DE19959702A1 - Anzeige- und Bedieneinheit - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anzeige- und Bedieneinheit zur Steuerung von Funktionen mehrerer Aggregate, wobei einstellbare Funktionen der Aggregate auf einer Anzeigeeinheit darstellbar sind, wobei eine Zuordnung von Bedienelementen zu den auf der Anzeigeeinheit angezeigten Informationen gegeben ist, wobei ein Bedienelement als Wipptaster mit einer haptischen Rückkopplung der Auslösung der jeweiligen Tastfunktion gegeben ist, wobei einstellbare Funktionen auf der Anzeigeeinheit in Segmente aufgeteilt darstellbar sind, wobei Anzahl und Orientierung der Tastfunktionen des Wipptasters zumindest der Anzahl der auf der Anzeigeeinheit dargestellten Segmente entsprechen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Anzeige- und Bedieneinheit zur
Steuerung von Funktionen mehrerer Aggregate nach dem
Oberbegriff von Patentanspruch 1 sowie Patentanspruch 4.
Es ist bereits eine derartige Anzeige- und Bedieneinheit zur
Steuerung von Funktionen mehrerer Aggregate bekannt
(DE 40 17 895 C1), bei der einstellbare Funktionen der Aggregate auf
einem Display darstellbar sind, wobei eine Zuordnung von
Bedienelementen zu den auf dem Display angezeigten
Informationen gegeben ist. Dabei werden die einstellbaren
Funktionen am Rand des Displays angezeigt. Um das Display herum
sind dabei Bedienelemente angeordnet, so dass aufgrund der
Position der Anzeige der einstellbaren Funktion eine Zuordnung
zu dem entsprechenden Bedienelement gegeben ist.
Weiterhin sind sogenannten Cursorsteuerungen bekannt, bei denen
mittels eines Cursors eine Funktionsmarkierung bewegt wird.
Wenn die Funktionsmarkierung auf der gewünschten Funktion
steht, muss eine Bestätigung eingegeben werden, um die
gewünschte Funktion zu aktivieren.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die
Einstellmöglichkeiten von Aggregaten, insbesondere eines
Kraftfahrzeugs, zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß nach Anspruch 1 gelöst,
wonach ein Bedienelement als Mehrfunktionstaster mit einer
haptischen Rückkopplung der Auslösung der jeweiligen
Tastfunktion gegeben ist, wobei die auszulösenden
Tastfunktionen haptisch unterscheidbar sind, wobei einstellbare
Funktionen auf der Anzeigeeinheit in Segmente aufgeteilt
darstellbar sind und wobei Anzahl und Orientierung der
Tastfunktionen des Mehrfunktionstasters zumindest der Anzahl
der auf der Anzeigeeinheit dargestellten Segmente entsprechen.
Der Mehrfunktionstaster kann beispielsweise so ausgebildet
sein, dass ein Bedienelement beispielsweise kreisförmig
ausgebildet ist und vier Segmente aufweist, die einzeln
betätigbar sind. Diese vier Segmente sind dann ihrer Form und
Orientierung nach unterscheidbar. Entsprechend ergibt sich dann
auf der Anzeigeeinheit eine Darstellung von maximal vier
einstellbaren Funktionen. Für den Benutzer ist dann an dem
Bedienelement haptisch einfach eine Zuordnung zu den auf der
Anzeigeeinheit in den entsprechenden Segmenten dargestellten
einstellbaren Funktionen möglich. Ebenso ist es auch möglich,
das Bedienelement als Wipptaster auszugestalten, wobei bei
einer Darstellung von mehr als zwei Segmenten auf der
Anzeigeeinheit auch mehrere Wippachsen realisiert sein müssen.
Wiederum ist durch die Form des Bedienelements die Möglichkeit
gegeben, die auszulösende Tastfunktion haptisch zu erfassen.
Die Anzeigeeinheit kann beispielsweise als Display ausgebildet
sein.
Durch diese einfach herstellbare eindeutige Zuordnung ist es
beispielsweise auch möglich, das Bedienelement am Lenkrad
unterzubringen. Insbesondere ist es nicht mehr notwendig, die
Bedienelemente um ein Display herum anzuordnen.
