DE19946994C2 - Verfahren und Zeitschaltung zur Erzeugung eines Schalt- oder Steuersignales - Google Patents
Verfahren und Zeitschaltung zur Erzeugung eines Schalt- oder SteuersignalesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Zeitschaltung
zur Erzeugung eines Schalt- oder Steuersignales nach einer
vorgebbaren Zeitspanne.
Zeitschaltungen zum Ausschalten eines Verbrauchers sind übli
cherweise als sogenannte RC-Schaltungen mit einem RC-Glied,
das als Zeitglied dient, aufgebaut.
Die DE 30 03 892 beschreibt eine Anordnung zur druckabhängi
gen Verstellung von Betriebssteuergrößen, bei der ein Zeit
glied durch eine Reihenschaltung einer Reaktanz und eines Wi
derstandes gebildet ist.
In elektronischen Zündsystemen für Verbrennungsmotoren wird
beispielsweise die Zündspule in einer Weise abgeschaltet,
dass kein Zündfunke an der Zündkerze mehr entsteht, wenn die
Ansteuerung fehlerhaft arbeitet. Die Abschaltung der Zündspu
le kann zum Beispiel erfolgen, wenn eine maximale Temperatur
im elektronischen Schalter überschritten wird, der die Zünd
spule ein- und ausschaltet. Es ist jedoch vorteilhafter, die
Zündspule eine vorgebbare Zeit nach dem Einschalten abzu
schalten. Diese vorgebbare Zeitspanne ist größer gewählt als
die Einschaltzeit der Zündspule bei störungsfreiem Betrieb.
In einem elektronischen Zündsystem liegen die Einschalt- und
Abschaltzeiten in einem Bereich von ungefähr 10 ms bis 50 ms.
Zur Abschaltung der Zündspule ist eine Zeitschaltung geeig
net. Es kann hierfür beispielsweise eine RC-Schaltung einge
setzt werden, die jedoch den Nachteil hat, dass der Kondensa
tor nicht auf einem Chip integriert werden kann, sondern als
externes Bauteil vorzusehen ist. Eine andere, integrierbare
Lösung sieht den Einsatz eines Oszillators und mehrerer Binärteilerstufen
vor. Diese Lösung hat zwar den Vorteil der
Integrierbarkeit aller Bauteile, erfordert jedoch einen hohen
Schaltungsaufwand.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Zeit
schaltung zur Erzeugung eines Schalt- oder Steuersignales für
einen steuerbaren Schalter nach einer vorgebbaren Zeitspanne,
insbesondere zum Abschalten der Zündspule eines elektroni
schen Zündsystemes, anzugeben, das ohne hohen Schaltungsauf
wand integrierbar ist.
Vorrichtungsmäßig wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des
Anspruches 1 dadurch gelöst, dass in einem Stromkreis eine
Spannungsquelle, ein steuerbarer Schalter, eine Induktivität
sowie ein Stromschwellwertdetektor mit einem Steuerausgang
liegen, wobei ein Spannnungsschwellwertdetektor die Spannung
über dem Schalter erfasst und mit dem Stromschwellwertdetek
tor an eine Logikschaltung angeschlossen ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren löst diese Aufgabe gemäß An
spruch 5 dadurch, dass zu Beginn der Zeitmessung eine Span
nung an eine Induktivität gelegt wird und dass eine Logik
schaltung, die an den steuerbaren Schalter angeschlossen ist,
einen durch die Induktivität fließenden Strom und den Span
nungsabfall über dem Schalter verknüpft und das Schalt- oder
Steuersignal erzeugt.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren ist eine Induktivität als
Zeitglied vorgesehen. Der Anstieg des Stromes durch die In
duktivität wird von einem Stromschwellwertdetektor erfasst,
der bei Überschreiten eines einstellbaren und vorgebbaren
Schwellwertes ein Schalt- oder Steuersignal abgibt, das zum
Beispiel einen Verbraucher ein- oder ausschalten kann. Beson
ders vorteilhaft lässt sich das erfindungsgemäße Verfahren
bei einem elektronischen Zündsystem eines Verbrennungsmotors
einsetzen, weil die ohnehin vorhandene Zündspule als Zeit
glied dienen kann.
Ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfah
rens sieht vor, den Strom durch die Induktivität mittels ei
nes Messwiderstandes zu erfassen, an dessen Anschlüssen ein
Spannungsschwellwertdetektor angeschlossen ist.
Ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfah
rens sieht vor, dass der Spannungsabfall und der Stromanstieg
an der Induktivität gemessen und in einer logischen Schal
tungsanordnung miteinander logisch verknüpft werden. Die lo
gische Schaltungsanordnung erzeugt das Schalt- oder Steuer
signal.
Ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfah
rens wird bei einem elektronischen Zündsystem eines Verbren
nungsmotors eingesetzt. Der bereits erwähnte Stromschwell
wertdetektor oder Spannungsschwellwertdetektor oder die logi
sche Schaltungsanordnung steuern den elektronischen Schalter
des elektronischen Zündsystems an, der die Zündspule ein- und
ausschaltet. Nach der vorgegebenen Zeitspanne gibt der Strom
schwellwertdetektor, der Spannungsschwellwertdetektor oder
die logische Schaltungsanordnung ein Schaltsignal zum Ab
schalten der Zündspule ab.
Ein viertes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfah
rens sieht bei Einsatz in einem elektronischen Zündsystem für
einen Verbrennungsmotor vor, dass bei einem Kurzschluss an
der Zündspule der Strom durch die Zündspule abgeschaltet
wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Zeit
schaltung werden nun anhand der in der Zeichnung dargestell
ten Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Zeitschaltung
beschrieben und erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsge
mäßen Zeitschaltung,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsge
mäßen Zeitschaltung und
Fig. 3 ein drittes in einem elektronischen Zündsystem für
einen Verbrennungsmotor eingebautes Ausführungsbei
spiel einer erfindungsgemäßen Zeitschaltung.
Es wird nun das in der Fig. 1 abgebildete erste Ausführungs
beispiel einer erfindungsgemäßen Zeitschaltung beschrieben
und erläutert.
In einem Stromkreis liegen eine Spannungsquelle U, ein steu
erbarer Schalter S, eine Induktivität L und ein Stromschwell
wertdetektor ID mit einem Steuerausgang.
Durch Schließen des steuerbaren Schalters S, der beispiels
weise von einer Steuerschaltung betätigt werden kann, wird
die Zeitschaltung eingeschaltet. Wenn der Strom I durch die
Induktivität L einen vorgebbaren und einstellbaren Schwell
wert überschreitet, gibt der Stromschwellwertdetektor ID an
seinem Ausgang ein Schalt- oder Steuersignal ab, das zum Bei
spiel zum Steuern oder Ein- und Ausschalten eines Verbrau
chers dienen kann.
Bei Einsatz dieses ersten Ausführungsbeispieles einer erfin
dungsgemäßen Zeitschaltung in einem elektronischen Zündsystem
für einen Verbrennungsmotor ist der Steuerausgang des Strom
schwellwertdetektors ID mit dem Steuereingang des steuerbaren
Schalters S verbunden, der die Induktivität L - die Zündspule
- ein- und ausschaltet.
Es wird nun das in der Fig. 2 gezeigte zweite Ausführungsbei
spiel einer erfindungsgemäßen Zeitschaltung beschrieben und
erläutert.
Beim zweiten in der Fig. 2 abgebildeten Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Zeitschaltung ist der Aufbau des
Stromschwellwertdetektors ID gezeigt. Im Stromkreis liegen
die Spannungsquelle U, der steuerbare Schalter S, die Induktivität
L und ein Messwiderstand R, an dessen Anschlüssen ein
Spannungsschwellwertdetektor UD1 angeschlossen ist. Der Mess
widerstand R und der Spannungsschwellwertdetektor UD1 bilden
den Stromschwellwertdetektor ID.
Auch das zweite Ausführungsbeispiel lässt sich in einem elek
tronischen Zündsystem einsetzen. Der Steuerausgang des Span
nungsschwellwertdetektors UD1 ist mit dem Steuereingang des
steuerbaren Schalters S verbunden, der die Zündspule L ein-
und ausschaltet.
Es wird nun das in der Fig. 3 abgebildete und in einem elek
tronischen Zündsystem eingebaute dritte Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Zeitschaltung beschrieben und erläu
tert.
