DE19960845A1 - Sprühkappe mit integriertem Sprühkopf - Google Patents

Sprühkappe mit integriertem Sprühkopf

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Abstract

Sprühkappe (1, 1') mit integriertem Sprühkopf (5) für einen Aerosolbehälter (31), mit einer mindestens abschnittsweise an die Außenwandung des Aerosolbehälters (31) angepaßten und im wesentlichen bündig auf diesen aufsetzbaren Haube und einem bewegbaren, innerhalb der Haube angeordneten Sprühkopf (5), der einen abgewinkelten Aerosol-Abgabekanal (35) umfaßt, welcher an einem ersten Ende zum Aufsetzen in oder auf einem Ventilröhrchen (29) des Aerosolbehälters (31) ausgebildet ist und mit einem zweiten Ende in eine Auslaßöffnung (11) am Umfang der Haube mündet, wobei es ein separates Betätigungselement (7; 7') umfaßt, das im Ruhezustand vom Sprühkopf (5) beabstandet und derart elastisch ausgebildet und/oder an einem Hauben-Mantelteil (3) schwenkbar gehaltert ist, daß es zur Abgabe von Aerosol mit dem Sprühkopf (5) in Kontakt bringbar und zusammen mit diesem in Richtung auf den Aerosolbehälter (31) bewegbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Sprühkappe mit integriertem Sprühkopf für einen Aerosolbehälter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aerosolbehälter mit Sprühkopf, die gemeinhin auch als "Sprüh­ dosen" bezeichnet werden, haben zumeist ein auf ein Ventil­ röhrchen des Aerosolbehälters ein- bzw. aufsetzbares Ventil, das entsprechend seiner speziellen Funktion auch als Sprüh­ kopf bezeichnet wird, und eine zusätzliche Kappe bzw. Haube zum Schutz des Sprühkopfes vor ungewollter Betätigung und Verschmutzung. Diese Haube ist in der Regel an die Außenab­ messung des Aerosolbehälters angepaßt und hat insbesondere einen mit der Wandung des Aerosolbehälters bündigen Außen­ wandabschnitt.
Es sind auch Sprühkappen für Aerosolbehälter bekannt, bei de­ nen der Sprühkopf in die Haube integriert ist.
In der EP 0 119 278 A1 wird eine Sprühkappe mit integriertem Sprühkopf beschrieben, die eine im Auslieferungszustand durch zerbrechliche Stege gegen unerwünschte Betätigung gesicherte Betätigungstaste aufweist. Die Betätigungstaste weist hier eine Auslaßöffnung für das Aerosol auf, die bei einem Umklap­ pen der Taste in die Betriebsstellung nach Zerbrechen der Si­ cherungsstege auf das Ventilröhrchen des Aerosolbehälters aufgesetzt wird. Wird die Taste gedrückt, wird mit diesem Sprühkopf Aerosol in Richtung der Längsachse des Aerosolbe­ hälters abgegeben. Nach oben vorstehende Seitenwangen der Haube bieten einen gewissen Schutz gegen versehentliche Be­ tätigung.
Aus der US 3.314,567 A1 ist - in zwei unterschiedlichen Aus­ führungen - ein in eine Betätigungstaste bzw. in eine Sprüh­ kappe integrierter Sprühkopf bekannt. Bei beiden Ausführungen sind die Auslaßöffnungen im Auslieferungszustand zur Vermei­ dung eines unbeabsichtigten Aerosolaustritts versiegelt, nach der Öffnung durch den Benutzer führt aber jeder Druck auf die Betätigungstaste zu einem Aerosolaustritt.
Aus der US 4,277,004 A1 ist eine Sprühkappe mit integriertem, einstückig mit der Haube gefertigtem Sprühkopf bekannt, über die Aerosol in Richtung der Längsachse des Aerosolbehälters ausgegeben wird.
Aus der EP 0 160 816 B1 ist eine weitere Sprühkappe dieser Art bekannt. Sie besteht aus einer Haube und einer Betäti­ gungstaste mit einem rohrförmigen Ansatz, der in oder auf das Ventilröhrchen des Aerosolbehälters ein- bzw. aufsetzbar ist. Eine Düse steht mit dem rohrförmigen Ansatz in Verbindung. Eine einstückige Ausführung der Betätigungstaste mit der Haube, wobei am rückseitigen Ende der Betätigungstaste Soll­ bruchstellen aufweisende Trennstege vorgesehen sind, bietet Sicherheit vor unerwünschter Betätigung im Auslieferungszu­ stand des Aerosolbehälters. Der Zuführungskanal ist hier als Teil der Betätigungstaste unmittelbar oberhalb einer Gelenk­ verbindung zwischen der Ventildüse und dem rohrförmigen An­ satz ausgebildet.