Dies bringt den Vorteil mit sich, dass die Einstellung
einstellbarer Funktionen vom Benutzer weniger Aufmerksamkeit
erfordert. Es ist dem Fahrzeugführer beispielsweise möglich,
sich auch bei der Einstellung einstellbarer Funktionen von
Aggregaten des Fahrzeugs besser auf den Verkehr zu
konzentrieren.
Bei der Ausgestaltung der Anzeige- und Bedieneinheit nach
Anspruch 2 ist zumindest ein weiterer Taster vorhanden, durch
dessen Betätigung die zuletzt auf der Anzeigeeinheit
dargestellte Seite abrufbar ist.
Vorteilhaft ist dieser Taster wiederum von dem Bedienelement
haptisch unterscheidbar. Dadurch kann in einer menügeführten
Anzeige mit minimalem Aufwand an Schaltern eine übersichtliche
Gestaltung von einstellbaren Funktionen realisiert sein, die
einfach bedienbar sind und bei der Bedienung nur
vergleichsweise wenig Aufmerksamkeit erfordern.
Diese Unterscheidbarkeit kann durch die Form des Tasters bzw.
durch die Größe des Tasters gegeben sein. Vorteilhaft
entspricht auch hier eine Darstellung der mit einer Betätigung
des Tasters einstellbaren Funktion auf der Anzeigeeinheit der
haptisch wahrnehmbaren Form des Tasters.
Bei der Ausgestaltung der Anzeige- und Bedieneinheit nach
Anspruch 3 ist zumindest ein weiteres Tastelement vorhanden,
durch dessen Betätigung die auf einer Default-Seite
dargestellte Information abrufbar ist.
Diese Default-Seite kann beispielsweise die Eingangsseite eines
Menüs sein. Ein solches Tastelement kann vorteilhaft dann
vorgesehen werden, wenn aufgrund der Vielzahl der
einzustellenden Funktionen entsprechend viele Hierarchieebenen
erforderlich sind. Durch ein solches Tastelement kann dem
Benutzer einfach die Orientierung erleichtert werden, indem mit
einer Betätigung des Tastelements eine Rückkehr zur
Ausgangsseite möglich ist.
Vorteilhaft ist dieses Tastelement wiederum haptisch von dem
Bedienelement sowie ggf. dem Taster nach Anspruch 2
unterscheidbar. Diese Unterscheidbarkeit kann wiederum durch
die Form des Tastelements bzw. durch die Größe des Tastelements
gegeben sein. Vorteilhaft entspricht auch hier eine Darstellung
der mit einer Betätigung des Tastelements einstellbaren
Funktion auf der Anzeigeeinheit der haptisch wahrnehmbaren Form
des Tastelements.
Vorteilhaft wird mit der vorliegenden Erfindung die Anzahl der
benötigten Bedienkomponenten verringert. Dies erweist sich
insbesondere bei beengten Einbauverhältnisses in
Kraftfahrzeugen als vorteilhaft.
Nach Anspruch 4 besteht eine alternative Ausgestaltung einer
Anzeige- und Bedieneinheit darin, dass diese eine
Sprachsteuerung aufweist sowie eine Anzeigeeinheit, wobei auf
der Anzeigeeinheit Schlüsselwörter zu einstellbaren Funktionen
anzeigbar sind, wobei durch die Sprachsteuerung auch
Schlüsselwörter erkennbar und verarbeitbar sind, die aktuell
nicht auf der Anzeigeeinheit angezeigt werden.
Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, dass einerseits durch
die Darstellung auf der Anzeigeeinheit ein gute Benutzerführung
gegeben ist. Andererseits ist auch eine gute Flexibilität des
Systems gegeben, indem auch zielgerichtet andere Funktionen
angesteuert werden können.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 5 betrifft die Kombination der
eingangs beschriebenen manuellen Bedienung mit der
Sprachsteuerung. Das manuell bedienbare System weist also
zusätzlich eine Sprachsteuerung auf, wobei auf der
Anzeigeeinheit Schlüsselwörter zu einstellbaren Funktionen
anzeigbar sind, wobei durch die Sprachsteuerung auch
Schlüsselwörter erkennbar und verarbeitbar sind, die aktuell
nicht auf der Anzeigeeinheit angezeigt werden.
