DE19947854A1 - Vorrichtung zum Klemmen eines Unterwindefadens an einer Spindel einer Textilmaschine, insbesondere einer Ringspinnmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Klemmen eines Unterwindefadens an einer Spindel einer Textilmaschine, insbesondere einer Ringspinnmaschine

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/38Arrangements for winding reserve lengths of yarn on take-up packages or spindles, e.g. transfer tails

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Klemmen eines Unterwindefadens an einer Spindel einer Textilmaschine, insbesondere einer Ringspinnmaschine, wobei die Spindel unterhalb eines aufgesteckten Kopfes einen fest mit der Spindel verbundenen Klemmring 15 und eine auf der Spindel zwischen einer Offenstellung I und einer Schließstellung II axial verschiebbare Klemmhülse 20 aufweist. Diese Klemmhülse 20 ist durch mindestens ein Magnetelement 30 entweder in der durch den Klemmring 15 definierten Schließstellung II oder in der durch den Bund definierten Offenstellung I gehalten.

Description

Vorrichtung zum Klemmen eines Unterwindefadens an einer Spindel einer Textilmaschine, insbesondere einer Ringspinnmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Klemmen eines Unterwin­ defadens an einer Spindel einer Textilmaschine, insbesondere einer Ringspinn­ maschine, wobei die Spindel unterhalb eines aufgesteckten Kopses einen fest mit der Spindel verbundenen Klemmring und eine auf der Spindel zwischen einer Offen- und einer Schließstellung axial verschiebbare Klemmhülse aufweist.
Textilmaschinen, insbesondere Ringspinnmaschinen, welche mit automatischen Doffvorrichtungen ausgestattet sind, unterliegen Spinnprogrammen mit besonde­ ren Programmphasen. Eine derartige Programmphase stellt beispielsweise das Abspinnen dar. Während dieses Abspinnens werden Ober-, Hinter- und Unter­ windungen ausgeführt.
Bei der Ausführung von Unterwindungen wird der Faden unterhalb der Unter­ windekrone in den Bereich einer Vorrichtung zum Klemmen eines Unterwinde­ fadens an einer Spindel (Unterwindebereich) geführt, welcher sich unterhalb der Spulhülse befindet. Der Unterwindefaden umschlingt die Spindel vorzugsweise mit weniger als 360°.
Anschließend wird die fertige Spinnspule beim Doffen von der Spindelwelle mittels selbsttätiger Spulenwechselvorrichtungen abgezogen, wobei der Faden zwischen Spule und Wirtel abgerissen oder zerschnitten wird. Der Faden zwi­ schen Wirtel und Ringläufer bleibt dabei jedoch unversehrt.
Beim anschließenden Anspinnen wird die Ringbank wieder angehoben, so dass der Faden die Unterwindekrone übergreift und entsprechende Wicklungen wie­ der auf eine neue Spulhülse aufgelegt werden können. Das Hauptspinnen kann nunmehr beginnen.
Nachdem eine genügende Anzahl von Windungen auf die neue Spulhülse aufge­ wunden sind, wird die Klemmwirkverbindung geöffnet und das darin befindliche Fadenende wird durch Zentrifugalkräfte nach außen bewegt.
Als Stand der Technik ist bereits eine Vorrichtung zum Klemmen eines Unter­ windefadens an einer Spindel bekannt (DE 199 04 793). Hier wird die Klemm­ hülse durch Federkraft in die Schließstellung gedrückt und von einer feststehend angeordneten Betätigungsvorrichtung in die offene Stellung bewegt. Alternativ besteht die Möglichkeit, dass das Aufheben der Klemmwirkverbindung über eine fahrbare Betätigungsvorrichtung erfolgen kann.
Diese bekannte Ausführung hat den Nachteil, dass während der kompletten Zeit­ spanne, in welcher die Klemmvorrichtung in der Offenstellung ist, das vorge­ nannte Betätigungselement diese Klemmvorrichtung berühren muss. Wenn die­ ser Vorgang bei laufenden Spindeln erfolgen soll, sind weitere und kostspielige Maßnahmen gegen Verschleiß an der Berührstelle erforderlich und es entsteht ein nicht unbeträchtlicher Energieverlust.
