DE19950645A1 - Heated calender roll - Google Patents

Abstract

Eine mittels eines Heizmediums beheizbare Kalanderwalze, insbesondere zur Glättung oder Satinage, mit einem hohlzylindrischen, einen Verdrängerkörper aufweisenden Walzenkörper und an diesen beidseitig angeflanschten, ihn tragenden Flanschzapfen soll so verbessert werden, daß Einbauten in die zentrale Bohrung des Walzenkörpers, insbesondere Verdrängerkörper, leicht und wenig aufwendig erstellbar und zu montieren sind, das thermische Feld des Walzenkörpers nur geringfügig beeinflussen, und bei starken Beschleunigungen oder Verzögerungen die Kalanderwalze nicht zu gefährden vermögen. Dazu wird vorgeschlagen, daß die zentrale Bohrung einen aus Kunststoff bestehenden Verdrängerkörper aufweist.A calender roll which can be heated by means of a heating medium, in particular for smoothing or calendering, with a hollow cylindrical roll body having a displacer body and flange studs which are flanged to it and supported on both sides, is to be improved in such a way that installations in the central bore of the roll body, in particular displacer body, are light and little are complex to assemble and assemble, only slightly influence the thermal field of the roller body, and cannot jeopardize the calender roller in the event of strong accelerations or decelerations. For this purpose, it is proposed that the central bore have a displacer made of plastic.

Description

Die Erfindung betrifft eine mittels eines Heizmediums beheizbare Kalanderwalze, insbesondere zur Glättung oder Satinage, mit einem hohlzylindrischen, einen Ver­ drängerkörper aufweisenden Walzenkörper und an diesen beidseitig an­ geflanschten, ihn tragenden Flanschzapfen.The invention relates to a calender roll which can be heated by means of a heating medium, especially for smoothing or satinizing, with a hollow cylindrical, a ver roller body having a pressing body and on both sides thereof flanged, supporting flange.

Derartige Kalanderwalzen werden verbreitet bspw. zur Glättung bzw. Satinage von Papier in Kalandern eingesetzt. Eine wirkungsvolle, gleichmäßige Beheizung der Oberfläche des Walzenkörpers läßt sich durch eine Vielzahl peripherer Bohrungen erreichen, die vom Heizmedium durchsetzt werden. Man hat aber auch den In­ nenmantel des Walzenkörpers beheizt und durch Einpassen eines Verdrängerkör­ pers den vor dem Innenmantel entstehenden Spalt so eingeengt, daß einen guten Wärmeübergang sichernde Strömungsgeschwindigkeiten erreichbar werden. Aber auch bei der Verwendung peripherer Bohrungen ist oft schon aus Gründen der Gewichtsersparnis der Walzenkörper zentral aufgebohrt, da der Verlust der zen­ tralen, neutralen Phase zwar das Gewicht reduziert, die Belastungsfähigkeit je­ doch nur geringfügig mindert. Hierbei läßt man eine Füllung des Hohlraumes des Walzenkörpers mit dem Heizmedium zu oder sperrt diesen gegen das Heizmedi­ um ab.Such calender rolls are widely used, for example, for smoothing or satinizing Paper used in calenders. An effective, even heating of the Surface of the roller body can be through a variety of peripheral holes reach that are penetrated by the heating medium. But you also have the In heated the inner shell of the roller body and by fitting a displacement body pers narrowed the gap in front of the inner jacket so that a good one Flow rates ensuring heat transfer can be achieved. But even when using peripheral holes is often for reasons of Weight saving of the roller body drilled centrally, as the loss of the zen central, neutral phase reduces the weight, the resilience each but only slightly diminishes. Here, a filling of the cavity of the Roll body with the heating medium or locks it against the heating medium um from.

