DE19954965A1 - Cupboard has bearer rails attached to its walls with guide rails between them, bearer rails having downwardly-sloping section at top of one side and retaining section formed by diagonally opposite corner to retain trays inserted into system - Google Patents

Abstract

The cupboard has bearer rails (10,10') attached to its walls (2) with guide rails (12) between them . The bearer rails have a downwardly-sloping section (13) at the top of one side and a retaining section (15) formed by the diagonally opposite corner. These are designed so that a projection on the supporting rim of a tray inserted into the system is held by the retaining corner of an upper rail when the rim rests on the guide rail below it.

Description

Die Erfindung betrifft eine Schrankvorrichtung, die mindestens zwei Trägerwände mit sich über ihre Tiefe erstreckenden Tragschienen aufweist, zwischen denen Führungen ausgebildet sind, in die auf den Oberseiten der Tragschienen auflie­ gende und von diesen getragene Auflageränder von Einschüben eingreifbar sind.The invention relates to a cabinet device, the at least two support walls with support rails extending over their depth, between which Guides are formed, in which rests on the tops of the mounting rails the bearing edges supported by them are insertable.

Eine derartige Schrankvorrichtung ist aus der DE-U1 88 13 559.4 bekannt. Um das bei derartigen Schrankvorrichtungen auftretende Problem, daß die Einschü­ be zwar vollständig herausnehmbar sein sollen, daß aber verhindert werden soll, daß diese unbeabsichtigt aus der Schrankvorrichtung herausfallen, entgegenzu­ wirken, ist bei der aus dieser Druckschrift bekannten Schrankvorrichtung vorge­ sehen, daß die Tragschienen zumindest eine sich quer zu ihrer Längserstrec­ kung erstreckende Nut aufweisen, wobei die Auflageränder der Einsätze mit min­ destens einem in eine Nut eingreifenden Nocken versehen sind. Hierbei wird bevorzugt, daß die Querschnittskontur der Nocken an die der Nuten angepaßt ist. Desweiteren ist bei der bekannten Schrankvorrichtung vorgesehen, daß die seitli­ chen Ränder des Einschubs zumindest in ihrem rückwärtigen Bereich einen nach oben gerichteten Nocken aufweisen, wobei die Tragschienen an ihrer Unterseite zumindest im vorderen Bereich eine Nut aufweisen. Durch diese Ausgestaltung wird bewirkt, daß die einen Einschub herausziehende Person ein Signal, daß die­ ser Einschub nicht weiter herausgezogen werden sollte, erhält, wenn der hintere, nach oben gerichtete Nocken des Einschubs in eine vordere, an der Unterseite einer Tragschiene ausgebildete Nut eingreift. Außerdem soll diese Anordnung nach den in der vorgenannten Druckschrift enthaltenen Angaben es ermöglichen, den Einschub auch im herausgezogenen Zustand zu halten, wenn die Person ihn, ohne daß sie ihn weiter herauszieht, freigibt, nachdem sie beispielsweise ein Teil entnommen hat. In der Praxis hat sich aber gezeigt, daß die vorstehend be­ schriebene Konstruktion nicht zuverlässig ist.Such a cabinet device is known from DE-U1 88 13 559.4. Around the problem with such cabinet devices that the inset be completely removable, but should be prevented to prevent them from accidentally falling out of the cabinet device act, is featured in the cabinet device known from this document see that the mounting rails extend at least one transversely to their longitudinal kung extending groove, the bearing edges of the inserts with min are provided with a cam engaging in a groove. Here will  preferred that the cross-sectional contour of the cams is adapted to that of the grooves. Furthermore, it is provided in the known cabinet device that the seitli Chen edges of the insert one at least in their rear area Have cams directed above, with the mounting rails on their underside have a groove at least in the front region. Through this configuration is caused that the person pulling out an insert a signal that the This slot should not be pulled out further, if the rear, upward-facing cams of the slot in a front, on the underside engages a groove formed groove. This arrangement is also intended according to the information contained in the aforementioned publication, to keep the drawer pulled out when the person releases it without pulling it further out, for example after a Has taken part. In practice it has been shown that the above be written construction is not reliable.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schrankvorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß ein unbeabsichtigtes Heraus­ fallen von in der Schrankvorrichtung befindlichen Einschüben verhindert wird.It is therefore an object of the present invention to provide a cabinet device type mentioned in such a way that an unintentional out falling from racks in the cabinet device is prevented.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeweils mindestens ei­ ne Tragschiene von zwei gegenüberliegenden Trägerwänden an ihrem vorderen Ende ein schräg nach unten abfallendes Führungselement aufweist, daß die über dieser Tragschiene liegende, benachbarte Tragschiene in ihrem in Einschubrich­ tung hinter dem Führungselement der unter ihr liegenden Tragschiene angeord­ neten Bereich ein Halteelement aufweist, wobei die Anordnung des Führungsele­ ments und des Halteelements der beiden benachbarten Tragschienen einer Trä­ gerwand derart aufeinander abgestimmt ist, daß ein sich vom Auflagerand des Einschubs nach oben erstreckender Vorsprung in das Halteelement der oberen Tragschiene eingreifbar ist, wenn der Auflagerand des Einschubs auf dem Füh­ rungselement zumindest teilweise aufliegt. This object is achieved in that at least one egg ne mounting rail of two opposite support walls on its front End has a sloping guide element that slopes over this mounting rail lying, adjacent mounting rail in their in the insertion direction tion behind the guide element of the support rail below it Neten area has a holding element, the arrangement of the guide element ment and the holding element of the two adjacent mounting rails of a Trä gerwand is matched to each other so that a from the support edge of Insert upward projection into the holding element of the upper Carrier rail can be engaged if the support edge of the insert is on the guide approximately at least partially.  

Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird eine Schrankvorrichtung ge­ schaffen, welche sich in vorteilhafter Art und Weise dadurch auszeichnet, daß ein Herausfallen der in der Schrankvorrichtung aufgenommenen Einschübe sicher und zuverlässig verhindert wird. Dies wird in besonders einfacher Art und Weise dadurch erreicht, daß das am vorderen Ende der Tragschiene angeordnete, schräg nach vorne unten verlaufende Führungselement eine Art Zwangskippbe­ wegung des auf der Oberfläche der Tragschiene aufliegenden Einschubs bewirkt, so daß durch diese Kippbewegung der auf der Oberseite der Auflagefläche ange­ ordnete Vorsprung in Wirkeingriff mit dem Halteelement der über der vorgenann­ ten Tragschiene liegenden, oberen Tragschiene kommt und derart eine Art Selbsthemmung ausbildet, die einem unbeabsichtigten Herausfallen des Ein­ schubs aus der Schrankvorrichtung wirksam entgegenwirkt.Through the measures according to the invention, a cabinet device is ge create, which is characterized in an advantageous manner in that a The shelves accommodated in the cabinet device fall out safely and is reliably prevented. This is done in a particularly simple manner achieved in that the arranged at the front end of the mounting rail, Guiding element running diagonally downwards to the front, a kind of forced tilt causes movement of the insert lying on the surface of the mounting rail, so that by this tilting movement on the top of the support surface arranged projection in active engagement with the holding element of the above top support rail lying, top support rail comes and such a kind Self-locking trains that prevent the unintentional falling out of the one effectively counteracts thrusts from the cabinet device.

Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Schrankvorrichtung besteht darin, daß die Einsicht einer Bedienungsperson in die Einschübe - insbesondere in obere Einschübe - durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen verbessert wird, da diese beim Herausziehen in vorteilhafter Art und Weise nach unten kippbar sind.Another advantage of the cabinet device according to the invention is that that an operator's insight into the bays - especially in upper bays - is improved by the measures according to the invention, since this can be tilted downwards when pulled out in an advantageous manner are.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die über der das Führungselement aufweisenden Tragschiene liegende Tragschiene in ihrem mittleren oder hinteren Bereich ein weiteres Halteelement aufweist, das von einer Abkippkante des Führungselements derart beabstandet angeordnet ist, daß bei einer Kippbewegung des Einschubs über die Abkippkante des Führungselements der Vorsprung des Einschubs in Wirkeingriff mit dem weiteren Halteelement bringbar ist.Another advantageous development of the invention provides that the above the mounting rail having the guide element lying mounting rail in your middle or rear region has a further holding element, which by a Tipping edge of the guide element is arranged so spaced that at a tilting movement of the insert over the tipping edge of the guide element the projection of the insert is in active engagement with the further holding element is feasible.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Trag­ schiene an ihren beiden Enden jeweils ein Führungselement aufweist. Eine der­ artige Ausgestaltung ist insbesondere für Schrankvorrichtungen, bei denen die Einschübe von beiden Seiten der Schrankvorrichtung bedienbar sind, von Vorteil. Another advantageous development of the invention provides that the support rail has a guide element at each of its two ends. One of the Like design is particularly for cabinet devices where the Inserts can be operated from both sides of the cabinet device, an advantage.  

Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.Further advantageous developments of the invention are the subject of Subclaims.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind dem Ausführungsbeispiel zu entnehmen, das im folgenden anhand der Figuren beschrieben wird. Es zeigen:Further details and advantages of the invention are the embodiment remove that is described below with reference to the figures. Show it:

Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Schrankvorrichtung, Fig. 1 shows an embodiment of a cabinet device,

Fig. 2 eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Trägerwand, Fig. 2 is a view of an embodiment of a support wall,

Fig. 3 das Ausführungsbeispiel der Fig. 2 zusammen mit zwei Einschüben, Fig. 3 shows the embodiment of Fig. 2 together with two slots,

Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung eines Teilbereichs der Schrankvorrichtung, Fig. 4 is an enlarged view of a section of the cabinet device,

Fig. 5a-5c eine erste Ausführungsform eines Einschubs, und Fig. 5a-5c a first embodiment of an insert, and

Fig. 6a-6c eine zweite Ausführungsform eines Einschubs. FIGS. 6a-6c, a second embodiment of an insert.

In Fig. 1 ist nun eine Ausführungsform einer allgemein mit 1 bezeichneten Schrankvorrichtung dargestellt. Diese weist Trägerwände 2 auf, welche durch an der Oberseite und der Unterseite der Schrankvorrichtung 1 befindliche Verbin­ dungselemente 3a, 3b verbunden sind. An jeder der beiden eine Schrankeinheit 1' ausbildenden Trägerwände 2 ist eine Anzahl von Tragschienen 10 angeordnet, auf deren Oberseite 9' Auflageränder 31 von Einschüben 30 (siehe Fig. 5a-5c, 6a-6c) laufen. Eine derartige Schrankvorrichtung 1 ist an und für sich be­ kannt und muß daher nicht mehr näher beschrieben werden.In Fig. 1, an embodiment is now illustrated generally designated 1 an apparatus cabinet. This has carrier walls 2 , which are connected by connecting elements located on the top and bottom of the cabinet device 1 3 a, 3 b. On each of the two support walls 2 forming a cabinet unit 1 'there is a number of support rails 10 , on the top 9 ' of which support edges 31 of inserts 30 (see FIGS. 5a-5c, 6a-6c) run. Such a cabinet device 1 is known per se and therefore need not be described in more detail.

