DE19962443C1 - Anschlagvorrichtung zum Wechseln eines rotationssymmetrischen Bauteiles in einer Druckmaschine - Google Patents

Anschlagvorrichtung zum Wechseln eines rotationssymmetrischen Bauteiles in einer Druckmaschine

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anschlagvorrichtung zum Wechseln eines rotationssymmetrischen Bauteiles in einer Druckmaschine, welches in einer Lagerung aufgenommen ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Anschlagmittel zu schaffen, dass insbesondere ein sicheres Anschlagen eines rotationssymmetrischen Bauteiles gestattet und eine Verkürzung der Rüstzeiten erlaubt. Gelöst wird es dadurch, in dem die Anschlagvorrichtung eine Kugeltraghülse 1 aufweist, welche wenigstens eine umfangsseitig verliersicher angeordnete Kugel 2 trägt, dass jede Kugel 2 zum Umfang der Kugeltraghülse 1 hervorstehbar oder zurückziehbar angeordnet ist und dass eine Betätigungseinrichtung 4 an der Kugeltraghülse 1 angeordnet ist und mittels eines innerhalb der Kugeltraghülse 1 bewegbaren Bolzen mit jeder Kugel 2 in Funktionsverbindung ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Anschlagvorrichtung zum Wechsel eines rotationssymmetrischen Bauteiles in einer Druckmaschine nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Stand der Technik
Es ist bekannt, dass rotationssymmetrische Bauteile, wie Walzen und/oder Zylinder, in Druckmaschinen manuell oder mittels Hebevorrichtung entnehmbar und in ihren Halterungen austauschbar sind. Hierzu werden die rotationssymmetrischen Bauteile mit der Hand oder mit Anschlagmitteln, wie zum Beispiel Seilen oder Kranhaken, gegriffen und transportiert. Dies ist relativ aufwendig und die erforderliche Arbeitssi­ cherheit ist oft nicht ausreichend gegeben.
Zum Entnehmen eines Zylinders, insbesondere eines Formzylin­ ders, aus einer Lagerung einer Druckmaschine ist eine ent­ sprechende Vorrichtung aus EP 0 639 452 B1 bekannt. Diese Entnahmevorrichtung weist zwei Greifarme auf, mit denen der Formzylinder aus seiner Lagerung herausschwenkbar ist. Dabei ist die Entnahmevorrichtung neben unter oder über dem jewei­ ligen Druckwerk der Druckmaschine angeordnet. Mittels einer Hubvorrichtung wird der Formzylinder am Druckwerk nach oben gefördert und dort an eine Haltevorrichtung übergeben. Die Hubvorrichtung schwenkt anschließend in eine neue Lagepositi­ on, so dass ein neuer Zylinder an die Hubvorrichtung überge­ ben wird, der von der Hubvorrichtung der Entnahmevorrichtung zugeführt und in seine Lagerungen im Druckwerk wieder ein­ setzbar ist.
Aus DE 42 04 472 A1 ist eine Walzenwechselvorrichtung für eine Druckmaschine bekannt, die jede Art von Wechsel einer auszutauschenden Walze durchführen kann und den Bediener der Maschine entlastet. Die Walzenwechselvorrichtung weist hierzu Manipulatoren auf, welche die Walzen an den Walzenachsen mittels Greifeinrichtungen erfassen.
Gemäß DE 195 15 436 C1 ist eine verfahrbare Einrichtung zum Transportieren, Aufnehmen und Abgeben von schweren Rollen bei denen auf einen Rollenkern bahnförmiges Gut gewickelt ist, bekannt. Die Einrichtung weist einen Kugeltragdorn auf, welcher umfangsseitig verliersicher angeordnete Kugeln zur Aufnahme des Rollengewichtes aufweist. Weiterhin weist die Einrichtung eine Betätigungseinrichtung mit einer Leiste zur Verriegelung der Rollen auf dem Kugeltragdorn auf.
