DE19956205A1 - Fenster - Google Patents

Fenster

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DE19956205A1
DE19956205A1 DE19956205A DE19956205A DE19956205A1 DE 19956205 A1 DE19956205 A1 DE 19956205A1 DE 19956205 A DE19956205 A DE 19956205A DE 19956205 A DE19956205 A DE 19956205A DE 19956205 A1 DE19956205 A1 DE 19956205A1
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Hans-Juergen Schoettler
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SCHOETTLER LUNOS LUEFTUNG
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fenster (1, 1'), mit einem durch mindestens ein Scharnier (4; 4'; 4'') mit dem Fensterrahmen (3) verbundenen, zum Öffnen des Fensters schwenkbar angeordneten, an der Öffnungsseite verriegelbaren Fensterflügel (5; 5'; 5''). Es ist eine zusätzliche Vorrichtung (9; 9'; 9'') vorgesehen, mit welcher an der Scharnierseite als zweiter Öffnungsseite ein mit einer Relativbewegung zwischen Fensterflügel (5; 5'; 5'') und Fensterrahmen (3) verbundenes Öffnen des an seiner ersten Öffnungsseite verriegelten Fensters ermöglicht wird.

Description

Die Erfindung betrifft ein Fenster gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, welches bevorzugt für einen Einsatz bei der Sanierung von Gebäuden vorgesehen ist.
Bei der Sanierung von Gebäuden werden mit der Wiederherstellung der Bausubstanz auch Isolierungsmaßnahmen zur Wärmedämmung durchgeführt.
Bei diesen Isolierungsmaßnahmen erfolgt meist eine Abdichtung und eine Wärmedämmung der Außenwände sowie ein Austausch der Fenster, wodurch verhindert wird, daß kühle Luft von außen in das Gebäude eindringen kann oder aufgeheizte Luft unkontrolliert aus dem Gebäude entweicht bzw. Wärme in nennenswerte in Umfang durch die Wand- und Fensterflächen hindurch nach außen gelangt. Um trotz dieser Maßnahmen für einen ausreichenden Luftwechsel in den Räumen zu sorgen, werden für sanierte Gebäude verschiedene Lüftungssysteme angeboten, bei welchen, zumindest zeitweise, eine Zuluftöffnung in der Raumum­ hüllungskonstruktion erforderlich ist.
Die Größe dieser Zuluftöffnung wird durch eine Steuerungs- oder Regelungssystem bestimmt, für das vorzugsweise die Feuchte der Raumluft als Führungsgröße für den zu fördernden Volumenstrom dient oder bei dem bestimmte Zeitintervalle vorgegeben werden, in welchen die Zuluftöffnung freigegeben wird. Um für eine Luftbewegung in den Räumen zu sorgen, wird zusätzlich ein Lüftungsgerät angeordnet, welches entweder als Zentrallüftungsgerät oder als Einzelraum- Entlüftungsgerät in dem sanierten Gebäude untergebracht ist.
Es sind Fenster mit einem Fensterflügel bekannt, welche als Teil des Lüftungs­ systems eingesetzt sind und deren Fensterflügel über einen gesteuerten Antrieb automatisch bewegt werden kann, um die jeweils erforderlichen Zuluftöffnungen zu schaffen. Derartige Fenster weisen jedoch den wesentlichen Nachteil auf, daß es nicht möglich ist, das Fenster entgegen der Antriebsmechanik von Hand zu öffnen, da das Antriebssystem der Fenstersteuerung über zwischen dem Fenster­ flügel und dem Fensterrahmen angeordnete Ketten, Hebel, Gestänge oder ähnliche Bauteile wirksam ist.
Diese Fenster können bei einem Einsatz für eine geregelte Luftzuführung nur dann manuell geöffnet werden, wenn man, beispielsweise über ein elektrisches Schaltmittel, in die Steuerung des Systems eingreift und dadurch die Antriebs­ mechanik deaktiviert. Aber auch dann lassen sich die Fensterflügel in nachteiliger Weise nicht vollständig öffnen, so daß eine gegebenenfalls erforderliche Stoßlüftung nicht durchführbar ist.
Ausgehend von den Mängeln des Standes der Technik liegt der Erfindung deshalb die Aufgabe zugrunde, ein konstruktiv verbessertes und einen höheren Gebrauchs­ wert aufweisendes Fenster der eingangs genannten Gattung anzugeben, welches einerseits in Abhängigkeit von einer Regeleinrichtung - bevorzugt als Element eines geregelten Lüftungssystems - als Zulufteinrichtung öffenbar ist, und andererseits die Möglichkeit bietet, den Fensterflügel auch bei gleichzeitig wirksamer Regel­ einrichtung manuell vollständig für einen Luftwechsel zu öffnen. Weiterhin soll ein energetisch günstiges Lüftungssystem für ein Gebäude angegeben werden, bei welchem ein erfindungsgemäßes Fenster als Zulufteinrichtung eingesetzt ist.
Die Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil der Ansprüche 1 und 15 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Erfindung schließt die Erkenntnis ein, daß Vorteile bei der Entkopplung von Bewegungsvorgängen der durch die Regelung des Lüftungssystems aktivierte bzw. eine durch Handbedienung des Fensterflügels vornehmbare Fensteröffnung in günstiger Weise mit geringem konstruktiven Aufwand dadurch erreichbar sind, wenn an dem Fenster zwei Öffnungsmöglichkeiten vorgesehen werden, welche jeweils unabhängig voneinander aktivierbare Öffnungsvorrichtungen aufweisen.
Erfindungsgemäß weist das Fenster eine scharnierseitig angeordnete Vorrichtung, mit welcher ein Öffnen des Fensters an seiner Scharnierseite als zweite Öffnungs­ seite bei geschlossenen und an seiner ersten Öffnungsseite verriegelten Fenster­ flügel vornehmbar ist, wobei eine Lageänderung der Schwenkachse des Fenster­ flügels und ein Mitbewegen des gesamten Scharniers oder zumindest von Scharnierteilen erfolgt. Das Öffnen des Fensters an seiner Scharnierseite als zweite Öffnungsseite ist auch durch eine Öffnungsvorrichtung möglich, mit welcher eine Änderung des Abstands zwischen den jeweils an dem Fensterrahmen und an dem Fensterflügel befestigten Scharnierteil bewirkt werden kann. Für spezielle Anwendungsfälle ist dabei eine Öffnungsvorrichtung von Vorteil, mit welcher zum scharnierseitigen Öffnen des Fensters die Lageänderung der Schwenkachse und die Abstandsänderung zwischen den Scharnierteilen überlagert werden können.
