DE19957585A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines eine Wellung aufweisenden Wellblechs - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines eine Wellung aufweisenden Wellblechs

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    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D13/00Corrugating sheet metal, rods or profiles; Bending sheet metal, rods or profiles into wave form
    • B21D13/04Corrugating sheet metal, rods or profiles; Bending sheet metal, rods or profiles into wave form by rolling

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Abstract

Zur Herstellung eines eine Wellung (9) aufweisenden Wellblechs (8) wird ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem ein Blech (6) mit einer vorgegebenen Dicke (D) zwischen zwei kämmenden Walzen (2, 3) hindurch geführt wird. Die Walzen weisen jeweils ein durch Profilsegmente (11) gebildetes Profil (10) auf. Ein Flankenspiel (F) zwischen zwei gegenüberliegenden Flanken (17, 18) der Profilsegmente (10) ist größer als die Dicke (D) des Blechs (6), welches zwischen den kämmenden Walzen (2, 3) hindurch geführt wird.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren sowie auf eine Vorrichtung zur Herstellung eines eine Wellung aufweisenden Wellblechs.
Solche Wellbleche werden beispielsweise zur Ausbildung eines metallischen Wabenkörpers verwendet. Der Wabenkörper kann als Katalysator-Trägerkörper für katalytische Konverter, insbesondere als katalytische Konverter für Abgasanlagen von Kraftfahrzeugen eingesetzt werden. Ein derartiger Wabenkörper, insbesondere wenn dieser elektrisch beheizbar ist, kann auch als Reformer verwendet werden. Es sind unterschiedlichste Ausgestaltungen von Wabenkörpern bekannt. Beispielhaft wird auf den Offenbarungsinhalt der EP 0 45 737 B1 verwiesen.
Zur Herstellung eines eine Wellung aufweisenden Wellblechs sind unterschiedliche Verfahrensführungen bekannt. Durch die WO 98/18557 wird ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem in ein bandförmiges Metallblech eine Struktur eingebracht wird. Die Höhe der Struktur ist dabei größer als eine Soll- Strukturhöhe. Danach folgt ein Kalibrierschritt, bei dem auf die Struktur des Metallblechs eine Kraft ausgeübt wird, so daß nach dem Kalibrierschritt die Höhe der Struktur der Soll-Struktur-Höhe entspricht.
Zur Ausbildung der Struktur, bei der es sich um eine Wellung handelt, wird nach der WO 98/18557 vorgeschlagen, daß das Metallblech zwischen zwei kämmenden Wellwalzen hindurchgeführt wird.
Durch die WO 98/09745 ist des weiteren ein Verfahren zur Herstellung eines eine Wellung aufweisenden Wellblechs mit einer Mikrostruktur bekannt.
Nach diesem Verfahren wird zunächst eine Mikrostruktur in ein ungewelltes Metallblech eingebracht. Das Metallblech wird danach zu einem Paar miteinander kämmender Metallwalzen, welche in bezug auf die Mikrostruktur längsgerichtet angeordnete Aufbauten zur Aufnahme der Mikrostruktur aufweisen, zugeführt. Während der Durchführung des Metallblechs zwischen den Wellwalzen erfolgt die Ausbildung einer Wellung des Metallblechs, ohne daß die Mikrostrukturen flachgedrückt werden.