Üblicherweise werden derartige Einbauten und insbesondere Verdrängerkörper innerhalb enger Toleranzen aus Stahlblech gefertigt, in den Walzenkörper einge­ paßt und mit diesem verbunden. Das bedeutet, daß beim schnellen Anlaufen der Kalanderwalze und insbesondere beim scharfen Abbremsen derselben die Ver­ bindungselemente des Verdrängerkörpers hohen Kräften ausgesetzt werden, die zu ihrer Zerstörung und zu Beschädigungen des Verdrängerkörpers durch Überla­ stung führen können. Übrigens ist beim hohen spezifischen Gewicht der Metall­ bleche ein Auswuchten derartiger Einbauten erforderlich, und als kritisch wird auch die thermische Verformungen des Walzenkörpers bewirkende Wärmeleitung eines solchen Verdrängerkörpers, insbesondere in dessen End- und Befesti­ gungsbereich, empfunden.Such installations and in particular displacement bodies are usually used Made from sheet steel within narrow tolerances, inserted into the roller body fits and connected to it. This means that when the  Calender roll and especially when braking the same Ver binding elements of the displacer are exposed to high forces to their destruction and damage to the displacer body by overload can lead. Incidentally, the metal has a high specific weight sheet metal balancing of such internals is required and is critical also thermal conduction causing the thermal deformation of the roller body of such a displacer, in particular in its end and fastening scope, felt.

Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, Einbauten für die zentrale Bohrung eines Walzenkörpers von beheizbaren Kalanderwalzen zu schaffen, welche die gerüg­ ten Nachteile der bisher üblichen Verdrängerkörper nicht aufweisen.The invention is based on the task of internals for the central bore Roll body of heated calender rolls to create the gerüg th Disadvantages of the previously usual displacement body do not have.

Gelöst wird diese Aufgabe durch das Merkmal des Patentanspruchs 1. Aus Kunst­ stoff oder anderen leichten Materialien gefertigte Verdrängerkörper lassen sich z. B. einpressen oder auch mittels weiterer Haltevorrichtungen einsetzen, ohne daß der Nachgiebigkeit des Kunststoffes wegen Paßgenauigkeiten wie bei aus Metallblech bestehenden Verdrängerkörpern erforderlich sind. Mit dem geringeren spezifischen Gewicht des Kunststoffes werden auch die Auswuchtprobleme ver­ ringert, und störende Wärmeübertragungen in den End- und Aufhängebereichen entfallen durch die geringe Wärmeleitfähigkeit des Kunststoffes. Die leichte Bear­ beitbarkeit ergibt Vorteile auch dort, wo, bspw. der Dampf-Kondensat-Trennung und -Abführung wegen, ein gesonderter Aufbau erforderlich ist. Bei Superkalan­ dern sowie Kalandern nach neuen Konzepten wie Janus, Prosoft und Optiload mit Oberflächentemperaturen zwischen 70 und etwa 135°C lassen sich die Verdrän­ gerkörper aus üblichen Kunststoffen herstellen, und nur bei Walzen für Softkalan­ der mit bis zu 200°C Oberflächentemperatur ist die Auswahl besonderer, thermo­ resistenter Kunststoffe erforderlich. This problem is solved by the feature of claim 1. From art displacer made of fabric or other light materials can be e.g. B. press in or use additional holding devices without that the resilience of the plastic because of a fit as in Metal sheet existing displacers are required. With the lesser specific weight of the plastic will also ver the balancing problems wrestles, and annoying heat transfers in the end and suspension areas are eliminated due to the low thermal conductivity of the plastic. The light bear Workability also offers advantages where, for example, steam-condensate separation and -Execution due to a separate structure is required. With Supercalan and calenders based on new concepts such as Janus, Prosoft and Optiload Surface temperatures between 70 and about 135 ° C can be suppressed Manufacture body from common plastics, and only with rollers for soft kalan the one with a surface temperature of up to 200 ° C is the choice of special thermo resistant plastics required.  

Zweckmäßige, vorteilhafte und auch erfinderische Weiterbildungen des Gegen­ standes der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.Practical, advantageous and inventive further developments of the counter state of the invention can be found in the subclaims.

Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit diese zeigenden Zeichnungen darge­ stellt. Es zeigen hierbei im einzelnen:In detail, the features of the invention are based on the description of Embodiments in connection with these drawings Darge poses. The following show:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine periphere Bohrungen aufweisenden Kalanderwalze, Fig. 1 a longitudinal section having a peripheral through holes calender roll,

Fig. 2 einen Querschnitt durch die Kalanderwalze nach Fig. 1, Fig. 2 shows a cross section through the calender roll as in Fig. 1,

Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine Kalanderwalze, deren aus Kunststoff bestehender Verdrängerkörper durch ein beidseitig durch Flansche geschlossenes Kunststoffrohr gebildet ist, dessen Mantel mit vom Heizmedium durchfließbaren Nuten ausgestattet ist,3 is a longitudinal section through a calender roll, the existing plastic displacement body is formed by a double-sided closed by flanges plastic pipe whose jacket is provided with heating medium from durchfließbaren grooves FIG.