Aufgabe der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde eine Anschlagvor­ richtung der eingangsgenannten Art zu schaffen, die ein sicheres Anschlagen eines rotationssymmetrischen Bauteiles gestattet und eine Verkürzung der Rüstzeiten innerhalb einer Druckma­ schine erlaubt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Ausbildungsmerkma­ le des Hauptanspruches gelöst. Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein erster Vorteil der erfindungsgemäßen Anschlagvorrichtung ist darin begründet, das diese einen einfachen Aufbau hat und manuell oder in Verbindung mit einer Handhabevorrichtung, zum Beispiel einem Industrieroboter, zum Wechseln rotationssym­ metrischer Bauteile, insbesondere von Zylindern und/oder Walzen, in einer Druckmaschine einsetzbar ist.
Von Vorteil ist weiterhin das zwischen dieser Anschlagvor­ richtung und einem rotationssymmetrischen Bauteil, welches ausgewechselt werden soll, ein Formschluß erzeugbar ist, der bei Bedarf lösbar ist. Damit ist ein sicheres Anschlagmittel geschaffen, welches eine mögliche Unfall- und Verletzungsge­ fahr bei einem derartigen Bauteilwechsel spürbar reduziert.
Vorteilhaft ist ebenso das durch den erzielbaren Formschluß von Anschlagvorrichtung und rotationssymmetrischem Bauteil eine Lagesicherung des Bauteiles realisierbar ist und die Rüstzeiten beim Wechsel dieser Bauteile verkürzbar sind. So kann das rotationssymmetrische Bauteil in kurzer Zeit aus Lagerungen der Druckmaschine heraus bzw. von außerhalb in die Druckmaschine hinein transportiert und in Lagerungen einge­ setzt werden. Alternativ ist ebenso ein Austausch von rotati­ onssymmetrischen Bauteilen, vorzugsweise untereinander, in Lagerungen von Druckwerk zu Druckwerk bzw. Lackwerk und umgekehrt kurzfristig realisierbar.
Besonders vorteilhaft ist der Einsatz der vorzugsweise auto­ matisiert betreibbaren Anschlagvorrichtung in Verbindung mit einer Handhabevorrichtung. Beispielsweise ist der Wechsel eines rotationssymmetrischen Bauteiles in Verbindung mit einer Handhabevorrichtung, zum Beispiel einem Industrierobo­ ter, Manipulator oder einem Linearsystem, realisierbar, indem an der Handhabevorrichtung zwei synchron bewegliche Anschlag­ vorrichtungen angeordnet sind, um das rotationssymmetrische Bauteil jeweils endseitig mittels Formschluß sicher aufzuneh­ men.
Das rotationssymmetrische Bauteil weist dabei an beiden Enden, im Bereich des Zylinderballens bzw. der Zylinderschul­ ter bzw. des Zylinderzapfens entsprechende Öffnungen, bevor­ zugt Bohrungen, auf, um mit der Anschlagvorrichtung eine lösbar formschlüssige Verbindung zu realisieren.
Beispiele
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläu­ tert werden. Dabei zeigen schematisch:
Fig. 1 eine Anschlagvorrichtung mit manueller Betätigung (Vorderansicht),
Fig. 2 eine Anschlagvorrichtung gemäß Fig. 1 (Seitenansicht),
Fig. 3 eine Anschlagvorrichtung mit automatisierter Betätigung.