Entsprechend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vor­ richtung der eingangs genannten Art so zu gestalten, dass die Klemmhülse ohne mechanischen Kontakt zum Betätigungselement in der Schließ- und/oder Offen­ stellung arretierbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Klemmhülse durch mindestens ein Magnetelement entweder in der durch den Klemmring definierten Schließstellung oder in der durch den Bund definierten Offenstellung gehalten ist. Mit Hilfe der Magnetkraft wird also die Klemmhülse in mindestens einer der beiden Stellungen fixiert, so dass kein mechanischer Kontakt durch eine Betätigungsvorrichtung vorliegt. Ein überraschender Vorteil der magnetischen Klemmvorrichtung besteht darin, dass die Magnetkraft während des Schließens der Vorrichtung zunimmt und in der Geschlossenstellung ihren Höchstwert er­ reicht, während die Federkraft abnimmt und in der Geschlossenstellung den Mi­ nimalwert annimmt.
Um die Klemmhülse zwischen der Offenstellung und der Schließstellung zu bewegen, kann diese mit einer Betätigungsvorrichtung verbunden sein, welche lediglich zur Durchführung des Bewegungsablaufs einsetzbar ist, wohingegen in der Schließstellung und/oder in der Offenstellung über das betreffende Magnete­ lement die Klemmhülse einwandfrei und funktionssicher gehalten wird.
Gemäß einer anderen Ausführungsmöglichkeit der Erfindung kann die axial drehbare Klemmhülse oberseitig mindestens zwei ungleichnamige Magnetpole mit wechselnder Folge Südpol/Nordpol aufweisen, wobei der Klemmring mit mindestens einem gleichnamigen Magnetpaar versehen ist. Hierbei kann die Klemmhülse durch mindestens ein Betätigungselement axial drehbar und aus der Offenstellung in die Schließstellung bewegbar sein. Nach diesem Bewegungsab­ lauf wirken die Magnetpaare der Klemmhülse und des Klemmrings zusammen und halten damit die Klemmhülse funktionssicher in der Schließstellung oder stoßen sie ab bei gleichnamigen Magnetpaaren von Klemmhülse und Klemm­ ring.
Alternativ besteht folgende Möglichkeit: In der Klemmhülse befindet sich ein Magnet. Durch diesen wird die Klemmhülse entweder zum Klemmring oder zum die Offenstellung definierenden Bund angezogen. In dem Klemmring und im Bund befinden sich ebenfalls je ein Magnet. Diese beiden Magnete sind um 180° versetzt angeordnet und polgleich zum Magnet in der Klemmhülse, so dass diese durch Drehung jeweils zwischen den Wirkungsbereichen der beiden Magnete hin und her geschaltet kann und dabei die Position wechselt.
In weiterer Ausgestaltung der vorhergehenden Ausführungsform kann die durch mindestens ein Betätigungselement axial drehbare Klemmhülse auch unterseitig mindestens zwei ungleichnamige Magnetpaare mit wechselnder Folge Süd­ pol/Nordpol aufweisen, wobei ein unterer, mit der Spindel verbundener, die Of­ fenstellung definierender Bund mit mindestens einem gleichnamigen Magnetpaar versehen ist. Damit besteht die Möglichkeit, dass die Klemmhülse auch in der Offenstellung über das Zusammenwirken der Magnetpaare gehalten oder abge­ stoßen wird.
