DE19955430A1 - Grill mit höhenverstellbarem Rost - Google Patents

Grill mit höhenverstellbarem Rost

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
    • A47J37/06Roasters; Grills; Sandwich grills
    • A47J37/07Roasting devices for outdoor use; Barbecues
    • A47J37/0704Roasting devices for outdoor use; Barbecues with horizontal fire box

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Grill, mit einer Glutwanne, und mit einem darüber angeordneten Rost, wobei der Rost zu der Glutwanne höhenverstellbar gelagert ist, wobei der Rost drehbar gelagert ist und mit einem Spindeltrieb verbunden ist, derart, daß der Rost durch die Drehbewegung höhenverstellbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Grül nach dem Oberbegriff des An­ spruches 1.
Derartige Grills sind aus der Praxis bekannt.
Bei den gattungsgemäßen Grills besteht stets das Problem der richtigen Temperaturregelung für das jeweilige Grillgut. Erstens erfordern unterschiedliche Lebensmittel unterschiedliche Tem­ peraturen, und da die Grills üblicherweise im Freien betrieben werden, bewirken zweitens unterschiedliche Windverhältnisse, insbesondere während des Grillvorganges wechselnde Wind­ verhältnisse, unterschiedliche effektive Temperaturen des Grills, die auf das Grillgut einwirken. Schließlich verursacht der Ab­ stand zwischen Grillgut und Glut durch unterschiedliche Schütt­ höhen der üblicherweise zum Verglühen verwendeten Kohle ei­ ne unterschiedliche Hitzeintensität für das Grillgut selbst bei an­ sonsten gleichem Abstand zwischen Glutpfanne und Rost und gleichbleibenden Windverhältnissen.
Es ist daher in der Regel erforderlich, entweder zum Anfang des Grillvorganges oder oft auch während des Grillvorganges den Abstand einzustellen, in dem sich das Grillgut über der Glut be­ finden soll. Wenn zu diesem Zweck die Glutwanne gehandhabt wird, ist dabei einerseits nachteilig, daß extrem heiße Teile ge­ handhabt werden müssen, was für den Benutzer unangenehm und ggf. gefährlich sein kann.
Wird jedoch der Rost bewegt, was aus dem vorgenannten Grund in der Mehrzahl der Fälle üblich ist, so wird für den Be­ nutzer erst dann die Gewichtsverteilung auf dem Rost fühlbar, wenn der Rost aus seiner Halterung entnommen worden ist, also ausschließlich vom Benutzer gehalten wird. Vielfach ergibt sich dabei eine unvorhergesehene Bewegung des Rostes, so daß Grillgut vom Rost und ggf. in die Glut fallen kann. Die da­ durch hervorgerufene Änderung der Gewichtsverteilung auf dem Rost kann zu weiteren unerwünschten Reaktionen führen, oder unerwünschte Reaktionen können dadurch hervorgerufen wer­ den, daß der Benutzer das drohende Herabfallen von Grillgut durch entsprechende Bewegungen des Rostes kompensieren möchte. Dies kann einerseits zum verstärkten Verlust von Grill­ gut führen, andererseits jedoch auch zu Gefährdungen, wenn beispielsweise aufgrund dieser überstürzten Reaktionen der Benutzer gegen die heiße Glutwanne gelangt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsge­ mäßen Grill dahingehend zu verbessern, daß eine problemlose und sichere Handhabung des Grills auch während des Grillvor­ ganges möglich ist, um den Abstand zwischen Rost und Glut­ wanne zum Zwecke der Temperaturregelung verändern zu können.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch einen Grill mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, den Rost gegen­ über der Glutwanne höhenverstellbar auszugestalten und zu diesem Zweck den Rost mittels eines Spindeltriebes zu lagern, so daß durch entsprechende Drehbewegungen des Rostes der Abstand gegenüber der Glutwanne eingestellt werden kann.