Fig. 4 schematisch einen abgewickelten Abschnitt des Mantels eines Ver­ drängerkörpers mit vom Heizmedium durchsetzte Nute in zur Ver­ einfachung der Darstellung gewählter achsparalleler Anordnung, Fig. 4 schematically shows a developed portion of the shell of a Ver drängerkörpers having passed through by the heating medium in the groove Ver simplification of the representation chosen axis-parallel arrangement,

Fig. 5 eine Kalanderwalze mit einstückig aus Kunststoff erstelltem Verdrän­ gerkörper für einen Zweiweg-Anschlußkopf, Fig. 5 is a calender roll with a single piece of plastic You Create Verdrän gerkörper for a two-way connection head,

Fig. 6 schematisch einen Verdrängerkörper mit in Form einer zweigängigen Schraubenlinie angelegtem Nut zur Leitung des Heizmediums, wobei die beiden Nute an ihrem linksseitigen Ende ineinander übergehen und ihre rechtsseitigen Enden mit einem Zweiwege-Anschlußkopf zu verbinden sind, Fig. 6 schematically illustrates a displacement body with applied in the form of a two-start helix groove for conveying the heating medium, wherein the two grooves are connected at their left-hand end merge into each other, and their right side ends with a two-way connection head to connect,

Fig. 7a, b Ausschnitte eines Vertikalschnitts der Fig. 6, Fig. 7a, b sections of a vertical section of Fig. 6,

Fig. 8 eine der der Fig. 5 wirkungsähnliche Kalanderwalze mit aus Mantel und Deckplatten bestehenden Verdrängerkörper und einem ihn durchstoßenden Rohr, Fig. 8 is a of FIG. 5 effectively similar calender roll of coat and cover plates existing displacement body and a piercing tube him,

Fig. 9-11 in der Darstellung der Fig. 4 weitere Leitungsschemata von durch Nute gebildeten Flußwegen des Thermomediums, und Fig. 9-11 in the representation of Fig. 4 further conduction schemes of flow paths formed by grooves of the thermal medium, and

Fig. 12 nochmals eine periphere Bohrungen aufweisende Kalanderwalze mit Rückleitung des Heizmediums im zwischen dem Walzenmantel und der Verdrängerkörper gebildeten Spalt oder durch Nute gebildeten Kanälen. Fig. 12 again a peripheral bores calender roll with return of the heating medium in the gap formed between the roll shell and the displacer or channels formed by grooves.

In Fig. 1 ist eine beheizbare Kalanderwalze dargestellt, deren hohlzylindrischer Walzenkörper 1 durch beidseitig angeflanschte Flanschzapfen 2 getragen wird. Der Walzenkörper ist mit einer Anzahl peripherer Bohrungen 3 zum Durchtritt des beheizenden Heizmediums ausgestattet sowie, bspw. zur Verringerung des Ge­ samtgewichtes, mit einer zentralen Bohrung 4 größeren Durchmessers versehen. Die Zuführung des Heizmediums und dessen Rückleitung erfolgt durch einen am Ende eines der Flanschzapfen 2 vorgesehenen zweiteiligen Anschlußkopf 5; ebensogut ist es aber auch möglich, das Ende jedes der Flanschzapfen 2 mit ei­ nem einteiligen Anschlußkopf zu versehen.In Fig. 1 a heatable calender roll is shown, the hollow cylindrical roll body 1 is supported by flange flanges 2 flanged on both sides. The roller body is equipped with a number of peripheral holes 3 for the passage of the heating medium and, for example. To reduce the total weight, provided with a central hole 4 of larger diameter. The heating medium and its return line are supplied by a two-part connection head 5 provided at the end of one of the flange pins 2 ; but it is also possible to provide the end of each of the flange pins 2 with a one-piece connection head.

