DE19948621A1 - Film-Betrachtungsvorrichtung - Google Patents

Film-Betrachtungsvorrichtung

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Abstract

Zum Betrachten von Röntgenfilmen (3) wird ein Computermonitor (1) verwendet, der Mittel (4) zum Anordnen eines Röntgenfilms (3) vor dem Bildschirm (2) des Monitors (1) aufweist. Bereiche des Bildschirms (2) sind als Röntgenfilm-Betrachtungsmasken (5) bestimmbar, die eine hohe Helligkeit aufweisen. Vorzugsweise wird eine Röntgenfilm-Betrachtungsmaske (5) zumindest von einem dunkel dargestellten Rahmen (6) umgeben.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Betrachten von Filmen, insbesondere von Röntgenfilmen.
Eine typische Röntgenfilm-Betrachtungsvorrichtung ist beispielsweise in der DE 38 43 343 C2 der Anmelderin beschrieben. Wesentliches Bestandteil aller bekannten Film-Betrachtungsvorrichtungen ist eine vor einer oder mehreren Lichtquellen angeordnete durchsichtige bzw. durchscheinende Fläche, auf die ein zu betrachtender Film aufgelegt wird. Dabei ist es erstrebenswert, lediglich diejenigen Flächen zu beleuchten, auf denen oder vor denen ein Film angeordnet ist. Ist nämlich auch die Umgebung beleuchtet, so ergibt sich für das menschliche Auge ein deutlich reduzierter Kontrast, so daß insbesondere bei einem Röntgenfilm bestimmte Details des Bildes nicht mehr erkannt werden könnten.
Das Begrenzen der beleuchteten Fläche auf den tatsächlich benötigten Bereich kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Bei klassischen - auch heute noch vielfach verwendeten - Film-Betrachtungsvorrichtungen wird zunächst der gesamte Leuchtschirm erhellt und anschließend der Bereich, vor dem sich kein Röntgenbild befindet, durch einen mechanisch verschiebbaren lichtundurchlässigen Vorhang oder dgl. bedeckt. Eine Alternative dazu ist in der US 4,510,708 beschrieben, bei der der Leuchtschirm einer Röntgenfilm-Betrachtungsvorrichtung durch mehrere verteilt angeordnete Lichtquellen erhellt werden kann. Ferner weist diese Röntgenfilm-Betrachtungsvorrichtung Sensoren auf, welche das Anordnen eines Filmes vor dem Leuchtschirm automatisch erfassen, wobei dann lediglich diejenigen Lichtquellen eingeschaltet werden, die hinter dem Film angeordnet sind. Da die einzelnen Lichtquellen eine bestimmte Mindestausdehnung aufweisen, kann allerdings die beleuchtete Fläche der tatsächlichen Größe und Position des Filmes nur bis zu einem gewissen Grad angenähert werden.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Betrachten von Filmen - insbesondere von Röntgenfilmen - anzugeben, die ein flexibles und komfortables Betrachten der Filme ermöglicht.
Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung, welche die Merkmale des Anspruches 1 aufweist, gelöst. Wesentlicher Gedanke der Erfindung ist es, einen herkömmlichen Monitor zum Betrachten der Filme zu verwenden, wobei bestimmte Bereiche des Bildschirms als Film-Betrachtungsmasken, die eine hohe Helligkeit aufweisen, bestimmbar sind. In einfachster Weise werden diese Film-Betrachtungsmasken durch weiß dargestellte Fenster gebildet. Die Verwendung des Monitors hat zur Folge, daß die vielfältigen Darstellungsmöglichkeiten eines computergesteuerten Darstellungssystems zur optimierten Betrachtung des Filmes genützt werden können. Insbesondere ergibt sich aufgrund der hohen Bildschirmauflösung die Möglichkeit, die Film-Betrachtungsmasken exakt der Größe und Position des zu betrachtenden Filmes anzugleichen. Dabei ist es auch ohne weiteres möglich, mehrere Betrachtungsmasken zu definieren und somit mehrere Filme gleichzeitig zu betrachten. Insbesondere moderne Flüssigkristall-(LCD)-Monitore erzielen mittlerweile Leuchtstärken, die größer als 500 cd/m2 sind. Derartige Leuchtstärken reichen für eine kontrastreiche Bildbetrachtung aus.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Diese machen sich in erster Linie die hohe Flexibilität eines computergesteuerten Darstellungssystems zunutze. Beispielsweise kann vorgesehen sein, daß zur Betrachtung von Filmen der Monitor in einen speziellen Film-Betrachtungsmodus umgeschaltet wird, in dem der Bildschirm zunächst dunkel dargestellt wird und dann lediglich die entsprechenden hellen Film-Betrachtungsmasken definiert werden. Auf diese Weise wird der sogenannte Simultankontrast bei der Betrachtung der Filme in größtmöglicher Weise reduziert, so daß das Auge nicht von einer den Film umgebenden hellen oder weißen Leuchtfläche geblendet wird. Das menschliche Auge kann sich dann in seiner Empfindlichkeit besser auf den Kontrastumfang des jeweiligen Filmes adaptieren, wodurch eine bessere Erkennung auch von kontrastarmen Details ermöglicht wird.