In den Fig. 2 bis 4 ist nun eine Draufsicht auf eine der Trägerwände 2 darge­ stellt. Im hier gezeigten Fall weist jede Tragschiene 10 vier Tragschienen-Elemente 10a-10d auf, die durch Freiräume 11a'-11c' voneinander getrennt sind. Es ist jedoch auch möglich, mindestens eine oder alle Tragschie­ nen 10 der Trägerwand 2 durchgehend auszubilden. Die einzelnen Tragschie­ nen-Elemente 10a-10d einer jeden Tragschiene 10 sind dabei derart aufeinander ausgerichtet, daß die Oberseiten 10a'-10d' der einzelnen Elemente 10a-10d einer jeden Tragschiene 10 eine durchgehende Lauffläche für den Auflagerand 31 des Einschubs 30 ausbilden. Vorzugsweise kann vorgesehen sein, daß in dieser Lauffläche Kugellager oder Rollen (nicht gezeigt) angeordnet sind, um eine er­ höhte Laufruhe und/oder Leichtgängigkeit der Einschübe 30 sowie eine Vermin­ derung der Abnutzung zu erreichen. Wie aus den Figuren leicht zu ersehen ist, sind die einzelnen Tragschienen 10 derart voneinander beabstandet angeordnet, daß zwischen den einzelnen Tragschienen 10 Führungen 12 für die Auflagerän­ der 31 der Einschübe 30 ausgebildet werden.In Figs. 2 through 4 now is a plan view of one of support walls 2 illustrates Darge. In the case shown here, each mounting rail 10 has four mounting rail elements 10 a- 10 d, which are separated from one another by free spaces 11 a'- 11 c '. However, it is also possible to continuously form at least one or all of the support rails 10 of the support wall 2 . The individual support rail NEN elements 10 a- 10 d of each support rail 10 are aligned such that the tops 10 a'- 10 d 'of the individual elements 10 a- 10 d of each support rail 10 a continuous tread for the support edge 31st of the insert 30 form. It can preferably be provided that ball bearings or rollers (not shown) are arranged in this tread in order to achieve increased smoothness and / or smooth operation of the slots 30 and to reduce wear and tear. As can be easily seen from the figures, the individual mounting rails 10 are arranged at a distance from one another such that guides 12 are formed between the individual mounting rails 10 for the supports 31 of the inserts 30 .

Wichtig ist nun, daß mindestens eine, vorzugsweise alle Tragschienen 10 der Seitenwand 2 an mindestens einem Ende 9a und vorzugsweise an beiden Enden 9a, 9b der Tragschienen 10 ein schräg nach unten verlaufendes Führungsele­ ment 13 aufweisen, welches von einer das Führungselement 13 gegenüber der im wesentlichen waagrecht verlaufenden Oberfläche 9' der Tragschiene 10 ab­ grenzenden, quer zur Einschubrichtung verlaufenden Abkippkante 14 ausgehend zum Ende 9a bzw. 9a und 9b der Tragschiene 10 abfallend verläuft. Eine über der an der Oberseite 9' das Führungselement 13 aufweisenden Tragschiene 10 angeordnete Tragschiene 10' weist an ihrer Unterseite 9" ein - in Einschubrich­ tung der Einschübe 30 gesehen - leicht hinter der Abkippkante 14 angeordnetes Halteelement 15 auf, welches in dem hier vorliegenden Fall dadurch ausgebildet wird, daß die obere Tragschiene 10' im vorderen Bereich eine Stufe 16 ausbildet.It is now important that at least one, preferably all of the support rails 10 of the side wall 2 have at least one end 9 a and preferably at both ends 9 a, 9 b of the support rails 10 have an obliquely downwardly extending guide element 13 , which is provided by a guide element 13 Compared to the substantially horizontal surface 9 'of the mounting rail 10 from the bordering, transverse to the direction of tipping edge 14 starting from the end 9 a or 9 a and 9 b of the mounting rail 10 is sloping. A support rail 10 'arranged above the support rail 10 having the guide element 13 on the upper side 9 ' has on its underside 9 "- seen in the insertion direction of the inserts 30 - slightly behind the tilting edge 14 arranged holding element 15 , which in the present case is formed in that the upper mounting rail 10 'forms a step 16 in the front region.

Die Tragschiene 10' weist in ihrem mittleren und/oder hinteren Bereich ein weite­ res Halteelement 18 auf, welches in dem hier gezeigten Fall durch den Freiraum 11b' zwischen den beiden Tragschienen-Elementen 10b, 10c gebildet wird. The support rail 10 'has in its central and / or rear region a wide res holding element 18 , which in the case shown here is formed by the space 11 b' between the two support rail elements 10 b, 10 c.