Die zentrale Bohrung 4 des Walzenkörpers 1 ist mit einem Verdrängerkörper 6 ausgestattet, der aus massivem Kunststoff gefertigt ist. Dieser aus Kunststoff be­ stehende Verdrängerkörper 6 kann bereits durch einfaches Einpressen fest mit dem Walzenkörper 1 verbunden werden. Hierbei hat es sich bewährt, den Ver­ drängerkörper nicht über seine Gesamtlänge mit gleichem, den Innendurchmesser der zentralen Bohrung 4 überschreitendem Außendurchmesser auszuführen, son­ dern diesen für den Preßsitz vorgesehenen Durchmesser nur über bestimmte Längenabschnitte 7 einzuhalten und zwischen diesen den Außendurchmesser des Verdrängerkörpers 6 geringförmig zu reduzieren. Andererseits kann bspw. der Verdrängerkörper 6 in eine Anzahl einzeln und nacheinander einzupressender Abschnitte aufgeteilt sein.The central bore 4 of the roller body 1 is equipped with a displacement body 6 , which is made of solid plastic. This plastic be standing displacer 6 can already be firmly connected to the roller body 1 by simply pressing. It has proven useful not to run the Ver displacer body over its entire length with the same inner diameter of the central bore 4 exceeding the outer diameter, but to adhere to this diameter provided for the press fit only over certain length sections 7 and between these the outer diameter of the displacer body 6 to a small extent to reduce. On the other hand, the displacement body 6 can, for example, be divided into a number of sections to be pressed in individually and one after the other.

Die Mantelfläche des dargestellten Walzenkörpers ist mit einem Überzug 8 aus Kunststoff ausgestattet.The outer surface of the roller body shown is equipped with a coating 8 made of plastic.

Der Rückfluß des Heizmediums zum Verbindungsstück 5 kann über eine einfache Bohrung 9 bewirkt werden; erforderlichenfalls kann diese, ggf. teilweise, durch ein Rohr ausgebuchst sein. Es ist aber auch möglich, den Rückfluß des Heizmediums im Bereiche einer oder mehrerer Nute 10 zu bewirken, die sich achsparallel, in Form von Windungen, schraubenlinienförmig oder dergleichen, entlang der Ober­ fläche des Verdrängerkörpers 6 hinziehen können. Bei entsprechender Auslegung der Nute können sie zur Beheizung des Innenmantels des Walzenkörpers einge­ setzt werden. Durch Reduktion ihres Querschnitts in Durchflußrichtung des Heiz­ mediums kann die Auswirkung der zunehmenden Abkühlung in Strömungsrich­ tung kompensiert werden. Gegebenenfalls in Verbindung mit peripheren Bohrun­ gen oder nur für diese können beliebige Durchlaufschemen verwirklicht werden, z. B. zwei parallele Leitungszweige in Serie mit einem weiteren.The return flow of the heating medium to the connector 5 can be effected via a simple bore 9 ; if necessary, this can, if necessary partially, be bulged through a pipe. But it is also possible to cause the backflow of the heating medium in the area of one or more grooves 10 , which can be axially parallel, in the form of turns, helical or the like, along the upper surface of the displacer 6 . With appropriate design of the groove, they can be used to heat the inner shell of the roller body. By reducing their cross-section in the direction of flow of the heating medium, the effect of increasing cooling in the direction of flow can be compensated for. If necessary in conjunction with peripheral holes or just for this, any flow schemes can be realized, for. B. two parallel line branches in series with another.

Eine weitere Entlastung der Kalanderwalze läßt sich erreichen, wenn statt eines massiven, eingepreßten Blockes aus Kunststoff als Verdrängerkörper ein Block aus vorzugsweise geschlossene Poren aufweisenden geschäumten Kunststoff vorgesehen wird.A further relief of the calender roll can be achieved if instead of one massive, pressed block of plastic as a displacer block from preferably closed pore-containing foamed plastic is provided.