Eine betätigbare Anschlagvorrichtung zum Wechseln eines in einer Lagerung aufgenommenen rotationssymmetrischen Bauteiles besteht im Wesentlichen aus einer Kugeltraghülse 1, welche am Umfang wenigstens eine, bevorzugt mehrere, Kugeln 2, verlier­ sicher trägt. Die Kugeln 2 sind umfangsseitig bevorzugt in einer Ebene angeordnet und stehen über den Umfang der Kugel­ traghülse 1 hervor oder sind innerhalb des Umfanges zurück­ ziehbar. Die Anschlagvorrichtung weist ferner eine an der Kugeltraghülse 1 angeordnete Betätigungseinrichtung 4 auf und ist mittels eines innerhalb der Kugeltraghülse 1 bewegbaren Bolzens 10 mit jeder Kugel 2 in Funktionsverbindung. Das rotationssymmetrische Bauteil, bevorzugt ein Zylinder bzw. eine Walze, weist an jeder Stirnseite eine zur Rotationsachse des Bauteiles in einer Vertikalen verlaufende Öffnung, z. B. eine Bohrung, auf, um die Anschlagvorrichtung formschlüssig aufzunehmen.
Die Kugeltraghülse 1 ist in einer Ausbildung für die manuelle Betätigung mit einem diese Kugeltraghülse 1 oberhalb quer durchdringenden Drehgelenk 3 verbunden, welches eine beidsei­ tige Halterung 5 und einen - parallel zum Drehgelenk 3 - quer dazu angeordneten und die Halterungen 5 verbindenden Griff 6 ausweist (Fig. 1).
An der Kugeltraghülse 1 ist weiterhin eine Betätigungsein­ richtung 4 angeordnet, welche manuell aktivierbar ist und mit den Kugeln 2 über einen innerhalb der Kugeltraghülse 1 linear bewegbaren Bolzen 10 in Funktionsverbindung ist. Der weitere Aufbau wird in den Ausführungen zu Fig. 3 näher beschrieben. In Fig. 1 und 2 ist gezeigt, dass jede Halterung 5 eine im unteren Bereich angeordnete, gekrümmte Abdrückkurve 7 auf­ weist. Diese Abdrückkurve 7 ist als Bestandteil der Anschlag­ vorrichtung beim Wechseln des rotationssymmetrischen Bautei­ les auf die Oberseite eines Lagers aufsetzbar und unterstützt den manuellen Wechselvorgang eines rotationssymmetrischen Bauteiles, bevorzugt eines Druckmaschinenzylinders bzw. einer Druckmaschinenwalze.
Die Kugeltraghülse 1 ist gemäß Fig. 3 in einer Weiterbildung zur Ausbildung gemäß Fig. 1 gezeigt, wobei die Betätigungs­ einrichtung 4 automatisiert, zum Beispiel elektrisch, pneuma­ tisch oder hydraulisch, aktivierbar ist. Bevorzugt erfolgt die Aktivierung mittels einer zentralen Steuerung der Druck­ maschine. Die Kugeltraghülse 1 weist eine Zuführleitung 8 zum Aktivieren der Betätigungseinrichtung 4 auf, welche im vor­ liegenden Beispiel pneumatisch beaufschlagbar ist.
Innerhalb der Kugeltraghülse 1 ist ein Bolzen 10 linear bewegbar angeordnet. Im oberen Bereich ist der Bolzen 10 mit der bevorzugt pneumatisch aktivierbaren Betätigungseinrich­ tung 4 in Funktionsverbindung.