Es ist allerdings auch denkbar, die hellen Film-Betrachtungsmasken lediglich mit einem dunkel dargestellten Rahmen mit einer bestimmten Breite zu umrahmen. Auf diese Weise wäre es dann möglich, die verbleibenden Bereiche des Bildschirms während des Betrachtens eines Filmes auch für andere Zwecke, beispielsweise für parallel laufende Programme zu verwenden. Dabei kann die Breite des Rahmens bzw. der Kontrast zwischen der hell dargestellten Film-Betrachtungsmaske und dem dunklen Rahmen frei gewählt werden. Vorzugsweise erfolgt die Einstellung dieser Parameter computergesteuert, wobei ein an dem Monitor angebrachter Sensor die Umgebungshelligkeit erfaßt und dann in Abhängigkeit von der erfaßten Helligkeit die Parameter berechnet und eingestellt werden.
Im Idealfall wird die Größe und Position einer Film-Betrachtungsmaske exakt dem vor dem Bildschirm angeordneten Film angeglichen. Dies kann beispielsweise mit Hilfe einer speziellen Eingabevorrichtung erfolgen, wobei insbesondere die Verwendung einer meistens ohnehin vorhandenen Computer-Maus denkbar ist. Andererseits kann auch vorgesehen sein, daß an dem Computermonitor Mittel zum Erfassen der Position und der Größe eines vor dem Bildschirm angeordneten Filmes vorhanden sind, wobei ebenfalls entsprechend den erfaßten Größen automatisch die Bildung einer Film- Betrachtungsmaske erfolgt. Dabei können diese Mittel so ausgebildet sein, daß nach dem Anordnen eines Filmes automatisch eine Umschaltung in den Röntgenfilm- Betrachtungsmodus erfolgt.
Ein bevorzugtes Anwendungsbeispiel einer derartigen Film-Betrachtungsvorrichtung ist die Betrachtung von Röntgenfilmen, insbesondere von zahnärztlichen Röntgenfilmen. Hierbei bietet sich die Möglichkeit, das an einer zahnärztlichen Behandlungseinheit von Haus aus angebrachte Display auch zum Betrachten der Röntgenfilme zu verwenden.
Wie bereits zuvor angemerkt, besteht die Möglichkeit, lediglich einen Teil des Displays zum Betrachten eines Röntgenfilmes zu verwenden, während der weitere Bereich nach wie vor zur Darstellung von Betriebsparametern oder Funktionsmenüs verwendet wird, so daß parallel zum Betrachten eines Films auch das Steuern der zahnärztlichen Behandlungseinheit erfolgen kann.
Im folgenden soll die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Film-Betrachtungsvorrichtung; und
Fig. 2 eine Weiterbildung des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels.
Fig. 1 zeigt einen Monitor, wie z. B. einen Computermonitor 1 in einem dem Röntgenfilm-Betrachtungsmodus entsprechenden Betriebszustand. Der durch ein LCD- Display gebildete Computermonitor 1 weist oberhalb und unterhalb des Bildschirms 2 Vorrichtungen 4 zum vorübergehenden Anordnen von Röntgenfilmen 3 auf. Bei diesen Vorrichtungen handelt es sich im dargestellten Beispiel um einfache Klemmleisten 4. Zwei Bereiche des Bildschirms 2, deren Größen und Positionen im wesentlichen der Anordnung der beiden Röntgenfilme 3 entsprechen, werden als Röntgenfilm- Betrachtungsmasken 5 definiert und als weiße Fenster mit hoher Leuchtstärke dargestellt. Die verbleibenden Bereiche des Bildschirms 2 werden dunkel dargestellt, um einen größtmöglichen Kontrast und somit optimale Betrachtungsmöglichkeiten zu erzielen.