In der Fig. 3 ist der eine Anschluss der Primärwicklung PW
der Zündspule L mit dem einen Pol der Spannungsquelle U - der
Fahrzeugbatterie - und dem ersten Eingang eines Spannungs
schwellwertdetektors UD2 verbunden. Der zweite Anschluss der
Primärwicklung PW der Zündspule L ist an den zweiten Eingang
des Spannungsschwellwertdetektors UD2 und an den Kollektor
eines Feldeffekttransistors T angeschlossen, der den steuer
baren Schalter S darstellt. Der erste Emitter des Feldeffekt
transistors T ist über den Messwiderstand R mit seiner Gate-
Elektrode, mit dem ersten Ausgang A1 einer logischen Schal
tung LS, mit dem dritten Eingang des zweiten Spannungs
schwellwertdetektors UD2 und mit dem anderen Pol der Span
nungsquelle U verbunden. Der eine Anschluss des Messwider
standes R ist mit dem ersten Eingang eines Spannungsschwell
wertdetektors UD1 und der andere Anschluss des Messwiderstan
des R mit dem zweiten Eingang des Spannungsschwellwertdetek
tors UD1 verbunden, dessen Ausgang mit dem ersten Eingang der
logischen Schaltung LS verbunden ist. Der Ausgang des Span
nungsschwellwertdetektors UD2 ist mit dem zweiten Eingang der
logischen Schaltung LS verbunden, deren zweiter Ausgang A2 an
die Gate-Elektrode des Feldeffekttransistors T angeschlossen
ist. Parallel zum ersten Emitter des Feldeffekttransistors T
und zum Messwiderstand R liegt ein zweiter Emitter des Fel
deffekttransistors T. Parallel zur Gate-Elektrode und zum
Emitter des Feldeffekttransistors T ist eine Zenerdiode Z ge
schaltet.
Vorzugsweise wird für den Feldeffekttransistor T ein soge
nannter Insulated Gate Bipolar Transistor eingesetzt.
Es wird nun die Funktion des in der Fig. 3 abgebildeten drit
ten Ausführungsbeispieles der Erfindung erläutert.
Der Strom durch die Primärwicklung PW der Zündspule L wird
mittels des Feldeffekttransistors T zyklisch an- und abge
schaltet, um bei den an die Sekundärwicklung SW der Zündspule
L angeschlossenen Zündkerzen im richtigen Augenblick einen
Zündfunken zu erzeugen. Bei leitendem Feldeffekttransistor T
steigt der Strom I durch die Primärspule PW der Zündspule L
linear an. Erfindungsgemäß dient der lineare Anstieg des
Stromes I zur Zeitmessung.
Bei störungsfreiem Betrieb wird der Feldeffekttransistor T
zyklisch ein- und ausgeschaltet, damit die Zündspule im rich
tigen Augenblick die für die Zündkerzen erforderliche Zünd
spannung liefert. Wenn nun aufgrund einer Störung zum Zünd
zeitpunkt kein Zündfunke erzeugt wird, steigt der Strom I
durch die Primärwicklung PW der Zündspule L weiter linear an.
Um eine Zerstörung der Zündspule durch zu hohen Strom zu ver
hindern, wird der Feldeffekttransistor T von der logischen
Schaltung LS so langsam vom leitenden Zustand in den nicht
leitenden Zustand gesteuert, dass der Differentialquotient
dI/dt des durch die Primärwicklung PW der Zündspule L flie
ßenden Stromes so klein bleibt, dass die an der Sekundärwick
lung SW der Zündspule L induzierte Zündspannung nicht mehr
ausreicht, um einen Zündfunken an den Zündkerzen zu erzeugen.
Dadurch werden Zündfunken außerhalb der Zündzeitpunkte ver
mieden.
Mittels des Spannungsschwellwertdetektors UD1 wird der Span
nungsabfall am Messwiderstand R erfasst, der proportional zum
durch die Primärwicklung PW der Zündspule L fließenden Strom
I ist. Mittels des Spannungsschwellwertdetektors UD2 wird der
Spannungsabfall über der Kollektor-Emitter-Strecke des Fel
deffekttransistors T erfasst. Der im Spannungsschwellwertde
tektor UD1 eingestellte Schwellwert ist größer gewählt als
der Wert des Spannungsabfalls am Messwiderstand R zum Zünd
zeitpunkt. Bei störungsfreiem Betrieb wird der im Spannungs
schwellwertdetektor UD1 eingestellte Wert deshalb nie er
reicht. Dagegen steigt der Strom I durch die Primärspule PW
und somit der Spannungsabfall am Messwiderstand R bei einer
Störung, das heißt, wenn der Feldeffekttransistor T zum Zünd
zeitpunkt nicht ausgeschaltet wird, über den im Spannungs
schwellwertdetektor UD1 eingestellten Schwellwert an. Gleich
zeitig sinkt die Spannung über der Kollektor-Emitter-Strecke
des Feldeffekttransistors T, die mittels des Spannungs
schwellwertdetektors UD2 erfasst wird, unter die Kollektor-
Emitter-Sättigungsspannung. Wenn sowohl die erste Bedingung,
dass der Strom I durch die Primärwicklung PW der Zündspule L
den vorgebbaren Schwellwert überschreitet, als auch die zwei
te Bedingung, dass die Spannung über der Kollektor-Emitter-
Strecke des Feldeffekttransistors T = oder der Kollektor-
Emitter-Sättigungsspannung wird, gibt die logische Schaltung
LS ein Steuersignal an die Gate-Elektrode des Feldeffekttran
sistors T ab, das ihn so langsam vom leitenden in den nicht
leitenden Zustand überführt, dass der Differentialquotient
ID/dt des durch die Primärwicklung PW der Zündspule L flie
ßenden Stromes I nicht mehr ausreicht, um an der Sekundär
wicklung SW der Zündspule L eine Zündspannung mit einer zur
Erzeugung eines Zündfunkens erforderlichen Höhe zu induzie
ren.