Entsprechend der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Öffnungs­ vorrichtung Mittel auf, durch welche die Schwenkachse des Fensterflügels im wesentlichen quer zu ihrer Erstreckungsrichtung verlagerbar ist. Dadurch bleibt in vorteilhafter Weise die Orthogonalität des Fensters erhalten und der Fensterflügel kann unabhängig von dem Maß der Verlagerung seiner Schwenkachse bei Bedarf in der gewohnten Weise manuell beliebig weit geöffnet und wieder geschlossen werden.
Unter Berücksichtigung der Funktionsweise eines, beispielsweise nach innen öffenbaren, Drehfensters ist es günstig, wenn beim Öffnen des Fensters eine Verlagerung der Schwenkachse des Fensterflügels in Richtung des durch das Fenster verschlossenen Raumes erfolgt.
Nach der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, sind für die Öffnungs­ vorrichtung Scharniere vorgesehen, deren Scharnierbolzen als Exzenter ausgebildet ist. Zur Aktivierung des Öffnungsvorrichtung ist ein Stellantrieb vorgesehen, dessen - be­ vorzugt als Schubstange ausgebildetes - Betätigungsglied des Fensters an der Scharnierseite direkt mit dem Fensterflügel verbunden ist, um durch den Stellantrieb eine Fensteröffnung zu erreichen. Bei Aktivieren des Stellantriebs erfolgt ein spaltförmiges Öffnen des Fensters an seiner Scharnierseite, wobei die Schwenk­ achse des Fensterflügels entsprechend der Exzentrizität des Scharnierbolzen verlagert wird. Das spaltförmige Öffnen des Fensters ist in günstiger Weise unabhängig von der Offen- oder Geschlossen-Stellung des Fensterflügels durchführbar.
Nach einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist ein Öffnungs­ vorrichtung vorgesehen, dessen an dem Fensterflügel befestigten Scharniere eine winkelförmige Halterung aufweisen, welche im Bereich des Scheitelpunktes des Winkels durch ein Gelenk schwenkbar mit dem Fensterrahmen verbunden ist.
Der zur Aktivierung der Öffnungsvorrichtung vorgesehene Stellantrieb ist über ein Betätigungsglied mit einem der Winkelschenkel der Halterung verbunden. Der zweite Winkelschenkel der Halterung weist eine Verbindung mit dem Fensterflügel auf, so daß in einfacher Weise durch den Stellantrieb bei geringem Hub eine ausreichende Schwenkbewegung zur Bildung der spaltförmigen Zuluftöffnung an der Scharnierseite des Fensters ausgelöst werden kann.
Entsprechend einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind für der Öffnungsvorrichtung Scharniere vorgesehen, bei welchen die den Scharnier­ bolzen aufnehmende Öse eines Scharnierlappens eine durch auf gleichem Radius liegende Kreisbögen begrenzte Querschnittsfläche aufweist.
Dieser Scharnierlappen ist bevorzugt an dem Fensterflügel befestigt, welcher durch einen Stellantrieb bewegbar ist, über dessen Betätigungsglied eine im wesentlichen senkrecht zur Fensterebene gerichtete Kraft in den Fensterflügel eingeleitet wird. Bei der daraus resultierende Verlagerung der Schwenkachse des Fensterflügels auf einer kurzen kreisbogenförmigen Bahnkurve zum scharnierseitigen Öffnen des Fensters sichert in günstiger Weise, daß die sich auf der den Scharnieren des Fensters gegenüberliegenden Seite befindliche Verriegelungsvorrichtung für den Fensterflügel im wesentlichen keine Kraftkomponente aufnehmen muß und somit in ihrer Funktionsweise nicht beeinträchtigt wird.
Durch Untersuchungen ist überraschenderweise festgestellt worden, daß bereits Zuluftöffnungen mit geringer Spaltbreite einen ausreichenden Luftwechsel in relativ kurzen Zeitintervallen ermöglichen. Als günstige Werte für die Spaltbreite der durch die Verlagerung der Schwenkachse des Fensterflügels mittels der Öffnungsvorric­ htung an der Scharnierseite geschaffenen Zuluftöffnung liegen bei einem Fenster mit geschlossenem Fensterflügel im Bereich von einigen Millimetern bis zu wenigen Zentimetern.
Bei diesen Größenverhältnisse können die Abmessungen der Einzelteile des Öffnungsvorrichtung in günstiger Weise so gewählt werden, daß deren Verbindung mit den Beschlägen eines handelsüblichen Fensters ohne optische Veränderung des optischen Gesamteindrucks des Fensters problemlos durchführbar ist. Diese Tatsache kann in vorteilhafter Weise insbesondere für einen Einsatz der erfindungs­ gemäßen Fenster bei der Sanierung denkmalgeschützter Gebäude genutzt werden. Durch die relativ geringe Größe der spaltförmigen Zuluftöffnung an der Scharniersei­ te des Fensterflügels ist in günstiger Weise auch gleichzeitig gesichert, daß bei manueller Öffnung des Fensterflügels eine Luftmenge ausgetauscht wird, bei welcher die durch die Regelung des Lüftungssystems geforderten Werte für die Zuluftmenge stets überschritten werden, so daß hierdurch keine gegenläufige Beeinflussung des Regelmechanismus des Lüftungssystems erfolgt.
In einer vorteilhaften Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß an der Scharnier­ seite des Fensters Filtermittel zur Reinigung der Luft vorgesehen sind, welche formveränderlich, bevorzugt dehnbar und oder gefaltet ausgebildet, die spaltförmige Zuluftöffnung abdecken, wenn das Fenster an seiner Scharnierseite geöffnet wird. Nach einer zusätzlichen Weiterbildung der Erfindung sind an den die spaltförmige Zuluftöffnung begrenzenden Fensterkanten, bevorzugt an einer der Kanten des Fensterflügels, Luftleitelemente vorgesehen. Die Luftleitelemente sind als langgestreckte Dichtlippen ausgebildet. Sie bestehen aus Gummi und sichern in günstiger Weise, daß es bei der durch die Regelung des Lüftungssystems bewirkte scharnierseitige Öffnung des Fensters nicht zu lästigen Zugerscheinungen kommen kann.