Eine weitere Ausführung sieht vor, dass das mindestens eine Magnetpaar in der Klemmhülse mit jeweils einem einzigen Magnet im Klemmring und/oder in dem die Offenstellung definierenden Bund zusammenwirkt. Die Magnetpaare können Form- und/oder Stabmagnete sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Klemmhülse über mindestens einen Elektromagneten zwischen bzw. in der Offen- und/oder der Schließstellung bewegbar und arretierbar sein. Hierbei kann der mit wechselnder Polarität ausge­ staltete Elektromagnet unterhalb der Klemmhülse angeordnet sein. Die Klemm­ hülse wird damit erfindungsgemäß mit Hilfe des ringförmigen Elektromagneten in die Offen- und/oder Schließstellung bewegt und dort über Magnetkraft fixiert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Elektromagnet über einen Polumschalter mit einer Gleichstromquelle verbunden sein. Zur Begrenzung des anfallenden Strombedarfs kann ein Kondensator als Energiespeicher vorgesehen sein.
Ein Vorteil dieser Anordnung besteht darin, dass der Elektromagnet von einer fahrbaren Einrichtung, beispielsweise einem Wanderreiniger, bei laufenden Spindeln geschaltet werden kann und dass gleichzeitig auch die gegebenenfalls anfallenden Fadenreste entsorgt werden können.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Aus­ führungsbeispielen näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Spinnstelle mit Spindelbank, Spindellager, Unterwindekrone und Faden sowie Vorrichtung zum Klemmen eines Unterwindefadens;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Schließstellung;
Fig. 3 eine Darstellung analog der nach Fig. 2 in Offenstellung;
Fig. 4 eine weitere Ausführungsmöglichkeit der Erfindung in teilweiser Schnittansicht mit der Klemmhülse in Schließstellung;
Fig. 5 u. 6 zwei Draufsichten auf Gestaltungsmöglichkeiten der ungleichartigen Magnetpaare der Klemmhülse;
Fig. 7 die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer anderen Ausführungsform in der Offenstellung, mit elektromagnetischer Betätigung;
Fig. 8 die Ausführungsform nach Fig. 7 in der Schließstellung;
Fig. 9 eine weitere Ausführungsmöglichkeit der Erfindung in teilweiser Schnittansicht in Schließstellung.
Gemäß Fig. 1 weist eine Spinnspindel 1 ein Spindelunterteil 2 auf, das in einer Spindelbank 3 befestigt ist. In dem Spindelunterteil 2 ist ein drehbares Spinde­ loberteil 4 gelagert. Auf diesem Spindeloberteil 4 ist eine Hülse 5 aufgesteckt, auf welcher ein zulaufender Faden 6 zu einer Wicklung 7 aufgewunden wird. Die Hülse 5 und die Wicklung 7 bilden einen Kops 8.
Der zulaufende Faden 6 wird durch einen Ringläufer 9 geführt, welcher auf einem Spinnring 10 umläuft, der seinerseits auf einer auf und abbewegbaren Ringbank 11 angeordnet ist.
Unterhalb des Kopses 8 ist auf dem Spindeloberteil 4 eine Vorrichtung 12 zum Klemmen eines Unterwindefadens an der Spindel angeordnet. Diese Vorrichtung weist in einer ersten Ausführungsform unterhalb des aufgesteckten Kopses 8 einen fest mit der Spindel 1 verbundenen Klemmring 15 und eine auf der Spindel 1 zwischen einer Offenstellung I und einer Schließstellung II (siehe Fig. 2 und 3) axial verschiebbare Klemmhülse 20 auf. Oberhalb des Klemmrings 15 befindet sich ein Trennmesser 18.
Die Klemmhülse 20 wird erfindungsgemäß über Magnetkraft durch mindestens ein Magnetelement 30 in der durch den Klemmring 15 definierten Schließstel­ lung II gehalten, d. h. das Magnetelement 30 und der aus Stahl bestehende Klemmring 15 wirken zusammen.
Es besteht auch die Möglichkeit, dass die Klemmhülse 20 durch das Magnetele­ ment 30 in der Offenstellung I gehalten wird. Diese Offenstellung wird durch einen unteren Bund 40 definiert, welcher seinerseits fest mit der Spindel 1 ver­ bunden ist.
Die Klemmhülse 20 kann als rohrförmiges Element mit Innen- und Außenring und einzelnen Kammern gestaltet sein, wobei in den Kammern das Magnetele­ ment 30 angeordnet ist.