Die leichte Verarbeitbarkeit des Kunststoffes läßt auch den wirtschaftlichen Einbau von Sondereinbauten zu. So können insbesondere bei dampfbeheizten Walzen axiale oder achsparallele Dampfzuführbohrungen für die Gegenseite des Walzen­ körpers im Kunststoff-Verdrängerkörper ebenso angeordnet sein wie axiale oder achsparallele Kondensatabführungsbohrungen. Zum Sammeln des Kondensates kann der Verdrängerkörper mit entsprechenden, vorzugsweise vertieften Nuten respektive radial umlaufende Nuten an den Enden des Verdrängerkörpers 6 aus­ gestattet sein, und bewährt haben sich auch Nuteindrehungen in die Enden der Zentralbohrung 4 des Walzenkörpers. Auch die Versorgung der peripheren Boh­ rungen 3 mit dem Heizmedium läßt sich in vorgegebenen Gruppenschemen durch zusätzliche Gestaltung des Verdrängerkörpers 6 oder zumindest seiner Enden erreichen: Vorteilhaft macht sich die leichte Bearbeitbarkeit ebenso bemerkbar wie das geringe spezifische Gewicht des Kunststoffes, das Auswuchtarbeiten erleich­ tert oder erübrigt. Der Verdrängerkörper und die Einbauten können auch mehrtei­ lig hergestellt werden und durch Preßsitz, Verschrauben, Verzapfen, Verkleben, Verschweißen usw. verbunden werden.The easy processability of the plastic also allows the economical installation of special installations. Thus, in particular in the case of steam-heated rollers, axial or axially parallel steam supply bores for the opposite side of the roller body can be arranged in the plastic displacer, as can axial or axially parallel condensate drainage bores. To collect the condensate, the displacer body can be provided with corresponding, preferably deepened grooves or radially circumferential grooves at the ends of the displacer body 6 , and groove twists into the ends of the central bore 4 of the roller body have also proven successful. The supply of the peripheral holes 3 with the heating medium can be achieved in predetermined group schemes by additional design of the displacer 6 or at least its ends: Advantageously, the ease of workability is noticeable, as is the low specific weight of the plastic, which makes balancing easier or unnecessary . The displacer and the internals can also be produced in a multi-part manner and connected by an interference fit, screwing, mortising, gluing, welding, etc.

In Fig. 3 ist eine Kalanderwalze dargestellt, deren hohlzylindrischer Walzenkörper 11 ohne periphere Bohrungen ausgeführt ist. Der Walzenkörper ist mit einem Ver­ drängerkörper 12 ausgestattet, der als Hohlkörper ausgebildet ist und aus einem Kunststoffrohr 13 besteht, das beidseitig durch Kunststoffflansche 14 abgeschlos­ sen ist. Der Innenmantel des Walzenkörpers 11 und/oder der Mantel des Verdrän­ gungskörpers 12 sind mit Nuten 15 ausgestattet, so daß über diese Nute 15 ge­ leitetes Heizmedium den Innenmantel des Walzenkörpers 11 direkt kontaktiert und an diesen Wärme abzugeben vermag. Im Prinzip könnte eine Schar achsparalleler Nute angeordnet sein, wie sie nach Art einer Abwicklung in Fig. 4 dargestellt sind; im allgemeinen jedoch wird man eine Anzahl nach Art eines mehrgängigen Ge­ windes ineinander verschlungener mehrgängiger schraubenlinienförmiger Nute vorsehen. Schon hier besteht die Möglichkeit, beim Durchlauf infolge der Wär­ meabgabe sich abkühlendes Heizmedium durch in Durchflußrichtung sich verjün­ gende Nute in seiner Geschwindigkeit zu beschleunigen, um die sinkende Tempe­ ratur des Heizmediums durch Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit und damit der Wärmeübergangszahl zu kompensieren. Im Ausführungsbeispiel sind beide Flanschzapfen mit je einem einteiligen Anschlußkopf auszustatten. FIG. 3 shows a calender roll, the hollow cylindrical roll body 11 of which is designed without peripheral bores. The roller body is equipped with a Ver displacer 12 , which is designed as a hollow body and consists of a plastic tube 13 which is closed on both sides by plastic flanges 14 . The inner jacket of the roller body 11 and / or the jacket of the displacement body 12 are equipped with grooves 15 so that ge 15 via this groove, the heating medium directly contacts the inner jacket of the roller body 11 and is able to give off heat thereon. In principle, a set of axially parallel grooves could be arranged, as shown in the manner of a settlement in Fig. 4; in general, however, you will provide a number in the manner of a multi-thread Ge intertwined multi-thread helical groove. Already here there is the possibility, during the passage due to the heat emission, to cool the heating medium by tapering grooves in the flow direction in order to accelerate its speed in order to compensate for the falling temperature of the heating medium by increasing the flow rate and thus the heat transfer coefficient. In the exemplary embodiment, both flange journals are each to be equipped with a one-piece connection head.