Dies hat einerseits zur Folge, daß der Rost ständig am Grill montiert verbleiben kann und nicht zur Höhenverstellung voll­ ständig vom Benutzer gehalten werden muß, so daß, insbeson­ dere bei entsprechend langsamer Drehbewegung, sichergestellt werden kann, daß das Grillgut bei einer Verstellung des Rostes auf dem Rost verbleiben kann. Zudem ist eine besonders fein­ fühlige, stufenlose Verstellbarkeit des Höhenabstandes zwi­ schen Rost und Glutwanne möglich, so daß auf besonders ein­ fache Weise eine besonders genaue Temperatureinstellung möglich ist.
Die Glutwanne kann feststoff-, gas- oder anderweitig, z. B. elektrisch beheizt sein: Als Glutwanne kann eine Aufnahme­ schale vorgesehen sein, in die ein Brennstoff wie Holzkohle o. dgl. eingefüllt und entzündet, also zum Glühen gebracht wer­ den kann. Alternativ kann eine gasbeheizte Glutwanne vorge­ sehen sein, z. B. mit mineralischen Körpern wie Lavagestein, welche erhitzt werden können und die dann ihrerseits die Hitze an das Grillgut abgeben. Es kann jedoch auch eine elektrisch beheizte Glutwanne vorgesehen sein, bei der eine Glühwendel, Glühschlange oder ein ähnlicher Glühkörper erhitzt wird und entweder direkt oder ebenfalls indirekt - z. B. über die erwähn­ ten mineralischen Körper - das Grillgut erhitzt.
Vorteilhaft kann der Spindeltrieb ein Gewinde mit abgestumpften Gewindegängen aufweisen, wie Rechteck- oder Trapezgewinde. Auf diese Weise wird eine robuste und funktionssichere Lage­ rung auch angesichts der herrschenden Temperaturverhältnisse und der Gefahr möglicher Verschmutzungen des Grills sicher­ gestellt. Zudem ist das Gewinde unempfindlich gegenüber seitli­ chen Stößen, so daß Langlebigkeit und Funktionssicherheit ver­ bessert werden und so daß die Lagerung der Spindel verein­ facht werden kann, indem sich diese mit dem Gewinde an einem umgebenden Rohr abstützt. Diese vereinfachte Lagerung wie­ derum ist verschmutzungsunempfindlich, so daß die Funktions­ sicherheit und die Reinigungsmöglichkeit des Grills verbessert sind.
Vorteilhaft kann der Rost eine geschlossene Fläche als Bratflä­ che aufweisen sowie eine an sich bekannte, mit Öffnungen ver­ sehene Fläche als Grillfläche. Die Bratfläche kann dabei vorteil­ haft über dem Spindeltrieb angeordnet sein, um das Eindringen von Verschmutzungen in den Spindeltrieb zu verhindern. Zudem ergibt sich auf diese Weise eine vorteilhafte unterschiedliche Nutzbarkeit des Rostes, so daß beispielsweise Fleischgerichte auf der Grillfläche des Rostes zubereitet werden können, während Gemüse auf der Bratfläche gegart werden kann.
Vorteilhaft kann der Rost sternförmig, also radial nach außen verlaufende Stäbe aufweisen, die mit ihrem radial inneren Ende in einem Halter, beispielsweise in der vorerwähnten Bratfläche, längsbeweglich gelagert sind. Eine außen umlaufende Verbin­ dung zwischen den Stäben, beispielsweise in Form eines Halte­ ringes, kann die Beibehaltung der Ausrichtung der Stäbe si­ cherstellen, so daß die gewünschte, vorgegebene Form des Rostes zuverlässig beibehalten wird. Die längsbewegliche Lage­ rung der radial inneren Enden dieser Stäbe stellt sicher, daß auch bei starken Temperaturwechseln die plane Ausrichtung des Rostes beibehalten werden kann und Verwerfungen ver­ mieden werden, da sich bei Erwärmung die Stäbe ausdehnen können und sich dabei radial weiter nach innen erstrecken kön­ nen als bei kälteren Temperaturen.
