebildetes Gehäuse
(11), das die Stator-Aktor-Kombinationen und eine
Blutkammer (16) umgibt, und das Ansaug- und Aus
strömöffnungen (17) aufweist, die mit der Blutkammer
(16) verbunden sind.
24. Pulsatile Pumpe nach Anspruch 22 oder 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (11) kreisförmig ausgebildet ist.
25. Pulsatile Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Aktor (15) Druckausgleichsöffnungen (26)
aufweist.
26. Pulsatile Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 22
und 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckplatte (5) des Aktors (15) eine
Profilierung aufweist.
Priority Applications (1)
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