Eine weiter verbesserte Sprühkappe dieser Art ist aus der DE 196 36 936 A1 der Anmelderin bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weiter verbes­ serte Sprühkappe der gattungsgemäßen Art bereitzustellen, die insbesondere erweiterte ergonomische und optische Gestal­ tungsmöglichkeiten bietet.
Diese Aufgabe wird durch eine Sprühkappe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung schließt den wesentlichen Gedanken eines Abge­ hens von der insgesamt einstückigen Ausführung der gesamten Sprühkappe (einschließlich Sprühkopf) ein. Durch dieses Abge­ hen von der einstückigen Ausführung werden gewisse Nachteile derselben, insbesondere das Vorliegen durchgehend einheitli­ chen Materials und (unter der Voraussetzung des Verzichts auf zusätzliche Beschichtungsschritte) zwangsweise einheitlicher Farbgebung, beseitigt.
In einer zweckmäßigen Ausführung nimmt das separate Betäti­ gungselement im wesentlichen die gesamte Deckfläche einer annähernd zylindrischen oder kegelstumpfförmigen Sprühkappe ein. Es hat also in dieser Ausführung weitgehend eine Schei­ benform, die jedoch - wie weiter unten genauer ausgeführt - in den Wandungsbereich der Sprühkappe hineinreichende Fort­ sätze aufweisen kann.
In einer vorteilhaften Ausführung ist das Betätigungselement durch Druck elastisch verformbar und im wesentlichen an sei­ nem gesamten Umfang nahe dem oberen Rand eines umgebenden Hauben-Mantelteils von diesem gehalten. Bei dieser Ausführung ist auf der Innenseite des Hauben-Mantelteils insbesondere eine Ringnut vorgesehen, und das weitgehend scheibenförmige Betätigungselement weist am Umfang eine ringförmige Abkantung zum Eingriff in diese Ringnut auf.
In einer hierzu alternativen Ausführung ist das Betätigungs­ element ein im wesentlichen starres ("hartes") Teil, welches in einem begrenzten Abschnitt in der Umgebung der Auslaßöff­ nung des Sprühkopfes an dem Hauben-Mantelteil gehalten und diesem gegenüber insgesamt verschwenkbar ist.
In einer zweckmäßigen Ausführung hat der Sprühkopf einen He­ belfortsatz, der der Auslaßöffnung (bezogen auf die Längsach­ se des Aerosolbehälters bzw. das Ventilröhrchen) gegenüber­ liegt und dicht unterhalb des Betätigungselementes angeordnet ist. Bei Ausübung eines Drucks auf das Betätigungselement wird primär dieser Hebelfortsatz mit Druck beaufschlagt.
In einer einfach und kostengünstig herzustellenden Ausführung ist die Haube - mit Ausnahme des Betätigungselementes - ein­ stückig mit dem Sprühkopf ausgeführt, wobei dieser gegenüber der Haube elastisch verschwenkbar ist. Eine Drehachse zum Verschwenken des Sprühkopfes gegenüber der Haube ist dabei in vorteilhafter Weise durch die Enden von zwei sich beidseitig der Auslaßöffnung des Sprühkopfes im wesentlichen parallel zur Längsachse des Aerosolbehälters erstreckenden Schlitzen im Umfang der Haube definiert. Diese Schlitze werden in einer funktionell wie optisch gleichermaßen überzeugenden Ausfüh­ rung durch Fortsätze des Betätigungselementes geschlossen, welche die Auslaßöffnung des Sprühkopfes umfassen und in die erwähnten Schlitze eingreifen.
Die Erfindung bietet insbesondere die Möglichkeit, das Betä­ tigungselement in einer zur übrigen Kappe bzw. Haube kontras­ tierenden Farbstellung und/oder in einem sichtbar und fühlbar anderen Material auszuführen und somit eine Sprühkappe be­ reitzustellen, die für den Benutzer zusätzliche optische und taktile Reize bietet.