Aufgrund der hohen Auflösung eines computergesteuerten Monitors wäre es ohne weiteres möglich, die Abmessungen der beiden Röntgenfilm-Betrachtungsmasken 5 nahezu identisch auf die beiden Röntgenfilme 3 abzugleichen. Vorzugsweise werden allerdings die Abmessungen der Röntgenfilm-Betrachtungsmasken 5 ein wenig kleiner gewählt, so daß ein schmaler Randbereich der Röntgenfilme 3 nicht beleuchtet wird. Auf diese Weise wird vermieden, daß bei einem nicht vollständig plan aufliegenden Röntgenfilm 3 an dessen Seitenrändern Lichtstrahlen austreten können, welche bei einer seitlichen Betrachtung des Filmes 3 zu Störungen führen könnten. Selbstverständlich kann die Form der Betrachtungsmasken 5 aber auch frei wählbar sein.
Das Definieren der Röntgenfilm-Betrachtungsmasken erfolgt im vorliegenden Beispiel durch eine Eingabevorrichtung wie beispielsweise eine (nicht dargestellte aber in der Regel ohnehin vorhandene) Computer-Maus. In bekannter Weise können dabei wie beim Öffnen eines Fensters die Röntgenfilm-Betrachtungsmasken definiert werden. Im unteren Bereich des Monitors 1 angeordnete Bedienelemente können dann zum Einstellen bestimmter Betrachtungsparameter verwendet werden. Die an einem herkömmlichen Monitor 1 üblicherweise ohnehin vorhandenen Regler 9 zum Einstellen der Helligkeit und des Darstellungs-Kontrasts können beispielsweise in dem Röntgenfilm-Betrachtungsmodus zum Einstellen der Helligkeit der Röntgenfilm- Betrachtungsmasken 5 und des Kontrasts zu den umgebenden Bildschirmbereichen verwendet werden. Ein ebenfalls dort angebrachter Umschalter 10 kann zum Wechseln zwischen dem normalen Computer-Darstellungsmodus und dem Röntgenfilm- Betrachtungsmodus verwendet werden.
Die Einstellungen zur Größe, Position, Helligkeit und Anzahl der Betrachtungsmasken 5 können in einem mit dem Monitor 1 verbundenen PC oder einer speziell dafür vorgesehenen Speichervorrichtung gespeichert werden, so daß sie bei Bedarf schnell wieder abgerufen werden können.
Das in Fig. 1 dargestellte Beispiel stellt eine Grundausführung der erfindungsgemäßen Film-Betrachtungsvorrichtung dar. Vorteilhafte Weiterbildungen sollten nun anhand Fig. 2 erläutert werden.
Der in Fig. 2 dargestellte Röntgenfilm-Betrachtungsmodus unterscheidet sich dadurch, daß der übrige Bereich des Bildschirms 2, der nicht als Röntgenbild-Betrachtungsmaske 5 definiert ist, nicht vollkommen dunkel dargestellt wird. Stattdessen ist nun die Betrachtungsmaske 5 lediglich von einem dunkel dargestellten Rahmen 6 umgeben, so daß die weiteren Bereiche des Bildschirms 2 anderweitig genutzt werden können. Natürlich ist es auch hier sinnvoll, den übrigen Bildschirmbereich nicht zu hell darzustellen, um nach wie vor gute Betrachtungsbedingungen zu ermöglichen.
Allerdings können nun parallel zum Betrachten eines Röntgenfilmes 3 auf dem Bildschirm 2 auch weitere Fenster 8 dargestellt werden, die beispielsweise zu parallel laufenden Computerprogrammen gehören.
Die Film-Betrachtungsvorrichtung 1 soll insbesondere zum Betrachten von zahnärztlichen Röntgenfilmen verwendet werden und dabei vorzugsweise Bestandteil einer zahnärztlichen Behandlungseinheit sein. Handelt es sich bei dem Monitor 1 beispielsweise um das Steuerdisplay der Behandlungseinheit, so kann in dem Fenster 8 auch ein Menü zum Einstellen bestimmter Betriebsparameter dargestellt werden. Es kann nun z. B. die Drehzahl eines Bohrers verändert oder die Lichtstärke eines Lasers im Rahmen einer mehreren Schritte aufweisenden Behandlung eingestellt werden, während zeitgleich das für die Behandlung benötigte Röntgenbild 3 betrachtet werden kann, ohne daß hierfür zwei unterschiedliche Darstellungsvorrichtungen notwendig wären. Das Menüfenster 8 könnte allerdings auch zur Einstellung bestimmter Betrachtungsparameter, wie beispielsweise der Helligkeit der Betrachtungsmaske 5 und der Rahmenbreite verwendet werden.