In Fig. 5 ist eine variierte beheizbare Kalanderwalze 16 gezeigt, die mit einem massiven Kunststoff-Verdrängerkörper 17 versehen ist, der zweckmäßig aus ge­ schlossenporigem geschäumten Kunststoff erstellt ist. Auch hier erstrecken sich die Kanäle bildenden Nute 15 zweckmäßig schraubenlinienförmig, und nach deren Durchsatz sammelt sich das Heizmedium im Raum 18 und fließt durch eine zen­ trale Bohrung 9 des Verdrängerkörpers 17 ab, in dessen Ende ein Rohrstutzen 19 eingebuchst ist, der andererseits aber auch sich über die ganze Länge der Boh­ rung erstrecken kann.In Fig. 5 a varied heatable calender roll 16 is shown, which is provided with a solid plastic displacer 17 , which is expediently created from ge closed-cell foamed plastic. Here, too, the channel-forming groove 15 expediently helical, and after their throughput, the heating medium collects in the space 18 and flows through a central bore 9 of the displacer 17 , in the end of which a pipe socket 19 is inserted, but on the other hand also can extend over the entire length of the bore.

Auf eine gesonderte, der Rückführung dienende Bohrung kann jedoch verzichtet werden, wenn der Verdrängerkörper 17 entsprechend der schematischen Ansicht der Fig. 6 ausgeführt ist und Nute 20 und 21 aufweist, die nach Art einer zweigän­ gigen Schraubenlinie angeordnet sind, und die am linken Ende des Verdränger­ körpers 17 entweder in einem Kurzschlußring enden oder in beliebiger anderer Art miteinander verbunden sind. Damit wird bspw. durch Nut 20 ein erster Kanal ge­ bildet, in dem das Heizmedium schraubenlinienförmig zum gegenüberliegenden Ende des Verdrängerkörpers 17 und damit des zu beheizenden Walzenkörpers geführt wird, und von diesem Ende aus wird dann das Heizmedium in dem durch Nut 21 gebildeten Kanal zurückgeführt. Da jeweils ein Zulauf- einem Ablaufkanal benachbart geführt ist, ergibt sich bereits hierdurch ein gewisser Angleich der Wir­ kung der Einlauf- an die Auslauftemperatur. Dieser Angleichung läßt sich aber noch weiter treiben, indem, wie in den vergrößerten Abschnitten der Fig. 7a und 7b gezeigt, die Nutquerschnitte in Strömungsrichtung derart verringert sind, daß die sich ergebenden unterschiedlichen Strömungsgeschwindigkeiten die erforder­ lichen Änderungen der Wärmeübergangszahlen bewirken. On a separate, the return serving bore can be dispensed with if the displacer 17 is designed according to the schematic view of FIG. 6 and has grooves 20 and 21 , which are arranged in the manner of a two-start helical line, and at the left end of the Displacer body 17 either end in a short-circuit ring or are connected to one another in any other way. Thus, for example, through groove 20 forms a first channel ge, in which the heating medium is guided helically to the opposite end of the displacer 17 and thus of the roller body to be heated, and from this end the heating medium is then returned in the channel formed by groove 21 . Since one inlet duct is guided adjacent to one outlet duct, this already results in a certain adjustment of the effect of the inlet to the outlet temperature. This approximation can be driven even further by, as shown in the enlarged sections of FIGS. 7a and 7b, the groove cross sections in the flow direction are reduced such that the resulting different flow velocities cause the required changes in the heat transfer coefficients.

In Fig. 8 ist noch einmal eine variierte Kalanderwalze gezeigt, die in der Leitungs­ führung der der Fig. 5 entspricht, deren Verdrängerkörper 12 jedoch, wie der der Fig. 3, zur weiteren Gewichtsverminderung hohl ausgeführt ist. In diesem Falle ist, wenn eine Rückleitung über einen Raum 18 erwünscht ist, es erforderlich, den Rohrstutzen 19 der Fig. 5 durch ein den gesamten Verdrängerkörper 12 sowie den Flanschzapfen 2 durchziehendes Rohr 22 zu ersetzen.In Fig. 8, a varied calender roll is shown again, which corresponds in the line management to that of Fig. 5, the displacement body 12, however, like that of Fig. 3, is designed to further reduce weight. In this case, if a return line through a space 18 is desired, it is necessary to replace the pipe socket 19 of FIG. 5 by a pipe 22 which extends through the entire displacer body 12 and the flange pin 2 .