Bevor nun die Funktion und das Zusammenwirken des Führungselements 13 und des Halteelements 15 beschrieben wird, muß der besseren Verständlichkeit hal­ ber diesen Ausführungen eine Beschreibung der wichtigsten Eigenschaften des Einschubs 30 vorangestellt werden, wie er in den Fig. 5a-5c bzw. 6a-6c dar­ gestellt ist. Der Grundaufbau eines derartigen Einschubs 30 ist an und für sich bekannt, so daß dieser nicht mehr näher beschrieben wird. Der Einschub 30 weist an mindestens zwei gegenüberliegenden Seiten den bereits vorher mehr­ mals erwähnten Auflagerand 31 auf. Wichtig ist nun bei der Ausbildung des Ein­ schubs 30, daß dieser vom Auflagerand 31 nach oben vorstehende Vorsprünge 32a, 32b aufweist, wobei bevorzugt wird, daß der Einschub 30 an jeder seiner Ecken 30a-30d jeweils einen Vorsprung 32a-32d aufweist, so daß der Einschub 30 sowohl in seiner Längs- als auch seiner Querrichtung in die zwischen zwei be­ nachbarten Tragschienen 10, 10' befindlichen Führungen 12 an den Trägerwän­ den 2 angebracht werden kann.Before the function and the interaction of the guide element 13 and the holding element 15 is described, a better understanding of these explanations must be preceded by a description of the most important properties of the insert 30 , as shown in FIGS. 5a-5c and 6a-6c is presented. The basic structure of such an insert 30 is known per se, so that it is no longer described in detail. The insert 30 has on at least two opposite sides the support edge 31 already mentioned several times before. It is now important in the formation of a push-in 30 that it has projections 32 a, 32 b projecting upward from the support edge 31 , it being preferred that the insert 30 at each of its corners 30 a- 30 d has a projection 32 a- 32 d, so that the insert 30 in both its longitudinal and its transverse direction in the between two be adjacent support rails 10 , 10 'guides 12 located on the Trägerwän the 2 can be attached.

Die für die bestimmungsgemäße Funktion - nämlich das Verhindern des Heraus­ fallens eines Einschubs 30 aus einer Führung 12 der Schrankvorrichtung 1 - er­ forderliche Anordnung und Ausgestaltung des Halteelements 15 relativ zum Füh­ rungselement 13 ist nun leicht aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich. Wird der Ein­ schub 30 entlang der im wesentlichen waagrecht verlaufenden Tragschiene 10 verschoben, so liegt der Auflagerand 31 des Einschubs 30 im Bereich der Ele­ mente 10b, 10c auf deren Oberfläche 10b', 10c' auf. Wird nun der Einschub 30 soweit herausgezogen, daß sein Schwerpunkt über die Abkippkante 14 hinaus­ bewegt wird, so führt dies dazu, daß der Einschub 30 um diese Abkippkante 14 abkippt, bis seine Vorsprünge 32a, 32b an der Unterseite 9c" des Tragschienen- Elements 10c der Tragschiene 10' anstoßen. Reicht die zwischen den beiden Vorsprüngen 32a, 32b und der Unterseite 9c" der Tragschiene 10' herrschende Reibungskraft nicht aus, ein weiteres Herausgleiten des Einschubs 30 durch die Wirkung der Schwerkraft aus der Führung 12 entgegenzuwirken, so kann der Einschub 30 in vorteilhafter Weise nur soweit aus der Führung 12 herausgleiten, bis die beiden Vorsprünge 32a, 32b jeweils am weiteren Halteelement 18 angreifen. Die Vorsprünge 32a, 32b tauchen jeweils in den das weitere Halteele­ ment 18 ausbildenden Freiraum 11b' ein - wie leicht aus Fig. 4 ersichtlich ist - und arretieren derart den Einschub 30 in der Schrankvorrichtung 1. Ein Heraus­ fallen des Einschubs 30 wird somit wirksam verhindert.The intended function - namely the prevention of falling out of an insert 30 from a guide 12 of the cabinet device 1 - he required arrangement and design of the holding element 15 relative to the Füh approximately 13 is now easily seen from FIGS . 3 and 4. If the thrust 30 is moved along the substantially horizontal support rail 10 , the support edge 31 of the insert 30 lies in the area of the elements 10 b, 10 c on the surface 10 b ', 10 c'. If the insert 30 is now pulled out so far that its center of gravity is moved beyond the tipping edge 14 , this leads to the insert 30 tipping over this tipping edge 14 until its projections 32 a, 32 b on the underside 9 c "of the mounting rails - Impact elements 10 c of the mounting rail 10 '. If the frictional force prevailing between the two projections 32 a, 32 b and the underside 9 c "of the mounting rail 10 ' is insufficient, further sliding out of the insert 30 due to the action of gravity from the guide To counteract 12 , the insert 30 can only slide out of the guide 12 in an advantageous manner until the two projections 32 a, 32 b each engage the further holding element 18 . The projections 32 a, 32 b each immerse in the further holding element 18 forming the free space 11 b '- as can easily be seen from FIG. 4 - and thus lock the insert 30 in the cabinet device 1 . Falling out of the insert 30 is thus effectively prevented.