Vorteile und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich im übrigen aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Be­ schreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Figu­ ren. Von diesen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Sprüh­ kappe gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Sprüh­ kappe nach Fig. 1 in Art einer Explosions­ darstellung mit abgenommenem Betätigungsele­ ment,
Fig. 3a und 3b Längsschnittdarstellungen durch eine Sprüh­ kappe in der Ausführung mit elastischem Be­ tätigungselement im Ruhezustand (Fig. 3a) bzw. im betätigten Zustand (Fig. 3b) und
Fig. 4a und 4b Längsschnittdarstellungen durch eine Sprüh­ kappe in der Ausführung mit starrem ver­ schwenkbarem Betätigungselement im Ruhezu­ stand (Fig. 4a) bzw. im betätigten Zustand (Fig. 4b).
Fig. 1 und 2 zeigen in Schrägansichten eine Sprühkappe 1 für einen Aerosolbehälter, deren wesentliche Komponenten ein Hau­ ben-Mantelteil 3 mit einstückig angeformtem Sprühkopf 5 und ein separates, im wesentlichen scheibenförmiges Betätigungs­ element 7 sind.
Das Mantelteil 3 hat eine zylindrische Grundform mit abge­ schrägtem oberen Randbereich und weist in diesem Bereich eine vordere Ausnehmung 9, die einer Auslaßöffnung 11 des Sprüh­ kopfes 5 zugeordnet ist, und eine hintere, U-förmige Ausnehmung 13 auf. Die vordere Ausnehmung 9 umfaßt zwei beidseitig der Auslaßöffnung 13 parallel zur Längsachse der Sprühkappe 1, in Gebrauchslage also vertikal, verlaufende Schlitze 9a und 9b.
Das scheibenförmige Betätigungselement 7, das aus einem elas­ tischen Material gefertigt ist, weist in zur vorderen Ausneh­ mung 9 korrespondierender Form und Anordnung einen Fortsatz 15 auf, der im wesentlichen U-förmig ist. Die beiden Schenkel 15a, 15b des U-förmigen Fortsatzes 15 haben eine zu den Schlitzen 9a, 9b der vorderen Ausnehmung 9 korrespondierende Form und Lage. In zur hinteren Ausnehmung 13 des Hauben-Man­ telteils 3 korrespondierender Form und Anordnung hat das Be­ tätigungselement 7 einen (in Fig. 2 nicht zu erkennenden, aber in Fig. 3a und 3b dargestellten) Mantelabschnitt 17.
Weiterhin hat das Betätigungselement 7 einen umlaufenden ringförmigen Fortsatz bzw. eine Abkantung 19, dem am Hauben- Mantelteil eine ebenfalls im wesentlichen (mit Ausnahme der Ausnehmungen 9, 13) umlaufende Ringnut 21 an der Innenwandung zugeordnet ist.
Wie am besten aus Fig. 2 deutlich wird, greift das auf das Hauben-Mantelteil 3 aufgesetzte Betätigungselement 7 mit dem ringförmigen Fortsatz 19 in die Ringnut 21, mit dem U-förmi­ gen Fortsatz 15 in die vordere Ausnehmung 9 und mit dem Man­ telabschnitt 17 in die hintere Ausnehmung 13 ein und ist so­ mit umlaufend im Hauben-Mantelteil fixiert und abgestützt.
Der Sprühkopf 5 hat im Längsschnitt (Fig. 3a oder 3b) im we­ sentlichen T-Form und besteht aus zwei unter einem rechten Winkel zusammenstoßenden Rohrabschnitten 23, 25 mit unglei­ chem Durchmesser und einem Hebelfortsatz 27. Der erste, ver­ tikale Rohrabschnitt 23 hat ein konisch aufgeweitetes Ende 23a, mit dem - wie in Fig. 3a oder 3b zu erkennen ist - der Sprühkopf 5 in Gebrauchslage auf einem Ventilröhrchen 29 ei­ nes Aerosolbehälters (einer Sprühdose) 31 aufsitzt. Der zwei­ te, senkrecht vom ersten Rohrabschnitt 23 ausgehende und so­ mit in Gebrauchslage der Sprühkappe 5 horizontale Rohrab­ schnitt 25 trägt an seinem entfernten, mit dem Hauben-Mantel­ teil 3 einstückig verbundenen Ende einen Ventileinsatz 33. Der Sprühkopf 5 hat mithin einen Aerosol-Abgabekanal 35 mit einem zwischen dem Ventilröhrchen 29 und der Auslaßöffnung 11 im Ventileinsatz 33 im wesentlichen rechtwinkligen Verlauf. Der Hebelfortsatz 27 trägt an seiner Oberseite eine Druck­ platte 27a.