Um die Klemmhülse 20 zwischen der Offenstellung I und der Schließstellung II zu bewegen, kann die Klemmhülse 20 nach Fig. 2 und 3 mit einer Betätigungs­ vorrichtung 22 verschiebbar sein. Befindet sich die Klemmhülse 20 nach Fig. 2 mit Hilfe des Magnetelements 30 in der Schließstellung II bzw. nach Fig. 3 in der Offenstellung I, so ist die Betätigungsvorrichtung 22 nicht mehr aktiv, so dass jeweils eine berührungsfreie Position gegeben ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist die Klemmhülse 20' axial verschiebbar und zusätzlich axial drehbar. Sie weist das Magnetelement 30' auf, welches bei dieser Ausführungsform jeweils mit einem gleichnamigen Magnetpaar 32 des Klemmrings 15 bzw. einem gleichnamigen Magnetpaar 32' im Bereich des Bun­ des 40' zusammenwirken.
Wiederum besteht die Möglichkeit, durch Vorsehen der gleichnamigen Magnet­ paare 32 im Bereich des Klemmrings 15 die Klemmhülse 20' in der Schließstel­ lung II zu halten, wobei nach drehen der Klemmhülse 20' die Magnetwirkung umgekehrt und die Klemmhülse 20' in die Offenstellung I abgestoßen wird. Hier kann sie, wie vorstehend ausgeführt, mit Hilfe der Magnetwirkung der Magnete­ lemente 30' und 32' gehalten werden.
Anstelle der Betätigungsvorrichtung, welche die Klemmhülse 20' axial bewegt, wird eine Betätigungsvorrichtung vorgesehen, welche die Klemmhülse 20' dreht. In diesem Fall muss die Magnetwirkung des Magnetelements 30' so sein, dass bei Vorliegen ungleichnamiger Magnetpaare die Klemmhülse 20' aus der Offen­ stellung I in die Schließstellung II angehoben bzw. abgesenkt wird.
Die bei den vorgenannten Ausführungsformen verwendeten Magnetpaare können beispielsweise nach Fig. 5 Formmagnete sein. Die Klemmhülse 20' weist hierbei durch Stege 26 getrennte Kammern auf, in welchen diese Formmagnete angeord­ net sind. Nach Fig. 6 besteht auch die Möglichkeit, dass anstelle dieser Form­ magnete Stabmagnete verwendet werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 und 8 ist die mit dem Magnetelement 30' versehene Klemmhülse 20" über mindestens einen Elektromagneten 35 zwi­ schen bzw. in der Offen- und/oder Schließstellung bewegbar und arretierbar. Der mit wechselnder Polarität ausgestattete Elektromagnet 35 ist unterhalb der Klemmhülse 20" angeordnet und kann z. B. ringförmig ausgebildet sein. Dieser Elektromagnet 35 ist über einen Polumschalter 37 mit einer Gleichstromquelle 38 verbunden.
Der Elektromagnet 35 kann in Abhängigkeit von seiner Polarität die Klemmhülse 20" anziehen, also in die Offenstellung I bewegen (Fig. 7) oder abstoßen, d. h. in die Schließstellung II überführen.
Zur Begrenzung des anfallenden Strombedarfs kann ein Kondensator 39 als Energiespeicher vorgesehen sein. Ein Vorteil dieser Ausführungsform nach Fig. 7 und 8 besteht darin, dass der Elektromagnet 35 von einer fahrbaren Einrichtung der Textilmaschine, beispielsweise einem Wanderreiniger bei laufenden Spindeln geschaltet werden kann. Gleichzeitig können auch die eventuell anfallenden Fa­ denreste entsorgt werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 ist eine Klemmhülse 20''' ohne Magnete vorgesehen. Diese Klemmhülse ist mit einem Metallelement 25 ausgestattet, beispielsweise in Form eines Ringes. Das Metallelement 25 ragt in den Wirkbe­ reich von zwei Magneten 30" und 31" einer Betätigungsvorrichtung 22. Je nach Wirkung dieser Magnete wird damit die Klemmhülse 20''' berührungslos axial verschoben, und zwar zwischen der Offenstellung I und der Schließstellung II.