Je nach Wahl des Benutzers kann dadurch also eine manuelle
Bedienung erfolgen oder eine Bedienung durch eine
Sprachsteuerung.
Bei der Anzeige- und Bedieneinheit nach Anspruch 6 ist die
Sprachsteuerung aktivierbar abhängig von der vorherigen
Betätigung eines Bedienelements zur Aktivierung der
Sprachsteuerung.
Dadurch kann vermieden werden, dass bei einem Gebrauch von
Schlüsselwörtern zu einstellbaren Funktionen in einem Gespräch,
die gesprochen werden, ohne eine Funktion steuern zu wollen,
eine unerwünschte Steuerung erfolgt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt. Es zeigt dabei im einzelnen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Bedieneinheit,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel einer Anzeigeeinheit und
Fig. 3 und 4 Ausführungsbeispiele anderer Darstellungen auf
der Anzeigeeinheit.
In der Zeichnung ist eine Bedieneinheit mit einer zugehörigen
Anzeigeeinheit dargestellt. Die Anzeigeeinheit besteht aus
einem Display. Die Bedieneinheit besteht aus einem
Bedienelement mit einem Mehrfunktionstaster sowie ggf. weiteren
Tastern bzw. Tastelementen. Mit der Anzeige- und Bedieneinheit
ist eine Manipulation von Schaltzuständen eines oder mehrerer
Systeme oder Systemkomponenten möglich sowie eine Darstellung
des jeweiligen Systemzustands. Das Anzeige- und Bedienkonzept
ist geeignet, sowohl diskrete als auch kontinuierliche
Funktionseinstellungen zu variieren und anzuzeigen.
Die Bedieneinheit ist so gestaltet, dass eine Bedienung ohne
visuelle Kontrolle des Bedienelements sowie der ggf.
vorhandenen Taster und Tastelemente möglich ist. Die korrekte
Identifizierung des Bedienelements sowie der ggf. vorhandenen
Taster bzw. Tastelemente wie auch die Manipulationsart kann
allein durch eine haptische Rückmeldung, das heisst durch
Ertasten, erreicht werden. Dies ist insbesondere in einem
technischen Umfeld vorteilhaft, bei dem die Aufmerksamkeit des
Benutzers während der Systembedienung in eine bestimmte
Richtung gelenkt werden soll, wie z. B. in einem Kraftfahrzeug
oder bei Industriegroßanlagen zur Prozesssteuerung.
Die Anzeigeeinheit integriert mehrere Funktionen auf einem
Display oder einer anderen vergleichbaren Anzeigekomponente zur
dynamischen Darstellung von Informationen. Die Anzahl der
dargestellten Schaltflächen auf der Anzeigeeinheit entspricht
dem Umfang an Schaltzuständen aller Bedienelemente der
Bedieneinheit. Auf diese Weise ist jedem Schaltzustand eine
Funktion zugeordnet und ermöglicht so die direkte Manipulation.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, besteht die Bedieneinheit 1 aus
mehreren Bedienkomponenten 2, 3 und 4. Die Bedienkomponente 2
ist ein Bedienelement, das als Mehrfunktionstaster ausgebildet
ist. Dieses Bedienelement 2 weist also mehrere Taster 2.1, 2.2,
2.3, 2.4 auf, die gemeinsam einen Kreis bilden. Jeder dieser
Taster 2,1, 2.2, 2.3, 2.4 bildet ein Segment dieses Kreises.
Ebenso ist es möglich, das Bedienelement 2 als Kipptaster
auszubilden, der in mehrere Richtungen kippbar ist, wobei dann
jeweils ein Kontakt geschlossen wird. In dem in Fig. 1
dargestellten Ausführungsbeispiel wäre dieser Kipptaster also
um zwei Kippachsen in vier Richtungen kippbar. Das
Bedienelement 2 wird zur direkten Auswahl von Objekten auf der
Anzeigeeinheit verwendet. Dadurch sind Untermenüs auswählbar
und Schaltzustände von Aggregaten manipulierbar, das heißt
einstellbar.