Wie in Fig. 3a und 3b zu erkennen ist, hat das in das Hauben- Mantelteil 3 eingefügte Betätigungselement 17 im entspannten Zustand einen vorbestimmten geringen Abstand von der Druck­ platte 27a des Hebelfortsatzes 27 sowie von der oberer. Stirn­ seite des ersten Rohrabschnittes 23 des Sprühkopfes 5. Der Sprühkopf 5 sitzt lastfrei auf dem Ventilröhrchen 29, und die Sprühdose 31 ist verschlossen.
Durch Druck auf die Oberseite des elastischen Betätigungsele­ mentes 17 wird dieses (wie in Fig. 3b deutlich zu erkennen ist) unter elastischer Deformation im Druckeinwirkungsbereich auf die Druckplatte 27a und die obere Stirnseite des ersten Rohrabschnitts 23 hin verschoben und nimmt den Sprühkopf 5 in Richtung auf die Sprühdose 31 hin mit. Diese Mitnahme des Sprühkopfes 5 wird dadurch ermöglicht, daß die Schlitze 9a, 9b beidseits der Auslaßöffnung 11 bzw. des Ventileinsatzes 33 unterhalb des Ventileinsatzes im Hauben-Mantelteil gewisser­ maßen einen Gelenkabschnitt 37 definieren, um den der Sprüh­ kopf in zur Betätigung des Ventilröhrchens 29 ausreichendem Maße schwenkbar ist. In der in Fig. 3b gezeigten Stellung wird über den Aerosol-Abgabekanal 35 und die Auslaßöffnung 11 Aerosol aus der Sprühdose 31 ausgegeben. Bei Druckentlastung kehrt das Betätigungselement 17 in seine Ausgangsform zurück, und mit ihm schwenkt der Sprühkopf 5 wieder nach oben und entlastet das Ventilröhrchen 19, womit die Abgabe von Aerosol aus der Sprühdose beendet wird.
Fig. 4a und 4b zeigen als zweites Ausführungsbeispiel eine Sprühkappe 1', die einen weitgehend mit dem ersten Ausfüh­ rungsbeispiel übereinstimmenden Aufbau hat. Gleiche Komponen­ ten sind auch mit denselben Bezugsziffern wie in Fig. 1 bis 3b bezeichnet und werden hier nicht nochmals erläutert.
Der wesentliche Unterschied zur oben beschriebenen ersten Ausführung besteht darin, daß die Sprühkappe 1' ein Betäti­ gungselement 7' aus "hartem" Kunststoff aufweist, das durch Fingerdruck zur Betätigung der Sprühkappe nicht elastisch verformt, sondern gegenüber dem Hauben-Mantelteil verschwenkt wird.
Hierzu ist die Form des Betätigungselementes 7' insofern mo­ difiziert, als sein Mantelabschnitt 17' gegenüber dem Hauben- Mantelteil 3 einen insoweit geringeren Radius hat, daß - wie in Fig. 4b zu erkennen ist - bei Ausübung eines Drucks auf die Oberseite des Betätigungselementes 7' der Mantelabschnitt 17' an der Innenwandung des Hauben-Mantelteils 3 vorbei frei in das Innere der Sprühkappe 1 schwenken kann. Die andere Wirkungsweise des Betätigungselementes 7' erfordert auch den Verzicht auf die umlaufende Lagerung mittels eines in einer Ringnut am Hauben-Mantelteil ruhenden ringförmigen Fortsat­ zes. Vielmehr ist das Betätigungselement 7' praktisch nur mit dem U-förmigen Fortsatz 15' (dessen Gestalt dieselbe ist wie bei der ersten Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3b) schwenkbar im Hauben-Mantelteil 3 gelagert. (Aufgrund dessen ist es mög­ lich, daß das Betätigungselement 7' nach Druckentlastung nicht in idealer Weise in die in Fig. 4a gezeigte Ausgangsstellung zurückkehrt, sondern in Kontakt mit der Druckplatte 27a bleibt und dann gegenüber der durch den oberen Rand des Hauben-Mantelteils 3 bestimmten Ebene geringfü­ gig geneigt bleibt.)
Die Ausführung der Erfindung ist nicht auf diesen Beispiel beschränkt, sondern ebenso in einer Vielzahl von Abwand­ lungen möglich, die im Rahmen fachgemäßen Handelns liegen. Solche Abwandlungen betreffen insbesondere die geometrische Form der Haube mit ihren einzelnen Abschnitten sowie die Aus­ formung des Betätigungselementes und die Art und Weise der lösbaren Verbindung desselben mit dem Hauben-Mantelteil.
