DE19954207C2 - Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren zum Betreiben einer BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer
Brennkraftmaschine insbesondere eines Kraftfahrzeugs nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft
ebenfalls eine entsprechende Brennkraftmaschine sowie ein
entsprechendes Steuergerät für eine derartige
Brennkraftmaschine.
Ein derartiges Verfahren, eine derartige Brennkraftmaschine
und ein derartiges Steuergerät sind aus der
DE 198 13 379 A1 bekannt. Dort wird Kraftstoff in einem
Homogenbetrieb während der Ansaugphase oder in einem
Schichtbetrieb während der Verdichtungsphase in den
Brennraum der Brennkraftmaschine eingespritzt. Der
Homogenbetrieb ist vorzugsweise für den Vollastbetrieb der
Brennkraftmaschine vorgesehen, während der Schichtbetrieb
für den Leerlauf- und Teillastbetrieb geeignet ist.
Im Homogenbetrieb der Brennkraftmaschine ist eine Lambda-
Regelung aktiv, mit der das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
Lambda zum Beispiel auf Eins gesteuert und/oder geregelt
wird. Insbesondere wird von der Lambda-Regelung im
Homogenbetrieb die einzuspritzende Kraftstoffmasse
geregelt. Im Schichtbetrieb ist eine derartige Lambda-
Regelung nicht erforderlich und deshalb z. B. inaktiv, da
die einzuspritzende Kraftstoffmasse im wesentlichen nur von
dem angeforderten Moment abhängt.
Zwischen dem Homogenbetrieb und dem Schichtbetrieb wird
fortlaufend umgeschaltet. Damit ist die Lambda-Regelung
zeitweise aktiv und zeitweise inaktiv.
Würde die Lambda-Regelung in demjenigen Zeitpunkt aktiviert
werden, in dem von dem Schichtbetrieb in den Homogenbetrieb
umgeschaltet wird, so hätte dies zur Folge, daß zumindest
unmittelbar nach der Umschaltung die von einem zu der
Lambda-Regelung zugehörigen Lambdasensor meßbaren Werte
sich nicht auf den Homogenbetrieb beziehen würden, sondern
noch von dem vorherigen Schichtbetrieb stammen würden. Dies
würde zu einer fehlerhaften Lambda-Regelung des
Homogenbetriebs führen. Insbesondere würde dies zu
Lambdaschwankungen und damit zu Drehmomentschwankungen
führen.
Durch den Beginn der Lambda-Regelung erst nach einer
vorgebbaren Zeitdauer wird erreicht, daß die Lambda-
Regelung erst dann aktiviert wird, wenn die von dem
Lambdasensor meßbaren Werte in jedem Fall von dem
Homogenbetrieb stammen und nicht von dem vorherigen
Schichtbetrieb. Damit wird gewährleistet, daß die Lambda-
Regelung des Homogenbetriebs nur solche Meßwerte des
Lambdasensors verwendet, die aus dem Homogenbetrieb
stammen. Eine fehlerhafte Lambda-Regelung wird damit sicher
vermieden. Insbesondere werden durch die Zeitdauer
Drehmomentschwankungen beim Umschalten in den
Homogenbetrieb sicher vermieden.
Während der genannten Zeitdauer wird eine Steuerung der
einzuspritzenden Kraftstoffmasse durchgeführt. Durch den
sich daraus ergebenden Wechsel zwischen der Regelung und
der Steuerung der einzuspritzenden Kraftstoffmasse kann es
zu Sprüngen o. dgl. bei der eingespritzten Krafstoffmasse
kommen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Betreiben
einer Brennkraftmaschine zu schaffen, mit dem ein möglichst
optimaler Wechsel zwischen der Regelung und der Steuerung
der einzuspritzenden Kraftstofffmasse möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren nach dem Anspruch 1,
durch eine Brennkraftmaschine nach dem Anspruch 4 und durch
ein Steuergerät nach dem Anspruch 5 gelöst.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Zeitdauer abhängig
ist von einer Laufzeit der Gase und/oder von einer
systembedingten Zeitkonstanten. Damit kann die Zeitdauer so
vorgegeben und eingestellt werden, daß die Lambda-Regelung
für den Homogenbetrieb erst dann aktiviert wird, wenn sich
die von dem Lambdasensor gemessenen Werte sicher aus diesem
Homogenbetrieb ergeben haben.