Die Glutwanne kann vorteilhaft in zwei oder mehr voneinander getrennte Bereiche aufgeteilt sein. Auf diese Weise können un­ terschiedliche Temperaturzonen zuverlässig eingehalten wer­ den, beispielsweise eine heiße Gar- bzw. Grillzone und eine kalte Vorratszone für noch ungegarte Lebensmittel. Wenn die voneinander abgetrennten Bereiche jeweils beheizbar sind, so können auf diese Weise beispielsweise eine Grillzone und eine demgegenüber schwächer beheizte Warmhaltezone eingestellt werden.
Wenn die Glutwanne drehbar gelagert ist, kann eine unter­ schiedliche Glutverteilung dazu genutzt werden, unterschiedli­ che Bereiche des Rostes unterschiedlich stark zu beheizen. Un­ abhängig von einer Verdrehung des Rostes, die zwangsläufig mit einer Höhenverstellung verbunden wäre, kann die Drehbar­ keit der Glutwanne sicherstellen, daß an den jeweils optimalen Bereichen des Rostes die optimale Hitze wirkt. Wenn beispiels­ weise der Rost mit unterschiedlich hitzebedürftigen Gütern be­ laden ist, kann einerseits die Hitzeeinwirkung durch Verstellung des Rostes bewirkt werden und die drehbare Glutwanne kann nachgeführt werden, um die besonders hitzebedürftigen Berei­ che des Rostes optimal bedienen zu können, wenn in diesen Bereichen auf der Glutwanne besonders viel Glut vorgesehen ist. Eine Arretierung kann jedoch vorgesehen sein, um die Glut­ wanne drehfest zu fixieren, falls dies aus Gründen z. B. der Un­ fallsicherheit erwünscht ist.
Vorteilhaft kann der Rost einen nach oben abgewinkelten Außenrand aufweisen, so daß zuverlässig das Grillgut auf dem Rost gehalten wird und ein versehentliches Abrutschen mög­ lichst vermieden wird.
Eine besonders gute Reinigung der einzelnen Komponenten des Grills kann dadurch unterstützt werden, daß die Glutwanne komplett vom Untergestell abnehmbar ist. Aufgrund der Dreh­ barkeit des Rostes kann vorteilhaft die Glutwanne eine Öffnung aufweisen, durch die sich der Spindeltrieb bzw. die an den Spindeltrieb anschließende Drehachse für den Rost erstreckt. Die Entfernbarkeit der Glutwanne ermöglicht es dem Hersteller sowie dem Benutzer, auf einfache Weise die Glutwanne gegen eine Glutwanne anderer Bauart auszutauschen, sei es hinsicht­ lich unterschiedlicher Durchmesser kreisrunder Glutwannen, unterschiedlicher Formen wie kreisrund, oval oder eckig, oder sei es hinsichtlich unterschiedlicher Beheizungsarten der Glut­ wanne wie der erwähnten Feststoff-, Gas- oder elektrischen Be­ heizung.
Eine besonders einfache und werkzeuglose Handhabung des Grills kann dadurch vorgesehen sein, daß der Rost mit dem Spindeltrieb lösbar verbunden ist, beispielsweise durch eine Steckverbindung. In Art einer Klauenkupplung kann diese Ver­ bindung hergestellt sein, so daß einerseits der Grill problemlos montierbar ist und andererseits zu Reinigungszwecken oder zum Einstellen in ein Winterlager ebenso problemlos demon­ tierbar ist.
Ein weiterer Vorteil der lösbaren Befestigung des Rostes be­ steht darin, den beschriebenen, aus Stäben bestehenden Rost durch andere Garvorrichtungen zu ersetzen, die beispielsweise
  • - flach und geschlossen ausgestaltet sind, also pfannenartig, oder
  • - die muldenförmig und geschlossen ausgestaltet sind, also wok- oder topfartig, oder
  • - die gestängeartig ausgestaltet sind, z. B. als Grillspieß, der ggf. drehbar gelagert oder mit einem eigenen Drehantrieb versehen ist.