Im unteren Bereich weist der Bolzen 10 nahe der Kugeln 2 eine - vorzugsweise konisch verjüngte - Freidrehung 11 auf. Bevorzugt im mittleren bis oberen Bereich ist ein Kraftsystem 9 angeordnet, welches auf die Betätigungseinrichtung 4 wirkt. Bevorzugt ist das Kraftsystem 9 eine konzentrisch zum Bolzen 10 angeordneten Druckfeder, welche sich im Inneren der Kugel­ traghülse 1 abstützt. An seinem oberen Ende ist der Bolzen 10 mit der Betätigungseinrichtung 4 in Funktionsverbindung. Der Betätigungseinrichtung 4 gegenüberliegend ist ein Oberteil 12 an der Kugeltraghülse 1 ortsfest angeordnet. Betätigungsein­ richtung 4 und Oberteil 12 weisen bevorzugt Dichtungen 13 und 14 auf, welche den Innenraum der Kugeltraghülse 1 abdichten. Die Zuführleitung 8 mündet in dem von Betätigungseinrichtung 4 und Oberteil 12 gebildeten Bereich des Innenraumes der Kugeltraghülse 1 ein, so dass die zugeführte Energie, z. B. Druckluft, auf die Betätigungseinrichtung 4 wirkt. Dem Ober­ teil 12 ist ein Sensor 15 zugeordnet, welcher schaltungstech­ nisch mit einer zentralen Steuerung der Druckmaschine gekop­ pelt ist und zumindest die Position der Betätigungseinrich­ tung 4 (mit Bolzen 10) in einer Endlage erfaßt. Bevorzugt ist dabei die Endlage erfassbar, in der der Bolzen 10 die Kugeln 2 in der über den Umfang der Kugeltraghülse 1 hervorstehenden Position fixiert.
Die Funktionsweise der Anschlagvorrichtung und speziell der Kugeltraghülse 1 ist wie folgt: Ausgangszustand ist, dass die Kugeln 2 über den Umfang der Kugeltraghülse 1 hervorstehen. Dazu wirkt das als Druckfeder ausgebildete Kraftsystem 10 auf die Betätigungseinrichtung 4 und den Bolzen 10, welcher die Kugeln 2 verliersicher über den Umfang der Kugeltraghülse 1 herausdrückt. Die Kugeln 2 liegen somit auf dem zylindrischen Bolzen 10 auf.
Soll ein rotationssymmetrisches Bauteil, z. B. eine Druckma­ schinenwalze, gewechselt werden, so wird die Betätigungsein­ richtung 4 manuell oder automatisiert (pneumatisch, hydrau­ lisch bzw. elektrisch) aktiviert. Mittels der aktivierten Betätigungseinrichtung 4 wird der Bolzen 10 linear innerhalb der Kugeltraghülse 1 verschoben, so dass die Freidrehung 11 in Höhe der Kugeln 2 positionierbar ist. Die Kraftwirkung des Kraftsystems 9 ist in seiner Wirkung durch die Betätigungs­ einrichtung 4 aufgehoben. Die Kugeln 2 sind nun aus dem Umfang zurückziehbar.
Wird die Kugeltraghülse 1 in eine Öffnung eines rotationssym­ metrischen Bauteiles eingeschoben, so sind die Kugeln 2 durch die Wandung der Öffnung ebenfalls in den Raum der Freidrehung 11 zurückbewegbar. Ist die Endposition erreicht, so wird die Betätigungseinrichtung 4 außer Betrieb gesetzt, das Kraftsy­ stem 9 entspannt sich und der Bolzen 10 bewegt sich in die bereits beschriebene Ausgangsposition zurück. Bei der Bewe­ gung des Bolzen 10 werden die Kugeln 2 über die kegelförmig angeschrägte Freidrehung 11 auf den zylindrischen Bolzen 10 gehoben und nach außen gedrückt. Die Kugeln 2 sind zwischen Bolzen 10 und den in der Kugeltraghülse 1 angeordneten Öff­ nungen selbsthemmend.
Bei Einsatz einer Handhabevorrichtung sind an dieser zwei Anschlagvorrichtungen angeordnet, deren Betätigungseinrichtun­ gen synchron aktivierbar sind. Die Anschlagvorrichtungen sind derart angeordnet, dass das auszuwechselnde Bauteil endseitig mit seinen Öffnungen sicher mit der Anschlagvorrichtung lösbar verbindbar ist. Dazu greift bei jeder Anschlagvorrich­ tung die Kugeltraghülse 1 formschlüssig in die Öffnungen des rotationssymmetrischen Bauteils ein und transportiert das Bauteil in eine freie Lagerung innerhalb eines Druckwerkes oder Lackwerkes und legt es dort ab.