Weiterhin sind ein Taster 3 und ein Tastelement 4 vorgesehen,
die eine unterschiedliche Größe aufweisen. Durch diese
unterschiedliche Größe sind der Taster 3 und das Tastelement 4
haptisch unterscheidbar. Das Tastelement 4, im
Ausführungsbeispiel der Fig. 1 kleiner als der Taster 3, wird
gedrückt, um unmittelbar ins Grundmenü zurückzukehren. Der
Taster 3, im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 größer als das
Tastelement 4, wird gedrückt, um die in der Menü- und
Funktionshierarchie zuvor angewählte Darstellung aufzurufen.
Der Taster 3 sowie das Tastelement 4 dienen also dazu, in der
Funktionshierarchie zurückzunavigieren.
Bei einer geringeren hierarchischen Tiefe der Systemfunktionen
ist es auch denkbar, lediglich ein Bedienelement 2 mit den
Mehrfunktionstastern 2.1, 2.2, 2.3, 2.4 vorzusehen sowie einen
Taster 3. Die Zahl der unterschiedlichen Bedienkomponenten
lässt sich damit weiter reduzieren.
Die Anzeigeeinheit 5 besteht aus einer planen oder einer
gewölbten Fläche, die als Display ausgebildet sein kann und auf
der dynamisch Informationen darstellbar sind. Fig. 2 zeigt ein
Ausführungsbeispiel einer Anzeigeeinheit 5, die das Grundmenü
der Funktionshierarchie einer Auswahl von Funktionen zeigt, die
im Cockpit eines Kraftfahrzeugs zur Verfügung stehen können.
Die einzelnen Flächen 5.1, 5.2, 5.3, 5.4, 5.5, 5.6 der
Anzeigeeinheit 5 entsprechen in ihrer Anordnung und Form den
Bedienkomponenten 2.1, 2.2, 2.3, 2.4, 3 und 4 der Darstellung
der Bedieneinheit nach Fig. 1.
An den einzelnen Flächen 5.1, 5.2, 5.3 und 5.4 wird angezeigt,
welche Funktion durch Betätigen eines der Taster 2.1, 2.2, 2.3
oder 2.4 des Bedienelementes 2 eingestellt werden kann.
An der Fläche 5.5 wird angezeigt, zu welcher Hierarchieebene
eine Rückkehr erfolgt bei einer Betätigung des Tasters 3. Dies
kann durch Darstellung eines entsprechenden Symbols oder auch
durch eine alphanumerische Beschreibung der Hierarchieebenen
erfolgen.
Die Fläche 5.6 wird mit einer separaten Darstellung einer
Information nur dann vorhanden sein, wenn auch das Tastelement
4 vorhanden ist.
Wie in der Darstellung der Fig. 2 weiterhin zu sehen, ist in
der Mitte der Anzeigeeinheit 5 eine weitere Anzeigefläche 5.7
vorgesehen, auf der der momentan eingestellte Zustand angezeigt
wird, der mit den Tastern 2.1, 2.2, 2.3 oder 2.4 verändert
werden kann.
In den Anzeigeflächen 5.1, 5.2, 5.3 und 5.4 sind Felder 6.1 bis
6.8 zu sehen, die alphanumerische Zeichen enthalten können zur
Erläuterung der dargestellten Symbole. Im Feld 6.1 kann
beispielsweise "Klima", im Feld 6.2 beispielsweise "Sitz", im
Feld 6.3 beispielsweise "Öffnen & Schließen", im Feld 6.4
"Audio/Video", im Feld 6.5 beispielsweise "Info/Navigation", im
Feld 6.6 beispielsweise "Kommunikation", im Feld 6.7
beispielsweise "Sicht" und im Feld 6.8 beispielsweise "Fahren"
stehen.
Alternativ oder zusätzlich zu den manuell betätigbaren
Bedienelementen kann eine Sprachsteuerung vorgesehen sein. Die
Sprachsteuerung kann so ausgestaltet sein, dass der Benutzer
die Schlüsselwörter zur Sprachsteuerung einstellbarer
Funktionen auf dem Bildschirm ablesen kann. Entsprechend einer
Menüführung und vergleichbar der beschriebenen Benutzerführung
bei der Bedienung über die manuell bedienbaren Bedienelemente
kann der Benutzer durch die Anzeige der Schlüsselwörter zur
Einstellung der entsprechend sinnvoll einstellbaren Funktionen
geführt werden. Ebenso ist es auch möglich, die Eingabe von
Schlüsselwörtern vorzusehen und die entsprechende
Schaltfunktion zu diesen Schlüsselwörtern auszuführen, die
gerade nicht auf der Anzeigeeinheit angezeigt werden. Dadurch
ist eine Flexibilität bei der Benutzung gegeben.