Im Sinne der vorliegenden Erfindung fallen vereinfachend und verallgemeindernd auch derartige Garvorrichtungen unter die gemeinsame Bezeichnung "Rost".
Um die Einflüsse der Windverhältnisse auf die Grilltemperatur zu verringern, kann vorteilhaft ein Windschutz vorgesehen sein, der an die Glutwanne werkzeuglos ansteckbar sein kann und die Glutwanne entlang eines Teiles ihres Umfanges umgibt. Ins­ besondere bei drehbarer Glutwanne kann dieses Anstecken oh­ ne das Zusammenspiel zwischen speziellen Aufnahmeöffnun­ gen, Halterungen od. dgl. an der Glutwanne vorgesehen sein, so daß eine stufenlose Versetzbarkeit des Windschutzes gege­ ben ist. Wenn die Glutwanne gedreht wird, kann dementspre­ chend der Windschutz problemlos je nach den herrschenden Windverhältnissen neu positioniert werden.
Vorteilhaft kann ein um die Glutwanne umlaufender und im Ab­ stand von der Glutwanne angeordneter Handlauf vorgesehen sein. Dieser kann einerseits zum Anstecken des erwähnten Windschutzes dienen und andererseits durch ihre Wärmeisolie­ rung eine problemlose Handhabung der Glutwanne, insbeson­ dere wenn diese drehbar gelagert ist, ermöglichen.
Auch der Rost kann mit einem eigenen Handlauf versehen sein, der die Handhabung bei der Drehung des Rostes erleichtert.
Die Grundfläche des Rostes kann kreisrund sein, wobei der Rost um eine durch seinen Mittelpunkt verlaufende Drehachse gedreht werden kann. Die Glutwanne unter dem Rost kann da­ bei ebenso kreisrund sein und den gleichen Durchmesser auf­ weisen. Durch demgegenüber
  • - unterschiedliche Durchmesser,
  • - oder durch eine demgegenüber abweichende Formgebung mit ovaler, eckiger oder anderweitig geformter Grundfläche des Rostes und 1 oder der Glutwanne,
  • - und/oder durch eine exzentrisch verlaufende Drehachse
kann eine optisch besonders interessante Gestaltung des Grill ermöglicht werden sowie eine Verstellmöglichkeit des Rostes gegenüber der Glutwanne, die besonders einfach unterschiedli­ che Temperaturzonen ermöglicht, indem der Rost in Stellungen gedreht werden kann, in denen Abschnitte des Rostes über die Grundfläche der Glutwanne ragen und so besonders kühl blei­ ben.
Eine haubenartige, feste Abdeckung für den Grill kann vorgese­ hen sein, welche eine ebene Oberfläche aufweist, so daß sie, als Ablagefläche dienen kann, wenn der Grill nicht zum Grillen benutzt wird. So kann der gesamte Grill wie ein Abstelltisch ge­ nutzt werden, beispielsweise zur Aufnahme von Gartengeräten, wie Blumenscheren u. dgl. oder auch als Abstellfläche für Zier­ pflanzen. Die haubenartige, feste Ausgestaltung der Abdeckung kann dabei ermöglichen, da diese Abdeckung größer ist als der Rost, daß sie als Spülwanne für den Rost dienen kann. Sollte der Rost Abmessungen aufweisen, die die Reinigung in einem Handspülbecken, in einer Spülmaschine od. dgl. erschweren, so kann in diesem Fall die haubenartige Abdeckung eine problem­ lose und gründliche Reinigung des Rostes und ggf. der Glut­ wanne ermöglichen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeich­ nung im folgenden näher erläutert.