Alternativ ist ein rotationssymmetrisches Bauteil endseitig auch manuell mit je einer Anschlagvorrichtung über je eine Kugeltraghülse 1 lösbar verbindbar und ist von einem bzw. mehreren Bediener/Bedienern z. B. zu einer Ablage transpor­ tierbar und dort ablegbar. Hierzu umgreift der Bediener den Griff 6 und aktiviert die Betätigungseinrichtung 4. Nach Herstellung des Formschlusses zwischen Kugeltraghülse 1 und der entsprechenden Öffnung im rotationssymmetrischen Bauteil ist das Bauteil aus der Lagerung entnehmbar. Der Griff 6 ist hierbei im Drehgelenk 3 umlegbar, so dass unter Ausnutzung der Abdrückkurve 7 das rotationssymmetrische Bauteil leichter aus der Lagerung entnehmbar ist.
Nach der Ablage des rotationssymmetrischen Bauteiles kann ein weiteres rotationssymmetrisches Bauteil mittels Anschlagvor­ richtung formschlüssig aufgenommen werden. Zur verbesserten Einführung der Kugeltraghülse 1 in eine zugeordnete Öffnung eines rotationssymmetrischen Bauteiles weist diese endseitig eine kegelig oder gekrümmte Einführhil­ fe 16 auf.
Bezugszeichenliste
1
Kugeltraghülse
2
Kugel
3
Drehgelenk
4
Betätigungseinrichtung
5
Halterung
6
Griff
7
Abdrückkurve
8
Zuführleitung
9
Kraftsystem
10
Bolzen
11
Freidrehung
12
Oberteil
13
Dichtung
14
Dichtung
15
Sensor
16
Einführhilfe

Claims (6)

1. Anschlagvorrichtung zum Wechseln eines rotationssymmetri­ schen Bauteiles in einer Druckmaschine, welches in einer Lagerung aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kugeltraghülse (1) wenigstens eine umfangssei­ tig verliersicher angeordnete Kugel (2) aufweist, dass jede Kugel (2) zum Umfang der Kugeltraghülse (1) hervor­ stehbar oder zurückziehbar angeordnet ist, und dass eine Betätigungseinrichtung (4) an der Kugeltraghülse (1) an­ geordnet ist und mittels eines innerhalb der Kugeltrag­ hülse (1) bewegbaren Bolzen (10) mit jeder Kugel (2) in Funktionsverbindung ist, um eine formschlüssige, lösbare Verbindung mit einer Öffnung des rotationssymmetrischen Bauteiles zu erzielen.
2. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Kugeltraghülse (1) der Bolzen (10) li­ near bewegbar ist und mit der Betätigungseinrichtung (4) in Funktionsverbindung ist, wobei ein gegen die Betäti­ gungseinrichtung (4) wirkendes Kraftsystem (9) in der Ku­ geltraghülse (1) angeordnet ist und der Bolzen (10) eine Freidrehung (11) zur Aufnahme der Kugeln (2) aufweist.
3. Anschlagvorrichtung nach wenigstens Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungseinrichtung (4) ein Sensor (15) zuge­ ordnet ist, welcher zumindest eine Endlage des Bolzens (10) erfaßt.
4. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (15) mit einer zentralen Steuerung der Druckmaschine schaltungstechnisch verbunden ist.
5. Anschlagvorrichtung nach wenigstens Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Kugeltraghülsen (1) als Anschlagvorrichtung mit einer Handhabevorrichtung verbunden und synchron bewegbar sind, um mit den Öffnungen des rotationssymmetrischen Bauteiles je eine lösbar formschlüssige Verbindung zu realisieren.
6. Anschlagvorrichtung nach wenigstens Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kugeltraghülse (1) eine Zuführleitung (8) zur Aktivierung der Betätigungseinrichtung (4) angeordnet ist.
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