Von besonderer Bedeutung ist die Realisierung des
erfindungsgemäßen Verfahrens in der Form eines
Steuerelements, das für ein Steuergerät einer
Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs,
vorgesehen ist. Dabei ist auf dem Steuerelement ein
Programm abgespeichert, das auf einem Rechengerät,
insbesondere auf einem Mikroprozessor, ablauffähig und zur
Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist.
In diesem Fall wird also die Erfindung durch ein auf dem
Steuerelement abgespeichertes Programm realisiert, so daß
dieses mit dem Programm versehene Steuerelement in gleicher
Weise die Erfindung darstellt wie das Verfahren, zu dessen
Ausführung das Programm geeignet ist. Als Steuerelement
kann insbesondere ein elektrisches Speichermedium zur
Anwendung kommen, beispielsweise ein Read-Only-Memory oder
ein Flash-Memory.
Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in den Figuren
der Zeichnung dargestellt sind. Dabei bilden alle
beschriebenen oder dargestellten Merkmale für sich oder in
beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung,
unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den
Patentansprüchen oder deren Rückbeziehung sowie unabhängig
von ihrer Formulierung bzw. Darstellung in der Beschreibung
bzw. in der Zeichnung.
Fig. 1 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines
Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Brennkraftmaschine, und
Fig. 2 zeigt ein schematisches Zeitdiagramm eines
Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Verfahrens.
In der Fig. 1 ist eine Brennkraftmaschine 1 eines
Kraftfahrzeugs dargestellt, bei der ein Kolben 2 in einem
Zylinder 3 hin- und herbewegbar ist. Der Zylinder 3 ist mit
einem Brennraum 4 versehen, der unter anderem durch den
Kolben 2, ein Einlaßventil 5 und ein Auslaßventil 6
begrenzt ist. Mit dem Einlaßventil 5 ist ein Ansaugrohr 7
und mit dem Auslaßventil 6 ist ein Abgasrohr 8 gekoppelt.
Im Bereich des Einlaßventils 5 und des Auslaßventils 6
ragen ein Einspritzventil 9 und eine Zündkerze 10 in den
Brennraum 4. Über das Einspritzventil 9 kann Kraftstoff in
den Brennraum 4 eingespritzt werden. Mit der Zündkerze 10
kann der Kraftstoff in dem Brennraum 4 entzündet werden.
In dem Ansaugrohr 7 ist eine drehbare Drosselklappe 11
untergebracht, über die dem Ansaugrohr 7 Luft zuführbar
ist. Die Menge der zugeführten Luft ist abhängig von der
Winkelstellung der Drosselklappe 11. In dem Abgasrohr 8 ist
ein Katalysator 12 untergebracht, der der Reinigung der
durch die Verbrennung des Kraftstoffs entstehenden Abgase
dient.
Von dem Abgasrohr 8 führt eine Abgasrückführrohr 13 zurück
zu dem Ansaugrohr 7. In dem Abgasrückführrohr 13 ist ein
Abgasrückführventil 14 untergebracht, mit dem die Menge des
in das Ansaugrohr 7 rückgeführten Abgases eingestellt
werden kann. Das Abgasrückführrohr 13 und das
Abgasrückführventil 14 bilden eine sogenannte
Abgasrückführung.
Von einem Kraftstofftank 15 führt eine
Tankentlüftungsleitung 16 zu dem Ansaugrohr 7. In der
Tankentlüftungsleitung 16 ist ein Tankentlüftungsventil 17
untergebracht, mit dem die Menge des dem Ansaugrohr 7
zugeführten Kraftstoffdampfes aus dem Kraftstofftank 15
einstellbar ist. Die Tankentlüftungsleitung 16 und das
Tankentlüftungsventil 17 bilden eine sogenannte
Tankentlüftung.
Im Bereich des Abgasrohrs 7 ist vor dem Katalysator 12
und/oder nach dem Katalysator 12 ein Lambdasensor 21, 22
vorgesehen. Es kann dabei nur einer der beiden
Lambdasensoren 21, 22 oder auch beide vorhanden sein. Mit
Hilfe des bzw. der Lambdasensoren 21, 22 ist in dem
Steuergerät 18 ein Lambda-Regelkreis realisiert, mit dem
Lambda z. B. auf Eins geregelt wird. Nachfolgend wird davon
ausgegangen, daß nur der Lambdasensor 21 vorhanden ist.
Der Kolben 2 wird durch die Verbrennung des Kraftstoffs in
dem Brennraum 4 in eine Hin- und Herbewegung versetzt, die
auf eine nicht-dargestellte Kurbelwelle übertragen wird und
auf diese ein Drehmoment ausübt.