Vorzugsweise werden allerdings diese Betrachtungs-Parameter computergesteuert geregelt. Hierfür ist an dem Monitor 1 ein lichtempfindlicher Sensor 7 zum Erfassen der Umgebungshelligkeit vorgesehen. Anhand der erfaßten Helligkeit berechnet eine Steuersoftware einen optimalen Helligkeitswert für die Betrachtungsmaske 5 und eine Breite für den Rahmen 6, welche gute Betrachtungsbedingungen ermöglichen. Durch die beiden Helligkeits- und Kontrastwert-Regler 9 können die vom Computer vorgegebenen Parameter auf Wunsch nachgeregelt werden. Ferner kann durch einen weiteren Regler 11 die Breite, Höhe und Position des Rahmens 6 in Pixel-Schritten verstellt werden. Auch hier besteht natürlich die Möglichkeit, mehrere Röntgenfilm- Betrachtungsmasken 3 gleichzeitig zum Betrachten mehrerer Filme 3 zu definieren.
Ferner sind bei der Betrachtungsvorrichtung 1 in Fig. 2 Sensoren vorgesehen, welche die Position und Größe eines vor dem Bildschirm 2 angeordneten Röntgenfilmes 3 automatisch erfassen. Dabei kann es sich beispielsweise um kapazitive oder optische Sensoren handeln, wie sie auch in der DE 38 43 343 C2 vorgeschlagen werden. Anhand der erfaßten Werte wird dann automatisch die Größe und Position einer Röntgenfilm- Betrachtungsmaske 5 festgelegt. Auch hier besteht selbstverständlich die Möglichkeit, die von dem System vorgeschlagenen Werte nachträglich mit Hilfe einer Eingabevorrichtung - der Tastatur oder der Computer-Maus - zu verändern. Die Betrachtungsmaske 5 kann also in einfacher Weise vergrößert oder verkleinert werden, je nachdem ob nur ein bestimmter Bereich des Röntgenfilmes 3 betrachtet werden soll.
Vorzugsweise bewirken die zuvor erwähnten Sensoren automatisch ein Umschalten auf den Röntgenfilm-Betrachtungsmodus beim Auflegen eines Filmes.
Aufgrund der vielfältigen Darstellungsmöglichkeiten kann die Erfindung in einem weiteren Bereich variiert werden. Anstelle von rechteckigen Betrachtungsmasken 5 können beliebige Formen gewählt werden. Sollten mindestens zwei Röntgenbilder 3 gleichzeitig betrachtet werden, so können die Helligkeitswerte für die entsprechenden Betrachtungsmasken 5 getrennt eingestellt werden. Ferner wäre es denkbar, innerhalb einer Betrachtungsmaske 5 nochmals einen speziellen Bereich (Hervorhebungsmaske) zu definieren, der eine besonders hohe Leuchtstärke aufweist. Eine weitere Möglichkeit, bestimmte Details des Röntgenbildes 3 hervorzuheben, kann auch darin bestehen, farblich abgehobene Hervorhebungsmasken - beispielsweise einen roten Kreis oder einen Zeiger - zu definieren, die sich innerhalb der Betrachtungsmaske 5 plazieren lassen.
Anstelle der einfachen Klemmleisten 4 können auch alle anderen möglichen Vorrichtungen, die zum vorübergehenden Anordnen des Filmes 3 vor dem Bildschirm 2 geeignet sind, verwendet werden. Falls es sich beispielsweise bei dem Monitor 1 um ein Steuerdisplay handelt, das horizontal angeordnet ist, kann auf eine derartige Vorrichtung auch gänzlich verzichtet werden. Denkbar wäre es dann auch, die Oberfläche des Bildschirms 2 statisch leicht aufzuladen, so daß aufgelegte Filme automatisch haften.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist auch darin zu sehen, daß bereits vorhandene Monitore in einfacher Weise zum Betrachten von Röntgenfilmen verwendet werden können. Lediglich das Nachrüsten mit einer Vorrichtung zum Befestigen der Röntgenbilder sowie die Installation eines entsprechenden Computerprogrammes sind notwendig. Ferner kann durch die vorliegende Erfindung auf ein weiteres externes Betrachtungsgerät verzichtet werden, wodurch ein zur Verfügung stehender Platz optimal genutzt wird. Aufgrund der vielfältigen und komfortablen Darstellungsmöglichkeiten wird schließlich eine optimale Betrachtung auch kontrastarmer Details eines Röntgenbildes ermöglicht.