Wird nun der Einschub 30 von der Bedienperson bewußt soweit herausgezogen, daß die Vorsprünge 32a, 32b bereits vor dem weiteren Halteelement 18 liegen, und wird der Einschub 30 dann losgelassen, so führt dies dazu, daß der Ein­ schub 30 über die Abkippkante 14 des Führungselements 13 abkippt und die Vorsprünge 32a, 32b jeweils an der Unterseite 9b" des Tragschienen-Elements 10b der Tragschiene 11' ansetzen. In vorteilhafter Art und Weise kann - bedingt durch die Neigung des Führungselements 13 - der Einschub 30 nur so lange wei­ ter rutschen, bis die Vorsprünge 32a, 32b jeweils am Halteelement 15 angreifen. Die Vorsprünge 32a, 32b schlagen an der Stufe 16 an und arretieren derart den Einschub 30 sicher in der Schrankvorrichtung 1. Dies wird derart erreicht, daß das Führungselement 13 derart schräg nach vorne unten abfallend ausgebildet ist, daß der sich vom Auflagerand 31 des Einschubs 30 nach oben erstreckende Vorsprung 32a, 32b in das Halteelement 15 der über der Tragschiene 10 liegen­ den Tragschiene 10' eingreift, wenn der Auflagerand 31 des Einschubs 30 dem Führungselement 13 zumindest teilweise und in seiner in Fig. 4 gezeigten End­ stellung vollständig aufliegt.If now the insertion extent pulled 30 by the operator aware that the projections 32 a, 32 b are already in front of the other holding member 18 and the slide 30 is then released, it causes the A thrust 30 across the Abkippkante 14 of the guide element 13 tilts and the projections 32 a, 32 b each attach to the underside 9 b "of the mounting rail element 10 b of the mounting rail 11 '. Advantageously, due to the inclination of the guide element 13 , the insert 30 can only continue to slide until the projections 32 a, 32 b each engage the holding element 15. The projections 32 a, 32 b strike the step 16 and thus lock the insert 30 securely in the cabinet device 1 . that the guide element 13 is formed such that it slopes downward toward the front in such a way that the projection 32 a, 32 b extending from the support edge 31 of the insert 30 extends upward into the holding element 15 of the over the support rail 10 are engaged 10 'the mounting rail when the support edge 31 30 of the guide member 13 at least partially and in its Fig. 4 position shown end rests completely the drawer.