Durch den Einsatz von Magneten besteht erfindungsgemäß die Möglichkeit, im Rahmen verschiedener Gestaltungsvarianten zu gewährleisten, dass die Klemm­ hülse 20 bzw. 20' bzw. 20" bzw. 20''' einwandfrei in der Schließstellung II und/oder in der Offenstellung I gehalten wird, ohne dass in diesen Endpositionen ein mechanischer Kontakt mit einer Betätigungsvorrichtung vorliegt.
In einer Alternative dient die Betätigungsvorrichtung lediglich zum Bewegen der Klemmhülse zwischen der Offenstellung I und der Schließstellung II. Nach einer anderen Alternative wird die Magnetkraft so bemessen, dass die Betätigungsvor­ richtung entfallen kann und die Klemmhülse mit Hilfe der Magnetpaare sowohl bewegt als auch fixiert wird.

Claims (15)

1. Vorrichtung zum Klemmen eines Unterwindefadens an einer Spindel (I) einer Textilmaschine, insbesondere einer Ringspinnmaschine, wobei die Spindel (I) unterhalb eines aufgesteckten Kopses (8) einen fest mit der Spindel (I) verbundenen Klemmring (15) und einer auf der Spindel (1) zwischen einer Offen (I) - und einer Schließstellung (II) axial ver­ schiebbare Klemmhülse (20) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmhülse (20, 20', 20", 20''') durch mindestens ein Magnet­ element (30, 30', 30") entweder in der durch den Klemmring (15) de­ finierten Schließstellung (II) oder in der durch den Bund definierten Offenstellung gehalten ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmhülse (20, 20', 20''') mit einer Betätigungsvorrichtung (22) zum axialen Bewegen zwischen der Schließstellung (II) und der Of­ fenstellung (I) verbindbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die axial drehbare Klemmhülse (20') mindestens zwei Magnetpaare (30') mit wechselnder Folge Südpol/Nordpol aufweist und dass der Klemm­ ring (15) mit mindestens einem gleichnamigen Magnetpaar (32) ver­ sehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmhülse (20') durch mindestens ein Betätigungselement axial drehbar und aus der Offenstellung (I) in die Schließstellung (II) be­ wegbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein unterer, mit der Spindel (I) verbundener, die Offenstellung (I) definie­ render Bund (40') mit mindestens einem mit dem Magnetpaar (30') der Klemmhülse (20') zusammenwirkenden Magnetpaar (32') verse­ hen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Klemmring (15) und im Bund (40') jeweils ein gegeneinander um 180° versetzter Magnet (32; 32') angeordnet ist, wobei diese Magnete polgleich zu einem Magnet der Klemmhülse (20') liegen.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü­ che 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetpaare Form- und/oder Stabmagnete sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmhülse (20") über mindestens einen Elektromagneten (35) zwi­ schen bzw. in der Offen- und/oder Schließstellung bewegbar und ar­ retierbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der mit wechselnder Polarität ausgestattete Elektromagnet (35) unterhalb der Klemmhülse (20") angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromagnet (35) über einen Polumschalter (37) mit einer Gleichstromquelle (38) verbunden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwi­ schen dem Polumschalter (37) und der Gleichstromquelle (38) ein Kondensator (39) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (22) zwei Magnete (30", 31") aufweist, durch welche die axial verschiebbare Klemmhülse (20''') berüh­ rungslos axial zwischen der Offenstellung (I) und der Schließstellung (II) bewegbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmhülse (20''') mit einem in den Wirkbereich der beiden Ma­ gnete (30", 31") ragenden Metallelement (25) versehen ist.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, dass der Elektromagnet (35) durch eine fahr­ bare Einrichtung der Textilmaschine schaltbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (22) durch die fahrbare Einrichtung der Tex­ tilmaschine aktivierbar ist.
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