Entsprechend einer Variante der Erfindung bildet die Öffnungsvorrichtung einen aus mehreren Komponenten, wie Scharnierteilen bzw. einer winkelförmigen Halterung, einem Stellantrieb sowie den notwendigen Verbindungselementen, zusammenstell­ baren Bausatz, mit welchem ein handelsübliches Fenster auf einfache Weise für ein scharnierseitige Öffnen umgerüstet werden kann.
Nach einer weiteren Variante der Erfindung weist die Öffnungsvorrichtung einen Kurbelmechanismus auf, durch welchen die scharnierseitige Festeröffnung bevorzugt manuell durchführbar ist.
Das erfindungsgemäße Lüftungssystem, in welchem ein oder mehrere der vor­ stehend beschriebenen Fenster als Zulufteinrichtung eingesetzt sind, weist eine Steuereinheit für den Antrieb des Fensterflügels auf, welche in Abhängigkeit von einer die Menge der Zuluft beeinflussenden Stell- oder Regelgröße - bevorzugt von dem Ausgangssignal einer Einheit zur Ansteuerung des Einzelraumlüfters oder der Abluftklappe - aktiviert wird. So kann insbesondere die Steuerung des Antriebs für den Fensterflügel des die Zulufteinrichtung des Lüftungssystems bildenden Fensters auf einfache Weise bei einer Änderung des die Drehzahl des Lüfterantriebs oder die Winkelstellung der Abluftklappe bestimmenden Ausgangssignals der Steuer- oder Regelungseinrichtung aktiviert werden.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lüf­ tungssystems weist die Steuerung Mittel zur Erzeugung eines den Antrieb für den Fensterflügel aktivierenden Steuersignals derart auf, daß der Luftdurchlaß des Fensters bei Erhöhung des Ausgangssignals der Regelungseinrichtung vergrößert und bei einer nachfolgenden Verringerung des Ausgangssignals der Regelungsein­ richtung verkleinert oder geschlossen wird. Das bedeutet für den Fall, wo der Antrieb des Einzelraumlüfters bzw. der Abluftklappe durch eine von der Regelungs­ einrichtung bei Überschreiten des Grenzwertes eines Raumluftparameters erzeugten Stellgröße, welche den Antrieb des Einzelraumlüfters bzw. die Position der Abluftklappe einschaltet oder die Drehzahl des Antriebs eines beispielsweise in einer Grundlüftungsstufe arbeitenden Einzelraumlüfters bzw. der Abluftklappe erhöht, beaufschlagt wird, gleichzeitig eine Aktivierung der Steuerung für den Antrieb des Fensterflügels zur Abgabe eines Ausgangssignals mit dem Ergebnis erfolgt, daß der Fensterflügel eine den Luftdurchlaß vergrößernde Position einnimmt.
Ist der betreffende Parameter der Raumluft auf den jeweiligen Sollwert geregelt, ändert sich der Pegel des Stellsignal am Signalausgang der Regelungseinrichtung. Die Steuerung für den Antrieb des Fensterflügels gibt dadurch ihrerseits ein Ausgangssignal an den entsprechenden Antrieb ab, durch welches Fensterflügel in seine ursprüngliche Position bzw. in seine Schließstellung zurückbewegt wird.
Die Steuerung des Antrieb für den Fensterflügel enthält entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung einen Pulsdauer-Wandler. Dieser weist eine erste Kippschaltung auf, welche durch das Ausgangssignal der Regelungsein­ richtung im wesentlichen direkt aktivierbar ist und ein impulsförmiges Ausgangs­ signal der Steuerung erzeugt, das den Antrieb des den Luftdurchlaß des Fensters verändernden Fensterflügels in eine erste Antriebsrichtung schaltet. Eine zweite im Pulsdauer-Wandler vorgesehene Kippschaltung wird durch eine Vergleicher-Einheit aktiviert, welche eine Änderung des den Lüfter- oder Abluftklappen antrieb aktivierenden Ausgangssignals der Regelungseinrichtung erfaßt.
Es ist eine schaltungsmäßige Verknüpfung der beiden Kippschaltungen derart vorgesehen, daß der Ausgangsimpuls der zweiten Kippschaltung einerseits ein Kippen der ersten Kippschaltung ihren anderen stabilen Zustand bewirkt und dadurch die Länge des impulsförmigen Ausgangssignals der ersten Kippschaltung begrenzt. Andererseits bildet das Ausgangsimpuls der zweiten Kippschaltung ein Ausgangssignal der Steuerung, welches den Antrieb des den Luftdurchlaß des Fensters verändernden Fensterflügel in seine zweite, der ersten entgegengesetzte, Antriebsrichtung schaltet. Der Antrieb für den Fensterflügel ist bevorzugt als Linearantrieb ausgebildet, welcher den Fensterflügel durch die impulsförmigen Stellsignale der Steuerung in Abhängigkeit von deren Impulsdauer öffnet oder in die Schließstellung bewegt. Der zum Bewegen des Fensterflügels vorgesehene Linearantrieb weist hydraulische oder pneumatische, bevorzugt jedoch elektrische, Antriebselemente auf.
Entsprechend einer günstigen Variante der Erfindung sind in dem Lüftungssystem Einzelraumlüfter vorgesehen, welche in Abhängigkeit von der Nutzungsform der Räume des Gebäudes in verschiedenen Drehzahlstufen und/oder Zeitintervallen betreibbar sind, um unterschiedlich große Luftmengen fördern zu können. Dazu ist die Regelungseinrichtung programmierbar ausgebildet und wird vom Betreiber des Lüftungssystems entsprechend eingestellt.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist eine Zentrallüf­ tungsanlage vorgesehen, bei der mindestens eine Lüftungsklappe zu einem gemein­ samen Lüftungskanal führt, der durch einen Ventilator unter Unterdruck gehalten wird. Die Abluftklappe erhält dabei ein Steuersignal, welches den Bedarf an Luftzufuhr widerspiegelt und in einen Öffnungswinkel umgesetzt wird. Je nach Drehzahl, Klappeneinstellung oder Intervallänge werden Informationen an die Steuereinheit gegeben, die dem Fenster zugeordnet ist. Aufgrund dieser Daten wird der Fensterflügel für bestimmte Zeiten in vorgegebene Winkelpositionen bewegt. Für die Datenübertragung von der Regelungseinrichtung zu der den Antrieb des Fensterflügels aktivierende Steuerung ist bevorzugt eine separate Niederspannungs­ leitung vorgesehen.