Bezugszeichenliste
1
,
1
' Sprühkappe
3
Hauben-Mantelteil
5
Sprühkopf)
7
,
7
' Betätigungselement
9
vordere Ausnehmung
9
a,
9
b Schlitz
11
Auslaßöffnung
13
hintere Ausnehmung
15
,
15
' Fortsatz (Eingriffsabschnitt)
15
,
15
b Schenkel
17
,
17
' Mantelabschnitt
19
ringförmiger Fortsatz (Abhaubung)
21
Ringnut
23
vertikaler Rohrabschnitt
23
a aufgeweitetes Ende
25
horizontaler Rohrabschnitt
27
Hebelfortsatz
29
Ventilröhrchen
31
Aerosolbehälter (Sprühdose)
33
Ventileinsatz
35
Aerosol-Abgabekanal
37
Gelenkabschnitt

Claims (9)

1. Sprühkappe (1, 1') mit integriertem Sprühkopf (5) für einen Aerosolbehälter (31), mit einer mindestens ab­ schnittsweise an die Außenwandung des Aerosolbehälters (31) angepaßten und im wesentlichen bündig auf diesen aufsetzbaren Haube und einem bewegbaren, innerhalb der Haube angeordneten Sprühkopf (5), der einen abgewinkel­ ten Aerosol-Abgabekanal (35) umfaßt, welcher an einem ersten Ende zum Aufsetzen in oder auf einem Ventilröhr­ chen (29) des Aerosolbehälters (31) ausgebildet ist und mit einem zweiten Ende in eine Auslaßöffnung (11) am Um­ fang der Haube mündet, dadurch gekennzeichnet, daß es ein separates Betätigungselement (7; 7') umfaßt, das im Ruhezustand vom Sprühkopf (5) beabstandet und derart elastisch ausgebildet und/oder an einem Hauben-Mantel­ teil (3) schwenkbar gehaltert ist, daß es zur Abgabe von Aerosol mit dem Sprühkopf (5) in Kontakt bringbar und zusammen mit diesem in Richtung auf den Aerosolbehälter (31) bewegbar ist.
2. Sprühkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (7; 7') im wesentlichen die ge­ samte Deckfläche einer annähernd zylindrischen oder ke­ gelstumpfförmigen Sprühkappe (1; 1') einnimmt.
3. Sprühkappe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (7) elastisch verformbar und im wesentlichen an seinem gesamten Umfang nahe dem oberen Rand des Hauben-Mantelteils (3) von diesem gehalten ist.
4. Sprühkappe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des Hauben-Mantelteils (3) eine Ring­ nut (21) zum Eingriff einer ringförmigen Abkantung (19) am Umfang des Betätigungselementes (7) vorgesehen ist.
5. Sprühkappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (7') im wesentlichen starr, in einem begrenzten Abschnitt (9) oberhalb der Auslaßöff­ nung (11) des Sprühkopfes (5) am Hauben-Mantelteil (3) gehalten und diesem gegenüber insgesamt verschwenkbar ist.
6. Sprühkappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprühkopf (5) auf seiner, bezogen auf die Längsachse des Aerosolbehälters (31), der Auslaßöffnung (11) gegen­ überliegenden Seite einen Hebelfortsatz (27) aufweist, der dicht unterhalb des Betätigungselementes (7; 7') an­ geordnet ist, derart, daß er von einem auf das Betäti­ gungselement ausgeübten Druck beaufschlagt wird.
7. Sprühkappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprühkopf (5) einstückig mit dem Hauben-Mantelteil (3) ausgebildet und an einem Gelenkabschnitt (37) dieser gegenüber elastisch verschwenkbar ist.
8. Sprühkappe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkabschnitt (37) durch zwei beidseitig der Aus­ laßöffnung (11) des Sprühkopfes (5) im wesentlichen pa­ rallel zur Längsachse des Aerosolbehälters (31) verlau­ fende Schlitze (9a, 9b) im Umfang des Hauben-Mantelteils (3) begrenzt ist.
9. Sprühkappe nach Anspruch 8 und einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (7; 7') zwei die Auslaßöffnung (11) des Sprühkopfes (5) beidseitig umgreifende und in die Schlitze (9a, 9b) eingreifende Fortsätze (15a, 15b) aufweist.
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