Weitere Vorschläge zur Gestaltung der Durchflußkanäle bewirkenden Nute sind anhand der Fig. 9 bis 11 erläutert. In Fig. 9 bspw. werden zur Durchleitung des Heizmediums einander parallel angeordnete Nute 15 des Kunststoffrohres 13 der Fig. 3 genutzt. Nach Fig. 9 ist der Verdrängerkörper 17 der Fig. 5 zur Hinleitung des Heizmediums mit zwei parallel wirksamen Nuten 23, 24 versehen, während die Rückleitung allein durch Nut 25 erfolgt, wobei zweckmäßig diese Nute hierbei jeweils nur als Gruppe gedacht sind, die sich entlang des Umfanges des Verdrän­ gerkörpers 17 wiederholt. Sie können auch schraubenlinienförmig geführt sein. Hierbei läßt sich bequem erreichen, daß die Hinleitung durch zwei parallele Ka­ näle 23 und 24 mit geringerer Strömungsgeschwindigkeit erfolgt als die gemein­ same Rückleitung in einem Kanal 25. Weitere Korrekturen können hierbei vorge­ nommen werden, indem, wie Fig. 10 zeigt, die Nute mit unterschiedlichen Quer­ schnitten ausgeführt sind. Herstellungsmäßig läßt sich dies durch eine höhere Frästiefe ebenso erreichen wie durch Fräser unterschiedlicher Breite.Further suggestions for the design of the flow channels causing grooves are explained with reference to FIGS. 9 to 11. In FIG. 9, for example, grooves 15 of the plastic tube 13 of FIG. 3, which are arranged parallel to one another, are used to pass the heating medium. According to FIG. 9, the displacer 17 of FIG. 5 is provided with two grooves 23 , 24 acting in parallel for the supply of the heating medium, while the return is carried out solely through groove 25 , these grooves being expediently only intended as a group that runs along the scope of the displacement body 17 repeated. You can also be helical. It can be easily achieved that the outgoing line through two parallel channels 23 and 24 takes place at a lower flow rate than the common return line in a channel 25 . Further corrections can be made here by, as Fig. 10 shows, the grooves are executed with different cross-sections. In terms of production, this can be achieved by a higher milling depth as well as by milling cutters of different widths.

In Fig. 10 ist die die Rückleitung des Heizmediums bewirkende Nut 35 des Ver­ drängerkörpers mit größerer Breite gezeigt als die die Hinleitung bewirkenden Nute 33 und 34. So lassen sich bspw. auch Systeme wie die der Fig. 11 schaffen, bei denen durch drei Nute 26, 27, die hintereinander geschaltet betrieben werden, ein zweifach gewendelter Kanal geschaffen wird, bei dem unterschiedliche Strö­ mungsgeschwindigkeiten wiederum durch unterschiedliche Nutbreiten und/oder -tiefen erreichbar sind. In Fig. 10, the return line of the heating medium groove 35 of the United displacer body is shown with a greater width than the supply line grooves 33 and 34th For example, systems such as those in FIG. 11 can also be created, in which three grooves 26 , 27 , which are operated in series, create a double-spiral channel, in which different flow velocities are in turn caused by different groove widths and / or - depths are attainable.

Zum Abschluß wird noch einmal unterbrochen eine heizbare Kalanderwalze ge­ zeigt, die der der Fig. 1 und 2 entspricht: Der Walzenkörper 1 ist mit peripheren Bohrungen 3 ausgestattet. Hier wird jedoch eine zusätzliche Beheizung berück­ sichtigt: Das Heizmedium steigt in Bohrungen 28 zu den peripheren Bohrungen 3 auf, verläßt sie durch Ablaufbohrungen 29, erreicht den Raum 30 und strömt dann durch Nute 31 des Kunststoffverdrängerkörpers 6, die Kanäle schaffen, die nach außen durch Flächen des Innenmantels des Walzenkörpers 1 begrenzt sind, so daß hier eine nochmalige Heizung, bspw. nach den Schemen der Fig. 4, 6 bzw. 9 bis 11 erfolgen kann.Finally, a heatable calender roller is shown again, which corresponds to that of FIGS. 1 and 2: The roller body 1 is equipped with peripheral bores 3 . Here, however, additional heating is taken into account: the heating medium rises in holes 28 to the peripheral holes 3 , leaves them through drain holes 29 , reaches the space 30 and then flows through grooves 31 of the plastic displacer 6 , which create channels that lead to the outside Areas of the inner shell of the roller body 1 are limited, so that heating can be repeated here, for example according to the diagrams in FIGS . 4, 6 or 9 to 11.