Es ist dabei möglich, die Sprachsteuerung dauerhaft aktiviert
zu haben. In diesem Fall werden die entsprechenden Funktionen
eingestellt, wenn das entsprechende Schlüsselwort erkannt
wurde. Alternativ ist es auch möglich, ein Bedienelement zur
Aktivierung der Sprachsteuerung vorzusehen. Nach einer
Betätigung dieses Bedienelements kann die Sprachsteuerung
beispielsweise für ein bestimmtes Zeitintervall oder für eine
bestimmte Menge von Befehlen aktiviert sein. Dieses
Bedienelement kann in die Bedieneinheit integriert sein.
Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, ein derartiges
Bedienelement unmittelbar in Griffnähe des Fahrzeugführers,
beispielsweise am Lenkrad, unterzubringen.
Vorteilhaft ist die Sprachsteuerung so ausgestaltet, dass sie
sprecherunabhängig arbeitet.
Die Fig. 3 und 4 zeigen weitere Beispiele von Darstellungen
auf der Anzeigeeinheit 5.
Bei der Darstellung der Anzeigeeinheit 5 nach Fig. 3 ist
beispielsweise die Einstellung der Sitzheizung des Fahrersitzes
dargestellt.
In der Anzeigefläche 5.1 ist die Einstellung der Sitzheizung
mit normaler Leistungsaufnahme dargestellt. Dazu kann in dem
alphanumerischen Feld 7.1 beispielsweise "normal" stehen.
Ebenfalls wird dies durch das Symbol repräsentiert. Aufgrund
der Zuordnung wird diese Einstellung mit dem Tastelement 2.1
einstellbar.
In der Anzeigefläche 5.2 ist die Einstellung der Sitzheizung
mit maximaler Leistungsaufnahme dargestellt. Dazu kann in dem
alphanumerischen Feld 7.2 beispielsweise "schnell" stehen.
Ebenfalls wird dies durch das Symbol repräsentiert. Aufgrund
der Zuordnung wird diese Einstellung mit dem Tastelement 2.2
einstellbar.
Die Anzeigefläche 5.3 ist leer. Dies signalisiert, dass mit dem
Tastelement 2.3 in dieser Hierarchieebene keine
Einstellmöglichkeit verbunden ist.
In der Anzeigefläche 5.4 ist ein Symbol dargestellt, das die
Ausschaltung der Sitzheizung repräsentiert. Dazu kann in dem
alphanumerischen Feld 7.3 beispielsweise "aus" stehen. Aufgrund
der Zuordnung erfolgt die Ausschaltung der Sitzheizung durch eine Betätigung des Tastelements 2.4.
In der Anzeigefläche 5.7 ist ein alphanumerisches Feld 7.4
vorgesehen, in dem beispielsweise "Fahrer" stehen kann. Ebenso
ist ein weiteres alphanumerisches Feld 7.5 vorgesehen, in dem
beispielsweise "Sitzheizung normal" stehen kann. Dies bedeutet,
dass die Sitzheizung des Fahrersitzes einstellbar ist und
derzeit in der Einstellung mit normaler Leistungsaufnahme
eingestellt ist.
In der Anzeigefläche 5.5 wird angezeigt, dass bei einer
Rückkehr zur übergeordneten Hierarchieebene eine Einstellung
des Sitzes möglich ist.
Fig. 4 zeigt eine Einstellung des Gebläses der Klimaanlage.
Die Anzeigeflächen 5.1 und 5.3 sind dabei leer.
In der Anzeigefläche 5.2 wird angezeigt, dass bei einer
Betätigung des Tastelements 2.2 die Drehzahl des Gebläses
erhöht wird. Dazu kann in dem alphanumerischen Feld 8.1
"Luftmenge erhöhen" stehen.
In der Anzeigefläche 5.4 wird angezeigt, dass bei einer
Betätigung des Tastelements 2.4 die Drehzahl des Gebläses
erniedrigt wird. Dazu kann in dem alphanumerischen Feld 8.2
"Luftmenge verringern" stehen.