Es ist festgestellt worden, daß ein Wellblech, welches eine Wellung aufweist, die Tendenz hat, sich aufzurollen. Die Neigung des Wellblechs sich aufzurollen ist unter anderem abhängig von der Dicke des Blechs. Je dünner das Blech ist, um so eher neigt dieses dazu, sich aufzurollen. Im Hinblick darauf, daß Wabenkörper als Katalysator-Trägerkörper für katalytische Konverter, insbesondere als katalytische Konverter für Abgasanlagen von Kraftfahrzeugen eingesetzt werden, ist erwünscht, daß das Wellblech eine möglichst geringe Dicke hat. Dies hat den Vorteil, daß die Wärmekapazität eines solchen Wabenkörpers verringert wird, so daß der Wabenkörper relativ schnell seine Arbeitstemperatur erreichen kann. Insbesondere bei einem Wabenkörper, der elektrisch beheizbar ist, hat die verringerte Wärmekapazität des Wabenkörpers Vorteile. Eine solche Tendenz ist unabhängig davon, ob das Metallband von einem Keul abgewickelt und zwischen den kämmenden Wellwalzen hindurchgeführt wird, oder ein ebenes, glattes Metallblech zwischen den Wellwalzen hindurchgeführt wird. Durch Einbringen einer Mikrostruktur in das Wellblech wird erreicht, daß ein Aufrollen des Wellblechs vermindert bzw. verhindert wird.
Die Neigung des Wellblechs sich aufzurollen, ist insbesondere dann störend, wenn das Wellblech nach dem Wellformungsvorgang in Blechstreifen bestimmter Länge zerteilt wird. Die einzelnen Blechstreifen können unterschiedliche Durchbiegungen haben. Die einzelnen Blechstreifen können sich auch spiralförmig aufrollen, wobei die spiralförmig aufgewickelten Blechstreifen unterschiedliche Gestalt einnehmen können. Insbesondere können die spiralförmig aufgewickelten Blechstreifen variieren.
Werden die Blechstreifen zu einem Stapel gestapelt, so erschwert die durchgebogene Form der Blechstreifen die Handhabung des Stapels.
Eine Reproduzierbarkeit der Durchbiegung bzw. des Aufrollverhaltens des Blechstreifens war insbesondere hinsichtlich der Stärke bzw. der Biege- oder Aufrollrichtung mit den bekannten Mitteln nicht möglich.
Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Zielsetzung zugrunde, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung anzugeben, durch die ein Wellblech herstellbar ist, welches keine oder nur eine sehr geringe Neigung zum Aufrollen aufweist. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung anzugeben, durch die eine gezielte Neigung des Wellblechs sich aufzurollen einstellbar ist.
Diese Zielsetzungen werden durch die erfindungsgemäßen Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 beziehungsweise des Anspruchs 2 beziehungsweise durch Vorrichtungen mit den Merkmalen des Anspruchs 8 beziehungsweise des Anspruchs 13 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Verfahren beziehungsweise der Vorrichtungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Es wurde festgestellt, daß ein Wellblech mit einer Dicke D dadurch hergestellt werden kann, wenn dieses zwischen zwei kämmenden Walzen, die jeweils ein durch Profilsegmente gebildetes Profil aufweisen und das Flankenspiel zwischen zwei gegenüberliegenden Flanken der Profilsegmente größer ist als die Dicke des Blechs, hindurchgeführt wird. Ein solches Wellblech hat keine oder eine nur sehr geringe Neigung sich aufzurollen. Die erfindungsgemäße Verfahrensführung wird eine Verminderung der Zug- und Druckkräfte auf das Blech vermindert. Es wird auch eine Verringerung der Reibung erreicht.
Wird ein solches Wellblech in Blechstreifen vorgegebener Länge zerteilt und die Blechstreifen aufeinander zu einem Stapel geschichtet, so liegen die Blechstreifen im wesentlichen parallel zueinander. Bei den Blechstreifen wird auch die Neigung vermindert, da die Enden der Blechstreifen sich, abheben. Hierdurch kann ein Blechstapel bereitgestellt werden, welcher leichter und einfacher zu handhaben ist. Aus einem solchen Blechstapel kann ein Wabenkörper hergestellt werden.
Betrachtet man ein Profilsegment einer Walze, so greift dieses zwischen zwei Profilsegmente der gegenüberliegenden Walze ein. Das Flankenspiel ist vorzugsweise beidseits des zwischen zwei Profilsegmente der anderen Walze eingreifenden Profilsegments der einen Walze so ausgebildet, daß zwischen zwei Flanken der benachbarten Profilsegmente größer ist als die Dicke des Blechs. Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens werden auch dann erreicht, wenn das Flankenspiel nur einseitig bezüglich der Profilsegmente vorgesehen ist.