Ein Steuergerät 18 ist von Eingangssignalen 19
beaufschlagt, die mittels Sensoren gemessene Betriebsgrößen
der Brennkraftmaschine 1 darstellen. Beispielsweise ist das
Steuergerät 18 mit einem Luftmassensensor, einem Lambda-
Sensor, einem Drehzahlsensor und dergleichen verbunden. Des
weiteren ist das Steuergerät 18 mit einem Fahrpedalsensor
verbunden, der ein Signal erzeugt, das die Stellung eines
von einem Fahrer betätigbaren Fahrpedals und damit das
angeforderte Drehmoment angibt. Das Steuergerät 18 erzeugt
Ausgangssignale 20, mit denen über Aktoren bzw. Stellern
das Verhalten der Brennkraftmaschine 1 beeinflußt werden
kann. Beispielsweise ist das Steuergerät 18 mit dem
Einspritzventil 9, der Zündkerze 10 und der Drosselklappe
11 und dergleichen verbunden und erzeugt die zu deren
Ansteuerung erforderlichen Signale.
Unter anderem ist das Steuergerät 18 dazu vorgesehen, die
Betriebsgrößen der Brennkraftmaschine 1 zu steuern und/oder
zu regeln. Beispielsweise wird die von dem Einspritzventil
9 in den Brennraum 4 eingespritzte Kraftstoffmasse von dem
Steuergerät 18 insbesondere im Hinblick auf einen geringen
Kraftstoffverbrauch und/oder eine geringe
Schadstoffentwicklung gesteuert und/oder geregelt. Zu
diesem Zweck ist das Steuergerät 18 mit einem
Mikroprozessor versehen, der in einem Speichermedium,
insbesondere in einem Flash-Memory ein Programm
abgespeichert hat, das dazu geeignet ist, die genannte
Steuerung und/oder Regelung durchzuführen.
Die Brennkraftmaschine 1 der Fig. 1 kann in einer Mehrzahl
von Betriebsarten betrieben werden. So ist es möglich, die
Brennkraftmaschine 1 in einem Homogenbetrieb und in einem
Schichtbetrieb zu betreiben.
Im Homogenbetrieb wird der Kraftstoff während der
Ansaugphase von dem Einspritzventil 9 direkt in den
Brennraum 4 der Brennkraftmaschine 1 eingespritzt. Der
Kraftstoff wird dadurch bis zur Zündung noch weitgehend
verwirbelt, so daß im Brennraum 4 ein im wesentlichen
homogenes Kraftstoff/Luft-Gemisch entsteht. Das zu
erzeugende Moment wird dabei im wesentlichen über die
Stellung der Drosselklappe 11 von dem Steuergerät 18
eingestellt. Im Homogenbetrieb werden die Betriebsgrößen
der Brennkraftmaschine 1 derart gesteuert und/oder
geregelt, daß Lambda gleich Eins ist. Der Homogenbetrieb
wird insbesondere bei Vollast angewendet.
Im Schichtbetrieb wird der Kraftstoff während der
Verdichtungsphase von dem Einspritzventil 9 direkt in den
Brennraum 4 der Brennkraftmaschine 1 eingespritzt. Damit
ist bei der Zündung durch die Zündkerze 10 kein homogenes
Gemisch im Brennraum 4 vorhanden, sondern eine
Kraftstoffschichtung. Die Drosselklappe 11 kann, abgesehen
von Anforderungen z. B. der Abgasrückführung und/oder der
Tankentlüftung, vollständig geöffnet und die
Brennkraftmaschine 1 damit entdrosselt betrieben werden.
Das zu erzeugende Moment wird im Schichtbetrieb weitgehend
über die Kraftstoffmasse eingestellt. Mit dem
Schichtbetrieb kann die Brennkraftmaschine 1 insbesondere
im Leerlauf und bei Teillast betrieben werden.
Zwischen den genannten Betriebsarten der Brennkraftmaschine
1 kann hin- und her- bzw. umgeschaltet werden. Derartige
Umschaltungen werden von dem Steuergerät 18 durchgeführt.
In der Fig. 2 ist im oberen Teil die jeweils aktuelle
Betriebsart der Brennkraftmaschine 1 über der Zeit t
aufgetragen. Der Homogenbetrieb ist mit "H" und der
Schichtbetrieb ist mit "S" abgekürzt.
In dem unteren Teil der Fig. 2 ist über der Zeit t
aufgetragen, ob der in dem Steuergerät 18 realisierte
Lambda-Regelkreis aktiviert ist oder nicht. Ein aktiver
Lambda-Regelkreis ist mit "A" gekennzeichnet, ein inaktiver
Lambda-Regelkreis mit "I".