Dabei ist mit 1 allgemein ein Grill bezeichnet, der ein Unterge­ stell 2 aufweist, welches wiederum aus einem Fuß 3 und einer Säule 4 besteht. In der Säule 4 ist ein Spindeltrieb 5 angeordnet. Dazu ist in der Säule 4 ein Innenrohr 6 mit einem daran befestig­ ten Innengewinde 7 angeordnet. In dem Innenrohr 6 und in dem Innengewinde 7 ist eine Spindel 8 geführt, die mit einem Au­ ßengewinde 9 versehen ist. Der Außendurchmesser der Spindel 8, insbesondere des Außengewindes 9, und der Innendurch­ messer des Innenrohres 6 sind dabei so eng toleriert, daß das Innenrohr 6 eine zuverlässige Führung für die Spindel 8 bildet und unerwünschte Kippbewegungen der Spindel und eines damit verbundenen Rostes 11 verhindert.
An ihrem oberen Ende weist die Spindel 8 einen Querstab 10 auf. Der Rost 11 weist einen nach unten ragenden Stutzen 12 auf, der in den rohrförmig ausgestalteten oberen Abschnitt der Spindel 8 eingesteckt werden kann. Dabei nimmt eine Nut 14 des Stutzens 12 den Querstab 10 auf, so daß eine Drehbewe­ gung des Rostes 11 zur Verdrehung der Spindel 8 gegenüber dem Innenrohr 6 und damit zu einer Höhenverstellung des Rostes 11 führt.
Der Rost 11 ist im wesentlichen aus einer mittleren Platte 15 gebildet und aus einer die Platte 15 umgebenden Vielzahl von radial nach außen verlaufenden Stäben 16. Die Platte 15 kann dabei als Bratfläche dienen, während die Stäbe 16 die eigentli­ che Grillfläche des Rostes 11 bilden. Vermeintlich vier der Stäbe 16 sind durch tatsächlich nur zwei gebogene Stäbe gebildet, die an ihren äußeren Enden zwei Handgriffe 17 ausbilden, welche zur Handhabung des Rostes 11 dienen. Die Stäbe 16 sind lose in entsprechende Bohrungen der Platte 15 gesteckt und dem­ entsprechend längsbeweglich in der Platte 15 gelagert. In der Nähe ihres äußeren Umfanges sind die Stäbe 16 durch einen umlaufenden Haltering 18 miteinander verbunden, so daß trotz der losen Lagerung in der Platte 15 ein sicherer Zusammenhalt sämtlicher Einzelteile des Rostes 11 sichergestellt ist. Die Stäbe 16 sind an ihrer Außenseite nach oben abgewinkelt und bilden so eine Rutschkante für das auf dem Rost 11 befindliche Grill­ gut, so daß dieses zuverlässig auf dem Rost 11 gehalten wird.
Unterhalb des Rostes 11 ist eine Glutwanne 19 vorgesehen, die drei radiale Trennstege 20 aufweist. Die Glutwanne 19 wird mittels einer zentralen Öffnung 21 auf das obere, rohrförmige Ende der Spindel 18 aufgesetzt und entlang der Spindel 8 nach unten geführt, bis die Glutwanne 19 auf der Säule 4 aufruht. In diesem Zustand ist die Glutwanne 19 frei drehbar. Zu diesem Zweck sind zwei Haltegriffe vorgesehen, so daß nicht die heiße Glutwanne 19 selbst erfaßt werden muß.
Die Trennstege 20 dienen einerseits zur Stabilisierung der Glutwanne 19 und verhindern Verwerfungen aufgrund der Tem­ peratureinwirkung, wenn die Glutwanne 19 beheizt wird. Ande­ rerseits unterteilen die Trennstege 20 die Glutwanne 19 in drei einzeln beheizbare Bereiche, so daß beispielsweise je nach Personenzahl für kleinere Anlässe lediglich einer dieser drei Be­ reiche mit Glut gefüllt werden kann oder so daß mehrere unter­ schiedlich heiße Bereiche der Glutwanne 19 geschaffen werden können, beispielsweise ein nicht beheizter Vorratsbereich für fri­ sches, noch nicht gegartes Griffgut, weiterhin der stark beheizte eigentliche Grillbereich und drittens ein demgegenüber schwä­ cher beheizter Bereich als Warmhaltezone für fertig oder fast fertig gegartes Gut.