In Abhängigkeit von den örtlichen Gegebenheiten erfolgt entsprechend einer weiteren Variante der Erfindung eine Signalübertragung durch Modulation der Netzspannung bzw. über ein Funksignal.
Als die Drehzahl des Lüftermotors und die Intervallänge der Lüfterlaufzeit bestimmende Steuer- oder Regelgröße sind entsprechend der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Luftfeuchte, aber nach einer vorteilhaften Erfindungsvariante auch die Gaszusammensetzung der Raumluft bzw. die Lufttemperatur vorgesehen. Die entsprechenden Sensoren sind in günstiger Weise saug- oder druckseitig im Strömungskanal des Einzelraumlüfters bzw. der Abluftklappe angeordnet, um den Montageaufwand zu reduzieren.
Das erfindungsgemäße Lüftungssystem weist einerseits den besonderen Vorteil auf, daß alle Räume, auch im Kernbereich des Gebäudes, einzeln und individuell bezüglich der Luftqualität angesteuert und geregelt werden können. Andererseits wird die Zuluft in günstiger Weise über die in der Fassade angeordneten Fenster aufgenommen, ohne daß das Fassadenbild optisch verändert werden muß.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in Querschnitts­ ansicht und geschlossenem Zustand,
Fig. 2 die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform der Erfindung bei scharnierseitiger Öffnung,
Fig. 3 die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform der Erfindung bei scharnierseitiger Öffnung und geöffnetem Fensterflügel,
Fig. 4 die Öffnungsvorrichtung der bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in Explosivdarstellung,
Fig. 5 eine vorteilhafte Weiterbildung der in Fig. 4 gezeigten Öffnungsvor­ richtung in Darstellung eines als Teilquerschnittes des Fensters,
Fig. 6 eine vorteilhafte Weiterbildung der in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigten Ausführungsform der Erfindung in perspektivischer Darstellung,
Fig. 7 eine vorteilhafte Weiterbildung der in Fig. 4 gezeigten Öffnungs­ vorrichtung in Explosivdarstellung,
Fig. 8 eine Schaltungsanordnung für ein Lüftungssystems mit einem erfindungsgemäßen Fenster sowie
Fig. 9 das Blockschaltbild der in der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 7 eingesetzten Steuerung.
Das in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigte Drehfenster 1 ist in das Mauerwerk 2 eines Gebäudes eingesetzt und weist einen Rahmen 3 auf, in welchem ein durch Gelenke 4 befestigter Fensterflügel 5 vorgesehen ist.
Das Drehfenster 1 bildet eine Zulufteinrichtung eines geregelten Lüftungssystems, dessen bevorzugte Ausführungsform in den Fig. 7 und 8 dargestellt ist. Die durch ein scharnierseitiges Öffnen des Drehfensters entstehende und durch die Regelung des Luftungssystems in der Größe einstellbare Zuluftöffnung 6 ist als Spalt mit relativ geringer Breite ausgebildet, deren Maximalwert nur einige Zentimeter beträgt. Der durch den Spalt 6 geförderte Zuluftstrom ist mit 6.1 be­ zeichnet.
In den Figuren ist das Drehfenster 1 in vollständig geschlossenem Zustand, in scharnierseitig spaltförmig geöffneten Zustand bei geschlossenem Fensterflügel 5 bzw. in spaltförmig geöffnetem Zustand mit gleichzeitig offenen Fensterflügel 5 gezeigt. Auf eine Darstellung der für Fenster üblichen Dichtungselemente wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit verzichtet.
Die Gelenke 4 und der als elektrischer Linearmotor ausgebildete Stellantrieb 7, welcher über eine Zug/Druckstange 8 mit dem Fensterflügel verbunden ist, bilden Elemente einer Öffnungsvorrichtung 9 für das Drehfenster 1, welcher in Fig. 4 detailliert dargestellt ist. Für das scharnierseitige Öffnen des Drehfensters 1 wird durch den Linearmotor 7 über die Zug/Druckstange 8 eine Druckkraft auf die Scharniere 4 ausgeübt. Der Fensterflügel 5 weist einen durch einen Handgriff 10 betätigbaren Verschluß 11 auf, mit welchem der Fensterflügel 5 im Rahmen 3 des Fensters 1 in üblicher Weise in der Geschlossen-Stellung verriegelt werden kann.
Die Scharniere 4 der in Fig. 4 (für ein an seiner Scharnierseite geöffnetes Fenster) dargestellten Öffnungsvorrichtung weisen jeweils einen an dem Fensterflügel 5 bzw. an dem (nicht dargestellten) Rahmen des Fensters zu befestigenden Schar­ nierteile 4.1 und 4.2 mit einer Buchse 4.3 bzw. 4.4 auf, welche durch eine als Exzenter ausgebildete Scharnierwelle 4.5 verbunden sind. Der exzentrische Scharnierbolzen 4.5 besteht aus einer Exzenterplatte 4.6 an welches zwei zylindrische Zapfen 4.7, 4.8 angeformt sind. Die Zapfen 4.7, 4.8 erstrecken sich in entgegengesetzte Richtung und weisen unterschiedliche Längsachsen auf, welche sich parallel zur Mittelsenkrechten der Exzenterplatte 4.6 erstrecken.
Der Linearmotor 7 ist mit seiner Zug/Druckstange 8 an dem Fensterflügel 5 befestigt. Dazu ist am Ende der Zug/Druckstange 8 ein Zapfen 8.1 vorgesehen, welcher in die Buchse 13.1 eines am Längsholm 5.1 des Fensterflügels 5 angeordneten Haltestücks 13 unter Bildung eines Gelenks 14 eingreift. Die Längsachse des Gelenks 14 fällt mit der Schwenkachse 12 des Fensterflügels 5 zusammen, um die Schwenkfähigkeit des Fensterflügels 5 - unabhängig von seiner Positionierung entsprechend der Zug/Schubbewegung durch den Linearmotor 7 - zu sichern.