In einem Zeitpunkt t0 der Fig. 2 befindet sich die
Brennkraftmaschine 1 im Homogenbetrieb und der Lambda-
Regelkreis ist aktiv. Dies bedeutet unter anderem, daß
fortlaufend ein Regelfaktor ermittelt und von dem
Steuergerät 18 ausgegeben wird. Die Betriebsgrößen der
Brennkraftmaschine werden damit derart beeinflußt, daß das
sich ergebende Lambda z. B. gleich Eins ist. Insbesondere
wird von dem Regelfaktor die in den Brennraum 4
einzuspritzende Kraftstoffmasse beeinflußt.
In einem Zeitpunkt t1 wird von dem Homogenbetrieb in den
Schichtbetrieb umgeschaltet. Gleichzeitig wird der Lambda-
Regelkreis deaktiviert, also abgeschaltet. Dies ist
möglich, da im Schichtbetrieb die einzuspritzende
Kraftstoffmasse im wesentlichen aus dem angeforderten
Moment ermittelt wird und Lambda dabei keine Rolle spielt.
Die Lambda-Regelung wird also im Schichtbetrieb nicht
verwendet.
Es wird jedoch in dem Steuergerät 18 der letzte Regelfaktor
der Lambda-Regelung vor deren Abschaltung gespeichert.
Dieser Regelfaktor wird auch nicht mehr von dem Steuergerät
18 ausgegeben und z. B. zur Bestimmung der einzuspritzenden
Kraftstoffmasse verwendet.
In einem Zeitpunkt t2 der Fig. 2 wird von dem Steuergerät
18 vom Schichtbetrieb wieder in den Homogenbetrieb
umgeschaltet. Es erfolgt jedoch keine gleichzeitige
Aktivierung des Lambda-Regelkreises, obwohl die Lambda-
Regelung im Homogenbetrieb durchgeführt wird. Stattdessen
wird der Lambda-Regelkreis erst nach einer Zeitdauer T
aktiviert. Dies ist in einem Zeitpunkt t3 der Fig. 2 der
Fall.
Die Zeitdauer T ist abhängig von der Laufzeit der Gase von
dem Brennraum 4 bis zu dem Lambdasensor 21. Die Zeitdauer T
entspricht damit derjenigen Verzögerungszeit, die vergeht,
bis das von dem Lambdasensor 21 meßbare Lambda nicht mehr
von den Verbrennungen des Schichtbetriebs stammt, sondern
von den Verbrennungen des neu umgeschalteten
Homogenbetriebs.
Die Zeitdauer T kann ebenfalls von einer Zeitkonstante des
Lambdasensors 21 abhängig sein. Ebenfalls kann die
Zeitkonstante T von anderen systembedingten Zeitkonstanten
abhängig sein.
Während der Zeitdauer T, also zwischen den Zeitpunkten t2
und t3 werden die Betriebsgrößen der Brennkraftmaschine 1
hinsichtlich Lambda gesteuert. Dies bedeutet
beispielsweise, daß die einzuspritzende Kraftstoffmasse
nicht über den Lambda-Regelkreis geregelt, sondern
unabhängig davon gesteuert wird. Dabei ist es möglich, daß
der zuletzt gespeicherte Regelfaktor der Lambda-Regelung
für diese Steuerung herangezogen wird.
In dem Zeitpunkt t3 wird der Lambda-Regelkreis wieder
aktiviert. Erst nach der Zeitdauer T nach dem Umschalten in
den Homogenbetrieb wird also der Lambda-Regelkreis wieder
geschlossen. Danach wird somit z. B. die einzuspritzende
Kraftstoffmasse wieder in Abhängigkeit von dem Lambda-
Regelkreis über den fortlaufend ermittelten Regelfaktor
geregelt.
Claims (5)
1. Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine (1)
insbesondere eines Kraftfahrzeugs, bei dem Kraftstoff in
einer ersten Betriebsart während einer Verdichtungsphase
und in einer zweiten Betriebsart während einer Ansaugphase
in einen Brennraum (4) eingespritzt wird, bei dem in der
zweiten Betriebsart eine Lambda-Regelung durchgeführt wird,
bei dem zwischen den Betriebsarten umgeschaltet wird, bei
dem nach dem Umschalten von der ersten in die zweite
Betriebsart die Lambda-Regelung erst nach einer vorgebbaren
Zeitdauer (T) durchgeführt wird, und bei dem während der
Zeitdauer (T) eine Steuerung der einzuspritzenden
Kraftstoffmasse durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Steuerung derjenige Regelfaktor herangezogen
wird, der bei der letzten Lambda-Regelung zuletzt ermittelt
worden ist, und daß der bei der letzten Lambda-Regelung
zuletzt ermittelte Regelfaktor bei dieser letzten Lambda-
Regelung nicht mehr ausgegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zeitdauer (T) abhängig ist von einer Laufzeit der Gase.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zeitdauer (T) abhängig ist von
einer systembedingten Zeitkonstanten.