Claims (13)

1. Mittels eines Heizmediums beheizbare Kalanderwalze, insbesondere zur Glättung oder Satinage, mit einem hohlzylindrischen, einen Verdrängerkörper aufweisenden Walzenkörper und an diesen beidseitig angeflanschten, ihn tra­ genden Flanschzapfen, dadurch gekennzeichnet, daß der in der zentralen Bohrung (4) des Walzenkörpers (1) vorgesehene Ver­ drängerkörper (6, 12, 17) aus einem Werkstoff besteht, der spezifisch leichter als der Werkstoff des Walzenkörpers (1) ist.1. By means of a heating medium heated calender roll, in particular for smoothing or calendering, with a hollow cylindrical, a displacer having roll body and flanged on both sides, he carrying flange flange, characterized in that in the central bore ( 4 ) of the roll body ( 1 ) Ver provided displacement body ( 6 , 12 , 17 ) consists of a material that is specifically lighter than the material of the roller body ( 1 ). 2. Kalanderwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängerkörper (6, 12, 17) aus einem Werkstoff besteht, der spezi­ fisch leichter als das Heizmedium ist.2. Calender roll according to claim 1, characterized in that the displacer ( 6 , 12 , 17 ) consists of a material which is speci fi cally lighter than the heating medium. 3. Kalanderwalze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängerkörper (6, 17) aus Kunststoff, vorzugsweise aus massivem Kunststoff besteht. 3. Calender roll according to claim 1 or 2, characterized in that the displacement body ( 6 , 17 ) consists of plastic, preferably of solid plastic. 4. Kalanderwalze nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängerkörper (6, 12, 17) aus vorzugsweise geschlossene Poren aufweisenden Schaumkunststoff besteht.4. Calender roll according to claims 1 to 3, characterized in that the displacer ( 6 , 12 , 17 ) consists of preferably closed pored foam plastic. 5. Kalanderwalzen nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängerkörper (6, 17) mindestens eine zentrale Bohrung (9) auf­ weist.5. calender rolls according to claims 1 to 4, characterized in that the displacer ( 6 , 17 ) has at least one central bore ( 9 ). 6. Kalanderwalzen nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängerkörper (6, 12, 17) mit mindestens einer sich entlang seines Umfanges erstreckenden Nut (10, 15, 20, 21, 23, 24, 25, 26, 27, 33, 34, 35) ausgestattet ist.6. calender rolls according to claims 1 to 5, characterized in that the displacement body ( 6 , 12 , 17 ) with at least one groove extending along its circumference ( 10 , 15 , 20 , 21 , 23 , 24 , 25 , 26 , 27 , 33 , 34 , 35 ). 7. Kalanderwalze nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch schraubenlinienförmig verlaufende Nute (20, 21, 31).7. calender roll according to claim 6, characterized by helically extending groove ( 20 , 21 , 31 ). 8. Kalanderwalze nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch entlang von Mantellinien oder schräg gegen diese verlaufende Nute (9, 15, 31).8. A calender roll according to claim 6, characterized by grooves ( 9 , 15 , 31 ) running along surface lines or obliquely against this. 9. Kalanderwalze nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Verdrängerkörpers (6) einen Preßsitz in der zentralen Bohrung (4) sichert. 9. calender roll according to claims 1 to 8, characterized in that the outer diameter of the displacer ( 6 ) ensures an interference fit in the central bore ( 4 ). 10. Kalanderwalze nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Verdrängerkörpers (6) nur über mehrere Län­ genabschnitte (7) der zentralen Bohrung (4) des Walzenkörpers (1) angepaßt ist und zwischen diesen zurücktritt.10. Calender roll according to claim 9, characterized in that the outer diameter of the displacer ( 6 ) is adapted only over a plurality of length sections ( 7 ) of the central bore ( 4 ) of the roll body ( 1 ) and resigns between them. 11. Kalanderwalze nach Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängerkörper (6) in Längsrichtung in einzelne Schüsse unterteilt ist.11. Calender roll according to claims 1 to 10, characterized in that the displacer ( 6 ) is divided in the longitudinal direction into individual shots. 12. Kalanderwalze nach Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängerkörper (12) oder ihn bildende Schüsse als Kunststoff- Hohlkörper ausgebildet sind.12. Calender roll according to claims 1 to 11, characterized in that the displacement body ( 12 ) or shots forming it are designed as a hollow plastic body. 13. Kalanderwalze nach Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängerkörper (6) mehrteilig aufgebaut ist und unterschiedlichen Zwecken angepaßte Ausnehmungen aufweist.13. Calender roll according to claims 1 to 12, characterized in that the displacer ( 6 ) is constructed in several parts and has recesses adapted to different purposes.