Claims (20)

1. Vorrichtung zum Betrachten von Röntgenfilmen mit einem Computermonitor (1) sowie Mitteln (4) zum Anordnen eines Röntgenfilms (3) vor dem Bildschirm (2), wobei zum Betrachten der Röntgenfilme (3) Bereiche des Bildschirms (2) als Röntgenfilm-Betrachtungsmasken (5) bestimmbar sind, die eine hohe Helligkeit aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Röntgenfilm-Betrachtungsmasken (5) gleichzeitig bestimmbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die restlichen Bereiche des Bildschirms (5) dunkel sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Röntgenfilm-Betrachtungsmasken (5) von einem Rahmen (6) mit geringer Helligkeit umgeben sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die restlichen Bereiche (8) des Bildschirms (5) für parallel laufende Programme nutzbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe und Position einer Röntgenfilm-Betrachtungsmaske (5) durch eine Eingabevorrichtung definierbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabevorrichtung eine Computer-Maus ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß diese Mittel zum Erfassen der Position und Größe von vor dem Bildschirm (2) angeordneten Röntgenfilmen (3) aufweist, wobei entsprechend der erfaßten Position automatisch Röntgenfilm-Betrachtungsmasken (5) bestimmt werden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Mitteln zum Erfassen der Position und Größe von vor dem Bildschirm (2) angeordneten Röntgenfilmen (3) um kapazitive Sensoren handelt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Mitteln zum Erfassen der Position und Größe von vor dem Bildschirm (2) angeordneten Röntgenfilmen (3) um optische Sensoren handelt.
11. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Helligkeitswerte und Kontrastwerte für eine Röntgenfilm-Betrachtungsmaske (5) und den restlichen Bildschirm (2) bzw. einen die Röntgenfilm-Betrachtungsmaske (5) umgebenden Rahmen (6) variierbar sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß diese einen Sensor zum Erfassen der Umgebungshelligkeit aufweist, wobei in Abhängigkeit von der erfaßten Umgebungshelligkeit Helligkeitswerte und Kontrastwerte für die Röntgenfilm-Betrachtungsmaske (5) und den restlichen Bildschirm (2) bzw. einen die Röntgenfilm-Betrachtungsmaske (5) umgebenden Rahmen (6) gewählt werden.
13. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb einer Röntgenfilm-Betrachtungsmaske (5) eine Hervorhebungsmaske zum Hervorheben von Details des zu betrachtenden Röntgenfilmes (3) definierbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Hervorhebungsmaske gegenüber der Röntgenfilm-Betrachtungsmaske (5) eine nochmal erhöhte Helligkeit aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Hervorhebungsmaske um einen farblich abgehobenen Bereich bzw. ein farblich abgehobenes Symbol handelt.
16. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine Speichervorrichtung zum Abspeicher von gewählten Einstellungen zur Größe, Position, Helligkeit und Anzahl der Röntgenfilm-Betrachtungsmasken (5) aufweist.
17. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese Bestandteil eines zahnärztlichen Behandlungsgeräts ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Computermonitor (1) um einen Flüssigkristall-(LCD)-Monitor handelt.
19. Verwendung eines Computermonitors zum Betrachten von Röntgenfilmen (3), die vor dem Bildschirm (2) des Computermonitors (1) angeordnet sind, wobei in einem Röntgenfilm-Betrachtungsmodus Bereiche des Bildschirms (2) als Röntgenfilm-Betrachtungsmasken (5) bestimmbar sind, die eine hohe Helligkeit aufweisen.
20. Verfahren zum Betrachten eines Röntgenfilms (3) aufweisend die folgenden Schritte:
  • a) Anordnen des Röntgenfilms (3) vor einem Bildschirm (2) eines Monitors (1);
    und
  • b) Definieren eines Bereichs des Bildschirms (2) als Röntgenfilm- Betrachtungsmaske (5), die eine hohe Helligkeit aufweist und deren Position und Abmessung im wesentlichen der Anordnung des Röntgenfilms (3) entspricht.
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