Die einzelnen Komponenten des Grills 1 können werkzeuglos demontiert werden, so daß eine problemlose Reinigung des Rostes 11 und der Glutwanne 19 möglich ist. Das Innenrohr 6 ist nach unten offen. Das Gleiche gilt für die Spindel 8. Verunreini­ gungen können auf diese Weise problemlos nach unten durch­ fallen und beeinträchtigen nicht die Funktion des Spindeltriebes 5.
Das Gewinde für den Spindeltrieb 5 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Trapezgewinde ausgestaltet. Es kön­ nen jedoch auch andere entsprechend robuste Gewindeformen gewählt werden, wie beispielsweise Rechteckgewinde.
Der Fuß 3 weist Ausnehmungen auf, so daß der Bereich des Bodens, auf den der Grill 1 aufgestellt wird, nicht unter Licht- und Luftabschluß gerät. Wird der Grill 1 mit dem Fuß 3 bei­ spielsweise auf eine Rasenfläche aufgestellt, so wird durch die­ se Ausnehmungen sichergestellt, daß der Rasen in dem vom Fuß 3 abgedeckten Bereich nicht verkümmert.
Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann der Grill unterschiedlich ausgestaltet werden. Beispielsweise können anders gestaltete Fußbereiche vorgesehen sein oder preiswerter herstellbare Roste mit kleinerer Brat- und größerer Grillfläche, z. B. mit konzentrischem Verlauf der Stäbe oder ei­ nem einzigen, spiralförmig verlaufendem Stab, wobei jeweils wenige Stützstäbe vorgesehen sein können, die von radial innen nach radial außen verlaufen.

Claims (12)

1. Grill, mit einer Glutwanne, und mit einem darüber ange­ ordneten Rost, wobei der Rost zu der Glutwanne höhen­ verstellbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost (11) drehbar gelagert ist und mit einem Spindeltrieb (5) verbunden ist, derart, daß der Rost (11) durch die Drehbewegung höhenverstellbar ist.
2. Grill nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindeltrieb (5) Gewinde (7, 9) mit abgestumpften Ge­ windegängen aufweist, wie Rechteck- oder Trapez­ gewinde.
3. Grill nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost (11) eine geschlossene Fläche als Brat­ fläche sowie eine mit Öffnungen versehene Fläche als Grillfläche aufweist.
4. Grill nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost (11) sternförmig verlaufende Stäbe (16) aufweist, die mit ihren radial inneren Enden in einem Halter längsbeweglich gelagert sind, wobei die Stä­ be (16) durch einen radial vom Halter beabstandeten Hal­ tering (18) miteinander verbunden sind.
5. Grill nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Glutwanne (19) in wenigstens zwei voneinander abgetrennte Bereiche aufgeteilt ist, von denen wenigstens einer beheizbar bzw. zur Aufnahme von Brennstoff ausgestaltet ist.
6. Grill nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Glutwanne (19) drehbar gelagert ist.
7. Grill nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost (11) einen nach oben ab­ gewinkelten Außenrand aufweist.
8. Grill nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Glutwanne (19) eine Öffnung (21) aufweist, durch welche sich der Spindeltrieb (5) erstreckt und daß die Glutwanne (19) von einem Untergestell (2) abnehmbar ist.
9. Grill nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost (11) mit dem Spindeltrieb (5) lösbar verbunden ist.
10. Grill nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn­ zeichnet durch einen an die Glutwanne (19) ansteckbaren Windschutz, der die Glutwanne (19) entlang eines Teils ihres Umfanges umgibt.
11. Grill nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn­ zeichnet durch einen um die Glutwanne (19) umlaufenden und im Abstand von der Glutwanne (19) vorgesehenen Handlauf.
12. Grill nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn­ zeichnet durch eine haubenartige, feste Abdeckung für den Grill (1), die eine ebene Oberfläche aufweist.
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