Gemäß einem weiteren erfinderischen Gedanken wird ein Verfahren zur Herstellung eines eine Wellung aufweisenden Metallblechs vorgeschlagen, bei dem ein Blech eine Dicke zwischen zwei kämmenden Wellwalzen, die jeweils einen durch Profilsegmente gebildetes Profil aufweisen, hindurchgeführt wird, wobei wenigstens ein Teil der Profilsegmente mindestens der einen der beiden Wehwalzen durch die das Blech verformt wird, so ausgebildet ist, daß die Profilsegmente einen Kopf und einen sich vom Kopf zum Fuß erstreckenden Schaft aufweisen, wobei der Schaft zwei gegenüberliegende Flanken hat und wenigstens eine der Flanken im wesentlichen parallel zu einer Mittellinie des Profilsegments verläuft. Auch durch eine solche Verfahrensführung wird erreicht, daß das hergestellte Blech im wesentlichen keine Neigung hat, sich um eine quer zur Längsrichtung des Blechs verlaufende Achse zu wölben bzw. aufzurollen.
Vorzugsweise erfolgt die Herstellung eines eine Wellung aufweisenden Wellblechs derart, daß das Wellblech durch Profilsegmente verformt wird, die einen im Querschnitt im wesentlichen gerundeten Kopf und einen sich vom Kopf zum Fuß erstreckenden Schaft aufweisen, wobei der Schaft eine im wesentlichen gleichbleibende Breite hat. Durch diese vorteilhafte Weiterbildung des Verfahrens wird erreicht, daß die Neigung des Wellblechs sich aufzurollen noch weiter minimiert wird.
Mindestens eine Wellwalze ist angetrieben. Wird lediglich eine Wellwalze angetrieben, so wird die andere Wellwalze vom Blech geschleppt. Dies kann zu einer ungleichmäßigen Beanspruchung des Blechs führen. Bei sehr dünnen Blechen, insbesondere bei Metallfolien mit einer Dicke kleiner 50 µm, besteht die Gefahr, daß beim Schleppbetrieb der Wellwalze, die Metallfolie beschädigt wird. Es kann auch zur ungleichmäßigen Ausbildung des Wellprofils kommen. Es wird daher vorgeschlagen, daß beide Wellwalzen angetrieben werden. Jede Walze kann einen eigenen Antrieb haben, die durch entsprechende Steuermittel eine synchrone Bewegung der Wellwalzen ermöglichen. Zur Vereinfachung der Prozeßführung wird jedoch vorgeschlagen, daß lediglich eine Wellwalze durch eine Antriebseinheit angetrieben wird, wobei beide Wellwalzen kinematisch miteinander verbunden sind. Die Verbindung kann beispielsweise durch ein entsprechendes Getriebe oder Kupplungssystem erfolgen.
Für unterschiedliche Anwendungszwecke des Wellblechs kann es notwendig sein, Wellbleche mit unterschiedlichen Wellhöhen auszubilden. Es wird daher vorgeschlagen, den Abstand der Längsachsen der Wehwalzen einstellbar zu gestalten.
Durch die Einstellbarkeit des Abstandes der Längsachsen der Wellwalzen kann auch die Gestalt der Wellung beeinflußt werden. Es ist festgestellt worden, daß durch eine Variation des Abstandes der Längsachsen der Wellwalzen die Gestalt der Wellung von einer im wesentlichen sinusförmigen Wellung zu einer sägezahnförmigen Wellung hin verändert werden kann. Durch die Änderung des Abstandes der Längsachsen der Wellwalzen ist auch die Möglichkeit gegeben, eine gezielte und reproduzierbare Wölbung des Wellblechs um eine im wesentlichen quer zur Längsachse des Blechs verlaufende Achse zu erreichen. Es ist auch möglich, durch eine entsprechende Einstellung des Abstandes der Längsachse der Wehwalzen die Aufrollneigung des Wellblechs zu beeinflussen.