Bei einem Kurzschluss an der Zündspule L liegt die Kollektor-
Emitter-Spannung des Feldeffekttransistors T deutlich über
der Sättigungsspannung, was vom Spannungsschwellwertdetektor
UD2 detektiert wird. Bei deutlich über der Sättigungsspannung
liegender Kollektor-Emitter-Spannung des Feldeffekttransi
stors T gibt der Spannungsschwellwertdetektor UD2 ein Steuer
signal an die logische Schaltung LS ab, die daraufhin den
Feldeffekttransistor T sofort in den nichtleitenden Zustand
steuert. Bei einem Kurzschluss an der Zündspule L kann der
Strom durch die Primärwicklung PW der Zündspule L sofort ab
geschaltet werden, weil in diesem Fall in der Sekundärwick
lung SW der Zündspule L keine Spannung induziert wird und da
her auch kein Zündfunke erzeugt werden kann.
Weil beim erfindungsgemäßen Verfahren und bei der erfindungs
gemäßen Zeitschaltung eine Induktivität als Zeitglied vorge
sehen ist, ist weder ein RC-Glied noch ein Oszillator mit an
schließenden Binärteilerstufen erforderlich. Die Erfindung
ist deshalb insbesondere für ein elektronisches Zündsystem
geeignet, weil ein elektronisches Zündsystem ohnehin eine In
duktivität - die Zündspule - enthält, die eine Doppelfunktion
ausübt. Sie erzeugt die Zündspannung und dient gleichzeitig
als Zeitglied. Die Erfindung ist besonders gut für Schal
tungsanordnungen oder Systeme geeignet, in denen eine Induk
tivität vorgesehen ist, die dann zusätzlich als Zeitglied ge
nutzt werden kann.
Jedoch ist die Erfindung keineswegs auf derartige Schaltungen
oder Systeme mit einer bereits vorhandenen Induktivität be
schränkt. Sie kann überall dort vorteilhaft eingesetzt wer
den, wo verhältnismäßig lange Zeiten zu messen sind. Falls in
dem Anwendungsbereich nicht bereits eine Induktivität vorhan
den ist, und als Zeitglied genutzt werden kann, ist eine In
duktivität als Zeitglied vorzusehen.
Bei dem erfindungsgemäßen Zündsystem sind lediglich zwei
Spannungsschwellwertdetektoren und eine logische Schaltung
erforderlich, die einen nur kleinen Aufwand darstellen und
außerdem leicht auf einem Chip integrierbar sind.
Claims (14)
1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Schalt- oder Steu
ersignals, die folgende Merkmale aufweist:
- - einen Stromkreis, in dem eine Spannungsquelle (U), ein als Transistor ausgebildeter steuerbarer Schalter (T), eine In duktivität (L) sowie ein Stromschwellwertdetektor (UD1, R) mit einem Steuerausgang liegen,
- - ein Spannungsschwellwertdetektor (UD2), der an einen Kol lektor- und einen Emitteranschluss (T) des Transistors (T) angeschlossen ist,
- - eine Logikschaltung (LS) mit einem ersten und zweiten Ein gang und einem Ausgang (A2), wobei der Ausgang an eine Gate- Elektrode (G) des Transistors (T) angeschlossen ist, der ers te Eingang an den Steuerausgang des Stromschwellwertdetektors (UD1, R) angeschlossen ist und der zweite Eingang an einen Ausgang des Spannungsschwellwertdetektors (UD2) angeschlossen ist.
2. Zeitschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der Strom
schwellwertdetektor (ID) aus einem ersten Spannungsschwell
wertdetektor (ID) mit einem Steuerausgang und einem dazu pa
rallel geschalteten Messwiderstand (R) aufgebaut ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Induk
tivität (L) die Primärwicklung (PW) einer Zündspule eines e
lektronischen Zündsystems eines Verbrennungsmotors ist und
dass der Steuerausgang des Stromschwellwertdetektors (ID) mit
dem Steuereingang des steuerbaren Schalters (S) verbunden
ist.
4. Zeitschaltung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Induk
tivität (L) die Primärwicklung (PW) einer Zündspule eines e
lektronischen Zündsystems eines Verbrennungsmotors ist und
dass der Steuerausgang des Spannungsschwellwertdetektors
(UD1) mit dem Steuereingang des steuerbaren Schalters (S)
verbunden ist.
5. Verfahren zur Erzeugung eines Schalt- oder Steuersignales
für einen in Reihe zu einer Induktivität (L) geschalteten
steuerbaren Schalter (T) nach einer vorgebbaren Zeitspanne,
wobei zu Beginn der Zeitmessung eine Spannung (U) an eine In
duktivität (L) gelegt wird und in einer Logikschaltung (LS),
die an den steuerbaren Schalter angeschlossen ist, ein durch
die Induktivität (L) fließender Strom und der Spannungsabfall
über dem Schalter (T) miteinander verknüpft werden, wobei die
Logikschaltung (LS) das Schalt- oder Steuersignal erzeugt.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der Strom
(I) durch die Induktivität (L) durch einen Messwiderstand (R)
fließt und dass der Spannungsabfall am Messwiderstand (R) von
einem Spannungsschwellwertdetektor (UD1) gemessen wird, der
als Maß für den Strom (I) durch die Induktivität (L) dient.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Induk
tivität (L) die Zündspule eines Zündsystems eines Verbren
nungsmotors ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass bei einem
Kurzschluss an der Zündspule (L) der Strom durch die Zündspu
le (L) abgeschaltet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, dass der Strom
(I) durch die Zündspule (L) mit einem Differentialquotienten
dI/dt abgeschaltet wird, der so klein gewählt ist, dass an
den an die Zündspule (L) angeschlossenen Zündkerzen kein
Zündfunke erzeugt wird.
10. Verfahren oder Zeitschaltung nach einem der Ansprüche 1
bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass der steuer
bare Schalter (S) ein Feldeffekttransistor (T) ist.
11. Verfahren oder Schaltungsanordnung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass der Feld
effekttransistor (T) ein Insulated Gate Bipolar Transistor
ist.
12. Zeitschaltung nach einen der vorangehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, dass der eine
Anschluss der Primärwicklung (PW) der Zündspule (L) mit dem
einen Pol und mit dem ersten Eingang eines zweiten Spannungs
schwellwertdetektors (UD2) verbunden ist, dass der zweite An
schluss der Primärwicklung (PW) an den zweiten Eingang des
zweiten Spannungsschwellwertdetektors (UD2) und an den Kol
lektor eines Feldeffekttransistors (T) angeschlossen ist,
dessen erster Emitter über den Messwiderstand (R) mit der
Gate-Elektrode des Feldeffekttransistors (T), mit dem ersten
Ausgang (A1) einer logischen Schaltungsanordnung (LS), mit
dem dritten Eingang des zweiten Spannungsschwellwertdetektors
(UD2) und mit dem anderen Pol der Spannungsquelle (U) verbun
den ist, dass der eine Anschluss des Messwiderstandes (R) mit
dem ersten Eingang des ersten Spannungsschwellwertdetektors
(UD1) verbunden ist, dessen Ausgang mit dem ersten Eingang
der logischen Schaltungsanordnung (LS) verbunden ist, und
dass der Ausgang des zweiten Spannungsschwellwertdetektors
(UD2) mit dem zweiten Eingang der logischen Schaltungsanordnung
(LS) verbunden ist, deren zweiter Ausgang (A2) an die
Gate-Elektrode des Feldeffekttransistors (T) angeschlossen
ist.
13. Zeitschaltung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass parallel
zum ersten Emitter und zum Messwiderstand (R) liegend ein
zweiter Emitter des Feldeffekttransistors (T) vorgesehen ist.
14. Zeitschaltung nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, dass parallel zur Gate-Elektrode und
zum Emitter des Feldeffekttransistors (T) eine Zenerdiode (Z)
liegt.
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