In der Anzeigefläche 5.7 wird die aktuelle Drehzahl des
Gebläses angezeigt durch die Skala. Gegebenenfalls kann noch
ein alphanumerisches Feld 8.3 vorhanden sein, in dem
beispielsweise "Luftmenge" stehen kann.
In der Anzeigefläche 5.5 sind die übergeordneten
Hierarchieebenen dargestellt. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel ist dies die manuelle Einstellung der
Klimaanlage.
Fig. 4 zeigt also die Einstellmöglichkeit einer kontinuierlich
veränderlichen Größe, indem das Tastelement 2.2 bzw. 2.4
beispielsweise entsprechend häufig oder entsprechend lang
betätigt werden muss. Demgegenüber zeigt Fig. 3 die
Einstellmöglichkeit einer Ein/Aus Schaltung.
Claims (6)
1. Anzeige- (5) und Bedieneinheit (1) zur Steuerung von
Funktionen mehrerer Aggregate, wobei einstellbare Funktionen
der Aggregate auf der Anzeigeeinheit (1) darstellbar sind,
wobei eine Zuordnung von Bedienkomponenten (2, 3, 4) zu den
auf der Anzeigeeinheit (5) angezeigten Informationen (5.1, 5.2,
5.3, 5.4, 5.5, 5.6) gegeben ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Bedienelement (2) als Mehrfunktionstaster (2.1, 2.2,
2.3, 2.4) mit einer haptischen Rückkopplung der Auslösung der
jeweiligen Tastfunktion gegeben ist, wobei die auszulösenden
Tastfunktionen haptisch unterscheidbar sind, wobei einstellbare
Funktionen auf der Anzeigeeinheit (5) in Segmente (5.1, 5.2,
5.3, 5.4) aufgeteilt darstellbar sind und wobei Anzahl und
Orientierung der Tastfunktionen des Mehrfunktionstasters (2.1,
2.2, 2.3, 2.4) zumindest der Anzahl der auf der Anzeigeeinheit
(5) dargestellten Segmente (5.1, 5.2, 5.3, 5.4) entsprechen,
2. Anzeige- und Bedieneinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest ein weiterer Taster (3) vorhanden ist, durch
dessen Betätigung die zuletzt auf der Anzeigeeinheit (5)
dargestellte Seite abrufbar ist.
3. Anzeige- und Bedieneinheit nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest ein weiteres Tastelement (4) vorhanden ist,
durch dessen Betätigung die auf einer Default-Seite
dargestellte Information abrufbar ist.
4. Anzeige- und Bedieneinheit,
dadurch gekennzeichnet,
dass diese eine Sprachsteuerung aufweist sowie eine
Anzeigeeinheit (5), wobei auf der Anzeigeeinheit (5)
Schlüsselwörter zu einstellbaren Funktionen anzeigbar sind,
wobei durch die Sprachsteuerung auch Schlüsselwörter erkennbar
und verarbeitbar sind, die aktuell nicht auf der Anzeigeeinheit
(5) angezeigt werden.
5. Anzeige- und Bedieneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass diese zusätzlich eine Sprachsteuerung aufweist, wobei auf
der Anzeigeeinheit (5) Schlüsselwörter zu einstellbaren
Funktionen anzeigbar sind, wobei durch die Sprachsteuerung auch
Schlüsselwörter erkennbar und verarbeitbar sind, die aktuell
nicht auf der Anzeigeeinheit (5) angezeigt werden.
6. Anzeige- und Bedieneinheit nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sprachsteuerung aktivierbar ist abhängig von der
vorherigen Betätigung eines Bedienelements zur Aktivierung der
Sprachsteuerung.
Priority Applications (1)
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DE19959702A DE19959702A1 (de) | 1999-12-10 | 1999-12-10 | Anzeige- und Bedieneinheit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19959702A DE19959702A1 (de) | 1999-12-10 | 1999-12-10 | Anzeige- und Bedieneinheit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19959702A1 true DE19959702A1 (de) | 2001-06-21 |
Family
ID=7932222
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19959702A Withdrawn DE19959702A1 (de) | 1999-12-10 | 1999-12-10 | Anzeige- und Bedieneinheit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19959702A1 (de) |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
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8130 | Withdrawal |