Gemäß einem noch weiteren vorteilhaften Gedanken wird vorgeschlagen, daß das Blech im wesentlichen schmiermittelfrei zwischen den Wehwalzen hindurchgeführt wird. Hierdurch wird eine aufwendige Reinigung des Wellblechs vermieden. Eine solche kann notwendig sein, wenn ein Wabenkörper gelötet werden soll.
Gemäß einem noch weiteren erfinderischen Gedanken wird eine Vorrichtung zum Herstellen eines eine Wellung aufweisenden Wellblechs mit zwei kämmenden Wellwalzen zwischen denen ein Blech mit einer Dicke D durchführbar ist, vorgeschlagen, wobei jede Wellwalze ein Profil aufweist, das durch Profilsegmente gebildet und das Flankenspiel zwischen zwei gegenüberliegenden Flanken der Profilsegmente größer ist als die Dicke des Blechs. Durch eine solche Vorrichtung wird erreicht, daß das Produkt, ein Wellblech, keine oder nur eine sehr geringe Neigung aufweist, sich um eine im wesentlichen quer zur Längsachse des Wellblechs verlaufende Achse zu biegen beziehungsweise aufzurollen.
Gemäß einem noch weiteren erfinderischen Gedanken wird eine Vorrichtung zum Herstellen eines eine Wellung aufweisenden Wellblechs, mit zwei kämmenden Wehwalzen zwischen denen ein Blech mit einer Dicke D hindurchführbar ist, vorgeschlagen, wobei wenigstens ein Teil der Profilsegmente mit mindestens einen der beiden Wehwalzen durch die Blech verformt wird, so ausgebildet ist, daß die Profilsegmente einen Kopf und einen sich vom Kopf zum Fuß erstreckenden Schaft aufweisen, wobei der Schaft zwei gegenüberliegende Flanken hat und wenigstens eine der Flanken im wesentlichen parallel zu einer Mittellinie des Profilsegmentes verläuft.
Vorzugsweise weist jede Walze ein Profil auf, das durch Profilsegmente gebildet ist, wobei die Profilsegmente einen im Querschnitt im wesentlichen gerundeten Kopf und einen sich vom Kopf zum Fuß erstreckenden Schaft mit einer im wesentlichen gleichbleibenden Breite aufweisen. Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Ausführungsform einer Vorrichtung zum Herstellen eines eine Wellung aufweisenden Wellblechs,
Fig. 2 vergrößert ein Profil einer Wellwalze,
Fig. 3 schematisch und vergrößert einen Eingriffsbereich zweier Wellwalzen und
Fig. 4 einen Eingriffsbereich zweier Wellwalzen mit einem sich im Eingriffsbereich befindenden Blech.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Vorrichtung 1 zur Herstellung eines Wellblechs 8. Die Vorrichtung 1 umfaßt zwei kämmende Wellwalzen 2, 3. Die Achsen 4, 5 der Wellwalzen 2, 3 verlaufen parallel zueinander. Der Abstand der Längsachsen 4, 5 zueinander ist mit A bezeichnet.
Zwischen den Wehwalzen 2, 3 läuft ein bandförmiges Blech 6, welches von einem Keul 7 abgewickelt wird. Das Blech 6 weist eine Dicke D auf. Während des Durchlaufens des Blechs 6 zwischen den Wellwalzen 2, 3 wird dem Blech 6 eine Wellung 9 aufgeprägt. Das Wellblech 8 kann zur weiteren Verarbeitung bereitgestellt werden. Die Wellung 9 des Wellblechs 8 hat eine Wellhöhe H.
In der Fig. 1 ist der besseren Übersichtlichkeit wegen auf die Darstellung der Antriebseinheiten beziehungsweise der Antriebseinheit für die Wellwalzen 2, 3 verzichtet worden. Die Wehwalzen sind vorzugsweise miteinander kinematisch verbunden. Insbesondere wird eine der Wellwalzen 2, 3 durch eine Antriebseinheit, bei der es sich beispielsweise um einen Elektromotor handeln kann, angetrieben.