Wird der Linearmotor 7 der Öffnungsvorrichtung 9 durch ein Steuersignal aktiviert, erfolgt mittels der Zug/Druckstange 8 eine Kraftübertragung auf den Fensterflügel 5 in Richtung des Pfeils 15. Durch die Wirkung der als Exzenter ausgebildeten Scharnierachsen 4.5 wird durch eine von dem Linearmotor 7 erzeugte Zug- oder Druckkraft an der Scharnierseite des Fensterflügels 5 eine Kraftkomponente, welche senkrecht zu der von dem Fenster 1 aufgespannten Ebene wirksam ist.
Bei Einleiten einer von dem Linearmotor 7 erzeugten Druckkraft (Zugkraft) in den Fensterflügel 5 wirkt diese Kraftkomponente 15, in (aus) Richtung des durch das Fenster 1 verschlossenen Raumes und bewirkt ein spaltweises Öffnen (Schließen) des Fensters an der Scharnierseite, wobei sich das an dem Fensterflügel 5 befestigte Scharnierteil 4.2 in Richtung des Rauminneren verlagert wird.
Die durch den Linearmotor 7 bewirkte Öffnungs- oder Schließbewegung ist in vorteilhafter Weise unabhängig von einer Offen- oder Geschlossen-Stellung des Fensterflügels 5 und umgekehrt. Dadurch ist eine negative Beeinflussung des Regelregimes des Lüftungssystems bei einer manuelle Öffnungs- der Schließbewe­ gung des Fensterflügels 5 ausgeschlossen und es kann - unabhängig von einer durch die Regeleinrichtung des Lüftungssystems eingestellten spaltförmigen Zuluftöffnung 6 - jederzeit eine Stoßlüftung des Raumes manuell durchgeführt werden.
Das in Fig. 5 dargestellte Drehfenster 1' mit einem in das Mauerwerk 2 eines Gebäudes eingesetzten Fensterrahmen 3, in welchem ein in der geschlossenen Stellung befindlicher Fensterflügel 5' durch Scharniere 4' gehalten ist.
Die Öffnungsvorrichtung 9' weist eine Winkelhalterung 16, welche sich mit einem Winkelschenkel 16.1 parallel zum Fensterrahmen 3 zwischen den Gelenken 4' erstreckt und im Winkelscheitel an zwei Punkten schwenkbar an dem Fen­ sterrahmen 3 befestigt. Die Schwenklager sind mit 17 bezeichnet.
Die Winkelhalterung 16 ist als Verbindungsglied zwischen dem im Bereich des Mauerwerks 2 angeordneten Linearmotor 7 und dem Fensterflügel 5' an den freien Enden ihrer Winkelschenkel 16.1 und 16.2 einerseits mit den beiden den Fensterflügel 5, haltenden Scharnieren 4' verbunden und andererseits an der aus dem Linearmotor 7 herausgeführten Zug/Druckstange 8 unter Bildung eines Gelenks 18 befestigt.
Um bei dem geschlossenen Drehfenster 1' die spaltförmige Zuluftöffnung zu schaffen, wird von dem über die Regeleinrichtung des Lüftungssystems aktivierbare Linearmotor 7 über die Zug/Druckstange 8 eine Zugbelastung auf den Winkel­ schenkel 16.2 der Winkelhalterung 16 ausgeübt. Der Winkelschenkel 16.1 bewegt sich durch die Hebelwirkung in der Zeichnungsebene nach unten in Richtung des Rauminneren, so daß der Fensterflügel 5' nebst den kompletten Scharnieren 4' bei geschlossenem Fenster unter Verlagerung seiner Schwenkachse 12 zwangsgeführt in die gleiche Richtung geschwenkt wird, bis die erforderliche Spaltgröße erreicht ist. Mit den durch die punktierten Linien dargestellten Elementen des Fensters 1' bzw. Öffnungsvorrichtung 9' ist die Offenstellung des Fensters angedeutet.
In dem Bereich des Spaltes 6 des in Fig. 6 gezeigten Drehfensters 1 ist ein Filtermaterial 19 angeordnet, durch welches das Eindringen von Schadstoffen über die spaltförmige Zuluftöffnung vermieden wird. Das Filtermaterial 19 ist scharnier­ seitig an den vertikalen Begrenzungskanten von Rahmen 3 und Fensterflügel 5 befestigt und überspannt den sich vertikal erstreckenden Hauptquerschnitt des Spaltes 6. Das Filtermaterial 19 besteht aus einem elastischen Werkstoff oder ist mit einer Faltung oder Wellung versehen, so daß sich das Filtermaterial an alle einstellbaren Spaltbreiten anpassen kann und stets eine ausreichende Filterwirkung erreicht wird. Die an der oberen horizontalen Begrenzungskante 5.2 des Fenster­ flügels 5 angeordnete Dichtlippe 20 aus überdeckt den sich horizontal erstrecken­ den Nebenquerschnitt des Spaltes 6 und verhindert dadurch, daß sich unerwünsch­ te Zugerscheinungen ausbilden können.
Das in Fig. 7 in Explosionsdarstellung gezeigte Scharnier 4'' eines Öffnungsvorri­ chtung 9'' ist an dem in Geschlossen-Stellung dargestellten Fensterflügel 5'' des Fensters durch Verschrauben befestigt und weist einen Scharnierlappen 4.1'' mit einer den Scharnierbolzen 4.5'' aufnehmende Öse 4.3'' auf, für welche ein von dem Querschnitt des Scharnierbolzens abweichender und in radialer Richtung durch die Kreisbögen 21, 22 begrenzter Öffnungsquerschnitt 23 vorgesehen ist. Die Bögen 21, 22 gehören zu Kreisen, welche bei unterschiedlichem Durchmesser den gleichen Mittelpunkt aufweisen. Die Enden der Kreisbögen 21, 22 sind durch kurze Bogenstücke verbunden. Durch Aktivierung des Stellantriebs 7', welcher eine quer zu der von dem Fensterflügel 5'' aufgespannten Ebene gerichtete Kraftkomponente erzeugt, kann der Fensterflügel 5'' scharnierseitig im wesentlichen spaltartig geöffnet werden. Das in der Öse 4.3'' befindliche Ende des Scharnierbolzens 4.5'' bewegt sich dabei auf einer Kreisbahn. Unabhängig von der Position des Scharnier­ bolzenendes 4.5'' innerhalb der Öse 4.3'' kann der Fensterflügel 5'' zusätzlich in der üblichen Art und Weise mittels seines Handgriffs (vergleiche die Position 10 in Fig. 1) geöffnet und dabei um die Achse 12 geschwenkt werden.