4. Brennkraftmaschine (1) insbesondere eines
Kraftfahrzeugs, mit einem Brennraum (4), in den Kraftstoff
in einer ersten Betriebsart während einer Verdichtungsphase
und in einer zweiten Betriebsart während einer Ansaugphase
einspritzbar ist, mit einem Lambdasensor (21, 22) zur
Durchführung einer Lambda-Regelung in der zweiten
Betriebsart, und mit einem Steuergerät (18) zur Umschaltung
zwischen den Betriebsarten, wobei durch das Steuergerät
(18) nach dem Umschalten von der ersten in die zweite
Betriebsart die Lambda-Regelung erst nach einer vorgebbaren
Zeitdauer (T) durchführbar ist, und wobei durch das
Steuergerät (18) während der Zeitdauer (T) eine Steuerung
der einzuspritzenden Kraftstoffmasse durchführbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass von dem Steuergerät (18) für
die Steuerung derjenige Regelfaktor heranziehbar ist, der
bei der letzten Lambd-Regelung zuletzt ermittelt worden
ist, und dass von dem Steuergerät (18) der bei der letzten
Lambda-Regelung zuletzt ermittelte Regelfaktor bei dieser
letzten Lambda-Regelung nicht mehr ausgegeben wird.
5. Steuergerät (18) für eine Brennkraftmaschine (1)
insbesondere eines Kraftfahrzeugs, wobei die
Brennkraftmaschine (1) mit einem Brennraum (4) versehen
ist, in den Kraftstoff in einer ersten Betriebsart während
einer Verdichtungsphase und in einer zweiten Betriebsart
während einer Ansaugphase einspritzbar ist, wobei die
Brennkraftmaschine (1) mit einem Lambdasensor (21, 22) zur
Durchführung einer Lambda-Regelung in der zweiten
Betriebsart versehen ist, wobei das Steuergerät (18) zur
Umschaltung zwischen den Betriebsarten vorgesehen ist,
wobei durch das Steuergerät (18) nach dem Umschalten von
der ersten in die zweite Betriebsart die Lambda-Regelung
erst nach einer vorgebbaren Zeitdauer (T) durchführbar ist,
und wobei durch das Steuergerät (18) während der Zeitdauer
(T) eine Steuerung der einzuspritzenden Kraftstoffmasse
durchführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass von dem
Steuergerät (18) für die Steuerung derjenige Regelfaktor
heranziehbar ist, der bei der letzten Lambda-Regelung
zuletzt ermittelt worden ist, und dass von dem Steuergerät
(18) der bei der letzten Lambda-Regelung zuletzt ermittelte
Regelfaktor bei dieser letzten Lambda-Regelung nicht mehr
ausgegeben wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999154207 DE19954207C2 (de) | 1999-11-11 | 1999-11-11 | Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999154207 DE19954207C2 (de) | 1999-11-11 | 1999-11-11 | Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19954207A1 DE19954207A1 (de) | 2001-05-31 |
DE19954207C2 true DE19954207C2 (de) | 2001-12-06 |
Family
ID=7928647
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999154207 Expired - Fee Related DE19954207C2 (de) | 1999-11-11 | 1999-11-11 | Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19954207C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10255364B4 (de) * | 2001-11-29 | 2006-03-30 | Hitachi, Ltd. | Vorrichtung und Verfahren zur Steuerung des Luft/Kraftstoff Verhältnisses in einem Verbrennungsmotor |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19813379A1 (de) * | 1998-03-26 | 1999-10-07 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine insbesondere eines Kraftfahrzeugs |
-
1999
- 1999-11-11 DE DE1999154207 patent/DE19954207C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19813379A1 (de) * | 1998-03-26 | 1999-10-07 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine insbesondere eines Kraftfahrzeugs |
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DE10255364B4 (de) * | 2001-11-29 | 2006-03-30 | Hitachi, Ltd. | Vorrichtung und Verfahren zur Steuerung des Luft/Kraftstoff Verhältnisses in einem Verbrennungsmotor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19954207A1 (de) | 2001-05-31 |
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