Wie aus den Figuren ersichtlich, wird bevorzugt, wenn nicht nur das vordere En­ de 9a der Tragschiene 10, sondern auch der entsprechende Bereich des dem vorderen Ende 9a gegenüberliegenden hinteren Endes 9b der Tragschiene 10 ebenfalls mit einem dem Führungselement 13 entsprechenden Führungselement 13' mit einer Abkippkante 14' ausgestattet ist und die darüberliegende Tragschie­ ne 10' mit einem dem Halteelement 15 entsprechenden Halteelement 15' verse­ hen ist. Eine derartige Konstruktion besitzt den Vorteil, daß es bei derartigen Tragschienen 10, 10' möglich ist, daß der Einschub 30 aus beiden Seiten der Schrankvorrichtung 1 ausziehbar und dabei wirksam gegen ein unbeabsichtigtes Herausfallen gesichert ist.As can be seen from the figures, it is preferred if not only the front end 9 a of the mounting rail 10 , but also the corresponding region of the rear end 9 b opposite the front end 9 a of the mounting rail 10 also has a guide element 13 corresponding to the guide element 13 'is equipped with a tipping edge 14 ' and the overlying support rail ne 10 'with a holding element 15 corresponding holding element 15 ' is verse hen. Such a construction has the advantage that it is possible with such support rails 10 , 10 'that the insert 30 can be pulled out from both sides of the cabinet device 1 and is thereby effectively secured against unintentional falling out.

Wie ebenfalls aus den Figuren ersichtlich ist, ist die Trägerwand 2 aus zwei Tei­ len 2a, 2b bestehend ausgebildet. Eine derartige Maßnahme besitzt herstellungs­ technische Vorteile, da hierdurch in einer einfachen Bauweise die Schranktiefe variiert werden kann.As can also be seen from the figures, the carrier wall 2 is formed from two parts 2 a, 2 b. Such a measure has technical manufacturing advantages, since it allows the cabinet depth to be varied in a simple design.

Claims (10)