Bei dem in Fig. 8 dargestellten Lüftungssystem 100 für einen oder mehrere Räume in einem Gebäude ist als Zulufteinrichtung ein in der Gebäudeaußenwandung 2 befindliches Drehfenster 1 mit einem schwenkbaren Fensterflügel 5 vorgesehen. Das Lüftungssystem weist darüber hinaus eine Regeleinrichtung 101 zum Einregeln eines vorgegebenen Feuchtigkeitsgehalts der Raumluft, einen Feuchtesensor 102 zum Erfassen der relativen Feuchte der Raumluft und einen Einzelraumlüfter 103, welcher als Ablüfter zum Einregeln der vorgegebenen Feuchte der Raumluft einem bestimmten Raumluftanteil in einen Abluftschacht 104 fördert, auf. Der Fenster­ flügel 5 bildet das den Luftdurchlaß 6 verändernde Stellorgan des Fensters 1 des Lüftungssystems 100 und ist an seinem freien Ende mit der Schubstange 9 eines Linearantriebes 7 verbunden.
Zur regelungstechnischen Kopplung des Betriebs des Einzelraumlüfters 103 und des den Fensterflügel 5 in seiner Kippstellung verändernden Linearantriebs 7 ist eine Steuerung 105 vorgesehen, deren Signaleingang über die Leitungen 106, 107 mit dem gleichen Signalausgang der Regeleinrichtung 101 verbunden ist, von welchem auch über die Leitungen 106, 108 das Steuersignal zum Aktivieren des Einzel­ raumlüfters 103 an den Lüfterantrieb übertragen wird. Der Feuchtesensor 102 ist in vorteilhafter Weise an der Saugseite oder an der in den Abluftschacht 104 mündenden Druckseite des Einzelraumlüfters 103 angeordnet. Die zur Übertragung der Meßwerte zu der Regeleinrichtung 101 vorgesehene Meßleitung ist mit 109 bezeichnet. Die Bereiche an der Saug- bzw. Druckseite des Einzelraumlüfters 103 sind für eine repräsentative Messung der Luftfeuchte besonders geeignet, da für den Einzelraumlüfters bei normalen Luftkonditionen ein Dauerbetrieb mit einer geringen Drehzahl vorgesehenen ist. Die Steuerung 105 weist zum Aktivieren des Liniearantriebs 7 einen Signalwandler 110 auf, in welchem impulsförmige Steuersignale erzeugt werden, deren Pulsdauer durch von der Größe und/oder Änderung des von der Regeleinrichtung an den Antrieb des Einzelraumlüfters abgegebenen Schaltsignals abhängig ist. Die Signalausgänge des Signalwandlers 110 sind durch Steuerleitungen 111 und 112 mit einer Schalteinrichtung 113 verbunden, durch welche der Linearantrieb 7 in Abhängigkeit von der Pulsdauer der Ausgangssignale des Signalwandlers 110 und unter Wechsel der Polarität an eine Gleichspannungsquelle 114 schaltbar ist, um die Öffnungs- oder Schließbewegung des Fensterflügels 5 des Drehfensters 1 entsprechend des Betriebes des Einzel­ raumlüfters auszulösen.
Das Lüftungssystem 100 ist derart konzipiert, daß bei Anstieg der Luftfeuchtigkeit über einen Sollwert bzw. eine andere Führungsgröße der Einzelraumlüfter 103 durch die Regeleinrichtung 101 eingeschaltet und gleichzeitig die Steuerung 105 durch das Einschaltsignal für den Antrieb des Einzelraumlüfters aktiviert wird, wobei das entsprechende Ausgangssignal der Steuerung 105 auf der Steuerleitung 111 eine Öffnungsbewegung des Fensterflügels auslöst. Die Größe des Öffnungswinkels des Fensterflügels hängt von der Drehzahl(stufe) des Einzelraumlüfters 103 bzw. des individuellen in diesem Gebäudebereich durch die Zentrallüftung abgesaugten Luftvolumens pro Zeit ab, welches dort durch die Stellung der Abluftklappe beeinflußt wird.
Bei einer bevorzugten Ausführung ist das Fenster lediglich um eine Spalt von wenigen Millimetern bis zu einigen Zentimetern öffenbar, wobei insbesondere in und/oder am Fensterrahmen ein zusätzliche Luftspalt vorgesehen sein kann, welcher für den der Grundlüftungsstufe des Lüfters entsprechenden Luftdurchsatz angepaßt ist. Diese Öffnung kann auch durch einen Mechanismus an der Seite des Fensterbandes ermöglicht werden, welcher das Fenster im übrigen geschlossen läßt. Auf diese Weise sind keine zusätzlichen Maßnahmen erforderlich, welche das Fenster an seiner üblichen Öffnungsseite gebrauchsfähig erhalten, d. h. einerseits eine gewolltes vollständiges Öffnen ermöglichen und ein ungewolltes wei­ tergehendes Öffnen verhindern. Bei Erreichen der vorgegebenen Raumfeuchte wird der Antrieb des Einzelraumlüfters abgeschaltet und die Steuerung 105 bildet aus dieser Signaländerung auf der Steuerleitung 112 ein Steuersignal, welches den Linearantrieb 7 zum Ausführen einer Schließbewegung des Fensterflügels aktiviert.