Fig. 2 zeigt vergrößert und schematisch eine Wellwalze 3. In entsprechender Weise ist auch die Wellwalze 2 ausgebildet.
Die Wellwalze 3 weist ein Profil 10 auf. Das Profil 10 ist durch eine Mehrzahl auf dem Umfang der Walze und im Abstand zueinander angeordneter Profilsegmente 11 gebildet. Zwischen den benachbarten Profilsegmenten 11 sind jeweils Lücken 12 ausgebildet. Jedes Profilsegment weist einen im wesentlichen gerundeten Kopf 13 auf. Vom Kopf 13 bis zum Fuß 15 erstreckt sich ein Schaft 14. Der Schaft 14 weist eine im wesentlichen gleichbleibende Breite B auf. Der Übergang zwischen dem Schaft 14 und dem Lückengrund 16 ist im Fußbereich gerundet ausgebildet.
Jeder Schaft 14 weist zwei gegenüberliegende Flanken 18, 20 auf. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel verlaufen beide Flanken im wesentlichen parallel zu einer Mittellinie 21 des Profilsegmentes. Dies ist nicht zwingend notwendig. Ein Teil der Profilsegmente 11 kann so ausgebildet sein, daß die Profilsegmente 11 einen Kopf und einen sich vom Kopf 13 zum Fuß 15 erstreckenden Schaft 14 aufweisen, wobei die Flanke 18 bzw. 20 im wesentlichen parallel zu der Mittellinie 21 des Profilsegmentes 11 verläuft. Die Wellwalzen 2, 3 können Profile unterschiedlicher Geometrie aufweisen. Die Drehbewegung der Wellwalzen ist vorzugsweise synchronisiert.
Die in der Fig. 2 dargestellten Profile 11 sind gebildet durch einen Kopf 13, der im Querschnitt halbkreisförmig ausgebildet ist. Die Breite B des Schaftes 14 entspricht hierbei dem Durchmesser des Halbkreises des Kopfes 13.
Fig. 3 zeigt einen Eingriffsbereich der kämmenden Wellwalzen 2, 3. Die Ausgestaltung der Profile 10 der Wellwalzen 2, 3 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel identisch.
Aus der Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Profile 10 der Wellwalzen 2, 3 so ausgebildet sind, daß ein Flankenspiel F zwischen zwei gegenüberliegenden Flanken 17, 18 so bemessen ist, daß die einzelnen Flanken der Profilsegmente nicht aufeinander abwälzen. Das Flankenspiel F kann durch Veränderung des Abstandes A der Längsachsen 4, 5 der Wellwalzen verändert werden.
Vorzugsweise ist das Flankenspiel F größer als die Dicke eines Blechs 6, wie in der Fig. 4 dargestellt ist. Fig. 4 zeigt den in der Fig. 3 dargestellten Eingriffsbereich mit einem Blech 6 der Dicke D.
Fig. 4 zeigt schematisch, daß das Blech 6 nicht zwischen den Flanken 17, 18 gequetscht wird. Die Bildung der Wellung 9 erfolgt im wesentlichen durch Biege- und Ziehvorgänge.
Bezugszeichenliste
1
Vorrichtung
2
,
3
Wellwalze
4
,
5
Längsachse
6
Blech
7
Keul
8
Wellblech
9
Wellung
10
Profil
11
Profilsegment
12
Lücke
13
Kopf
14
Schaft
15
Fuß
16
Lückengrund
17
,
18
,
19
,
20
Flanke
21
Mittellinie

Claims (14)

1. Verfahren zur Herstellung eines eine Wellung (9) aufweisenden Wellblechs (8), bei dem ein Blech (6) mit einer Dicke (D) zwischen zwei kämmenden Wellwalzen (2, 3), die jeweils ein durch Profilsegmente (11) gebildetes Profil (10) aufweisen und ein Flankenspiel (F) zwischen zwei gegenüberliegenden Flanken (17, 18) der Profilsegmente (10) größer ist als die Dicke (D) des Blechs (6), hindurch geführt wird.