1. Schrankvorrichtung, die mindestens zwei Trägerwände (2) mit sich über ihre Tiefe erstreckenden Tragschienen (10, 10') aufweist, zwischen denen Füh­ rungen (12) ausgebildet sind, in die auf den Oberseiten (9') der Tragschienen (10, 10') aufliegende und von diesen getragene Auflageränder (31) von Ein­ schüben (30) eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mindestens ei­ ne Tragschiene (10) von zwei gegenüberliegenden Trägerwänden (2) an ih­ rem vorderen Ende (9a) ein schräg nach unten abfallendes Führungselement (13) aufweist, daß die über dieser Tragschiene (10) liegende, benachbarte Tragschiene (10') in ihrem in Einschubrichtung hinter dem Führungselement (13) der unter ihr liegenden Tragschiene (10) angeordneten Bereich ein Hal­ teelement (15) aufweist, wobei die Anordnung des Führungselements (13) und des Halteelements (15) der beiden benachbarten Tragschienen (10, 10') einer Trägerwand (2) derart aufeinander abgestimmt ist, daß ein sich vom Auflagerand (31) des Einschubs (30) nach oben erstreckender Vorsprung (32a, 32b) in das Halteelement (15) der oberen Tragschiene (10') eingreifbar ist, wenn der Auflagerand (31) des Einschubs (30) auf dem Führungselement (12) zumindest teilweise aufliegt.1. Cabinet device which has at least two support walls ( 2 ) with support rails ( 10 , 10 ') extending over their depth, between which guides ( 12 ) are formed, into which on the upper sides ( 9 ') of the support rails ( 10 , 10 ') resting on and supported by these support edges ( 31 ) of a slide ( 30 ), characterized in that in each case at least ei ne mounting rail ( 10 ) of two opposite support walls ( 2 ) at their front end ( 9 a) an obliquely downward sloping guide element ( 13 ) that the above this mounting rail ( 10 ) lying, adjacent mounting rail ( 10 ') in their insertion direction behind the guide element ( 13 ) of the underlying mounting rail ( 10 ) arranged a Hal teelement ( 15th ), the arrangement of the guide element ( 13 ) and the holding element ( 15 ) of the two adjacent support rails ( 10 , 10 ') of a support wall ( 2 ) being matched to one another in this way is that a from the support edge ( 31 ) of the insert ( 30 ) upwardly extending projection ( 32 a, 32 b) in the holding element ( 15 ) of the upper mounting rail ( 10 ') can be engaged when the support edge ( 31 ) of the insert ( 30 ) at least partially rests on the guide element ( 12 ). 2. Schrankvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trag­ schiene (10, 10') eine quer zur Einschubrichtung des Einschubs (30) verlau­ fende Abkippkante (14) aufweist.2. Cabinet device according to claim 1, characterized in that the support rail ( 10 , 10 ') has a transversely to the insertion direction of the insert ( 30 ) duri fende tipping edge ( 14 ). 3. Schrankvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die über der das Führungselement (13) aufweisenden Tragschiene (10) liegende Trag­ schiene (10') in ihrem in Einschubrichtung mittleren oder hinteren Bereich ein weiteres Halteelement (18) aufweist, das von der Abkippkante (14) des Füh­ rungselements (13) derart beabstandet angeordnet ist, daß bei einer Kippbewegung des Einschubs (30) über die Abkippkante (14) des Führungse­ lements (13) der Vorsprung (32a, 32b) des Einschubs (30) in Wirkeingriff mit dem weiteren Halteelement (18) bringbar ist.3. Cabinet device according to claim 1, characterized in that the support rail ( 10 ) lying on the guide element ( 13 ) has support rail ( 10 ') in its insertion direction middle or rear region has a further holding element ( 18 ), which of the Tipping edge ( 14 ) of the guide element ( 13 ) is spaced such that when the insert ( 30 ) tilts over the tipping edge ( 14 ) of the guide element ( 13 ), the projection ( 32 a, 32 b) of the insert ( 30 ) can be brought into active engagement with the further holding element ( 18 ). 4. Schrankvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mindestens eine der Tragschienen (10) der Trägerwand (2) an ihrem dem ersten Ende (9a) gegenüberliegenden zweiten Ende (9b) ein dem Führungselement (13) entsprechendes weiteres Führungselement (13') mit einer weiteren Abkippkante (14') aufweist, und daß die über dieser Tragschiene (10) angeordnete Tragschiene (10') ein weiteres Halteelement . (15') aufweist.4. Cabinet device according to one of the preceding claims, characterized in that at least one of the support rails ( 10 ) of the support wall ( 2 ) at its the first end ( 9 a) opposite the second end ( 9 b) one corresponding to the guide element ( 13 ) Guide element ( 13 ') with a further tilting edge ( 14 '), and that the support rail ( 10 ') arranged above this support rail ( 10 ) has a further holding element. ( 15 '). 5. Schrankvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mindestens ein Halteelement (15, 15') mindestens einer Tragschiene (10') als eine Stufe (16, 16') ausgebildet ist.5. Cabinet device according to one of the preceding claims, characterized in that at least one holding element ( 15 , 15 ') at least one mounting rail ( 10 ') is designed as a step ( 16 , 16 '). 6. Schrankvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mindestens ein weiteres Halteelement (18) als eine Vertie­ fung (19) in der Tragschiene (10') ausgebildet ist.6. Cabinet device according to one of the preceding claims, characterized in that at least one further holding element ( 18 ) is designed as a recess ( 19 ) in the mounting rail ( 10 '). 7. Schrankvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mindestens eine Tragschiene (10) als aus mehreren Trag­ schienen-Elementen (10a-10d) bestehend ausgebildet ist.7. Cabinet device according to one of the preceding claims, characterized in that at least one mounting rail ( 10 ) is formed from a plurality of mounting rail elements ( 10 a- 10 d). 8. Schrankvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zumindest ein Einschub (30) mehr als zwei Vorsprünge (32a-32d) aufweist. 8. Cabinet device according to one of the preceding claims, characterized in that at least one insert ( 30 ) has more than two projections ( 32 a 32 d). 9. Schrankvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mindestens ein Einschub (30) an jeder seiner vier Ecken (30a-30d) einen Vorsprung (32a-32d) aufweist.9. Cabinet device according to one of the preceding claims, characterized in that at least one insert ( 30 ) at each of its four corners ( 30 a- 30 d) has a projection ( 32 a- 32 d). 10. Schrankvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mindestens eine Tragschiene (10, 10') Kugellager und/oder Rollen aufweist, auf denen der Einschub (30) aufliegt.10. Cabinet device according to one of the preceding claims, characterized in that at least one mounting rail ( 10 , 10 ') has ball bearings and / or rollers on which the insert ( 30 ) rests.