Die Steuerung 105 weist entsprechend Fig. 9 einen Signalwandler 110 zur Erzeugung von impulsförmigen Steuersignalen mit variabler Pulsdauer auf, dessen Signalausgänge durch die Steuerleitungen 111, 112 mit dem Eingang einer Schalteinrichtung 113 verbunden sind. In der Schalteinrichtung 113 ist jeder Steuerleitung 111, 112 jeweils ein Schaltblock 113.1 und 113.2 zugeordnet, durch welchen die Gleichspannungsquelle 114 bei einem Wechsel der Polarität mit dem Linearantrieb 7 verbindbar ist. Jeder Polaritätswechsel der Betriebsspannung führt bei dem Linearantrieb 7 zu einer Umkehr der Bewegungsrichtung, so daß ein zuvor scharnierseitig ausgelenkter Fensterflügel nach Erreichen des Feuchte-Sollwertes der Raumluft geschlossen bzw. ein geschlossenes Drehfenster durch erneutes Bewegen des Fensterflügels in der Scharnierseite geöffnet wird, wenn der Raumluft der Einzelraumlüfter bei Ansteigen der Feuchte über den Feuchte-Sollwert durch die Regeleinrichtung (vergleiche die Positionen 1, 5, 101 und 103 in Fig. 7) aktiviert worden ist. In dem Signalwandler 110 sind zwei als Monoflop ausgebildete Kippschaltungen 115 und 116 vorgesehen, wobei das Ausgangsimpuls 117 des ersten Monoflops 115 auf der Steuerleitung 111 und der Ausgangsimpuls 118 des zweiten Monoflops 116 auf der Steuerleitung 112 zur Schalteinrichtung 113 übertragen wird. Zur Ansteuerung des Eingangs des ersten Monoflops 115 wird das am Ausgang der Regeleinrichtung in Abhängigkeit von dem gemessenen Feuchte- Wert der Raumluft erzeugte Schaltsignal für den Einzelraumlüfter über die Signalleitung 107 auf einen eingangseitig in dem Signalwandler 110 angeordneten Analog/Digital-Wandler 119 geschaltet. Das entsprechende Digitalsignal wird in einem ersten Speicher 120 eingelesen und von dem dortigen Speicherplatz über ein durch einen Taktgeber 121 aktivierbares, als Torschaltung ausgebildetes Koppel­ glied 122 in einen zweiten Speicher 123 eingespeichert. Der Speicherinhalt des zweiten Speichers 123 wird über die Leitung 124 auf den Eingang des ersten Monoflops 115 geschaltet und löst an dessen Ausgang einen Impuls 117 aus, welcher den Linearmotor 7 zwecks Öffnung des Fensterflügels aktiviert.
Gleichzeitig wird der Inhalt der Speicher 120 und 123 über die Leitungen 125 und 126 auf den Eingang einer Vergleicher-Einheit 127 geschaltet. Weichen die Speicherinhalte voneinander ab, weil beispielsweise der Antrieb des Einzel­ raumlüfters nach Erreichen des Feuchte-Sollwertes in dem zu überwachenden Raum durch die Regeleinrichtung abgeschaltet worden ist, entsteht am Ausgang der Vergleicher-Einheit 127 ein Signal, welches über die Leitung 128 auf den Eingang einer als UND-Gatter ausgebildete Torschaltung 129 geschaltet wird. Der zweite Eingang des UND-Gatters 129 wird durch das auf der Leitung 130 übertragene Taktsignal des Taktgebers 121 nach Passieren eines Verzögerungsgliedes 131 beaufschlagt. Das Verzögerungsglied 131 sichert, daß das UND-Gatter 129 erst dann schaltet, nachdem die Vergleicher-Einheit 126 zu einem bestimmten Zweitpunkt eine Differenz zwischen den Signalen auf den Leitungen 125 und 126 festgestellt hat. Die durch das Ausgangssignal des UND-Gatters 129 aktivierte zweite Kippschaltung 116 erzeugt einerseits an dem mit der Steuerleitung 112 verbundenen Ausgang einen Impuls 118 und andererseits gleichzeitig auf der Leitung 132 ein Schaltsignal, durch welches die erste Kippschaltung 115 in ihren Ausgangszustand zurückgeschaltet wird. Der Impuls 117 wird dadurch abgeschaltet und die Öffnungsbewegung des Fensterflügels gestoppt. Gleichzeitig erfolgt durch den Impuls 118 ein Umschalten des Linearantriebs 7 und das Einleiten einer Schließbewegung des Fensterflügels.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht.

Claims (26)

1. Fenster (1, 1'), mit einem durch mindestens ein Scharnier (4; 4'; 4'') mit dem Fensterrahmen (3) verbundenen, zum Öffnen des Fensters schwenkbar angeordneten, an einer ersten Öffnungsseite verriegelbaren Fensterflügel (5; 5'; 5''), dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Vorrichtung (9; 9'; 9'') dergestalt vorgesehen ist, daß mit an der Scharnierseite als zweiter Öffnungsseite ein mit einer Relativbewegung zwischen Fensterflügel (5; 5'; 5'') und Fensterrahmen (3) verbundenes Öffnen des an seiner ersten Öffnungsseite verriegelten Fensters ermöglicht wird.
2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativbewe­ gung durch eine Verschiebung der Schwenkachse (12) der Scharniere (4; 4'; 4'') des Fensterflügels (5; 5'; 5'') und/oder durch eine Vergrößerung des Abstands zwischen den am Fensterrahmen (3) und am Fensterflügel (5; 5'') befestigten Scharnierteilen (4.2, 4.3; 4.2'', 4.3'') zum Öffnen an der zweiten Öffnungsseite erzeugbar ist.
3. Fenster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageänderung der Schwenkachse (12) unter Mitbewegen von zumindest Teilen (4.1''; 4.2, 4.8) der Scharniere (4; 4'; 4'') erfolgt.
4. Fenster nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Scharnierseite des Fensters angeordnete Öffnungsvorrichtung Mittel (4, 7, 8; 4'; 4'', 7', 8'; 16) aufweist, durch welche die Schwenkachse (12) des Scharniers im wesentlichen quer zu ihrer Erstreckungsrichtung verlagerbar ist.
5. Fenster nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Öffnen des Fensters eine Verlagerung der Schwenkachse (12) in einer zur Fensterebene senkrechten Richtung erfolgt.
6. Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Scharniere (4) vorgesehen sind, deren Scharnierbolzen (4.5) als Exzenter ausgebildet ist.
7. Fenster nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aktivierung der Öffnungsvorrichtung (9) ein Stellantrieb (7) mit einem Betätigungsglied (8) vorgesehen ist, welches unter Bildung eines Gelenks (14) derart mit dem Fensterflügel (5) verbunden ist, daß dessen Schwenkachse (12) mit der Achse des Gelenks (14) übereinstimmt.
8. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsvorrichtung (9') eine winkelförmige, am Scheitelpunkt des Winkels schwenkbar fixierte Halterung (16) aufweist, wobei die an dem Fensterflügel (5') angeordneten Scharniere (4') mit einem Schenkel (16.1) der Halterung verbunden sind und das Betätigungsglied (8) eines Stellantriebs (7) eine Verbindung mit dem anderen Winkelschenkel (16.2) der Halterung aufweist.
9. Fenster nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die winkelförmige Halterung am Fensterrahmen (3) befestigt ist.
10. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Öffnungsvorrichtung (9'') Scharniere (4'') vorgesehen sind, bei welchen die den Scharnierbolzen (4.5'') aufnehmende Öse (4.3'') der, bevorzugt an dem Fensterflügel befestigten, Scharnierlappen (4.1'') eine in radialer Richtung im wesentlichen durch unterschiedlich große, einem gleichen Kreis­ mittelpunkt zugeordnete Kreisbögen (21, 22) begrenzte Querschnittsfläche (23) aufweist, wobei die Kreisbogenenden durch gleichgroße Bögen verbunden sind.
11. Fenster nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungs­ vorrichtung (9'') einen Antrieb (7') aufweist, welcher eine im wesentlichen senkrecht zu der von dem Fensterflügel (5'') aufgespannten Ebene gerichtete Kraftkomponente erzeugt.
12. Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsvorrichtung einen, bevorzugt manuell bedienbaren, Kurbelmechanismus aufweist.
13. Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Fenster bei geschlossenem Fensterflügel (5; 5'; 5'') an der Scharnierseite lediglich um einen Spalt von einigen Millimetern bis zu weni­ gen Zentimetern durch den Stellantrieb (7; 7') oder den Kurbelmachanismus öffenbar ist.
14. Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Bereich des Spaltes (6) ein, bevorzugt als Gummilippe ausgebildetes, Luftleitelement (20) zum Verhindern von Zugerscheinungen vorgesehen ist.
15. Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß für den Spalt (6) ein, bevorzugt elastisches oder eine Dehnungsreserve aufweisendes Filtermittel (19) zur Reinigung der durch­ strömenden Luft (6.1) vorgesehen ist.
16. Lüftungssystem (100) für ein Gebäude mit zumindest einem durch einen Stellantrieb bewegbaren Fenster (1, 1') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem elektrischen Einzelraumlüfter (103) bzw. einer Zen­ trallüftungsvorrichtung mit einstellbarer Abluftklappe und einer Regelungs- oder Steuerungseinrichtung (101), welche den Lüfterantrieb oder die Stellung der Abluftklappe in Abhängigkeit von einer durch einen Sensor (102) erfaßten Raumluftgröße oder durch sonstige Einstellung beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerung (105) für den Stellantrieb (7; 7) des Fensters (1; 1') vorgesehen ist, deren Signaleingang (107) zur Aktivierung des Antriebs in Abhängigkeit von dem Betrieb des Lüfters (103) mit einem den Lüfterantrieb aktivierenden Signalausgang (106, 108) der Regelungs- oder Steuerungseinrichtung (101) verbunden ist.
17. Lüftungssystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle einer Regelungseinrichtung die Signalausgangsleitung mit dem die Raumluft­ kenngröße aufnehmenden Sensor (102) verbunden ist.
18. Lüftungssystem nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (105) des Antriebs (7) des Fensterflügels (5; 5'; 5'') bei einer Änderung des die Drehzahl des Lüfterantriebs bestimmenden Ausgangs­ signals der Regelungseinrichtung (101) aktivierbar ist.
19. Lüftungssystem nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeich­ net, daß die Steuerung (101) elektronische Mittel (110, 113) zur Erzeugung eines den Stellantrieb (7; 7') aktivierenden Steuersignals derart aufweist, daß der Luftdurchlaß (6) des Fensters (1; 1') durch bei Erhöhung des Ausgangssignals der Regelungseinrichtung (101) durch den Stellantrieb vergrößert und bei einer nachfolgenden Verringerung des Ausgangssignals der Steuer- oder Regelungseinrichtung (101) verringert bzw. geschlossen wird.
20. Lüftungssystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Steue­ rung (101) für den Stellantrieb (7; 7') einen Pulsdauer-Wandler (110) aufweist.
21. Lüftungssystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Pulsdauer-Wandler (110) eine erste, durch das Ausgangssignal der Rege­ lungseinrichtung (101) im wesentlichen direkt aktivierbare Kippschaltung (115) und eine zweite, durch eine Änderung des Ausgangssignals der Rege­ lungseinrichtung (101) erfassende Vergleicher-Einheit (127) aktivierbare Kippschaltung (116) aufweist, wobei das Ausgangssignal der erste Kipp­ schaltung den Stellantrieb (7; 7') in eine erste Antriebsrichtung und das Ausgangssignal der zweiten Kippschaltung (116) die Länge das Ausgangs­ signal der ersten Kippschaltung (115) abschaltend begrenzt und gleichzeitig den Stellantrieb in eine seiner ersten entgegengesetzte Antriebsrichtung um­ schaltet.
22. Lüftungssystem nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß mindesten eine der Kippschaltungen (115, 116) als Monoflop oder Zählschaltung ausgebildet ist, oder in einem Mikroprozessor eine einer Zählschaltung entsprechende Funktion ausführbar ist.
23. Lüftungssystem nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeich­ net, daß der Stellantrieb (7; 7') als hydraulische, pneumatische oder als elektrische Baueinheit, bevorzugt als elektrischer Linear-Antrieb, ausgebildet ist.
24. Lüftungssystem nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch gekennzeich­ net, daß der Sensor (102) im Strömungskanal (104) des Lüfters (103) oder der Abluftklappe angeordnet ist.
25. Lüftungssystem nach einem der Ansprüche 16 bis 24, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Signalübertragung von der Regelungseinrichtung (101) zu der den Stellantrieb (7; 7') des Fensters (1, 1') aktivierenden Steuerung (105) bevorzugt über eine Niederspannungsleitung (106, 107) über die Netzspannung mit aufmoduliertem Signal bzw. über ein Funksignal erfolgt.
26. Lüftungssystem nach einem der Ansprüche 16 bis 25, dadurch gekenn­ zeichnet, daß es sich bei der Raumluftgröße um die Raumfeuchte handelt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10323686A1 (de) * 2003-05-22 2004-12-09 Ludger Lange Lüftungskontrollsensor
CN104033053A (zh) * 2014-06-11 2014-09-10 宁波欧德意自动门有限公司 一种使用在平开门上的全自动齿轮式合页机构
CN108193968A (zh) * 2018-02-10 2018-06-22 深圳市罗曼斯科技有限公司 一种自动门铰及防盗门
DE102013103302B4 (de) 2013-04-03 2021-08-12 Rainer Schröcker Vorrichtung zur Unterstützung beim Lüften

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