2. Verfahren zur Herstellung eines eine Wellung (9) aufweisenden Wellblechs (8), insbesondere nach Anspruch 1, bei dem ein Blech (6) einer Dicke (D) zwischen zwei kämmenden Wellwalzen (2, 3), die jeweils ein durch Profilsegmente (11) gebildetes Profil (10) aufweisen, hindurch geführt wird, wobei wenigstens ein Teil der Profilsegmente (11) mindestens der einen der beiden Wellwalzen (2, 3) durch die das Blech (6) verformt wird, so ausgebildet ist, daß die Profilsegmente (11) einen Kopf (13) und einen sich vom Kopf (13) zum Fuß (15) erstreckenden Schaft (14) aufweisen, wobei der Schaft (14) zwei gegenüberliegende Flanken (17, 19; 18, 20) hat und wenigstens eine der Flanken (17, 19; 18, 20) im wesentlichen parallel zur einer Mittellinie (21) des Profilsegmentes (11) verläuft.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem beide Wellwalzen (2, 3) angetrieben werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem eine Wellwalze (2, 3) durch eine Antriebseinheit angetrieben wird, wobei beide Wehwalzen (2, 3) kinematisch miteinander verbunden sind.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem der Abstand (A) der Längsachsen (3, 5) der Wellwalzen (2, 3) eingestellt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem das Flankenspiel (F) zwischen zwei gegenüberliegender Flanken (17, 18) der Profilsegmente (11) eingestellt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem das Blech (6) im wesentlichen schmiermittelfrei zwischen den Wellwalzen (2, 3) hindurch geführt wird.
8. Vorrichtung zum Herstellen eines eine Wellung (9) aufweisenden Wellblechs (8), mit zwei kämmenden Wellwalzen (2, 3) zwischen denen ein Blech (6) mit einer Dicke (D) hindurch führbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Wellwalze (2, 3) ein Profil (10) aufweist, das durch Profilsegmente (11) gebildet und das Flankenspiel (F) zwischen zwei gegenüberliegender Flanken (17, 18) der Profilsegmente (11) größer ist als die Dicke (D) des Blechs (6).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß beide Wellwalzen (2, 3) antreibbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wellwalze (2, 3) durch eine Antriebseinheit antreibbar ist, wobei beide Wellwalzen (2, 3) kinematisch miteinander verbunden sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (A) der Längsachsen (4, 5) der Wellwalzen (2, 3) einstellbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Flankenspiel (F) zwischen zwei gegenüberliegender Flanken (17, 18) der Profilsegmente (11) einstellbar ist.
13. Vorrichtung zum Herstellen eines eine Wellung (9) aufweisenden Wellblechs (8), mit zwei kämmenden Wellwalzen (2, 3) zwischen denen ein Blech (6) mit einer Dicke (D) hindurch führbar ist, insbesondere nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, wenigstens ein Teil der Profilsegmente (11) mindestens der einen der beiden Wehwalzen (2, 3) durch die das Blech (6) verformt wird, so ausgebildet ist, daß die Profilsegmente (11) einen Kopf (13) und einen sich vom Kopf (13) zum Fuß (15) erstreckenden Schaft (14) aufweisen, wobei der Schaft (14) zwei gegenüberliegende Flanken (17, 19; 18, 20) hat und wenigstens eine der Flanken (17, 19; 18, 20) im wesentlichen parallel zur einer Mittellinie (21) des Profilsegmentes (11) verläuft.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilsegmente (11) einen im Querschnitt im wesentlichen gerundeten Kopf (13) und einen sich vom Kopf (13) zum Fuß (15) erstreckenden Schaft (14) mit einer im wesentlichen gleichbleibenden Breite (B) aufweisen.
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